DE1443606A1 - Verfahren zur Anreicherung von Vitamin D3 - Google Patents

Verfahren zur Anreicherung von Vitamin D3

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DE1443606A1 DE19631443606 DE1443606A DE1443606A1 DE 1443606 A1 DE1443606 A1 DE 1443606A1 DE 19631443606 DE19631443606 DE 19631443606 DE 1443606 A DE1443606 A DE 1443606A DE 1443606 A1 DE1443606 A1 DE 1443606A1
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    • C07C2602/24All rings being cycloaliphatic the ring system containing nine carbon atoms, e.g. perhydroindane

Description

Dio vorliegende Bs£±sAvaas betrifft ο in Verfahren sur Anrolcheruag von Vitamin B- im atbimolluoliclien Anteil der Bestrßhluugoproduhtc des T-
Vitaaio D_wird Üblicherweise durch Beotrahlimg von T-cholcate?in hergestellt· Das bestrahlte Material vrirü naoli Entfernung Aea bei der Beotrohlnng verwendeten dann in £thamol golöot, die I^cucg wird auf niedere TcE5perattir ^eJcUhIt und dann filtriert. Hierbei verbleibt &30 Viiaain B. ia gekühlten alkoholischen löoun^ßQittelt v;3}arend die Kasse des nicht tisigeviandelten 7-*Sehydrocholostori2io (iiachstchend als Provitamin toueiehnot) bei der nle&rigsa ü!Gi?pomtur auol:ristalliaiert und durch Filtrieren aus der L'äzmiQ ent» fernt vird· Hach der Verdampfung deo Filtrate erhült min eise rohe gis-stiartigd Haoso, die etwa 30 Φ oder nehr Vitaaia scutaen nit weiteren Henscn an Provitamin und enthält.
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Neu· Ünt#riaoer\ |Art7 ll A».a Nr.I S»tt 3 d«· Xndtrtmg««··. y. 4.9.1W7) BAD ORIGINAL
Γ£δ? viel© Zv&eike, einschließlich de?; Hc^atelliMs^ von
al&zrgXelcbesie te&im &&r xohe iU-lpjAiol^u&öi otaics weitere S für sölRsa Yltasiii^I^-S-esl&alt vexvrecd Qt worden. Xn
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Für JssctSsEto SvscV©» vii© s&3ö» pbaznaseutieel&er VcsweEöuag, Δϊίϊδίοΐι&ΐπκΐί^ von Kile'a new, ist das reine ksiställina Titasiia estiUn&chte Bs tiuirSs bereitn vos"gesciilQgcnt des rofcea, ?itasi'ß»3^»Laltigeii Gissui in IJsiiscl-PyriöiQ Bit 5,5-
yrid cu ydrestcsn υηύ dos Titamin-Da-^Bter fsaktioaierta ErietalXie&tion abzutroQnou» Das Vitamin·
wird öaaa veicaeift, wobei ssaa ein frsies TiexS&Xt, &&a öurch Eriöttillisatlon aus löeungonittoln w-grSea ^a.im. 3,5-DiiiitrofeesiS05'lcii1c3Piil ist jedoch ei® teures Rcsgeas, nr& die Auabsuten bei ä&£ bak&nsien siM verhültBlssltEig £e?ing. Bio Hcrstolliäcg vo\s Vitamin B« ist se^r tcuss? «ad ksia wii^clicli gutes
bisher gef^ziden weröe-a, im es wirtschaftlich au
Dao eriin&ssQgsgiSEisiße Veriahrea sxxs Aiarsiciierv.ßg von Yitaain P« ia äthaaolluslichen Anteil d©r Sestzahlun^sprodulste de-s 7-Ö·-
lot nun äoänrch geker/Aseichuet, daß isaa Anteil den 2öil des unusigesetsten
t, dor beim AbMiblcn G'Jiskriotallioiert, das erlialtcas Produkt durch Beliasdlüos mit Hetlianol iü awei Fraktionen trennt, öoren eise ei» Vitarain S^-Y-
8°9901/0872
BAD ORIGINAL
dulct (A) ud3 dti-on αadere Vitamin D^ (so£enannte? Metbanol-GuEtai; B) G nt hüll, die I-1 ja Jx tion (Λ) unruh Behandlung mti: eines polaren IiÜsur^fKüiltcl in cino Fraktion (A1)» äie 7-I>el^ßrocholeßterin enthält, und eins ssit Vitarain D, andere ich srte Fraktion trennt imd csgcTjcncnfallo die fraktion (B) durch Verteilung mit einem Iruomigsciittelpna? in eine an Vitamin D* angereicherte und eine an Vi tan in D. arse Fraktion trennt, die bGl/lk guisBiartige De-0cnaf£enneit haben»
BAD OR/GfNAL 809901/0872
Im wesentlichen wird bei der Erfindung ein Addukt von Vitamin D* und Provitamin (7-Dehydrooholesterin) aus dem rohen Gummi, der
vBe
