DE1440029C - Schnappschalter - Google Patents

Schnappschalter

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DE1440029C
DE1440029C DE1440029C DE 1440029 C DE1440029 C DE 1440029C DE 1440029 C DE1440029 C DE 1440029C
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locking
movement
contact carrier
contacts
switch
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Michael Joseph Cleveland Heights Ohio Dobes (V St A )
Original Assignee
Acme Cleveland Corp , Cleveland, Ohio (V St A )
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Description

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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen im Eingriff stehen, in eine Zwischenstellung beweg-Schnappschalter mit in einem Gehäuse untergebrach- bar und dort yerriegelbar sein. Diese Ausbildung ten festen Kontakt sowie beweglichen, von einem bietet sich z. B.' bei mehreren, sich zyklisch ■ wieder-· Kontaktträger getragenen Kontakten, der durch holenden Schaltungen mit einer entsprechend ge-Schnappwirkung in eine erste oder zweite Stellung 5 formten, die Schaltungen steuernden Nockenscheibe bewegbar ist und der mit einem verriegelbaren Teil an: Diese bevorzugte Ausbildung wird durch die an zusammenarbeitet, welcher mit einem steuerbaren dem verlängerten Schenkel des Sperrhebels angeord-Verriegelungsfreigabeteil zusammenarbeitet, durch neten Sperrschultern ermöglicht, deren Ausdehnung dessen Bewegung die Kraft einer Feder gespeichert in Umfangsrichtung nun in einem solchen Ausmaß wird, welche die schnelle Bewegung des Kontakt- io vergrößert werden kann, daß mehrere Sperrschultern trägers bewirkt, sowie Verriegelungsmitteln, welche Platz finden. '.■',-'■: / ;i, ;. r
bei anfänglicher Bewegung des Verriegelungsfrei- Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der gabeteiles eine Bewegung des Kontaktträgers ver- nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher Aushindern, sowie mit dem Kontaktträger. zusammen- führungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit arbeitende Sperrmittel, welche erst nach einer be- 15 der Zeichnung erläutert werden. ./·.-stimmten Bewegung des Verriegelungsfreigabeteiles Fig. 1 ist eine auseinandergezogene schaubildliche die Verriegelung des Kontaktträgers freigeben. Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Schalters gemäß
Die bekannten Schnappschalter dieser Art haben der Erfindung;
als schnell und häufig arbeitende Schalter, wie sie Fig. 2 ist eine Draufsicht des Schalters;
insbesondere für Maschinensteuerungen benötigt ao Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 4;
werden, den Nachteil, daß die Abnutzung einzelner Fig.4 ist ein senkrechter Längsschnitt des
Teile des Schalters zu hoch ist. Dadurch wird nach Schalters;
kurzer Zeit der Schaltzeitpunkt merklich verschoben, Fig. 5 ist eine Unteransicht-des Schalters bei ent-
so daß die damit gesteuerten Maschinen zunehmend feratem Deckel;
fehlerhaft arbeiten. 25 F i g. 6 ist eine der F i g. 5 ähnliche Ansicht, die
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, jedoch den Schalter in einer etwas anderen Stellung
einen Schalter zu schaffen, dessen Teile nicht oder wiedergibt; ; ;
wesentlich weniger der Abnutzung unterliegen. Fig. 7 ist eine Teilansicht einer abgeänderten
Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, Ausführungsform des Schalters;
daß die mit am stärksten der Abnutzung unterliegen- 30 Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, die
den Teile die Sperrmittel sind, und es wurde gefun- jedoch den Schalter in einer anderen Stellung wieder-
den, daß die Bewegungsgeschwindigkeit bei dem gibt;
Entsperrungsvorgang ein wesentlicher Faktor der F i g. 9 und 10 sind Teildraufsichten der Kontakte
Abnutzung ist. des Schalters gemäß den F i g. 7 und 8.
Bei den bekannten Schnappschaltern ist dieses 35 Der Schnappschalter ist als Umschalter dargestellt
Problem weder angeschnitten noch gelöst. Die Be- und wird als Präzisions-Grenzschalter verwendet,
wegungsgeschwindigkeit des Entsperrungsvorganges Der Schalter kann entweder als geschlossener oder
ist bei den bekannten Schaltern — soweit darüber als offener Schalter oder als eine Kombination beider
den zeichnerischen Darstellungen überhaupt etwas Typen angeschlossen werden.
