DE1456670B - Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter für körniges Gut - Google Patents
Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter für körniges GutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen transportablen Sammel- und Vorratsbehälter für körniges
Gut mit einem trichterförmigen Auslauf und mit einer verschließbaren Auslauföffnung sowie mit einer
in den trichterförmigen Auslauf hineinragenden Auflockerungseinrichtung.
Der Transport von körnigem Schüttgut, insbesondere Gut mit klebenden Eigenschaften, z. B.
Magnesia, bereitet bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten beginnen bereits bei
der Verpackung am Herstellungsort, wo in der Regel Säcke als Verpackungsmaterial verwendet werden.
Die Feinheit des Gutes bedingt eine besondere Empfindlichkeit, so daß eine Staubentwicklung am Einfüllungsort
nicht oder nur mit einem erheblichen zusätzlichen Kostenaufwand, der durch besondere Absackanlagen
bedingt ist, abgewendet werden kann. Zu dieser nachteiligen Erscheinung treten, wenn es
sich um kohäsive Güter, z. B. Magnesia, handelt, die mit diesen Eigenschaften verbundenen Nachteile
hinzu.
Noch größere Schwierigkeiten ergeben sich am Verbrauchsort, wo das schwerfließende Gut aus den
Säcken entfernt und über Vorrats- oder Pufferbehälter der Weiterverarbeitungsstelle zugeführt werden
muß. Hierbei wird das Verpackungsmaterial vernichtet und geht als Wirtschaftsgut verloren. Beim Befüllen
von größeren Bunkereinheiten am Verbrauchsort sind, wenn das schwerfließende Gut in Säcken angeliefert
wird, zur schnellen Abwicklung des Befüllungsvorganges automatisch arbeitende Sackentleerungsvorrichtungen
erforderlich, die einen erheblichen Kostenfaktor bilden.
Um diesen Nachteilen, die sich beim Verpacken, Entleeren und beim Transport solcher Güter ergeben,
zu begegnen, sind bereits Behälter entwickelt worden, die am Herstellungsort des Gutes das Gut
aufnehmen und der Behälter zusammen mit dem Gut dem Verbraucher zugesandt wird.
Gemäß einer ersten bekannten Ausführungsform eines solchen Sammel- und Vorratsbehälters für
schwerfließendes Gut ist dieser seitlich mit einer Auslauföffnung für das Gut versehen, die auch gleichzeitig
als Einfüllöffnung dient. Beim Verbraucher wird der Sammel- und Vorratsbehälter in eine an der
Weiterverarbeitungsstelle vorgesehene Kipp-Entleerungsvorrichtung eingelegt, die während des Einlegens
eine schiefe Lage aufweist und bei Rückführen in die Normallage beim öffnen der Klappe
des Sammel- und Vorratsbehälters das in diesem befindliche schwerfließende Gut aufnimmt (System
Todt).
Obwohl mit diesem bekannten Sammel- und Vorratsbehälter die Nachteile, die sich beim Ein- und
Ausfüllen derartigen Gutes aus Säcken ergeben, zwar im wesentlichen vermieden werden, so bleibt jedoch
der Nachteil einer nicht immer restlosen Entleerung des Sammel- und Vorratsbehälter bestehen, abgesehen
davon, daß die Kipp-Entleerungsvorrichtung am Verbrauchsort einen beachtlichen zusätzlichen
Kostenfaktor darstellt. Die Tatsache einer nicht immer restlosen Entleerung des Sammel- und Vorratsbehälters
ist um so nachteiliger, wenn die Befüllung des Behälters mit hochwertigem Gut erfolgt
ist, das sehr teuer ist.
Diesen Nachteil hat man bereits erkannt und durch weitere, bessere Konstruktionen von Sammel- und
Vorratsbehältern zu lösen versucht. Diese bekannte Ausführungsform eines transportablen Sammel- und
Vorratsbehälters sieht eine senkrecht zur Behälterachse verlaufende, durchgehende Ausnehmung vor,
in die ein entsprechendes Gegenstück (Dorn) einer beispielsweise an einem Hubstapler angebrachten
Vorrichtung eingreift, mittels deren der gesamte Sammel- und Vorratsbehälter um die Achse der Ausnehmung
gedreht wird, wobei sich das in dem Sammel- und Vorratsbehälter befindliche Gut nach dem
Prinzip eines Doppel-Konus-Mischers lockert und anschließend aus dem Behälter entfernt werden kann
(Umkehrsystem Berteis).
