DE1457439B - Druckknopfbetatigbare Vorrichtung zum Abgeben eines Gemisches aus mehreren flus sigen Komponenten - Google Patents

Druckknopfbetatigbare Vorrichtung zum Abgeben eines Gemisches aus mehreren flus sigen Komponenten

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Publication number
DE1457439B
DE1457439B DE1457439B DE 1457439 B DE1457439 B DE 1457439B DE 1457439 B DE1457439 B DE 1457439B
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DE
Germany
Prior art keywords
cans
mixing chamber
dispensing
connecting lines
container
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Francois Neuilly sur Seine Kalopissis Gregoire Daragan Bons Paris Dalle, (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA

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Description

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Die Erfindung betrifft eine druckknopfbetätigbare Vorrichtung zum Abgeben eines Gemisches aus mehreren flüssigen Komponenten, insbesondere von Oxydationsfarbstoffen für das Haarfärben, denen vor ihrer Verwendung eine oxydierende Lösung für die Polymerisation des Farbstoffes zuzusetzen ist, die in getrennten Behältern enthalten sind, welche von einem Treibmittel druckbeaufschlagt sind, wobei die Abgabe aus den Behältern durch mit Verschlußorganen zusammenwirkende Rohrstutzen erfolgt, die in Verbindungsleitungen zu einer Mischkammer führen.
Es ist bereits ein Behälter mit einem Abgabeventil bekannt, der durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist. Beide Kammern stehen unter dem Druck eines Treibmittels. Durch bis zum Behälterboden reichende Tauchrohre werden die flüssigen, in jeder Kammer enthaltenen Substanzen durch den Treibmitteldruck durch die Tauchrohre einer Ventilanordnung in einem gemeinsamen Ventilblock zugeführt. Die Ventilanordnung besteht aus zwei gleichen Ventilen üblicher Bauart, wobei der gegen den Ventilsitz andrückende Teller eines jeden Ventils jeweils an einem Rohrstutzen sitzt. Die Anordnung in dem Druckknopf ist so vorgenommen, daß bei seinem Herabdrücken die Ventilteller aus der Eingriffslage mit ihrem Sitz herausbewegt werden. Die Rohrstutzen, durch die bei herabgedrücktem Knopf die flüssigen Substanzen herausgedrückt werden, stehen mit in dem Kopf vorgesehenen Leitungen in Verbindung, die in einer gemeinsamen Kammer münden. Diese Kammer, an die sich unmittelbar die Auslaßöffnung anschließt, sorgt bereits für ein bestimmtes Vermischen der Substanzen (USA.-Patentschrift 2 941 696).
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die mit der bekann-: ten Anordnung erreichbare Mischwirkung unzurei-^ chend ist, weil die eigentliche Vermischung erst außerhalb der Austrittsöffnung auf der Aufsprühfläche stattfindet, was in vielen Fällen unerwünscht ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be steht deshalb darin, eine Vorrichtung der eingangs ge nannten Art zu schaffen, mit der sich die erforderlichen Komponenten in vorher festgelegten und gleichbleibenden Mengenverhältnissen homogen vermisch abgeben lassen.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Behälter in Form von Aerosoldosen einzeln auswechsel bar in einem Behälter angeordnet sind, die Verschlußorgane der Dosen unabhängig vom Druckknopf mittels einer Hebelanordnung betätigbar sind und di< Mischkammer, aus der die Abgabe durch Betätigung des Druckknopfes erfolgt, ein Mischelement enthält wobei die Verbindungsleitungen zur Mischkammer ii an sich bekannter Weise kalibriert sind.
Es ist bereits bekannt, die öffnungen von Ventileij so auszubilden, daß anteilsmäßig genau bemessena Substanzmenge einer Mischkammer zugeführt wer den können (USA.-Patentschrift 2 973 883).
Eine besonders homogene Mischung läßt sicJ dann erreichen, wenn das Mischelement als schrau benförmiger Körper ausgebildet ist. ;
Wenn lediglich zwei Aerosolkomponenten vei mischt werden sollen, ist es besonders vorteilhaf wenn die Kalibrierung der Verbindungsleitunge identisch ist. Die aus den Dosen in die Mischkamme abgegebenen Stoffmengen können zweckmäßigei weise auch durch den in den Dosen herrschende Druck festgelegt werden. Vorzugsweise ist der Druc in den Dosen gleich und im wesentlichen konstant.