bei der Äthanol-Behandlung der^trahlungsprodukte von 7-Dehydrocholesterin erhalten wurde, abgetrennt. Dieses Addukt enthält eine wesentliche Menge 7-Dehydrocholesterin, welches nach der Äthanol-Behandlung der bestrahlten Produkte zurückbleibt. Die nach der Abtrennung des Adduktes zurückbleibende Fraktion weist daher einen erhöhten Gehalt an Vitamin D, auf. Das Addukt kann weiter verarbeitet werden., um 7-Dehydroohol esterin in praktisch reiner Form zurückzugewinnen, welches zur Wiederverwendung in der Bestrahlung oder für andere Zweoke, bei denen eine verhältnismäßig reine Verbindung erforderlich ist, verwendet werden kann, während gleichzeitig ein an Vitamin D, angereichertes Material erhalten wird, das direkt hinsichtlich seines Vitamingehalts verwendet werden kann oder das nach bekannten Veresterungsverfahren weiter aufgearbeitet werden kann, um gegebenenfalls kristallines Vitamin D, zu erhalten. Die angereicherte Fraktion des rohen Gummi 1S aus dem das Vitamin D^-Provitamin-Adiikt entfernt wurde, kann direkt verwendet oder durch Lösungsmittelverteilung in der nachstehend beschriebenen Weise weiter angereichert werden, wobei man ein zweites Produkt mit erhöhtem Vitamin-Gehalt erhält, das auch hervorragend zur Aufarbeitung nach dem Veresterungaverfahren zur Herstellung von kristallinem Vitamin D5 geeignet ist.
BAD ORIGINAL
8 0 9 901/0872-
Infolge der Anreicherung des AusgangsmateriäLs für die Veresterung werden in der Menge des für die Veresterung verwendeten Reagens Einsparungen bewirkt, und man kann einen weitgehenden gereinigten Ester zur Herstellung von kristallinem Vitamin D- erhalten.
Das Vitamin D,-Provltam±n-Addukt ist offenbar in der bei der Bestrahlung von 7-Dehydrocholesterin erhaltenen Mischung bereits vorhanden, wurde bisher jedoch noch nioht erkannt, Nunmehr wurde gefunden, daß es bei der Trennung des Provitamins vom Vitamin D, durch äthanolische Behandlung manchmal möglioh ist, eine zweite Menge an Kristallen zu erhalten, die sich durch ihr UV-Absorptionsspektrum als das Addukt von Vitamin D, und Provitamin identifizieren lässt. Weiter wurde gefunden, daß sich dieses Addukt reproduzierbar und in verbesserten Ausbeuten erhalte» lässtt indem man den Atiianol-fcehandeltin Gummi aus Methanol kristallisiert. Die Abtrennung des Addukte und Verwendung dieses Materials als Ausgangsmaterial für die Herateilung von kristallinem Vitamin D* stellt eine neue Arbeitsweise dar und hat große Bedeutung, da hierdurch ein Vitamin D,-haltigee Material verfügbar ist, das weniger mit Vitaminisomeren und anderen Reaktionsprodukten verunreinigt ist, wodurch die Isolierung des reinen Vitaminesters erleichtert wird, und wodurch außerdem ein Mittel geschaffen wird, um den Provitamingehalt zur Wiederverwendung zu gewinnen, der sonst verloren wäre.. Die Wirtschaftlichkeit des Bestrahlungsverfahrena wird hierdurch beträchtlich verbessert. Da der Gummi, aus dem das
- BAD ORIGINAL·
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Adduit entfernt wurde, entweder mit oder ohne weitere Anreicherung, ebenfalls verwendet werden kann, lässt sich so praktisch alles Vitamin B, ausnutzen.
Obwohl das Produkt auf jede gewünsohte Weise erhalten werden kann, wie z. B, durch Verwendung der zweiten Kristallmenge aus der Äthanolbehandlung der Bestrahlungsprodukte, besteht das bevorzugte Mittel zur Gewinnung des Addukte in der Methanolkristallisation des äthanorbehandelten Gummis. Ifaoh der Abtrennung des Addukte erhält man eine methanolisohe Mutterlauge, die nach dem Verdampfen des Methanols einen Gummi liefert, der im folgenden als Methanolgummi bezeichnet wird, und der an Vitamin D~ angereichert ist, und der, falls gewünsoht, direkt verwendet werden kann, der jedoch vorzugsweise weiter durch Ibsungsmittelverteilung usw;, wie oben erwähnt, angereichert und bei der Herstellung von kristallinem Vitamin D, verwendet werden kann.
Das rohe Vitamin D^-Provitamin-Addukt, das aus der Methanolkristallisation anfällt, wird mindestens teilweise zur Entfernung von Provitamin gespalten.· Dies erfolgt am besten durch Behandlung mit einem polaren Lösungsmittel, wie Aceton oder Methanol* Sails Methanol verwendet wird, muß es in einem verhältnismäßig großem Volumen vorhanden sein. Relativ reines Provitamin (d* h. über 95 ?6 Reinheit) kann aus dem Addukt durch Kristallisation aus dem polaren Lösungsmittel entfernt wurden· Ein· teilweise Spaltung des Addukte wird offeneicht- XiOh duroh ditet Behandlung bewirkt, wobei das Provitamin aus
BAD0R1G1NAU
dem polaren Lösungsmittel auskristallisiert,. da es im Addukt nur schwach gebunden ist* Nach der Verdampfung des Filtrate erhält man ein angereichertes Addukt, welohes verestert werden kann, unter Bildung einer Mischung der Ester des Vitamins und des verbliebenen Provitamins» Die Provitamin-Vitamin-Estermisohung kann durch fraktionierte Kristallisation getrennt werden, und der Provitamin-Ester kann hydrolisiert und wiederverwendet werden, während der Vitamin-Ester zur Herstellung von kristallinem Vitamin D, aufgearbeitet werden kann.
Der mit Methanol behandelte Gummi, aus dem das Addukt entfernt wurde, kann vorzugsweise naoh weiterer Anreicherung durch Lösungsmittelverteilung getrennt,'im Veresterungsverfahren aufgearbeitet werden oder kann nach der Anreicherung mit dem behandelten Addukt vor der Veresterung vereinigt werden, so daß das gesamte .angereicherte Material auf einmal verestert werden kann. Auf diese Weise kann eine gute Ausbeute an Vitamin D, erzielt werden, die höher liegt als wenn man vom rohen Vitamingummi ausgeht und dem übliohen Verfahren folgt.
Die Stufen des Gesamtanreioherungsverfahrens lassen sich bei einer Betrachtung des folgenden Fließsohemas besser verstehen:
BAD ORIGINAL
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Anreicherung von Vitamin D,
--· Bestrahlte Mischung
Äthanol
Provitamin
Vitamin D5 Äthanol-Gummi
Methanol
Addukt
(Vitamin D,-Provitamin)
polares Lösungsmittel Vitamin D, Me thanol-Grummi
Lö sungemitt elpaar (Verteilung)
i
'ro vitamin
an Vitamin D, an Vitamin D,
angereichertes angereichterter Addukt G-ummi Vitamin-armer Gummi
I I
Veresterung
Die Veresterung des an Vitamin D,-angereioherten Materials kann z. B. mit 3,5-Dinitrobenzoyl-chlorid in üblicher Y/eise ausgeführt werden. Die Verseifung des 3»5-Dinitrobenzoats -
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kann ζ. B. nach der von Huber et al (J. Am. Ohem. Soc, Jo7, 609 (1945)) beschriebenen Methode duroh Koohen mit nethanolischer Kalilauge am Rückfluß erfolgen, wobei der Ester allmählioh in Lösung geht, begleitet von der Abscheidung dea Kaliumsalzes der 3»5~Dinitrobenzoesäure. Die Verseifung kann auch duroh Rühren einer Suspension des Esters in methanolisoher KOH bei Zimmert&nperatur während etwa einer Stunde oder duroh Verwendung von Benzol und wässrig-methanolisoher Natriummethylat-(NaQMe)-lösung bei Zimmertemperatur erfolgen. Mit der wässrig-methanolischen Natriummethylat-lösung wird eine vollständige Hydrolyse am besten duroh Verwendung von mindestens etwa 4 Mol Methylat pro Mol Ester erhalten. Wenn man eine lösung des 3»5-Dinitrobenzoats in Benzol duroh Aluminiumoxyd, das durch Behandlung mit konzentrierter Alkalilößung stark alkalisch gemacht wurde, laufen lässt, erhält man ebenfalls eine zufriedenstellende Verseifung. Das freie Vitamin D,-Produkt kann dann aus einem Lösungsmittel, wie z·. B, Aoeton, kristallisiert werden;
Obwohl das hier geoffenbarte Anreioherungsverfahren zur Herstellung von kristallinem Vitamin D, über die Veresterung mit 3,5-Dinitrobenzoat sehr günstig ist, kann man eine noch bessere Wirtschaftlichkeit des Gesamtverfahrens erzielen, durch Verwendung einer neuen Veresterungsmethode und eines neuen Zwischenprodukts, das in der gleichzeitig eingereichten deutschen
Patentanmeldung u fy}{$ l9v*(Patentschrift , «.·..·.) beschrieben
(t)
wird.
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Die lösungsmittelverteilung des Methanolgummis kann unter Verwendung einer großen Zahl nicht mischbarer Lösungsmittelpaare erfolgen, einschließlich z. B. Hexan-lJethanol und Hexan-üacetonitril. Die besten Ergebnisse wurden unter Verwendung des Systems Hexan - wässriges Methanol erhalten. Das Hexan kann entweder ein geradkettiger Kohlenwasserstoff, ein cyclischer Kohlenwasserstoff oder eine Misohung von Isomeren sein. AIa wässriges Methanol wird eines mit 80 fi Methanolgehalt bevorzugt. Aus der Hexanphase wird ein angereichertes Vitamin D,-Produkt gewonnen. Die Verteilung verursacht keinerlei Zersetzung des Vitamins und aus der Methanolphase kann dann das gesamte übrige Material zurückgewonnen werden. Durch Verwendung eines auf diese Weise angereicherten Vitamingummis kann die Ausbeute an reinem Vitämin-dinitrobenzoat beträchtlich erhöht werden. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus bietet eine derartige Anreicherung des rohen Vitamingummis vor der Veresterung deutliche Vorteile.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend Beispiele angegeben, die nur der Erläuterung dienen und keine Einschränkung darstellen.
Beispiel 1:
309 g Vitamin D^-Äthanolgummi/ die in üblicher Weise durch Behandlung von bestrahltem 7-Dehydrocholesterin mit Äthanol
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hergestellt worden waren, wurden in 635 ml destilliertem Methanol gelöst, in^dem fast bis zum Sieden erhitzt wurde. Die Lösung wurde Über Nacht bei -18° C stehengelassen, wobei eine kristalline Fällung von Vitamin-P8gyitamin-Addukt auftrat. Diese wurde in einem Kälteraum abfiltriert, mit kaltem Methanol von -18° O gewaschen und bei 25° 0 im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz bei 107, 5 g (34,8 Gew.-$) rohem Addukt getrocknet. Der Vitamin D^-Gehalt des rohen Addukte betrug 31 i»* Das Eindampfen der methanolischen Mutterlauge lieferte einen Gummi mit einem Vitamin D,-Gehalt von 42 #, der zur Verwendung für Putterzweoke oder zur weiteren Anreicherung und/oder Herstellung von kristallinem Vitamin D, geeignet war.
Beispiel 2:
Die 107,5 g des rohen Addukte von Beispiel 1 wurden in 322 ml gereinigtem Aceton durch Erwärmen gelöst und dann 25 Stunden im Finstern bei Zimmertemperatur stehen gelassen« Hierbei bildeten sich nadelartige Kristalle. Diese wurden abfiltriert, mit kaltem Aceton gewaschen und im Vakuum bei 25° G getrocknet. Man erhielt so 26,13 g eines kristallinen Materials, das sion als 100 56 reines Provitamin (24,3 des Addukte) erwies« Dieses Material wurde beiseite gestellt zur Y/iederverwendung bei der Bestrahlung oder gegebenenfalls zu einer anderen Verwendung. Die aoetonisohe Mutterlauge wurde bei 25° C im Vakuum eingedampft, wobei ein bernsteinfarbenes Harz erhalten wurde* Dieses
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Harz wurde in Hexan gelöst und wiederum im Vakuum eingeengt, wobei 81,37 g eines angereichterten Vitamin D*-Provitamin-Addukts erhalten wurdet} die etwa 40 D, enthielten.
Beispiel 3
Verteilung von Vitamin D,-Methanolgummi
109, 2 g Vitamin D,-Äthanolgummi, die in üblicher Weise hergestellt worden waren, wurden in 240 ml Methanol gelöst und die erhaltene lösung wurde 5 Stunden auf -10° 0 gekühlt. Die Peststoffe, die im wesentlichen aus Vitamin D,-Provitamin-Addukt bestanden, wurden abfiltriert und das Piltrat wurde bei 25° C im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Gummi wog 86,2 g, d.* h. 79 Gew.-# bezogen auf den behandelten Äthanolgummi.' Sein Vitamin D*-Gehalt wurde als etwa 35 festgestellt. Ein Gramm dieses Gummis wurde in 40 ml Hexan gelöst. Die Hexanlösung wurde dreimal mit 20 ml 91 tigern (vol/vol) wässrigem Methanol· extrahiert. Die Hexanschicht wurde bei Zimmertemperatur im Vakuum zur Trockne eingedampft und ergab 1|34 g gummiartigen Rückstand. Der Vitamin D~-Gehalt dieses verteilten Gummis wurde mit etwa 48 # bestimmt.
Weitere Portionen von je 1 g wurden unter verschiedenen Bedingungen verteilt, wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt wird:
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Tabelle
Verteilung von methanolbehandeltem Vitamin D 3 14 bestimmte
Reinheit
(265 m/u)
w-Gummi
Hexan
(ml)
Extraktions- Zahl der Ausbeute
lösungsmittel Extraktionen Gew.-^
(ml)
3 40 47,7 Gesamtausbeute
aus der Hexan-
phase ($)
10 95# CHxOH (10)
j
3 45 38,8 18,8
10 91# CHjOH ( 5) 3 32 38,5 43,8
20 91# CHjOH ( 5) 6 23 42,3 49
20 91# CHjOH (10) 3 22 48,7 38,7
20 91$ CHjOH (10) 1 59 49 31,7
20 91# CHjOH (20) 2 41 35,4 30,4
40 91$ CHjOH (20) 3 11 43 59
40 9156 CHjOH (20) 44,7 49,8
20 Acetonitril(20) 14
er» σ>
Beispiel 4:
58 g mit Äthanol behandelter' Gummi aus der Bestrahlung von 7-Dehydrocholesterin wurden durch Erwärmen in 125 ml Methanol gelöst.· Die lösung wurde 6 1/2 Stunden bei -18° C gehalten. Dann wurden die Feststoffe abfiltriert, mit -18° 0 kaltem Methanol gewaschen und bei 25° C im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 18,82 g eines fast farblosen festen Stoffes, der im wesentlichen aus Vitamin-Provitamin-Addukt bestand. Das Piltrat wurde bei 25° G im Vakuum zu einem gelblichen sohaumartigen Harz eingedampft, das ein Gewicht von 37,4 g hatte. Der Vitamin D^-Gehalt dieses Gummis betrug etwa 43 $· 37,4 g des mit Methanol behandelten Gummis wurden in 1 500 ml Hexan gelöst und dreimal mit je 750 ml 91 ^igem wäserigem Methanol extrahiert. Die Hexanschicht wurde dann eingedampft, wobei ein gelbliches schaumartiges Harz erhalten wurde, dessen Gewicht 18,6 g betrug. Der Vitamin D^-Gehalt dieses Harzes wurde mit etwa 58,5 bestimmt. Die Gesamtausbeute an Vitamin D, aus der Hexanphase betrug 67,3 ί°*
Das angereicherte Vitamin-Harz (18,6 g, 58,5 i-> Reinheit) wurde in Benzol-Pyridin gelöst und mit 3»5-Dinitrobenzoylohlorid verestert. Man erhielt so rohes Vitamin D,-Dinitrobenzoat in einer Ausbeute von 26,95 g (95,6 #).-lIaoh der Eeinigung wurde der Vitaminester nach der Methode von Huber et al., J. Am. Chem. Soc, 62, 609 (1945) ,verseift und das Vitamin D, aus wässrigem Aceton kristallisiert.
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Beispiel 5:
5 g rohes Vitamin D*-Provitamin-Addukt, das durch Methanol-"behandlung eines Ithanolgummis, wie in Beispiel 1, erhalten worden war, wurden in 75 ml destilliertem Methanol unter Erhitzen auf dtm Dampfbad gelöet. Si· Lüeung wurde über Naoht im Dunkeln auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Die Kristalle wurden dann abfiltriert, mit kaltem Methanol gewaschen und bei JO0 C unter 10 mm Hg getrocknet. Die Ausbeute betrug It53 g (30 Gew.-#). Das Produkt wurde als Provitamin von etwa 97 # Reinheit bestimmt. Die Eindampfung der methanoli-8ohen Lösung ergab ein an Vitamin D, angereichertes Material.
Beispiel 6: Eine Äthänollöeung von 7-Dehydreohole§t§rin»B§itrahlunge-
mißchung, aus der Provitamin entfernt war, wurde im Vakuum eingedampft, bis die Hauptmenge des Äthanols entfernt war. Dae zurückbleibende Gemisch (77 g) wurde in 250 ml warmem Methanol gelöst und die Peststoffe wurden durch 17-stündiges Kühlen bei -18° C abgetrennt. Auf diese Weise wurden 21$ g Provitamin-Vitamin D»-Addukt erhalten. Das Methanolfiltrat wurde bei 25° C in Vakuum eingedampft und lieferte 33,0 g eines gelblichen Gummis, der einen Vitamin D*-Gehalt von etwa 37°/o aufwies. DieBer Gummi wurde in 1 320 ml Hexan gelöst und die Hexanlösung wurde dreimal mit je 660 ml 91 tigern Methanol (1 800 ml Methanol + 180 ml Wasser) extrahiert. Die Hexanphase wurde im Vakuum eingedampft und lieferte 17,1 g (52 Gew.-jS) eines an Vitamin angereicherten Gummis,
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der einen Vitamin D^-Gehalt von ungefähr 55 # hatte. Aus der Hexanphase wurden so 76,5 # Vitamin D, zurückgewonnen. Die Methanolextrakte wurden auf ein kleines Volumen im Vakuum eingeengt und mit Benzol extrahiert. Durch Eindampfung·der benzolisohen Lösung wurden 16,5 g eines gelblichen Gummis erhalten, der eine verhältnismäßig geringe, aber verwendbare Menge Vitamin D* enthielt.
Die angereicherte Vitaminfraktion (17»1 g) wurde in Benzol-Pyridin gelöst und mit 3,5-DinitrobenzoylChlorid verestert. Man erhielt wo 23,8 g (92 fo) rohen Vitamin D*-3,5-Dinitrobenzoats. Der rohe Ester wurde durch Kristallisation aus Aceton-Methanol gereinigt, wobei praktisch reines Vitamin D,-3,5-Dinitrobenzoat erhalten wurde. Die Ausbeute an annehmbarem Material V£~v-J D»+ 97° + 3) betrug 37,3 $»% bezogen auf den im angereicherten Gummi bestimmten Vitamingehalt. Der Vitaminester wurde dann bei 10° C mit einer lösung hydrolysiert, die Natriummethylat in destilliertem Methanol und Wasser enthielt. Man erhielt so freies Vitamin D, mit 95 #iger Reinheit·
Beispiel 7:
20 g rohes Addukt aus der Methanolbehandlung eines Äthanolgummis, das einen Vitamin D,-Gehalt von etwa 40 $ aufwies, wurden in' destilliertem Aceton unter Erwärmen gelöst. Die klare Lösung wurde über Nacht bei Zimmertemperatur stehengelassen. Ein Büsohel Nadeln wurde abfiltriert, mit kaltem Aceton gewasohen und bei 30° C im Vakuum getrocknet. Die
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Ausbeute an 96 $> reinem Provitamin D, betrug 5,11 g (25,6 Gew.-#). Durch Eindampfen der Mutterlauge wurden 14,35 g eines an Vitamin D* angereicherten pulverförmigen festen Stoffes erhalten· Diese angereicherte Vitamin-Fraktion wurde in Benzol-Pyridin mit 3,5-Dinitrobenzoylohlorid verestert. Die Hauptmenge des verbleibenden Provitamins (in Form des Esters) fJeL aus der Yeresterungsmisohung infolge ihrer niederen löslichkeit im Reaktionsmedium aus. Weiterer Provitaminester wurde durch Digerieren des rohen Veresterungsgummis mit Aceton und Filtrieren gewonnen. Die vereinigten Provitaminester-Fraktionen wurden mit Natriummethylat in Methanol und Wasser hydrolysiert, wobei 2,62 g eines 93 # reinen Provitamins erhalten wurden. Das Aoetonfiltrat,aus dem der Provitaminester entfernt war, lieferte 9,74 g Vitamin D,-3,5-Dinitrobenzoat in praktisch reiner Form. Ein Teil des Vitamin D^-Esters wurde in Benzol mit wässrige-methanolischer Hatriummethylatlösung (4 Mole Teile) hydrolysiert, wobei ein 97,8 # reines Vitamin D, erhalten wurde. Aus den 20 g rohen Yitamin-Addukts, die als Ausgangsmaterial verwendet' wurden, wurden so die nachstehenden Mengen gewonnen:
Vitamin D, (in Form des Esters) β 9,7 g (6,5 g Vitamin) oder
J ungefähr 80 # des im Ausgangs-
addukt enthaltenen Vitamin D·,·
Provitamin D, (wieder verwend- » 5,11 g (25,6 Gew.-^) direkt ^ bar) aus dem Addukt.
2,62 g (13,3 Grew,-#) aus dem hydrolysieren Provitaminester.
Rückstände « Nach der Hydrolyse der vereinig
ten Esterrückstände wurden 2,56 g eines Produktes erhalten, das offenbar 60 $ Vitamin ent- > hielt. :■
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-M- . . U436 06
Beispiel 8:
283fO g des rohen Addukte, das wie in Beispiel 1 beschrieben, bei der Behandlung von Äthanolgummi mit Methanol erhalten worden war, wurden in 850 ml Aceton unter leichtem Erwärmen gelöst und die Lösung wurde über Nacht im Dunkeln auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Hierbei kristallisierten farblose Nadeln aus der Lösung aus und wurden abfiltriert, mit kaltem Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 62,82 g (22 Gew.-^). Dieses Bodukt bestand aus Provitamin von ungefähr 95 $iger Reinheite Ein angereichertes Vitamin D~- Provitamin-Addukt wurde durch Entfernen des Lösungsmittels aus der Mutterlauge erhalten. Zu einer eiskalten Lösung eines Teils
des angereicherten Vitamin-Provitamin-Addukts (202 g) in
des t illi ert em/
710 ml trockenem'1 Bönzöl unflri 50 ml destilliertem Pyridin
wurde eine filtrierte Lösung von 144 g 3t5-Dinitrobenzoylchlorid in 440 ml Benzol zugesetzt. Die Mischung wurde dann ,.. bei Zimmertemperatur eine Stunde und 20 Minuten im Dunkeln zur Seite gestellti 40 Minuten auf 8° C gekühlt und dann filtriert. Der Filterkuchen wurde getrennt, dreimal mit Wasser, mit verdünnter NaHOO,-Lösung und schließlich mit Wasser bis zur neutralen Reaktion gewaschen. Durch Trocknen wurden 56,84 g roher Provitaminester vom F = 189 - 191° 0 erhalten. Das oben
erhaltene Benzolfiltrat wurde mit Wasser, verdünnter Salzsäure, Wasser, gesättigter NaHCO^-Lösung und schließlich dreimal mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Durch Eindampfen der getrockneten Benzollösung bei 25° und 10 mm Vakuum wurde ein
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/Q U43606
/ V
Gummi erhalten, der nach der Reinigung mit Hexan 194»3 g eines rohen Vitamin D,-3»5-Dinitrobenzoat8 lieferte* Der rohe Vitamineeter wurde mit 1 ltr.500 C warmem Aceton gerührt und die Mischung wurde dann langsam auf 35° C abkühlen gelassen· Hierbei fielen feine Kristalle von Provitaminester ausi Der so erhaltene Provitaminester wog 18,63 g· Die aoetonisohe Mutterlauge wurde mit Methanol behandelt, um den Vitamin-D,-Eeter zu kristallisieren* Man erhielt so 121,5 g Vitamin D,-
3,5-Dinit (c * 1,0;
3,5-Dinitrobenzoat vom P « 137 - 138°, £OlJ^ - + 97,56°
Beispiel 9:
Hydrolyse von Vitamin D~-3,5-Dinitrobenzoat mit Ifatriummethylat
0,5 g des oben erhaltenen Esters vom /""aJT^ = + 97,45° in 5,0 ml Benzol wurden mit einer wässrigen methanolisohen llatriummethylatlösung (0,183 g Katriummethylat - 4,0 molarer Teil in 3,0 ml destilliertem Methanol und 0,2 ml Wasser), die vorher erwärmt worden war, um eine vollständige Auflösung des Katriummethylats sicherzustellen, verdünnt. Weitere 2 ml Methanol wurden dazu verwendet, die Alkalilösung einzuwaschen. Die klare Reaktionsmisohung wurde eine Stunde unter Np im Dunkeln absitzen gelassen, und dann in einen Soheidetriohter mit Wasser und Benzol gebracht. Die wässrige Phase wurde abgetrennt und mit Benzol reextrahiert. Die vereinigten Benzolextrakte wurden dreimal mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und dann wurde das Benzol im Vakuum bei 25° C abgezogen· Man erhielt so 0,35 g
BAD GsauiNAL
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eines fast farblosen Schaums, der 9718 fo Vitamin D- enthielt. (Theoretische Ausbeute an Vitamin D* * 0,34 g) · Das Infrarot-Spektrum in CSp zeigte die vollständige Abwesenheit einer Carbonylbande, d. h., daß die Hydrolyse vollständig war.
Beispiel 1Oi
Hydrolyse von Vitamin D«-3,5-Dinitrobenzoat durch Rühren
0,5 g Ester vom /""«J^ s + 97,45° wurden magnetisch eine Stunde unter Ng mit methanolischer KOH-Iösung (0,19 g KOH in 5 ml destilliertem Methanol) gerührt. Im Verlauf der Reaktion stieg die Temperatur der Misohung auf etwa 35° C. Dann wurde die Misohung in einen Scheidetrichter mit V/asser und Hexan gebraoht. Die wässrige Schicht wurde abgetrennt und mit destilliertem Hexan reextrahiert. Die vereinigten Hexanextrakte wurden dreimal mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen, über NapSO. getrocknet und bei 25° C im Vakuum zu einem sehr hellgelben Schaum eingedampft. Die Ausbeute betrug 0,27 g mit einem Vitamin D*-Gehalt von 97 #· Das Infrarot-Spektrum zeigte die Abwesenheit von Ester.
Beispiel 11t
λ J-A.CS. 6J1 609 (12452
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Of5 g Eater vom 2f"oJ7§ a + 95,64° wurden 10 Minuten unter IT2
Atmosphäre mit methanoliaoher KOH-Lösung (0,19 g KOH in 1,9 ml Methanol) unter ^Hihren zum Rückfluß erhitzt, rasch abekühlt und in einen Soheidetriohter mit Wasser und destilliertem Hexan gebracht· Die wässrige Schicht wurde abgetrennt und mit Hexan reextrahiert. Die vereinigten Hexanextrakte wurden bis zur Neutralität mit destilliertem Wasser gewaschen, über getrocknet und zu einem farblosen festen Schaum bei
25° C im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute betrug 0,33 g mit einem Gehalt von 90 Vitamin D~. Das Infrarot-Spektrum zeigte die Abwesenheit von Ester.
Beispiel 12:
2,0 g Ester vom £"*J^ » + 97,45° wurden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit methanoliaoher KOH-Lösung (0,76 g KOH in 7,6 ml destilliertem Methanol) am Rückfluß behandelt* Die Ausbeute betrug 1,34 g eines fast farblosen Schaums, der 95 Vitamin D ~ enthielt. Das Infrarotspektrum in CS2 zeigte die vollständige Abwesenheit von Ester an«
Beispiel 13:
Aluminiurnox^d^^das^nach dem Verfahren_yon Oastells^and
100 g Aluminiumoxyd wurden 2 Stunden mit einer Lösung von 10,0 g KOH in 7,5 ml Wasser geschüttelt und so verwendet.
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0,5 g des Esters vom /"~α_7υ = + 95,94° in 5 ml Benzol wurden auf einer Säule adsorbiert, die 30 g des Aluminiumoxyds enthielt und mit Benzol eluiert. Die Hydrolyse war vollständig, wie sioh daraus ergab, dass die Purpurfarbe nur bis zur Hälfte der Säule herunterwandertβ und stehen blieb. Durch Elution mit 250 ml Benzol, gefolgt von Verdampfung des Eluats bei 25° C im Vakuum wurden 0,33 g (theoretische Ausbeute 0,34 g) eines farblosen Schaums, der 91 i* Vitamin D, enthielt, erhalten.
In allen Beispielen wurden die Arbeiten unter einer inerten Atmosphäre (Stickstoff) ausgeführt, so weit möglich.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sioh, daß ein wiohtiges neues Verfahren zur Anreicherung von Vitamin D,-Böstrahlungsprodukten und zur Gewinnung brauchbarer Produkte aus diesen zur Verfügung gestellt wird.
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Claims (5)

1· Vsr£ab.rcn sur Anreic&ei'urg τοκ Vitsai« D* in tlthanoliealic!icn Ar.teil £e- Zte&to&lunsaiircäuktQ des 7-2) shydr ο cholesterin« dadurch ceketHtseicbset, da 3 nan vota ttflKattcllSallchcn Anteil Ccn Tei.l Äea vAv^scastsifsn 7-S£iiirdiToehoieotoricD abtrennt, der
Cn a^cli^itstallioici-i:, öge crbaltese Produkt durch e Elt II»thar.ol ia etrel Jraktioaon trennt, devon ein Tit&ain D.-V-Dclayi-iOcliolestesIa-AdduIct (A) uaä deren rc Vits^iia De (ocsecfiiisnter Hctl2anol-Clu?;32i! B) enthält, die FraMlon (I) ünvth. Ic-hasdlnns nit aiixta polaren Lösun3smittel ia eine Fraktion (A°)t <3i-e 7*-Sehjd?ocholest«rln cntMlt, und cijje a;t Vitcsin 3)T ar/jeretcherte Fraktion trennt nnd gcs fall π flic Fzclcticn (B) öurch Vertoiluns ait einem Lös tGlpaar ic öi-o an Tiistiin D^ aitcercichertc und eins an Vitar.in D- eirae Fraktisn 'tresnt. die bciie cusaiartige Ueschaffönhcit i:t.ten.
2. Vorfahren nach Asapttucfc 1, dadurch gekennseichnot, daS ran cIb pclarce LöDUttSßElttt! für die Behandlung der Fraktion (A) Aceton oder Kctbucol verwendet.
BAD
3. Verfahren nach einem der vorbergahenden AuoprUche, dadurch gekennzeichnet, da/3 rcsn den llsthciiolgursffli (B) zwischen polcren uml unpolaren Lüßunsußi-fctcln verteilt, vjobei das an Vitamin D, angereicherte Produkt in der niohi-polarcn Löeungßinittelpheee erholten wird.
4. Verfahren nach Ancpruoh 3t dadurch gekennzeichnetv daß loan als nicht polares LüsungBiaittel Hexan und als polares Löaungsmittel wässrigeo Methanol verwendet» wobei das an Vitamin 4D-*
angereicherte Produkt in der Hexanfraktion erhalten wird.
5. AIo neues Produkt dee Addukt aus Vitamin P5 und 7-Dehydrocholeoterin.
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