DE1440559C - An einen Hochfrequenzgenerator anzu schließende Behandlungselektrode - Google Patents

An einen Hochfrequenzgenerator anzu schließende Behandlungselektrode

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DE1440559C
DE1440559C DE19581440559 DE1440559A DE1440559C DE 1440559 C DE1440559 C DE 1440559C DE 19581440559 DE19581440559 DE 19581440559 DE 1440559 A DE1440559 A DE 1440559A DE 1440559 C DE1440559 C DE 1440559C
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electrode
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inner conductor
treatment
outer conductor
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Walter Dipl Ing 8520 Erlangen Krause
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

3 4
Elektrode und dem Objekt vorgebbar ist in der Weise, Bei sehr geringen Objektabständen besteht die Ge-
daß in dem gesamten üblichen Arbeitsbereich die aus- fahr, daß dem Behandlungsobjekt eine zu große,
gestrahlte Leistung im wesentlichen konstant bleibt. schädliche Hochfrequenz-Dosis zugeführt wird, wenn
In der F i g. 1 ist im Längsschnitt und in der die vom Hochfrequenzgenerator abgegebene Hoch-
F i g. 2 in Draufsicht auf das offene Ende der Elek- 5 frequenzleistung weiterhin konstant bleibt. Um dies
trode eine Behandlungselektrode nach der Erfindung zu vermeiden, ist die Elektrode nach F i g. 1 und 2
beispielsweise dargestellt. so gestaltet, daß ihr Fußpunktwiderstand schnell hoch-
Der Außenleiter der Elektrode besteht aus einem ohmige Werte annimmt und die abgestrahlte Hoch-Blechzylinder 1, dessen eine Stirnseite geöffnet ist. Der frequenzleistung damit entsprechend abfällt, wenn der
Innenleiter der Elektrode besteht aus zwei Blech- io _.,. iA , . , , , ,„ . A . ■ ι* -^- j
ο+ -r ic π α· n ι ο*· ι r λ Objektabstand unter den Wert-ö-absinkt. Die-aus dem
streifen 16,17, die parallel zur Stirnseite verlaufen und J 8
mit dem Innen- bzw. Außenleiter einer konzentrischen Zylinder um einen bestimmten Betrag herausragenden
. , ι η, ·. -, UA-AC- λ ι \r Blechstreifen 18, 19 sowie der daran befestigten Strei-
Anschlußleitung 3 verbunden sind. E.ne flange Ver- fen ^ ^ ^ nämlich zUf Folge; daß die ö Elektrode
dickung 3a des Innenleiters der Energieleitung bildet 15 sehr stark kapazitiv belastet wird, wenn der Objekt-
das Transformationsglied für die Anpassung der Elek- ^. λ Fußpunktwiderstand
trode an den Wellenwiderstand der Energieleitung. 8 *.
Die kapazitive Verbindung zwischen dem Innen- nimmt dann sehr schnell hochohmige Werte an, und leiter und dem Außenleiter der Elektrode ist durch damit geht die vom Hochfrequenzgenerator abge-Blechstreifen 18,19 geschaffen, die parallel zu der 20 gebene Hochfrequenzleistung stark zurück. Durch ge-Zylindermantelfläche 1 des Außenleiters verlaufen und eignete Dimensionierung der Blechstreifen 18,19 und nicht nur in den Zylinder hineinragen, sondern auch 21,22 läßt sich erreichen, daß die vom Behandlungsnach vorn aus dem Zylinder herausragen. Bei einer objekt aufgenommene Hochfrequenzleistung bei weiderartigen Elektrode ändert sich der Fußpunktwider- terer Verringerung des Objektabstandes vom Abstand nur unwesentlich, wenn der Abstand des Be- !S1J, .. , . , , .,,.,, ,* . , . ,
handlungsobjektes von der Elektrode bis auf etwa stand T ab zunächst konstant bleibt und erst bei sehr
einen Wert von ± geändert wird. Der Hochfrequenz- gege™ Objektabstand abfällt. ; .
8 6 H Die Elektrodenoffnung wird zweckmäßig mit einer generator arbeitet dann praktisch auf einen konstanten isolierenden 'verlustarmen Kunststoffabdeckung 20 Verbraucherwiderstand und gibt bei jedem Objekt- 30 verschlossen (in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet), abstand die gleiche Hochfrequenzleistung ab. Dieses um zu verhindern, daß das Behandlungsobjekt mit Ergebnis ließe sich sonst nur durch besondere Regel- den'Innenteilen der Elektrode in Berührung kommt, mittel erzielen. Die vom Behandlungsobjekt aufge- Eine solche Kunststoffabdeckung kann gleichzeitig als nommene Hochfrequenzleistung ist dabei nur noch Stützfläche für den Patienten dienen. Im Falle der abhängig von dem Objektabstand, d. h., sie nimmt 35 Elektrode nach F i g. 1 ist die Abdeckung 20 so bestetig zu, wenn sich das Behandlungsobjekt der Elek- messen, daß sie den Raum unzugänglich macht, in trode nähert, und sie nimmt ab, wenn es sich davon dem der Abfall der in das Objekt übertragbaren entfernt. ' Energie beginnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 bilden, der Hohlkörper mit einer Öffnung versehen ist, in deren Ebene mindestens angenähert der Innenleiter Patentansprüche: verlegt ist Eine solche Elektrode ist besonders ge eignet zur Anwendung elektromagnetischer Wellen mit
1. An einen Hochfrequenzgenerator anzuschlie- 5 Frequenzen oberhalb 300 MHz und zeichnet sich vor ßende Behandlungselektrode zur Erzeugung eines allem dadurch aus, daß ihr Aufbauprinzip es gestattet, hochfrequenten Feldes für die Durchwärmung von die räumlichen Abmessungen der Elektrode bei ge-Stoffen, insbesondere von biologischen Geweben, gebener Frequenz des erregenden Stromes in weiten bei der, ausgehend von einem an sich bekannten Grenzen beliebig zu wählen, damit der Konstrukteur elektrisch leitenden Gebilde, das aus einem eine 10 in einfacher Weise einem Hochfrequenzgenerator den fiächenhafte Induktivität darstellenden Hohlkörper verschiedenen Behandlungsfällen optimal angemessene (Außenleiter) und einem im Innern des Hohlkör- Elektroden zuordnen kann.
pers angeordneten Bauteil (Innenleiter) besteht, Bei einer derartigen Elektrode ist der betriebsdessen Enden in Zusammenwirken mit den ihm mäßige Fußpunktwiderstand, der mitbestimmend ist benachbarten Teilen oder inneren Ansätzen des iS für die vom Hochfrequenzgenerator abgegebene Hoch-Höhlkörpers die Schwingkreiskapazität des Topf- frequenzenergie, nicht konstant, sondern Betrag und kreises bilden, der Hohlkörper mit einer Öffnung Phase dieses komplexen Widerstandes ändern sich bevefsehen ist, in deren Ebene mindestens angenähert trächtlich mit dem Abstand des Behandlungsobjektes der Innenleiter verlegt ist, nach Patent 1 054 194, von der Elektrode. Das bedeutet aber, daß auch die dadurch gekennzeichnet, daß an den 20 von der Elektrode abgegebene Hochfrequenzenergie Enden des Innenleiters (16,17) angeordnete, dem sich mit dem Objektabstand stark ändert. Außenleiter plattenkondensatorartig gegenüber- Um diesen Nachteil zu beheben, wird in Weiterstehende Blechstreifen (18,19) über die Kanten bildung der Erfindung eine derartige Dimensionierung fu der öffnung im Außenleiter zum Behandlungs- der Elektrode angestrebt, daß ihr betriebsmäßiger °' objekt hin um einen bestimmten Betrag hinausragen. 35 Fußpunktwiderstand bei einer Abstandsänderung des
2. Behandlungselektrode nach Anspruch 1, da- Objektes praktisch konstant bleibt. Die einmal richtig durch gekennzeichnet, daß an den Blechstreifen an den Hochfrequenzgenerator angepaßte Elektrode (18, 19) parallel zum Innenleiter (16, 17) verlau- strahlt dann in jedem Fall unabhängig vom Objektfende, zusätzliche plattenförmige Metallteile (21, abstand die gesamte Leistung ab, die der Hoch-22) angeordnet sind. 30 frequenzgenerator zu liefern vermag. Der vom Objekt
3. An einen Hochfrequenzgenerator anzuschlie- aufgenommene Anteil der von der Elektrode abgeßende Behandlungselektrode zur Erzeugung eines strahlten Hochfrequenzleistung ist dann eine Funktion hochfrequenten Feldes für die Durchwärmung von des Objektabstandes.
Stoffen, insbesondere von biologischen Geweben, Bei der Lösung dieser Aufgabe ist man von der Er-
bei der, ausgehend von einem an sich bekannten 35 kenntnis ausgegangen, daß das magnetische Feld mit elektrisch leitenden Gebilde, das aus einem eine zunehmender Annäherung des Behandlungsobjektes flächenhafte Induktivität darstellenden Hohlkörper an die Elektrode derart verändert wird, daß eine Ver-(Außenleiter) und einem im Innern des Hohl- Stimmung des Topfkreises gegenüber der Generatorkörpers angeordneten Bauteil (Innenleiter) besteht, frequenz eintritt.
dessen Enden in Zusammenwirken mit den ihm 40 Diesem Mangel wird bei einer Behandlungselektrode benachbarten Teilen oder inneren Ansätzen des der eingangs genannten Art dadurch abgeholfen, daß Hohlkörpers die Schwingkreiskapazität des Topf- an den Enden des Innenleiters angeordnete, dem kreises bilden, der Hohlkörper mit einer Öffnung Außenleiter plattenkondensatorartig gegenüberstehenversehen ist, in deren Ebene mindestens angenähert de Blechstreifen über die Kanten der öffnung im der Innenleiter verlegt ist, nach Patent 1 054 194, 45 Außenleiter zum Behandlungsobjekt hin um einen be- .((j. insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch stimmten Betrag hinausragen. Dadurch wird auch eine gekennzeichnet, daß die durch öffnung des Topf- Vergrößerung der Kapazität zum Behandlungsobjekt kreises freigelegten Innenteile der Elektrode durch hin erreicht, und es tritt eine Rückwirkung auf das eine isolierende Abdeckung (20), vorzugsweise aus elektrische Feld ein, die die beim Annähern des Obeinem verlustarmen Kunststoff, vom Behandlungs- 50 jektes an die Elektrode eintretende Verstimmung komraum abgetrennt sind. pensiert, so daß die auf das Behandlungsobjekt aus
gestrahlte Leistung unabhängig vom Abstand zwischen der Elektrode und dem Objekt in dem üblichen Ar-
beitsbereich im wesentlichen konstant bleibt. Die Wir-
55 kung läßt sich im Rahmen der Erfindung noch dadurch vergrößern, daß an den Blechstreifen parallel
Das Hauptpatent 1 054 194 betrifft eine Behänd- zum Innenleiter verlaufende zusätzliche plattenförmige lungselektrode zur Erzeugung eines hochfrequenten Metallteile angeordnet sind.
Feldes für die Durchwärmung von Stoffen, insbeson- Die Erfindung nach dem Hauptpatent kann ebenso
dere von biologischen Geweben, die dadurch gekenn- 60 wie die vorliegende Zusatzerfindung dadurch weiterzeichnet ist, daß ausgehend von einem an sich be- gebildet werden, daß die durch öffnung des Topfkannten elektrisch leitenden Gebilde, das aus einem kreises freigelegten Innenteile der Elektrode durch eine eine flächenhafte Induktivität darstellenden Hohlkör- isolierende Abdeckung, vorzugsweise aus einem verper (Außenleiter) und einem im Innern des Hohl- lustarmen Kunststoff, vom Behandlungsraum abgekörpers angeordneten Bauteil (Innenleiter) besteht, 65 trennt sind. Durch diese Maßnahme wird es möglich, dessen Enden im Zusammenwirken mit den ihm be- denjenigen Raum unzugänglich zu machen, in welchem nachbarten Teilen oder inneren Ansätzen des Hohl- der Abfall der in das Objekt übertragbaren Energie körpers die Schwingkreiskapazität des Topfkreises beginnt, so daß der minimale Abstand zwischen der
DE19581440559 1958-08-02 1958-08-02 An einen Hochfrequenzgenerator anzu schließende Behandlungselektrode Expired DE1440559C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES54412A DE1054194B (de) 1957-07-20 1957-07-20 An einen Hochfrequenzgenerator anzuschliessende Behandlungselektrode
DES0059268 1958-08-02
DES0059268 1958-08-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1440559A1 DE1440559A1 (de) 1969-12-18
DE1440559B2 DE1440559B2 (de) 1972-05-04
DE1440559C true DE1440559C (de) 1973-02-15

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