Verwendet man als Treibmittel einen Stoff, der ui ter Druck verflüssigt und in diesem Zustand in di Dose eingebracht ist und bei der Abgabe des Gern sches bei der Verwendungstemperatur verdampft, s hat man einen im wesentlichen konstanten Innei druck in der Dose, wenn die Menge dieses Treibmi tels so bemessen ist, daß auch bei völlig entleerte. Behälter noch etwas flüssiges Treibmittel Vorhände ist, wobei die Umgebungstemperatur des Behälters a konstant vorausgesetzt ist. Auf Grund des wahrer aller Abgabevorgänge im wesentlichen -.konstant« Drucks in jeder Dose ist es möglich, beispielsweise d Dose mit dem Farbstoff in jeder Betriebsphase d Gesamtanordnung auszuwechseln, wenn beispiel weise eine andere Farbe verwendet werden soll odj eine der Dosen entleert ist. Die homogene Mischu wird in der mit einem Mischelement versehen Mischkammer erreicht, der die einzelnen Substai
ngen durch die kalibrierten Verbindungsleitungen genauer Abmessung zugeführt werden. Dabei ist ', Abgabeeinrichtung für das Gemisch aus der schkammer von der Abgabeeinrichtung für die einnen Komponenten aus den Dosen mechanisch ge-
An Hand der Zeichnungen wird beispielsweise ie Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einer perspektivischen und auseindergezogenen Ansicht eine Vorrichtung mit zwei :rosoldosen;
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung in einem Längsinitt;
Fig. 3 zeigt die Handbetätigung der Vorrichtung; Fig.4 zeigt in einer Seitenansicht die Füllstellung r Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen gezeigte Vorrichtung beht aus einem Behälter 14, in dem die Aerosoldo-11 und 2, deren Inhalt in einem gleichbleibenden
vorher festgelegten Verhältnis gemischt werden 1, aufgenommen sind. Die Dosen sind dabei so gelt, daß in jeder der gleiche, konstant bleibende Intidruck herrscht.
Im Oberteil des Behälters 14 ist ein Einsatzblock 3 geordnet, aus dessen Unterseite Rohrstutzen 4 und wstehen, die durch Dichtungen 6 bzw. 7 aus Kauhuk hindurchragen. Die Rohrstutzen 4 und 5 haben ihren vorstehenden Enden diametrale Schlitze 8 d münden mit ihrem im Einsatzblock 3 liegenden de in Verbindungsleitungen 10 bzw. 11, die wierum mit einer im Einsatzblock 3 angeordneten ;schkammer 12 in Verbindung stehen.
Die Enden der Rohrstutzen 4 und 5 mit den Schlit-18 sitzen, wie in F i g. 2 gezeigt, auf den Verschluß- ;anen 9 der Aerosoldosen auf, die bei dem gezeig-Ausführungsbeispiel als Kugelventile ausgebildet d. Der jeweils von den Schlitzen 8 gebildete freie ömungsquerschnitt ist für die Durchsatzregulieig kalibriert. An Stelle dieser kalibrierten öffnunti können auch Blenden in den Verbindungsleitun-
10 und 11 vorgesehen werden. Um die genaue lrchsatzregelung durch die Kalibrierung 8 nicht zu einflussen, müssen die Verschlußorgane 9 der Dosen 1 und 2 so geöffnet werden können, daß keine Drosselung eintritt.
In der Mischkammer 12 ist zum Erreichen einer homogenen Mischung der aus den Dosen 1 und 2 abgegebenen Komponenten ein Mischelement angeordnet, das bei dem gezeigten Beispiel schraubenförmig ausgebildet ist. Die Mischkammer 12 steht mit einem Druckknopf 13 für die Abgabe des Gemisches in Verbindung.
Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, ist am unteren Teil des Behälters 14 ein Klappdeckel 15 angeordnet, der mittels eines Hebels 16 und eines Bügels 17, der an Haken 15 α und 15 b des Klappdeckels 15 angreift, betätigbar ist. Die Größe des Behälters 14, des Eincatzblockes 3 sowie der Aerosoldosen 1 und 2 ist so festgelegt, daß nach Anordnen des Einsatzblockes 3 und der Dosen 1 und 2 in dem Behälter 14 der Deckel 15, der Hebel 16 und der Bügel 17 sich in der in F i g. 4 gezeigten Lage befinden. In dieser Lage ist es möglich, durch die öffnung 18 in dem Behälter 14 den Druckknopf 13 mit dem Abgabeventil in die entsprechende Öffnung 13 α des Einsatzblockes 3 zur Verbindung mit der Mischkammer 12 einzusetzen. Danach ist die Vorrichtung gebrauchsfertig.
Zur Erzeugung des homogenen Gemisches der beiden Stoffkomponenten in den Dosen 1 und 2 wird der Deckel 15 durch Drücken des Hebels 16 in Richtung des Pfeiles F, wie in F i g. 4 gezeigt, gekippt und in die in F i g. 3 gezeigte Lage gebracht. Dadurch werden die oberen Enden der Dosen 1 und 2 gegen die Dichtungen 6 und 7 gedrückt und gegenüber den Verbindungsleitungen 10 und 11 abgedichtet. Gleichzeitig dringen dabei die Rohrstutzen 4 und 5 in das Innere der Dosen ein und drücken auf die Verschlußorgane 9, wodurch der Innenraum der Aerosoldosen 1 und 2 über die kalibrierten Schlitze 8, die Rohrstutzen 4 bzw. 5 und die Verbindungsleitungen 10 bzw. 11 mit der Mischkammer 12 in Verbindung gebracht werden, in welcher dann ebenfalls Druck herrscht. Die Abgabe des gebildeten Gemisches erfolgt erst dann, wenn auf den Druckknopf 13 gedrückt wird, wobei die Abgabe unterbrochen wird, wenn auf den Druckknopf 13 kein Druck mehr ausgeübt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Vorlage nicht besser kopierfähig