entnommen werden kann — meistens kleiner, hoch- 40 Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene schaubild-
stens gleich der Geschwindigkeit der den Schalt- liehe Ansicht des Schnappschalters 10, der ein
Vorgang einleitenden Bewegung des Verriegelungs- Hauptgehäuse 11 hat, das ein offenes oberes und
freigabeteiles. unteres Ende aufweist; die durch einen oberen
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß Deckel 12 bzw. einen unteren Deckel 13 verschlossen
die Sperrmittel durch Winkelhebel mit ungleich lan- 45 werden können, die durch Dichtungen (nicht dar-
gen Armen gebildet sind, an deren kürzeren Armen gestellt) abgedichtet sind. Schrauben halten die
ein Steuerteil des Verriegelungsfreigabeteiles, angreift, Deckel an dem Gehäuse. Eine Zwischenwand 14
und deren andere längere Schenkel mit Sperrschul- teilt das Gehäuse 11 in einen oberen Raum 15 und
tern mit an dem Kontaktträger bzw. verriegelbaren einen unteren Raum 19 und bildet eine Bodenwand
Teil angeordneten Schenkeln zusammenarbeiten, der- 50 für jeden dieser Räume. An dem einen Ende des
gestalt, daß das Bewegungsverhältnis der Sperr- Gehäuses 11 ist ein Nockenmechanismus 16 ange-
schultern der Sperrhebel relativ zur Bewegung des ordnet, der einen ersten Teil 17 und einen zweiten
Verriegelungsfreigabeteiles größer ist, um eine Be- Teil 18 aufweist. Der Nockenmechanismus 16 wird
wegung des Kontaktträgers gegen die zweite Stellung von einer Welle 21 drehbar getragen, die in einem
zu verhindern, bis sein Steuerteil die Sperrhebel 55 Ende des Gehäuses 11 gelagert ist. Der erste Teil 17
freigibt. des Nockenmechanismus 16 weist einen Nocken 20
Dadurch ist ein Schnappschalter geschaffen, der auf, der mit einem ersten und einem zweiten Nockengroße Ströme bewältigen und hinsichtlich des Arbeits- abschnitt bzw. einem tiefen Flächenteil 23 und einem punktes genau eingeregelt werden kann und bei dem hohen Flächenteil 24 versehen ist. Erste und zweite der Arbeitspunkt während der ganzen Lebensdauer 60 sich kreuzende Schlitze 27 und 28 sind in dem Ende konstant bleibt, so daß er sich an einer Maschine des zweiten Teiles 18 vorgesehen. Der erste Teil 17 zur Steuerung einer Maschinenfunktion besonders weist erhöhte Wandteüe 34 auf, die je in einen der eignet. Schlitze 27 und 28 eingreifen können, um den ersten
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Teil 17 und den zweiten, Teil 18 des Nockenmecha-Erfindung kann der Kontaktträger b/w. der vciriegel- 65 nismus 16 undrehbar miteinander zu binden. Eine bare Teil außer in eine erste und in eine zweite den Nockenmechunismus rückstellende Torsions-Stellung, in denen die beweglichen Kontakte mit den feder 36 umgibt den zweiten Teil 18, und ihre beiden festen Kontakten auf der einen oder anderen Seite Enden stehen mit jeder Seile eines Vorsprunges 38
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im Eingriff, der als einstückiger Teil des Gehäuses 14 getragen wird, ist unterhalb des Anschlußblockes
11 ausgebildet ist. Der zweite Teil 18 des Nocken- 55 angeordnet und zwischen einer ersten und einer
mechanismus ist mit einem Finger 39 versehen, der zweiten Stellung bewegbar. Die erste Stellung ist bei
sich zwischen die beiden Enden der Feder 36 er- Betrachtung der Fig. 1 und 4 rechts wiedergegeben,
streckt. Diese Ausführung ermöglicht dem Nocken- 5 Der Kontaktträger 81 trägt bewegliche blattartige
mechanismus, sich in jeder Richtung zu drehen, Kontakte 83 und 84. Der Kontaktträger 81 besteht
wobei die Feder 36 eine Rückstellkraft ausübt, die aus Isoliermaterial, z. B. einem Kunststoff. Die be-
entgegen der Drehkraft wirkt, so daß sie den Nocken- weglichen Kontakte 83 und 84 sind elektrisch mit-
mechanismus in die in F i g. 1 dargestellte neutrale einander verbunden und bestehen aus zwei gleichen
Stellung zurückführt. Die Welle 21 weist allgemein io Blättern 85, die durch Federn 86 zusammengedrückt
Schwenkmittel auf, um den Nockenmechanismus 16 werden, die auf Pfosten 87 angeordnet und durch
drehbar anzuordnen. Kappen 88 gehalten sind. Die Kappen können nieder-
Der erste Nockenteil 17 gleitet axial auf der Welle gedrückt und um eine viertel Umdrehung gedreht
21, und eine Druckfeder 35, die durch einen Spreng- werden, um die Federn 86 und die Blätter 85 von
ring 37 in einer Nut der Welle 21 gehalten wird, 15 den Pfosten zu lösen.
