DE1447403A1 - Mechanische Verriegelung fuer zwei Bauteile - Google Patents

Mechanische Verriegelung fuer zwei Bauteile

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DE1447403A1 DE19641447403 DE1447403A DE1447403A1 DE 1447403 A1 DE1447403 A1 DE 1447403A1 DE 19641447403 DE19641447403 DE 19641447403 DE 1447403 A DE1447403 A DE 1447403A DE 1447403 A1 DE1447403 A1 DE 1447403A1
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Otto Deissler
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Mechanische Verriegelung für zwei Bauteile. C> Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Verriegelung fUr zwei Bauteilet beispielsweiseTär zwei Schütze untereinander.
  • Es sind bereits verschiedene BauausfUhrungen von mechanisehen Verriegelungen fUr bewegliche Bauteile vorgeschlagen wordent die jedoch verhältnismässig kompliziert sind und eine Gkenauigkeit der Einstellung erfordern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grundel eine mechanische Verrtiegelung zu schaffen, bei welcher die Nachteile der bekannten Verriegelungen vermieden sind und die vor allem konstruktiv einfach'gestaltet ist und mit denkbar geringstem Bauaufwand vielseitig eingesetzt werden kann sowie eine grosse Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dann in der Ruhelage beide Bauteile frei beweglich derart gehalten sindg dass bei Bewegung eines Bauteiles durch eine auf dieses ausgeUbte Kraft aus der 'Ruhelage heraus, das andere Bauteil in der Bewegung gesperrt wird.
  • Ein fär die Praxis vorteilhaftes Ausfährungsbeispiel wird dadurch erzielt, dass zwischen den beiden Bauteilen zwei verschiebbare Organe gelagert sind, welche-durch wechselseitig an den Bauteilen angebrachtea Magnete entgegen je einer Federkraft gehalten sind, und dass ebenfalls wechselseitig Raststellen an den Bauteilen derart vorgesehen sind, dass mit einem betreffenden Organ ein Bauteil einrästet, sobald das andere Bauteil die Ruhelage unter Aufhebung der Magnetwirkung in Bezug auf dieses Organ verlässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Magnete vor4teilhafterweise als Dauermagnete ausgebildet sein. Eine solche mechanische Verriegelung ist in konstruktiver Hinsicht denkbar einfach gestaltet und im Betrieb völlig wartungsfrei.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch erzielt, dass die Dauermagnete in den Bauteilen befestigt sindy dass die verschiebbaren Organe aus je einem Stab bestehen, die in einer feststehenden FUhrung längsverschieblich senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bau-teile und parallel zueinander gelagert sind. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: -Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mechanische Verriegelungsvorrichtung, wobei sich beide Bauteile in Ruhestellung und damit frelbeweglich und in unverriegeltem Zustand befinden und Fig. 2 eine andere Stellung der mechanischen Verriegelungs-. vorrichtung gemäss Fig. 1, wobei das eine Bauteil verriegelt, das andere dagegen aus der Ruhestellung heraus bewegt und beweglich ist. Die mechanische Verriegelung gemäse den Fig.-1 und 2 ist in deid dargestellten äusführungsbeispiel zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 angeordnet.Diese Bauteile können beispielsweise elektrische SchUtze bzw. deren bewegliche Teile-9 wie el ektrische Kontakte oder Anker oder dergleichene dar&tellen", oder aber es können auch beispielsweise zwei Tären diese Bauteile verwirklichen. Die nachfolgend beschriebene mechanische Verriegelung bewirkt jeweils, dase in Ruhestellung zunächst beide Bauteile unverriegelt sind, sich also einzeln frei bewegen können.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht nun darin, die mechanische Verriegelungsvorrichtung so auszubildeng dase zwar zunächst die Beweglichkeit sowohl des einen als auch des anderen Bauteiles gewährleistet ist, dass aber augenblicklich nach Verschiebung bzw. Auslenkung eines der beiden Bauteile aus der Ruhelage das andere Bauteil in der Ruhelage gesperrt wird. Es sei nochmals hervorgehoben, dass die Bauteile 1 und 2 über das nachfolgend erläuterte AusfUhrungsbeispiel hinaus von beliebigen Gegenständen gebildet werden können, bei denen das Problem vorliegt, beide Gegenstände in Ruhestellung frei beweglich zu haltene nach Auslenkung bzw. Herausbewegen des einen Gegenstandes aus der Ruhestellung augei, blicklich den anderen Gegenstand gegen eine Bewegung zu sperren. In der Praxis kommt es z. B. häufig vor, dass in ein-er elektrischen Schaltung vermieden werden muss, dass zwei elektrische SchUtze gleichzeitig betätigt werden. Die Erfindung kann dann beispielsweise in einem solchen Palle vorteilhaft AxiNendung finden.
  • Gemäas dem in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungebeispiel befinäe'n'.'-äich in jedem der beiden Bauteile 1, 2 eine Ausneh,'iü hg'3,5 sowie ein Dauermagnet 4,6. Die Anordnung der kusnehmungen sowie der Dauermagnete ist so getroffen, dass diese sich paarweise gegenüber stehen, so wie in Fig. 1 dargestelb ist, wenn sich beide Bauteile in Ruhestellung befinden. Der Dauermagnet 6 ' steht also der Ausnehmung 3, der Dauermagnet 4 dagegen der Ausnehmung 5 gegenüber. Zwischen den beiden Bauteilen ist ein feststehendes Gestell ,7,8 oder eine andere geeignete Halterung vorgesehen. Das Gestell bzw. die Halterung trägt zwei Führungen 9, 12 fUr stabförmige, verschiebbare Organe 101 11. Diese Stäbe bestehen mllständig oder zumindest an den nach den Dauermagneten 4,6 zu liegenden Enden aus V-Teicheisen oder einem anderen magnetisch wirksamen Material. Mit einem gewissen Abstand von dem anderen Ende tragen die Stäbe, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, je eine Anschlagscheibe 139 14t an welcher sich eine Schraubenfeder 15 bzw. 16 inseitig anlegt. Die Schraubenfeder 15,16 legt sich mit ihrem anderen Ende in einer Ausnehmung 191 20 der Führung 9, 12 an. Der Abstand der Anschlagscheibe 139 14 von der Stirnfläche des .betreffenden Stabes 10, 11 ist so gewähltg dass ein Zapfenstäck 17e 18 hervorsteht. Die '#virkungsweise'der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung ist nun folgende* Vilenn sich die beiden Bauteile 11 2 in-ihrer Ruhestellung gemäss Fig. 1 befinden, sind sie beide je für sich in Richtung der ?feile 2ly 22 nach beiden Seiten hin frei beweglich, da keines der beiden Bauteile verriegelt ist. Die beiden Stäbe 10p 11 werden entgegender Kraft der etwas schwächeren Druckfedern 15,17 von denDauermagneten 49 6 angezogen und in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten.
  • Wenn nun beispielsweise das Bauteil 2 gemäss Fig. 2 in Richtung des Pfeiles 23 nach-unten hin aus der Ruhestellung herausbewegt wird, wird auch der Dauermagnet 6 mitbewegt, so daso der Stab 11 nicht mehr von ihm gehalten wird und durch Wirkung der Druckfeder 16 augenblick nach links verschoben wird, so daso der Zapfen 18 in die Ausnehmung 3 des Bauteiles 1 eingreift und dieses sperrt. Erst wenn das Bauteil 2 wieder die Ruhelage gemäss Fig. 1 zurückerlangt, zieht der Magnet 6 den Stab 11 wieder nach rechts und hebt damit die Sperrwirkung in Bezug auf das Bauteil 1 auf. Eine entsprechende Wirkung tritt ein, wenn das Bauteil 2 entgegengesetzt zu der R4--btung des Pfeiles 23 ausgelenkt wird* Wenn das Bauteil ]. in eine der beiden Richtungen des Teiles 21 verschoben wird, so erfolgt in diesem Falle die mechanische Verriegelung des Bauteiles 2.
  • An Stelle der Dauermagneten 496,kann man auch in besonderen Fällen mit Vorteil je einen Elektromagneten anordneng wodurch sich der Vorteil ergibtg dass man die magnetische Wirkung ausschalten kanne sobald dies erwänscht ist. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern soll auch Konetruktionsänderungen sowie andere konstruktive LÖsungen umfassen, die in Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten vorgenommen werden und wobei der zu Anfang erläuterte Grundgedanke der Erfindung benutzt wird.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r_Ii c"h e 1. Mechanische Verriegelung fUr zwei Bauteileg beispielsweise für zwei SchUitze untereinander, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hahelage beide Bauteile frei beweglich derart gehalten sind, dass bei Bewegung eines Bauteiles durch eine auf dieses ausgeUbte Kraft aus der Ruhelage heraus_., daso andere Bauteil in der Bewegung gesperrt wir&, 2, Mechanische Verriegelung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnetg dass zwischen den beiden Bauteilen zwei verschiebbare Organe gelagert sindg welche durch wechselseitig an den Bauteilen angebrachteg Magnete entgegen je einer Federkraft gehalten sinde und dass ebenfalls wechselseitig Raatstellen an den Bauteilen derart vorgesehen sind, dass mit einem betreffenden Organ ein Bauteil ainrastet, sobald das andere Bauteil die Ruhelage unter Aufhebung der Magnetwirkung in Bezug auf dieses Organ verläset. 30 Mechanische Verriegelung nach Anspruch 2p dadurch gekennzeichnety dass die Magnete als Dauermagnete ausge-__ bildet sind. 4 - Mechanische Verriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnetg dass die Dauermagnete in den Bauteilen7 befestigt sind, daso die verschiebbaren Organe aus je einem Stab besteheng die in einer feststehenden FU-hrung längsverschieblich senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bauteile und parallel zueinander gelagert sind*
DE19641447403 1964-02-01 1964-02-01 Mechanische verriegelung fuer zwei gegeneinander verschieb bare bauteile Pending DE1447403B2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0278894A1 (de) * 1987-01-15 1988-08-17 Siemens Aktiengesellschaft Mechanische Verriegelungseinrichtung für elektrische Schaltgeräte
DE19547011C1 (de) * 1995-12-15 1997-01-09 Siemens Ag Schaltgerät

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