DE1454552B2 - Dachentlueftungsvorrichtung - Google Patents
DachentlueftungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1454552B2 DE1454552B2 DE19631454552 DE1454552A DE1454552B2 DE 1454552 B2 DE1454552 B2 DE 1454552B2 DE 19631454552 DE19631454552 DE 19631454552 DE 1454552 A DE1454552 A DE 1454552A DE 1454552 B2 DE1454552 B2 DE 1454552B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- resonators
- absorption
- sound
- ventilation device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/02—Roof ventilation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/24—Means for preventing or suppressing noise
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Dies würde jedoch enge Kanaldurchtritte bedingen, deren Strömungswiderstand sich so erhöhen würde,
daß man auf leistungsmäßig große Absauganlagen angewiesen wäre. An eine Vorrichtung zur Raumbelüftung
mit Luftbewegung durch Außenwind und Innenwärme ist hierbei dann nicht zu denken. Sieht
man dagegen zur Herabsetzung des Verbindungskanalwiderstandes sehr viele enge Luftkanäle vor,
so ist der Aufwand an Schalldämpfungselementen entsprechend groß.
Die Aufgabe, die damit der Erfindung zugrunde liegt, eine Reaktanzerhöhung zwischen den Luftresonatoren
ohne widerstandserhöhende Kanalverengung möglich zu machen, wird bei einer vorstehend
beschriebenen Dachentlüftungsvorrichtung dadurch gelöst, daß, in Strömungsrichtung gesehen, zwischen
zwei Luftresonatoren wenigstens ein Absorptionsdämpfer vorgesehen ist, wobei sowohl die Luftresonatoren
als auch die Absorptionsdämpfer als ein- oder zweiseitig wirkende Platten ausgebildet sind und
die plattenförmigen Luftresonatoren und die Absorptionsdämpferplatten so aufeinander abgestimmt sind,
daß der Frequenzabstand zwischen dem Dämpfungsmaximum der als Höchsttondämpfer wirkenden Absorptionsdämpfer
und dem Dämpfungsmaximum der als Tiefsttondämpfer wirkenden Luftresonatoren zwei
bis drei Oktaven beträgt.
Als zweckmäßig hat es sich auch erwiesen, am Ausgang des Lüftungs- bzw. Strömungskanals stets
plattenförmige Luftresonatoren anzuordnen, wie das bei der vorbeschriebenen reaktanzerhöhenden Anordnung
ohnedies der Fall ist.
Hierdurch wird eine tiefere Abstimmung des vorhergehenden Absorptionsdämpfer erreicht, weil sich
am Ausgang des Strömungskanals immer eine akustisch dämpfende Masse befindet, durch welche die
Absorptionsplatten gleichzeitig noch Helmholtz'sche Resonatoren darstellen. Auf diese Weise wird der
Gesamtdämpfungsbereich wirkungsvoll vergrößert. Im abschließenden Luftresonator kann außerdem
keine hochfrequente Körperschallerregung von der Fabrikhalle her erfolgen, da die Erregerfrequenzen
von dem vorgeschalteten Absorptionsdämpfer vernichtet werden. Letzten Endes ist immer beim Ausgang
der Lüftungskanäle ein Luftresonator besonders dann vorteilhaft, wenn mit Klimaeinflüssen (Feuchtigkeit,
insbesonders Regen) zu rechnen ist. Feuchter Absorptionsstoff ist nämlich unwirksam. Es ist in
diesem Zusammenhang auch daran gedacht, deshalb den Luftresonatorhals als Regenrinne auszubilden,
durch welche das eindringende Wasser aus dem Resonator abgeleitet wird.
Die erfindungsgemäßen plattenförmigen Dämpfungselemente können auch sonst eine vielseitige Ausführung
erfahren. Insbesondere wurde eine besonders günstige Absorptionsdämpfungsplatte entwickelt, die
aus einer rahmenartigen Umfassung mit einer in der Mittelebene angeordneten Platte besteht, bei der die
beidseitig gebildeten Gehäuse mit Schluckstoff gefüllt und gegebenenfalls außen mit einem Tuch oder
Sieb oder perforiertem Blech abgedeckt sind. Die beidseitigen Gehäusekammern sind hierbei zur Vermeidung
einheitlich stehender Wellen durch Stege in Kammern verschiedener Größe unterteilt.
