DE1455657B - Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge

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DE1455657B
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DE
Germany
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drive unit
housing
arms
motor vehicles
coupling
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Max; Kiefer Edwin; Burhop Friedrich; 6090 Rüsselsheim; Helfmann Rudolf Dipl.-Phys. 6070 Langen Gorissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsaggregat für Kraftf ahrzeuge, bestehend aus einem Antriebsmotor und einer Kupplung, wobei das Gehäuse des Antriebsmotors und das Gehäuse der Kupplung einerseits über eine Flanschverbindung und andererseits über seitlich angeordnete Versteifungselemente miteinander verbunden sind.
Bei den herkömmlichen Antriebsaggregaten ohne zeitlich angeordnete Versteifungselemente treten trotz starrer Flanschverbindungen während des Betriebes Biegeschwingungen auf. Diese Schwingungen bewirken zwar im allgemeinen keine Brüche, können aber, besonders im Resonanzbereich, zu erheblichen Schwingungsausschlägen führen, die sich trotz bester Dämpfungsblöcke in den elastischen Lagerungen des Antriebsaggregates auf angrenzende Konstruktionsteile und in den Fahrgastraum fortpflanzen. Als unterer Abschluß des Kupplungsgehäuses wird allgemein eine dünne, aus Blech gezogene Wanne verwendet. Sie ist nicht geeignet, nennenswerte Kräfte zu übertragen und erhöht daher in der bisher bekannten Form auch nicht die Steifigkeit eines Antriebsaggregates. Es ist bereits bekanntgeworden, bei dem zur Erhöhung der Steifigkeit das Gehäuse des Antriebsmotors und das Gehäuse der Kupplung einerseits über eine Flanschverbindung und andererseits über seitlich angeordnete Versteifungselemente miteinander verbunden sind (deutsche Patentschrift 428 418). Diese Lösung ist jedoch wirtschaftlich nicht zu vertreten, da sie zu aufwendig ist und im übrigen andere angrenzende Maschinenteile behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, durch die bei geringem Platz~bedarf und ohne großen Bauaufwand eine hohe Biegesteifigkeit des Antriebsaggregates erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Versteifungselement einstückig mit dem die Form einer Wanne aufweisenden unteren Teil des Gehäuses der Kupplung ausgebildete, sich von dieser Wanne aus in Richtung des Antriebsmotors erstreckende Arme vorgesehen sind.
Mit dieser Lösung wird die bisher verwendete Wanne des Kupplungsgehäuses durch eine solche mit nach vorn ragenden, gewissermaßen Untergurte bildenden Armen ersetzt. Dabei wird bei geringem Platzbedarf und ohne großen Bauaufwand zusätzlich die Biegefestigkeit des Antriebsaggregates wirksam erhöht.
. Sowohl Wanne als auch Arme können zweckmäßigerweise aus einem Stück, beispielsweise aus Leichtmetall-Druckguß oder Grauguß, gefertigt sein. Auch ist es möglich, ein aus Blech geschweißtes Bauteil zu verwenden, wenn die betrieblichen Möglichkeiten das zweckmäßig erscheinen lassen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Arme mit Verstärkungsflanschen versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Antriebsaggregates konventioneller Art, das mit einem erfindungsgemäßen Versteifungselement ausgestattet ist, F i g. 2 eine räumliche Ansicht des Versteifungselementes in gegenüber Fi g. 1 vergrößertem Maßstab.
Nach F i g. 1 wird das Antriebsaggregat gebildet
aus dem Motor 10, der Kupplung 11, dem Getriebe 12 und dem Getriebeendstück 13. Mit 14 ist der Zylinderkopfdeckel, mit 15 der Luftfilter, mit 16 der
ίο Antriebsriemen für das Kühlgebläse 17 und mit 18 die aus Blech gefertigte Ölwanne des Motors 10 bezeichnet. 19 ist die ölablaßschraube.
Kupplung 11 und Motor 10 sind an mehreren Stellen, z. B. bei 20, miteinander verschraubt. Ebenso ist das Getriebe 12 an die Kupplung 11, z. B. bei 21, angeschraubt. Gleichfalls ist das Getriebeendstück 13, z. B. bei 22, an das Getriebe 12 angeschraubt. Den unteren Abschluß des Getriebes 12 bildet ein aus Blech gefertigter Deckel 23. 24 ist die Getriebeausgangswelle.
Das gesamte Antriebsaggregat ist an drei Stellen auf einem nicht dargestellten Rahmen oder Wagenkasten gelagert. Zwei Gummilager 25 befinden sich vorn beiderseits des Motors 10, das ■■ dritte Gummilager 26 befindet sich hinten am Getriebeendstück 13. Den unteren Abschluß der Kupplung 11 bildet eine Wanne 30 mit zwei schräg aufwärts und nach vorn ragenden Armen 31. Wie sich aus F i g. 2 näher ergibt, besitzt die Wanne 30 einen Flansch 32,.der an den Stellen 33 mit dem.Gehäuse der Kupplung 11 verschraubt ist (s. z. B. Schraube 34 in F i g. 1).
Die vorderen Enden der Arme 31 sind als Augen 35 ausgebildet, durch die Schrauben hindurchgesteckt und in den Block des Motors 10 eingeschraubt sind
(s. Schraube 36 in F i g. 1) Zur weiteren Versteifung sind die Arme 31 mit Verstärkungsflanschen 37 versehen.
Die Wanne mit ihren Armen wirkt wie ein Unterzug, der die biegeschwächste Stelle des Antriebsaggregates zwischen Motorblock und Kupplungsgehäuse überbrückt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antriebsaggregat für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Antriebsmotor und einer Kupplung, wobei das Gehäuse des Antriebsmotors und das Gehäuse der Kupplung einerseits über eine Flanschverbindung und andererseits über seitlich angeordnete Versteifungselemente miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement einstückig mit dem die Form einer Wanne (30) aufweisenden unteren Teil des Gehäuses der Kupplung (11) ausgebildete sich von dieser Wanne (30) aus in Richtung des Antriebsmotors (10) erstreckende Arme (31) vorgesehen sind.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (31) mit Verstärkungsflanschen (37) versehen sind.

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