DE1452707A1 - Gesenkeinrichtung fuer eine Vielstempelpresse zum zweiachsigen Verformen von Platten,insbesondere von Schiffbaublechen - Google Patents
Gesenkeinrichtung fuer eine Vielstempelpresse zum zweiachsigen Verformen von Platten,insbesondere von SchiffbaublechenInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
Description
-
Die Erfindung betrifft eine GesenkeiüricÜ:cung für eine Vielstempelpresse zum zweiachsigen Verformen von 1'latcen, insbesondere von Schiffbaublechen. Ba ist bereits eine Vielstempelpresse bekannt, de- ren Unterstempel auf bestimmte vorgegebene Koordi- natenwerte ein--estell# :-rerden ktinnen. Diese Ein- stelluuä kann z.B. nach Lochkarten, von einem zentra- len Steuerstand aus, erfolgen. In bie-esteifen, senk- recht verschiebbaren @:@uerbrägern sind die Oberstempel, die einen iaydrauliscilen DrucLaus@leich erhalten, ,ge- la;ert. Die @4uerträGer @-Verden durch je zwei hydrau- lisch betätigte Hubzylinder be"egt. Der Vorfortfungs- vo2,ang Geht ciie folgt vor sich: Die unüeren Stelapel vrercien auf clie vor,.;e".;ebenen, auf Lochkarten ver- schleisselten Koordinaten ein;estellt. Dann wird die 111aG-te über den mit :ollen aus estatteten Zula@etisch in die VorriclrLung eingeführt. hierzu sind Zwischen den einzelnen #i,uerraiirnen absenhbare Transportrollen angeordnet. Nach Einiüirunü der 2law te @,ird sie durch waar;erechtn.:@eordile te Justiervorrichtungen in eine vor:--e--ebene Zage Gebracht und in dieser Lage festge- halten. Beien Verformun,,#svortanzselbst i,-:erden die @uorträJor hydraulisch nach unten redL--äclz-L, und die :Matte muß die vorge;ebene Yorm aim<:ulen. Nach dem azw,chließenuen lIoch:Laiiren der ;@uerstempel federtüe i'lai;te etwas zurück, ;weshalb diese bei der I'oordinaceneinstellung der Lfn-L-rstempel berück- siehLiG@t :erden muß. lach -eia Anheben der Transport- rollen -@@ird die 21au'-te ,,;ciLerbe£Ördert. .Dein zweiachsi;eri Vorf orraen von 3:'laL-üen @@@i-c dieser 1Ire;Sse 4:ar es bsiier iiiclL-@ ll:öLlich, ein Ausbeulen d::rselben zu vermeiden. Der Erfindung liegt daher J=.ie Aufgabe zugrunder, =eine , Geseukeinrichtung fi"w eine derartieiels-@enpel presse zu schaff en,, mit der ein. beinfreies "1,vei. achsiges Verformen von Platten möglich fit. . Er:LinclunGs@emäß wird diese Auf -a:t)e dadurch UelÖst, daß sowohl die auf der konkav zu verformenden Seite der Pla:Lte befindlichen Stempelköpfe als auch die auf der konvex zu vierformenden Seite be'in"lichen Steupelköpfe der :es@nkeinric@:a.-@un je eine Kalotte aufweisen, die zur Aufnahme je eines Eu`ela:bschnttes, zi%.schen denen die zu verformende fläw-@e Ü,ela@ert ist t dienen. Im folgenden vrerden sie honhav zu vürformende Seite mit "obere Seite", die rlonvex zu vc:2formendx: Seite mit 1'antere Seite" und die duz den entsprecienv!.en Seiten befindlichen temleellzöpfe mit "o-Der-e" bzw. "untere" Sternpel@öpfe bezeicruzet. Insbesondere bei beringen rla@tenstil@l@en ist es zi@ecl- mäßi:-;, daß die Kugelabscrulitte derart ausgebildet sind, daß die neu-U'rale Faser der zu ver_orü.enden Platte durch diee@bleinsaen I.:.i @telpLUuyte der ein- ander ;;eenüi@erlieenden Kunelabschniite eht. Durch diese I-.,;:a?nacime is-u die 2la@te in einem lyu-el- elerh ,3elaGert, so da(3 keine Ver@@c@@iebun; in. i@@: ,ci@d- einer :',ichtun@;. wohl abe=r eine freie Dreiun-; zno-lich ist. Nach einem i>iei-U*eren :@ersnea der :i.rfindun#-ist es auch iuöülich, d.