DE2242258B1 - Zangenartige Vorrichtung zum Ab ziehen von Bauteilen - Google Patents

Zangenartige Vorrichtung zum Ab ziehen von Bauteilen

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DE2242258B1 DE19722242258D DE2242258DA DE2242258B1 DE 2242258 B1 DE2242258 B1 DE 2242258B1 DE 19722242258 D DE19722242258 D DE 19722242258D DE 2242258D A DE2242258D A DE 2242258DA DE 2242258 B1 DE2242258 B1 DE 2242258B1
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Description

  • Wesentlich komplizierter gestaltet sich der Abziehvorgang, wenn das Bauteil nicht durch Löten mit einem Träger verbunden ist, sondern vielmehr durch mechanische Rastmittel in einer Bauteileaufnahme eines Trägers verrastet ist. Es besteht hierbei insbesondere die Schwierigkeit, daß diese Rastmittel sehr klein sind und an meist schlecht zugänglichen Stellen liegen und daß das Bauteil derart in der schacht-oder wannenförmigen Bauteileaufnalne versenkt ist, daß es manuell kaum erfaßt werden kann. Zum Abziehen derartiger Bauteile bedient man sich deshalb einfacher haken- oder stiftförmiger Handwerkzeuge, die jedoch nicht geeignet sind, die Verrastung zu lösen und gleichzeitig eine Zugkraft auf das Bauteil auszuüben. Man ist deshalb meist doch gezwungen, beim Abziehen solcher Bauteile zusätzlich zu den einfachen Handwerkzeugen zum Erfassen und zum Lösen des Bauteils die unbewaffnete Hand zu Hilfe zu nehmen. Bei einer solchen mühsamen Handhabung kommen nicht selten Verletzungen vor.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abziehen von im Träger verrasteten Bauteilen zu schaffen und so auszugestalten, daß unabhängig von der Form und Größe des Bauteils und der Rastmittel sämtliche Vorgänge, die zum Abziehen des Bauteils notwendig sind, durch mechanische Teile einer einzigen Vorrichtung durchgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch jeweils paarweise zusammenwirkende und entgegen einer Federkraft zangenartig gegeneinander bewegbare Druckschenkel für die Entrastung des Bauteils und durch wenigstens einen federnden, einen Haken aufweisenden und um 900 gegenüber den Druckschenkeln versetzt angeordneten Ziehschenkel, welcher sich beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil an einer Kante dieses Bauteils selbsttätig verhakt und relativ zu den Druckschenkeln in ihrer Längsrichtung federnd bewegbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt demnach mechanische Teile sowohl für die Entrastung des Bauteils als auch für das Herausziehen des Bauteils aus seinem Träger. Dabei erfolgt eine der für das Abziehen erforderlichen Funktionsbewegungen, nämlich das Erfassen des Bauteils selbsttätig beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil. Der zweite Vorgang zum Abziehen des Bauteils, nämlich das Entrasten erfolgt durch manuellen oder maschinellen Druck auf die zangenartig zusammenwirkenden Druckschenkel, welche bewirken, daß die Rastnasen des Bauteils außer Eingriff der Rastlöcher des Trägers gebracht werden. Sämtliche Funktionsteile sind in einer einzigen, leicht zu handhabenden Vorrichtung vereinigt. Durch das Zusammenwirken der Druck- und Ziehschenkel wird die Abziehprozedur gegenüber der bisherigen Praxis wesentlich vereinfacht und weitgehend mechanisiert, d. h. von der Geschicklichkeit und Kraft der Bedienungsperson weitgehend unabhängig gemacht. Insbesondere ist man dadurch bei der Konzeption von Bauteil und Träger, wie von Schaltungs- oder Verdrahtungsträger z. B.
