DE1453350A1 - Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen,insbesondere von kantigen Sitzmoebelteilen aus Holz - Google Patents

Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen,insbesondere von kantigen Sitzmoebelteilen aus Holz

Info

Publication number
DE1453350A1
DE1453350A1 DE19641453350 DE1453350A DE1453350A1 DE 1453350 A1 DE1453350 A1 DE 1453350A1 DE 19641453350 DE19641453350 DE 19641453350 DE 1453350 A DE1453350 A DE 1453350A DE 1453350 A1 DE1453350 A1 DE 1453350A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
sided
plant according
transfer device
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641453350
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Olbrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Zuckermann KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Zuckermann KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Zuckermann KG filed Critical Maschinenfabrik Zuckermann KG
Publication of DE1453350A1 publication Critical patent/DE1453350A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/18Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of furniture or of doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)

Description

I1'-.TlMT.-;-.W. .LI
H 3! ^: ti 3c, Neuer Wall 41
Maschinenfabrik Zuckermann Komm. Ges. Wien in Wien
Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen, insbesondere von kantigen Sitzmb"belteilen aus Holz
Als Erfinder wird genannt: Ing. Kurt Olbrich in Wien
Die Erfindung hat eine Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen, insbesondere von kantigen Sitzmöbelteilen aus Holz in Längs- und Querrichtung auf verketteten Kopierfräs- und Schleifmaschinen zu einem Maschinensatz zum Gegenstand, das zum Ziele hat, einen Holzmöbelteil, z.B. ein Stuhlbein, auf allen seinen Seiten in Längsrichtung formzufräsen und formzuschleifen und mit den erforderlichen Bohr- und Stemmlöchern zu versehen und Abschneiden der Werkstückenden in einem kontinuierlichen Arbeitsgang fertig-
809829/Vq 26
zustellen, daß die so hergestellten Holzmöbelteile vorteilhaft für einen Montageautomaten einbaufertig bereit sind.
Ein solches Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß einer zweiseitig arbeitenden Kopierfras- und Schleifmaschine mit Wendespanner, eine Einrichtung zur Übergabe der Rohlinge von einer Ladestelle an den Wendespanner vorgeschaltet und eine Einrichtung zur Übergabe des zweiseitig bearbeiteten Werkstückes von der erstgenannten Kopierfräs- und Schleifmaschine an eine von zwei'wechselweise beschickbaren und spiegelbildlich angeordneten Kopierfras- und Schleifmaschinen nachgeschaltet ist, welch letztere außerdem noch einen Satz Werkzeugaggregate für die Querbearbeitung des Werkstückes, wie z.B. Bohren oder Stemmen von Löchern, Abschneiden der Werkstückenden oder Zapfenfräsen besitzt, die innerhalb des Vorschub- b-zw..Rückzugweges des Werkstückschlittens oder in dessen Endlagen zum Einsatz bringbar sind.
Eine solche Anlage gewährleistet einen kontinuierlichen Arbeitsablauf vom vorgeschnittenen Rohling bis zum einsatzbereiten Möbelteile
Es ist dabei von Vorteil, wenn die der Kopierfräs- und Schleifmaschine mit Wendespanner vorgeschaltete Übergabeeinrichtung und die dieser Kopiermaschine nachgeschaltete Übergabeeinrichtung zu einem Übergaberundtisch mit vier übergabestellen zusammengeschlossen sind und diese Einheit zwischen der Kopiermaschine mit ;,7ende spanner und den beiden spiegelbildlich angeordneten Kopiermaschinen zwischengeschaltet ist. Der große Vorteil dieses Übergaberundtisches liegt darin, daß der aus drei Kopiermaschinen bestehende Maschinensatz mit einer händisch bedienbaren gemeinsamen Lade- und Entladestelle in Verbindung gebracht werden kann, von der
~2~ 9600.29/00*26
aus die Kopiermaschine^, mit Rohlingen beschickt und an der die fertig bearbeiteten Werkstücke wieder händisch, entnommen werden können, so daß dem Bedienungsmann keine andere Tätigkeit als das Auswechseln eines fertig bearbeiteten Werkstückes gegen einen Rohling verbleibt. Dadurch fällt die für das Einlegen eines Rohlings in die Lade- und Entladestelle und das Herausnehmen eines fertigbearbeiteten Werkstückes aus derselben aufzuwendende Zeitspanne in die Arbeitsperiode, die zur Bearbeitung des Rohlings bzw. eines Werkstückes erförderlich ist, so daß der zum Herausnehmen eines fertig bearbeiteten Werkstückes und Einlegen eines Rohlings in die Lade- und Entladestelle aufgebrachte Zeitaufwand im Rahmen des Arbeitsverfahrens überhaupt nicht in Erscheinung tritt und praktisch Null ist.
Es kann aber diese Art der übergabe von Werkstücken an die Kopiermaschinen bei vollautomatischem Betrieb durch zusätzliche Lade- und Entladestellen ergänzt werden, die mindestens ein Wechselmagazin von erwünschter Ladekapazität besitzen. In einem solchen Falle ist gemäß der Erfindung einerseits die Ladestelle für die Rohlinge mit mindestens einem Wechselmagazin ausgestattet, das durch eine eigene Obergabeeinrichtung mit dem Wendespanner der Kopierfräs- und Schleifmaschine verbunden ist, anderseits eine mindestens ein V/echselmagazin aufweisende Entladestelle durch eine eigene Übergabeeinrichtung den beiden spiegelbildlich angeordneten Kopieriaaschinen nachgeschaltet, um die fertig bearbeiteten Rohlinge selbsttätig zu sammeln.