-d3 die haelab;c@rlite .mit je einem sie um- :;ebenden und. im Abstand @@u ihrer Auflagefläche an@-e-- ordneten. Flansch v i.°Neiien sind, -cx°uia,uäe@1 ill.UG dem Flansch des benachb arten I@@x@;elabscb:eii-@tes auf je ein auf der Platte vollstäuzdi5 auflie.@en [es drückt. Durch die- Zz:ischenetücüe wird die glatte einmal auch bei geringer @.iaterialstärke daran gehindert auszubeu- len, uni zum anderen wird@erreicht, daß sich die Zu- Gelabschnitte nur in J.ie Plattentangentialebenen drehen können. Die auf der oberen Sei-Le der hatte G@uflieenc@en Zwi-a schenstücke ::eisen auz einer Sei-ce zwei parallel zu den Flauschen der liuüelabsciuli %te verlaufende Frei- schnitte auf, um ein Abheben der Kugelabschnitte von der Pla-cte zu vermeiden. Die oberen Stempelköpfe sind z#;@eclaär@i;ereise un- sy"ll_netrisch aus;@ebildet und weise- eine exzentrische Kalotte auf, damit sie auch bei stärkeren Verormun- gen den 1iu@@elabsciliii tt noch I alten höhnen. In Z@eitez#r AusbilduiiG der Lrfinduns ist es rlö-lich, uie Stempelhöhfe des U'uei'eseilia an je einer GelenIc- s-Lan..ge iu-id die des -t!üi;er1esenhs mit Ausnaiaae von min- destens einen in der des ätenipelfeldes lie@en- den Steixpell-op'es ebeni:alls all ja einer Gelenl=s-Gailge allzuorciien. Liese __aßnarme hat ol;;cil:lei1 Beim Ver.:'orlnen von z@la;-Len z,icaen diese sich ein. Jeui Be;riff 'inzi cüen" ist eine Verhleinerun^; der projizierten -.:?läc.Ele ;;e,.:eillt. ;@olleil die :.'la-@ e11 bei;n Ve@'@orrlen nicü@ cdcalnt weruen, cLarf diesen :,inziehen !:eine ::erden, was dzi-"ch die oben Leg @elesiliw-canen erreiciat AS üer iii der L',;te des S-ceh2t@eli:eldes jedoch an eiiierii starren dein, 2onst das Geszm*!e U..r'iGer- ;:serüi instabil t.Urue:. @; @ ..1 'Vei_ Vl'@-:@:I1 !.3 i: ercr @: 1.@1,. !:E:11 7_b- s '.-l ..ec.:rt1.:3i g, i11 @iic@ittlll- des - .Anhand der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellenden Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert: Es zeigen: Fig. 1 : ein Stempelpaar der erfindungsgemäßen Gesenkeinrichtung in der-Ausführungsform ohne Zwi#-schenstücke bei urverformter Platte Fig. 2 : das gleiche Stempelpaar bei verformter Platte Fig. 3 : einen Teil der erfindungsgemäßen Gesenkeinrichtung in der Ausführungsform mit Zwischenstücken Fig. 4 : die Gesenkeinrichtung mit Gelenkstangen bei urverformter Platte Fig. 5 : die Gesenkeinrichtung mit Gelenkstangen bei verformter Platte und Fig. 6 : eine Schem&izze der Gesenkeinrichtung mit ' geneigten Stempeln.
- Die Stempelköpfe 1, 2 weisen je eine Kalotte zur Aufnahme der Kugelabschnitte 4,5- auf. Zwischen den Kugelabschnitten 4, 5 ist die zu verformende Platte 3 gelagert. Sohl eine vollkommene Kugellagerung erreicht werden, ist es erforderlich, daß die neutrale Faser der zu verformenden Platte 3 durch den gemeinsamen Mittelpunkt der beiden Kugelabschnitte 4, 5 geht.
- Bei der Ausbildung der Gesenkeinrichtung gemäß Fig. 1 wird die Platte 3 so fest eingespannt, daß ein Einzug nicht möglich ist, d.h. beim Verformen wird sie gedehnt. Eine 1iöglichkeit des Einspinnens, ohne die Platte 3 beim Verformen zu dehnen, ist in Fig. 3 ezeigt. In dieser Variante sind die Kugelabschnitte 4, 5 mit je einem sie umgebenden Flansch 6, 7 versehen, der zusaimen mit dem Flansch 6, 7 des benachbarten Kugelabschnittes 4, Sauf je ein auf der Platte 3 liegendes Zvrischenstück 8, 9 drückt. Um ein Abheben der Kugelabschnitte 4, 5 von der Platte 3 zu vermeiden, weisen die auf der oberen Seite aufliegenden ZurischenstUcke 8 Freischnitte 10 auf.
- Bei dieser Ausführun.#sform der Gedenkeinrichtung hat die Platte 3 die Möglichkeit, sich beim Verformen einzuziehen.
- Sollen beim Verf orraen leine Horizontall-,raftkomponenten auftreten, müssen die Stempelköpfe 1, 2 an je einer Gelenkstange 11, 12 befestigt sein. Lediglich beim Untergesenk muß minüestens der in der I;@tte des Stempelfeldes liegende Steiupelkopf 2 an einem starren Stempel 13 befestigt sein, da sonst aas gesamte Untergesenk instabil würde (Fig. 4 und 5).
- Zum Verl.'ormen relativ starker :Platten 3 müssen die Stempel 15 des Untergesenks in Richtung des Stempelfeldzentrums und ctie Stempel 14 des ßbergesenks entgegen der Richtung des Stempelfeldzentrums geneigt sein (Fig..6) .
Claims (5)
- Patentansprüche: 01 Gesenkeinrichtung für eine Vielstenpelpresse zum zweiachsigen Verformen von Pla:Lten, insbesondere von Schiffbaublechen, dädurch gekennzeichnet, daß sowohl die oberen als auch die unteren Stempelköpfe (1, 2) j e eine Kalotte aufweisen, die zur Annahme je eines Kugelabschnittes (4, 5), zwischen denen die zu verformende ]Platte (3) gelagert ist, dienen.
- 2. Gesenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelabschnitte (4, 5) derart ausgebildet sind, daß die neutrale iiaser der zu verformenden Platte (3) durch die gemeinsauren T,.,.ittelpunkte der einander gegenüberliegenden Kugelabschnitte (4, 5) geht.
- 3. Gesenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die huelabsehnitte (4, 5) mit je einem sie umgebenden und im Abstand zu ihrer Auflagefläche angeordneten Flansch (6, 7) versehen sind, der zusammen mit dem Flansch (6, 7) des benachbarten Kugelabschnittes (4, 5) auf je ein auf der Platte (3) vollständig aufliegendes Zwischenstück (8, 9) drückt. -4. Gesenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der oberen Seite der Platte (3) aufliegenden Zwischenstücke (8) auf einer Seite parallel zu den Flanschen (6) verlaufende Freischnitte (10) aufweisen. 5. Gesenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stempelköpfe (1) unsymmetrisch sind und je eine exzentrische Kalotte aufweisen. ä. Gesenkeinrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelköpfe (1) des Obergesenks an je einer Gelenkstange (11) und die des Unter-__ _ gesenks mit Ausnahme von mindestens einem, in der Mitte des Stempelfeldes liegenden Stempelkopfes (2), ebenfalls an. je einer Gelenkstange angeordnet sind. ?. Gesenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Stempel (14) des Obergesenks entgegen der Richtung und die Stempel (15) des Untergesenks in llichtung@des Stempelfeldzentrums geneigt sind. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen ---------------------------------------- -- 1 Stempelkopf 2 Stempelkopf 3 Platte
- 4 Kugelabschnitt
- 5 Kugelabschnitt 6 Flansch Flansch . 8 Zwischenstücke Zwischenstück 10 Freischnitte 11 Gelenkstange 12 Gelenkstange . 13 starrer. Stempel 14 Stempel 15 Stempel
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1965
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