Nach der Erfindung sind die plattenförmigen Luftresonatoren aus einem allseitig geschlossenen Gehäuse
gebildet, das an einer oder beiden Seiten wenigstens einen im wesentlichen in einer Plattenerstreckung
quer zur Hauptströmungsrichtung des Luftkanals vorzugsweise in der Plattenmitte angeordneten
Schlitz aufweist, an den sich in an sich bekannter Weise ein Einlaßhals anschließen kann, dessen eine
Begrenzungswand durch eine der Plattenwandungen und die andere aus einer parallel angeordneten schikanenartigen
Wand besteht.
Vorteilhaft ist es, die leitwertbildenden Wände zwecks Variierung der Einlaßhalslänge und/oder
ίο -breite verstellbar anzuordnen. Ein besonders breitbandiger
Dämpfungseffekt der Luftresonatoren wird erreicht, wenn man im Einlaßhals — wie vorgesehen
— in an sich bekannter Weise Schluckstoff anordnet.
Die erfindungsgemäße Aufgabe einer möglichst breitbandigen Dämpfung findet weiterhin durch in
den Strömungskanälen zwischen den Luftresonator- und/oder Absorptionsplatten angeordnete oblatenförmige
(extrem schmal) Platten eine besonders überraschend einfache Lösung. Bei diesen Platten sind
die beidseitigen parallelen zu den Dämpfungselementen angeordneten Wände stark perforiert, und die
Plattenkammer selbst ist durch engmaschige Gitterroste in eine Vielzahl kleiner Kammern unterteilt.
Während bei der einfachen erfindungsgemäßen Anordnung Frequenzbereiche zwischen 100 und
2500 Hz erfaßt werden, wird bei einer Anordnung mit zwischengefügten Oblatenplatten ein Dämpfungsbereich zwischen 100 bis 6000 Hz erzielt.
Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Dachentlüftungsvorrichtung;
Fig. 2 ist der Schnitt A-B durch eine Teilanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 2 ist der Schnitt A-B durch eine Teilanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Luftresonatorplatte;
F i g. 4 ist die großflächige Seite derselben;
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Resonatorplatten;
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Resonatorplatten;
F i g. 6 ist eine Absorptionsplatte.
Bei diesen Figuren sind gleiche Positionen gleich beziffert, Teile die in symmetrischer Anordnung vorgesehen
sind, sind bei gleicher Positionsziffer mit a bzw. b gekennzeichnet. Bei Ausführungsbeispiel in
F i g. 1 sind unterhalb des Aufbaues 1 α des Daches 1 die Luftresonatoren 2 α und die Absorptionsdämpfer
2 b in — wie aus F i g. 2 ersichtlich — Kulissenform
zwischen dem Dachaufbau la und der Zwischendecke 3 angeordnet. Die Entlüftungskanäle α sind
durch den Dachaufbau la, die Zwischendecke 3 und die Seitenflächen der Luftresonatoren la und Absorptionsdämpfer
2 b begrenzt.
Die Bewegung der Luft durch die Lüftungskanäle wird in an sich bekannter Weise durch den aus der
über der Entlüftungsöffnung 4 des Dachaufbaues la angeordneten Regendachhaube 5 und die seitlich am
Dach hochgerichteten Windleitwände 6 α und 6 b gebildeten Saugentlüfter bewirkt. Die Entlüfterteile
sind durch die Stützen 6 a', 6 b', Sa und 5 b am Dachaufbau
lagehalten.
Der Pfeil a' veranschaulicht den Strömungseintritt in die Entlüftungskanäle a, die Pfeile a" den Strömungsaustritt
aus denselben.
Beim Schnittbild in F i g. 2 ist D die Plattendicke, 5 die Spaltbreite der Strömungskanäle; die Resonatorplattenlängen
I1 sind gemessen von den Enden der
Platten 2 δ bis zur Mitte 2 a' der Resonatoren 2 a.
