DE1448251A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausfuehrung von Analysen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Ausfuehrung von Analysen

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DE1448251A1 DE19611448251 DE1448251A DE1448251A1 DE 1448251 A1 DE1448251 A1 DE 1448251A1 DE 19611448251 DE19611448251 DE 19611448251 DE 1448251 A DE1448251 A DE 1448251A DE 1448251 A1 DE1448251 A1 DE 1448251A1
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Description

P 14 48 251.0 .(T 20 644 IXb/42 1) 4. Juli 1968
Technicon Instruments Corp. ReF-Gu-2630
Vorrichtung zur selbsttätigen Ausführung von Analysen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Ausführung von Analysen mit einer Pumpe, von der zumindest das zu analysierende Medium und das Reagenzmittel dui-ch je eine Röhre beförderbar sind, und mit einem mit einer konstanten, niedrigen Drehzahl die Pumpe antreibenden Elektromotor.
Es ist bereits eine Dosierpumpe bekannt, bei der rohrförmige Leitungen aus einen: elastischen Material von zwei oder mehreren quer gestellten Druckrollen in ihrer Längsrichtung gegen eine ebene Platte gepifißt werden und diese Druckrollen zwischen zwei Ketten drehbar angebracht sind, die von einen) Elektromotor aus in Längsrichtung der Leitungen angetrieben werden. Die Leitungen sind etwa parallel zueinander auf einer Platte festgemacht, so daß während des Betriebes die Medien in allen Leitungen mit derselben niedrigen Geschwindigkeit von den Druckrollen v/eiterbefördert v/erden. Die beiden Ketten sind über je ein Kettenrad geführt, das auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzt. Das eine Ende dieser die Kettenräder tragenden Welle steht während des Betriebes über eine Kupplung mit einem Zapfen in Verbindung, der über ein Untersetzungsgetriebe und eine Kette vom Elektromotor aus rait konstanter niedriger Drehzahl in Umlauf gehalten wird. Wenn man den Pumpvorgang aus irgend einem Grunde unterbrechen möchte, ohne den Elektromotor stillzusetzen, so kann man durch Schwenken die Anordnung mit den Druckrollen, den beiden Ketten,
BAD ORIGINAL 809809/0789
Νθϋθ Unteriagen (Art.7 SI Ab«. 2 Nr.I Satz 3 des XndWunfleflea. γ, 4.9,1967)
den entsprechenden Kettenrädern und der Antriebswelle von den rohr form ig en Leitungen lösen., wobei die Kupplung zwischen der Antriebswelle und dem angetriebenen Zapfen gelöst wird, so daß der Motor und der angetriebene Zapfen leerlaufen.
Durch die rohrförmigen leitungen einer derartigen Pumpe werden normalerweise zumindest eine zu analysierende Flüssigkeit, z.B. Blut, Zuckerlösungen, hartes Wasser und ein passendes Reagenzmittel gepumpt, die auf der Druckseite der Pumpe vereinigt und gegebenenfalls einer Dialyse und kolorimetriechen Prüfung in einem Kolorimeter mit Durchflußζeile unterworfen werden.