Bei einem solchen vollautomatischen Betrieb kann an Stelle des V.echselmagazins der Entladestelle an die tJbergabeeinriclitung eine Einrichtung zur Leimangabe und eine Dübel-'einpreßeinrichtung nach.gescb.altet werden, von der aus die ./erk-
" 3 " 9Q9829/Q026 BAD OHiGiNAL
stücke händiscli entnommen und einer zu einem Montageautomaten führenden Transporfbalm übergeben, werden.
Schließlich kann jeder händischen Entladestelle ein ekeltrisches tJberwachungselement, z.B. in Form einer Selenzelle zugeordnet sein, die jede Zeitüberschreitung im Arbeitstakt bei der Abnahme eines fertig "bearbeiteten Werkstückes ein Stillsetzen bzw» Aussetzen aller im Arbeitsprozeß beteiligten selbsttätigen tibergabeeinrichtungen einleitet.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich, vierseitigen Profilformteilen, insbesondere von kantigen Sitamöbelteilen aus Holz schematisch veranschaulicht, wobei die Werkzeugaggregate nur symbolisch angedeutet sind» Die fig. 1 zeigt das erste Ausführungsbeispiel einer Anlage, bei der auch ©in Rundtisch mit vier Übergabe einrichtungen zwischen dsn Kopiermaschinen eines Maschinensatzes eingeschaltet ist *
DiQ 3"ägo 2 stellt eine weitere beispielsweise Ausführungsforsi äsr Anlage schematise!! dar β Die Fig«, 3 zeigt eine einfache Üb©rgabeeinrichtung und die Fig» 4 den, einen Teil eines Wendespanaers in seinem prinzipielles Aufbau· In den Pig. 5s 6 imd 7 sind die Phasen der Übergabe eines zugeschnittenen Rohlings an den V·" ende spanner in schaubildliclier Darstellung veranschaulicht - Die Fig» 8 zeigt eines der w'ochselmagazine im Yer-tilialsölmitts Ia der Fig. 9 ist eine übergabe einrichtung mit Hundtiseh. und vier Übergabestsllen im Aufriß veranschaulicht·
Bis Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfalirens besteht in ihrem prinzipiellen. Aufbau aus einer zweiseitig .arbeitenden Lopisrfräs™ -und Schleifmaschine D, einer gemeine.a^en Lade- und Entladestelle K ΐίΛχ einer "Über
-4- 909829/n026 BAD
gäbeeinrichtung F, die einen vorteilhaft vier Stellungen, aufweisenden Rundtisch besitzt und zwei spiegelbildlich angeordnete Kopierfräs- und Schleifmaschinen G und H, welche auch Werkzeugaggregate 37 für die Querbearbeitung besitzen.
Die Übergabeeinrichtung F besitzt einen Rundtisch 66 mit vier im Kreis um 90° versetzten, zu einer vertikalen Drehachse 1 radial ausgerichteten !führungen 2a, 2b, 2c und 2d für je einen vorschiebbaren und wieder zurückziehbaren Spannmechanismus 14-, 16. Der Rundtisch 66 ist mittels eines Zahnradtriebes 67, 68 (Fig· 9) von einem Elektromotor 69 stets um eine Vierteldrehung fortschaltbar bzw. verdrehbar, wodurch die vier Spannmechanismen 14, 16 die von ihnen festgehaltenen Werkstücke 15 zur nächsten Bearbeitungsstelle führen. Einer der vier Spannmechanismen liegt der Ladestelle M gegenüber, wogegen der zu ihm um einen Winkel von 90° im Drehsinn des Rundtisches versetzte Spannmechanismus dem V/endespanner E, der im Ablauf der Bearbeitung eines Werkstückes zuerst zum Einsatz kommenden Kopiermaschine D des liaschinensatzes gegenübersteht. Der dritte opannmechanismus befindet siöh in der Wartestellung W zwischen der erstgenannten und einer weiteren von zwei spiegelbildlich angeordneten zweiseitig arbeitenden Kopiermaschinen G und H, wogegen der vierte Spannmechanismus der Ladestelle dieser beiden zuletzt genannten Kopiermaschinen G und H gegenübersteht.
