DE1453313A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von aus bandfoermig erzeugtem Material hergestellten Platten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von aus bandfoermig erzeugtem Material hergestellten PlattenInfo
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Description
CO O CD 00 •freer
O CD O
5errn |g°?_Beokeg» 7501 Berghausen/Badgn, JBhlingeretr.11
Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von aus bandförmig erzeugtem Material hergestellten Platten
Insbesondere bei der Herstellung von Holzfurnier-Platten ist das Sortieren und Ablegen der einzelnen Platten sehr
lohnintensiv, zeitraubend und außerdem mit einem großen Ausschußanfall verbunden«, Das erfindun-'sgemäße Verfahren
sei deshalb an dem Beispiel der Hsrstsllung von derartigen
Holzfurnier-Platten erläutert.
Bei den modernen Herstellungsverfahren für Holzfurnier wird
das su verarbeitende Stainmaterial in der Schälmaschine geschält
und gleichzeitig zumindest an einer Längsseite derart geritzt, daß dau von der Scuülmaschine ablaufende Purnierband
mindestens eine längs verlaufende Kante, aufweist. Das Furnierband wird dann auf Pupinen aufgewiekelt und beim
kontinuierlichen Verfahren nach Durchgang durch einen Durchlauftrockner einer Schere zur PixJarung dar Breite der Platten
zugeleitet. Nach einem, noch nicht zum Stande der leclinik
gehörenden Vorschlag, werden die so hergestellten Platten quer zu ihrer Portbev/egungsrichtung an einen seitlichen An-
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schlag herangeführt und 'anschließend durch" lan-gs-trerinw *;
vorrichtungen in der 3}ranspprtrich\tung aufgeschnitten» .:
Nach dieser Längstrennvorrichtung sind.die einzelnen
"Platten zu sortieren und danach zu stapeln. Da die Holzfurnier-ilatten
in diesem Bearbeitungszustand sehr empfindlieh sind, wird das Sortieren und Ablegen in der Mehrzahl
der ..Fälle von Arbeitskräften vorgenommen, die nach Augenschein
die,Platten prüfen, Ausschuß dem. Band entnehmen und
die gutfbefundenen Platten am Ende des Bandes stapeln. Die Anwendung dieses "Verfahrens ist nur bei langsam laufenden
Eransp'ortbäiidern möglich, so daß' die Kapazität?-der' gesamten
Anlage von dieser letzten' Stufe abhängig Ist. Außerdem.'werden
durch das Her Lint einnehmen" der· nicht iür- gut ■ befundenen Platten
von dem laufenden Transportband' auch gute -Platten i>est>hadagt,
bzw.. die ,nach entsprechender Behandlung wieder verwendüngsfähigen,
aussortierten Platten zerstört».
Um diesen Mißständen vorzubeugen, wurden *trereits-ni
Lösungen vorgeschlagen, v/iedHS Sortieren und: Ablegen der- .
artiger Ho'lzfufnler-Platten maschinell erfolgen könnte;- Zur
Bestimmung der Abmessungen, der Astreinheit, sowie gegebsnen
f alles auch der 3?aser, werden bei: der artigen Anlagen größten
teils,Fotozellen verwendet, die in entsprechende Meßfühler
eingebaut sind. Je nach dem Meßergebnis wurden^ die so geprüften
Platten;, SortierklaBpen zugeleitet, äie die Platten
an entsprechenden Sammelstellen ablegten. Der einwandfreieii
Punktion, soleher Sortier- und^^-AblegeTorrlehtungen stehen ' .
verschiedene Hindernisse entgegen*;^ . - i
t0m9ÖÖ9Ö i
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1. Durch den Trennvorgang an der Schlagschere können die einzelnen Platten derart verschoben werden, daU die
Trennkante nicht mehr recht, iiiklig zu der Transportrichtung
liegt· Eine weitere Vr -chiebung der Plätten wird
durch das Längstrennen hervorgerufen. Durch diese Verschiebungen ist eine einwandfreie Messung, sowohl nach
Breite, als auch nach Länge der einzelnen Platten durchs
rechtwinklig zur Transportrichtung angeordnete Meßfühler nicht mehr möglich· ■ m
2, Die Platten liegen nicht glatt auf dem Transportband auf, sondern sind durch die Trocknung und den SpannungS-.zustand
dee Materials gewellt, wodurch sich eine Fehlmessung,
inabesondere in der Breite der Platten ergibt.
3· Durch den Schälvorgang bedingt, neigen die einzelnen Platten zum Einrollen quer zur Faserrichtung. Die quer
zur Faserrichtung in die Sortierklappen einlaufenden Platten können sich daher einrollen, ein ordnungsgemäßes
Stapeln verhindern und durch Verklemmen ea Anlaß zu "
weiterem Ausschuß geben. Dies trifft insbesondere für
dünne und breite Holzfurnier-Platten zu.
4·. Da Holzfurnierplatten quer zu ihrer Faserrichtung
äußerst empfindlich sind, und sie beim Abstapeln teilweise nicht unterstützt werden können, muß der Stapelvorgang
verhältnismäßig langsam vor sich gehen. Der Ausstoß der
Anlage wird also in diesem Falle auch von der maximalen
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; ■■■: ψ : ;■■ . ■■
Ablegegeschwindigkeit bestimmt.
Diese Hindernisse sind bekannt und es sind auch bereits
Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die deren Beseitigung dienen sollen. Beispielsweise ist es bereits
bekannt, die Holzfurnierplatten Über eine konvex gewölbte Förderbghn-Strecke zu führen und oberhalb
dieser Förderbahn-Strecke «4n endloses und ständig
umlaufendes Förderorgan vorzusehen, dessen unteres
Trumm so geführt ist, daß es sich mit Reibungsdruck an die konvex gewölbte Förderbahn-Strecke anschmiegt·
Hierdurch wird die Holzfurnier-Platte feet auf ihre Unterlage gepreßt, und damit die wellenförmigen Erhöhungen
ausgeglichen· Messfehler» die durch diese Wellungen entstehen könnten, sind also weitgehend
vermieden· Allerdings wird durch eine derartige konvexe Bahn die schiefe Lage der Platten nicht korrigiert,
so daß die hierdurch auftretenden Fehler noch nicht behoben sind· Sie Konvex· Förderbahn-Strecke mit
dem darüber angeordneten ständig umlaufenden Förderorgan
setzt eich bei dieser bekannten Hinrichtung auch über den Sortierklappss fort. Hierdurch soll «in zügiger
Weitertransport der Holsfurnierplatten ermöglicht
werden. Dies setzt allerdings einwandfreie Furnierplatten
und «ine einwandfreie Lage dieser Platten auf der Förderbahn
voraus, da sonst ein ungestörter Durchlauf nicht garantiert werden kann. Yerklsamt sich jedoch eine einzige
Holzfurnier-Platte so ist größerer Ausschuß unvermeidlicb
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- BAD ORtGlNAl
Um also bei der Herstellung von Holzfurnier-Platten zu einem einwandfreien Ergebnis sowohl hinsichtlich der
Plattenabmessungen und des Plattenzustandes, als auch hinsichtlich des Ablegens dieser Platten zu kommen, muß
dafür gesorgt werden, daß die einzelnen Platten immer mit ihren Kanten parallel, bzw. senkrecht zur Transportrichtung auf dem Transportband liegen, und daß das
Ablegen der Platten von dem Spannungszustand derselben m
unabhängig in möglichst schneller Folge durchgeführt werden kann.
Dies wird durch ein Verfahren zum Sortieren und Ablegen
von aus bandförmig erzeugtem, auf Pupineh aufgewickeltem, Material hergestellten Platten in erfindungsgemäßer Weise
dadurch erreicht, daß das Materialband von der Unterseite
einer, horizontal liegenden, in Richtung ihrer Achse verschiebbaren
Pupine abgezogen, *gebenenfalles nach Trocknung
einer an sich bekannten ahlagschere zugeführt und | dort zu einzelnen Platten zertrennt wird, daß zwischen der
Schlagschere und dem ablaufenden Transportband eine Festlegevorrichtung
angeordnet ist, daß der Schlagschere Sor- !
tierklappen nachgeschaltet sind die auszusortierende Platten'
aus der Transportbandebene nach unten auelenken, daß die
Platten in an sich bekannter Weise quer ztt ihrer Forfbtwegungsrichtung
an einen seitlichen Anschlag heraafeewegt
und anschließend einer Längetreiinvorrioktung zugeführt
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werden, daß die quer- und längszertrennten Platten durch ein Deckbandsystem auf Gleitschienen aufgeschoben und von
diesen auf eine querlaufende Rollenanlage, in Transportrich
tung nacheinander, aufgelegt und, gegebenenfalles nach nochmaligem Passieren von Sortierklappen, über eine
Anpresseinrichtung einer Stapelvorrichtung zugeleitet werden·
Wiederum auf das Beispiel der Herstellung von Holzfurnier-Platten zurückgehend heißt das also, daß das Holzfurnierband,
das mindestens an einer Längsseite beschnitten auf einer Pupine aufgewickelt das Ausgangsprodukt des Verfahrens
bildet, so von der Pupine abgewickelt wird, daß sich die nach dem Trennen durch die Schlagschere gebildeten
Platten versuchen, in der Mitte aufzuwölben, bzw. an den auf dem Transportband liegenden Kanten versuchen
einzurollen· Damit ist die Gewähr gegeben, daß sich immer eine saubere in der Transportbandebene liegende Bezugskante für das Messen mittels Lichtschranken ergibt. Weiterhin
ist der Abzug des Holzfurnier-Bandes in der erfindungsgemäßen
Weise sehr vorteilhaft zum Einfahren in die später beschriebenen Sortitrklappen·
Um bereits von der Abwickeletation her eine einwandfreie
Bezugskante zu erzielen, wird nach dem Verfahren die Pupine mit dem darauf gewickelten Holssfurnierband je
nach den Abweichungen der Bezugekante, die beispielsweise
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durch Fotozellen überwacht wird, in Sichtung ihrer Achse
hin- und her verschoben, so daß die Bezugskante immer
gleionen Abstand von der seitlichen Begrenzung des Transportband·· hat. Bei der Herstellung von Holzfurnier-Platten
folgt auf die Abwiokelstation in modernen Anlagen ein Durchlauf trockenofen an den sich die Schlagschere ansohließt. Da
insbesondere Holzfurnier kein gleichmäßiges Gefüge hat, wirkt eioh der brennvorgang mittel· der Schlagschere so
aus, dafl sich die abgetrennten Platten auf dem !Transportband verschieben und deren Kanten daher nicht mehr parallel, %
bzw· senkrecht zur Transportrichtung stehen. Beispielsweise i»t ·■ durchaus denkbar, daß auf der einen Seite des turnierband·· da· Holz ausgerissen ist, während es an der anderen 8elte 1st· aufweist· Dadurch erfolgt zwangsläufig eine
Teraehlebung einer derartigen Platte auf der Seite, auf der
•lall die Ist· befinden· um diesem Übelstand absubelfen und
dl· bi· stur e«here exakte Lage de· furnierband··, bzw. der
Furnier-Platt·* beizubehalten let der 8ohlag«on«r· eine
!••tlecerorrieatuae naohgeordnet, dl· au· eimern, alt einem |
tout*·* TrtmapertbMftA zusammenarbeitenden Deokbandsyetem b·-
·*·*%, deren 4#* kMf« ngektnrte Umlenkrollen klein Im
Verhältnis su 4«* uvH««n Tr«nep#rtrollen sind, wobei 41·
der tehere s«f«ktkrt« ϊβα«ζ%ΐ|Αΐ· 4·· Deckbaaasystems so
Tm 4er Tran«porkbam4#%«n· abgehebem ist, daß 4er umlaufend«
liernen mit der Transpertbandebene «inen spitzen winkel bildet und wobei »wischen den beiden ümlenkrollen des Deckbandsystemee eine mit regelbarem Druck auf den umlaufenden Riemen pressende Mittelwalze vorgesehen ist«
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Durch diese Anordnung wird das aus der Schere laufende
Purnierband kurz nach dem Durchlauf unter der Messerschneide fixiert und kann sich damit beim Trennen durch
das Hesser nicht mehr verschieben. Außerdem wird durch das Festhalteband ein derartiger Druck auf das Holzfurnier
'ausgeübt, daß die normalerweise vorhandenen Wellungen des Bandes nicht mehr in Erscheinung treten, die Schere also
exakt durch, in bestimmten Abstand von dem Hesser angeordnete, Fotozellen gesteuert werden kann. Hiermit ergibt
sich eine gleichbleibende Breite der Furnierplatten und damit eine Verminderung von Ausschußware.
!fach dem Zertrennen senkrecht zur Transportrichtung werden
die Holzfurnier-Platten über ein normalerweise mit einer höheren Geschwindigkeit als vor der Schere laufendem Transportband
einer Sortierklappe zugeführt. Derartige Sortierklappen sollen nicht maßgerechte, gesplitterte oder mit
Astlöchern usw. versehene Flatten, sowie auch den gesamten Abfall heraussortieren· Um Haterial das nach einer entsprechenden
Behandlung wieder verwendet werden kann, von' dem Abfall zu trennen, ist es zweckmäßig mehrere solcher
Sortierklappen hintereinander anzuordnen. Bei dem Aufbau einer solchen Sortierklappe hat es sich bewährt, daß ein,
drehbar auf einer quer zur Transportrichtung angeordneten Welle, in mindestens zwei Felder unterteilbarer, zwischen
die Einzelbänder des zubringenden Transportbandes greifender Rechen vorgesehen ist, daß die obere, mit einem Gleitmittel
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belegt» Kant· des Rechens sich, in Ruhestellung in Höhe
des Transportbandes befindet, und daß die Sortierklappe , rom zubringenden bis zum ablaufenden Transportband von
einem mit gleicher Geschwindigkeit wie das Transportband laufenden Deckbandsystem überdeckt ist.
Durch eine derartige Anordnung ist gewährleistet, daß der
Antrieb der diashlaufenden Holzfurnierplatten nicht unterbrochen
wird. Die Holzfurnierplatten gelangen über eine Heß- bzw» Untersuchungsstrecke, die mit Fotozellen oder ^
sonstigen Meßgeräten ausgestattet ist an die Sortierklappej
werden bei geschlossener Sortierklappe von dem Defcbandsystem erfaßt über die mit einem Gleitmittel belegten Kanten
des sich in Höhe des Transportbandes befindenden Rechens
geschoben, bis sie wieder und zwar vollkommen seitenge- \ recht, also mit parallel, bzw. senkrecht zu der Transportrichtung
liegenden Kanten auf dem weiterbefördernden Transportband aufliegen. Die Wirkung des Deckbandsystemee wird
zweckmäßigerweise dadurch unterstützt, daß der endlose Riemen mit einem drahtbürstenähnlichen Belag versehen ist, ™
der mit Sicherheit die Holzfurnier-Platten über die Sortierklappe - wenn sie geschlossen ist - hinwegführt· Selbstverständlich kann statt des drahtbürstenähnlichen Belages ,
auch ein anderer Belag verwendet werden, der geeignet er- ·
scheint, die Platten ohne eine Verkantung zuzulassen, weiterzuführen,
wie beispielsweise Gummi etc. i
Das Deckband system besteht normalerweise aus drei einzelnen Hollen, wovon eine oder auch mehrere angetrieben sein können.
Je eine Rolle ist im Abstand der Riemenstärken über 909849/0090
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■ der UmMkrolle des ankommeäd'en, bzw-· dee abführenden Trans- * J
portbandes angeordnet', während die dritte Holle erhöht ^?^' '■'.·: 1§JF
über dem ankommenden Transportband vorgesehen ist· Sa- Ί :
durch wird ein guter Einlauf der Holzplatten-Furniere er- ν
reicht, da der Riemen des Deckbandsystems mit den Riemen . '.,
des ankommenden Transportbandes einen spitzen Winkel bil**. ,
det, die Platten also nach und nach erfaßt, zusammengedrückt - '^
und unter die auf den Umlenkrollen aufliegenden Bollen des )
Deckbandsystemes gepreßt werden. Hierdurch ist wiederum dafür
gesorgt, daß die Platten sich auf gar keinen Fall verschieben können, sie also mit der gleichen Exaktheit einer
evtl. angeordneten weiteren Sortierkläppe zuzuleiten sind.
ITm auch ein Stocken der aussortierten Platten zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß das nach unten wegführende Transportband
unmittelbar hinter dem ankommenden Transportband, ggf. sogar auf einer gemeinsamen Welle mit diesem, angeordnet
ist. Bei geöffneter Sortierklappe weichen die Äbfallstücte
bzw. nicht maßgerechten oder aus einem sonstigen Grunde aussortierten Platten nach unten aus und es können, da, wie
bereits erwähnt die Platten zum Einrollen neigen und die Abfallstücke vollkommen unkontrollierbar die Sortierklappe
passieren, Störungen dadurch eintreten, daß sich die Platten, bzw. Abfallstücke einkeilen oder verklemmen. Derartigen
durch
Störungen ist/das unmittelbar anschließende Band, das die Platten, bzw. Abfallstücke sofort beim Einlaufen in die Sortierklappe abführt, vorgebeugt· « .,
Störungen ist/das unmittelbar anschließende Band, das die Platten, bzw. Abfallstücke sofort beim Einlaufen in die Sortierklappe abführt, vorgebeugt· « .,
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Inet·sondere bei starken Turnieren ist es vorteilhaft, daß
die Zinken des Rechens gegen die Transportrichtung weisend
angeordnet sind, und daß der Rechen nach oben aus der Transportbandebene herausschwenkbar ist. Diese starken
furniere werden durch eine derartige Anordnung der Sortierklappe gezwungen, nach unten auszuweichen, auch wenn sie ι
duroh das !Deckbandsystem dazu neigen die Sortierklappen-.öffnung zu überfahren, was durch eventuell vorhandene
Wallungen unterstützt sein kann. Ba Holzfurnier quer zur Faserriohtung sehr empfindlich ist, hat es sich, insbe- ™
sondere bei sehr starkem Furnier bewährt, daß das Deokbandsystem eingangseitig, gleichzeitig mit der Sortierklappe
anhebbar ist, wodurch ein Brechen der Platten verhindert wird· Nach dem Einlaufen der Flatten in den nach unten weisenden Aufnahmeschacht werden sie sofort wieder von dem
dort angeordneten Transportband erfaßt und Weitertransport iert.
Bai dünnen schmiegsamen Platten wird man zweokmäßlgerweiae
die Zinken des Rechens in die Transportrichtung weisend "
anordnen und den Rechen zum Aussortieren von nicht einwandfreiem Material nach unten aus der Transportbandebene herausschwenken· Dieses sehr empfindliche und Unebenheiten des
Transportbandes ohne Schwierigkeiten folgende Material kann
cd bei gegen die Transportrichtung weisenden Zinken des Rechens
ο
<° dadurch zu Störungen Anlaß geben, daß es sich auf die Zinken
oo
φ aufspießt und im falle von dünnem Holzfurnier splittert.
σ Bei der vorgeschlagenen Anordnung kann das von dem Transportes
*° band zusammen mit dem Deckbandsystem zugeführte Material '
8einem Gewicht und der ihm innewohnenden Spannung folgend
in den nach unten weisenden Aufnahmeschacht einlenken,
worauf es dort von dem Transportband erfaßt und weitertransportiert
wird. Auch bei geschlossener Sortierklappe sind Störungen weitgehend vermieden, da die geschlossene
Klappe eine'gut gleitfähige Fläche darstellt und die
. Spitzen des Rechens in die Transportrichtung weisend angeordnet sind. Es können dadurch auch keine zwischen die
Transportbandriemen fallenden Holzstücke durch den Rechen aufgespießt werden.
Um auch bei weniger nachgiebigem Material einen einwandfreien Einlauf und nach unten führenden Schacht zu erzielen,
hat es sich bewährt, über dem, nach unten aus der Transportbandebene herausschwenkbaren Rechen einen
weiteren Rechen anzuordnen, dessen Zinken gleichfalle in Traneportrichtung weisen und der gleichzeitig und gleichsinnig
mit dem unteren Rechen geschwenkt werden kann. Dadurch wird das Material gezwungen in der gewünschten Richtung,
also nach unten in den Schacht auszuweichen. Sort kann der Weitertransport noch dadurch unterstützt werden,
daß in der Nähe der Schachtöffnung über dem nach unten führenden Transportband eine angetriebene Andrückrolle
angeordnet ist, die zusammen mit dem Transportband das Material erfaßt und ohne Störung abführt. Dadurch^ kann
die Sortierklappe mit ihrem Rechen kleiner gehalten werden, wodurch eine schnellere Schaltfolge und damit eine Erhöhung
der Ablegekapazität möglich ist. ^ieser Effekt wird dadurch noch vergrößert, daß vor der ersten Umlenkrolle
des bei geschlossener Sortierklappe weiterbefördernden 909849/0090 ^
!Transportbandes feste mit der Schneide entgegen der
Transportrichtung weisende Keilstücke angebracht sind,
die zur Verminderung der Reibung auf ihrer Oberseite mit kleinen Bollen bestückt sein könne} die mit dem
Deckbandsystem zusammenarbeiten. Die Zinken der Rechen können dadurch sehr kurz gehalten werden.
Nach den Sortierklappen werden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren die verbleibenden Platten in an sich bekannter Weise quer zu ihrer Portbewegungsrichtung an einen
seitlichen Anschlag heranbewegt und anschließend einer Längs trennvorrichtung zugeführt. Die längstrennv.orrichtung
ist auch, sowohl auf der Einzug- als auch auf der Ausstoßseite mit einem Deckbandsystem ausgestattet um eine gleichbleibend
exakte Lage der Holzfurnier-Platten zu sichern. Anschließend an die Längstrennvorrichtung können nochmals
Sortierklappen angeordnet werden, die aber nun ebenfalls wie die Platten in der Längsrichtung geteilt sein müssen·
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß die einzelnen Zinken des Rechens durch einen Steg zu Feldern zusammenfaßbar
sind und daß die Pelder unabhängig voneinander bewegbar sind. Der Steg kann nun der Länge der einzelnen
Platten angepaßt werden, womit sich Sortierklappenfelder ergeben, die durch hydraulische, pneumatische oder mechanische
Mittel bewegt werden können. Die Klappen können auf einer Welle drehbar angeordnet und durch darunter vorgesehene
Kraftglieder bewegt werden, oder an übereinander-
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schiebbaren Rohren befestigt sein, die durch seitlich des Transportbandes vorgesehene Antriebsglieder drehbar
sind.
Nach vollständigem Aussortieren werden die verbleibenden, guten Holzfurnier-Platten durch ein mit dem Transportband
zusammenarbeitendes Deckbandsystem auf Gleitschienen aufgeschoben und von diesen auf eine querlaufende Rollenanlage
und zwar in Transportrichtung nacheinander aufgelegt. Auch hier ist wieder darauf geachtet, daß sich die
einzelnen Platten nicht verschieben können, daß also die Kanten nach wie vor parallel, bzw. senkrecht zur Transportrichtung
liegen. Der Zweck der Umleitung der einzelnen Holzfurnierplatten, ist der, daß die Platten nun in Faserrichtung
transportiert werden, in der sie wesentlich stabiler sind, als in der Richtung quer hierzu. Infolgedessen
können auch Anpresseinrichtungen oder Ablegeeinrichtungen mit einem viel höheren Druck auf die Furnierplatten aufgelegt
werden und es kann dadurch auch beispielsweise beim Ablegen das Furnier über wesentlich größere Strecken ohne
Unterstützung vorgeschoben werden. Durch die größere Stabilität kann insbesondere die Ablegegeschwindigkeit gesteigert
werden, womit sich der Ausstoß der gesamten Anlage wesentlich erhöhen läßt.
Nach der Erfindung ist für das Auflegen der Holzfurnier-Platten auf die querlaufende Rollenanlage eine Vorrichtung
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Torgesehen, die Gleitschienen aufweist, die zwischen
den Bollen der Rollenanlage parallel zu deren Achsen auf
neuen
einer entgegen dea/Transportrichtung einseitig gelagerten Schwinge angeordnet sind und bei der die Schwinge jenseits ihrer Lagerung durch eine Hubvorrichtung auf und bewegbar 1st. In Ruhestellung stehen die Gleitschienen zwischen den Rollen der Rollenanlage hoch und bilden so eine Auflagefläche, die parallel zu der durch die Rollen der Rollenanlage gebildeten Ebene liegt. Auf diese Fläche werden durch das Transportband, das in seiner Wirkung durch ein Deckbandsystem unterstützt wird, die Holzfurnier-Platten quer zu ihrer Paserrichtung aufgeschoben. Das Deckbandsystem kann hierbei über das Transportband hinaus verlängert sein, damit die Platten bis etwa zur Mitte der querlaufenden Rollenanlage geschoben werden können· Haben die Holzfurnier-Platten diese Stellung erreicht, wird die Schwinge durch die Hubvorrichtung abgesenkt. Durch die einseitige Lagerung wird zuerst die in der neuen Transportrichtung liegende Platte von den Rollen der querlaufenden Rollenanlage erfaßt und abgeführt. Anschließend folgt die in -Transportrichtung zweite Platte und so fort, so daß sich zwischen den einzelnen Platten ein Zwischenraum ausbildet der für den weiteren Sortier- oder Ablegevorgang notwendig ist. Unterstützt kann diese Wirkung dadurch werden, daß die Rollen der Rollenanlage einzel- oder gruppenweise mit in Transportrichtung steigender Drehzahl angetrieben werden.
einer entgegen dea/Transportrichtung einseitig gelagerten Schwinge angeordnet sind und bei der die Schwinge jenseits ihrer Lagerung durch eine Hubvorrichtung auf und bewegbar 1st. In Ruhestellung stehen die Gleitschienen zwischen den Rollen der Rollenanlage hoch und bilden so eine Auflagefläche, die parallel zu der durch die Rollen der Rollenanlage gebildeten Ebene liegt. Auf diese Fläche werden durch das Transportband, das in seiner Wirkung durch ein Deckbandsystem unterstützt wird, die Holzfurnier-Platten quer zu ihrer Paserrichtung aufgeschoben. Das Deckbandsystem kann hierbei über das Transportband hinaus verlängert sein, damit die Platten bis etwa zur Mitte der querlaufenden Rollenanlage geschoben werden können· Haben die Holzfurnier-Platten diese Stellung erreicht, wird die Schwinge durch die Hubvorrichtung abgesenkt. Durch die einseitige Lagerung wird zuerst die in der neuen Transportrichtung liegende Platte von den Rollen der querlaufenden Rollenanlage erfaßt und abgeführt. Anschließend folgt die in -Transportrichtung zweite Platte und so fort, so daß sich zwischen den einzelnen Platten ein Zwischenraum ausbildet der für den weiteren Sortier- oder Ablegevorgang notwendig ist. Unterstützt kann diese Wirkung dadurch werden, daß die Rollen der Rollenanlage einzel- oder gruppenweise mit in Transportrichtung steigender Drehzahl angetrieben werden.
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Ai
Dadurch wird die in Transportrichtung erste Platte zuerst aufgelegt und mit größerer Geschwindigkeit fortgeführt
als die nachfolgende später aufgelegte Platte, die anfänglich mit kleinerer Geschwindigkeit transportiert
wird.
Nun können die Holzfurnier-Platten die jetzt in Richtung ihrer Faser transportiert werden nochmals sortiert oder
auch sofort abgelegt werden. Möglich ist es auch, beide Vorgänge so miteinander zu koppeln, daß der nach unten
weisende Schacht der Sortierklappen mit der Ablegevorrichtung verbunden ist und mehrere Sortierklappen hintereinander
geschaltet sind. Eine vor den Klappen liegende Messtation kann die Purnierplatten überprüfen und je nach
Qualität, Maßhaltigkeit, Farbe etc. bestimmten Sortierklappen und damit Ablegevorrichtungen zuleiten·
Zum Ablegen werden die Holzfurnier-Platten von einer Anpreßeinrichtung
erfaßt und einer Stapelvorrichtung zugeleitet. Die Anpreßeinrichtung kann aus einem die Rollenanlage
abschließenden kurzen Transportband bestehen, das von einem Deckbandsystem mit gleicher Transportgeschwindigkeit
überdeckt ist, oder von einem ebensolchen Transportband
das mit einer, im Verhältnis zu den Rollen der Rollenanlage im Ihirchmesser großen Andruckrolle überdeckt ist,
oder auch von einem Paar derartiger Andruckrollen. Jedenfalls werden die Holzfurnier-Platten einwandfrei erfaßt
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xind vorwärtsgeschoben. Die Stirnkante der Platte berührt
hierbei die Ablagefläche einer Hebebühne. Nach Verlassen der Anpreßeinrichtung legt sich die Platte auf diese
Hebebühne und zwar vollkommen kantengerecht auf. Die nachfolgende
Holzfurnier-Platte schiebt sich auf diese Platte auf und legt sich wiederum vollkommen kantengerecht auf
die Platte auf. Der Vorgang wiederholt sich solange, bis die Oberkante des Stapels fast in einer Höhe mit der Ebene
des Transportbandes liegt, worauf die Hebebühne automatisch um einen bestimmten Betrag abgesenkt wird. Dadurch, daß die
Anpreßeinrichtung das Holz in Richtung der faser transportiert und die Empfindlichkeit des !Furniers in die'ser Richtung
sehr gering ist, kann eine äußerst hohe Ablegegeschwindigkeit erreicht werden. Damit entfällt aber die Ausstoßbeschränkung,
die bisher durch die mangelnde Ablegekapazität gegeben war. Es ist demnach möglich, die maximale Kapazität
der Anlage die normalerweise durch den Durchlauftrockner bestimmt wird, auszunutzen.
Es ist weiter hervorzuheben, daß insbesondere breite und dünne Holzfurniere auch bei sorgfältigster Ausführung der
Sortierklappen zu Störungen Anlaß geben können, da sie quer zu ihrer Faserrichtung äußerst bruchempfindlich sind.
Bei derartigen Holzfurnieren empfieRt es sich die Sortierung
erst nach dem Auflegen auf die querlaufende Rollenanlage
durch
durchzuführen, da/die Stabilität der Furnierplatten in
durchzuführen, da/die Stabilität der Furnierplatten in
Paserrichtung derartige Störungen vermieden werden.
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In der Zeichnung ist ein'Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Anlage Ium Trocknen, Beschneiden, Sortieren und Ablegen
von Holzfurnierplatten,
Fig. 2 die Anlage in der Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Sortierklappe, mit zwei gleichzeitig und gleichsinnig nach unten drehenden, in Transportrichtung
zeigenden Rechen,
Fig. 5 eine Sortierklappe wie Fig. 4 in der Draufsicht,
Fig. 6 eine Sortierklappe, mit einem gegen die Transportrichtung zeigenden und nach oben drehenden Rechen,
Fig. 7 eine Sortierklappe wie Fig. 6 in der Draufsieht,
Fig. 8 die Anordnung der Gleitschienen und Querrollenanlage,
Fig. 9 die Anordnung der Bandsysteme an der Schlagschere,
Fig.10 die Anordnung der Bandsysteme an der Schlagschere
in der Draufsicht.
Das zu verarbeitende Furnierband 1 ist auf einer Pupine
2 aufgewickelt und wird von einem Transportband 3, durch einen Trockenofen 4» einer Schlagschere 5 zugeleitet·
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Säbel wird die Bandgeschwindigkeit von der maximalen
Durchlaufgeschwindigkeit des Trockenofens 4 bestimmt. Die
Schlagschere 5 zertrennt das Band in Faserrichtung zu Platten 6, die über ein mit größerer Geschwindigkeit
laufendes Transportsystem 7 an eine Sortierklappe 8 herangeführt werden. Eine von einem Motor 11 angetriebene Bürstenwalze
12 sowie eine darunter längs der Transportrichtung angebrachte Walze 13 bewirkt eine Querverschiebung der
Platten 6 an ein randständiges, um zwei senkrechte Achsen umlaufendes Band 10. Ein Transportband 14 führt das Material
einer Längstrenneinrichtung 15 zu. Nach dem Trennvorgang erreichen die fertig zugeschnittenen Holzfurnierplatten 31
über Bänder 16 und 18, Sortierklappen 17 und 19· Die Beförderung
auf die Gleitschienen 22 einer Querrollenanlage erfolgt durch ein Transportband 20, verbunden mit einem
Deckbandsystem 21. Fig. 2 zeigt die Anlage in der Draufsicht,
über die Querrollenanlage 23 und eine weitere Anpreßeinrichtung 24 gelangen die Platten 31 zu einer Ablagestelle
25.
Die durch das Transportband 20 und das Deckbandsystem 21
auf die Gleitschienen 22 geschobenen Holzfurnierplatten 31 werden durch Herabschwenken der Gleitschienen 22 auf die
längs der Transportrichtung angeordneten Rollen 26 aufgelegt und in der neuen Transportrichtung 27 weiterbefördert.
Danach werden die Platten 31 von einem Deckbandsystem 24 erfaßt und gegen einen Anschlag 29 auf eine in der Höhe verschiebbaren
Hebebühne 30 der Ablage 25 geschoben.
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ORIGINAL
3,0 U53313
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, insbesondere bei starken Materialien, in die Sortierklappe zwei
gleichzeitig und gleichsinnig nach unten schwenkende Rechen 35 einzubauen, um die auf einem Transportband
herangeführten Platten 6 oder 31 sicher auf ein nach unten abführendes Transportband 37 zu befördern. Sind
die Zinken 38 der Rechen 35 nach oben gestellt, d. h. die Klappe geschlossen, so wird die Platte von einem,
mit einem drahtbürstenähnlichen Belag versehenen Deckband 39 erfaßt und über Gleitschienen 40 einem weiterleitenden
Transportband 41 zugeführt. Dadurch, daß die Umlenkrolle 42 des Deckbandsystems 33 von der Transportbandebene
abgehoben gelagert ist, bildet der umlaufende Riemen 39 einen von der eingestellten Hohe der
auf das Transportband drückenden Mittelwalze 43 abhängigen spitzen Winkel, wodurch das Material nach und nach
angedrückt wird. Um den Spalt zwischen dem Rechen 35 und der Gleitschiene 40 möglichst klein zu halten und
die Platten 6 oder 31 sieher nach unten wegzuführen, ist
das wegtransportierende Band 41 höher angeordnet.
Fig. 5 zeigt die in Fig. 4 beschriebene Sortierklappe in der Draufsicht.
In Fig. 6 ist eine Sortierklappe mit einemgegen die Transportrichtung 45 weisenden Rechen 4 6 dargestellt.
Bei dieser Ausführung wird die Ablenkung der auf einem Band 50 herangeführten Platten 6 oder 31 auf ein nach
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(8065/66)
unten abführendes Band 51 dadurch erreicht, daß sich die Zinken 48 des Rechens 46 um die Achse 47 aus der Transportbandebene
heraus nach oben schwenken. Bei geschlossener Klappe werden die Platten 6, 31 durch ein mit einem drahtbürstenähnlichen
Belag versehenes Deckband 49 über die auf der Oberseite mit einem Gleitmittel versehene Fläche des
Zinkens 48 auf ein Transportband 52 geschoben. Da bei geöffnetem Zustand der Klappe der Zinken 48 nach oben gestellt
ist, bildet seine Unterseite für die herangeführten Platten 6 oder 31 eine nach unten führende Leitfläche, womit
eine sichere Abweisung des Materials auf das Transportband 51 gewährleistet wird. Bei dieser Ausführung ist zu
erwähnen, daß das heranführende Transportband 50, sowie das wegführende Transportband 52 sich auf einer gleichen
Ebene befindet«
In Fig. 7 ist die in Fig. 6 beschriebene Sortierklappe in der Draufsicht dargestellt, wobei die Unterteilung des
Rechens 46 in zwei Felder besonders gekennzeichnet ist»
Da Holzfurnierplatten quer zu ihrer Faserrichtung äußerst empfindlich sind und beim Aufstapeln teilweise nicht unterstützt
werden können, ist es vorteilhaft, die Platten 31 zuerst
über die Querrollenanlage 23 der Ablagestelle 25 zuzuführen, wodurch die Platten 31 längs ihrer Faserrichtung
abgelegt werden können und somit eine höhere Ablegegeschwindigkeit erreicht wird, was einem größeren Ausstoß der gesamten
Anlage gleichkommt. In Fig. 8 ist der Übergang des
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Transportbandes 20 und des Deckbandsystems 21 auf die Querrollenanlage 23 dargestellt. Die durch das Transportband
20 herangeführten Holzfurnierplatten 31 werden mit Hilfe des Deckbandsystems 21 auf die mit einer
gleitenden Oberfläche versehenen Gleitschienen 22 vorgeschoben. Nachdem die Platten aus dem Wirkungsbereich des
Deckbandsystems 21 kommen, werden die Gleitschienen 22 so nach unten gesenkt, daß die der Ablagestelle 25
nächstgelegenen Gleitschienen 22 zuerst ihre tiefste
Stellung erreichen. Es wird damit bewirkt, daß die durch, die Längstrenneinrichtung 15 zerschnittenen Platten 31
in der neuen Bewegungsrichtung 27 voneinander weggezogen werden.
ITm den Plattenabstand weiter zu vergrößern laufen die
Rollen 26 der Querrollenanlage 23 mit um so größerer Geschwindigkeit je näher sie bei der Ablegestella 25
angeordnet sind.
Bedingt durch Erschütterungen während des Trennvorganges
an der Schlagschere 5 neigen die Platten 6 dazu sieh zu verschieben, so daß ihre Trennkanten nicht mehr rechtwinklig
zur Transportrichtung liegen und eine einwandfreie Messung daher unmöglich ist. Um diesem Übelstand
abzuhelfen, wird das auf dem Transportband 3 herangebrachte Holzfurnierband 1 vor und nach der Schlagschere
durch Deckbandsysteme fixiert. In Fig. 8 wird das Holzfurnierband 1 durch das Transportband 3 und einem Deck- '
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bandsystem 60 an die Schlagschere 5 herangebracht. Nach
dem Passieren einer dem Messer 65 der Schagschere 5 gegenüberliegenden Bolle 66, wird das Material noch
vor dem Trennvorgang, von zwei mit gleicher Geschwindigkeit wie das Transportband 3 und das Deckbandsystem 60
laufenden Bandsystemen 62 und 63 erfaßt. Um das Furnierband 1 möglichst kurz hinter der Schlagschere 5 zu greifen,
sind die Umlenkrollen 68 und 69 der Bandsysteme 62 und 63 verhältnismäßig klein gestaltet und kurz nach
dem Messer 65 montiert. Die Bandsysteme 62 und 63 schieben die Platten 6 auf das mit größerer Geschwindigkeit
laufende Transportband 7 auf. Bis die Schlagschere 5 den nächsten Trennvorgang beendet hat, ist die Platte 6
bereits ein Stück weiterbefördert, so daß genügend Abstand zwischen den Platten vorhanden ist, um das Material
zu vermessen und den Sortierklappen 8, 17 und 19 zuzuleiten.
In Pig. 10 ist die in Fig. 9 beschriebene Anordnung der
Bandsysteme vor und nach der Schlagschere 5 teilweise in der Draufsicht dargestellt.
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Claims (1)
- Patentansprücheί 1. !Verfahren zum Sortieren und Ablegen von, aus bandförmig erzeugtem, auf Bipinen aufgewickeltem Material hergestellten Platten,
dadurch gekennzeichnet,daß das Materialband (1) von der Unterseite einer, horizontal liegenden, in Richtung ihrer Achse verschiebbaren Pupine (2) abgezogen, nach Trocknung einer an sich bekannten Schlagschere (5) zugeführt und dort zu einzelnen Platten (6) zertrennt wird, daß zwischen der Schlagschere (5) und dem ablaufenden Transportband (7) eine Festlege- . vorrichtung angeordnet ist, daß der Schlagschere (5) Sortierklappen (8) nachgeschaltet sind die auszusortierende Platten (6) aus der Transportbandebene nach unten auslenken, daß die Platten (6) in an sich bekannter Weise quer zu ihrer Fortbewegungsrichtung an einen seitlichen Anschlag heranbewegt und anschließend einer Längstrenn vorrichtung (15) zugeführt werden, daß die quer- und längszertrennten Platten (31) durch ein Deckbandeystem (21) auf Grleitschienen (22) aufgeschoben und von diesen auf eine quer laufende Rollenanlage (25) in Transportrichtung nacheinander, gegebenenfalls nach nochmaligem Passieren ▼on Sortierklappen über eine Anpreßeinrichtung (24) einer Stapelvorrichtung (25) zugeleitet werden·909849/0090U533132. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegevorrichtung aus einem mit einem kurzen Transportband (62) zusammenarbeitendem Deckbandsystern (63) besteht, deren der Schere (5) zugekehrte Umlenkrollen (68,69) klein im Verhältnis zu den übrigen Transportrollen sind, daß die der Schere (5) zugekehrte Umlenkrolle (68) des Deckbandsystems (63) so von der Transportbandebene abgehoben ist, daß der umlaufende Riemen mit der Transportbandebene einen spitzen Winkel bildet, und daß zwischen den beiden Umlenkrollen des Deckbandsystems eine mit regelbarem Druck auf den umlaufenden Riemen pressende Mittelwalze vorgesehen ist.3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sortierklappe (8,17, 19) ein, drehbar auf einer quer zur Transportrichtung angeordneten Welle (47), in mindestens zwei Felder unterteilbarer, zwischen die Einzelbänder des zubringenden Transportbandes (7,16,18,36,50) greifender Rechen (35,46) vorgesehen ist, daß die obere, mit einem Gleitmittel belegte Kante des Rechens (35, 46) sich in •"■uhestellung in Höhe des Transportbandes (7,16,18,36,50) befindet, und daß die Sortierklappe (8,17,19) vom zubringenden (7,16,18,36,50) bis zum ablaufenden Transportband (14,18,20,41,52) von. einem mit gleicher Geschwindigkeit wie das Transportband (14,18,20,41,52) laufenden Deckbandsystem überdeckt 1st.909849/0090(8065/66) H533134. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (39f49) des Deckbandsystems mit einem drahtbürstenartigen Belag versehen ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 3,'dadurch gekennzeichnet, daß das Deckbandsystem drei Rollen aufweist über die endlose Transportriemen (39»49) laufen, daß je eine Rolle im Abstand der ^iemenstärken über der Umlenkrolle des ankommenden (7,16,18,36,50), bzw. abführenden Transportbandes (14, 18, 20, 41, 52) angeordnet ist, und daß die dritte Rolle erhöht über dem ankommenden Transportband (7, 16, 18, 36, 50) vorgesehen ist·6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zinken (38,48) des Rechens (35, 46) durch einen Steg zu Feldern zusammenfaßbar sind und daß die Felder unabhängig voneinander bewegbar sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (48) des Rechens (46) gegen die Transportrichtung (45) weisend angeordnet sind, und daß der Rechen (46) nach oben aus der Transportbandebene heraus schwenkbar ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckbandsystem eingangsseitig, gleichzeitig mit der Sortierklappe anhebbar ist.9· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (38) des Rechens (35) in die Transport-909849/0090lou""""Ub33 Mrichtung weisend angeordnet sind und daß der Rechen (35) nach unten aus der Transportbandebene herausschwenkbar ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über dem, nach unten aus der Transportbandebene heraus-(35)schwenkbarem Rechen/ein hiermit zusammenarbeitender gleichzeitig und gleichsinnig schwenkbarer Rechen angeordnet ist.11· Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß das, die durch die Sortierklappe (8,17,19) aussortierten Platten (6,31) nach unten wegführende Transportband (37f51) unmittelbar hinter dem ankommenden Transportband (7,16,18,36,50) angeordnet ist«12. Vorrichtung naoft Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten umlenkrollen des nach unten wegführenden Transportbandes (37,51) mit den letzten umlenkrollen des(7,16,18,36,50) zubringenden Transportbandes/auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind«^ iß[. Vorrichtung nach Anspruch H^^Jder \K, dadurch gekennzeichnet, daß über dem nach unten führenden Transportband (37,51) .in der Iahe der Schacht öffnung eine angetrieben»Andruckrolle angeordnet ist·co f$ο Vi* Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn-oo zeichnet, daß Tor der ersten Umlenkrolle des bei gesohlos sener Sortierklappe weiterbefördernden Transportbandesο (14,18,20,41,52) feste mit der Schneide entgegen derο Transportrichtung weisende Keiletücke (40) angebracht sind(8065/66)und daß die Keilstüeke (40) auf ihrer Oberseite mit
kleinen Rollen bestückt sind.15. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (22) zwischen den Rollen (26) der Rollenanlage (23),
pyallel zu deren Achsen auf einer entgegen der Transportrichtung einseitig gelagerten Schwinge angeordnet
sind, und daß die Schwinge jenseits ihrer Lagerung durch eine Hubvorrichtung auf- und abbewegbar ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (26) der Rollenanlage(23) einzeln oder grupr penweise mit, in Transportrichtung (27) steigender Drehzahl angetrieben werden.17 β Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung aus einem kurzen Transportband besteht, und daß das Transportband von einem Deckbandsystem (24) mit gleicher Transportgeschwindigkeit überdeckt ist·18· Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung aus einem kurzem Transportband bestetfc, und daß das Transportband von einer im Verhältnis zu den Rollen (26) der Rollen-^ anlage (23) im Durchmesser großen Andruckrolle überdeckt cxs ist c^. 19· Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruchο 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anpreßeinrichtung ein° Paar τοπ im Verhältnis zu den Rollen (26) der Rollenanlage(8065/66)(23) im durchmesser großen Andruckrollen vorgesehen ist,909849/009QLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0072791 | 1963-07-22 |
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ID=6977592
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631453313 Pending DE1453313A1 (de) | 1963-07-22 | 1963-07-22 | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von aus bandfoermig erzeugtem Material hergestellten Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1453313A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984000715A1 (en) * | 1982-08-20 | 1984-03-01 | Linck Maschf & Eisen | Device for cutting boards or similar objects |
DE102008059628A1 (de) | 2008-03-31 | 2009-10-01 | Ledinek, Gregor, Dipl.-Ing. | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Brettern |
RU2751494C1 (ru) * | 2019-12-16 | 2021-07-14 | Мейнан Машинери Уоркс, Инк. | Устройство для рубки и сортировки ленты лущеного шпона |
-
1963
- 1963-07-22 DE DE19631453313 patent/DE1453313A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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