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Druckknopf betätigbare Vorrichtung zum Abgeben eines Gemisches aus mehreren flüssigen Komponenten, insbesondere von Oxydationsfarbstoffen für das Haarfärben, denen vor ihrer Verwendung eine oxydierende Lösung für die Polymerisation des Farbstoffes zuzusetzen ist, die in getrennten Behältern enthalten sind, welche von einem Treibmittel druckbeaufschlagt sind, wobei die Abgabe aus den Behältern durch mit Verschlußorganen zusammenwirkende Rohrstutzen erfolgt, die in-Verbindungsleitungen zu einer Mischkammer führen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Behälter in Form von Aerosoldosen (1,2) einzeln, auswechselbar in einem Behälter (14) angeordnet sind, die Verschmßorgane (9) der Dosen (1,2) unabhängig vom Druckknopf (13) mittels einer Hebelanordnung (15, 16, 17) betätigbar sind und die Mischkammer (12), aus der die Abgabe durch Betätigung des Druckknopfes (13) erfolgt, ein Mischelement enthält, wobei die Verbindungsleitungen (4,5; 10,11) zur Mischkammer (12) in an sich bekannter Weise kalibriert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischelement als schraubenförmiger Körper ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierung der Verbindungsleitungen (10,11) identisch ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Dosen (1,2) in die Mischkammer (12) abgegebenen Stoffmengen durch den in den Dosen herrschenden Druck festgelegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in den Dosen (1,2) gleich und im wesentlichen konstant ist.

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700120A1 (de) * 1987-01-03 1988-07-14 Erich Pfanstiel Spender fuer pasten od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700120A1 (de) * 1987-01-03 1988-07-14 Erich Pfanstiel Spender fuer pasten od. dgl.

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