Der Arbeitsablauf dieser Übergäbeeinrichtung ist ungefähr folgender: Ein Rohling liegt in der gemeinsamen Lade- und Entladestelle M gegenüber einer Führung 2a ausgerichtet in Abgabestellung, während ein vierseitig bearbeitetes Werkstück 15 sich gegenüber der Führung 2d in Abgabestellung befindet und ein zweiseitig bearbeitetes Werkstück vom Spann-
- 5 - 909829/0026
mechanismus der Führung 2e iri Wartestellung gehalten wird und ein weiteres zweistufig bearbeitetes Werkstück befindet sieh im Wend®spanner Έ de-i? Kopiermaschine D in Abgabestellung. Die SpannmechanismeiJ. dor Tier !Führungen 2a, 2b, 2c und 2d fahren aus und nehmen den Rohling aus der Lade- und Entladestelle M, das zweiseitig "bearbeitete Werkstück vom Wendespanner E der Kopiermaschine B «ad das vierseitig bearbeitete Werkstück von der Spaimeinrieiituag der Kopiermaschine G oder H. Unmittelbar nach des selbsttätigen Erfassen der Werkstücke ziehen sich die Spannmecha&ißmen zurück und es erfolgt eine Drehung des Rundtisch©s 60 um 90°. Die Spannmechanismen der vier Führungen 2a, 2bs 2e und 2d fahren aus und geben gleichzeitig einen Rohling an den Wendespanner E der Kopiermaschine D und ein zweiseitig bearbeitetes Werkstück an die Spannvorrichtung der Kopiermaschine G- oder H ab. Ein Werkstück verbleibt für die Zeit der Bearbeitung der beiden vorstehend genannten Werkstücke in Wartestellung W und das vierseitig bearbeitete Werkstück wird vom Spsjonmechanismus der Führung 2d an die Lade- und Entladestelle M übergeben, so daß es gegen einen Rohling ausgetauscht werden kann. Dieser Arbeitsablauf wiederholt sich stets nach jeder gleichzeitig geführten Bearbeitung zweier Werkstücke in den Kopiermaschinen D und G bzw. H.
Die auf dem Rundtisch angeordneten vier Führungen 2a, 2b, 2c und 2d sind samt den Spannmechanismen in Fig9 9 in Gesamtanordnung schematisch veranschaulicht. Im einzelnen jedoch seigt die Fig. 3 wie eine solche übergabeeinric'htung prinzipiell aufgebaut ist. Sie besteht aus einer um eine vertikale Achse 1 drehbar gelagerten horizontal liegenden und radial ausgerichteten Führung 2 für den Spannmechanismus· Die vertikale
Achse 1 der Führung 2 sitzt in einem ortefesten Lager 5 "und besitzt beispieleweise ein Zahnrad 4, in welches eine Zahnstange 5 eingreift, die eine Fortsetzung der Stange 6 eines Kolbens 7 bildet, der in einem Zylinder 8 hin- und herbewegbar ist und mittels Druckluft oder Druckflüssigkeit betrieben wird, um der Führung 2 die erforderliche, von vorne herein z.B. mittels Anschlägen einstellbare Winkeldrehung von z.B. 90 oder 180° zu geben. Nach der Ausführung gemäß Fig. 9 ist ein Elektromotor 69 vorgesehen, der mit seinem Ritzel 68 ein Zahnrad 67 des Rundtisches 66 antreibt, um diesem jeweils eine Vierteldrehung zu erteilen. Der Spannmechanismus besitzt einen auf der Führung 2 in radialer Richtung zur Führungsachse 1 längsbeweglichen Schlitten 9» der durch ein Gelenk 10 mit der Stange 11 eines Kolbens 12 verbunden 1st. Dieser Kolben sitzt in einem auf der Führung 2 gelenkig engeträchten Zylinder 15 und wird ebenfalls entweder mit Druckluft oder Druckflüssigkeit zum Torschieben oder Zurückziehen des S^aruiiiieelKmiGinus betrieben. Der Schlitten 9 hat vorne einen entsprechend breiten Auflaufgreifer 14 zum Unterfassen eines Rohlings 15 oder eines Werkstückes und einen zweiarmigen Spannhebel 16, der um eine am Schlitten 9* gelagerte horizontale Achse 1? in vertikaler übene schwenkbar ist. Das vordere 2nde des Spannhebels 16 greift am Werkstück I5 oben an und das hintere Hebelende steht durch eine Kolbenstange 18 mit dem Kolben 19 eines weiteren, aber am Schlitten 9 befestigten Z „*1 iniers 20 in "Verbindung, der ebenfalls mit Druckluft oder Druckflüssigkeit betrieten wird und z. 5. am 3nde des Vorganges des Auf lauf greif er s 14 den Spejinliebel 16 zum !Festhalten des Werkstückes 15 in die Schließstellung • drückt. Die beiden pneumatischen c ..er hydraulischen Zylinder 1J,
_ 7 _ 909629/0028
BAD ORKaINAL
20 stehen ebenso wie der Antriebszylinder 8 der Dreheinrichtung 4, 5 der Führung 2 unter dem Einfluß einer Steuereinrichtung.Dies trifft auch für den mit vier radial angeordneten Führungen 2a, 2b, 2c und 2d für die vier Spannmechanismen versehenen Rundtisch zu, der jeweils um eine Vierteldrehung stets im gleichen Drehsinn bzw. Ulirseigersiim drehbar ist.
Die Übergabeeinrichtung F hat den Zweck, bei einer Vierteldrehung des Eundtisches
1. das zweiseitig bearbeitete ?/erkstück vom IVendespanner E der Kopiermaschine D zu übernehmen und in eine V/artest ellung W zu bewegen,
2. einen Rohling 15 von der gemeinsamen Lade- und Entladestelle M zu übernehmen und zum Wendespanner E der Kopiermaschine D zu fördern,
3. ein in Wartestellung befindliches, zweiseitig bearbeitetes Werkstück 15 zur Spanneinrichtung 38 oder 59 einer der beiden Kopiermaschinen G oder H zuzuführen und
4-. von dort ein vierseitig bearbeitetes längs- und luerbe arbeit et es Werkstück in die Ladestellung Iw zur händischen Auswechslung gegen einen Rohling zurückziiführen.