Dieser bekannten Konstruktion haftet jedoch der entscheidende Nachteil an, daß am Verbrauchsort
eine besondere Drehvorrichtung für den Sammel- und Vorratsbehälter vorhanden sein muß, wenn
sichergestellt werden soll, daß eine restlose Entleerung des Gutes aus dem Sammel- und Vorratsbehälter
erfolgt. Wenn schwerfließende Güter mit darüber hinaus noch kohäsiven Eigenschaften in derartigen
Behältern vom Hersteller zum Verbraucher gesandt werden, so ist trotz des einwandfreien
Transportes dieser Güter an der Verbrauchsstelle das Entleerungsproblem nicht in zufriedenstellender
Weise gelöst.
Der gemeinsame wesentliche Nachteil, der beiden bekannten Sammel- und Transportbehältern anhaftet,
besteht darin, daß immer eine Handabreinigung mittels Schlagwerkzeugen durchgeführt werden muß,
was ohne Deformierung der Behälter kaum möglich ist. Nachteilig bei diesen bekannten Ausführungsformen ist ferner, daß keine minimal regelbare kontinuierliche
oder diskontinuierliche Entleerung des Behälters durchgeführt werden kann.
Es sind auch Behälter, insbesondere Zementbehälter bekannt, welche im Vorratsbehälter befindliche
Elemente zum Verschließen der Bodenöffnung aufweisen, welche mit Auflockerungsorganen für das
Schüttgut gekoppelt sind.
Ferner ist ein transportabler Sammel- und Vorratsbehälter bekanntgeworden, bei dem in den
trichterförmigen Auslauf eine Art Auflockerungsvorrichtung hineinragt, die über eine Stange und einen
Exzenterantrieb eine schüttelnde Bewegung ausführt.
Der entscheidende Nachteil dieser bekannten Behältertypen besteht darin, daß keine minimal regelbare
kontinuierliche oder diskontinuierliche Entleerung des Behälters durchgeführt werden kann,
was bei bestimmten Schüttgütern unbedingt notwendig sein muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Sammel- und Transportbehälter für körniges Gut zu
schaffen, welcher eine einwandfreie Entleerung gestattet und über dessen Auslauf ein kontinuierlicher
oder diskontinuierlicher Schüttgutaustrag auch bei kleinsten Mengen einwandfrei möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß durch eine mittels einer Gummifeder
od. dgl. nachgiebig gelagerte Verschlußklappe der Auslauföffnung der Welle eines Rührwerkes mit
Spiel hindurchgeführt und die Welle unmittelbar unterhalb der Verschlußklappe unter Abdichtung
mittels einer Weichstoffdichtung gegen diese gelagert ist und daß die Lagerstelle gemeinsam mit der Verschlußklappe
um eine außerhalb der Auslauföffnung liegende Achse mittels eines Gestänges schwenkbar ist.
Die Ausstattung des erfindungsgemäßen Sammel- und Vorratsbehälters mit einem mit der Verschluß-
klappe gekoppelten Auflockerungs-Rührwerk hat den Vorteil, daß keine Entleerungsschwierigkeiten, insbesondere
durch Verstopfungen im Auslauf am Verbrauchsort, selbst bei einer Füllung von kohäsivem
Gut, mehr auftreten, weil das Auflockerungs-Rührwerk leicht mit einer Zusatzvorrichtung am Verbrauchsort
in Tätigkeit gesetzt werden kann. Durch die mittels einer Gummifeder nachgiebig gelagerte
Verschlußklappe wird in Verschlußstellung ein gleichmäßiges Anliegen und damit ein absolutes Abdichten
der Auslauföffnung sichergestellt. Das Spiel der Wellendurchführung in der Verschlußklappe ist
in vorteilhafter Weise über eine Weichstoffdichtung abgedichtet. Selbst ein minimaler kontinuierlicher
oder diskontinuierlicher Austrag von Schüttgut ist einwandfrei möglich.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird an dem außerhalb des Sammel- und Vorratsraumes liegenden freien Ende der Welle des Auflockerungs-Rührwerkes
ein rührwerkartiges Kupplungselement vorgesehen. Zwischen diesem rührwerkartigen
Kupplungselement und dem eigentlichen Rührwerksflügel innerhalb des Sammel- und Vorratsbehälters,
und zwar oberhalb der Verschlußklappe, ist erfindungsgemäß ein weiteres Flügelelement,
vorzugsweise mehrflügelig ausgebildet, vorgesehen. Der Rührwerksflügel selbst ist erfindungsgemäß
Z-artig ausgebildet.