drängt den ersten Nockenteil 17 gegen den zweiten Ein verriegelbarer Teil 90 wird in dem unteren Teil 18. Dies gewährleistet den Eingriff der vor- Raum 19 unmittelbar unterhalb der Zwischenwand stehenden Wandungsteile 34 in die Schlitze 27 und 14 getragen. Der verriegelbare Teil 90 weist einen 28. Eine Leiste 40 an dem ersten Teil 17 schafft Basisteil 92 auf, der erste und zweite Paare von im einen Griff, so daß, wenn der Bodendeckel 13 ent- 20 Abstand voneinander angeordneten Schenkeln 93 fernt ist, der erste Nockenteil 17 erfaßt, nach außen und 94 besitzt, die mit ihm an gegenüberliegenden K) gezogen, um eine viertel Umdrehung gedreht und Endteilen einstückig verbunden sind. Alle Schenkel : wieder freigegeben werden kann, um die Wandungs- erstrecken sich allgemein senkrecht zum Basisteil 92. teile 34 wieder mit den Schlitzen 27 und 28 in Ein- Zapfen 97 verbinden den verriegelbaren Teil 90 und griff zu bringen. Der Nocken 20 hat daher eine ab- 25 den Kontaktträger 81 fest miteinander und erstrecken weichende Stellung relativ zu dem nachfolgend zu sich durch einen Schlitz 98 in der Zwischenwand 14. beschreibenden Nockennachlauf teil. Ein Verriegelungsfreigabeteil 101 ist zwischen Ein Steuerhebel 42 ist mit der Welle 21 durch eine einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar, Klemmschraube 43 verbunden und innerhalb des wobei die erste Stellung bei Betrachtung der F i g. 1 Gehäuses 11 angeordnet. Eine Eingriffsrolle 44 ist 30 und 4 rechts ersichtlich ist. Dieser Verriegelungsan dem äußeren Ende des Hebels 42 gelagert und freigabeteil 101 ist weiterhin relativ zu den im Abin der Bewegungsbahn eines beweglichen Mechanis- stand voneinander angeordneten Schenkeln 93, 94 mus 46 (F i g. 5 und 6) angeordnet. Dieser sich be- bewegbar, wie dies nachstehend beschrieben wird, wegende Mechanismus kann ein beliebiger Antriebs- Der Verriegelungsfreigabeteil 101 nimmt in einem teil sein, beispielsweise ein beweglicher Teil, z. B. 35 Zwischenabschnitt einen ersten Ansatz 103 und einen der bewegliche Schlitten einer Maschine. Der Steuer- Ansatz 104 auf, die relativ beweglich sind, und eine hebel 42 und der Nockenmechanismus 16 können in Feder oder andere elastische Vorrichtung 105 ist einer ersten Stellung (F i g. 5) und in einer zweiten zwischen beiden Ansätzen 103 und 104 angeordnet Stellung (F i g. 6) angeordnet werden. und drängt sie voneinander weg. Die Funktion des Die Seite des Gehäuses, die dem Nockenmecha- 40 ersten Ansatzes 103 besteht darin, mit dem ersten nismus 16 gegenüberliegt, ist mit einer Gewinde- Paar von im Abstand voneinander angeordneten öffnung 50 versehen, welche mit dem oberen Raum Schenkeln 93 in Eingriff zu treten und auf sie einen r~'\ 15 in Verbindung steht und einen Stutzen od. dgl. Druck auszuüben und als Ergebnis davon den ver- ^" aufnehmen kann, durch welchen sich äußere elek- riegelbaren Teil 90 in die zweite Stellung zu drücken, irische Leiter hindurch erstrecken. Diese Leiter kön- 45 wenn der Verriegelungsfreigabeteil 101 sich in die nen mit einem äußeren (nicht dargestellten) Strom- zweite Stellung bewegt. Eine Rückführfeder 107 ist kreis verbunden werden, der dazu verwendet werden an dem einen Ende des Verriegelungsfreigabeteiles kann, die Bewegungen des sich bewegenden Mecha- 101 angeordnet und drückt ihn in seine erste Steinismus 46 zu steuern. lung. An dem anderen Ende des Verriegelungsfrei-Ein Anschlußblock 55 ist an der Zwischenwand 50 gabeteiles 101 ist eine Nockennachlaufrolle 108 ge-14 des Gehäuses 11 durch zweckentsprechende lagert, die mit dem Nocken 20 in Eingriff treten Mittel, z. B. durch Schrauben 56, befestigt, die sich kann, wobei sie abwechselnd auf dem ersten Flächenin Ansätze 57 erstrecken. Der Anschlußblock 55 be- teil 23 und dem zweiten Oberflächenteil 24 des Noksteht aus Isoliermaterial, z. B. einem Kunststoff, und kens 20 läuft. Eine Bewegung der Nockennachlaufhat eine Ausnehmung oder einen Schlitz 60, der sich 55 rolle 108 von dem ersten Flächenteil 23 auf den in Längsrichtung seiner oberen Fläche erstreckt und zweiten Flächenteil 24 bewirkt, daß der Verriegean einem Endteil mit der Gewindeöffnung 50 in Ver- lungsfreigabeteil 101 aus seiner ersten in seine zweite bindung steht. Erste und zweite Paare von Klemmen Stellung bewegt wird. Diese fortschreitende Bewe-62 und 63 sind Endteilen des Anschlußblockes 55 gung ist am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, angeordnet. Eine Klemme jedes Paares ist auf jeder 60 Ein Steuerteil 109 ist an dem Verriegelungsfrei-Seite des Schlitzes 60 angeordnet. Erste und zweite gabeteil 101 befestigt und kann sich mit diesem zwi-Paare von festen blattförmigen Kontakten 65 und 66 sehen der ersten und der zweiten Stellung des Versind mit den Klemmen 62 bzw. 63 verbunden. Die riegelungsfreigabeteiles 101 bewegen.
Ausführung der blattförmigen Kontakte ist am besten Eine Verriegelungsplatte 111 ist nahe dem unteren aus den F i g. 1 und 4 der Zeichnung ersichtlich. Ein 65 Deckel 13 angeordnet und an dem Gehäuse verblattförmiger Kontakt jedes Paares liegt ebenfalls auf mittels Schrauben 112 an Ansätzen 113 befestigt. Die jeder Seite des Längsschlitzes 60. Verriegelungsplatte 111 dient zum Halten des Verr Ein Kontaktträger 81, der von der Zwischenwand riegelungsfreigabeteiles 101 und des verriegelbaren
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Teiles 90 innerhalb des unteren Raumes des Ge- Während dieser Periode, in welcher der verriegelbare
hauses 11. Einstückig mit der Platte 111 ausgebildete Teil 90 gegen eine Bewegung festgehalten wird,'be-
Führungen 114 dienen als Führungsbahn für die wegt sich der Verriegelungsfreigabeteil 101 nach
Gleitbewegungen des Verriegelungsfreigabeteiles 101 links, und der erste Ansatz 103, der mit dem ersten
und widerstehen jedwedem Seitendruck an dem Ver- 5 Schenkelpaar 93 im Eingriff steht, drückt die Ansatz-
riegelungfreigabeteil 101, wie er durch den Nocken feder 105 zusammen.
20 ausgeübt wird, der auf die Nockennachlaufrolle Diese Ausführung ermöglicht daher bei der an-108 einwirkt. Die Verriegelungsplatte 111 ist mit fänglichen Bewegung des Verriegelungsfreigabeteiles Schlitzen 115 versehen, welche die Schenkel 93 und 101 eine Relativbewegung zwischen dem Verriege-94 des verriegelbaren Teiles 90 aufnehmen. Die Ver- io lungsfreigabeteil 101 und dem verriegelbaren Teil 90. riegelungsplatte 111 hat weiterhin eine Öffnung 116, Die Bewegung des Verriegelungsfreigabeteiles 101 die das Steuerteil 109 aufnimmt. Erste und zweite bewirkt eine Bewegung des Steuerteiles 109, der mit Paare von Sperrhebeln 118 und 119 sind vermittels der Arbeitsfläche 126 an dem ersten Paar Sperrhebel Zapfen 120 nahe der Mitte der Verriegelungsplatte 118 im Eingriff steht und fortfährt, das erste Paar 111 schwenkbar angeordnet. Jeder dieser Sperrhebel 15 Sperrhebel 118 gegen die Kraft der Feder 124 zu 118 und 119 hat eine Sperrschulter 122, mit der die drängen. Bei ausreichender Längsbewegung des VerSchenkel 93 bzw. 94 in Eingriff treten können, und riegelungsfreigabeteiles 101 drückt der Steuerteil 109 Federn 124 bzw. 125 drücken die Sperrhebel 118 das erste Paar Sperrhebel 118 genügend weit ausein- und 119 eines jeden Paares seitlich gegeneinander, ander, so daß die Sperrschultern 122 das erste Paar damit sie mit den Schenkeln 93 und 94 in Eingriff 20 Schenkel 93 freigeben, und zu diesem Zeitpunkt begedrückt werden. Die Sperrschulter 122 des ersten wegt die Feder 105 mittels des ersten Ansatzes 103 Paares von Sperrhebeln 118 liegt bei Betrachtung der den verriegelbaren Teil 90 schnell in die zweite Stel-Fig. 1 und 3 nahe der linken Kante der Schenkel 93, hing. Da der Kontaktträger 81 arbeitsmäßig mit dem wenn der Verriegelungsfreigabeteil 101 sich in der verriegelbaren Teil 90 verbunden ist, bewegt sich ersten Stellung befindet, die in diesen Figuren dar- 25 dieser Kontaktträger 81 ebenfalls schnell aus der gestellt ist. Jeder der Sperrteile ist mit einer Steuer- ersten in die zweite Stellung. Diese schnelle Bewefläche 126 versehen, die mit dem Steuerteil 109 in gung wird auf die beweglichen Kontakte 83 und 84 Eingriff treten kann. übertragen, welche die elektrische Verbindung zwi-
. sehen den zweiten blattförmigen festen Kontakten 66
Arbeitsweise 30 plötzlich unterbrechen und dann die elektrische Ver-
Der Schnappschalter 10 kann auf vielen verschie- bindung zwischen dem ersten Paar blattförmiger
denen Gebieten verwendet werden, und ein typisches fester Kontakte 65 herstellen. Eine weitere Abwärts-
Gebiet ist das eines Präzisions-Grenzschalters, der bewegung des Mechanismus 46 wird durch den
durch ein Antriebsmittel betätigt wird, das in diesem Nockenmechanismus 16 und die Torsionsfeder 36
Fall als sich bewegender Mechanismus 46 dargestellt 35 zugelassen.