Es hat sich nun gezeigt, daß nach mehreren derartigen Analysengängen· irgendwelche Bestandteile sich in den Leitungen absetzen, so daß nan nach einer gewissen Zeit die gesamten durchströmten rohrförmigen Leitungen reinigen möchte. Zu diesem Zwecke möchte man nach dem Abschluß der letzten Messung eine reinigende Flüssigkeit, z.B. eine starke Säure oder Lauge durch die gesamte Anlage mit großer Geschwindigkeit hindurchtreiben. Wenn man anstelle der zu analysierenden Flüssigkeit und des Reagenzmittels in der gleichen Weise die Säure einführt und weiterpumpt, so zeigt sich, daß die vom Elektromotor abhängige Strömungsgeschwindigkeit der bekannten Pumpe viel zu gering ist, um die gewünschte Reinigungswirkung zu erreichen. Vor demselben Problem steht man, wenn man anschließend die gesamte Anlage mit Wasser zwecks Entfernung der Säure durchspülen möchte. Auch das erneute Einführen der Probenflüssigkeit bis zum Dialysator oder zu dem Kolorimeter vor der eigentlichen Messung kann z.B. eine ziemlich lange Zeitspanne' in Anspruch nehmen, die man verkürzen möchte.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art einen Antrieb ei it selbsttätiger Steuerung vorzusehen, so daß wahlweise von der geringen Pumpgeschwindigkeit während des Analysierens plötzlich zu einer hohen Pumpgeschwindigkeit zwecks Reinigung oder aus anderen Gründen übergegangen und gegebenenfalls zurückgeschaltet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung; der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß zum anfänglichen Auffüllen der Röhren mit dem zu analysierenden Kedium und dem Reagenzmittel bzw. zum Durchspülen der Röhren mit einer Reinigungsflüssigkeit anstelle des mit der niedrigen Drehzahl die Pumpe antreibenden Elektromotors über eine elektrische Steuereinheit ein weiterer, nit hoher Drehzahl umlaufender Elektromotor vorübergehend an die Pumpe anschließbar ist.
Bei einer Weit er ausbildung kann der mit !constant er Drehzahl umlaufende Elektromotor ständig mit der Pumpe in mechanischer Verbindung stehen, aber abgeschaltet werden, während der mit höherer Drehzahl umlaufende Elektromotor die Pumpe betätigt.
Ferner kann der mit höherer Drehzahl umlaufende Elektromotor mit der Pumpe über die Antriebswelle des mit konstanter Drehzahl umlaufenden Elektromotors in mechanischer Verbindung stehen, aber während der Erregung des mit konstanter Drehzahl umlaufenden Motors abgeschaltet sein.
Es können auch selbsttätig arbeitende Schaltungen vorgesehen sein, die den einen Motor einschalten, während sie den anderen Motor gleichzeitig abschalten.
ORIGINAL
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Zur Begrenzung der Arbeitszeit des mit höherer Drehzahl umlaufenden Motors zwischen den Analysengängen kann ein selbsttätiger Zeitgeber vorgesehen sein.
An Hand der- Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden» -■ -■ . ..--..
Kg. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Analysiergerätes zur Erläiiterung der Vorrichtung nach der Erfindung.
Kg0 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Pumpe mit der Vorrichtung gemäQ der Erfindung, bei der gewisse Seile weggeschnitten oder im Schnitt dargestellt sind«, ■ -. ■ " .
Kg0 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Kg. 2.. ■
Kg. 4 zeigt die Schaltung der elektrischen Steuereinrichtung der Pumpe und - - .· . ,
"Kg, 5 die Schaltung einer anderen elektrischen Steuereinrichtung für die -Pumpeo- :'■'"
Das Gerät 10 enthält eine Dosierpumpe 12 f die eine Reihe ela- ., stlscher Pumpschläuche 14 besitzt j durch die eine Reihe von flüssigen oder gasförmigen Medien zum" Zwecke der kontinuierlichen Behandlung einer flüssigkeit für. die Durchführung koloriiBetrischer Analysen gefördert werden. Die behandelte Strömungfließt durch eine Durchflußζeile in dem Kolorimeter 16, durch: das ein Registriergerät 18 in bekannter Weise gesteuert wird, um die Ergebnisse der kolorimetrischen Analyse zu. registrieren.
Die Dosierpumpe 12 ist vorzugsweise so ausgebildet, wie in der nS~Patentschrift 2.935 028 beschrieben ist. Die Pumpe ent-
SAD
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hält eine Platte 20 und die elastischen Puinp schlau ehe 22, 24, 26, 28 und 30 werden gleichzeitig und entlang ihren Längen fortschreitend gegen die Platte 20 durch transversal verlaufende Druekrollen 32 gedrückt, die von Förderketten 34 getragen werden, die durch Zahnräder 36 angetrieben werden. Die Zahnräder sind auf einer Welle 38 befestigt, Die Förderkette*! werden von einem Rahmen 40 getragen, .der an einem Scharnier 42 drehbar gelagert ist, so daß die Druclcrollen hochgeklappt werden können, um die Pumpschläuche erwünschtenf alls zugänglich zu machen. Me Welle 38 wird von einem Synchronmotor 43 über einen Kettentrieb 44, angetrieben, der mit dem Motor 43 und der Welle 38 über die Kupplung 46 verbunden ist. Der Motor wird von einem normalerweise offenen Hikroschalter 48 und eine Be©tatigungseinrichtung 50 gesteuert, die so betätigt werden kann, daß der Mikroschalter geschlossen wird, wenn der Rahmen 40 in seine Ärbeitslage gebracht wird, in der die Druckrollen 32 auf den Pumpschläuchen aufliegen. Da die Einzelheiten der Konstruktion der Pumpe für sich kein Merkmal der Erfindung darstellen, kann in diesem Zusammenhang auf die obenerwähnte Patentschrift verwiesen werden.
Die Pumpe 12 wird mit den gewünschten verschiedenen Geschwindigkeiten betrieben, so daß eine niedrigere Arbeitsgeschwindigkeit angewendet werden kann, um die Medien bei einer optimalen, oder gewünschten Strömungsgeschwindigkeit Kur Behandlung der Probeflüssigkeiten bei der Analyse su fördern., während bei einer höheren Geschwindigkeit der Pumpe die Imienwände der rohrförmigen Leitungen des Gerätes gereinigt und zu Beginn eines Analysenvorgaiigs die verschiedenen Leitungen, des Gerätes mit Medien gefüllt v/erden. Dadurch wird die Wartezeit erniedrigt, die nach Beendigung einer vorangegangenen Analyse aur Vorbereitung des Geräts für eine weitere Analyse erforderlich ist.
BAD ORiQfNAL
8098 0-3/071Ba
-6 - ■■■'■■.
Der Motor 43 läuft mit einer konstanten Geschwindigkeit, um die Pumpe entsprechend einer optimalen Strömungsgeschwindigkeit der Medien während der Analysenvorgänge zu "betätigen. Von einem Motor 52 wird die Pumpe zur Erzielung einer höheren Strömungsgeschwindigkeit der Medien zum schnellen Reinigen und Füllen der Leitungen angetrieben. Der Motor 52 ist an einem Rahmen 54 befestigt, der an dem Gehäuse 56 angebracht ist, in dem der Motor 43 befestigt ist. Die Antriebswelle 58 des Motors' 52 ist mit der Antriebswelle 60 des Motors 43 über die Kupplung 62 verbunden. Das Gehäuse 56 ist mit einer Öffnung 64 versehen, durch die sich die Welle 58 erstreckt. Die Antriebswelle Jedes Motors dreht sich also wenn einer der Motoren erregt wird. Der Motor 52 betätigt die Pumpe im lalle seiner Erregung über die-Antriebswelle 60 des Motors 43* Während, wie' hier gezeigt ist, sich die Wellen beider Motoren
der
drehen, wenn einer Motoren erregt wird, kann aber auch eine lösbare Kupplung anstelle der Kupplung 62 verwendet werden, so daß sich die Welle 58 des Motors 52 nur dann dreht, wenn die hö'here Strömungsgeschwindigkeit der Medien bewirkt werden soll.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die gleichzeitige elektrische Erregung beider Motoren automatisch verhindert und die Betriebsdauer des Motors 52 für die höhere Geschwindigkeit wird begrenzt, so daß dieser nicht langer als notwendig oder wünschenswert läuft, um die Reinigungs- und MiIlvorgänge während der Wartezeit durchzuführen, die zwischen zwei aufeinanderfolgen Analysen liegt„ Dies stellt ein vorteilhaftes Merkmal dar,,
unter Bezugnahme auf Figo 4 soll die Steuereinrichtung näher erläutert werden» Figs 4 zeigt eine Schaltung zum Steuern der Betriebsweise der Motoren 43 1^d 52, mit der ein automatisches Abschalten einer der Motoren möglich ist, wenn der
SAD
andere Motor angeschaltet ist. Zusätzlich ist ein Zeitgeber vorgesehen, um den Motor .52 für die hohe Geschwindigkeit nach, einer* vorher-bestimmten Betriebsdauer abzuschalten.
Wenn es erwünscht ist, die Pumpe für Analysen- oder Reinigungsvorgänge zu betätigen, wird der Rahmen 40 in seine Arbeitslage gebracht, bei der die Druckroilen auf den Pumpschläuehen 14 aufliegen, wodurch der normalerweise offene Mikroschalter 48 geschlossen wird. Dadurch wird der Erregerkreis des Motors geschlossen, der beispielsweise von einer Spannung führenden Leitung a über den geschlossenen Mikroschalter 48, über den Leiter 66, über einen geschlossenen Kontakt "a" des Relais 68, M über den Leiter 70» über den Motor 43 und über den Leiter 72 zu der Spannung führenden Leitung B verläuft. Ö«?r Motor 52 für hohe Geschwindigkeit ist abgeschaltet, weil, er sich in dem Kreis befindet, der über den Leiter 74 und den normalerweise offenen Kontakt "b" des Relais 68 verläuft.
Ein von Hand betätigbarer Schalter ^6 ist vorgesehen, um die Betrejibsweise dos Motors 52 -für hohe Geschwindigkeit zn steuern, Der Schalter 76 ist in beklauter Vc-ise aaa $ gebildet und feesitzt exnen schwenkbaren Betätigungsana 78 iui. jisvar zentralen oder neutralen Lage, in die er durch eine Federkraft -vorgespannt ist. Der Schalter besitzt awei normalerweise geschlossene
Kontakte "d" und "e" und zwei normalerweise offene Xontakte i
"f" und "g".
Wenn der Arm 78 nach rechts bewegt wird, was durch gestrdLehtelte Linien 80 angedeutet ist, werden die normalerweise offenen Kontakte "f" und "g" geschlossen. Wenn der Arm 78 nach links bewegt wird, wie durch die gestrichfcelten Linien 82 angedeutet ist j werden die normalerweise geschlossenen Kontakte "d" und "e" geöffnet. In jedem Fall, wenn der Hebelarm freigegeben wird, kehrt er in seine zentrale neutrale Lage aufgrund der Vorspannung durch die Feder zurück.
BAD ORIGINAL
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4 h A Si O Pi Λ "
XJm den Motor 52 in Betrieb, zu setzen,-, wird ."der-■ Hebel ■ 78 nach, rechts bewegt, um einen Erregerkreis.für den Motor ^2 über den Kontakt "b" des Relais 68 zu schliessen.. Es wird also nach einer Bewegung des Hebels 78 nach rechts ein.. Erregerkreis über die Spule des Relais 68 geschlossen, und:zwar von der' Leitung A über den geschlossenen Mifcröschaltex 4S9 den Leiter 66, den Leiter 84, die geschlossenen Kontakte ."-dH und Me"3 die jetzt.geschlossenen Kontakte wf" und. "g", den Leiter 86, die Leiter 88 und 90s di© Spule, jdes Relais 68, den-Leiter 92, den normalerweise geschlossenen Schalter Sh des Zeitgebers 96 und über die Leiter 98 und 100 zu der Leitung B. Nach Erregung des Relais 68 öffnet sich der normalerweise geschlossene Kontakt "a" des Relais 68, um den Erregerkreis des Motors 43 zu b'ffnen9 so dass dieser Motor, so lange der Erregerkreis des Motors.52 geschlossen ist, nicht erregt werden kann. Der. ■-Err.egerkrei.s.. für den. Motor 52 verläuft von der Leitung A über den geschlossenen Mikroschalter 48, den Leiter 66, den nun .geschlossenen Kontakt "bi! des Relais 68, den Leiter 74S den Motor 52 und über den Leiter 100 au der Leitung B. Ein Halte-. kreis für das Relais 68 ergibt sich ebenso, wenn der Hebel 78 nacfe rechts bewegt wird3 mn den Motor 5.2 anzuschalten. DeT Haitekreis des Relais verläuft von der Leitung-A über. den. geschlossenen Mikroschalter 48S den Leiter 66S den Leiter 84S die geschlossenen Kontakte "d" und. lfe% den Leiter 102, die '-nun geschlossenen- Kontakte "c" des Relais 68, den Leiter 104-,. den Leiter 90, die Spule des Relais 68, den Leiter 92? den. geschlossenen Schalter 94 des Zeitgebers 96, den Leiter 98., und über den Leiter 100 zu der Leitung B. Selbst wenn der Hebel 78 in seine neutrale Lage zurückkehrt, so dass, die Kontakte-'"fw und "b" geöffnet sind,,, bleibt, als© der Erregerkreis des Motors 52 geschlossen, weil das Relais 68 durch seinen Haltekreis erregt- bleibt. ' ....
Xn Reihe, zu der Spule des Relais 68 liegt .der oben erwähnte normalerweise geschlossene Schalter 94 des Zeitgebers 96S, der e.in©n_ Widerstand IO6 enthält, der in Reihe mit der Spule
BADORIGiNAL
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des Relais liegt. Der Schalter 9k enthält z.B. Bimetallstreifen, so dass sich nach einer vorherbestimmten. Zeitspanne der Widerstand 60 auf einer solchen Temperatur befindet, dass der Schalter 9^ geöffnet und das Relais 68 abgescM-tet wird, wonach der Erregerkreis des Motors 52 geöffnet wird. Auf diese Weise wird die Betriebsdauer des Motors 52 automatisch vorherbestimmt»und am Ende der Zeitspanne hält der Motor 52 automatisch an. Diese Steuerung des Motors 52 gewährleistet, dass der Mot01* und die Pumpe nicht während längerer als der gewünschten Zeitspannen bei hohen Geschwindigkeiten betrieben werden, so dass der Motor und die Pumpe keiner überflüssigen Abnutzung aufgrund eines Betriebs bei hoher Geschwindigkeit während längerer Zeitspannen Λ ausgesetzt sind.
TM den Motor 52 abzuschalten, bevor der Schalter 9^ des. Zeit-r gebers 96 öffnet, kann der Hebel 78 in seine linke Lage bewegt werden, wodurch die Kontakte "d" und i!e" geöffnet werden. Da diese Kontakte sich in dem Erregerkreis des Relais 68 befinden, wird dieses R0IaIs nach Öffnen der Kontakte "dM und He" abgeschaltet, und der Erregerkreis des Motors 52 wird geöffnet.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung zur elektrischen Steuerung oder irgendeine andere geeignete Schaltung kann anstelle der in Fig. k gezeigten Schaltung verwandt werden. Fig. 5 zeigt eine Steuereinrichtung, die einen einstellbaren, durch einen Motor ' betätigten Zeitgeber 108 austeile'des theroiischen Zeitgebers 96 enthält, der in Fig. h gezeigt ist. Der Zeitgeber 108 kann ein üblicher bekannter Zeitgeber sein, der z. B. von der Firma **Eagle Signal Corporation of Moline, Illinois" bezagen werden kann. Der Zeitgeber besitzt einen Zeitmesser t10, der einen Zeiger 112 betätigt. Der Zeiger kann über eine Zeitskala des Zeitmessermotors bewegt werden. Ein beweglicher Hebel 1\k eines normalerweise geschlossenen Schalters 1\6 ist arbeitsmässig mit dem Zeiger 112 des Zeitmessermotors verbunden, wie durch die Linie 117 angedeutet ist, und bewegt sich von einem Kontakt Hhn des Schalters zu dem Kontakt "ilr des Schalters,
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- 10:-.■■■■;■■
wenn der Zeiger 112 des Zeitgebers von Hand aus seiner neutralen Lage herausbewegt wird, wie in Fig." 5 gezeigt ist.
In der neutralen Lag® des Zeigers 112 wird der Motor 43 erregüwenn der Mikroschaltsr 48 für einen Erregerkreis geschlossen ist j der von der Leitung A über den geschlossenen Mikrosehalter 4*8, den Leiter 118S den geschlossenen Kontakt "h" des Schalters T16, den Leiter 120, den Motor 43 und über den Leiter 100 zu der Leitung B verläuft. Da der normalerweise offete Kontakt "i" d&s Schalters 116 in dem Erregerkreis des Motors 52 liegt, ist dieser Motor abgeschaltet, wenn der Motor 43 erregt wird.
Um den Motor ^Z für hohe Geschwindigkeit in Betrieb zu setzen, wird der .Zeiger t12 des durch einen Motor betriebenen Zeitgebers von Hand auf einer vorherbestimmten Zeitspanne ©ingestellt, die auf der Skala des Zeitgebers abzulesen ist. Nach einer Bewegung des Zeigers wird ein Erregerkreis sofort geschlossen' und betätigt den Motor 52« Gleichzeitig wird der Erregerkreis des Motors 43 geöffnet. Der Erregerkreis des Motors 52 verläuft von der Leitung A über den M±kr©sehalt©r 48, die Leitung 1.18, den jetst geschlossenen Kontakt !*i" des Schalters Ii6> den Lsiter 122 imd über den Motor 5^ zu der Leitung B. Ferner wird ein Erregerkreis über den ZeitmesseriBotor 110 des Zeitgebers 108 geschlossen, der von der Leitung A über den geschlossenen Mikrosehalter 48, den Leiter 118, den jetzt geschlossenen Kontakt Mi" des Schalters 1i62 den Leiter 124, den Zeitmessermotor, 1 10 und über die Leiter 126 und 100 au der Leitung B verläuft. Der Zeitmessermotor kann so betätigt werden, dass er den Zeiger 112 in seine neutrale Lage zurückführt« Wenn dieser in seine neutrale Lage zurückkehrt, bewegt sich der Arm 114 des Schalters tl6 in seine normale Lage zurück, Öffnet den Kontakt "i" und schliefst den Kontakt ."h1*. In dieser Lage ist der Erregerkreis des Motors 32 offen.
Λ -· Λ '■ ■/.. .... -BAD .
B098Ö9/Q78Q
Das Analysiergerät kann für die kontinuierliche Analyse einer Vielzahl von Substanzen verwandt werden, "bei denen ein Bestandteil einer Substanz quantitativ bestimmt werden soll, wie ausführlich in der bereits erwähnten US-Patentschrift 2 797 149 beschriebi-n ist. Zum Beispiel kann die zu analysierende Substanz dem Pumpschlauch 22 zugeführt werden, während Luft oder ein anderes inertes Gas dem Pumpschlauch 24 und eine Behandlungsflüssigkeit dem Pumpschlauch 26 zugeführt werden. Die Medien werden durch die Wirkung der Pumpe durch die betreffenden Pumpschläuche zu dem Leitungsglied 128 gefördert, wo sie vereinigt werden und als eine durch Gasblasen unterteilte Flüssigkeitsströmung zu dem wendeIförstigen Mischrohr 130 geführt werden. Im Mischrohr werden die flüssigen Bestandteile der Flüssigkeitsabschnitte gemischt, und die gemischte unterteilte Strömung wird über die Leitung 132 und die Leitung eines Dialysators 134 an einer Seite dessen Membran geführt, Gleichzeitig mit eiern Fördern der Strömung, die die zu analysierende Substanz enthält, wird dem Pumpschlauch 28 ein Reagenz und Luft oder ein anderes inertes Gas dem Pumpschlauch 30 sugt-libit. Diese Medien werden durch die betreffenden Putf-p'-'^hlSucHe durch die Wirkung der Pumpe zu einem Leitungsglied 13o gefördert, ve a.te vereinigt .und als ein durch Gasblasen unterteilter Stnwa el-.irch Ii.e Leitung 138 und durch die Leitung des Dialysators 134 euaf dar emeti Seite der Membran geführt werden. Die unterteilte Strömung des Reagenz wirkt als aufnehmende Strömung und nimmt die Bestandteile auf, die durch die Membran des Dialysators von der Strömung hindurch treten» die an der anderen Seite der Membran vorbei· geleitet wird. Die aufnehmende Strömung enthält die diffundierten Bestandteile und wird von dem Dialysator über die Leitung 14O zu einer anderen Mischspule 1*4-2 und von dieser über die Leitung 144 zu dem Kolorimeter gefördert, wo die Strömung kolorimetrisch analysiert wird. Die Ergebnisse der Analyse werden von dem Regietriergerät 118,wie bereits beschrieben wurde, registriert. Der Teil der Strömung, der durch die Leitung 132 in den Dialysator geführt wird und der nicht durch die Membran des Dialysators diffundiert, wird über die Leitung 146 abgelassen. Die analysierte Strömung wird auf dem Kolorimeter über den Auslass 148 abgelassen. Wie in der US Patentschrift 2 797 149 näher beschrieben ist, wird Luft in die Flüssigkeitsströmungen eingeführt,
BAD ORIGINAL
809809/0780
um sie in eine Reihe aufeinanderfolgender kleiner Abschnitte aus diskreten Flüssigkeitsmengen zu teilen, die voneinander durch dazwischenliegende Luftblasen getrennt sind, die zur Reinigung der Innenwände der Leitungen dienen. Wenn eine Reihe verschiedenartiger Proben verwandt wird, wird auch Luft zwischen aufeinanderfolgenden Proben der Flüssigkeiten eingeführt, um die Proben voneinander zu trennen, und um eine Reinigung der Leitungen zwischen aufeinanderfolgenden Proben zu gewährleisten, wodurch eine Verseuchung einer Probe durch eine andere vermieden wird, was sonst aufgrund der Tatsache geschehen könnte, dass die Proben durch die Leitungen als kontinuierliche Strömungen geführt werden.
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Claims (4)

/13 P 14 48 251.0 (T 20 644 IXb/42 l) 4. Juli I968 Technicon Instruments Corp. ReF-Schl-2630 Neue Patentansprüche
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Ausführung von Analysen mit einer Pumpe, von der zumindest das zu analysierende Medium und das Reagenzmittel· durch je eine Röhre beförderbar sind, und mit einem mit einer konstanten, niedrigen Drehzahl die Pumpe antreibenden Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, dass zum anfänglichen Auffüllen der Röhren (i4) mit dem zu. analysierenden Medium und dem Reagenzmittel bzw. zum Durchspülen der Röhren (14) mit einer Reinigungsflüssigkeit anstelle des mit der niedrigen Drehzahl die Pumpe antreibenden Elektromotors (43) über eine elektrische Steuereinheit (?6, 68; 110, ti4) ein weiterer, mit hoher Drehzahl umlaufender Elektromotor (52) vorübergehend an die Pumpe (12) anschliessbar ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1,. "dadurch gekennzeichnet, dass der mit konstanter Drehzahl umlaufende Elektromotor (43) ständig mit der Pumpe (12) in mechanischer Verbindung steht, jedoch abgeschaltet ist, während der mit höherer Drehzahl umlaufende Elektromotor (52) die Pumpe betätigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass der mit höherer Drehzahl umlaufende Elektromotor (52) mit der Pumpe (12) über die Antriebswelle (60) des mit konstanter Drehzahl umlaufenden Elektromotors 4^3) in mechanischer Verbindung steht, aber während der Erregung des mit konstanter Drehzahl umlaufenden Motors (43) abgeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,. dadurch" gekennzeichnet, dass selbsttätig arbeitende Schaltungen (Fig. 4 und 5) vorgesehen sind, die den einen Motor (43 oder 52) einschalten, während sie den anderen Motor (52 oder 43) gleichzeitig abschalten.
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Neue Unterlagen {Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. l Sr*.' a da* \nderungsges. v. 4.9.1967)
5. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis hr d a d u r c h ge kenn ze i ebne "fc, dass zur· Begrenzung der Arbeits-" zeit des mit höherer Drehzahl umlaufenden Motors (52) zwischen den Analysengängen ein selbsttätiger Zeitgeber vorgesehen ist.
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DE19611448251 1960-08-30 1961-08-24 Vorrichtung zum Fördern von flüssigen und/oder gasförmigen Medien als Teil eines selbsttätigen Analysiergerätes Pending DE1448251B2 (de)

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US3116118A (en) 1963-12-31

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