Die außerhalb des Sammel- und Vorratsbehälters liegenden Teile des Rührwerks, die Lagerung der
Welle, der rührwerkartige Flügel an dem einen Ende der Welle sind gemäß einem weiteren Vorschlag der
Erfindung von einer trichterförmigen Blechverkleidung umgeben, die an den eigentlichen Sammel- und
Vorratsbehälter angeschlossen und mit diesem lösbar oder fest verbunden ist.
Diese trichterförmige Blechverkleidung wirkt, um während der Entleerung einen Austritt des Gutes
nach außen zu verhindern, als Dichtkegel mit einer flexiblen Dichtungsmuffe zusammen.
Um das Rührwerk beim Verbraucher in Tätigkeit setzen zu können, ist es zweckmäßig, dort eine Antriebsvorrichtung
zusammen mit der Aufstellvorrichtung für den Sammel- und Vorratsbehälter zu koppeln,
wobei die Antriebsvorrichtung gleichzeitig als Antrieb für eine weitere, nachgeschaltete Rühr- und
Auflockerungsvorrichtung für das Gut eingesetzt werden kann.
Es ist in Verbindung mit dem Sammel- und Vorratsbehälter weiter vorgesehen, daß ein klauenartiges
Element in das rührwerkartige Element eingreift, das seinerseits über eine Welle mit dem Getriebe
des Antriebsmotors verbunden ist. Gleichzeitig ist auf dieser Auftriebswelle ein Rührwerksflügel
vorgesehen, der einen gleichmäßigen Fluß des aus dem Sammel- und Vorratsbehälter zur Weiterverarbeitungsstelle
strömenden Gutes sicherstellt.
Die Vorrichtung zum Antrieb eines mit dem Sammel- und Vorratsbehälter gekoppelten Rührwerkes
ist vorzugsweise gegenüber der Horizontalen um einen bestimmten Winkel geneigt, wobei der vorhin
beschriebene Rührwerksflügel den Gutauslauf schräg überstreichen kann. Diese Schräglage der Antriebsvorrichtung
um einen bestimmten Winkel ist dadurch bedingt, daß nach Öffnen der Verschlußklappe des
Sammel- und Vorratsbehälters diese um einen bestimmten Winkel geöffnet werden muß, damit das
Gut unter der Wirkung des Rührflügels aus dem Sammel- und Vorratsbehälter austreten kann. In der
Betriebslage stehen vorzugsweise die Wellenachse des Rührwerkes und die Wellenachse des Antriebsmotors senkrecht aufeinander. Selbstverständlich ist
auch eine andere Winkellage möglich, da die Kupplungselemente kardanartig wirken.
Das öffnen der Verschlußklappe mit gleichzeitiger Verstellung des Rührwerkes in die Schräglage erfolgt
mittels eines Gestänges, wobei die Winkelverstellung über eine von Hand betätigte, selbsthemmende
Schraubkurbel ermöglicht werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren an einem möglichen
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 stellt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sammel- und Vorratsbehälters bei
geöffneter Verschlußklappe dar;
F i g. 2 stellt den Antrieb für das mit dem erfindungsgemäßen Sammel- und Vorratsbehälter gekoppelte
Rührwerk dar;
F i g. 3 stellt den erfindungsgemäßen Sammel- und Vorratsbehälter mit Rührwerk einschließlich Antrieb
für das Rührwerk bei geschlossener Verschlußklappe dar.
Wie aus den Figuren entnommen werden kann, setzt sich der Sammel- und Vorratsbehälter aus einem
kreisförmigen oder rechteckigen Körper 1 und einem sich an diesen anschließenen trichterförmigen Körper
2 zusammen. In den durch diese Elemente gebildeten freien Raum wird das Gut über die öffnung 3,
die mittels einer Klappe 4 verschließbar ist, eingefüllt. Der Auslauf 5 des Trichters 2 ist mittels einer
Verschlußklappe 6 abgedichtet, die z. B. über eine Gummifeder 23 nachgiebig gelagert ist. Mit der Verschlußklappe
6 gekoppelt ist gleichzeitig ein Rührwerk 7, dessen Welle 8 mit Spiel mittig durch die
Verschlußklappe 6 geführt ist. Unterhalb der Verschlußklappe 6 ist die Lagerstelle 9 für die Rührwerkswelle
8 vorgesehen. Dabei ist zwischen Lagerstelle 9 und Verschlußklappe 6 eine Weichstoffdichtung
24 vorgesehen, die das Spiel der Wellendurchführung in der Verschlußklappe abdichtet. Beide
Konstruktionsteile, Verschlußklappe 6 und Rührwerk?, sind um eine außerhalb des Sammel- und
Vorratsbehälters liegende Achsel schwenkbar, wobei die Schwenkbewegung, wie aus F i g. 1 ersichtlich,
über eine selbsthemmende Handkurbel 10 bewerkstelligt werden kann. Die Verschwenkung der Verschlußklappe
6 und des Rührwerkes 7 kann selbstverständlich auch mittels einer anderen Vorrichtung
als der beschriebenen erfolgen. Die Rührwerkswelle 8 ist mit verschiedenen Elementen versehen.
An dem einen freien Ende der Welle 8, welches innerhalb des Sammel- und Vorratsbehälterraumes
1,2 liegt, ist ein Z-förmiger Rührwerksflügel 7 angebracht, unterhalb welchem, kurz oberhalb der
Verschlußklappe 6, ein weiterer Flügel 11 angeordnet ist. Außerhalb des Sammel- und Vorratsbehälterraumes
1, 2 an dem anderen freien Ende der Rührwerkswelle 8 ist ein rührwerkartiges Kupplungselement
vorgesehen. Die wesentlichen Teile des Rührwerkes sind im Anschluß an die Auslauföffnung
5 des Sammel- und Vorratsbehälters 1, 2 von einem trichterförmigen Blechmantel 13 umgeben,
der neben seiner schützenden Aufgabe gleichzeitig das Ausfließen des Gutes beeinflussen soll und der
als Dichtkegel mit einer flexiblen Dichtungsmuffe 19 zusammenwirkt. In diesen trichterförmigen, sich an
den eigentlichen Sammel- und Vorratsbehälter 1, 2 anschließenden Blechmantel 13 greift von unten ein
mit dem Antriebsmotor 14 für das Rührwerk 7 verbundenes klauenartiges Element 15 ein, welches mit
dem rührwerkartigen Kupplungselement 12 der Rührwerkswelle 8 zusammenwirkt. Die das klauenartige
Kupplungselement 15 antreibende Welle 8 trägt weiterhin einen Rührwerksflügel 16, der das Weiterfließen
des Gutes unterstützt. Wie aus den Figuren entnommen werden kann, ist die Antriebsvorrichtung
14, 15, 20, 21 für das Rührwerk 7 des Sammel- und Vorratsbehälter 1, 2 schräg angeordnet, wobei die
Winkellage <x der Achse 22 derjenigen entspricht, in die die Verschlußklappe 6 und das Rührwerk 7 gedreht
werden können.
Wenn der Sammel- und Vorratsbehälter am Herstellungsort des Gutes mit diesem aufgefüllt worden
ist, wird er zum Verbraucher hintransportiert, wobei das mit dem Sammelbehälter 1, 2 gekoppelte Rührwerk
7 mit zu der Weiterverarbeitungsstelle befördert wird, d. h., jeder Sammel- und Vorratsbehälter, wie
ihn die Erfindung vorsieht, ist mit einer solchen Rührwerkseinrichtung bestückt. An der Weiterverarbeitungsstelle
wird der Behälter 1, 2 auf eine dort installierte Grundplatte 17 aufgesetzt und an
den mit der Grundplatte 17 verbundenen Antrieb 14, 15, 20, 21 angeschlossen. Danach wird über die
Handkurbel 10, die selbsthemmend wirkt, oder eine andere Hilfseinrichtung die Verschlußklappe 6 geöffnet,
so daß das Gut unter der Rührwirkung bei eingeschaltetem Rührwerksantrieb 14, 15, 20, 21
durch die Öffnung 5 in den nachgeschalteten trichterförmigen Blechmantel 13 einfließt und über den weiteren
Rührwerksflügel 16 in den Zugang 18 zur Weiterverarbeitungsstelle abströmt. Der Z-förmige Rührwerksflügel
7 im Inneren des Sammel- und Vorratsbehälter 1, 2 sorgt dabei für das kontinuierliche
Nachrieseln des Gutes. Der auf der Rührwerkswelle 8 angebrachte Flügel 11 sorgt für einen konstanten
Ausfluß aus dem durch das Öffnen der Verschlußklappe 6 sich ergebenden Spalt (s. Fig. 1).
Das rührwerkartige Element 12 an dem anderen freien Ende der Welle 8 sichert die Weiterleitung des
ausströmenden Gutes, und der Flügel 16 sorgt seinerseits wiederum für einen kontinuierlichen Abfluß in
den Zugang 18 zur Weiterverarbeitungsstelle.
Mit dem Sammel- und Transportbehälter werden die Nachteile der bekannten Ausführungsformen
dieser Art gänzlich vermieden. Er kann immer dort mit Erfolg eingesetzt werden, wo schwerfließendes
Gut, insbesondere Gut mit beachtlichen Klebeeigenschaften vom Hersteller zum Verbraucher transportiert
und beim Verbraucher abgefüllt und weiterverarbeitet werden muß.
Claims (11)
1. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter für körniges Gut mit einem trichterförmigen
Auslauf und mit einer verschließbaren Auslauföffnung sowie mit einer in den trichterförmigen
Auslauf hineinragenden Auflockerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mittels einer Gummifeder (23) od. dgl.
nachgiebig gelagerte Verschlußklappe (6) der Auslauföffnung (5) die Welle (8) eines Rührwerkes
(7) mit Spiel hindurchgeführt und die Welle (8) unmittelbar unterhalb der Verschlußklappe (6)
unter Abdichtung mittels einer Weichstoff dichtung (24) gegen diese gelagert ist und daß die Lagerstelle
(9) gemeinsam mit der Verschlußklappe (6) um eine außerhalb der Auslauföffnung (5) liegende
Achse (A) mittels eines Gestänges (10) schwenkbar ist.
2. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem außerhalb des Sammel- und Vorratsbehälterraumes (1, 2) liegenden freien Ende der
Welle (8) ein rührwerkartiges Kuppelungselement
(12) vorgesehen ist. .
3. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Welle (8) unmittelbar oberhalb der Verschlußklappe (6) ein flügelartiges,
vorzugsweise mehrflügliges Element (11) verbunden ist.
4. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem in den Sammel- und Vorratsbehälterraum hineinragenden Wellenende ein Z-förmiger Rührwerksflügel (7) vorgesehen ist.
5. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die Auslauföffnung (5) ein das Rührwerk im wesentlichen umschließender
trichterförmiger Blechmantel (13) vorgesehen ist.
6. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der trichterförmige Blechmantel
(13) an seiner Unterseite als Dichtkegel mit einer flexiblen Dichtungsmuffe (19) zusammenwirkt.
7. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem rührwerkartigen Kupplungselement (12) ein klauenartiges Element (15)
zusammenwirkt, das über eine Welle (20) mit dem Getriebe (21) des Antriebsmotors (14) verbunden
ist.
8. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Klaue (15) und Getriebe (21) ein fest mit der Welle (20) verbundener
Rührwerksflügel (16) vorgesehen ist.
9. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenachse (22) gegenüber der Horizontalen um einen Winkel (α) geneigt ist.
10. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührwerksflügel (16) den Auslauf (18) in einer dem Winkel (α) entsprechenden
Lage überstreicht.
11. Transportabler Sammel- und Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge mittels einer Handkurbel (10) und Spindel um die Achse (A) bewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunsen
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