DE1444691A1 - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AzofarbstoffenInfo
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Description
Mappe 1859* Dr.M/fcU
Case D 15220
zur Patentanmeldung der Imperial Chemical Industries Limited, London SW 1,
betreffend: Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen.
Die Priorität der Anmeldung in Grossbritannien Nr. 3604/61 vom 31· Januar 1961 wird in Anspruch
genommen.
Die Erfindung betrifft Azofarbstoffe, insbesondere die
Chrom- und Kobaltkomplexe von Monoazofarbstoffen, welche
als Reaktivfarbstoffe für Textllmaterlallen mit einem Ge»
halt an acylierbaren Hydroxyl- und/oder Aminogruppen, wie Pasern aus natürlicher und regenerierter Cellulose, Wolle,
Seide und Superpolyamlden, wertvoll sind.
Erflndungsgemäss werden die Chrom- und Kobaltkomplexe von
Honoazoverblndungen der Formel
HHZ
(Formel l)
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vorgeschlagen, worin R einen Benzolrest, der die Hydroxylgruppe in Orthostellung zur Azogruppe trägt, η 0 oder 1
und Z einen Aeylrest, welcher eine reaktive, d.h. zur Reaktion mit der Paser unter Bildung einer kovalenten Bindung
befähigte Gruppe trägt, bedeuten,
Vorzugswelse enthalten die Komplexe ein Atom Chrom oder Kobalt
für Je zwei Moleküle der Monoazoverbindung.
Der in der obigen Formel durch R wledergeget&ie Benzolrest kann
Substituenten tragen, beispielsweise Chlor- und Bromatome und Sulfamyl-, Dimethylsulfamyl-, Nitro-, Methoxy-, Methyl-,
Acetylamino-, Methylsulfon- und Sulfonsäuregruppen.
Als Beispiele von durch Z wiedergegebenen AcyIresten seien
erwähnt die Rest von <x,,ß-ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren, wie Acrylsäure^ α-Chloracrylsäure, Propiolsäure,
Maleinsäure und Mono- und Dichlormalelnsäure; Insbesondere kann Z den Rest einer Säure bedeuten, welche ein labiles
Halogenatom oder eine leicht unter Bildung eines Anions abspaltbare
Gruppe enthält, beispielsweise der Rest einer halogenierten aliphatischen Säure, wie Chloressigsäure,
ß-Chlor- und ß-Brompropionsäure und α,ß-Dichlorpropionsäure
oder besonders ein heterocyclischer Rest, welcher zwei bis
drei Stickstoffatome im heterocyclischen Ring und wenigstens ein Halogenatom oder einen anderen labilen Substituenten
an einem Kohlenstoffatom enthält.
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Als Beispiele solcher heterooycllscher Reste selen erwähnt s-Triazine und Pyrimidine, welche Brom- oder vorzugsweise
Chloratome Sülfonsäuregruppen, Thiocyangruppen,
negativ substituierte Aryloxy- und Arylthlogruppen, wie Sulfophenoxy-, Sulfophenylthio-, Nitrosulfophenoxy-, Disulfophenoxyund
Sulfonaphthoxygruppen, oder Gruppen der Formel
-S- θ" \·Υ (Formel 2)
enthalten, worin Y die zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen,
einen
gegebenenfalls Substltuenten tragenden oder/Teil eines kondensierten
Ringsystems bildenden heterocyclischen Ringes notwendige Gruppe von Atomen bedeutet, oder quaternäre
Ammonium- oder Pyridiniumgruppen oder Gruppen der Formel
S R1
- S - 1C - N (Formel 3)
- S - 1C - N (Formel 3)
worin R und R gleiche oder verschiedene Alkyl-, Cycloalkyl«,
Aryl- oder Äralky!gruppen bedeuten oder zusammen mit dem
Stickstoffatom einen 5« oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden,, oder Gruppen der Formel
- S - C ? (Formel
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worin R» und Rj, gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome
oder Alkyl-, Aryl« oder Alkalkylgruppen bedeuten, enthalten.
In den Fällen» in welchen der Pyrimidine oder Triazinring
nur ein labiles Atom oder einelabile Gruppe trägt, kann der Ring an den übrigen Kohlenstoffatomen einen oder mehrere
weitere Substituenten tragen. Als Beispiele solcher Substituenten selen genannt:Cyangruppen, Amino- und substituierte
Aminogruppen, wie Methylamino, Kthylamlno, Dimethylamino,
ß-Hydroxyäthylamino, Dl°(ß»hydroxyäthyl)amlno, Cyclohexylamlno,
Phenylamino, SuIfophenylamino, Disulfophenylamino,
und Carboxyphenylamino, Alkoxygruppen, vorzugsweise solche
mit 1 bis k Kohlenstoffatomen, Aryloxygruppen, besonders Phenoxy-, Chiorphenoxy- und Methylpherioxygruppen.und Phenylthi©gruppen.
