DE1455657B - Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsaggregat für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für Kraftf ahrzeuge, bestehend aus einem Antriebsmotor
und einer Kupplung, wobei das Gehäuse des Antriebsmotors und das Gehäuse der Kupplung
einerseits über eine Flanschverbindung und andererseits über seitlich angeordnete Versteifungselemente
miteinander verbunden sind.
Bei den herkömmlichen Antriebsaggregaten ohne zeitlich angeordnete Versteifungselemente treten
trotz starrer Flanschverbindungen während des Betriebes Biegeschwingungen auf. Diese Schwingungen
bewirken zwar im allgemeinen keine Brüche, können aber, besonders im Resonanzbereich, zu erheblichen
Schwingungsausschlägen führen, die sich trotz bester Dämpfungsblöcke in den elastischen Lagerungen des
Antriebsaggregates auf angrenzende Konstruktionsteile und in den Fahrgastraum fortpflanzen. Als
unterer Abschluß des Kupplungsgehäuses wird allgemein eine dünne, aus Blech gezogene Wanne verwendet.
Sie ist nicht geeignet, nennenswerte Kräfte zu übertragen und erhöht daher in der bisher bekannten
Form auch nicht die Steifigkeit eines Antriebsaggregates. Es ist bereits bekanntgeworden, bei
dem zur Erhöhung der Steifigkeit das Gehäuse des Antriebsmotors und das Gehäuse der Kupplung einerseits
über eine Flanschverbindung und andererseits über seitlich angeordnete Versteifungselemente miteinander
verbunden sind (deutsche Patentschrift 428 418). Diese Lösung ist jedoch wirtschaftlich nicht
zu vertreten, da sie zu aufwendig ist und im übrigen andere angrenzende Maschinenteile behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, durch die bei geringem Platz~bedarf und
ohne großen Bauaufwand eine hohe Biegesteifigkeit des Antriebsaggregates erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Versteifungselement einstückig mit dem
die Form einer Wanne aufweisenden unteren Teil des Gehäuses der Kupplung ausgebildete, sich von dieser
Wanne aus in Richtung des Antriebsmotors erstreckende Arme vorgesehen sind.
Mit dieser Lösung wird die bisher verwendete Wanne des Kupplungsgehäuses durch eine solche mit
nach vorn ragenden, gewissermaßen Untergurte bildenden Armen ersetzt. Dabei wird bei geringem
Platzbedarf und ohne großen Bauaufwand zusätzlich die Biegefestigkeit des Antriebsaggregates wirksam
erhöht.
. Sowohl Wanne als auch Arme können zweckmäßigerweise
aus einem Stück, beispielsweise aus Leichtmetall-Druckguß oder Grauguß, gefertigt sein. Auch
ist es möglich, ein aus Blech geschweißtes Bauteil zu verwenden, wenn die betrieblichen Möglichkeiten
das zweckmäßig erscheinen lassen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Arme mit Verstärkungsflanschen versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Antriebsaggregates konventioneller Art, das mit einem erfindungsgemäßen
Versteifungselement ausgestattet ist, F i g. 2 eine räumliche Ansicht des Versteifungselementes
in gegenüber Fi g. 1 vergrößertem Maßstab.
Nach F i g. 1 wird das Antriebsaggregat gebildet
aus dem Motor 10, der Kupplung 11, dem Getriebe 12 und dem Getriebeendstück 13. Mit 14 ist der
Zylinderkopfdeckel, mit 15 der Luftfilter, mit 16 der
ίο Antriebsriemen für das Kühlgebläse 17 und mit 18
die aus Blech gefertigte Ölwanne des Motors 10 bezeichnet. 19 ist die ölablaßschraube.
Kupplung 11 und Motor 10 sind an mehreren Stellen, z. B. bei 20, miteinander verschraubt. Ebenso ist
das Getriebe 12 an die Kupplung 11, z. B. bei 21, angeschraubt. Gleichfalls ist das Getriebeendstück
13, z. B. bei 22, an das Getriebe 12 angeschraubt. Den unteren Abschluß des Getriebes 12 bildet ein
aus Blech gefertigter Deckel 23. 24 ist die Getriebeausgangswelle.
Das gesamte Antriebsaggregat ist an drei Stellen auf einem nicht dargestellten Rahmen oder Wagenkasten
gelagert. Zwei Gummilager 25 befinden sich vorn beiderseits des Motors 10, das ■■ dritte Gummilager
26 befindet sich hinten am Getriebeendstück 13. Den unteren Abschluß der Kupplung 11 bildet eine
Wanne 30 mit zwei schräg aufwärts und nach vorn ragenden Armen 31. Wie sich aus F i g. 2 näher ergibt,
besitzt die Wanne 30 einen Flansch 32,.der an den Stellen 33 mit dem.Gehäuse der Kupplung 11
verschraubt ist (s. z. B. Schraube 34 in F i g. 1).
Die vorderen Enden der Arme 31 sind als Augen 35 ausgebildet, durch die Schrauben hindurchgesteckt
und in den Block des Motors 10 eingeschraubt sind
(s. Schraube 36 in F i g. 1) Zur weiteren Versteifung sind die Arme 31 mit Verstärkungsflanschen 37
versehen.
Die Wanne mit ihren Armen wirkt wie ein Unterzug, der die biegeschwächste Stelle des Antriebsaggregates
zwischen Motorblock und Kupplungsgehäuse überbrückt.
Claims (2)
1. Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Antriebsmotor und einer
Kupplung, wobei das Gehäuse des Antriebsmotors und das Gehäuse der Kupplung einerseits
über eine Flanschverbindung und andererseits über seitlich angeordnete Versteifungselemente
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement einstückig mit dem die Form einer Wanne (30)
aufweisenden unteren Teil des Gehäuses der Kupplung (11) ausgebildete sich von dieser
Wanne (30) aus in Richtung des Antriebsmotors (10) erstreckende Arme (31) vorgesehen sind.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (31) mit Verstärkungsflanschen
(37) versehen sind.
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