Ein V/ende spanner E der Kopiermaschine D besteht lus zwei Gabeln 21, deren Schenkel jeweils ein Werkstückende litteis in Dreipunktauflage angeordneten Druckbacken 22 festialten. Die Gabeln 21 sind mit ihrer Drehachse 23 in längs-'ichtung des Bettschlittens 24 der Kopiermaschine achsgleich ;el&gert und auf der Dreliach.se 23 mit .je einem Zahnrad 25 ■ersehen, in welches eine Sahnsternge Ξ6 eingreift, die von .em Kolben 27 eines Hydraulikzylinders 28 ur- einen 7/inkel on 90° gedreht -/,-erden kann.
-8- 903829/0026
6AD ORIGINAL
3 H53350
So stehen die Gabeln 21 gemäß Pig. 5 in der Vertikalebene, um daa Werkstück 15 zwischen ihre Schenkel mit Hilfe der tJbergabeeinrichtung F einführen zu können. Nach einer Drehung der beiden Gabeln 21 um ihre Längsachse 23 um 90° liegen sie mit dem zu bearbeitenden Rohling 15 in einer Ebene (Fig. 6) und können diesen Rohling an seinen Enden mit ihren Druckbacken 22 festhalten. Nunmehr wird der Rohling 15 von der Übergabeeinrichtung F freigegeben und von dem Wendespanner E durch eine Rückdrehung um 90° in die Arbeitsstellung gebracht (Fig. 7)· In dieser Lage wird der Rohling 15 mittels des Wendespanners E und des ihn tragenden Bettschlittens 24 der Kopiermaschine an den Fräs- 29, 30 und Schleifwerkzeugen 31» 32 (Fig. 1) der Kopiermaschine zum Zwecke der zweiseitigen Bearbeitung vorbeibewegt. Das Ausspannen und das Abgeben des bearbeiteten 7/erkstückes an die nächste Kopiermaschine G oder H erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des geschilderten Vorganges. Die Druckbacken 22 sind in den Gabelschenkeln 21 so verteilt, daß sie das Werkstück an seinen linden nach Art einer Dreipunktauflage fassen und festhalten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Gabel 21 samt dön Druckbacken 22 schmäler als die Stärke des zweiseitig bearbeiteten Werkstückes ist, so daß die Fräser den Vv ende spanner 21 nicht berühren. Die Druckbacken 22 werden hydraulisch betätigt und stehen mit in Zylindern bewegbaren Kolben in zwangsläufiger Verbindung.
Die beiden spiegelbildlich angeordneten Kopiermaschinen G und H haben eine gemeinsame Ladestelle, zu der ihre '.Verkstückschlitten 38» 39 mit ihren Spanneinrichtungen bewegbar sind und gegenüber welcher Jeder der vier Spannmechanismen bei einer Vierteldrehung desselben in Stellung
kommt. Es ist nun. zu berücksichtigen, daß zufolge der Steuerung des Eundtisones und der !Spanneinrichtung 'der Werkstückschlitten 38s 39 äer beiden Kopiermaschinen G und H zuerst eine ■ Übergabe eines vierseitig bearbeiteten Y/erkstückes an einen aufnahmebereit stehenden Spannmechanismus des Rundtisches erfolgt, bevor dieser durch eine "Vierteldrehung das vierseitig bearbeitete Werkstück von der Kopiermaschine G oder H in die Ladestellung M bewegt und gleichzeitig ein zweiseitig bearbeitetes Werkstück von der Wartestellung W der Spanneinrichtung einer der beiden Kopiermaschinen G oder H zuführt.
Auf diese Weise wird ein Arbeitskreislauf geschlossen, der von einer Stelle aus, nämlich der gemeinsamen Lade- und Entladestelle M, händisch bedienbar ist.
Jede der beiden spiegelbildlich angeordneten Kopierfräs- und Schleifmaschinen G und H hat den Zweck, das zweiseitig bearbeitete Werkstück 15 auch auf den beiden anderen Seiten nach einer Schablone in Längsrichtung zu fräsen und zu schleifen und auch in der Querrichtung mehreren Bearbeitungsgängen zu unterwerfen. Zu diesem Zweck hat jede der' beiden Kopierfras- und Schleifmaschinen G und H auf beiden Seiten mindestens je ein Fräsaggregat 33? 34 und. mindestens ein Schleif aggregat 35*36 für die Längsbearbeitung und anschließend mehrere Werkzeugaggregate 37 für die Querbearbeitung. Ist aber eine vollautomatische Beschickung des Maschinensatzes erwünscht, dann ist die ganze in Fig. 1 dargestellte Anlage erforderlich. In einem solchen Fall besitzt die bereits beschriebene Anlage eine z.B. zwei Wechselmagazine A und B aufweisende Ladestelle und dazu eine Übergabeeinrichtung O, mittels welcher die Rohlinge 15 <3·©ω fendespanner E der Kopiermaschine D selbst-
tätig einzeln übergeben werden. Die der Kopiermaschine D nachgeschaltete Übergabeeinrichtung F wird jeweils um 180° gedreht, so daß die gemeinsame Lade- und Entladestelle M und die Wartestelle W entfallen und die Werkstücke 15 von der einen Kopiermaschine D einer der beiden Kopiermaschinen G oder H übergeben werden. Diesen beiden Kopiermaschine*! ist dann eine weitere Übergabeeinrichtung nachgeschaltet, die die vierseitig längs- und querbearbeiteten Rohlinge an eine ebenfalls zwei Wechselmagazine K und L aufweisende Entladestelle abgibt.
Die ganze Anlage ist so aufgebaut, daß jede der beiden Kopiermaschinen G und H gegenüber der einen Wendespanner E aufweisenden Kopiermaschine D die doppelte Arbeitstaktdauer beansprucht, weshalb jedes~zweiseitig bearbeitete Werkstück < nach dem Verlassen des Wendespanners E der Kopiermaschine D jeweils einer der beiden im Arbeitsprozeß nachgeschalteten Kopier- maschinen G und H übergeben werden muß, damit es auch auf den beiden anderen Seiten längsseits formgefräst und formgeschliffen und auch einer Querbearbeitung unterworfen wird. Daher sind die beiden Kopiernaschinen im Arbeitsablauf z.B. um die halbe Arbeitstaktdauer gegeneinander versetzt, so daß die übergabeeinrichtung 3? die zweiseitig bearbeiteten Werkstücke abwechselnd der Spanneinrichtung der einen oder anderen der beiden Kopiermaschinen übergibt. Tbenso nimmt die Übergabeeinrichtung J jeweils ein fertigtearbeitetes Werkstück der rechten und linken Kopiermaschine G und H abwechselnd ab, so daß die Anlage stets ein fertig bearbeitetes 7/erkstück verläßt, wenn sie mit einem neuen Rohling beschickt wird.
Das ',Verkstück 15i welches auf zwei Seiten bereits bearbeitet ist, -tfird mittels der i/ber^abeeinrichtung P an den
6ABOWG1NAL "^ " $03029/0026
Vorschubtisch 38 oder 39 der einen oder anderen Eopierfräs- und Schleifmaschine G- oder H abgegeben. In der Übernahme st ellung steht der eine der beiden Vorschubtische 38, 39 jeweils in der ' Mitte zwischen den beiden Kopierfräs- und Schleifmaschinen G und H und wird zur Bearbeitung des Werkstückes 15 entweder in der einen oder anderen Richtung bewegt. Das Werkstück wird dabei von den Präs- und den Schleifaggregaten 33» 34 "und 35» in einem Arbeitsgang bearbeitet und am Ende seines Vorschubweges, also vor seinem Bückzug, mittels der Werkzeugaggregate 37 einer Querbearbeitung, (Schneiden, Bohren, Steamen, Zapfenfräsen) unterzogen. Das bearbeitete Werkstück 15 wird mittels ' des Vorschubtisches 38 wieder in die Ausgangsstellung (strichlierte Linien) zurückgeführt und in dieser Stellung von der weiteren übergabeei nrichtung J übernommen, welche das Werkstück 15 einem von zwei Wechselmagazinen K und L übergibt*
Diese Bearbeitungsfolge der Möbelteile kann aber gemäß Fig· 2 noch weiter ausgebaut werden.
Zwei der vorbeschriebenen Maschinensätze A bis J können unter Zwischenschaltung $e einer · Einrichtung für die Leiaiangabe 40 und für das Dübeleinpressen 41 einer zentralen Entladestelle 42 zugeordnet werden, an der die Abnahme eines fertig bearbeiteten Werkstückes 15 händisch erfolgt und dieses Werkstück einer Transportbahn 43 übergeben wird, die die von beiden Maschinensätzen kommenden Werkstücke 15 einem nicht dargestellten Montageautomaten zuführt.
Mit jedem der beiden Maschinensätze A bis J ist es möglich, bei der vierseitigen Bearbeitung von Köbelteilen. ein bestimmtes Arbeitstaktprogramm einzuhalten, bei dem die Dbergäbe eines Eohlings I5 aus einem ,VecLselmagaziii A oder B in ^i*.
- 12 - .909829/0026
8AD ORKSiNAL
Kopiermaschine D z.B. 10 Sekunden, die zweiseitige Bearbeitung des Rohlinge z.B. 10 Sekunden, die Weitergabe des zweiseitig bearbeiteten Werkstückes an eine der beiden spiegelbildlich angeordneten Kopiermaschinen z.B. 10 Sekunden, die Bearbeitung des Werkstückes auf den anderen beiden Seiten und seine Querbearbeitung 20 Sekunden beträgt, also insgesamt einen Zeitraum von 50 Sekunden beansprucht und die übergabe des Werkstückes an ein Wechselmagazin K oder Ii ebenfalls z.B. 10 Sekunden Zeit erfordert» Die vierseitige Bearbeitung eines Werkstückes In den Kopierfräs- und Schleifmaschinensatζ in Längs- und Querrichtung beansprucht zwar 50 Sekunden, jedoch entfällt infolge des kontinuierlichen Arbeitsflusses innerhalb des Maschinensatzes praktisch nur ein Zeitraum von 10 Sekunden auf ein fertiggestelltes Werkstück, so daß alle zehn Sekunden ein fertiges Werkstück die Maschine verläßt.
Die Ladeeinrichtung kann entweder aus einem oder zwei WechselmagaziaiA und B bestehen. Jedes Wechselmagazin besteht aus einem vierseitigen Stapelbehälter 44, der nach jeder Seite offen ist und zwei Reihen übereinander in Abständen angeordnete Rasten 45 zur Auflage der Enden der Rohlinge 15 oder der fertigen Werkstücke besitzt. Der Stapelbehälter 44 ist fahrbar und hat zu diesem Zweck vier Laufrollen 46, mittels welcher er auf dem Boden fahrbar ist. Der Stapelbehälter 44 kann ia die Gebrauchslage auf zwei in einen Schachtraum 47 abklappbaren Laufbahnführungen 48 gefahren werden, die ihn so lange halten, bis ein heb- und senkbarer Kupplungsteil 50 den Behälter boden 49 unterfaßt. Der Behälterboden 49 hat nach unten in Ausnehmungen der Oberseite des Kupplungsteils 50 ragende Mitnehmerzapfen 51 und ist dadurch mit dem Kupplungsteil 50 auch
- 13 - 903829/0026
auf Drehung gekuppelt. Wenn nun die beiden Laufbahnführungen um ihre horizontalen Scharnierachsen 52 auf hydraulischem Wege abgeklappt werden, ist der Schachtraum 47 zum^ Absenken des mit Rohlingen 15 beladenen Stapelbehälters 44 frei. Es wird wieder ein hydraulischer Zylinder 53 i& Tätigkeit gesetzt, dessen. Kolben 5^ cL©n £& einer vertikalen Führung 55 gleitenden Hubtisch 56 samt dem Kupplungsteil 50 und dem von ihm allein gestützten, mit Rohlingen 15 beladenen Stapelbehälter 44 in eine Tiefe absenkt, bis die oberste Rohlingslage der Übergabeeinrichtung 0 gegenüberliegt· Damit die Rohlinge 15 nicht von den Tragrasten 45 fallen können, sind sie auf diesen mit einer Klemmeinrichtung fixiert. Diese Klemmeinrichtung besteht bei einem vierseitigen Stapelbehälter 44 aus Rahmen 57» die eine Reihe von federnden Druckgliedern 58 besitzen und miteinander zu einer starren Einheit verbunden sind, die unter der Wirkung der Federn 59» die federnden Druckglieder gegen die Rohlinge 15 drücken, so daß diese Während des Transportes des Stapelbehälters 44 und während der Hub- und Senkbewegung desselben auf den Auflagerrasten 45 festgehalten werden. Den Kupplungsteil 50 durchdringt- in vertikaler Richtung ein Stößel 60, dessen oberes Ende auf die Rahmeneinheit 57 drückt und dessen unteres Ende einen Kolben 61 besitzt, der in einem am Hubtisch 56 befestigten hydraulischen Zylinder sitzt und mittels Druckflüssigkeit zum Zwecke der Entlastung der Rohlinge 15 vom Klemmdruck der elastischen Druckglieder und der Federn 59 für die Zeit der Abgabe eines Rohlings 15 oder Aufnahme eines fertig bearbeiteten Werkstückes 15 anhebbar ist. Das Anheben des ganzen Stapelbehälters 44 erfolgt schrittweise Jeweils um eine zwischen ά&Ά Rasten 45 bestehende Höhendifferenz. Der Kupplungsteil 50 besitzt außerdem
-14" S09829/002g
auf seiner Drehachse ein Zahnrad 63, in dessen Zähne ein Zahnrad 64 eingreift, das von einem Elektromotor 65 angetrieben, bzw. um einen Winkel von 90° "bis zur vollen Drehung des Stapelbehalters 44 um 360° gedreht wird. Dadurch ist es möglich, den ,
\ Stapelbehälter 44 jeweils um eine Vierteldrehung zu verdrehen und eo die vier Rohlinge in gleicher Höhenlage einzeln der Reihe nach der Übergabeeinrichtung gegenüberzustellen. In dem Augenblick, wo der vierte Rohling 15 der gleichen
Höhenlage an die tJbergabeeinrichtung C abgegeben wurde, A
Ij löst ein in diesem Rhytmus arbeitender Steuermechanismus das automatische Anheben des Hubtisches um eine Rastenhöhe aus.
Dieser Behaltvorgang wird durch elektrische Steuerorgane '!»' bekannter Art (z.B. Schrittschaltwerk) ausgeführt, die die \ hydraulischen Steuerorgane schalten, um sowohl das Drehen
des Stapelbehälters 44 um eine Vierteldrehung, als auch das Anheben des Stapelbehälters 44 um eine Rastenhöhe mittels der Hydraulikzylinder zu bewerkstelligen. Ist ein Stapelbehälter auf diese vorstehend beschriebene Art entleert, dann gibt * ein Endschalter od.dgl. ein Signal zum Auswechseln des ganzen Stapelbehalters 44. Zu diesem Zweck wird gleichzeitig
die tJbergabeeinrichtung C auf das andere Wechselmagazin B umgestellt und auf diese V/eise die Auswechslung des entleerten Magazins A gegen ein volles ohne Beeinträchtigung der ununterbrochenen Beschickung des l.'iaschinensatzes D, G1 H mit Rohlingen 15 ausgeführt. Die beiden abgeklappten Laufbahnführungen 48 werden wieder hochgeklappt und dadurch für die Laufrollen 46 eine Unterstützung beschaffen, so daß beim Rückzug des Kupplungsteiles 50 £ie **itnehnerzapfen *jA aus den Aussparungen des Kupplungsteiles 50 heraustreten und der •Stapelbehälter A4 sue Wegfahren bereit ist.
BADOKiGlNAL * 15 " 909829/0026

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    /Q
    /Anlage zur Bearbeitung von vierseitigen Pro-
    V ^
    filformteilen, insbesondere Sitzmöbelteilen aus Holz in Formlängi- und Querrichtung auf verketteten, zweiseitig arbeitenden Kopierfräs- und Schleifmaschinen zu einem Maschinensatz, dadurch gekennzeichnet, daß einer zweiseitig arbeitenden Kopierfräs- und Schleifmaschine (D) mit Wendespanner (·) eine Übergabeeinrichtung (F) für die Übernahme der einzelnen Eohlinge von der gemeinsamen Lade- und Entladestelle (M) aus vorgeschaltet und dieselbe Übergabeeinrichtung (F) für das zweiseitig bearbeitete Werkstück und zwei von dieser abwechselnd · beschickbare und zweiseitig arbeitende Kopierfräs- und Schleif- , maschinen (G-, Ξ) nachgeschaltet sind, von denen jede Kopiermaschine außerdem noch einen Satz Werkzeugaggregfcte (37) für die Querbearbeitung, wie ζ·Β. Bohren oder Stemmen von Löchern, Abschneiden oder Zapfenfräsen besitzt, die innerhalb des Vorschub- bzw« Eückzugweges des Werkstücksehlittens (38, 39) bzw. in dessen Endlagen zum Einsatz bringbar sind*
    2· Anlage nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß einer zweiseitig arbeitenden Kopierfräs- und Schleifmaschine (D) mit Wendespanner (S) ©ins tfbergalsevorriciitung (C) für die übergabe der einzelnen Eohlinge von der Ladestelle "(A, B) aus vorgeschaltet und eine Übergabeeinrlontung (F) für das zweiseitig bearbeitete ?ferketück und zwei tsh diesen abwechselnd beaehlckbsre ~and zweiseitig- arbeitende Kopierfräs- und Schleifmaschinen (G-, H) nachgesehalt et EiBd9 von denen {jede Kopiermaschine außerdem noch einen .Satz 7/er-kzeugaggregate (37) für die ^uerbearbeitung, wie z.B. Bolirsn oder Stemmen von Löchern,
    ·- 16 -
    009828/0026 6AD ORKaINAL
    Abschneiden oder Zapfenfräsen besitzt und gegenüber der gemeinsamen Entladestelle (KL) eine Übergabeeinrichtung (J) zugeordnet ist.
    3· Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus drei Kopierfräs- und Schleifmaschinen (B, Gr, H) bestehenden Maschinensatz noch ein Leimangabeaggregat (40) und ein Dübeleinpreßaggregat (41) nachgeschaltet sind und die Obergabe der vierseitig gefrästen und geschliffenen bzw· auch querbearbeiteten Werkstücke (15) von der letzten Kopierfräs- und Schleifmaschine (Q oder H) mittels einer Übergabeeinrichtting (J) selbsttätig erfolgt.
    4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendespanner (E) aus zwei achsgleich drehbar gelagerten und gemeinsam drehbaren Gabeln (21) mit Spannbacken (22) zum Fassen der Werkstückenden besteht und sowohl die Spannbacken (22) als auch die Grabeldrehachse (23) hydraulisch betätigbar bzw. drehbar ist.
    5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Übergabeeinrichtung (0, F, J) eine um eine vertikale Achse (1) drehbare, horizontal liegende Führung (2) für einen in radialer Richtung zu dieser Achse (1) verschiebbaren, bzw. vorschiebbaren und wieder zurückziehbaren Schlitten (9) mit Auflaufgreifer (14) und Spannhebel (16) besitzt, welche zum Fassen der Werkstücke (15) mittels hydraulischer Steuerorgane (7, 12, 19) betätigbar sind.
    6. Anlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung vier auf einem Rundtisch (66) od. dgl. im Kreis um 90° versetzten, zu einer vertikalen Drehachse (1) radial ausgerichteten Führungen (2a, 2b, 2c oder 2d) für de einen yorschiebbaren und wieder zurückziehbaren Spannmechanis-
    -17- ÖÖSS29/0026
    mus besitzt und mittels eines vorzugsweise elektromotorisch angetriebenen Übersetzungstriebes (6?» 68) um SPeildrehungen im Kreis drehbar ist, wobei bei jeder Teildrehung der vier Spannmechanismen ein Rohling von der Ladestelle (M) zum Wende spanner (E) der ersten Kopiermaschine (D), ein zweiseitig bearbeitetes Werkstück in die Wartestellung (W), ein gleiches Werkstück von der Wartestellung (Vl) sur Spannvorrichtung (38 oder 39) einer der beiden spiegelbildlich angeordneten Kopierfräsmaschinen (G-H) und schließlich ein fertig bearbeitetes Werkstück von" der Spannvorrichtung (38, 39) zur gemeinsamen Lade- und Entladestelle (M) zurückgeführt wird.
    7· Anlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel der Führung (2) der örtlichen Lage eines Wechselmagazins (A, B) und der Kopierfräs- und Schleifmaschine (z.B. D) anpaßbar ist.
    8. Anlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselmagazin (A oder B) aus einem mehrere, z.B. vier Speicherseiten aufweisenden Stapelbehälter (44) besteht, der auf jeder Speicherseite in Abständen übereinander angeordnete Auflagerasten (45) für die Werkstücke (15) aufweist und sowohl von Seite zu Seite drehbar, als auch, von 7/erkstücklage zu Werkstücklage heb- bzw. senkbar ist.
    9· Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Auflagerasten (45) für die Werkstücke (15) eine Klemmeinrichtung (57-62) zugeordnet ist, die die Werkstücke unter dem elastischen Druck von Federn (59) auf den Auflagerasten (45) niederhält und entgegen diesem Federdruck mittels einer hydraulischen Lufteinrichtung (80-62) für die Entnahme eines Werkstückes vorübergehend oder für die Ladung eines Y/echselmagazins
    dauernd ausschaltbar ist.
    8ßi6
    - 18 -
    10· Anlage nach den Ansprüchen δ und 9* dadurch
    , daß der Stapelbehälter (44-) fahrbar ist und mit elfter Sub- «and Senkeinrichtung (53-56) kuppelbar ist, welche auch ein· Dreheinrichtung und die Steuerung zum Lüften der Hebeeinrichtung (57-62) besitzt.
    Kr/3ch 30336 - 19 -
    6.10.1964
    909829/0026
    Leerseite
DE19641453350 1963-10-17 1964-10-09 Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen,insbesondere von kantigen Sitzmoebelteilen aus Holz Pending DE1453350A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT832663A AT248672B (de) 1963-10-17 1963-10-17 Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen, insbesondere von kantigen Sitzmöbelteilen aus Holz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1453350A1 true DE1453350A1 (de) 1969-07-17

Family

ID=3604469

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641453350 Pending DE1453350A1 (de) 1963-10-17 1964-10-09 Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen,insbesondere von kantigen Sitzmoebelteilen aus Holz

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT248672B (de)
DE (1) DE1453350A1 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT248672B (de) 1966-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602006000545T2 (de) Bearbeitungszentrum mit zwei Arbeitseinheiten mit Mitteln zur Handhabung des Werkstücks
DE1602798A1 (de) Bohr- und Fraeswerk
EP0115602A1 (de) Vorrichtung zum Manipulieren von Werkstücken
DE1213788B (de) Werkstueckfoerdervorrichtung, z. B. fuer Stufenpressen
WO2018234062A1 (de) Bewegungssystem und verzahnungsmaschine
DE69602164T2 (de) Automatische bohr- und fräsmaschine für glassplatten
DE2930006A1 (de) Werkstueckbeschickungsvorrichtung mit beweglichkeit fuer fluchtausgleich
EP0100420A1 (de) Vorrichtung zum Manipulieren von Werkstücken
DE3134833C2 (de) Palettenwechseleinrichtung bei einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine
DE2138415A1 (de) Werkzeuggreif- und Führungsvorrichtung für Stanzen oder ähnliche Maschinen
DE1502586A1 (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Betrieb einer Einscheibenlaeppmaschine
WO2019057230A2 (de) Rüsten einer stanzmaschine
DE2107419A1 (de) Automatische Werkzeugwechselvor richtung fur Werkzeugmaschinen
DE1041861B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Rohren zu Werkzeugmaschinen
DE1994637U (de) Vorrichtung zum ausschneiden von jeweils aus zumindest zwei blatteilen zusammengesetzten deck- oder umblaettern fuer zigarren.
DE2065281B2 (de) Rohrenden-bearbeitungsmaschine
DE1242560B (de) Klapptisch zum Anschluss an den Arbeitstisch von Papierschneidemaschinen
DE69210881T3 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Druckplatten in einer Druckmaschine
DE1453350A1 (de) Anlage zur Bearbeitung von vornehmlich vierseitigen Profilformteilen,insbesondere von kantigen Sitzmoebelteilen aus Holz
DE4315537A1 (de) Werkzeugwechsel-Vorrichtung, anbringbar an Holzbearbeitungsmaschinen
DE1777175B2 (de) Werkstück-Transportvorrichtung an einer Doppelscheibenschleifmaschine
DE590095C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Ausfuehrung beliebiger Arbeitsbewegungen
CH665159A5 (de) Schleifmaschine.
DE1039215B (de) Furnierkanten-Fuegemaschine
DE3322960A1 (de) Vorrichtung zum speichern und wechseln von werkzeugen einer werkzeugmaschine, insbesondere einer revolverschneidpresse