Vorzugsweise bedeutet Z einen Triazinring mit 1 oder 2 Chlorsen,
besonders einen 4«=Ghlor~6~ßraino~2~triazinylresfc,
R einen Nltrophenylenrest, der vorzugsweise die Nitro-
gruppe in Parastellung zur* Hydroxylgruppe trägt.
Ertindiingsgeaiäss wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der neuen Azofarbstoffe vorgeschlagen» wobei eine Monoazoverbindung
der Formel
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OH OH
R-N= N-Y^V%- NH
H0,3
(Formel 5)
worin R und η die oben angegebenen Bedeutungen haben» mit
einen kobalt- oder chromliefernden MIttel und mit dem Säure»
halogenid oder Anhydrid einer Säure, welche eine zur Umsetzung mit der Faser unter Bildung einer kovalenten Bindung
fähige Gruppe enthält, umgesetzt wird.
Im obigen Verfahren können ungefähr 1 bis 2 Holanteile der
Monoazoverbindung für jeden Nolanteil des metalllefernden
Reagenzes und ungefähr 1 Molanteil des Säurehalogenids oder -anhydride für jede Aminogruppe eingesetzt werden.
Das Verfahren kann durchgeführt werden, indem man die Monoazoverbindung mit dem Säurehalogenid oder -anhydrld behandelt
und das so erhaltene Produkt anschliessend mit dem chrom- oder
en kobaltliefernden Mittel umsetzt. Vorzugswelse werd/jedoch
die Monoazoverbindung mit dem chrom- oder kobaltliefernden Mittel und anschliessend der so erhaltene Chrom-oder Kobaltkomplex mit de» Säurehalogenid oder -anhydrld behandelt.
Die Behandlung der Monoazoverbindung mit dem ohrom- oder
kobaltliefernden MIttel kann nach Irgendeinem der zur Herstellung von Chrom- oder Kobaltkomplexen von Azoverbindungen
bekannten Verfahren vorgenommen werden, beispielsweise indem
man eine wässrige Lösung der Monoazoverbindung mit einer wässrigen Lösung des chrom- oder kobaltliefernden Mittels
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erwärmt, Salz zugibt und den ausgefällten Chrom» oder Kobalt*
komplex abfiltrierfc.
Die Umsetzung des Chrom- oder Kobaltkomplexes mit dem Säurehalogenid oder »anhydrid kann zweokmässlgerweise durchgeführt
werden, indem man eine wässrige Lösung des Komplexes mit einer wässrigen Suspension oder Lösung des Säurehalogenids oder
-anhydride rührt. Dabei kann die Reaktionstemperatur zwischen O0C und 1000C liegen. Je nach der Leichtigkeit, mit der Wasser
mit der Säurehalogenld« oder Säureanhydridgruppe oder der zur Reaktion mit der Faser befähigten Gruppe reagiert.
Als Beispiele verwendbarer Anhydride oder Säurehalogenide selen
erwähnt die Anhydride oder Säurehalogenide von α«B-ungesättigte
aliphatischen SSuren, wie Chlormalelnanhydrid, Propiolylchlorid und Acrylylchlorid, die Säurechloride halogenierter
aliphatlscher Säuren, wie Chloracetylohlorid, Sulfoohloracety!chlorid, ß-Brom- und ß-Chlorpropionylohlorid und
α, S-Dichlorpropionylchlorid, und vorzugsweise heterocyclische
Verbindungen, welche wenigstens zwei Stickstoffatome in den heterocyclischen Ringen und zwei oder mehr Halogenatome,
besonders Chlor, in den Orthostellungen zu den Stickstoff«
atomen enthalten, wie 2,4,6-Tribrom- und 2,4,6-Trlchlorpyrimidlne, 2,4,5»6-Tetrachlorpyrimidln, 5-Methyl-2,^6-trichlorpyrlmldin, S-Nltro^.^ö-triehlorpyriialdin, 2,4-Dichlor-5-nitro-6-raethylpyrlmidln, 2,^-Diehlor-S-nltropyrimidin,
pyrimidin, 5~Cf >oxy-2,4-diohlorpyrimidin, Cyanurbromld und
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vorzugsweise Cyanurchlorid und die primären Konjugationsprodukte von Cyanurbromid oder Cyanurchlorid mit Ammoniak
oder einem organischen Merkaptan, einer organischen Hydroxyverbindung
oder einem primären oder sekundären organischen Arain, beispielsweise Methanol, Äthanol, Isopropanol, Phenol,
o-, m- und p-Chlorphenol, o·», m«= und p-Kresol, o-, m- ßnd
p-Sulfophenol, Thiophenole Thioglykolsäure, Dimethyldithiocarbaminsäure
, Merkaptobenzthiazol, Methyl-, Dimethyl-,
A*thyl-, Diäthyl-, n~Propyl-^ Isopropyl-, Butyl-, Hexyl- oder
Cyclohexylamine Toluidin, Piperidin, Morpholin, Methoxyäthylamin»
Kthanolarain, Aminoessigsäure, Anilin-2,5-disulfonsäure,
Orthani!säure, Mefcanilsäure und Sulfanilsäure, 2-, 3- und 4»
Amlnobenzoesäure, 5-AminO"2-hydroxybenzoesäure, 2-Aminoäthansulfonsäure,
Aminonaphthalinmono- und -disulfonsäure und N-Methylaminoäthansulfonsäure.
Die Aminoazoverbindungen der Formel 5 können erhalten werden
durch Diazotieren eines o-Atninophenols und Kuppeln der so erhaltenen
Dlazoniumverbindung mit einer 2-(Aminophenylaraino)-8«naphthol~6«sulfonsäure,,
welche im Phenylkern eine Sulfonsäuregruppe tragen kann.
Als Beispiele von HJr diesen Zweck verwendbaren Amlnophenolen
seien erwähntϊ ^-Aiainophenol, S-Aminophenol-^- und -5-sulfonaäure,
2"Amino-ij» ijurid «^-nitrophenol» 2-Amino-4~,-5- und
-6-chlorphenol,, 2 Amlno-i^^Uo-trichlorphenol, 2-Amino-4,6«
ti 1 nitrophenol, P. »Amino>=4-'Chlorphenol-6<-sulfonsäure, 2-Amino«6«
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nitrophettol-4-sulfonsäure, 2-Aminophenol-ty, 6-dlsulfonsäure,
2-Amino-4«chlor°5-nitröphenol-6-sulfonsäure, 2-Απΐ1ηο~ή—
nitrophenol-6-sulfonsäure und 6«liitro-=^-methyl-2-aminophenol.
Segebenenfalls können die neuen Azofarbstoffe, weiche als
reaktive Gruppe einen nur ein Chlor- oder Bromatom oder eine
oder zwei andere labile Gruppen tragenden heterocyclischen
bei
Ring enthalten, erhalten werden, indem man/einem 2 Chloroder
Bromatome an dem heterocyclischen Ring tragenden erfindungsgemässen Azofarbstoff eines oder beide dieser Atome
durch die entsprechende Gruppe ersetzt. Dieses abgewandelte Verfahren ist eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung.
en
So köim/eine Amino- oder substituierte Aminogruppe durch Umsetzung mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Araln, eine Alkoxy- oder Aryloxy (einschliesslich negativ substituierte Aryloxy-}gruppe durch Umsetzung mit einem Alkohol oder einer aromatischen Hydroxylverbindung, eine Sulfonsäuregruppe durch Umsetzung mit einem Alkalisulfit, eine iShiocyangruppe durch Umsetzung mit Kaliumthlocyanat, eine Gruppe der obigen Formel 2 durch Umsetzung mit dem Alkalisalz einer mercaptoheterocyclischen Verbindung, wie 2-Mercaptobenzthiazol, 2-Mercaptobenzselenazol, 2-Mercaptobenziminazol, 2-Mercaptobenzoxazol, 2-Mercaptopyridin, 8-Mereapto~6«met;ho3qFbenzthi azol, 2-»Msrcapto-6-=>acetalamino~ benzthlazol, 2-MeTCaPtO-O-SuIfObBnZtMaZoI, eine quaternär« Gruppe durch Behandlung mit £srridin oder einen anderen tertiärer
So köim/eine Amino- oder substituierte Aminogruppe durch Umsetzung mit Ammoniak oder einem primären oder sekundären Araln, eine Alkoxy- oder Aryloxy (einschliesslich negativ substituierte Aryloxy-}gruppe durch Umsetzung mit einem Alkohol oder einer aromatischen Hydroxylverbindung, eine Sulfonsäuregruppe durch Umsetzung mit einem Alkalisulfit, eine iShiocyangruppe durch Umsetzung mit Kaliumthlocyanat, eine Gruppe der obigen Formel 2 durch Umsetzung mit dem Alkalisalz einer mercaptoheterocyclischen Verbindung, wie 2-Mercaptobenzthiazol, 2-Mercaptobenzselenazol, 2-Mercaptobenziminazol, 2-Mercaptobenzoxazol, 2-Mercaptopyridin, 8-Mereapto~6«met;ho3qFbenzthi azol, 2-»Msrcapto-6-=>acetalamino~ benzthlazol, 2-MeTCaPtO-O-SuIfObBnZtMaZoI, eine quaternär« Gruppe durch Behandlung mit £srridin oder einen anderen tertiärer
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AmIn, eine Gruppe der obigen Formel 3 durch Umsetzung mit
dem entsprechend substituierten Alkalidithiooarbamat, wie Natriumdläthyldlthiocarbamat, Natriumdimethyldithiocarbamat,
Natrlumdlphenyldlthiocarbamt,und Natriumpentamethylendlthiocarbamate und eine Gruppe der obigen Formel 4 durch Umsetzung mit einem Thioamld, wie Thioacetamid und Thioacetanilid, eingeführt werden.