ist. Der Schnappschalter 10 hat eine Präzisionsaus- Wenn sich der Mechanismus 46 aus der in F i g. 6 führung, die es gestattet, daß er aus der einen Schalt- dargestellten Stellung nach oben bewegt, bewirkt die lage in die andere Schaltlage an einer genauen Stelle den Nockenmechanismus rückführende Feder 36, der Bewegung des Mechanismus 46 präzise betätigt daß sich der Nocken 20 in Uhrzeigerrichtung aus wird und daß diese Schalterbetätigung jedesmal dann 40 der in Fig. 6 dargestellten Lage in die in Fig. 5 genau wiederholt wird, wenn der Mechanismus 46 dargestellte Lage bewegt. Während diese Bewegung an diese besondere Stelle seiner Bewegungsbahn be- stattfindet, bewegt die Rückführfeder 107 den Verwegt wird. Äußere Leiter können mit jedem der riegelungsfreigabeteil 101 aus der zweiten Stellung in festen Kontakte 65 und 66 verbunden werden, um die erste Stellung. Diese Bewegung bewirkt, daß der entweder eine normal geschlossene oder eine normal 45 Schnappschalter 10 in der gleichen Weise, aber im offene Schaltfunktion zu schaffen. Wenn angenom- umgekehrten Sinn zu dem vorbeschriebenen arbeitet, men wird, daß der Mechanismus 46 sich nach unten Die anfängliche Bewegung des Verrieglungsfreigabebewegt, was in F i g. 5 durch den Pfeil 129 ange- teiles 101 aus der zweiten gegen die erste Stellung deutet ist, dann bewirkt der Eingriff des Mechanismus bewirkt, daß der zweite Ansatz 104 mit dem zweiten 46 mit der Eingriffsrolle 44, daß der Nocken 20 sich 50 .Schenkelpaar 94 in Eingriff tritt, um den verriegelbei Betrachtung der F i g. 5 und 6 entgegen der Uhr- baren Teil 90 zusammen mit dem Verriegelungsfreizeigerrichtung dreht. Die Drehung des Nockens 20 gabeteil 101 in die erste Stellung zu bewegen. Das bewirkt, daß die Nockennachlauf rolle 108 an dem zweite Paar Sperrhebel 119 tritt jedoch mit der rech-Verriegelungsfreigabeteil 101 von dem ersten Flä- ten Kante des zweiten Schenkelpaares 94 in Eingriff chenteil 23 auf den zweiten Flächenteil 24 des Nok- 55 und verhindert, daß der verriegelbare Teil 90 sich in kens 20 läuft. Dieser Vorgang bewirkt einleitend eine die erste Stellung bewegt, wodurch veranlaßt wird, Bewegung des Verriegelungsfreigabeteiles 101 aus der daß die Ansatzfeder 105 zusammengedrückt wird, ersten Stellung gegen die zweite Stellung und bewirkt Bei der Weiterbewegung des Verriegelungsfreigabeweiterhin, daß der erste Ansatz 103 mit dem ersten teiles 101 gegen die erste Stellung drückt das Steuer-Paar der im Abstand voneinander angeordneten 60 teil 109 das zweite Paar Sperrhebel 119 weit genug Schenkel 93 in Eingriff tritt, wodurch der verriegel- auseinander, um diese Sperrhebel von dem zweiten bare Teil 90 gegen die zweite Stellung gedrückt wird. Paar Schenkel 94 freizugeben. Dadurch wird es mög-Der verriegelbare Teil 90 wird jedoch anfänglich an lieh, daß die Kraft, die durch das Zusammendrücken einer Bewegung gegen die zweite Stellung gehindert, der Feder 105 aufgebaut worden ist, auf den verweil die Sperrschultern 122 des ersten Paares von 65 riegelbaren Teil 90 einwirkt, um ihn schnell in die Sperrhebeln 118 mit der linken Seite des ersten erste Stellung zu bewegen. Diese schnelle Bewegung Schenkelpaares 93 im Eingriff stehen und eine Be- wird auf die von dem Kontaktträger 81 getragenen wegung des verriegelbaren Teiles 90 verhindern. beweglichen Kontakte übertragen und bewirkt ein
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schnelles Unterbrechen an den ersten festen Kon- 143 trägt. Diese Kontakte 142 und 143 legen sich
takten 65 und ein schnelles Schließen an den festen gegen Schultern 144 in dem; Kontaktträger 81 und
Kontakten 66. werden durch eine Kompressionsfeder 145 gegen die
Um die Arbeitsdrehrichtung des Schalters oder die Schultern gedrückt. λ
Schalterstellung zu ändern, beispielsweise wenn der ; 5 Die Fig. 7 und 8 zeigen den Sperrmechanismus Mechanismus 46 an der unteren rechten Ecke des einschließlich der gleichen Sperrplatte 111, an wel-Schalters (Fig. 5) statt an der oberen rechten Ecke eher erste und zweite Paare von Sperrhebeln 151 angeordnet sein würde, ist es lediglich notwendig, und 152 schwenkbar angeordnet sind. Der Steuerteil den unteren Deckel 13 abzunehmen und den ersten 109 steht mit den Steuerflächen 126 an diesen Hebeln Teil 17 des Nockenmechanismus 16 herauszuziehen io im Eingriff, ebenso wie bei der Ausführungsform und ihn um im wesentlichen 90° zu drehen, so daß gemäß den F i g. 1 bis 6. Jeder Sperrhebel hat eine die vorstehenden Wandungsteile 34 in die vertausch- innere Schulter 153 und eine äußere Schulter 154, ten Schlitze 27 und 28 hineinpassen. Der untere die mit den Schenkeln 93 bzw. 94 des gleichen verDeckel 13 wird dann wieder angeordnet und an riegelbaren Teiles 90 in Eingriff treten. Ein drehbarer seinem Ort befestigt. Das Arbeiten des Schalters ist 15 Nocken 2OA hat einen Abschnitt 23 von kleinem das gleiche wie das oben beschriebene mit der Aus- Radius, einen Abschnitt 24 von großem Radius und nähme, daß der Verriegelungsfreigabeteil 101 jetzt einen Abschnitt 156 von mittlerem Radius. Der durch eine Drehung des Nockens 20 entgegengesetzt Nocken 2OA arbeitet wieder mit der Nockennachder Uhrzeigerrichtung in die zweite Stellung ange- laufrolle 108 zusammen. Bei dieser Ausführungsform trieben wird. Es ist ersichtlich, daß dadurch ein 20 würde die in F i g. 1 dargestellte Torsionsfeder 36 so größerer Spielraum in der Wahl der Arbeitsstellungen anzuordnen sein, daß sie den Nocken 20^4 derart des Schalters geschaffen wird. Der Arbeitshebel kann beeinflußt, daß der Abschnitt 156 von mittlerem weiterhin vermittels der Klemmschraube 43 relativ Radius mit dem Rolle 108 im Eingriff steht. Dadurch zu der Welle 21 eingestellt werden. ' wird der Verriegelungsfreigabeteil 101 und damit der
Die blattförmige Ausbildung sowohl der beweg- 25 Steuerteil 109 in einer Zwischenstellung angeordnet, liehen als auch der festen Kontakte ermöglicht es, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist.
daß der ganze Schalter 10 stoß- und erschütterungs- .
sicher ist, so daß der Schalter Beanspruchungen in Arbeitsweise
allen Richtungen widerstehen kann und die Kontakte Der Verriegelungsfreigabeteil 101 kann sowohl die dennoch in der eingestellten Lage bleiben, in welche 30 Zwischenstellung als auch die erste und die zweite sie gebracht worden sind. Weiterhin werden die Stellung wie bei der Ausführungsform gemäß den Blätter 85 der beweglichen Kontakte 83 und 84 durch F i g. 1 bis 6 einnehmen. Die Zwischenstellung ist in die Federn 86 derart beeinflußt, daß diese beweg- den F i g. 7 und 9 wiedergegeben, und die zweite liehen Kontakte 83 und 84 mit den festen Kontakten Stellung ist links, wie in F i g. 8 und 10 dargestellt. 65 und 66 eine Gleitwirkung ausüben, um dauernd 35 Die erste Stellung würde der in den F i g. 1 bis 6 saubere Kontaktflächen für ein sicheres elektrisches dargestellten entsprechen, während die beweglichen Schalten zu gewährleisten. Wenn die beweglichen Kontakte 143 rechts liegen würden, um mit den Kontakte 83 und 84 auf ein Paar der festen Kontakte festen Kontakten 141 in Eingriff zu treten. Wenn gleiten, werden die beweglichen Kontakte etwas von- der Schalter sich in der in F i g. 7 und 9 wiedereinander weggedrückt, um die Federn 86 zusammen- 40 gegebenen Stellung, d. h. in der Zwischenstellung, zudrücken und so einen zwangläufigen Kontaktdruck befindet, sind die Sperrhebel 151 und 152 so angezu gewährleisten. Da weiterhin die beweglichen blatt- ordnet, daß die äußeren Schultern 154 nahe den förmigen Kontakte 83 und 84 durch die Federn 86 Schenkeln 93 und 94 liegen und bereit sind, mit in einer Richtung, die allgemein senkrecht zur Be- ihnen in Eingriff zu treten, und dadurch wird der wegungsrichtung des Kontaktträgers 81 verläuft, zu- 45 verriegelbare Teil 90 in einer Zwischenstellung gesammengedrückt werden, bedeutet dies, daß die halten, um auch den Kontaktträger 81^4 in der beweglichen Kontakte 83 und 84 sich um die gleiche Zwischenstellung zu halten; infolgedessen befinden Strecke wie der Kontaktträger 81 bewegen, so daß sich die beweglichen Kontakte 142 und 143 außer es nicht notwendig ist, ein Vorauslaufen bzw. Über- Eingriff mit allen festen Kontakten. Wenn der Noklaufen des Kontaktträgers 81 relativ zu den beweg- 50 ken 2OA im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies liehen Kontakten 83 und 84 vorzusehen. aus dem Übergang von F i g. 7 auf 8 ersichtlich ist,
Die F i g. 7 bis 9 zeigen eine abgeänderte Aus- wird die Nockennachlauf rolle 108 nach links geführungsform der Erfindung und geben nur Teil- drückt und infolgedessen der Steuerteil 109 nach ansichten des Schalters 10 wieder, bei dem Bauteile links bewegt. Dadurch wird zunächst die Ansatzfeder geändert sind. Die Fig. 7 und 8 sind den Fig. 5 55 105 (Fig. 1) zusammengepreßt, um den verriegel- und 6 ähnliche Teilansichten und zeigen den Sperr- baren Teil 90 nach links zu drücken, jedoch wird mechanismus, und die Fig. 9 und 10 sind Teil- diese Bewegung verhindert, weil die äußeren Schulansichten der festen Anschlüsse und des Kontakt- tern 154 der Sperrhebel 151 mit den Schenkeln 93 trägers ähnlich der Ansicht gemäß Fig. 3, wobei im Eingriff stehen. Bei ausreichender Bewegung tritt jedoch der obere Teil des Anschlußblockes ent- 60 der Steuerteil 109 mit den Steuerflächen 126 in Einfernt ist. griff, um die Sperrhebel 151 nach außen zu bewegen
In den Fig. 9 und 10 ist mit dem ersten Paar und den verriegelbaren Teil 90 zu entsperren. Die
fester Anschlüsse 62 ein erstes Paar fester Kontakte in der Ansatzfeder 105 aufgespeicherte Energie wird
140 von knopf artiger Form verbunden, und mit dem freigegeben, um den Kontaktträger 81A rasch zu
zweiten Paar fester Anschlüsse 63 ist ein zweites 65 verschieben und die beweglichen Kontakte 142
Paar knopfartiger fester Kontakte 141 verbunden. schnell in Eingriff mit den festen Kontakten 140 zu
Ein abgeänderter Kontaktträger 81A ist vorgesehen, bewegen. Die Feder 125 drückt die Sperrhebel 152
der erste und zweite bewegliche Kontakte 142 und nach innen, so daß die inneren Schultern 153 den
Schenkeln 94 benachbart liegen. Infolgedessen wird bei der Rückkehrbewegung des Steuerteiles 109 nach rechts, die bei einer Drehung des Nockens 2OA entgegen der Uhrzeigerrichtung aus der in Fig. 8 wiedergegebenen Stellung eintritt, der verriegelbare Teil 90 an einer Bewegung nach rechts. gehindert, weil die inneren Schultern 153 mit den Schenkeln 94 im Eingriff stehen. Daher wird in der Feder 105 Energie gespeichert, bis der Steuerteil 109 die Sperrhebel 152 genügend weit voneinander getrennt hat, so daß die Schenkel 94 von den inneren Schultern 153 abgleiten. Dies bringt dann den Schalter in die in den Fig. 7 und 9. dargestellte Lage zurück, was besagt, daß die beweglichen Kontakte 142 außer Eingriff mit den festen Kontakten 140 gebracht sind.
Wenn der Nocken 20^4 aus der in Fig. 7 wiedergegebenen Stellung entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, drückt die Rückführfeder 107 (Fig. 1) die Nockennachlaufrolle 108 und den Steuerteil 109 aus der in F i g. 7 wiedergegebenen Stellung nach rechts, und dadurch wird eine Schalterantriebsbewegung entsprechend der oben beschriebenen verursacht, bei welcher die äußeren Schultern 154 der Sperrhebel 152 von den Schenkeln 94 freigegeben werden. Infolgedessen treten die beweglichen Kontakte 143 mit den festen Kontakten 141 mit einer Schnappwirkung in Eingriff.
Es ist ersichtlich, daß die abgeänderte Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis 9 einen Schalter schafft, der nicht nur eine erste und eine zweite Arbeitsstellung, sondern weiterhin eine zwischenliegende oder neutrale Abschaltstellung hat, in welcher keine festen Kontakte geschlossen sind. Daher ist durch die Änderung der Kontakte von der blattförmigen Art auf die knopfförmige Art, die Änderung der Sperrhebel in solche mit zwei Schultern und die Anordnung eines Abschnittes von mittlerem Radius an dem Nocken 20 Λ die Möglichkeit gegeben, eine größere Flexibilität in dem Schalter 10 zu erreichen, indem eine weitere Form der Schaltfunktion geschaffen wird. Es sei bemerkt, daß die knopfförmigen Kontakte 142 und 143 gegebenenfalls auch bei der Schalterausbildung gemäß den F i g. 1 bis 6 verwendet werden können und weiterhin zwei oder mehrere Kontakträger 81 bzw. 81A durch den verriegelbaren Teil 90 betätigt werden können, falls Mehrfach-Schaltfunktionen erwünscht sind.
Es ist daher ersichtlich, daß ein Schnappschalter geschaffen worden ist, bei dem die schnelle Bewegung eines beweglichen Schalterkontaktes relativ zu einem festen Kontakt durch Aufbauen einer Kraft bewirkt wird, die bestrebt ist, den beweglichen Kontakt zu bewegen, während dieser Kontakt gegen eine Bewegung gesperrt ist. Nachdem eine vorbestimmte Kraft aufgebaut worden ist, wird der bewegliche Kontakt entsperrt, und die aufgebaute Kraft kann sofort wirksam verwendet werden, um ein schnelles Arbeiten hervorzurufen. Dadurch wird die Funkenbildung zwischen den Kontakten und das sich daraus ergebende Verbrennen der Kontakte und die Bildung von Narben in ihnen verringert: Daraus ergibt sich notwendigerweise eine beträchtliche Erhöhung der Lebensdauer der Kontakte. Die Wirkung der Federn 86 schafft einen eindeutig definierten Kontaktdruck zwischen den Schalterkontakten und gewährleistet eine zwangläufige elektrische Verbindung. Die Verwendung des oberen Raumes 15 und des unteren Raumes 19 ermöglicht es, daß der Schalter 10 dort angeordnet werden kann, wo es gewünscht wird, und daß dann die äußeren Leitungen mit dem Schalter verbunden werden können, indem der obere Deckel abgenommen wird, ohne daß es notwendig ist, den Schalter zu entfernen, um die Leitungen anzuschließen. Die Ausbildung des Nockenmechanismus, welcher den ersten Teil 17 und den zweiten Teil 18 enthält, liefert eine Schalterausführung, die bequem eingestellt werden kann, um entweder ein rechtsgängiges oder ein linksgängiges Arbeiten des Schalters zu ermöglichen. :
Der Nocken 20 kann weiterhin von beliebiger Form und anders ausgeführt sein, als es in den Fig. 5 bis 8 dargestellt ist. Derartige Änderungen in der Form des Nockens 20 können verschiedene Arbeitspunkte schaffen, deren jeder jedoch genau vorbestimmt ist, so daß der Schalter 10 an dem gleichen Punkt der Bewegungsbahn des Mechanismus 46 bei wiederholten Bewegungen dieses Mechanismus genau
ao betätigt wird. Beispielsweise kann der Nocken 20 eine Mehrzahl von Vorsprüngen oder erhöhten Teilen für abwechselnde Betätigung der Schalterkontakte während einer kontinuierlichen Drehung des Nockens haben. Für diese kontinuierliche Drehbewegung würde die Torsionsfeder 36 entfernt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schnappschalter mit in einem Gehäuse untergebrachten festen Kontakten sowie bewegliehen, von einem Kontaktträger getragenen Kontakten, der durch Schnappwirkung in eine erste oder zweite Stellung bewegbar ist, und der mit einem verriegelbaren Teil zusammenarbeitet, welcher mit einem steuerbaren Verriegelungsfreigabeteil zusammenarbeitet, durch dessen Bewegung die Kraft einer Feder gespeichert wird, : welche die schnelle Bewegung des Kontaktträgers bewirkt, sowie Verriegelungsmitteln, weiche bei anfänglicher Bewegung des Verriegelungsfrei-
4P gabeteiles eine Bewegung des Kontaktträgers verhindert, sowie mit dem Kontaktträger zusammenarbeitende Sperrmittel, welche erst nach einer bestimmten Bewegung des Verriegelungsfreigabeteiles die Verriegelung des Kontaktträgers freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel durch Winkelhebel (118 bzw. 119, 126) mit ungleich langen Armen gebildet sind, an deren kürzeren Armen ein Steuerteil (109) des Verriegelungsfreigabeteiles (101) angreift, und deren andere längere Schenkel mit Sperrschultern (122) mit an dem Kontaktträger (81) bzw. verriegelbaren Teil (90) angeordneten Schenkeln (93, 94) zusammenarbeiten, dergestalt, daß das Bewegungsverhältnis der Sperrschultern (122) der - Sperrhebel (118, 119) relativ zur Bewegung des Verriegelungsfreigabeteiles (101, 109) größer ist, um eine Bewegung des Kontaktträgers (81, 90) gegen die zweite Stellung zu verhindern, bis sein Steuerteil (109) die Sperrhebel (118,119) freigibt.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungsfreigabeteil (101) unter Federwirkung stehende erste und ·- zweite Ansätze (103, 104) aufweist, die mit den Schenkeln (93, 94) des verriegelbaren Teiles (90) r zusammenwirken.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, . dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- ;: träger (81) bzw. der verriegelbare Teil (90)
außer in eine erste und in eine zweite Stellung, in denen die beweglichen Kontakte (83, 84) mit den festen Kontakten (65, 66) auf der einen oder anderen Seite im Eingriff stehen, in eine Zwischenstellung bewegbar und dort verriegelbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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