  • für Fernsprechverteileranlagen etwa hinsichtlich der Miniaturisierung und Komprimierung von Bauteil und Träger an keine durch Hantierungsfragen bestimmten Grenzen mehr gebunden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß im Bereich der freien Enden der Druckschenkel Anschläge angeordnet sind, die beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil sich an einer Begrenzungskante der Bauteileaufnahme oder des Bauteils abstützen und daß der Abstand dieser Anschläge von den Haken dem Abstand der Rastlöcher von der genannten Begrenzungskante entspricht.
  • Dadurch wird die Handhabung der Vorrichtung wesentlich erleichtert, indem beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil sich die freien Enden der Druckschenkel, die mit Haken versehen sein können, automatisch im Bereich der Rastmittel zu liegen kommen.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Herstellung und die Handhabung der Vorrichtung dadurch vereinfacht, daß sowohl die Druckschenkel als auch die Ziehschenkel durch die freien Schenkelpaare von U-förmigen, federnden Biegeteilen gebildet sind und daß sie, um 900 gegeneinander versetzt, im Bereich der die Schenkelpaare verbindenden Stege miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind an den freien Enden der Druckschenkel in der Ebene der Schenkelflächen verlaufende Zentrierschrägen vorgesehen, die sich beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil an Kanten der Bauteileaufnahme, die den Rastlöchern benachbart sind, die Enden der Druckschenkel gegenüber den Rastlöchern zentrierend, abstützen. Damit wird letztlich sichergestellt, daß sich mit dem Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil die freien Enden der Druckschenkel genau über den zu betätigenden Rastnasen des Bauteils befinden. Eine fehlerhafte Handhabung der Vorrichtung ist dadurch fast unmöglich gemacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt der die Ziehschenkel miteinander verbindende Steg eine derartige freie Federlänge, daß die Ziehschenkel relativ zu den Druckschenkeln in ihrer Längsrichtung federnd bewegbar sind. Nach dem Anschlagen der Druckschenkel bzw. deren Anschläge an der Begrenzungskante des Trägers werden die federnden Ziehschenkel noch so weit relativ gegenüber den Druckschenkeln bewegt, bis sie unter Vorspannung sich am Bauteil verhaken. Mit dem Lösen der Rastverbindung ziehen die vorgespannten Ziehschenkel das Bauteil automatisch aus der Bauteileaufnahme mehr oder weniger weit heraus. Das nun frei liegende Bauteil kann weiter mit der Vorrichtung oder von Hand entfernt werden.
  • Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß wenigstens zwei federnde Druckschenkel in einem Hohlkörper gelagert sind und mit ihren freien Enden aus dem Hohlkörper herausragen und daß im Hohlkörper ferner eine Kulisse verschiebbar gelagert ist, welche beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil an diesem Bauteil anschlägt und durch anschließendes Weiterschieben des Hohlkörpers mittels Gleitschrägen die freien Enden der Druckschenkel gegeneinander bewegt. Der Hohlkörper dient gleichzeitig auch der Lagerung des oder der Ziehschenkel. Durch die vorgenannte Ausgestaltung der Vorrichtung wird erreicht, daß die zangenartige Bewegung der Druckschenkel durch eine einfache Schubbewegung des Hohlkörpers in Richtung des abzuziehenden Bauteils veranlaßt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigen F i g. 1 und 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche auf ein abzuziehendes Bauteil aufgesetzt ist, in zwei unterschiedlichen Betätigungsstellungen, Fig.3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung anderer Ausführungsform und F i g. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 3 nach der Schnittlinie A-B.
  • In den F i g. 1 und 2 ist mitl ein sogenannter Schaltstreifen bezeichnet, welcher einen Träger für ein im Ausführungsbeispiel elektrisches Bauteil 2 darstellt. Dieser Träger 1 besitzt eine etwa schachtförmige Bauteileaufnahme 3, in welche das T-förmige, aus Kunststoff gebildete und mit elektrischen Anschlüssen 4 bestückte Bauteil 2 eingeschoben und darin verrastet ist. Hierfür bestizt das Bauteil 2 federnde Rastnasen5, während an den gegenüberliegenden Wandungen der Bauteileaufnahme3 jeweils paarweise gegenüberliegende Rastlöcher 6 vorgesehen sind. In Nähe der Rastlöcher 6 besitzt der Träger 1 jeweils paarweise parallel zueinander verlaufende Kanten 7, die Nuten 8 begrenzen. Wie in Fig. 1 gezeigt, verrasten die federnden Rastnasen 5 in den Rastlöchern 6, wenn das Bauteil vollständig in die Bauteileaufnahme 3 eingeschoben ist.
  • Mittels der nachstehend beschriebenen Vorrichtungen soll die letzterwähnte Verrastung gelöst und das Bauteil 2 von dem Träger 1 in Richtung der Pfeile 9 abgezogen werden können.
  • Die in den Fig.1 und 2 gezeigte zangenartige Vorrichtung besitzt vier Druckschenkel 11, die jeweils paarweise zangenartig zusammenwirken und Federeigenschaften besitzen. Diese Druckschenkel 11 sind Bestandteil eines U-förmigen Biegeteils 12 mit einem die Druckschenkel 11 miteinander verbindenden Steg 13. Die Druckschenkel-Paare besitzen voneinander einen Abstand, der etwas geringer ist als die Länge des abzuziehenden Bauteils 2. Die beschriebene Vorrichtung besitzt ferner zwei Ziehschenkel 14, die wiederum Bestandteil eines U-förmigen Biegeteils 15 sind und die durch einen Steg 16 miteinander verbunden sind. Die beiden Biegeteile 12 und 15 sind derart ineinander verschachtelt, daß die Ziehschenkel 14 gegenüber den Druckschenkeln 11 um 900 versetzt sind: Im Bereich der mittleren Stegabschnitte sind die Biegeteile 12 und 15 z.B. durch Verschweißen miteinander fest verbunden.
  • Der Steg 16 des Biegeteils 15 besitzt beidseitig des Steges 13 eine derartige freie Federlänge, daß die Ziehschenkel 14 in ihrer Längsrichtung, also in Gegenrichtung zum Pfeil 9, etwa um 5 mm relativ zu den Druckschenkeln 11 federnd bewegt bzw. manuell gedrückt werden können. Die Ziehschenkel 14 besitzen an den Schenkelenden gegeneinander und gegen das Bauteil 2 gerichtete Haken 17, von denen in den F i g. 1 und 2 nur einer sichtbar ist. Mit dem Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil 2 bzw. mit dem federnden Bewegen der Ziehschenkel 14 verrasten diese Haken 17 selbsttätig an Begrenzungskanten des Bauteils 2 oder wie im Ausführungsbeispiel an besonderen rippenartigen, Auflaufschrägen aufweisenden Kanten 18 an beiden Seiten des Bauteils 2.
  • Die in Richtung der Pfeile 19 zangenartig zusammendrückbaren Druckschenkel 11 besitzen an den freien Schenkelenden paarweise gegeneinander und gegen das Bauteil 2 gerichtete Haken 20, welche so bemessen sind, daß sie mit Spiel in die Rastlöcher 6 der Bauteileaufnahme3 einführbar sind. Im Bereich dieser freien Schenkelenden sind ferner durch Einschnittkanten gebildete Anschläge 21 vorgesehen, die einen Abstand von den Haken 20 besitzen, welcher dem Abstand der Rastlöcher6 von einer Begrenzungskante 22 des Trägers 1 etwa entspricht. Bis zu diesen Anschlägen 21 kann die Vorrichtung auf das Bauteil 2 aufgesetzt werden, wobei in der Ebene der Flächen der Druckschenkel 11 verlaufende Zentrierschrägen 23 an den Kanten7 entlanggleiten und dafür sorgen, daß in der Endstellung der Vorrichtung (Fig.1) die Haken 20 sich genau über den Rastnasen 5 befinden.
