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Kühlvorrichtung, insbesondere Kühlschrank Zur Wärmeisolierung von
Kühlräumen ist es bekannt, den Kühlgutraum umschließende Gehäuse zu verwenden, die
aus einem Außenmantel einem Innenbehälter und dazwischen befindlicher Schaumstoffißolierung
bestehen. Die Verbindungsstelle des Außenmantels und des Innenbehälters im Bereich
der Türöffnung kann dabei mit einem besonderen Abdeckrahmen geschlossen werden,
der mit der Außen- und
Innenverkleidung des Gehäuses beim Schäumproxeß
mit fest singe-'schäumt wird. EN entsteht auf diese Weise ein fester Schaumstoffverbundkörper,
der bei geeigneten Abmessungen der Gehäusewand ` hinreichend fest ist, um den mechanischen
Beanspruchungen gewachsen zu sein..
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlvorrichtung, insbesondere
einen Kühlschrank, der eingangs erwähnten Art und zielt darauf ab, die Abdeckrahmenkonstruktion
an der Verbindungsstelle des Außenmantels und des Innenbehälters zu verbessern..Erfindungegemäß
dient zur schaumdichten Verkleidung dieser Verbindungsstelle ein Rahmen aus elastischem
Material mit solchem Profil, das die Toleranz-vom Außenmantel und Innenbehälter-in
allen drei Freiheitsgraden ausgeglichen wird. Durch diese Formgebung und Bemessung
des Profils für den Abdeckrahmen gelingt es, einen einwandfreien schaumdichten Abschluß
im Bereich des Türrahmens derartiger Kühlvorrichtungen,Kühlschränke, Kühltruhen
oder dgl. zu bekommen, wobei die bei der Fabrikation der Einzelteile eines solchen
Schaumstoffverbundkörpern äuftrctenden großen Toleranzen sich ohne Weiteres ausgleichen
lassen, so das in jedem Falle ein dichter Ab-:chluß des den Schaumstoff enthaltenden
Rahmens erzielt wird. Die Form der Verkleidungsteile für den Schaumstoffverbundkörper
wird vorzugsweise ;o gewählt, das der Rand des Außenmantels rechtwinklig nach innen,
hinten und innen gebogen ist, so das sich ein vertiefter Randbereich für die Aufnahme
des Abdeckrahmen: und des nach außen abgebogenen Randes des Innenbehälters ergibt.
Diese , doppelte Abkröpfung des Außenmantelrahmens führt dazu, das ein
hinreichend
steifer Türrahmen geschaffen wird, und daß weiterhin durch die den Abdockrahmen
und den Innenbohä.lterrand aufnehmende Vertiefung ein glatter, schaumdichter Abschluß
für das Gehäuse der Kühlvorrichtung kpachaffen werden kann. Die Anordnung und Bemessung
den Abdockrahmenawird bei dieser Konstruktion mit Vorzug ab gewählt, daß
die nach außen gewendete Fläche des Abdeckrahmens gegenüber dem äußeren nach innen
gebogenen Rahmentoil des Gehäusemantels vertieft liegt. Hierdurch bildet'der äußere
Rand des Außenmantelo einen besondern stabilen/ den Abdockrahmen und den Innenbehälter
gegen mechanische Einflüsce.schützenden Halterahmen. Das Profil des Abdeckrahmenn
wird insbesondere so gewählt, daß der Rahmen den nach auswärts gebogenen Rand den
Innenbehälters mit zwei Schenkeln umklammert. Diese Ausführung ist dabei vorzugsweise
so, daß der äußere Schenkel sich mit seiner nach außen gewendeten Seite an den nach
hinten abgebogenen Teil des Außenmantels anlegt, während der innere Schenkel sich
an die parallel zueinander liegenden Enden des Randes des Außenmantels und des Innenbehälters
anlegt. Diese Profilgestaltung des Abdeckrahmens gibt die Möglichkeit, den Toleranzausgleich
in allen erforderlichen Richtungen zu erzielen.
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Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist es, daß durch die Profilform
des Abdeckrahmens zugleich auch eine einwandfreie Abdichtung der Verbindungsstelle
gegen Schaumaustritt beim Schäumi prozeß zu erreichen ist. Zu diesem Zweck kann
man insbesondere an den inneren Schenkel des Abdeckrahmen , und zwar sein Ende mit
einem Lappen versehen, mit den er am schaumseitigen Bereich des
Innenbehälters
zu befestigen ist. Diese Befestigung kann durch einen Klebstoff oder dgl. erfolgen.
Die Festlegung am Rand des Gehäusemantels kann noch zusätzlich durch eine Raetnase
unter-. stützt werden, die am inneren Sehenkel des Abdeckrahmens auf der dem Schaumstoff
Zugewendeten Seite vorgesehen ist. Diese Nase wird so ausgebildet und angeordnet,
das sie den Rand des Gehäusemantels umklammert, so das der Abdeckrahmen auf diese
Weise zusätzlich vor dem Sehäumprozeß gegenüber dem Gehäusemantel und dem Innenbehälter
in der Zage fixiert ist.
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Zum guten Toleranzausgleich ist es vorteilhaft, den Steg in ge-. eigneten
Bereichen den Abdeckrahmena als Hohlprofil auszubilden, so das dadurch besonders
nachgiebige Bereiche entstehen, die Unterschiede in den Abmessungen gut auszugleichen
gestatten. Man kann beispielsweise für dienen Zweck den Steg zwischen dem äußeren
und inneren Schenkel des Abdeckrahmenß als Hohlprofil ausbilden,.bo das er sich
mit seiner nach innen gewendeten Seite gegen das Ende des Innenbehälterrandes anlegt.
Auch im Bereich des inneren Schenkels kann die Verwendung eines solchen Hohlpro-,
fils angewendet werden, so das sich die nach vorn hin gerichteten Teile des Abdeckrahmens
gegen die Innenseite des Innenbehälterrandes legen können. Anstelle eines Hohlpröfilo
können auch elastische Zippen an geeigneten Stellen des Abdeckrahmens angewendet
werden, die zum Toleranzausgleich nachgiebige, dicht am Innenbehälter oder am Außenmantel
anliegende Abdeckrahmenteile ergeben. In Richtung der vorderen Ebene den Türrahmens
auftretende Toleranzen-dee Gchäusemantela und des Innenbehälters können weiterhin
auch dadurch wirksam ausgeglichen werden, das der Steg zwisehen
dem
äußeren und inneren Schenkel den Abdeokrahmene gegenüber dem nach hinten gebogenen
Randteil den Außenmantels so ge= neigt auegoführt iot, daß nur der dem äußeren
Schenkel zugewandte Teil am Außenmantel anliegt. Bei Maßabweichungen kann der äußere
Schenkel entsprechend ausweichen.
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In den Figuren ist schematisch ein Aueführungebaiepiel der Erfindung
dargestellt.
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Kühlschrankgehäuse mit dem
Außenmantel 1, dem Innenbehälter 2, die durch den Schaumstoff 3, beispielsweise
Polyurethansehaum, zu einem festen Verbundkörper vereinigt sind. In Fig. 2 ist der
Querschnitt A - B von fig.1 vergrößert herausgezeiehnot, wobei der verwendete Abdoekrahmen
hier im Einbauzustand dargestellt ist. Fig. 3 zeigt den Querschnitt den Abdeekrahmene
vor dem Einbau und in Fig. 4 ist eine Ansicht des Rahmen gezeigt.
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Die Uberlappung bzw. Verbindungaotelle zwischen dem Rand 4 des Innenbehältero
2 und den Rand 5 das in diesem Beroieh zweifach umgebogenen Gehäusemantels 1 ist
mit dem in Pig. 3 dargestellten Profilrahmen 6 abgedeckt. Der Gehäusemantel 1 ist
zur Bildung einer entsprechenden den Abdeckrahmen aufnehmenden Vertiefung im Bereich
8 nach innen, im Bereich 21 nach hinten und im Bereich 5 wiederum nach innen umgebogen.
Das Profil des Abdoekrahmene 6 ist so bemessen, daß seine nach außen gewendete Frontfläche
7 gegenüber der äußeren Fläche den Türrahmenteils 8 vertieft liegt. Die auftretenden
Toleranzen des Gehäusemantels 1 und des Innonbehälters
2 werden
durch verschiedene Mittel, die sich aus der Profilgestaltung des Abdeekrahmens 6
ergeben, ausgeglichen. Toleranzen in Richtung des Pfeiles 9 werden ausgeglichen
durch die aus der Fig. ersichtliche Schrägstellung der Profilkante 10. Diese Profilkante
bildet den Verbindungssteg zwischen den beiden Schenkeln 15 und 22 den Abdeekrahmens
6. Die ?rofilkantel10 legt sich beim Einführen des auf den Rand 4 des Innenbehälters
2 geschobenen Abdeckrahmens 6 in die Ebene 11 der senkrechten nach hinten gebogenen
Kante 21 des Gehäusemantels 1. Der äußere Schenkel 22 des Abdoekrahmeno 6 legt sich
andererseits an die Außenfläche des nach außen umgebogenen Randes 4 und bildet auf
diese Weise den nach außen sichtbaren Abdeckrahmenteil. Das eingearbeitete Hohlprofil
12 dient insbesondere zum Ausgleich von Toleranzen des Innenbehältero 2. Durch dieses
Hohlprofil wird der Steg zwischen den beiden Schenkeln 15 und 22 in zwei.Teile unterteilt
derart, daß sich ein verhältnismäßig nachgiebiger Teil 24 ergibt, gegen den sich
das Ende den Innenbehälterrandeo-4 anlegt. Zum Ausgleich von Toleranzen in
Richtung.des Pfeiles 13 ist der innere Schenkel 15 ebenfalls als Hohlpröfil 14 ausgeführt
oder mit elastischen Lippen, die in der Fig. bei 25 gestrichelt angedeutet sind,
versehen, so daß sich diese nach vorn gerichteten Teile des Abdeckrahmens gegen
die Innenseite des Innenbehälterrandes 4 anlegen können.
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Die goetrieholte Linie 16 in Fig..2 deutet an, daß insbesondere;.
bei mit Vacuum gezogenen Innenbehälter 2 die Dicke des Randes sehr stark schwanken
kann. Um das Maß "a" konstant zu halten.
wird der erforderliche
Toleranzausgleich durch das Hohlprofil '14 bzw. die Zippen 25 erreicht, trenn der
Druck der geschlossenen beim Schäumprozeß verwendeten in der Pig. nicht dargestellten
Stütz- -form in Richtung der Pfeile 17 und 18 sich auswirkt.
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Der innere Schenkel 15 trägt an seinem Ende einen Lappen 19, mit dem
er am schaumseitigen Bereich des Innenbehälters, beispielsweise dtIrch Kleben vor
dem.Schäumgang befestigt wird. Ein zusätzliches Einrasten des Abdeekrahmenprofils
im Schaum 3 kann auch noch dadurch bewirkt werden, daß eine Nase 20 im Profil vorgesehen
ist, die in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise das Ende des Randes 5 umklammert.
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Durch das bei der Erfindung angewendete Abdeckrahmenprofil ist es
somit möglich Maßabweichungen, die sich bei der Herstellung des Außenmantels 1 und
des Innenbehälters 2 und bei deren Zusammenfügen in der Stützform für. das Schäumen
ergeben können, einwandfrei auszugleichen. Außer dicuem Toleranzausgleich sorgt
der Abdeckrahmen einwandfrei für ein völliges Abdichten der Stoßstelle zwischen
den Wänden des Außenmantels und des Innenbehälters, so duß hier beim Schäumprozeß
selbst kein Schaum austreten kann.
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Die im Ausführungsbeispiel, dargestellte Konstruktion kann am Türrahmen
eines Kühlschranks aber ebenso auch am Deckelrahmen einer Truhe angewendet werden.