DE1455712A1 - Heizungs- und Kuehlmittelvorwaermanlage fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Heizungs- und Kuehlmittelvorwaermanlage fuer Kraftfahrzeuge

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DE1455712A1
DE1455712A1 DE1964P0035763 DEP0035763A DE1455712A1 DE 1455712 A1 DE1455712 A1 DE 1455712A1 DE 1964P0035763 DE1964P0035763 DE 1964P0035763 DE P0035763 A DEP0035763 A DE P0035763A DE 1455712 A1 DE1455712 A1 DE 1455712A1
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heat exchanger
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Porsche Dr Ferdinand Ant Ernst
Wolfgang Eyb
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • B60H1/22Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
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Description

  • Heizungs- und Kühlmittelvorwärmanlage für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizungs- und Kühlmittelvorwärmanlage für Kraftfahrzeuge, welche aus einer selbständigen, von Druckluft durchsetzten Verbrennungseinrichtung und einem im Nebenschluß in den Kühlmittelkreislauf der Brennkraftmaschine einbezogenen Wärmetauscher besteht. Es sind selbständige Verbrennungseinrichtungen zum Aufheizen von Frischluft bekannt, welche zur Beheizung des Fahrgastraumes von Kraftfahrzeugen dienen. Da derartige Einrichtungen über eine rasch einsetzende Wärmeabgabe verfügen, wurden sie, .um das Anlassen der Brennkraßtmaschine zu erleichtern, bereits mit einer Kühlmittelvorwärmanlage kombiniert, Zu diesem `Zweck ist bei den bekannten Ausführungen der die Warmluft führende Schacht derart erweiterte daß dort ein Wärmetauscher für das Kühlwasser der Maschine untergebracht werden kann. Durch eine Ventileinrichtung wird die- Warmluft wahlweise über den Wärmetauscher oder unter Umgehung desselben direkt in das Wageninnere geleitet. Die Unterbringung des Wärmetauschers in dem Jarmluftschacht hat neben bau- -liehen und regeltechnischen Schwierigkeiten den großen Nachteil, daß gerade in der kritischen Startphase des Fahrzeuges, d.h. wenn das Kühlmittel der Brennkraftmaschine aufgeheizt werden muß, durch den Wärmetauscher ein solch großer Närmeentzug erfolgt, daß die-verbleibende Wärmemenge der Verbrennungseinrichtung nicht zur gleichzeitigen Aufheizung des Wageninneren sowie der weiter am Anlaßvorgang beteiligten Aggregate, beispielsweise der Batterien, genügt. Für im Freien abgestellte Fahrzeuge, die möglichst ohne Zeitverzug einsatzbereit sein müssen, sind infolgedessen derartige Anlagen ungeeignet. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch -vermieden, daß der Wärmetguscher für das Betriebsmittel der Brennkraftmaschine unmittelbar im Abggsstrom der Verbrennungseinrichtung angeordnet ist. Dadurch wird bei einem wirtschaftlich günstigen Aufbau der Anlage der Vorteil erzielt, daß zur Aufheizung des Wageninnern sowie des Raumes, welcher die zum Anlaßvorgang benötigten Aggregate enthält, die volle Heizleistung des Verbrennungsaggregates zur Verfügung steht.. während die Abgase desselben eine rasch und gleichzeitig einsetzende Aufheizung des im Nebenstrom geförderten Kühlmittels der Brennkraftmaschine bewirken. Durch diese Anordnung wird zugleich eine günstige Verlegung der-Warmluft- wie auch der Abgaaleitungen der Verbrennungseinrichtung gewährleistet' wobei die genannten Einzelheiten sowohl getrennt verlegt wie such zu einem einheitlichen Gerät zusammengefaBt werden können. Ist dabei in Strömungsrichtung der Abgase der Verbrennungseinrichtung vor dem Wärmetauscher eine durch eine Verschlußklappe regelbare Zweigleitung vorgesehen, die hinter dem Wärmetauscher in eine gemeinsame Abgasleitung mündet, so kann jederzeit während des Betriebes der Verbrennungseinrichtung die Aufheizung des Kühlmittels der Maschine unterbrochen werden. Es ist vorteilhafte wenn die Verstellung der Verschlußklappe in Abhängigkeit vom Thermostat des Kühlkreislaufes der Brennkraftmaschine gesteuert wird. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung an Hand eines schematisch angedeuteten Querschnittes durch eine kombinierte Heizungs- und Kühlmittelvorwärmanlage für ein Kraftfahrzeug gezeigt. Die von der Brerinkraftmaschine 1 unabhängig arbeitende Verbrennungseinrichtung 2 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 3, einer Brennkammer 4 sowie einem Gebläse 5, welches durch einen Blektromotor 6 angetrieben wird. Das Gehäuse 3 besitzt eine gemeinsame Einlaßöffnung 7 für die Heizungs- und Verbrennungsluft sowie einen Warmluftaustritt 8, an welchen eine zum nicht gezeigten Wageninnern führende Zeitung 9 sowie eine Zweigleitung 10 angeschlossen ist' die zur Aufheizung weiterer Räume, beispielsweise eines nicht gezeigten Batterieraumes dient. Der aus der Verbrennungseinrichtung austretende Duftstrom kann durch eine Klappe 11 wahlweise dem einen und/oder anderen Raum zugeleitet werden. Die konzentrisch. im Gehäuse 3 gelagerte Brennkammer 4 besitzt eine Lufteinlaßöffnung 12, welche zugleich den Elektromotor 6 des Gebläses 5 aufnimmt. Das gegenüberliegende Ende der Brennkammer 4 ist durch einen Stutzen 13 mit einem zylindrischen Hohlmantel 14 verbunden, durch welchen die Abgase der-Brennkammer zu einer das Gehäuse 3 quer durchsetzenden Austrittsöffnung 15 geleitet werden. An die Austrittsöffnung 15-ist eine Abgasleitung 16 angeschlossen, die in einen Abgaskasten 17 mündet. In den Abgaskasten 17 ist ein Wärmetauseher 18 für das Kühlmittel der Brennkraftmaschine 1-ein-.gesetzt. Der Wärmetauscher 18 ist über eine Zuführungsleitung 19 und eine Abführungsleitung 20 im-Nebenstrom an den Kühlmittelkreislauf der Maschine mit dem Kühler 21 angeschlossen. In 'der Zuführungsleitung 19 ist eine Wasserpumpe 22 angeordnet, welche unabhängig von der Brennkraftmaschine durch einen Elektromoter 23 antreibbar ist. Eine im Querschnitt kleinere Ausgleichsleitung 24 verbindet vor dem Wärmetauscher 18 die Zu- und Abführungsleitungen 19 und 20 desselben. Im Kasten 17 ist in Strömungsrichtung der Abgase gesehen, vor dem Wärmetauscher 18 eine Verschlußklappe 25 angebracht, die einer Zweigleitung 26 zugeordnet ist. Die Zweigleitung 26 mündet hinter dem Wärmetauscher in eine gemeinsame Austrittsöffnung 27 für die Abgase. Zur Anlaßvorbereitung der Brennkraftmaschine 1 wird die Verbrennungseinrichtung 2 in Tätigkeit gesetzt, indem das Gebläse 5 auf Drehzahl und in bekannter Weise Kraftstoff in der Brennkammer 4 zur Verbrennung gebracht wird. Die von der Brennkammer 4 abgestrahlte Wärme heizt die vom Gebläse 5 geförderte Frischluft auf und gelangt durch die Öffnung 8 hindurch in die Leitung 9, von wo aus sie ins Wageninnere geleitet wird. Bei großer Kälte ist es zweckmäßig, die volle Heizleistung zunächst dem Batterieraum zuzuleiten. Zu diesem Zweck wird vom Fahrer mit Hilfe der:Klgppe 11 die Leitung 9 verschlossen, so daß die Batterien infolge der sich rasch erhöhenden Raumtemperatur ihre .volle Kapazität für den Anlaß= vorsang abgeben. Die Anordnung kann dabei derart gewählt werden, daß die Warmluft vom Batterieraum in das Wageninnere zurückgeführt wird. Durch Einschalten des Blektromotors 23 und damit der Pumpe 22 wird zugleich Kühlmittel aus der Brenn»-kraftmaschine angesaugt und durch den Wärmetauscher 1:8 gepreßt, wo es mit Hilfe der Abgase auf ein Temperaturniveau gebracht wird, welches das Anlassen der Maschine erleichterte Da durch deal erfindungsgemäßen Aufbau eine wesentliche Be-. schleunigung der genannten Vorkehrungen erreicht wirds kann nach kurzer Zeit die Brennkraftmaschine in Gang gesetzt werden, Wenn die Verbrennungseinrichtung zur Dauerheizung des Wagens weiter betrieben wird, so wird der Abgasstrom derselben über die Zweigleitung 26 unter Umgehung des Wärmetauschers durch die Öffnung 27 des Abgaskastens 17 ins Freie geleitet, Der Fahrer braucht hierzu lediglich die Klappe 25 umzulegen und den Elektromotor 23 abzustellen,. Dieser Vorgang kann auch selbständig von dem Thermostaten des Kühlmittelkreislaufes der Maschine ausgelöst werdeng wenn das Kühlmittel die normale Betriebstemperatur erreicht hat.

Claims (1)

  1. B a t e n t a n s p r ü c h e a 1. Heizungs- und Kühlmittelvorwärmanlage für Kraftfahrzeuge, welche aus einer selbständigen, von Druckluft durchsetzten Verbrennungseinrichtung und einem im Nebenschluß in den Kühlmittelkreislauf der Brennkraftmaschine einbezogenen Wärmetauscher besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (18) für das Kühlmittel der Brennkraftmaschine (1) unmittelbar im Abgasstrom der Verbrennungseinrichtung (2) angeordnet ist. 2. Heizungs- und Kühlmittelvorwärmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß in Strömungsrichtung der Abgase der Verbrennungseinrichtung (2) vor dem Wärmetauscher (18)- eine durch eine Verschlußklappe (25) regelbare Zweigleitung (26) vorgesehen ist, die hinter dem Wärmetauscher (18) in eine gemeinsame Abgasleitung (27) mündet.
DE1964P0035763 1964-12-24 1964-12-24 Fahrgastraumheizungs- und kuehlmittelvorwaermanlage fuer kraftfahrzeuge Granted DE1455712B2 (de)

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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