  • Die beschriebene Vorrichtung wird auf das Bauteil 2 aufgesetzt, bis die Anschläge 21 an der Begrenzungskante 22 des Trägers 1 anschlagen. Nun werden die Ziehschenkel 14 federnd in derselben Richtung (Gegenrichtung des Pfeiles 9) weitergedrückt, bis deren Haken 17 an den Kanten 18 des Bauteils 2 selbsttätig verrasten. Darauf werden die Druckschenkel 11 in Richtung der Pfeile 19 zangenartig zusammengedrückt, die Verrastung (RastnasenS - Rastlöcher 6) wird aufgehoben und die vorgespannten Ziehschenkel 14 ziehen selbsttätig das Bauteil2, im Beispiel um 5 mm aus der Bauteileaufnahme3 heraus. Diese gelöste Stellung des Bauteils 2 ist in Fig.2 gezeigt. Das nun gelöste Bauteil 2 kann in einfacher Weise mittels der Vorrichtung oder von Hand völlig von dem Träger 1 entfernt werden.
  • In F i g. 3 ist wiederum das in dem Träger 1 verrastete Bauteil 2 gezeigt. Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Vorrichtung zum Abziehen dieses Bauteils 2 besitzt einen als Handgriff ausgeführten Hohlkörper 24, der nach einer Seite hin offen ist. Der Hohlraum dieses Hohlkörpers 24 ist durchsetzt durch einen Steg 25, in welchen ein U-förmiges Biegeteil 26 mit seinen zwei frei federnden Druckschenkeln 27 verbindenden Steg eingebettet ist. In dem vorgenannten Hohlraum geführt und entgegen der Kraft einer Druckfeder 28 relativ verschiebbar ist eine Kulisse 29, die durch eine Aussparung 30 den Steg 25 umgreift und aus dem Hohlkörper 24 herausragt. Die hakenartig abgewinkelten freien Enden 31 der Druckschenkel 27 ragen geringfügig uber die Anschlagkante 32 hinaus. Im Bereich dieser Anschlagkante 32 sind Gieitschrägen 33 vorgesehen, die etwa in gleichem Maße abgewinkelt sind wie die Enden der Druckschenkel 27. Im Bereich der Anschlagkante 32 besitzt die Kulisse 29 ferner Einschnitte für die Anschlüsse 4. Wird nun die beschriebene Vorrichtung auf das Bauteil 2 aufgesetzt, so schlägt zunächst die Anschlagkante 32 der Kulisse 29 am Bauteil 2 an. Durch Weiterbewegen des Hohlkörpers 24 in derselben Richtung werden die Druckschenkel 27 in Druckrichtung bewegt, wobei sie durch die Gleitschrägen 33 in Richtung der Rastnase des Bauteils 2 bewegt werden und diese aus der Verrastung lösen. Gleichzeitig wird ein seitlich am Hohlkörper 24 befestigter Ziehschenkel 34 in Eingriff mit der Kante 18 des Bauteils 2 gebracht, wonach dieses Bauteil 2 in einfacher Weise aus der Bauteileaufnahme herausgezogen werden kann.
  • Selbstverständlich lassen sich sämtliche Funktionsbewegungen der vorbeschriebenen Vorrichtungen maschinell durchführen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Zangenartige Vorrichtung zum Abziehen von Bauteilen, die an schacht- oder wannenförmige Bauteileaufnarhmen aufweisenden Trägern durch Verrasten befestigt sind, wofür an einer Wandung oder an gegenüberliegenden Wandungen der Bauteileaufnahme von außen zugängliche Rastlöcher und am Bauteil federnde Rastnasen vorgesehen sind, insbesondere zum Abziehen elektrischer Bauteile von Schaltungs- oder Verdrahtungsträgern, gekennzeichnet durch jeweils paarweise zusammenwirkende und entgegen einer Federkraft zangenartig gegeneinander bewegbare Druckschenkel (11, 27) für die Entrastung des Bauteils (2) und durch wenigstens einen federnden, einen Haken (20) aufweisenden und um 900 gegenüber den Druckschenkeln versetzt angeordneten Ziehschenkel (14, 34), welcher sich beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil (2) an einer Kante (18) dieses Bauteils selbsttätig verhakt und relativ zu den Druckschenkeln in ihrer Längsrichtung federnd bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (31) der zusammenwirkenden Druckschenkel (11, 27) mit gegeneinander gerichteten Haken (20) versehen sind, welche so bemessen sind, daß sie in die Rastlöcher (6) der Bauteileaufnahme (3) einführbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der freien Enden der Druckschenkel (11, 27) Anschläge (21, 32) angeordnet sind, die beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil (2) sich an einer Begrenzungskante der Bauteileaufnahme oder des Bauteils abstützen und daß der Abstand dieser Anschläge von den Haken dem Abstand der Rastlöcher von der genannten Begrenzungskante entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehschenkel (14, 34) im wesentlichen parallel zu den Druckschenkeln (11, 27) verlaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Druckschenkel (11) als auch die Ziehschenkel (14) durch die freien Schenkelpaare von U-förmigen, federnden Biegeteilen (12, 15) gebildet sind und daß sie, um 900 gegeneinander versetzt, im Bereich der die Schenkelpaare verbindenden Stege (13, 16) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Länge des abzuziehenden Bauteils (2) entsprechend voneinander entfernte Druckschenkel-Paare (11) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Druckschenkel (11) in der Ebene der Schenkelflächen verlaufende Zentrierschrägen (23) vorgesehen sind, die sich beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil (2) an Kanten (7) der Bauteileaufnahme (3), die den Rastlöchern (6) benachbart sind, die Enden der Druckschenkiel (11) gegenüber den Rastlöchern (6) zentrierand, abstützen.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei federnde Druckschenkel (27) in einem Hohlkörper (24) gelagert sind und mit ihren freien Enden (31) aus dem Hohlkörper herausragen und daß im Hohlkörper ferner eine Kulisse (29) verschiebbar gelagert ist, welche beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Bauteil (2) an diesem Bauteil anschlägt und durch anschließendes Weiterschieben des Hohlkörpers mittels Gleitschrägen (33) die freien Enden (31) der Druckschenkel (27) gegeneinander bewegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hohlkörper (24) und der Kulisse (29) eine Druckfeder (28) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (24) als Handgriff ausgeführt ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine zangenartige Vorrichtung zum Abziehen von Bauteilen, die an schacht- oder wannenförmige Bauteileaufnahmen aufweisenden Trägern durch Verrasten befestigt sind, wofür an einer Wandung oder an gegenüberliegenden Wandungen der Bauteileaufnahme von außen zugängliche Rastlöcher und am Bauteil federnde Rastnasen vorgesehen sind, insbesondere zum Abziehen elektrischer Bauteile von Schaltungs- oder Verdrahtungsträgern.
    Bei einer bekannten zangenartigen Vorrichtung zum Lösen insbesondere vielpoliger elektrischer Bauteile von ihrer Trägerplatte (Offenlegungsschrift 1 690045) ist ein Greifwerkzeug vorgesehen, mit welchem das abzuziehende Bauteil wie mit einer Zange oder Pinzette erfaßt werden kann, wobei das Greifwerkzeug gegenüber einem sich beidseitig des Bauteiles an der Trägerplatte abstützenden Lagerkörper über eine Feder verspannt ist und auf das Bauteil einen durch die Spannkraft der Feder bestimmten Zug senkrecht zur - Plattenebene ausübt.
    Das Bauteil besitzt Anschlußelemente, welche durch Öffnungen der Trägerplatte hindurchragen und auf der anderen Plattenseite mit Leitungszügen verlötet sind. Wenn man nun die Lötstellen auf dieser anderen Plattenseite erhitzt, so löst sich das Bauteil infolge der Druckkraft der vorgespannten Feder automatisch von seiner Trägerplatte.
DE19722242258D 1972-08-28 1972-08-28 Zangenartige Vorrichtung zum Abziehen von Bauteilen Expired DE2242258C2 (de)

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