DE1449778A1 - Vorrichtung zur Anzeige des Leitfaehigkeitszustandes eines Widerstandselementes - Google Patents
Vorrichtung zur Anzeige des Leitfaehigkeitszustandes eines WiderstandselementesInfo
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Description
IBM Deutschland
Int*rnetiomale Bäro-Maeehinen Uetellidiaft mbH
Böblingen, 18, Juni 1968 ru-hn
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichens J 26 130 IXc/Zla1 - P 14 49 778.0
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket 10 606
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige des Leitfähigkeitszustandes
eines in seinem Leitfähigkei te zustand veränderbaren stromdurchflossenen Widerstandselementes,
insbesondere des Torleiters eines Kryotrons.
Derartige Anzeige-vor richtungen werden z.B. in den für die Verwendung in
Speicher-, Steuer- und Recheneinrichtungen der Nachrichtentechnik, der Steuer-
und Regeltechnik sowie der Datenverarbeitungstechnik entwickelten Supraleiter
schaltungen benötigt, um Ausgangs signale zwischen Teilschaltungen oder zu außerhalb de» Kryostaten befindlichen Auswerteeinrichtungen zu übertragen.
Bisher bekannte derartige Anordnungen arbeiteten entweder mit Stromimpulsen und waren wegen der erforderlichen Koppelinduktivität in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit
beschränkt oder mit Spannungsimpulsen und benötigten aufwendige Gleichstromverstärker
mit hohem Verstärkungsfaktor. Eine an sich wünschenswerte
j
Spannungeverstärkung innerhalb des Kryostaten scheiterte bisher wegen der
damit verbundenen Wärmeentwicklung an der extremen Temperaturempfindlichkeit
solcher Supraleiter schaltungen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten
Art, welche gegenüber den bisher bekannten derartigen Vorrichtungen den
Vorteil aufweist» daß sie schneller
809813/0449
Neue lJn*f^'i*f|o^ 'r>
' *'Al ' "r ^r '* * ^qn ^*"1'"'""''""''0'3" * ° ■if>r""
- 2 - Docket 10 δ 06
arbeitet, einfacher aufgebaut ist, weniger Stromwärme erztu-t
und einen besseren Störabstand, besitzt. Dies wird erfindußgsge—
ziliß dadurch erx'eieht, daß dem tv'iderstandseleraent ein monostabiler
nicht-linearer Zweipol mit mindestens zwei Arbeifcsbereicnen
verschiedener Leitfähigkeit parallel geschaltet ictj? ·-..
daß dieser Zweipol durch kurzer Abtastirapulse vorübergehend :
in einem zweiten Arbeitsbereich umsteuerbar ist, wenn die Leitfähigkeit
des. Widerstaiid-jelementes einen vorbestimmten Wert
unterschreitet und daß die Dauer der Äbtastimpulse klein ist ^
gegen die induktive. Zeitkonstante der mit dem Widerstands- ·
element abgeschlossenen Zuleitung zum Zweipol. Damit die Abtastimpulse im wesentlichen nur den Zweipol-beeinflussen,
kann in die mit dem Widerstandselement abgeschlossenen Iu- -■-leitung
zum Zweipol eine Serieninduktivität eingefügt sein..
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine solche <
- '-; Anordnung auch als Majoritätsschaltung betrieben werden, weiche· '"
erst bei einer vorbestimmten.Mindestanzahl von öingangssei-tigeh
LeitfShigkeitsveränderungcn anspricht. Dies wird erfIndung-sge-' maß
dadurch erreicht, daß das Widerstandselement aus der-Hinter--'
einanderschaltung mehrerer Einzelelemente besteht. ■·■'■· ■■ '=;ΰ1"!Ϊ
Der nichtlineare Zweipol ist dabei vorteilhafterweise eir.e3-'
Tunneldiode. ·..;.-.. .".
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger-in den böigefügten
Zeichnungen dargestellter Ausführurigsbeisplele nähsr'
Es zeigen;
Fig. 1, 2 und 5 die Ausführungsbeispiele,
Pig, 5 die Strom- Spannungs-Charakteristik
• einer tunneldiode und
Pig. 4 das Impulsdiagrainrn einer Anordnung nach
Pig. I oder 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen als Beispiel für eine Supraleitorschaltun
eine an sich bekannte Speichereinrichtung mit einer Speieher-
9813/0 44? . BA0
Neue
- 3 - Docket 10 605
schleife 1. Die Speicherschleife 1 besteht aus zwei parallele
-weigen 3 und 5 &U3 einem harten Supraleitermaterial, z. B.
Blei, welche über die Ansehlüße 9 und 11 an eine Stromquelle 7
und an Masse angelegt sind. Die Zweite 3 und 5 enthalten
Ja einen Abschnitt 13 aus einem v/eichen Supairieitermaterial,
ζ . B. Zinn, welcher den Torleiter Je eines Einsabekryotrons
15 oder 17 bildet. - Neben dem Torleiter 13 enthält Jedes diese=!'
Eing&bekryotrons in bekannter Weise einen Steuorleiter 19 aus
hartem Supraleiternaterlsl. In den Zweie 5 ist weiterhin der
auf den Torleiter 25 einwirkende Ste-uerleitcr 2'ß eines Aus-Cabekryotrons
Π vorgesehen, so daß der Leitfä"hi£kei"cszustand
des Torleiteis 25 als Anzeige für oen in der Speicherschleife
sespeichertcn üinärwert dienen kann.
Da der Strom von der Stromquelle 7 sich umgekehrt proportional
zu ihrem Widerstand auf die beiden parallelen Zweige 3 und 5
aufteilt, führt stets derjenige Zweig* dessen Torleiter 13 supraleitend war, während der Torleiter 13 des anderen Zweites
in den nornalleitenden Zustand überführt wurde, den gesamten
Strom aus der Stromquelle 7 so lange, bis einmal sein Torleiter 13 normalleitend gemacht wird. So lanse beide Zweite
supraleitend sind, bleibt eine einmeJ. eingestellte Stromverteilung
unbegrenzt gespeichert. Die Arbeitsweise der Speicherschleife
1 ist demnach bistabil, und ein Speicherzustand wird durch einen Stromfluß durch e.inen bestimmten der beiden parallelen
Zweige 3 und 5 dargestellt. Die Speicherschleife 1 wird durch
Erregen des Steuerleiters 19 ihrer Eingabekryotrons 15 und 17
zwischen ihren beiden Speieherzustanden umgesteuert.
Da der Steuerleiter 23 des Ausgabenkryotrons 21 in c-:.na.-n dar
bellen parallelen Zweige l> und 5 liest, wird der Sccichersustand
der Speicherschleife 1 durch den Leitfähigkeitssustand
des Torleiters 25 dieses Kryotrons ansegelst. Der Torleiter 25
ist über die Zuleitungen 37 und 49c sowie die Anschlüsse 39
und 40 an die Stromquelle 7 sowie an Kasse angeschlossen. Wenn der Strom in der Speicherschleife 1 vollst^rä.£ in dem
Zweig 5 fliesst, was dam Spe-lcherzuatand "1" entsprechen ms-s,
3*1anju üer Torleiter 25 in den normaileitenden Zustand und
es füllt an ihm eine Spannung V. ab. Uenn umgekehrt der Stro:.:
tO3
- 4 - Docket 10 606
in der Speicherschleife 1 vollständig durch den Zweig 3 fliesst
(Zustand "0"), so verbleibt der Torleiter 25 im supraleitenden
Zustand und es fällt keine Spannung an ihm ab.
Der Speicherzuctcnd der Speicherschleife 1 bzw. der Ihrn zugeordnete Leitfähigkeitszustand des Torleiters 25 wird durch eine
Anordnung nach Pi's. 1 an den ausserhalb des Kryostaten ^5 gelegenen
Abfühl verstärker 41 und. durch eine Anordnung nach Fig.2
an eine weitere derartige Speicherschleife übertragen. Die hier-•
für erforderliche Koppelvorrichtung besteht aus der auf die
gleiche ünta^la^i 31 aufgebrachte und dem Torleiter 25 über die
Zuleitung 49a und 49b parallel geschalte te Tunneldiode 45.
Die Scricninduktivität 47 ist dabei entweder die Streuinduktivitiit
der Zuleitungen 49a und 49b oder eine zusätzlich
eingefügte Induktivität. Die Parallelschaltung aus dom Torleiter
25 und der Tunneldiode 45 ist il'oer die übsrtra.£un£,sleitung
51 ε-** einen ausserhalb des Kryostaten j-,5 eelagenen
Inpulsserierator 53 an^csohlcssen und über eine* v.-citei-e ÜbertragunGsleitur-s
55e- oder 55b mit der Einheit verbündet;, an
welche der Speicherwert der Speicherschleife 1 übertreten werden
soll. In Fig. 1 ist dies der Abfühlverstärker 41, in
Piß. 2 der Steuerleiter 19* des Eincabckryotrcns 15* einer
weiseren Speichorschleife 11, welche sich auf einer anderen
Unterlage 27* befindet.
Zum Ablesen wird über den niedarohnilsen Impulsgenerator 53
entweder ein Einzel impuls oder, wie in Fit;. 4c njezej-o't j_st, .
eine Impulsserie an die Parallelschaltung von Torleiter 25
und Tunneldiode 45 BnQeIeQt. Die Dauer eines Abtastinipulses
57 ist klein gegen die induktive 2-eitkonstante des Torleiters
25 una der Serieninduktiviuät 47, so daß der Abtastinipuls
nahezu vollständig durch die Tunneldiode 45 fliesst.
'.'oi.ii der Torleiter 25 iai ncrmalleitenderi, wid erst and sbehaf tti'oen
Zustand ist (Speichorv/ert 1), "so wird in Pig. 3 der hieraus
809813/CH49
N6Ü
- 5 - JDoclcc-c 10 βθβ
resultierende Vorstroni I^ durch den Ab'cast impuls unters tür zz,
so daß beiden den. HÖckerstroni I. überschreiten und die- Tunneldiode
45 in ihren Zustand hoher Spannung gelan^'i;. V/enn dagegen
der Torleiter 25 supraleitend ist {Speichersustand nO"),
so ist die Tunneldiode 45 nicht vorgespannt und die Abtastimpulse können die'Tunneldiode lediglich auf ihrem im Zustand
Modriger Spannung gelegenen Ast hin und zurück aussteuern,
wGdtircii<nur ein kleiner Störimpuls 6j5 Entsteht. Wenn der Torleiter
25 z· 3· zur Zeit T0 supraleitend ist, so wird der
Vorstrom der Tunneldiode 45 von der Stromquelle 7 aurch den
Torleiter kurz geschlossen und die Tunneldiode ist nicht vorgespannt,
sondern im Punkt a ihre Strom-Spannungs-Charektaristilc
01 nach Pig. j5. Da in diesem Zustand kein Strom durch die
Tunneldiode 45 fliesst, wird auch keine l.'ärme erzeugt und an
deti Kryostaten 35 abgegeben. Die Abtastimpulse 57 steuern
die Tunneldiode 45 bis zum Punkt b aus. Sie sind daher nic.it
in der Lage, den Höckerstrom I(. zu überwinden, so daß die
Tunneldiode nach Beendigung des Abtastimpulses zum Punkt a
zurilckyelangt. Die an den dynamischen Widerstand der Tunneldiode,
abfallende Spannung V1 verursacht in "Fig. 4d lediglich
kleine Störimpulse 65 auf der Übertragungsleitung 35a oder
55b. Da der Widerstand deiJTunneldiode 45 sehr viel Geringer
ist als der Wellenwiderstand der Übertragungsleitung 51 * werden
die Abtastimpulse 57 mit umgekehrter Polarität als negative
Impulse 59 in Fig.^c reflektiert.
Zwischen den Zeiten TQ und T1 werden durch den Steuerleiter
19 des fiingabekryotrons 15 eine binäre "1" in die- Speicherschleife
1 eingeschrieben. Dadurch gelangt der Torleiter 25 in seinen normalleitenden Zustand und spannt die Tunneldiode
45 auf den Wert I, vor. Infolge der Induktivität 47 und des
dynamischen Widerstands der Tunneldiode steigt ihr Verström,
wie bei 65 in Pig. 4b angedeutet, exponentiell an. Die Tunneldiode
gaLanst sun Punkt c ihrer Charakteristik 61. Die Widerstsndsgerade
67 wird dabei im wesentlichen durch den 'Widerstand des Torleiters 25 im normalleitenden Zustand bestimmt.
Die von der Tunneldiode im Punkt c erzeugte Wärme ist so gering, daß sie vernachlässigt wei"den knnn. Der Vorstrom I. muß
für einen einwandfreien monoctabllen Betrieb lediglich der
Bedingung genügen, daß er größer als der Talstrfim.T und kleiner
6 - Locket 10 6o6
als der Höekerstroin I ist.
Der nächste Abtastinipuls 57 zur Zeit T- unterstützt den Verstrcüi
I. und schaltet die Tunneldiode in ihren Zustand hoher
Spannung um. Die Amplitude des Abt as t impulses 57 Kiui3 dabei *""*
etwas größer sein als die Differenz zwischen den Küekerstroza
I„ und άοω Vastrom 1^. Z?ieekniZii3iäex*weise wird der VorötroiB
y D ■
1 etx\ra 2U einem Sechstel des Höekerstrorns I, gewählt, um
P - P ■-·■■.·..
ausreichende Abtastimpuls-Toleranzen zulassen zu können.
Wenn die Summe I. des Vors trams I. und des Abtastinipulses nur
v/enig großer als der Höckers trorn I ist und üelastungseffekte
P- ■
zu vemachlässigen sind, gelangt die Tunneldiode 1Pj, zum Punkt d
ihrer Charakteristik öl, uo sie so lange verbleibt., b*s der
Abtastilapuls 57 abklingt. Danach duruhv:andert die Tunneldiode
ihren Bereich hoher Spannung vom Punkt d über Punkt e zürn
Tal Pujdct ν mit einer Geschwindigkeit, die von d^r Induktivität
4Y und aen\ dynamischen Widerstand der Turü'i&ldiode abhänst.
Die Ausüan^sspannuns Über der Tunneldiode ist jedoch relativ
konstant und hat etwa den Wert V2 in Fig. 4c. Wenn der S tr on
in der Tunneldiode auf einen Wert unter dem Talstroiü X,r abgesunken
ist, splngt die Tuimeldiode in ihren Dereich xAiedri^er
' Spannung, und zwar ^ura Punkt f auf ihre Charr-üvteristik 61.
Und gelangt sohließlicii, da sxe aurch die V.'idertit^ids^erade
67 auf monostabiie Arbeitsweise einsesteilt -ist, zu ihrem
stabilen Arbeitspunkt c zurück. Auf diese Weise ist das sehwache
Signal V1 am Torleiter 25 gleichsam verstärkt und in den kurzen
Inforrnationsimpuls 09 von Fis· 4d umgewandelt worden. Dieser
Informationsimpuls 69 wird entweder über die Über
leitung 55a zura Abfühlverstärker 41 oder über die
leitung 55b zum Steuerleiter 19* des Einsabekryotrons 15*
Übertrafen.
In der Anordnung nach Fig. 1 erhöht die ünuiandiunc des schv/achen
Gleichstrornslsnal3 am Torieicer £5 in einem verstärktun Informations
iinpuis Ö9 ain Anfang der Ubertraguiiissleituiiü 55a ganz
beträchtlich den Störabstand der Anzeigevorrichtung ^ecenüber
bekannten ßleiehstromgekoppelten An^eigevorriehtunken, in denen
809813/0 449 bad
"' Heue Anm'eidurigsunterlcc-:?:
- 7 - Docket 10 60S *
eine Verstärkung des Inforisatior;csi£nais erstmalig aus serhalb
des Kryostaten J5 erfolgt-. Dadurch v/ird der sonst Tür die
Unterseheidung einer binären "1" erforderliche kostspielige
und umfangreiche äussere Schaltunssaufwand vermieden.
Ba die InformatSonsiinpulse 69 nicht nur auf der ÜbertracurGoleitung
55» sondern euch auf der Übertragungsleitung 51 auftreten,
kann der Impulsgenerator 53 gleichzeitig als Abfühl
verstärker ausgebildet sein. Hierdurch v/ird der Anschluß an die Supräleiterschaltung vereinfacht, ebc-r der Gesr.ritaufviand
durch die erfordex\Liche Unterscheiduns von Ab test- und
Informationsimpulsen rnöslicherwoise vergrößert.
In der Anordnung nach Fi£. 2 ist die Tunneldiode -4-5 über die
übertrcijiunssleituno 55b Mit den Steuerlcitcr 191 uss EXnscbckryotrons
15* parallel cesclifcj&rt. Tn die Übej.'trc.3un;-vsleitunr
55b ist ein iViderstand 75 eingeschaltet, un einmal ?:u vorKisiden,
caß dt.r stets supraleitende S^cuerloitor 19* die Parallelschaltur»c
von Torieiter ?5 urid^Tunneldioäe 45 kurr. schließt,
und um zum anderen zu erreichen, da.3 der Snannunjsprur^ einer
Tunneldiode iit eine-n großen Stro;t:sprun3 unjev;r-r:uelt '.;ii-d,
wenn die Tunneldiode durch einen Abts-stira^uls 57 'in ihren
zustand hoher Spannung un^eschßltet viird. Kiei-durch gelangt
aie Tunneldiode auf einen Punkt im Tal ihrer Chcrc-k^eristi!:
in die iiähe des Punktes v. Während des Speicher: ustaiides "0",
vicnn öin Abtastir.puls 57 die Tunneldiode 45 lcdirlich r.v.-ischcn
ihrcxi Punkten a und b auf der Cliax'öktc-risuik 61 aussteuert, ist
der Strom la Steuerleiter 19* kleiner als der zürn U.-steucrn
des Torleiters 131 erforderliche kritische Viert. Lor Stroir. von
der Stromcuelle 7 fliesst dchei· v/ciiterliin durch der. 'Ζ\;ζ±ζ J*
und die Speicherschleife 1* verbleibt in ihre:n Zustand "0".
Mann jedoch der Torleiter 25 in seinem noi'malieitencien Hustaud
ist und damit den 3peicher2.usta.nd "1" Ejri-sei:;t, verursach« das
Umschalten der Tunneldiode 45 durch einen Pbtantimpuls 57 einen
Strom im Steuerleiter 191* der mindestens diesen kritischen
Wort erreicht und damit den zvii;chörir;i?n Torleiter 1^* in
seinen ncraalleitendon Zustand umschaltet und de;i Strom von
der Stromquelle 7 in den Zweig 5* umleitet, v.'cdurch die Speicher-
809813/0449 bad or.ginal
schleife 11 in ihren Zustand "1" gelangt. Nach Beendigung dieses
Vorgangs gelangt der Torleiter 13' zwar in seinen supraleitenden Zustand zurück, der Strom von der Stromquelle 7
fliesst jedoch weiterhin durch den Zweig 5'. Wegen des relativ hohen Ausgangswiderstandes der Tunneldiode 45 und wegen der
relativ großen Amplitude des Informationsimpulses 69 werden der Einfluß der Induktivität von Übertragsleitung 55b und
Steuerleiter 19' wesentlich verringert, wodurch die Übertragung
mit sehr hoher Geschwindigkeit erfolgt.