Die erfindungsgemässen Metallkomplexmonoazofarbstoffe sind
wertvoll zum Färben von Cellulosetextllmateriallen, beispielsweise aus natürlicher oder regenerierter Baumwolle. Zum
Färben solcher Textilmaterialien werden die erfindungsgemässen metallisierten Azofarbstoffe auf die Cellulosetexti!materialien
entweder nach einem Färbe- oder Druckverfahren« vorzugsweise in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden
Mittel, beispielsweise Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat oder Natriumbicarbonat, welches auf das Cellulosetextilmaterlal
vor, während oder nach der Aufbringung des Farbstoffs angewandt wird, aufgebracht. Wenn man sie so auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, re Leren die erfindungsgemässen
metallisierten Azofarbstoffe mit der Cellulose und ergeben tertiäre Farbtöne, wie braune und graue Farbtöne, welche
ausgezeichnete Echtheitseigenschaften gegenüber Licht, Vaschen, Säuren und Alkallen besitzen.
Die Erfindung wird erläutert, jedoch nicht beschränkt durch
die folgenden Beispiele. Teile beziehen sich auf Gewicht.
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Eine Mischung von 15,5 Teilen des Dinatriumsalzes der durch
Kuppeln von 4-Nitro-2-aminophenol mit 2-(49 "Amino-3" -sulfo~
phenylainino)~8-naphthol-6-sulfon3äure erhaltenen 2~(49<=Amino~
3 °°sulfophenylamino)-7-(2"-hydroxy-5K~ni trophenyla zo)-8-naphthol-6-sulfonsäure,
4,6 Teilen Chromtriacetat und 250 Teilen Wasser wird 3 Stunden, d.h. bis zur Beendigung der
Metallisierung, unter Rückfluss gerührt. Die so erhaltene Lösung wird auf 50°C abgekühlt, mit Natriumcarbonat schwach
alkalisch gemacht und filtriert. Die Filtrate werden dann abgekühlt, durch Zugabe von 10#iger wässriger Salzsäure
schwach sauer gemacht, und 50 Teile Natriumchlorid werden zugegeben. Der ausgefällte 1:2-Chromkomplex von 2-(4"-Aminö-3a
°sulfophenylamino)-7-(2* °hydroxy-5M ~nitrophenylazo) -8-naphthol-6-sulfonsäure
und mit Kochsalzlösung gewaschen.
Eine Lösung dieses Chromkomplexes in 400 Teilen Wasser wird mit Natriumcarbonat behandelt, bis der pH der Lösung 7 beträgt,
und die so erhaltene Lösung wird unter Rühren zu einer Suspension von 4,7 Teilen Cyanurchlorid in einer Mischung von
30 Teilen Wasser und 100 Teilen Eis gegeben, wobei die
Temperatur der Mischung durch Aussenkühlung zwischen 0 und 5°C gehalten wird. Gleichzeitig wird der pH der Mischung durch Zugabe
einer 5#igen wässrigen Natriiancarbonatlösung zwischen
5,5 und 6,5 gehalten. Die Mischung wird dann 30 Minuten lang
gerührt, und 120 Teile Natriumchlorid werden zugegeben. Der
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H44691 - η -
ausgefallene Parbstoff wird abfiltriert, und der so erhaltene
Filterkuchen wird mit 1,8? Teilen Natriumdläthylmetanilat und
0*13 Teilen Natriuiahydrogensulfat gemischt, und die Paste
wird bei 200C getrocknet.
Die so erhaltene Farbstoffmischung enthält 4 Atome organisch gebundenes Chlor pro Chromatom.
Wenn man den Farbstoff in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindend ein Mittel auf Cellulosetextllmaterialien aufbringt,
liefert er graubraune Töne mit ausgezeichneter Echt·» heit gegen Licht, Waschen , Säuren und Alkalien.
Der l:2»ChromVcoaplex von 2«(4e-Amino-3i~sulfophenylamino)-7-(2*
-hydroxy «-5" -nitropheny lazo) «8-naphthol-6-sulfonsäure
wird nach dem im ersten Absatz des Beispiels 1 beschriebenen Verfahren hergestellt, und eine Lösung des Is2-Chromkomplexes
in 400 Teilen Wasser wird mit Natriumcarbonat behandelt, bis
der pH der Lösung 7 beträgt. Die so erhaltene Lösung wird zu einer Lösung von 4,5 Teilen 2,4-Dichlor-6-methoxy-s~trlazln
in 40 Teilen Aceton gegeben. Die Mischung wird dann 1 Stunde bei einer temperatur von 35 bis 40°C gerührt, und eine 5#ige
wäasrige Natriumcarbonatlösung wird in Abstünden zugegeben,
um den pH der Mischung bei 7 zu halten. Dann werden 100 Teile Natriumchlorid zugegeben, und der beim Abkühlen ausfallende
Farbstoff wird abftitriert und getrocknet.
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Die so erhaltene Farbstoffmischung enthält 2 Atome organisch
gebundenes Chlor pro Chromatom.
Wenn man den Farbstoff in Verbindung mit einer Behandlung mit
elneni säurebindenden Mittel auf Cellulosetextllmaterialien
aufbringt, liefert er matte braune Töne mit ausgezeichneter
. Echtheit gegen Licht« Waschen« Säuren und Alkalien.
Eine Mischung von 15*5 Teilen des Dinatriumsalzes von
2-(ll·8-Amino-?* ~sulfophenylamino)~7-(2W-hydroxy-5W-nitropheny1-azo)-8-naphthol-6-sulfon3äure,
1 Teil Eisessig und 200 Teilen Wasser wird bei einer Temperatur von 60 bis 650C gerührt.
Eine Lösung von 3*4 Teilen Kobaltacetat in 30 Teilen Wasser
wird zugegeben, und die Mischung wird 30 Minuten bei dieser
Temperatur gerührte Die so erhaltene Lösung wird mit Natriumcarbonat
alkalisch gemacht und filtriert, und die Filtrate werden durch Zugabe von Eisessig angesäuert.
50 Teile Natriumchlorid werden zugegeben, und der ausgefällte ls2»Kobaltkomplex von 2=(48 ~AminO"38^SuIfophenylamino)-7-(2M«hydroxy-5M-nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
wird abfiltriert und mit Salzlösung gewaschen.
Eine Lösung des obigen Kobaltkomplexes wird unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen mit 4,7 Teilen Cyanurchlorid
kondensiert. Der so erhaltene Farbstoff enthält 4 Atome organisch gebundenes Chlor pro Kobaltatom. Wenn man
ihn in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säure-
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bindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert er dunkelbraune Töne mit ausgezeichneter Echtheit
gegen L;ent. Waschen, Säuren und Alkalien.
Der nach der Vorschrift des Absatzes 1 des Beispiels 3 hergestellte
Ii2-Kobaltkomplex von 2-(4'-AmInO^9-sulfophenylamino)-7-(2"-hydroxy-5"-nitrophenylazo)-8-naphthol-6~sulfonsäure
wird unter den in Beispiel 2 angegebenen Bedingungen mit 2,4-Dichlor-6-methoxy-s-triazin
kondensiert. Der so erhaltene Farbstoff enthält nach der Analyse ungefähr 2 Atome Chlor pro
Kobaltatom. Wenn man ihn in Verbindung mit einer Behandlung
mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert er dunkelbraune Farbtöne mit ausgezeichneter
Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und Alkallen.
15,5 Teile des-Dlnatriumsalzes von 2-(4'-AmInO-?'-sulfophenylaraino)-7-(2H-hydroxy-5W-nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
werden nach Vorschrift des ersten Absatzes des Beispiels
in den 1:2-Kobaltkomplex verwandelt.
Eine Lösung des Komplexes in 400 Teilen Wasser wird auf pH 7 neutralisiert und zu einer Suspension von 4,7 Teilen Cyanurchlorid
in einer Mischung von 30 Teilen Wasser und 100 Teilen
Eis gegeben.. Die Mischung wird bei einer Temperatur von 0 bis 5°C 30 Minuten lang gerührt, wobei der pH durch Zugabe einer
5jgigen wässrigen Natriumcarbonat lösung zwischen 5*5 und 6» 5
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gehalten wird. 14,0 Teile wässrige Ammoniaklösung vom spezifischen Gewicht 0,89 werden zugegeben, und die Mischung
wird 1 1/2 Stunden bei 40°C gerührt.
Natriumchlorid wird zugegeben, der beim Abkühlen ausfallende Farbstoff wird abfiltriert, und die Paste wird bei 200C getrocknet.
Der so erhaltene Farbstoff enthält 2 Atome organisch gebundenes Chlor pro Kobaltatom. Wenn man ihn in Verbindung
mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert er dunkelbraune
Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und Alkalien.
Anstelle der im Beispiel 1 verwendeten 15*5 Teile des Dinatriumsalzes
von 2-(4ϊ-Amino«?8-suifophenylamino)-7-=*
(2M-hydroxy-5"-nitrophenylazo)-8-naphthol=6-sulfonsäure
werden 15#2 Teile des Dinatriumsalzes von 2-(49-Amino-?'-sulf
opheny lamino) ~7- (2n -hydroxy -511 «chlorpheny lazo) -8-naphthol-6-sulfonsäure
verwandt. Der erhaltene Farbstoff enthält angefähr 6 Atome organisch gebundenes Chlor pro Chromatom.
Wenn man ihn in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt,
liefert er matte rötlichblaue Töne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und Alkallen.
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15*2 Teile des Dinatriumsalzes von 2-(4f-Amino-5'-sulfophenylamino)-7-(2M
-hydroxy-511-chlorphenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
werden in den l:2~Chromkomplex verwandelt und
unter den in Beispiel 2 angegebenen Bedingungen mit 2,4-Dichlor-6=methoxy-s-triazin
kondensiert. Der so erhaltene Farbstoff enthält ungefähr 4 Atome organisch gebundenes Chlor
pro Chromatom. Wenn man ihn in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien
aufbringt,liefert er rötllchgraue Töne mit ausgezeichneter
Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und Alkalien.
Anstelle der im ersten Absatz des Beispiels J5 benutzten
15*5 Teile des Dinatriumsalzes von 2«(4'-AmInOO'-sulfophenylamino)-7"(2W-hydroxy-5"-nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
werden 15,2 Teile des Dinatriumsalzes von 2-(4'-Amino-5'-sulfophenylamino)~7-(2M-hydroxy-5"-chlorpheny
lazo)~8-naphthol~6"Sulfonsäure verwandt. Der so erhaltene
1:2-Kobaltkomplex wird unter den in Beispiel 2 beschriebenen Bedingungen mit 2,4-Dichlor-6-methoxy-s-trlazin
kondensiert. Der so erhaltene Farbstoff enthält 4 Atome organisch gebundenes Chlor pro Kobaltatom. Wenn man ihn in
Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden MIttel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert er
matt purpurbraune Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und Alkalien.
909840/U91 ftArt
8*D Origin
./.
Anstelle der im ersten Absatz des Beispiels 1 benutzten 15,5 Teile des Dinatriumsalzes von 2-(V-Amino^1 -sulfophenylamino)-7-(2"-hydroxy°5W°nitrophenylazo)-8»naphtho1-6~sulfonsäure
werden 16,9 Teile des Trinatriumsalzes von 2-(4{-Amino-3'-sulfophenylamino)-7-(2W-hydroxy-5n-sulf opheny 1·
azo)-8-naphthol-6~sulfonsäure verwandt. Der so erhaltene
1:2-Chromkomplex wird unter den in Beispiel 2 angegebenen Bedingungen mit 2,4-Dichlor-6-methoxy-s-triazin kondensiert.
Der so erhaltene Farbstoff enthält 2 Atome organisch gebundenes Chlor pro Chromatom. Wenn man ihn in Verbindung mit
einer Behandlung ralt einem säurebindenden Mittel auf CeIulosetextilmaterialien
aufbringt, liefert er purpurgraue Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht,Waschen,
Säuren und Alkalien.
Anstelle der im ersten Absatz des Beispiels 3 benutzten
15*5 Teile des Dinatriuraealzes von 2-(4*-Amino-39-sulfophenylamino)°7~(2W-hydroxy-5"-nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
werden 16,9 Teile des Trinatriumsalzes von 2-.( 4° -Amino-311 -sulfophenylamino) -7- (2W -hydroxy -5" -sulf ophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
verwandt. Der so erhaltene 1:2-Kobaltkomplex wird unter den in Beispiel 2 beschriebenen Bedingungen mit 2,4-Dichlor-6-methoxy-s-triazin
kondensiert. Der erhaltene Farbstoff enthält ungefähr 2 Atome organisch gebundenes Chlor pro Kobaltatom. Wenn man
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BAD ORfGINAL
Ihn In Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert
er matt rötliohbraune Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht« Waschen, Säuren und Alkallen.
Eine Lösung von 5,0 Teilen des Natriumsalzes von Hetanilsäure
in 100 Teilen Wasser wird zu einer Suspension von 4,7 Teilen Cyanurchlorid in einer Mischung von 30 Teilen Wasser und
Teilen Eis gegeben. Die Temperatur der Mischung wird durch
AussenkUhlung zwischen 0 und 5°C gehalten, und der pH der Mischung wird durch Zugabe einer 5£igen wässrigen Natriumcarbonat lösung zwischen 5«5 und 6,5 gehalten. Eine Lösung von
16,1 Teilen des It2-Kobaltkomplexes des Dinatriumsalzes
von 2-(4'-AaInO-J1- sulfophenylaraino)-7-(2"-hydroxy-5"-nltrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure (hergestellt nach der
in Beispiel 3 gegebenen Vorschrift) in 600 Teilen Wasser wird
zu der 2,4-Dlchlor-6-(3l-sulfanillno)-s~triazln-Lösung gegeben, die Mischung wird auf 40°C erwärmt und 1 1/2 Stunden
bei dieser Temperatur gehalten. Während dieser Zeit wird der pH der Mischung bei 6,0 bis 6,5 gehalten, indem man
von Zeit zu Zelt eine 5£ige wässrige Natrlumoarbonatlösung
zugibt. Denn werden l80 Teile Natriumchlorid zugefügt* und
der ausgefällte Farbstoff wird abfiltriert und bei 200C getrocknet.
909840/U91
HU691. - i8 - .
Mach der Analyse enthält der so erhaltene Farbstoff 2 Atome
organisch gebundenes Chlor pro Kobaltatom. Wenn man ihn «in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel
auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert er dunkelbraune Töne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht« Waschen,
Säuren und Alkalien.
23»8 Teile des nach der Vorschrift des Beispiels 11 erhaltenen
1:2-Kobäitlcomplexfarbstoffs werden in einer Mischung von 300
Teilen Wasser und 60 Teilen Pyridin'gelöst. Die Lösung wird
30 Minuten lang auf 8O0C erwärmt und dann auf 20°C abgekühlt.
Der Farbstoff wird isoliert, indem man die Mischung in 1250 Teile Aceton giesst, abfiltriert und den Niederschlag bei
20°C trocknet. Nach der Analyse enthält der so erhaltene Farbstoff keine organlach gebundenen Chloratome. Wenn man ihn
in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilraateriallen aufbringt, liefert der
Farbstoff dunkelbraune Töne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und Alkallen.
Der 1:2-Kobaltkomplex von 2~(3!-Amino-4l-sulfophenyl)-7-(2"
-hydroxy-5n ~nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulf onsäure
wird nach dem in den ersten beiden Absätzen des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren hergestellt und nach der im zweiten
Absatz des Beispiels 5 gegebenen Vorschrift mit Cyanurchlorid
.A
90984Ö/U91
• \
und Ammoniak kondensiert. Man erhält einen Farbstoff« welcher
2 Atome organisch gebundenes Chlor pro Kobaltatom enthält und bei« Aufbringen auf Cellulosetextilmateriallen In Verbindung
mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel braune ' Farbtöne alt ausgezeichneter Echtheit gegen Licht und Waschen
liefert.
Der Ii2-Chromkoraplex von 2-(4i-Amino-j5'-sulfophenyl)-7-(2"->hydroxy-51f-nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
wird nach dem im ersten Absatz des Beispiels 1 beschriebenen Verfahren hergestellt und nach der im zweiten Absatz des
Beispiels 5 gegebenen Vorschrift mit Cyanurchlorid und Ammoniak umgesetzt. Man erhält einen Farbstoff , welcher
2 Atome organisch gebundenes Chlor pro Chromatom enthält. Wenn man den Farbstoff in Verbindung mit einer Behandlung
mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert er dunkelbraune Töne mit ausgezeichneter
Echtheit gegen Licht, Waschen* Säuren und Alkalien.
Wenn man die 2-(4'-Amino-3e-sulfophenylamino)-7-(2M-hydroxy-5R-nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
im Beispiel ~*> durch 2-(4' -Amino-3'-sulfophenylamino)-7-(2M-hydroxy-3n,5"-dinltrophenylazo)"8-naphthol-6-sulfonsäure
ersetzt, erhält man einen Farbstoff, welcher 4 Atome organisch gebundenes
Chlor pro Kobaltatom enthält. Wenn man den Farbstoff in Ver-
909840/U91 #/i
BAD
UU691
bindung rait einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel
auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefert er dunkelbraune Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht,
Waschen, Säuren und Alkalien.
Wenn man in Beispiel 5 die 2=(48=Amino-3e-sulfophenylamino)-7-(2W-hydroxy
°5fl-=nifcrophenylazo)=8-naphthol-6-sulfonsäure
ersetzt durch 2-(4G-Απ»1ηο»3δ- sulfophenylamino)~7-(2M»hydroxy-3n,5"-dinitrophenylazo)-8«naphthol-6-sulfonsäure,
erhält man einen Farbstoff, welcher 2 Atome organisch gebundenes Chlor pro
Kobaltatom enthält. Wenn man den Farbstoff in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien
aufbringt, liefert er dunkelbraune Farbtöne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und
Alkalien.
Wenn man in Beispiel 14 den Is2-Chromkomplex der 2-(4"°Amino~
30-sulfophenylamino5<=>7-(2"°hydroxy-5"-nitrophenylazo)-8-naphthol-6-sulfonsäure
durch den Is2-Chromkomplex der 2«(4S-Amino-39
~sulfophenylamino)~7-(2n-hydroxy-3".*5"-dinitrophenylazo)-8-naphthol-6»sulfonsäure
ersetzt, erhältiman einen Farbstoff welcher 2 Atome organisch gebundenes Chlor pro Chromatom enthält.
Wenn man den Farbstoff in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien
aufbringt, liefert er dunkelbraune Töne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht, Waschen, Säuren und Alkalien.
9098AO/U91
BAD
1U4691
Ähnliche braune Farbstoffe werden auch erhalten, wenn man in Beispiel 4 das 2,4«Dichlor-6-methoxy-s-triazin ersetzt
durch äquivalente Mengen von 2,4,6-Trichlorpyriraidin,
2,4,5»6-Tetraehlorpyrimidin, 5-Cyan-2,4,6-trichlorpyrimidin
oder Acrylylohlorid. Wenn man diese Farbstoffe in Verbindung
mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel auf Cellulosetextilmaterialien aufbringt, liefern sie braune
Töne mit ausgezeichneter Echtheit gegen Licht und Waschen.
Patentansprüche:
909840/U91 BADORiGlNAL
Claims (7)
1.) Verfahren zur Herstellung der Chrom- oder Kobaltlcomplexe
von Monoazoverblndungen der Formel
NHZ
(8O,HV
> n (Pormel τ.)
worin R einen Benzolrest, welcher die Hydroxylgruppe
in Orthostellung zur Azogruppe trägt, η 0 oder 1 und Z einen AcyIrest, welcher eine reaktive, d.h. zur Reaktion mit der
Faser unter Bildung einer kovalenten Bindung befähigte Gruppe enthält, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass eine Monoaüoverbindung der Formel
OH 0H
XXJ ^-^
HO,S
worin R und η die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit
einem kobalt- oder chromliefernden Mittel und mit dem Säurehalogenid oder Säureanhydrid einer Säure, welche eine zur
Reaktion mit der Faser unter Bildung einer kovalenten Bindung befähigte Grupp enthält, umgesetzt wird.
9O984*0/U91
BAD
KU691
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
Chrom- oder Kobaltkomplexe hergestellt werden, welche 1 Atom ehrom oder Kobalt für je 2 Moleküle der Monoazoverblndung
enthalten.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass Z der Rest einer α,ß-ungesättigten aliphatischen Carbonsäure oder einer halogenierten aliphatischen Carbonsäure ist.
4.) Verfahren zur Herstellung der Chrom- oder Kobaltkomplexe von Monoazoverbindungen der in Anspruch 1 (Formel l) angegebenen
Konstitution , worin Z einen heterocyclischen Ring, welcher ein Chlor- oder Bromatom oder eine oder zwei andere
labile Gruppen enthält, bedeutet, dadurch gekennzeichnet,
in em
dass/ein/Chrom- oder Kobaltkomplex von Monoazoverbindungen der in Anspruch 1 (Formel l) angegebenen Konstitution, worin Z einen 2 Chlor- oder Bromatome tragenden heterocyclischen Ring bedeutet, eines der Halogenatome oder beide durch geeignete andere Gruppen ersetzt werden.
dass/ein/Chrom- oder Kobaltkomplex von Monoazoverbindungen der in Anspruch 1 (Formel l) angegebenen Konstitution, worin Z einen 2 Chlor- oder Bromatome tragenden heterocyclischen Ring bedeutet, eines der Halogenatome oder beide durch geeignete andere Gruppen ersetzt werden.
5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass Z im Endprodukt ein heterocyclischer
Rest ist, welcher 2 bis 3 Stickstoffatome im heterocyclischen
Ring und an einem Kohlenstoffatom wenigstens ein Halogenatom oder einen anderen labilen Substituenten enthält.
9098A0/U91
BAD ORIGINAL
6,) Verfahren nach Anspruch 5* daduimi gekennzeichnet * dass
Z ein Triazinring, welcher ein oder sf?©i (Süilorat-äme trägt,
und R ein Nitrophenylenrest sind.
7.) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeictoet, dass
Z ein ^-Chlor-S-ainino-S-teiasinylrest ist und die Nitrogruppe
sich in Parastelliang zur Hydroxylgruppe befindet.
8«) Verfahren zum Färben vom Cellulosetextilmateriallen,
auf
dadurch gekena&elehnet, dass/diese eineChrom- oder Kobalt-
dadurch gekena&elehnet, dass/diese eineChrom- oder Kobalt-
komplexazoverbirseiung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche
zusammen silt einem säurebindenden MIttel aufgebracht wird.
909840/U91 BAD
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB360461 | 1961-01-31 | ||
GB360461A GB970120A (en) | 1961-01-31 | 1961-01-31 | New chromium and cobalt complexes of mono-azo dyestuffs |
DEI0021201 | 1962-01-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1444691A1 true DE1444691A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1444691C DE1444691C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4502865A (en) * | 1976-06-24 | 1985-03-05 | Ciba-Geigy Corporation | Fibre-reactive chromium complex dyes, process for their manufacture and use thereof to dye cellulose or wool |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4502865A (en) * | 1976-06-24 | 1985-03-05 | Ciba-Geigy Corporation | Fibre-reactive chromium complex dyes, process for their manufacture and use thereof to dye cellulose or wool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH416888A (de) | 1966-07-15 |
GB970120A (en) | 1964-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |