DE1442269C3 - Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes aus fertigem Bier,
das erwärmt, entgast, anschließend im Vakuum nach Ersatz der in der Anlage enthaltenen Luft durch
Kohlensäure behandelt und hierauf karbonisiert wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Unter den beliebten Erfrischungsgetränken spielt Bier als alkoholhaltiges, untergäriges Bier eine große
Rolle. Infolge der herzhaften, würzigen Geschmackseigenschaften mit anregender Wirkung erfreut sich
Bier einer sehr großen Beliebtheit. Um aber seine besonderen Merkmale zu erhalten, muß unbedingt der
Gärprozeß durchgeführt werden. Bei der Bierherstellung werden außer Alkohol auch für die Qualität des
Bieres wichtige Aroma- und Geschmacksstoffe gebildet.
Es ist bereits bekannt, Bier mit geringem Alkoholgehalt
herzustellen, wobei bestimmte Verfahren eine Entalkoholisicrung des Bieres betreffen. So ist aus
der US-Patentschrift 1 832 587 eine Verfahrensweise zum Entalkoholisiercn von Bier bekannt, bei welcher
jedoch ein bewußtes Zerstören des Schaumes erfolgt, wodurch wesentliche Aromastoff im Endprodukt
nicht mehr enthalten sind. Dasselbe gilt für das Verfahren der belgischen Patentschrift 63! 370, bei welchem
durch besondere Maßnahmen eine Schaumbildung vermieden wird. Weiterhin ist in der Deutschen
Patentanmeldung 735 6')3 eine Anordnung eines Schaumzerstörers Tür eine solche Verfahrensweise
beschrieben. Auch die in den Deutschen Patentschriften 114 744 und 160 497 beschriebenen Verfahrensweisen
betreffen die Entalkoholisierung von alkoholischen Getränken, u. a. Bier, wobei bei diesen Verfahren
jedoch ebenfalls eine Schaumbildung vermieden wird, bzw. eine solche Schaumbildung als unzweckmäßig
bezeichnet wird. Auch das aus der US-Patentschrift 1 243 811 bekannte Verfahren, das sich
hauptsächlich mit der Entalkoholisierung von Wein befaßt, jedoch auch auf Bier angewandt werden kann,
ergibt kein zufriedenstellendes Endprodukt, ganz im Gegenteil ist in dieser Druckschrift ausgeführt, daß
Aromastoffe noch zugesetzt werden.
Auch die Entalkoholisierung von gegorenen Getränken, z. B. Bier, durch Vorwärmen und Zerstäuben
des Arbeitsgutes in Gegenwart eines neutralen Gases und anschließendes Abkühlen führt ebenso wie
ein Ausfrieren unter Schneebildung und Abtrennung des Alkohols nicht zu zufriedenstellenden Produkten.
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung eines alkoholfreien Getränkes, bei dem durch Gärung hergestelltes
Bier als Ausgangsmaterial dient, dem aber als Erfrischungsgetränk die aus dem Gärverfahren stammenden,
besonderen Eigenschaften mit Aroma- und Würzstoffen durch die Behandlung gemäß der Erfindung
weitgehend erhalten bleiben, d. h. die grundsätzlichen Eigenschaften von untergärigem Bier.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes aus fertigem Bier zeichnet
sich dadurch aus, daß das fertige Bier in einer Eingangstufe entgast und erwärmt, anschließend in
einer Trennstufe behandelt wird unter Abscheidung von Alkohol und Überführung des nichtverdampften
Bieres unter Beimischung des aus der Eingangsstufe abgeschiedenen Schaumes und den bei der Entspannung
beim Eintritt in die Eingangsstufe und bei der Vorwärmung gewonnenen Würz- und Aromastoffen
und unter Kühlung auf 6 bis 12° C in eine Nachbehandlungsstufe,
worauf es in bekannter Weise karbonisiert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus,
daß in dem Wärmeaustauscher der Eingangsstufe eine Schaumauffangvorrichtung angeordnet ist, und
eine Rohrleitung von der Schaumauffangvorrichtung in die Abzugsleitung aus dem Boden der Kolonne
mündet, und ferner der Kopf der Kolonne über eine Nachabscheidefalle mit einem Behälter der Nachbehandlungsstufe
verbunden ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren, bei welchem gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal der
im Ausgangsprodukt gebildete Schaum dem Endprodukt wieder zugeführt wird, werden die Nachteile
der vorbekannten Verfahrensweisen vermieden, so daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Endprodukt
erhalten wird, das die grundsätzlichen Eigenschaften des untergärigen Bieres weitgehend
noch aufweist, jedoch ohne den gefährlichen Alkoholgehalt. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird
es nämlich vermieden, daß der in der Eingangsstufe bei der Entspannung gebildete Schaum, der hier abgetrennt
wird, einem Erhitzungsvorgang und einem Vakuum bei der Entalkoholisicrung ausgesetzt wird,
so daß gerade die im Schaum zu einem wesentlichen Anteil enthaltenen Aroma- und WürzstolTe sowie insbesondere
auch die Eiweißbestandteile des Bieres, die zu seinem Geschmack beitragen, in dem Endprodukt
daher wieder vorlieger.
Insbesondere ist beim Endprodukt eine gute
3 4
Schaumbildung gegeben, die der Schaumbildung von Es wird bei einem Vakuum von 0,05 bis 0,12 ata
!Normalbier oder Ausgangsbier vergleichbar oder gearbeitet und im Zusammenhang damit eine Tempe-
iu. U. sogar überlegen ist. ratur zwischen 30 und 50 0C, vorzugsweise 30 bis
! Das erfindungsgemäße Verfahren und die hierzu 40 0C, vorgesehen. Das günstigste Ergebnis wird im
verwendete Vorrichtung werden im folgenden näher 5 Betrieb in Verbindung mit dem jeweils zur Verarbei-
:erläutert. tung kommenden Ausgangsmaterial festgestellt und
! Hierbei wird fertiggebrautes Bier in einer Eingangs- entsprechend geregelt. Die Flüssigkeit wird in dem im
; stufe erwärmt und entgast, anschließend im Vakuum unteren Teil angeordneten Vakuum-Umlaufverdamp-
!von 0,05 bis 0,12 ata in einer Trennstufe bei 30 bis fer 10 verdampft. Er arbeitet als Hochleistungsver-
|50 0C, vorzugsweise 30 bis 40 0C, behandelt, wobei io dämpfer mit reichlich bemessenen Wärmeaustausch-
I Konzentrate abgeschieden werden und die Flüssig- flächen zur Erzielung günstiger Oberflächentempera-
i'keit in einer Nachbehandlungsstufe überführt wird. türen und kürzester Verweilzeit der Flüssigkeit im
!Nach Beimischung des aus der Eingangsstufe abge- Verdampfer.
j schiedenen Schaumes und des Überlaufes aus der Als vorteilhaft hat sich eine Dünnschichtverdamp-
I Trennstufe wird es auf 6 bis 120C abgekühlt, ver- 15 fung erwiesen, doch können auch andere Arten von
mischt und bei einem Druck von 2,5 bis 4 atü mit Verdampfern vorgesehen werden, wobei angestrebt
Kohlensäure versetzt. . wird, möglichst ohne Hinterlassung eines Sumpfes zu
In der Zeichnung ist schematisch die Vorrichtung arbeiten, damit beim Ruhen des Betriebes keine
zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Flüssigkeit vorhanden ist, die eine nachteilige Beein-
Das Bier gelangt durch den im jeweiligen An- 20 fiussung bewirken kann.
Schlußsystem herrschenden Druck in die Eingangs- In dem Raum über dem Verdampferteil der Ko-
j stufe/4 durch die Zuleitung 1. Bei vorhandenen ver- Ionne7a erfolgt die vollständige Trennung, so daß
!zweigten Rohrsystemen mit starkem Druckabfall die Grundflüssigkeit im unteren Teil bei 9b abge-
j kann eine Pumpe 2 eingesetzt werden. Dieser Fall zogen wird, während der Destillatdampf im Konden-
' dürfte jedoch kaum vorkommen, da das Bier immer 25 satorteil niedergeschlagen und entnommen wird. Es
unter höherem Druck steht und die Eingangsstufe ist eine Konzentration von etwa 80 bis 85% (des
Atmosphärendruck besitzt. Hierdurch erfolgt gleich- Destillates) vorgesehen, da eine weitere Steigerung
zeitig eine Entspannung des eingeführten Arbeits- nicht erforderlich ist und nur soweit Berücksichtigung
gutes. Die Erwärmung der Flüssigkeit erfolgt entspre- findet, wie eine Rückgewinnung von Beimengungen
chend dem jeweiligen Trenngruppenzustand in dem 30 lohnend ist.
Wärmeaustauscher 3. Warmwasser fließt durch die Zusätzlich kann eine kleine Destillationseinrichtung
Rohrschlange 4 mit Zufluß 5 und Abfluß 6. Der Kopf unter den Alkoholabzug geschaltet werden, sofern
des Wärmeaustauschers 3 kann mit einem Hilfsküh- eine weitere Forderung in Einzelfällen die Weiterler
20 verbunden sein, dessen Ausgangsseite durch behandlung des Destillates verlangen sollte. Dies hat
eine Rohrleitung mit dem Nachbehandlungsbehälter 35 jedoch keinen Einfluß auf die Verarbeitung des be-12
verbunden ist. handelten Arbeitsgutes.
In der Trennstufe B wird das Arbeitsgut bei Tem- Die durch die Leitung 9 b abfließende Flüssigkeit
peraturen von 30 bis 50 0C, vorzugsweise 30 bis stellt das zur Weiterverwendung kommende Produkt
40 0C, behandelt. Es wird die Temperatur eingestellt, dar. Es läuft durch den Hauptkühler 11 und wird
die dem zum Einsatz kommenden Arbeitsgut am 40 dort auf etwa 6 bis 8 0C, gegebenenfalls auch 10 bis
besten entspricht. Mit der Entspannung beim Eintritt 12 0C gekühlt. Diese Temperatur soll in der Anlage
in die Eingangsstufe und der Vorwärmung erfolgen genau überprüft werden, da sie für die Weiterverarbereits
Abscheidungen von CO2 und geringen Men- beitung, nämlich die Aufnahme von CO., und der
gen von Würz- und Aromastoffen. Diese Abscheidun- Rückführungsgase grundlegend ist.
gen werden in der Kolonne la aufgefangen und über 45 Eine Kälteanlage ist bei der Anlage vorgesehen, eine Leitung 8 der Nachbehandlungsstufe C zugelei- Bei Vorhandensein von Kältemedium in Form von tet, vorteilhaft nach Zwischenkühlung in dem Kühler Kaltwasser mit geeigneter Temperatur ist der An-19. Die Einführung in die Nachbehandlungsstufe C Schluß der Einrichtung an ein betriebsseitig bestehenwird später nochmals erörtert. des System möglich.
gen werden in der Kolonne la aufgefangen und über 45 Eine Kälteanlage ist bei der Anlage vorgesehen, eine Leitung 8 der Nachbehandlungsstufe C zugelei- Bei Vorhandensein von Kältemedium in Form von tet, vorteilhaft nach Zwischenkühlung in dem Kühler Kaltwasser mit geeigneter Temperatur ist der An-19. Die Einführung in die Nachbehandlungsstufe C Schluß der Einrichtung an ein betriebsseitig bestehenwird später nochmals erörtert. des System möglich.
Der im Wärmeaustauscher entstehende Schaum 50 Die gekühlte Flüssigkeit wird nun in die Nach-
wird über eine Auffangvorrichtung 9 in der Eingangs- behandlungsstufe C eingeleitet. Hier erfolgt in dem
stufe A aufgenommen und dem bearbeiteten aus der Behälter 12 Druckerhöhung auf 2 bis 3,5 atü, so daß
Trenngruppe B durch die Leitung 9 b ablaufenden die Einleitung von CO2 und von Rückgewinnungs-
Arbeitsgut wieder beigemischt. Er unterliegt aber produkten mit Druck zwischen 2,5 bis 4,0 atü erfol-
keiner unnötigen Behandlung in der Trenngruppe. 55 gen kann. CO., wird einer Stahlflaschenbatterie 13
Nach dem Durchlaufen der Eingangsstufe strömt entnommen. Die Rückgewinnungsprodukte aus dem
die Flüssigkeit infolge des Druckunterschiedes zwi- Kopf der Kolonne werden durch die Leitung 8, 14
sehen 1 ata in Eingangsstufe A und 0,05 bis 0,12 ata eingeführt. Es kann hierzu eine Nachabscheidefalle
in der Trenngruppe B, in diese. 15 vorgesehen werden, die das einzuführende CO.,
Die in Trenngruppe B einlaufende Flüssigkeit wird 60 als Treibmittel benutzt, wie bei Abführung aus der
mittels eines Verteilrohrsystems mit Ricselbohrungen Eingangsstufe.
oder Düsen gleichmäßig verteilt als Voraussetzung Das fertige Getränk wird bei 21 entweder der Ab-
für gleichmäßige Flüssigkeitsfilme. füllanlagc oder Lagertanks oder Transporttanks zu-
Die Trenngruppe B arbeitet unter Vakuum, um geführt. Zur Erzeugung des Vakuums ist eine Pumpe
schonendste Behandlung 7.11 gewährleisten und thcr- 65 16 mit Ausglcichskessel 17 vorgesehen. Letzterer soll
misch bedingte Veränderungen und sich daraus er- eventuell mitgeführte Dämpfe ausscheiden, die dann
gebende Geschmacks- oder Qualitätsbeeinträchtigun- als Kondensat ebenfalls dem Produkt beigefügt wer-
gen zu vermeiden. den, mit Ableitung über die Leitung 14«. Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren ist es selbstverständlich möglich, alle Vorgänge automatisch zu regeln,
wobei es sich um folgende Kreise handelt:
Eingangskreis: Regelung der Vorwärmtemperatur mit Maximalbegrenzung einschließlich der Thermostate
und dem Regelventil Zulaufmengenregelung mit Regelventil und Sollwertgeber.
Verdampferkreis: Regelung der Flüssigkeitstemperatur mit Haupt- und Begrenzungs-Thermostat und
Regelventil. Flüssigkeitsstandregelung.
Kondensatorregelung·. Mit Rücklaufverhältnisregelung.
Hauptkühlerregelung: Regelung einer gleichmäßigen Getränketemperatur mit Haupt- und Nebenbegrenzungsthermostat
sowie Regelventilen.
Destillationsnachkühler: Wie bei Hauptkühler ohne Grenzregelung.
Vakuumregelung: Vakuumregelstation zur Einhaltung eines gleichmäßigen Vakuums in der gesamten
Anlage.
Dazu sind Meßgeräte zur Kontrolle wie Durchlaufmengenmesser für die Produkte sowie Vakuummeter,
Manometer und Thermometer vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist vielseitig anwendbar, wobei auf folgende Möglichkeiten hingewiesen
sei:
1. Unmittelbare Anwendung in der Brauerei.
2. Eigene Brauerei der Vertriebsorganisation des nach dem Verfahren hergestellten Getränkes.
3. Es kann auch die Verarbeitung z. B. in einer Großniederlage erfolgen. Das Ausgangsmaterial
wird dann aus Tankwagen einer Vorrichtung nach der Erfindung zugeführt.
4. Auch bei einzelnen kleineren Niederlagen kann die Erfindung ausgeführt werden, insbesondere
wenn bereits Flaschenreinigungs- und Füllstationen vorhanden sind.
Der bei dem Verfahren anfallende Alkohol ist ein wertvolles Nebenprodukt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Erfrischungsgetränkes
aus fertigem Bier, das erwärmt, entgast, anschließend im Vakuum nach Ersatz der in der Anlage enthaltenen Luft durch Kohlensäure
behandelt und hierauf karbonisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das fertige
Bier in einer Eingangsstufe entgast und erwärmt, anschließend in einer Trennstufe behandelt
wird unter Abscheidung von Alkohol und Überführung des nichtverdampften Bieres unter
Beimischung des aus der Eingangsstufe abgeschiedenen Schaumes und den bei der Entspannung
beim Eintritt in die Eingangsstufe und bei der Vorwärmung gewonnenen Würz- und Aromastoffen
und unter Kühlung auf 6 bis 12° C in eine Nachbehandlungsstufe, worauf es in bekannter
Weise karbonisiert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Wärmeaustauscher (3) der Eingangsstufe (A) eine Schaumauffangvorrichtung (9) angeordnet
ist, und eine Rohrleitung (9 a) von der Schaumauffangvorrichtung (9) in die Abzugsleitung
(9 b) aus dem Boden der Kolonne (7 a) mündet, und ferner der Kopf der Kolonne (7a)
über eine Nachabscheidefalle (15) mit einem Behälter (12) der Nachbehandlungsstufe (c) verbunden
ist.
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