Die Größenverhältnisse, bei denen das Erfindungs-
prinzip zu größter Wirksamkeit gebracht wird, liegen etwa bei folgenden Werten:
Bei den Absorptionsdämpferplatten 2 b soll die Plattendicke D etwa gleich sein der Strömungskanalbreite
S und beide Abmessungen wiederum gleich
sein der halben Wellenlänge I—J einer Frequenz im
Bereich größter Unempfindlichkeit der Anordnung (zwischen 1000 und 2000 Hz), was bei einer Dicke
von 90 bis 120 mm der Fall ist.
Aus C = f ■ λ und λ/2 =10 cm, ;. = 20 cm, folgt
34 000
20
20
= 1700 Hz.
Hierin bedeutet 34 000 die Schallgeschwindigkeit in cm/sec.
Die Luftresonatoren sollen so bemessen sein, daß ihre inneren Resonatorkastenbreiten Z1, gemessen
senkrecht von Resonatorhalsspalt-Mitte 2 a'/bis innerer Resonatorabschlußwand c, bis 50 % kürzer
sind als die jeweils zugehörige Saugresonanz-Viertelwellenlänge {elAf), insbesondere gegenüber letzterer
eine Länge von etwa 25 cm bis etwa 50 cm aufweisen und dabei die Saugresonanzen im Bereich von 100
bis 250 Hz sich erstrecken. Dabei soll die für die Dämpfungsbreite wichtige Dämpfungskonstante
e=^r2 im Bereich von ε = 0,5 bis 5 liegen. Dadurch
wird erreicht, daß die Saugresonanzgebiete breitbandiger werden und vor allem in Kombination
mit Hochtonlamellen ein intensiver Breitbanddämpfer ohne Dämpfungseinbrüche entsteht.
Wie an Hand des Schnittbildes ersichtlich, ist die Anordnung der Dämpfungselemente in Richtung der
Strömungskanäle a so getroffen, daß fluchtend zwischen zwei Luftresonatoren 2 a die Absorptionsdämpfer 2 b liegen. Trotz der verhältnismäßig breiten
Luftdurchtrittskanäle α wird durch diese Anordnung die Reaktanz dermaßen erhöht, daß die Luftresonatoren
2a wirkungsvoll angekoppelt sind. Bei dieser Anordnung ist es natürlich möglich, die eine der beiden
Luftresonatoren 2 α tiefer, die andere zwecks Erzielung eines breitbandigen Dämpfungseffektes höher
abzustimmen.
Die F i g. 3 und 4 veranschaulichen den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Luftresonatoren.
Diese bestehen aus dem Blechgehäuse 7, das durch die Trennwand 8 in zwei Kammern 9 α und 9 b unterteilt
ist. An die beidseitigen Schlitze 10 a und 10 b schließen sich die jeweils durch die Trennwand 8 und
die als Schikanen eingesetzten Profilleisten 11 a, 11 b begrenzten Resonatorhälse 12« und 12 b an. Die
Schlitze sollen erfindungsgemäß immer etwa in der Plattenmitte liegen, weil dann die akustische Kanalplattenmasse
beidseitig des Schlitzes am größten ist und hierbei stärkere Ankopplung erfolgt.
In F i g. 5 ist die abgewandelte Ausführungsform
eines Absorptionsdämpfers dargestellt. Die beiden Dämpfergehäusehälften 13 α und 13 b sind durch die
Lochbleche 14 α und 14 b zusammengehalten. Die Wandung des Resonatorhalses 16 besteht beim Ausführungsbeispiel
aus den Profilblechen 15 a, ISb, ISc und 15 d. Diese stützen gleichzeitig auch die
seitliche Wand der Gehäuse 13 a und 13 b. Beim Ausführungsbeispiel ist im Eingang der Resonatorhälse
16 die Schallschluckstoffpackung 16 a angeordnet, die von den Siebblechen 14 a und 14 b und den in
den Resonatorhals 16 eingeschobenen Siebgeflechten 17 a und 17 b gehalten ist. Durch die Anordnung des
Schallschluckstoffes 16 α im Eingang des Resonatorhalses 16 werden Schwankungen in der Dämpfung
ausgeglichen. Es ist daran gedacht, die Resonatorhalzbegrenzungsteile 15 α, 15 b, 15 c, 15 d in verschiedenen
Größen vorzufertigen, so daß die Resonatoren auf die jeweils zu dämpfenden Frequenzen des
Schallspektrums abgestimmt werden können, sofern nicht schon ein Ausgleich durch Verengung bzw. Erweiterung
des Resonatorhalses 16 geschaffen werden kann, wozu die Befestigungsschenkel 15 a', 15 b',
15 c' und 15 a" genügend lang gemacht sind, so daß
die Profilbleche 15 mehr oder weniger weit in den Eingangskanal hineingeschoben werden können.
In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Absorptionsdämpfer
gezeigt. Der Blechrahmen 18 ist hier durch die mittlere Trennwand 19 in zwei seitliche Gehäuse
unterteilt. Durch die beidseitigen Stege 20 a und 20 b, die an den Kreuzungspunkten 21 Schlitzsteckverbindungen
aufweisen, sind die beidseitigen Gehäuse in vier verschieden große Kammern unterteilt.
Der eingefüllte — nicht dargestellte — Schallabsorptionsstoff, beispielsweise Glaswolle, kann durch
nicht dargestellte durchlässige Folien oder Siebe abgedeckt sein. Die Befestigung der Abdeckung erfolgt
am Rahmen 19 und den Querwänden 20 a und 20 b. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung und Abstimmung
ist es mit einfachsten Mitteln möglich, die jeweils gewünschte Grenzkurve zwecks Effektivweitbildung
bei Messungen nach DIN 5045, ζ. Β.
Iso 35 db, zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Dachentlüftungsvorrichtung, die im Strö- Kulissenreihen angeordnete Dämpfungselemente zur
mungsweg der Luft vorzugsweise in Kulissen- Verhütung einer Schallübertragung und zur Schallreihen
angeordnete Dämpfungselemente zur Ver- 5 dämpfung enthält.
hütung einer Schallübertragung und zur Schall- Es ist bekannt, Böden, Wände oder Decken von
dämpfung enthält, dadurch gekennzeich- Bauwerken als Luftresonatoren auszubilden. Die
net, daß in Strömungsrichtung gesehen zwischen Luftresonatoren sind dabei aus Wabensteinen gebil-
zwei Luftresonatoren (2 ä) wenigstens ein Absorp- det, deren Kanäle einerseits mit dem durch die
tionsdämpfer (2 b) vorgesehen ist, wobei sowohl 10 Wabensteine begrenzten Raum und anderseits mit
die Luftresonatoren (2 a) als auch die Absorp- einem davon abgeschlossenen Resonatorvolumen
tionsdämpfer (2 b) als ein- oder zweiseitig wir- verschiedenen Inhaltes durch Fugen zwischen den
kende Dämpfer ausgebildet sind und die Luft- einzelnen Wabensteinen verbunden sind. Zur Ver-
resonatoren und Absorptionsdämpfer so aufein- hütung einer Schallübertragung durch Lüftungskanäle
ander abgestimmt sind, daß der Frequenzabstand 15 hat man in diesen auch schon Luftresonatorkulissen
zwischen dem Dämpfungsmaximum der als in Reihen angeordnet, wobei zwischen je zwei gegen-
Höchsttondämpfer wirkenden Absorptionsdämp- überliegenden Kulissenreihen Strömungskanäle ver-
fer(2Z>) und dem Dämpfungsmaximum der als laufen. Die Kulissen bestehen hierbei aus Blechbän-
Tiefsttondämpfer wirkenden Luftresonatoren (2 a) dem, die so zickzackförmig gefaltet sind, daß sie an
zwei bis drei Oktaven beträgt. 20 jeder Seite der Kulisse abwechselnd eine dreieckige
2. Dachentlüftungsvorrichtung nach Anspruch!., Resonatorkammer und an der Stelle, an welcher die
dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptions- Biegekanten am engsten zusammenstehen, den Resodämpfer(26)
aus einer rahmenartigen Fassung natorhals bilden. Die Resonatorkammern wurden
(18) mit in der Mittelebene angeordneter Platte auch hierbei unterschiedlich abgestimmt.
(19) gebildet sind und die beidseitig gebildeten 25 Man hat auch schon vorgesehen, im Einlaßhals
- Gehäuse mit Schluckstoff gefüllt sind, wobei die von Luftresonatoren poröse Werkstoffe anzuordnen
Schluckstoffüllung nach außen mit einer perfo- in der Absicht, dem Resonanzeffekt einen Absorprierten
Abdeckung oder einem Sieb begrenzt sein tionseffekt zu überlagern oder ein verzögerndes Einkann,
pendeln der Schwingungen zwecks Energieentzug zu
3. Dachentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 2, 30 bewirken.
dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitigen Ge- Es ist auch bekannt, Räume wie Theater, Konzert-
häuse durch Stege (20 a, 206) in Kammern ver- säle u. dgl. mit Schallschluckstoffverkleidungen, z. B.
schiedener Größe unterteilt sind. Platten unterschiedlicher Porösität, zu versehen, so
4. Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der daß diese Schallwellen der jeweils gewünschten Frevorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn- 35 quenzen schlucken.
zeichnet, daß die Luftresonatoren aus einem all- Ferner wurde bereits vorgeschlagen, zur Erzielung
seitig geschlossenen Gehäuse (7) gebildet sind, einer Tiefenabsorption über einen breiteren Fredas
an einer oder beiden Seiten in ihrer Längs- quenzbereich mehrere schwingungsfähige Schallstreckung
einen quer zur Hauptströmungsrichtung schlucker hintereinander anzuordnen, wie es auch
vorzugsweise in der Dämpfermitte angeordneten 40 bekannt wurde, Helmholtz-Resonatoren und Absorp-Schlitz
(lOö, 10 b) aufweist, an den sich im Inne- tionsdämpfer übereinander anzuordnen,
ren ein Einlaßhals (12«, 126) anschließt, dessen Es liegt nahe, die bekannten Dämpfungselemente eine Begrenzungswand (8) durch eine der Wan- in den bekannten Anordnungen für Lüftungskanäle düngen und die andere durch eine hierzu parallel anzuwenden. Auch die Anordnung in Form von angeordnete, insbesondere verstellbare, als Schi- 45 Kulissenreihen ist denkbar. Hierbei wären jedoch kane wirkende Profilleisten (110, Ub) gebil- extrem lange Kulissen notwendig, um eine breitbandet ist. dige Dämpfung über einen größeren Frequenzbereich
ren ein Einlaßhals (12«, 126) anschließt, dessen Es liegt nahe, die bekannten Dämpfungselemente eine Begrenzungswand (8) durch eine der Wan- in den bekannten Anordnungen für Lüftungskanäle düngen und die andere durch eine hierzu parallel anzuwenden. Auch die Anordnung in Form von angeordnete, insbesondere verstellbare, als Schi- 45 Kulissenreihen ist denkbar. Hierbei wären jedoch kane wirkende Profilleisten (110, Ub) gebil- extrem lange Kulissen notwendig, um eine breitbandet ist. dige Dämpfung über einen größeren Frequenzbereich
5. Dachentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, zu erzielen, wie dies insbesonders bei Fabrikhallen
dadurch gekennzeichnet, daß im Eingang des notwendig wäre, die eine immer größer werdende
Einlaßhalses Schallschluckstoff angeordnet ist. 50 Geräuschbelästigung für die Umwelt darstellen. Das
6. Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der gilt sowohl für die bekannten Absorptions- als auch
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Luftresonatoranordnungen.
im Strömungskanal zwischen den Luftresonatoren Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
und/oder Absorptionsdämpfern verhältnismäßig Dachentlüftungsvorrichtung aufzuzeigen, die im Strö-
schmale Platten vorgesehen sind, die beidseitig 55 mungsweg der Luft vorzugsweise in Kulissenreihen
stark perforierte Wände aufweisen und deren angeordnete Dämpfungselemente zur Verhütung einer
Innenraum durch einen engmaschigen Gitterrost Schallübertragung und zur Schalldämpfung enthält,
in eine Vielzahl kleiner Kammern unterteilt ist. lange Kanalkulissen entbehrlich macht und somit mit
7. Dachentlüftungsvorrichtung nach einem der einem minimalen Aufwand auskommt und zum anvorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn- 60 deren auch eine Schalldämpfung bei kurzen Lüftungszeichnet,
daß die Luftresonatoren und Absorp- kanälen möglich macht. Bildet man die Dämpfungstionsdämpfer
aus lichtdurchlässigem Kunststoff elemente als Luftresonatoren aus, dann muß zur Er-
oder Glas und der Schluckstoff aus lichtdurch- reichung einer wirkungsvollen Schalldämpfung dafür
lässiger Glas- oder Kunststoffwolle bestehen, gesorgt sein, daß der akustische Widerstand des zwiwenn
der Entlüftungskanal in an sich bekannter 65 sehen je zwei verschieden abgestimmten Luftresona-Weise
aus Glas oder Kunstglasdoppelwänden aus- toren liegenden Verbindungskanales groß ist, d. h.,
gebildet ist. man muß trachten, die Kopplungsreaktanz so groß
wie möglich zu machen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT360564A AT288647B (de) | 1963-06-14 | 1964-04-23 | Dachentlueftungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0024979 | 1963-06-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1454552A1 DE1454552A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1454552B2 true DE1454552B2 (de) | 1972-02-24 |
Family
ID=7071535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631454552 Withdrawn DE1454552B2 (de) | 1963-06-14 | 1963-06-14 | Dachentlueftungsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE649280A (de) |
CH (1) | CH463064A (de) |
DE (1) | DE1454552B2 (de) |
NL (1) | NL143357B (de) |
-
1963
- 1963-06-14 DE DE19631454552 patent/DE1454552B2/de not_active Withdrawn
-
1964
- 1964-04-16 CH CH488264A patent/CH463064A/de unknown
- 1964-05-27 NL NL6405910A patent/NL143357B/xx unknown
- 1964-06-15 BE BE649280D patent/BE649280A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE649280A (de) | 1964-10-01 |
CH463064A (de) | 1968-09-30 |
NL6405910A (de) | 1964-12-15 |
NL143357B (nl) | 1974-09-16 |
DE1454552A1 (de) | 1970-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69532979T2 (de) | Schalldämpfungseinrichtung unter Verwendung eines porösen Materials | |
DE1196877B (de) | Bauelement nach dem Resonatorprinzip zur Erstellung von schalldaempfenden Flaechen oder Kanaelen | |
DE3504208A1 (de) | Schalldaempfer-box | |
DE2920278A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur schalldaempfung in insbesondere gasfoermigen ausbreitungsmedien | |
DE2630056A1 (de) | Schalldaempfer | |
DE202015009565U1 (de) | Bauplatte, insbesondere Wand- oder Deckenplatte | |
DE2515127C2 (de) | Schallabsorbierende Platte | |
DE19628090C2 (de) | Lärmschutzeinrichtung, insbesondere für Straßenränder und Untertunnelungen | |
CH619804A5 (en) | Splitter sound-damper | |
DE2336073B1 (de) | Schallschutzwand an Verkehrsflaechen | |
DE102020100162A1 (de) | Vorrichtung zur Absenkung von Luft- und Körperschall | |
DE2744382C3 (de) | Schallschluckende Wand- oder Deckenverkleidung mit einer raumseitig dichten Schicht, die mit öffnungen versehen ist | |
DE1454552C (de) | Dachentluftungsvomchtung | |
DE3412432A1 (de) | Schallabsorbierendes bauelement | |
DE1454552B2 (de) | Dachentlueftungsvorrichtung | |
AT288647B (de) | Dachentlueftungsvorrichtung | |
DE2303611C3 (de) | ||
EP3246479A1 (de) | Absorbereinheit zum absorbieren von schall | |
DE102020116396A1 (de) | Schallabsorber | |
DE622470C (de) | Luftschallschluckende Wandbelagplatte zur Herstellung nachhalldaempfender Wandbekleidungen | |
WO2013174809A2 (de) | Abdeckgitter für eine ein- oder austrittsöffnung eines von einem gasförmigen medium durchströmten kanals | |
DE2831487A1 (de) | Schalldaempfer fuer kanaele mit stroemenden, insbesondere staubhaltigen medien | |
DE3008328C2 (de) | ||
DE1175901B (de) | Schalldaemmplatte mit offenen Zellen | |
WO1990016135A1 (de) | Lautsprechervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |