DE1450373A1 - Verfahren zum Befestigen eines Rohrstutzens in einem zylindrischen,mehrlagigen Hochdruckbehaelter - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines Rohrstutzens in einem zylindrischen,mehrlagigen Hochdruckbehaelter

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DE1450373A1
DE1450373A1 DE19641450373 DE1450373A DE1450373A1 DE 1450373 A1 DE1450373 A1 DE 1450373A1 DE 19641450373 DE19641450373 DE 19641450373 DE 1450373 A DE1450373 A DE 1450373A DE 1450373 A1 DE1450373 A1 DE 1450373A1
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Yasuhiro Iwasaki
Tomoyuki Mashimo
Tsutomu Ohe
Hideo Sagara
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/08Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
    • F16L41/082Non-disconnectible joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L41/084Soldered joints

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Description

  • Verfahren zum Befestigen eines Rohrstutzens in einem zylindrischen, mehrlagigen Hochdruckbehälter.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Rohrstutzens in einem zylindrischen, mehrlagigen Hochdruckbehälter, bei dem der Rohrstutzen in ein in die Behälterwand eingebrachtes Loch eingesetzt und in ihm verschweisst wird. Derartige Behälter werden beispielsweise bei Reaktionsapparaten für hochverdichtetes Gas benützt. Mehrlagige Hochdruckbehälter sind wesentlich sicherer als einlagige Behälter grosser Wandstärke aus gleichem Werkstoff und mit gleichen Abmessungen. Ausserdem ist die HeräBllung von Behältern mit grossem Durchmesser möglich, ohne daß es auf die Grösse des zur Herstellung benutzten Stahlblockes sowie auf die Kapazität der Schmiedemaschine ankommt. Aus diesem Grunde steigt die Nachfrage nach mehrlagigen Hochdruckbehältern.
  • Wenn an mehrlagigen Hochdruckbehältern ein Rohrstutzen befestigt werden soll, ist es nicht möglich, diesen durch eine Platte zu verstärken, der das im Behälter angebrachte Loch umgibt, da sowohl die äusseren, als auch die inneren Behälterschichten aus dünnen Blechen hergestellt sind.
  • Unter diesen Umständen wird es allgemein für besser gehalten, den Aussendurchmesser des Rohrstutzens zu vergrössern und damit auch dessen Querschnitt, diesen in den Behälter einzusetzen und sorgfältig festzuschweissen, so daß der Rand des darin gebildeten Loches verstärkt wird.
  • Man hat sich im allgemeinen vorgestellt, daß ein Glühvorgang nach dem Schweissen des Rohrstutzens unnötig iöt, da er mit jeder dünnen Plattenschicht nacheinander verschweisst wird, und daß ein solcher Glühvorgang nach dem Schweissen des Rohrstutzens nachteilig für die Abdichtung der Schichten des mehrlagigen Behälters ist, wodurch sich bei der Benutzung unerwünschte Nebenwirkungen@ergeben können.
  • Zur Ermittlung der Widerstandsfähigkeit des festen Teiles des Rohrstutzens in einem mehrlagigen Behälter wurden jedoch Zerstörungstests ausgeführt und dabei festgestellt, daß der Durchmesser über seinen gesamten Umfang gleichmässig ausgedehnt wurde, dar diese Ausdehnung sich jedoch in der Nähe des festen Teiles jedes Rohrstutzens solange verzögerte, bis er konkav wurde, eine äusserliche Verformung zeigte und ringförmige Anrisse rund um den festen Teil des Rohrstutzens im inneren Zylinder erschienen, ehe dieser völlig zerstört wurde. Der für die Zerstörungsversuche verwendete mehrlagige Behälter hatte zwischen den Schichten keine senkrechten Schweissungen, so daß mit wachsendem Innendruck die Fliessgrenze und eine gleichmässige Ausdehnung entlang des gesamten Behälters erreicht wurde. Dabei wurden die Schichten um den festen Teil des Rohrstutzens herum durch die Schweissung gehärtet, wodurch die Ausdehnung geringer wurde. Gleicnzeitig wurden diese Schichten an ihrer Ausdehnung gehindert, weil ihre Verformung unter der Wirkung des Rohrstutzens schwierig zu kontrollieren war, der ebenso wie das Material der Schweissnaht gegebenenfalls eine hohe Streckgrenze besitzt. So wurde der Behälterkörper lediglich um den Rand des befestigten Teiies des Stutzens herum verformt und ausgebaucht. Soweit es Behälter dieser Form betrifft, wird angenommen, daß eine grössere Spannung arn Rande des befestigten Teiles des Rohrstutzens auftritt als an anderen Stellen, soweit es sich uni dynamische Beanspruchungen handelt.
  • Andererseits ist es wahrscheinlich, daß der konkave Teil am Rande der Befestigung des Rohrstutzens bereits verformt wird, bevor der Behälter von innen her druckbelastet wird, und zwar während der Zeit, in der das Loch für den Rohrstutzen angebracht oder dieser mit dein Behälter verschweisst wird.
  • Die Charakteristik eines mehrlagigen Behälters ergibt, daß bei Druckbeaufschlagung von innen eine Druckvorspannung in Kreisrichtung aufgebracht wird, damit die. Zugspannung der inneren Schichten nicht ansteigt. Gleichzeitig sind die äusseren Schichten so angeordnet, daß sie die Zugspannungen aufnehmen. Wenn jedoch ein Loch zum Einsetzen eines Rohrstutzens in den Behälter eingebracht wird, verlieren die aneinanderstossenden Sc=hichten am Rande des Loches alle Vorspannungen, insbesondere erhalten die inneren Schichten eine Zug-Vorspannung, die entr),egengesetzt zur Schrumpfung ist, die während des Anschweissens des Rohrstutzens entsteht. Ausserdem wird der dichte Anschluss zwischen einzelnen Schichten sovaeit verschlechtert, daß die Eigenschaft des mehrlagigen Behälters, hochdruckfbst zu sein, verlorengeht, so daß dieser Bereich zuerst beschädigt wird, während die anderen Bereiche noch genügend dicht sind. Im Gegensatz dazu fehlt einem cinlagigen Behälter grosser Wandstärke diese Fähigkeit; bei einem einlagigen Behälter gleicher Grössenordnung wird angenommen, daß dieser nur 7 bis 8 ,% der Druckfestigkeit eines mehrlagigen Behälters besitzt. Nach dem Befestigen des Rohrstutzens wird der gesamte Behälter geglüht, so daß die Festigkeiz zurückgewonnen werden kann und an demjenigen Tcil, der gut beobachtet werden kann, keine örtlichen Zerstörungen auftreten werden.
  • Der für die Versuche benutzte Behälter bestand aus ausserordentlich festem Material. Demzufolge wurden die Spannungen um den festen Teil herum zentralisiert und es trat an diesem Teil bereits in einem frühen Stadium in besonders deutlicher Weise eine örtliche Zerstörung auf. Dies gilt jedoch ebenso für mehrlagige Behälter bei üblichen Gebrauch, d.h. bei solchen, bei denen konzentrisch geschweisste Kreise mit einer Vielzahl von senkrechten Schweißstellen zwischen den einzelnen Schichten überlappt sind. Obgleich die beiden Fälle etwas voneinander abweichen, ergäben sich bei Zerstörungsversuchen an mit Rohrstutzen versehenen Behältern etwa die gleichen Resultate. Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Rohrstutzen in die Wandung eines mehrlagigen Druckbehälters derart-einzuschweissen, daß die vor der Vornahme der Lochbohrung in der Behälterwandung bestehende Spannungsverteilung (Druckspannungen in den inneren und Zugspannungen in den äusseren Lagen) wiederherstellbar sind, wobei auch die geometrischen Bedinungen derart zu wählen sind, daß selbst bei überhöhtem Innendruck keine unzulässig hohen Spannungen in der Umgebung des Rohreinsatzes auftreten können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen, das in der Behälterwand vorgesehene Loch durchgehend grösser als den'Aussendurchmesser des Rohrstutzens zu wählen und zwischen diesem Loch und dem Rohrstutzen eine Zwischenschicht aus Metall, die mit allen Schichten der mehrlagigen Behälterwand verschweisst wird, einzubringen und wenigstens die Zwischenschicht aus der Mantelfläche des Hochdruckbehälters derart herauszudrücken, daß sich in der Umgebung des Rohrstutzens ein kleinerer Krümmungsradius als beim übrigen Hochdruckbehälter ergibt. Erfindungsgemäss wird empfohlen, beim Einsetzen des Rohrstutzens in das Loch des mehrlagigen Behälters ein weiches Matexhl zur Bildung einer Schweißschicht wenigstens in der Nähe des inneren Umfanges des Behälterloches zu benutzen, wobei unter einem weichen Metall in diesem Falle ein Metall verstanden wird, das weicher als das Metall des Behälters ist. Man kann auch den festen Teil des Rohrstutzens örtlich glühen, so daß die innere Spannung nachlässt und wenigstens derjenige Teil des Behälters nahe des inneren Randes ringförmig weich wird. Der feste Teil des Rohrstutzens wird durch Druck aufgeweitet oder ,der Rand des festen Teiles des Rohrstutzens durch Druck nach aussen konvex gemacht. Auf diese Weise gibt der geschweisste Teil@des-Rohrstutzens zur Verhütung von Spannungskonzentration nach, weil dieser Bereich, wie oben erwähnt, weich ist, wenn der mehrlagige Behälter einem übermässigen Innendrucx ausgesetzt ist, und zwar solange, bis der Behälter sich selbst ausdehnt. Wenn in diesem Falle ein abgeschrägter Bereich des Behälters und des Rohrstutzens zum Schweissen mit einem Entlastungsteil aus einem weichen Metall versehen sind, wird die Schicht des weichen Ma-. terials genügend stark, damit eine Spannungskonzentration vermieden wird. Nach einem Weichglühen des Rohrstutzens erhält man die gleichen Ergebnisse; falls die-Wärme vom Innenrand des Rohrstutzens ausgeht, ist es möglich, den Rand des festen Teiles des Rohrstutzens auszuglühen, ohne die inneren und äusseren Schichten zu überhitzen.
  • Wenn der feste Teil des Rohrstutzens von seinem Innenrand aus durch eine Rolle oder eine andere Vorrichtung zwecks Aufweitung seines Randes unter Druck gesetzt wird, wird eine Druckvorspannung aufgegeben, so daß der absolute Wert der Zugfestigkeit bei Belastung entsteht. Der Innendruck auf den Behälter kann abgesenkt werden, um auf diese Weise Beschädigungen auszuschliessen, die sonst auftreten känrIen. Ferner wird nach Herstellung eines Loches zum Einsetzen eines Rohrstutzens im mehrlagigen Behälter ein Kontaktmetall im Loch angebracht. Wenn dieses dann nach aussen gedrückt wird, kann.der Lochrand mit verhältnismässig geringer Kraft konkav nach aussen gedrückt werden. Hierbei gleiten die Schichten aneinander entlang, wodurch sie in befriedigender Weise aneinanderhaften und der Behälter im Bereich des Innenrandes eine Druckvorspannung enthält, während der Bereich des Aussenumfanges eine Zug-Vorspannungbesitzt. Wenn der Behälter in der Zeit, innerhalb der der Rohrstutzen eingesetzt und festgeschweisst wird, unter Innendruck steht, steigt die Spannung am Rand des festen Teiles des Rohrstutzens deshalb nicht übermässig an, weil dieser Teil in eine konvexe Form ausgezogen worden ist, und zwar unter der auf diesen wirkenden Vorspannung. Umc'bn Rand des Loches im Behälterkörper für das Einsetzen eines Rohrstutzens nach aussen zu drücken, ist das Loch mit einem Kontaktmetall und einer Dichtung ausgepresst, damit der Behälter unter Innendruck gesetzt und mit Hilfe eines Hebebockes nach aussen gedrückt oder aber auch von der anderen Seite nach aussen gezogen werden kann, wozu auch ein Explosionsverfahren anwendbar ist. Wenn die Kraft des Hebeboukes gering ist, kann der innere Lochrand erhitzt werden, wodurch das Verbiegen infolge der Erweichung des Werkstoffes erleichtert wird und sich die Innenspannung durch die Wärmeausdehnung erhöht. Wenn der Innenrand des Loches mit einem Entlastungsteil eines oben erwähnten weichen Metalles versehen ist, ist es möglich, eine Überhitzung und ein Oxydieren der Schichten selbst dann zu vermeiden, wenn die Erwärmung durch Brenner vorgenommen wird. Falls der obenerwähnte Vorgang entweder allein oder in Verbindung mit irgendeiner anderen Methode zur Befestigung eines Rohrstutzens in einem mehrla:gigen Behälter ausgeführt wird, sind derartige Behälter viel sicherer im Gebrauch als geschweisste, die aus einer einlagigen dicken Platte bestehen oder geschmiedete Behälter aus einer Schicht grosser Stärke üblicher Bauart. Sie ,sind darüberhinaus sicherer,als mehrlagige Druckbehälter, bei denen der Rohrstutzen. in irgendeiner bekannten Weise befestigt ist und die bisher als sicher angesehen werden. Auf der Zeichnung ist anhand eines Ausführungsbeispieles das erfindungsgemässe Verfahren im einzelnen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Rohrstutzen, der in einem mehrlagigen Behälter, der für eine mit hochkomprimiertem Gas arbeitende Reaktionsvorrichtung bestimmt ist, gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren befestigt ist.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht zur Erläuterung einer Abänderung des erfindung@gemässen Verfahrens zur Hertellung des Randes der Einsatzöffnung für den Rohrstutzen in dem Behälter gemäss Fig. 1. In Fig. 1 ist ein zylindrisches Loch für die Befestigung des Rohrstutzens 2 im Behälter 1 vorgesehen, und die Schichten, die den Lochrand umgeben, sind mit einem weichen Werkstoff zuzammengeschweisst. Ein abgeschrägter Teil 3 wird aus Entlastungsmaterial gebildet und vom inneren Rande aus erwärmt, so daß die Innenspannung der Schicht und des abgeschrägten Teiles 3 abgebaut und das Material dann weich gemacht werden kann. Gleichzeitig wird ein Entlastungsteil um den Aussenrand des Rohrstutzens 2 miu einem abgeschrägten Teil 4 vorgesehen. Nach dem örtlichen Glühen wird der Rohrstutzen 2 in die Öffnung des Behälters 1 eingesetzt und durch Schweissnähte 5 und 6 aus weichem Schweissmaterial sowie durch zusätzliche Ausgleichnähte 7 zum Glätten verbunden.
  • Diese Ausbildung veranlasst keine übermässige Spannung am festen Teil des Rohrstuuzens 2, wenn der Behälter 1 unter Innendruck gewetzt wird. Wenn darüberhinaus der Innenrand des Rohrstutzens 2 durch eine Flamme oder elektrisch erwärmt wird, können die abgeschrägten Teile 3 und 4 sowie die Schweissnähte 5 und ö gleichzeitig ausgeülüht@werden. Wenn der Rand des festen Teiles des Rohrstutzens 2 durch Auswaiten der unteren Hälfte des inneren Lochrandes durch Rollen ouer dergleichen unter Druckvorspannung gesetzt worden ist, entsteht dadurch keine übermässige Spannung am Rande des festen Teiles des RohrstL:tzens 2, und zwar selbst dann nicht, wenn der Behälter 1 unter Innendruck gesetzt wird. Dieses Verfahren dient ausserdem zum .Abbau der unangenehmen Druck-Restspannungen, die auch durch einen Glühvorgang nicht vermieden werden können, wenn der Rand des festen Teiles des Rohrstutzms 2 durch örtliche Erhitzung ausgeglüht wurde; auf diese Weise wird eine vorteilhafte Druckvorspannung aufgebracht.
  • Fig. 2 zeigt die Ausbildung des Lochrandes für das Einsetzen eines Rohrstuzzens in den Behälter 1, dessen Rand nach oben gebogen wurde. Diese Ausbildung erhält man dadurch, daß der Behälter gemäss F-.'-g. 1 zunächst mit einem kreisrunden Louh versehen wurde, dann ein Schweissmaterial am Lochrand aufgebracht wurde, um eine Schicht 11 aus weichem Material vorzusehen. Dann wird ein Anschlußstück 12 von der Behälterinnenseite aus eingefügt, so daß der Lochrand mit Hilfe eines Hebebockes 13 nach oben gedrückt werden kann, um eine Ausbildung gemäss Fig. 2 zu erhalten.
  • Die aurgebrachte Schicht 11 wird mit einer Flamme vom Innenrande her erwärmt, um die einzelnen Behälterlagen weih zu machen una die inneren Druckspannungen abzubauen, wodurch der genannte Arbeitsgang mit nur geringer Kraft ausgeführt werden kann. Da jedoch wegen der Eigenschaften eines mehrlagigen Druckbehälters zwischen cbn einzelnen Lagen eine Gleiubewegung stattfinde, ist weniger Andrückkraft erforderlich als bei einem einlagigen Behälter. Ausserdem halten die Lagen sehr dicht aneinander, so daß man den inneren Lagen eine Druckvorspannung geben kann unu den äusseren Lagen ei-ne Zugvorspannung. Wenn der Behälter 1 na,-h dem Anbringen des Rohrstutzens 2 unter Druck gesetzt wird, so entsteht um den Rand des festen Teiles des Rohrstutzens 2 herum keine übermässige Spannung. Wenn. darüberhinaus gemäss der Theorie über konvexe Oberflächen die Behälterlagen um den Rund des konvexen Bereiches herum zuerst ervrärmt werden, so daß Maximalspannungen vermindert werden, wird die Spannung um den Rand des fegen Teiles des Rohrstutzens 2 herum vorübergehend kleiner. Wenn das Herausdrücken vor dem Befestigen des Rohrstutzens 2 erfolgen soll (siehe Fig. 2), so ist es auch möglich, die gleiche Form dadurch zu erreichen, daß man eine Abdichtungsmasse zwischen dem weichen Metall und dem Behälter 1 vorsieht und diesen unter Innendruck setzt. Wenn das Ausbeulen nach dem Befestigen des Rohrstutzens 2 erfolgen soll, kann dieser von seinem Innenrande her erwärmt werden, wodurch der Arbeitsang ohne die Vergrösserung der Kraft des Hebebockes 13 ausgeführt werden kann. Es ist auch möglich, dadurch mehr Sicherheit als sonst zu erlangen, daß der Innenrand des Rohrstutzens 2 zwecks Erreichung einer Druckvorspannung nach Beendigung der obigen Verfahren gerollt wird. . -Die Erfindung beinhaltet ein fortschrittliches Verfahren zum Befestigen eines Rohrstutzens in einem mehrlagigen Behälter, wobei das Material um den Rand deb festen Teiles des Rohrstutzens im Behälter weichgemacht und leicht gestreckt oder verformt wird wodurch die Spannung, die bei innerer Druckbelastung des Beh2iters auf den Rand des festen Teiles des Rohrstutzens aufgebracht wird, üblicherweise über de äusseren Schichten zwecks Spannungsabbau verteilt werden kann, um eine Spannungskonzentration am Rande des festen Teiles des Rohrstutzens zu vermeiden, und üm ausserdem diesen Rand vor örtlicher Zerstörung zu schützen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum,Befestigen eines Rohrstutzens in einem zylindrischen, mehrlagigen Hochdruckbehälter, wobei der Rohrstutzen in ein in die Behälterwand eingebrachtes Loch eingesetzt und in ihm verschweisst wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das in der Behälterwand vorgesehene Loch durchgehend grösser als der Aussendurchmesser des Rohrstutzens ist und zwischen diesem Loch und dem Rohrstutzen eine Zwischenschicht aus Metall, die mit allen Schichten der mehrlagigen Behälterwand verschweisst,wird, eingebracht wird, und daß wenigstens die Zwischenschicht aus der Mantelfläche des Hochdruckbehälters derart herausgedrückt wird, daß sich in der Umgebung des Rohrstutzens ein kleinerer Krümmungsradius als beim übrigen Hochdruckbehälter ergibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, da.ß wenigstens der Schweiss- oder Füllwerkstoff in der Nähe des Innenumfanges des Loches aus einem weicheren Metall als der übrige Behälter hergeställt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß TeilstücKe (3, 4) durch Auftragsschweissen von Schweiss- oder Füllmetallen hergestellt werden, die weicher als das Metall des Behälters sind.
  4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebung des eingesetzten Rohrstutzens durch Erhitzen der inneren Umfangsfläche des Rohrstutzens geglüht wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebung des Rohrstutzens durch Aufweitung dessen Innendurchmessers derart verformt wird, dam die Innenschichten des mehrlagigen Hochdruckbehälters in Nähe des Rohrstutzens eine Druckvorspannung erhali;en.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzone des zur Befestigung des-Rohrstützens eingebrachten Boches aus der Behäluerwand herausgedrückt wird.
DE19641450373 1964-12-03 1964-12-03 Verfahren zum Befestigen eines Rohrstutzens in der Wand eines zylindrischen, mehrlagigen Hochdruckbehälters Expired DE1450373C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0063341 1964-12-03
DEM0063341 1964-12-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1450373A1 true DE1450373A1 (de) 1968-11-14
DE1450373B2 DE1450373B2 (de) 1973-02-22
DE1450373C DE1450373C (de) 1973-09-06

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Publication number Publication date
DE1450373B2 (de) 1973-02-22

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977