Die Anordnung nach der Erfindung kann nach einem weiteren
Merkmal auch als Majoritätsschaltung betrieben werden. Eine derartige Anordnung ist in Pig. 5 gezeigt. Hier ist die
Tunneldiode 45 " parallel zu einer ungeraden Anzahl von
Torleitern 25" geschaltet, welche in Serie an die Stromquelle 7" und Masse angeschlossen sind. Die Arbeitsweise der Anordnung
nach Pig. 5 ist im wesentlichen gleich derjenigen der Anordnung nach Pig.1. Wenn mindestens eine vorbestimmte Anzahl
von Speicherschleifen im Speicherzustand "1", die entsprechenden Steuerleiter 23" erregt und die zugehörigen Torleiter
25" in den normalleitenden Zustand überführt sind, erhält die Tunneldiode 45" mindestens den Vorstrom I, , aber
weniger als den Höckerstrom I von Pig.3. Unter diesen Umständen
kann ein Abtastimpuls 57 auf der Übertragungsleitung 51" über den Höckerstrom I hinaus umschalten, so daß ein Informations
impuls 69 an die Übertragungsleitung 55" weitergegeben
wird. Wenn jedoch weniger als diese vorbestimmte Anzahl von Torleitern 25'· im normalleitenden Zustand sind, erhält
die Tunneldiode 45" einen Vorstrom, der geringer ist als der Wert I, und damit nicht ausreicht, um zusammen mit einem Abtastimpuls
57 die Tunneldiode 45" über den Höckerstrom I hinaus umzuschalten. Unter diesen Umständen entstehen auf der Übertragungsleitung
55'* lediglich kleine Störimpulse 63.
Die Anordnung nach Pig.5 kann in bekannter Weise zum Realisieren
von logischen Grundverknüpfungen verwendet werden. So kann z.B. zum Realisieren der Verknüpfungen ODER und UND die genannte
vorbestimmte Anzahl zu zwei gewählt und jeweils einer
809813/0
- 9 - Docket 10 βθβ
der Torleiter 25" stets im noraalleitenden bzv/. stets im
supraleitenden Zustand gehalten werden.
809813/QU9
Claims (2)
- N6Ü6Bocket 10 βθό29. Juni* t964Sü-fr?r tentans orüohoVorrichtung zur Anzeige ties Leitx'äiiigkeltsaustandes eines in seinem Lelti'ähi&'keitszustand voränderbaren strorndurchriossenen Widerstandselementes, insbesondere des Chorleiters eines Kryotrons, dadurch gekennzeichnet, daß dem Widerstandscleraent (25) ein nonostabiler nichtlinear-er Zweipol (45) ziit mindestens zwei Arbeitsbereichen verschiedener Leitfähigkeit parallel geschaltet j.st, daß dieser Zweipol (45) durch kurze Abtastirnpulse (57) vorübergehend in einen zweiten Arbeitsbereich umsteuerbar ist, uenn die Leitfähigkeit des Widerstandselementes (25) einen vorbestinaritcn. Wert unterschreitet und daß die Dauer der Abtastimpulse (57) klein 1st ge^en die induktive Zeitkonstante der mit dem Widerstandselement (25) Zuleitung (49a, 49b) zum Zweipol (45).
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die mit dem Widerstanaselement (25) abgeschlossene Zuleitung (49a, b) aura Zweipol (45) eine Serieninduktivität (47) ein-. gofi'-.t ist.~$. Anorwiiuns nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (25) aus der Hintereinanderschaltung mehrerer Einzelelemente (25") besteht.809813/CU49IC νίν^ο^. A.iorar*uriS nach Anspruch 1, 2 oder'5» dadurch ^ekcnnsoichiiet, daß eier nichtlincare Zweipol (45) eine Tunneldiode ißt.809813/0AA9
Applications Claiming Priority (1)
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NL264077A (de) * | 1960-04-29 | |||
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1964
- 1964-06-19 GB GB25383/64A patent/GB1034748A/en not_active Expired
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Also Published As
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