DE144650C - - Google Patents

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DE144650C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine, bei welcher das Verbrennungsgemisch in eine Zündkammer eingeführt wird, in welcher es in beliebiger Art entzündet wird und durch mit Rückschlagventilen versehene Öffnungen in eine Expansionskammer gelangt, welche mit dem Turbinenraum in Verbindung steht, wo die Gase zur Einwirkung auf die Schaufeln der Turbine gelangen und dieselbe in Umdrehung versetzen.
Um das Innere der Zünd- und Expansionskammer bequem zugänglich zu machen behufs Erleichterung der Vornahme von Reparaturen, wird zwischen die Zünd- und die Expansions-
kammer eine mit Öffnungen, mit zugeordneten Rückschlagventilen versehene Zwischenwand vorgesehen, welche an einem an das Gehäuse der Expansionskammer angegossenen ringartigen Flansch befestigt ist.
Es empfiehlt sich, die Zündkammer mit einem Wassermantel, die Expansionskammer dagegen mit einer Isolierschicht zu umgeben, da die übermäßige Hitze in der ZUndkammer eine vorzeitige Zerstörung der Wände derselben herbeiführen und die erforderliche Druckminderung nach jeder Zündung verzögern würde, eine allzugroße Wärmeausstrahlung aus der Expansionskammer dagegen nachteilig auf den Nutzeffekt wirken würde.
Eine der Erfindung gemäß konstruierte Maschine mit Befeuerung durch flüssigen Brennstoff ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
, Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 1, welcher die auf der rechten Seite der Schnittebene gelegenen Teile in Ansicht zeigt.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Maschine mit Wassermantel für die Zündkammer und der Isolierhülle für die Expansionskammer gemäß Anspruch 2.
α ist die Turbine, welche durch expandierende Gase in Bewegung gesetzt werden soll. Dieselbe besitzt Schaufeln s, welche auf einer Welle ρ sitzen, die im Gehäuse gelagert ist. Die Turbinenkammer ist durch den Kanal b mit der Expansionskammer d verbunden, weiche von der Zündkammer c durch eine Platte e getrennt ist, die mit einem Flansch 3 der Gehäusewandung verbolzt ist und mit Ventilen/ versehene Öffnungen besitzt, welche den Übertritt der Gase aus der Zündkammer c in die Kammer d gestatten, dagegen den Rücktritt der Gase aus der Kammer d nach der Kammer c verhindern.
Die Speisung mit Luft wird bewirkt durch Vermittelung einer Rohrleitung t, welche die Kammer c mit dem Luftkompressor h verbindet. Der flüssige Brennstoff wird von einem Vorratsbehälter durch die Leitung ν nach einer Ölpumpe i und von derselben durch ein Rohr ο in die Zündkammer c gedruckt.
Die Entzündung des Dampfluftgemisches in der Kammer c beim Anlassen der Maschine kann mit Hülfe eines elektrischen Funkens herbeigeführt werden, zu dessen Erzeugung eine elektrische Kraftquelle k dient, welche an Leiter q angeschlossen ist.
Das hintere Gehäuseende der Kammer c besteht aus einem Deckel /, welcher bei 6, 6
mit einer Wasserfüllung versehen ist, zum Zwecke, die Temperatur nach jedesmaliger Entzündung rasch herabzusetzen und eine Erhitzung der den Deckel durchsetzenden Öl- und Luftleitungen zu verhindern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. ι sind auch die Seitenwandungen der Zündkammer und der Expansionskammer von einem Wassermantel 7 umgeben, während bei der Ausführungsform nach Fig. 3 nur für die Zündkammer c ein Wassermantel 7, für die Expansionskammer d. dagegen eine Isolierhülle 8 vorgesehen ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Beim Anlassen der Maschine wird eine Ladung Brennstoff in die Zündkammer c eingespritzt, gleichzeitig wird eine Ladung Druckluft zugelassen. Nach der Vermischung von Brennstoff und Luft in der Zündkammer c wird durch die elektrische Kraftquelle ein Entzündungsfunken bei q erzeugt. Dieser Entzündungsfunken entzündet das in der Kammer c enthaltene Gemisch von Brennstoff und Luft und führt eine Explosion herbei, worauf die expandierenden Gase durch die Auslässe in der Platte e unter Öffnung der Ventile/ hindurchtreten und in die Kammer d und aus dieser durch den Kanal b nach der Turbine a gelangen. Die Turbine wird in Umdrehung versetzt unter gleichzeitiger normaler Luft- und Ölzuführung.
Die verhältnismäßig geringe Menge des in der Kammer c zurückbleibenden Dampfluftgemisches wird durch den Wassermantel dieser Kammer schnell abgekühlt und zieht sich dabei zusammen, so daß sich die Ventile f schließen. Die darauf von neuem in die Kammer c eintretende komprimierte Luft besitzt eine genügend hohe Temperatur, um die neue Charge nach dem ersten Anlassen der Maschine zu entzünden.
Für den Fall einer Revision oder Reparatur an der Zündkammer oder Expansionskammer oder an den Rückschlagventilen f genügt'es, den Deckel / zu entfernen, um sofortigen Zutritt zu der Ventilplatte e zu erhalten und dieselbe gegebenenfalls herausnehmen und auswechseln zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasturbine mit Zünd- und Expansionskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Zündkammer (c) von der größeren Expansionskammer (d) durch eine mit Öffnungen nebst Rückschlagventilen (f) versehene Platte (e) getrennt ist, welche an einem an dem Gehäuse der Expansionskammer angegossenen ringartigen Flansch (3) befestigt ist.
2. Gasturbine mit Zünd- und Expansionskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer mit einem Wassermantel zur Kühlung versehen ist, die Expansionskammer hingegen mit einer Isolierschicht zum Schutz gegen Wärmeausstrahlung bekleidet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT144650D Active DE144650C (de)

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