DE1437795A1 - Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines gemaess dem PAL-System aufgebauten Farbfernsehsignals in ein gemaess dem NTSC-System aufgebautes Signal und umgekehrt - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines gemaess dem PAL-System aufgebauten Farbfernsehsignals in ein gemaess dem NTSC-System aufgebautes Signal und umgekehrtInfo
- Publication number
- DE1437795A1 DE1437795A1 DE19651437795 DE1437795A DE1437795A1 DE 1437795 A1 DE1437795 A1 DE 1437795A1 DE 19651437795 DE19651437795 DE 19651437795 DE 1437795 A DE1437795 A DE 1437795A DE 1437795 A1 DE1437795 A1 DE 1437795A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- line
- stage
- phase
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/20—Conversion of the manner in which the individual colour picture signal components are combined, e.g. conversion of colour television standards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
- Color Television Systems (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
"Schaltungsanordnung sum Umwandeln ein·· gemKss dem PAL-Systei
aufgebauten farbfernsehsignal·» in ein gemass den NTSC-System
auf gebaut·· Signal und uneekehrt"
Si· Erfindung besieht sich auf eine Schaltungsanordnung etui
Umwandeln ein·· gevlae des PAL-System (Phase Alternation Line Systea)
iii «in gesJlss dem ITSG-Sgrstem (Vational TeleTision System Committe,e
System) aufgebautes Signal und umgekehrt, wobei das Fernsehsignal ausswr «em Belligkeitssignal twei einer Hilfeträgerwelle mit einer
gegenseitigen Phasenrersohiebung von 90° aufmodulierte Farbkomponenten
enthalt uad wobei insbesondere im PAL-Signal eine dieser beiden färbkompoaenten to» Seile an Zeile um 19O° in der Phase gedreht wird,
«•loh· Aohaltungmanoraming einen Seaalter, Mitt·! sum seilenweisen
Schalte* dies·· Sohalters und «in« Addierstufe enthalt.
Um solche Hswandlungssohal tungsanordnung kann manchmal
gewQnseht Min. Irstmns «rmSglioht si· es, einen für das ITSO-Byetem
809806/0326
- Z - PHI.45*
brauchbare Fernsehempfänger auch für den Empfang eines gemäse den
PAL-Syβte» aufgebauten Signales zu benutzen.
Zweitens bestehen Projekte, um die Uebertragung von Sender
zu Sender (z.B. von Studierender zu Relaissender oder von Relaissender zu Relaissender) gem&ss des PAL-System durchzuführen, wahrend
vom Sender, der die Empfänger versorgt, ein geaäse des !TSC-System
aufgebautes Farbfernsehsignal ausgesendet wird. Selbstverständlich buss bein zuletztgenannten Sender eine Ümwandlungsvorrichtung vorhanden sein.
Die erfindungsgemSsse Schaltungsanordnung ist jedoch auoh
geeignet, ein gem&ss dem NTSC-System aufgebautes Signal in ein gem&ss
dem PAL-System aufgebautes Signal umzuwandeln. Eine derartige. Umwandlung kann s.B. erforderlich sein, wenn ein HTSC-Signal aus den
Vereinigten Staaten von Amerika oder aus Japan über einen Beiais-Satelliten empfangen wird und in Europa in ein PAL-Signal umgewandelt
werden muss«
Mit einer erfindungsgemlssen Umwandlungsvorriohtung ist das
alles ersielbar, und sie ist su diesem Zweck dadurch gekennzeichnet,
dass die dar Hilfsträgerwelle aufmodulierten Parbkooponenten auf
Mindestens zwei Wegen die Addierstufe erreichen und mindesten« einer
dieser Wege eine Mischetufe enthalt, der ausser den Farbkomponenten
ein Signal mit der zweifachen Hilfstragerfrequens zugeführt wird,
wobei der Schalter, der ein· Bingangskleeme und zwei Ausgangsklemmen
hat, in mindestens einen der zwei Wege eingefügt ist·
Binige mögliche Ausführungsformen erfindungagemSsser Uawandluüge«
Vorrichtungen werden an Hand der beiliegenden Zeichnung n&her erltiut«£t<,
in der
80980 6/032 6
- 3 - pmr.456
* Fig. 1 eine erst· Ausführungefora einer erfindungsgea&ssen
Schaltungsanordnung,
Flg. 2 eine mit Röhren versehene aSgliohe Oegentaktaischstufβt
vie sie in der Schaltungsanordnung nach Pig· f Verwendung finden kann,
Ti-S· 3 eine mögliche Transietor-Gegentaktaisohstufe star Verwendung in der Schaltungeanordnung naoh Fig. 1 und
Fig. 4 eine »weite Aueführungeform einer erfindungegea&ssen
Schaltungeanordnung eeigt.
In Fig. 1 ist ein Schalter 1 «it einer Bingangskleaae 2, einer
ersten Ausgangekleaae 3 und einer «weiten Ausgangskleaae 4 versehen.
Der Eingangskleame 2 wird das Farbfernsehsignal zugeführt,
das, wie in Fig* 1 angegeben ist, entweder ein PAL- oder ein XfSC-Signal sein kann.
Dieses Farbfernsehsignal besteht axis einem Helligkeitssignal
T und «us zwei Farbkooponenten P und H, die mit einer gegenseitigen
PkasendifferenB von $0° der Eilfsträgerwelle aufmoduliert sind. Venn
da« Signal geatss de« KTSC-Systee aufgebaut ist, hat das gesasrte
Farbfernsehsignal stets eine Fora, wie sie in der Gleichung (1)
B11-T + A (1)
dargestellt ist, d.h., das Farbfernsehsignal hat von Zeile tu Zeil·
stets die gleiche Fora.
wean das Farbfernsehsignal gealss den PAL-Syetea aufgebaut
ist, hat das Signal wihrend »liier Seile die durch die Gleichung (1)
dargestellte Fora und wihrend der nloheten Zeile die durch die
Gleichung (2)
-T + B ' (2)
809806/0326
dargestellte Fora. Der Unterschied «wischen den Signalen A und B in
den Gleichungen (1) bzw. (2) ergibt sich aus den Gleichungen (3) und
Bekanntlich besteht der Unterschied zwischen den Signalen A und B
darin, dass eine der Farbkomponenten F und £ von Zeile su Zeile ua
180° in der Phase gedreht wird. FOr die Gleichungen (3) und (4) ist
es die Farbkomponente R, die gedreht ist, es dürfte jedoch einleuchten,
dass statt dessen auob die Farbkonponente P gedreht werden kann.
Weiterhin steht in den Gleichungen (3) und (4) w für die Kreisfrequens
der Hilf«trägerwelle, φ?ffir den Phasenwinkel, unter de· die beiden
Farbkonponenten der Eilfstrlgerwelle aufmoduliert sind, und b für die
Amplitude des Salvensignals, ("buretsignal"), welches Farbsynchronsignal nur während der Zeilenrücklaufzeiten gesendet wird*
Für ψ * 0 ist P-R-T, das rote Farbdifferenzeignal, und
R-S-T, das blaue Farbdifferenzsignal. Für ψ « 33° ist P-I1 die
Farbkomponente ait der grossen Bandbreite, und R » Q, die Farbkoaponente
mit der kleinen Bandbreite, wobei die Komponenten I und Q die bekannten
Komponenten des NTSC-Signalee sind. Sowohl die Komponente I als auch
die Komponente Q sind aus dem Grundfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) zusammengesetzt. Bas gleiche gilt für das Eiligkeit β sign al T, so dass
auch dann, wenn die Farbdifferenesignale R-T und B-T benutzt
werden, auf bekannte Weise aus diesen beiden.Farbdifferenzsignalen -das grüne Farbdifferenzsignal G-T abgeleitet werden kann.
Bas Helligkeitssignal T braucht nicht umgewandelt su werden
und wird deshalb im nachstehenden ausser Betracht bleiben.
Dem Schalter 1 wird über die Leitung 5 ein Schaltsignal 6 zugeführt, das den Schalter 1 nach jeder Zeile umlegen muss. Der Schalter
80 930 6/0 32 6
- 5 - pmr.456
bubs während nahezu einer ganzen Zeile, und zwar einer Zeile, während
der das Signal A gesendet wird» den Eingangekontakt 2 alt dem ersten
Ausgangskontakt 3, und wahrend der nächsten Zeile, d.h. einer Zeile,
während der das Signal B gesendet wird, mit der zweiten Ausgangekle ase 4 verbinden·
Der Schalter 1 kann auf bekannte Weise mit zwei Dioden versehen
sein, die vom Schaltsignal 6 abwechselnd in den leitenden Zustand gebracht werden* Das Schaltsignal 6 kann auf ebenfalls bekannte
Weise mit Hilfe eines bistabilen oder monostabilen Multivibrators erhalten werden, der von den Zeilensynchron- oder Zeilenrücklaufimpulsen
gesteuert wird. Dieser Multivibrator muss mit dem sogenannten PAL-Synchronsignal, das gleichfalls mit dem PAL-Signal während der vertikalen Synchronimpulse mitgesendet wird, synchronisiert werden. (Siehe
Telefunken Zeitung, Jahrgang 36, 1963, Heft 1/2, Seiten 66 und 8?).
Bine Addierstufe 7 ist unmittelbar mit der Ausgangsklemme 3
verbunden· Die Ausgangsklemme der Addierstufe 7 ist mit einer Verzögerungsleitung 8, z.B. vom akustischen Typ, verbunden, deren 7erzSgerungszeit einer Zeilenzeit entspricht. Parallel zur Verzögerungsleitung 8 sind ein Widerstand und eine Impedanz 8* geschaltet, der
bzw. die das Ausgangssignal der Addierstufe 7 nicht verzögert, es aber im gleichen Masse abschwächt wie die Verzögerungsleitung 8·
Die Ausgangsklemne 4 ist über eine Leitung 9 mit einer
Bingangsklemme eine Mischstufe 10 verbunden. Die Ausgangsklemme
dieser Mischstufe ist über eine Leitung 11 mit der Addierstufe 7
verbunden, in der die von der Klemme 3 und der Mischetufe 10 herrührende Signale zueinander addiert werden. Wenn der Bingangsklemme 2
ein PAL-Signal zügeführt wird, ergibt sich an an der Ausgangsklemme
der Addierstufe 7 ein MTSC-Signal. Dieses Signal wird einer Vorrichtung
8093Q6/0326
12 zugeführt, die die umgewandelten Farbkoeponenten verarbeitet,
d.h. diese· Signal demoduliert oder auf andere Weise geeignet itaoht,
einer FarbferneebwiedergaberShre zugeführt zu werden, die lUiSMMn
mit dem Belligkeitssignal T da« Farbbild wiedergeben kann« Zu dieaea
Zweck iet die Ausgangsklemae 13 der Vorrichtung 12 Bit einer nicht
dargestellten Wiedergaberöhre verbunden·
Der Vorrichtung 12 kann über die Leitung 14 «ucb das Salvensignal entnommen werden, das über diese Leitung der Torrichtung 15
augeführt wird. Die Vorrichtung 15 enthalt einen Orteoszillator au» Hegenerieren der HilfstrSgerwelle und eine Heaktanzachaltung, die oit
Hilfe eines aus dem SaITonsignal abgeleiteten Signalee gesteuert wi?d.
Dieses Signal dient zum Synchronisieren des Ortsoszillatore· kut dies·
Weise ist gewährleistet, dass das in der Vorrichtung regenerierte
HilfstrBgersignal nit dem von Sender empfangenen Salveneignal gleich»
lSuft.
Der Ortsoszillator erzeugt einmal ein Signal mit der Kreisfrequenz ω, d.h.. ein Signal, das die gleiohe Frequens wie die HilfstrSgerwelle hat, der die beiden Farbkonponenten F und R mit einer
gegenseitigen Phasendifferenz φ von 90° aufmoduliert sind, und sum
anderen ein Signal mit der Kreisfrequenz 2u, d.h. ein Signal, das die
zweifache Hilfeträgerfrequenz hat· Bas Signal mit der Kreisfrequenz w
wird über die Leitung 16 der Vorrichtung 12 zugeführt und dient zur
Synchrondemodulation der Farbkoaponenten P und H. Das Signal mit der
zweifachen Frequenz wird über die Leitung 17 der Misehetufa 10 zugeführt. Die Form dieses Signalee wird dargestellt durchs
'2 cos (2«t + 2 f)
(5).
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig·.1 beim
Empfang eines PAL-Signales ist wie folgt. Wenn wahrend einen bestimmten
Zeile das Signal A empfangen wird, sind die Kontakten 2 und 3 mitein-
809806/0326
verbunden, ·ο dass das Signal ohne jede Umwandlung direkt der
Addieretufe 1 sugeführt wird. Während der nächsten Zeile sind die
Kontakte 2 und 4 »iteinander verbunden, und, weil während dieser
Zeile das Signal B empfangen wird, wird der Miechstufe 10 dieses
Signal B euge führt. Der Miechatufe 10 wird jedoch auch das durch die
Oleiohung (5) dargestellte Signal sugeführt, so dass sich in der
Misohstufe 10 ein Nisohvorgang ergibt, wodurch sich am Ausgang der
Misohstufe 10·ein Signal nach der Gleichung (6) ergibt*
B.2 oos (2wt + 2 ψ) » P cos (3ut + 2><p) + P cob (tut + β?) -R «in (3ut + 3<p) + R sin (wt +φ) - b ein (3ut + 2 p) + b sin (ut + 2ψ)
lie aus der Gleichung (6) herrorgeht enthalt das Ausgangssignal noch Glieder Bit 3«, d.h. Glieder, die die dreifache Hilfsträgerfrequens aufweisen« Diese Glieder sind unerwünscht und werden Bit
Hilfe eines in der Mischntufe 10 aufgenommenen Filters aus dem Ausgangs signal beseitigt. Deshalb hat das endgültige Signal, dass sich
an der Ausgangskleaoe 11 ergibt, die durch den nachstehenden Ausdruck
dargestellte For·*
Das durch den Ausdruck (?) dargestellte Signal ist gleich den durch die Oleiohung (3) dargestellten Signal A mit Ausnahae des SaIvensignales, das hier eine andere Phase hat. Dies ist unerwünscht, weil
nach Addition in der Addierstufe so ein Salvensignal erhalten wird, dass eine Phase hat, die von derjenigen des vom Sender gesendeten
Salvensignales, wie es in den Gleichungen (3) und (4) angegeben ist,
abweicht. Dieser Fachteil lSeet sich jedoch auf einfache Weise dadurch
veraeiden, dass das Schal'teignal 6, das den Schalter 1 umlegen muse,
asymmetrisch ausgebildet wird, d.h. dass die Zeit T1 länger als die
Zeit T2 bemessen wird. WShrend der Zeit T. verbindet der Schalter 1
809806/0326
die Eingangskleinme 2 mit der ersten Au slangs klemme 3 und während
der .'-eit Tp verbindet er die Eingangsklenir.e ? mit der zweiten
Aungangskler.me 4. V/enn die Zeit To gleich der Hinlaufzeit einer
Zeile und die Zeit T. gleich der um die Zeit zweier Zeilenrücklaufzeiten
vermehrte Hinlaufzeit einer Zeile gewählt werden, wird das Salvensignal t· sin cuX der Mischstufe 10 nicht zugeführt,
weil während keiner einzigen Zeilenrücklaufzeit, während welcher
das S'alvensignal mitgesendet wird, die .Eingangsklemme 2 mit der
zweiten Ausgangsklercme 4 verbunden ist.
Wie ein derartiges asymmetrisches Signal erzielbar ist, ist in dem Patent (gleichzeitig eingereichte Patentanmeldung
"Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Schaltsignales bei Farbfernsehgeräten", meine Akte. PHN-457) beschrieben worden.
Ist die Erzeugung eines solchen asymmetrischen Signales nicht erwünscht,
so ist das Salvensignal dadurch erhältlich, daß es mittels einer zu tastenden Torschaltung unmittelbar der Eingangsklemme 2 entnommen wird.
Im vorstehenden wurde stets angenommen, daß die Farbkomponente R von Zeile zu Zeile um 180° in der Phase gedreht wird. Es
dürfte jedoch einleuchten, daß statt der Farbkomponente R auch die Farbkomponente P von Zelle zu Zeile um 180° in der Phase gedreht
werden kann. In diesem Falle hat das Signal B nicht die durch die Gleichung (4), sondern durch die Gleichung (8) dargestellte
Form:
B' = - P cos (ut +f) + R sin (cjt +P) . · (8)
Selbstverständlich muß jetzt das Signal mit der.zweifachen Hilfsträgerfrequenz,
das der Mischstufe 10 zugeführt wird, nicht die durch die Gleichung (5) dargestellte Form haben, sondern auch um
180 in der Phase gedreht werden und somit die Form
- 2 cos (2«t + 2ψ) ■ (9)
aufweisen. Auch in diesem Falle geht nach Umwandlung in der Mischstufe
10 das Signal gemäß Gleichung (8) in das Signal A über (abgesehen vom Salvensignal, das z.B. durch die beschriebene Wahl
des Schaltsignals 6 nicht im auf der Leitun. 11 vorhandenen Signal enthalten . .
BAD ORIGINAL
809806/0326
- 9 - rmr.456
1437785
Me an Hand der Fig. 1 beschriebene Schaltungsanordnung
lässt eich bei einem sogenannten PAL,--Empfänger verwenden. Ein .
PALjj-EBpfänger ist ein Empfänger, in dem Signale aufeinanderfolgender
Zeilen elektrisch, d.h. mit Hilfe .einer Verzögerungeleitung (delay line)
su einander addiert werden müssen, um dafür zu sorgen, dass in Übertragungsweg entstandene Phasenfehler auegeglichen werden können. Zu
diesem Zweck ist in der Schaltungsanordnung in Fig* 1 die Verzögerungsleitung 8 angebracht, die das Signal um eine Zeilenzeit verzögert.
Ueber den Widerstand oder die Impedanz 8· wird das nicht verzögerte
Signal zugeführt, so dass im gemeinsamen Punkt von 8 und 8* jeweile
die Signale zweier aufeinanderfolgender Zeilen addiert werden« Beim
sogenannten PAL -Empfänger für visuellen Ausgleich erfolgt diese Addition optisch, d.h. es wird vorausgesetzt, dass das Auge Signale
zweier aufeinanderfolgender Zeilen visuell verwischt oder integriert. Bei einen solchen Empfänger kann somit die Verzögerungsleitung 8 mit
der zugehörigen Impedanz 81 entfallen.
Wird ein NTSC-Signal empfangen, das nicht umgewandelt zu
werden braucht, so dürfte es einleuchten, dass, wenn der Schalter 1 auBser Betrieb gesetzt wird, von selbst an der Ausgangsklemme der
Addierstufe 7 das NTSC-Signal entsteht, weil der Weg über die Mischstufe 10 gesperrt ist. Dies ist einfach dadurch erreichbar, dass beim
Empfang eines NTSC-Signules das Schaltsignal 6 fortfällt. Dies kann
erforderlichenfalls selbsttätig erfolgen, indem, wenn ein NTSC-Signal empfangen wird, das PAL-Synchronsignal wegfällt, wobei dieser Wegfall
als Information benutzt werden kann, durch die eine Torschaltung zum
809806/0326
- 10 - PHH..456
Vie in der Einleitung bereite erwähnt wurde, ist es mit der Vorrichtung nach Fig. 1 auch möglich, ein NTSC-Signal in ein PAL-Signal
umzuwandeln· Dies kann z.B. notwendig sein, wenn aus dem
Vereinigten Staaten von Amerika oder aus Japan über einen Relais»
satelitten ein NTSC-Signal empfangen wird, das in Europe in ein PAL-Signal umgewandelt werden muss. Diese Umwandlung kann auch erforderlich sein, wenn sendeseitig normalerweise ein NTSC-Signal erzeugt
wird, das jedoch, wie es 8.B. bei Eurcvisionesendungen der Fall ist,
auch über Heiaissender in andere Länder übertragen werden muss» Wenn
die Relaissender gemass dem PAL-System arbeiten, muss das im Ursprungesender
erzeugte NTSC-Signal zunächst in ein PAL-Signal umgewandelt werden, bevor es zu den Relaissendern weitergeleitet wird.
Das in diesem Falle der Klemme 2 zugeführte NTSC-Signal enthält während jeder Zeile das durch die Gleichung (3) dargestellte Signal A*
Während einer Zeile wird dieses Signal A über die Klemme 3 der Stufe
zugeführt, während der anderen Zeile wird es mittels des Schalters 1 der Klemme 4 und über die Leitung 9 der Mischstufe 10 zugeführt. In
der Mischstufe 10 wird entweder die Farbkomponente R um 18O in der
Phase gedreht, wenn dieser Stufe ein Signal nach der Gleichung (5) zugeführt wird, oder die Färbkomponente P um 180 in der Phase gedreht,
wenn ein Signal nach der Gleichung (9) zugeführt wird. Im ersteren Falle ergibt sich an der Ausgangsklemme 11 ein Signal B nach der
Gleichung (4), im zweiten Fall ein Signal B* nach der Gleichung (8).
Dieses Signal wird der Addieretufe 7 zugeführt. Offensichtlich kann
beim ümwandlen eines NTSC-Signales in ein PAL-Signal die VerzSgerungsleitung
8 mit zugehöriger Impedanz 8· fortgelassen werden, weil es jetzt notwendig ist, dass an der Ausgangsklemme der Addierstufe
während einer Zeile das Signal A und während der nächsten Zeile das
809806/0326
- 11 - PHN.456
Signal B bzw. das Signal B* entsteht. Dies wird, weil der Schalter 1
naoh jeder Zeile umgelegt wird, dadurch erreicht, dass die Verzögerungsleitung 8 und die Impedanz 8· fortgelassen werden»
Beim Umwandeln eines NTSC-Signales in ein PAL-Signal, das dann
übertragen wird, kann die Vorrichtung 12 als ein Modulator ausgebildet
■ein, den ausser dem Helligkeitssignal T auch die Hauptträgerwelle zugeführt wird« Der Ausgangsklemme 13 wird das gesamte der Hauptträgerwelle aufmodulierte Farbfernsehsignal entnommen, das sich zur Uebertragung BU einem Relaissender oder zu Empfangern eignet·
Fig. 2 zeigt eine mit Röhren versehene Ausführungsform der
Mischetufe 10. Diese Stufe ist vorzugsweise eine Gegentaktnischstufe,
weil, wie aus der Öleiohung (6) hervorgeht» die Mischung in der Stufe
10 niohts als eine Multiplikation sein muss, was bedeutet, dass an
der Ausgangeklemme 11 nur das Produktglied
B.2 cos (2<üt + 2 ψ)
vorhanden sein darf und nicht auch die zugeführten Signale B und K £
2 OOB (2ut + 2 ψ)» Dies wird durch die Oegentaktstufe 10 nach Fig.
ermöglicht· Diese Stufe enthalt zwei parallel geschaltete Penthodenröhreη
18 und 19t die mit einem gemeinsamen Anodenwiderstand 20 versehen
sind. Parallel zum Widerstand 20 liegt ein Filter 23, das zum Beseitigen der Glieder mit der Kreisfrequenz 3ω der Gleichung (6) dient·
Dem ersten Steuergitter der Röhre 19 wird das der Leitung 9
entnommene Signal B bzw. B1 und dem ersten Steuergitter der Röhre 18
das gleiche Signal, jsdoch nachdem es im Transformator 21 um 160° in
der Phase gedreht worden ist, zugeführt. Am ersten Steuergitter der
Röhre 18 ist somit ein Signal -B bzw. -B' wirksam. Das der Leitung
entnommene Signal mit der zweifachen Hilfsträgerfrequenz, das im
nachstehenden der liinfachkeit halber als das Signal K boaeichnet wird
(K kann mithin entweder dac durch die Gleichung (5) odor -las durch die
- 12 - PHir.456
Gleichung (9) gegebene Signal sein), wird dem zweiten Steuergitter
der Röhre 18 unmittelbar und dem zweiten Steuergitter der Röhre 19
über einen zweiten Transformator 22 zugeführt· An zweiten Steuergitter
der Rohre 18 ist somit ein Signal K und am zweiten Steuergitter der Röhre 19 ein Signal -K wirksam·
FQr den Anodenstrom der Röhre 16 kann deshalb mit einiger
Annäherung geschrieben werdeni
iai8 " ~S1B + S2K " S3BiK (1°)·
Für den Anodenstrom der Röhre 19 kann geschrieben werden:
^19-S1B-S2K-S3B-K · (11).
In den Gleichungen (1O) und (11) ist S1 die Steilheit der ersten
Steuergitter, S2 die Steilheit der zweiten Steuergitter der Röhren
und 19 und S« die Umkehrsteilheit. Weil die Anoden der Röhren 18
und 19 unmittelbar miteinander und mit dem gemeinsamen Anodenwiderstand
20 verbunden sind, wird der Spannungsabfall über den Widerstand
20 gegeben durch»
V 20 - <4.18 + ia19) *20 " "2S3 B-K"R20 <13>
was auch das Ausgangssignal der Klemme 11 ist· Aus der letzten
Gleichung geht deutlich hervor, dass dieses Ausgangssignal nur das Produktglied hält« Selbstverständlich muss die Umkehrverstärkung der
Stufe 10, die von der Steilheit S, und dem Widerstandaswert R30 dee
Widerstandes 20 bestimmt wird, derartig sein, dass das von der Stufe
erzeugte Signal die gleiche Amplitude hat wie das der Addierstufe 7
unmittelbar zügeführte Signal. Da in der Mischstufe 10 eine gewisse
Umkehrverstärkung auftritt, kann es sich empfehlen, zwischen die
Klemme 3 und die Addierstufe 7 einen Verstärker zu schalten, dessen Verstärkung gleich der Umkehrverstärkung der Stufe 10 ist.
6 0 9 3 0 B / Ü 3 2 b
- 13 - PHH.456
Bine zweite Ausführungeform der Mischstufe 10, die mit Transistoren bestückt ist, ist in Fig. 3 dargestellt. Die Mischstufe 10
der Fig. 3 enthält zwei Transistoren 24 und 25 von entgegengesetzten Leitungstypen, d.h. der Transistor 24 ist vom npn-Typ und der Transistor 25 vom pnp-Typ. Diese zwei in Kaskade geschalteten Transistoren
24 und 25 liegen an einer Speisespannungequelle 26, deren Plusklemme
an Erde liegt. Wie aus Pig. 3 hervorgeht, sind die Emitter beider
Transistoren miteinander verbunden, und das Ausgangssignal wird diesea
miteinander verbundenen Emittern entnommen. Zu diesem Zweck sind diese Emitter über einen Kondensator 27 mit der Last verbunden, die aus
einem Bandfilter 26 besteht« Dieses Bandfilter hat einen Primärkreis,
der aus einer Induktivität 29 und einem Kondensator 30 besteht, und
einen Sekundärkreis, der aus einer Induktivität 31 und einem Kondensator 32 besteht. Die Induktivitäten 2$ und 31 sind magnetisch miteinander gekoppelt, und das ganze Bandfilter ist auf die Kreisfrequenz ω
der Hilf8trägerwelle abgestimmt.
Der Leitung 9 wird das Farbfernsehsignal B nach der Gleichung (4) zugeführt.
Mit der Leitung 9 ist die Primärwicklung eines Transistors 33
verbunden, dessen Sekundärwicklung mit einer Mitte!anzapfung 34 versehen iet, die über die Quelle 1^ geerdet ist. Ein Ende der Sekundärwicklung ist über den Kondensator 35 fflit der Basis des Transistors 25
verbunden, während das andere Ende über den Kondensator 36 mit der Basis des Transistors 24 verbunden ist. Die Vorspannungen für diese
Basiselektroden werden mittels eines Spannungsteilers erzeugt, der aus den Widerständen 37, 3? und 39 besteht. Der Widerstand 3$ ist
regelbar, um den richtigen Gegentaktpunkt dieser Qegentaktmischstufe
einteilen zu können. Weil die Mittelanzapfung 34 mit der Quelle I5
BAD ORiGiNAL 8Ü98Ü6/U326
- 14 - PHir.456
verbunden ist, ist an dieser Mittelanzapfung das Signal nach der
Gleichung (5) wirksam, das auch hier der Einfachkeit halber mit K bezeichnet wird.
Die Mittelanzapfung 34 kann für das Signal Ή als geerdet betrachtet
werden, so dass am Kondensator 35 ein Signal +B und am
Kondensator 36 ein Signal -B wirksam ißt. Da die Transistoren 24 und
25 von entgegengesetzten Leitungstypen, aber die Signale B bzw. -B
an den Kondensatoren 33 und 36 gegenphasig sind, sind die von diesen
Signalen B erzeugten Kollektorstrome i ^a ^d· *· 05 ^βΓ ^Γ&η8^8'*;οΓβη
24 und 25 wieder gleichphasig.
Das der Quelle I5 entnommene Signal K wird der Mittelanzapfung
34 zugeführt und erscheint deshalb gleichphasig an den Basiselektroden der beiden Transistoren, Weil die Transistoren 24 und 25 von entgegengesetzten
Leitüngstypen sind, hat das Signal K an ihren Basiselektroden gegenphasige Kollektorstrome zu Folge»
Ausserdem tritt in beiden Transistoren additive Mischung der
Signale K und B auf, und die dadurch entstandene Mischprodukte ergaben
dadurch, dass die Signale K und B den beiden Transistoren gleichphasig bzw. gegenphasig zugeführt worden sind, Produktglieder mit für die
beiden Transistoren entgegengesetzten Vorzeichen. Aus diesen Betrachtungen
folgt, das der Kollektorstrom i ~, des Transistors 24 durch
die Gleichung (14)
*c24 3 S'iK + S'iB + SI3K-B· (14)
und der Kollektrostrom i ot. des Transistors 25 durch die Gleichung (15)
CO
lc25 * -S'iK + S'iB - St3K>B
gegeben ist, wobei S· die Steilheit für die Direktverstärkung und
gegeben ist, wobei S· die Steilheit für die Direktverstärkung und
S' die Steilheit für die Umkehrverstärkung ist.
809306/0326
- 15 - PHN.456
und i «- das Bandfilter 28 mit entgegengesetzten Vorzeichen durchco
flieasen. Infolgedessen kann für den sich ergebenden Strom i«« durch
das Bandfilter 28 geschrieben werden:
Sine Betrachtung der Gleichung (16) lehrt, dass der Strom
i.Q aueeer dem gewfinsohten Produktglied der Signale K und B auch ein
Glied 2S* .K enthält, das nur von Signal K, d.h. dem Signal mit der
zweifachen Hilfeträgerfrequenz, bestimmt wird. Da aber das Bandfilter
28 auf die Kreisfrequenz ω abgestimmt ist, erscheint das Signal mit
der zweifachen Hilfe trägerfrequenz nicht an .der Ausgangsklemme 11,
d.h. an der Ausgangsklemme 11 erscheint nur das gewünschte Produktglied.
Obgleich mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 und der bei
ihr benutzten Miachstufe 10 gute Ergebnisse erreichbar sind, hat diese
Schaltungeanordnung den Kachteil, das* sie verbaltniamässig kompliziert
ist, da die Mischetufe 10 selbst als Gegentaktstufe ausgebildet sein
ffiues. Ausserdem ist es in der Praxis meistens notwendig, zwischen die
Kleine 3 und die Addierstufe 7 einen zusätzlichen Verstärker zu schalten«
Dabei Hues dafür gesorgt werden, dass die Verstärkung dieser zusätzlichen Verstarkerstufe gleich der Umkehrverstärkung der Mischetufe 10
ist» Dies bedeutet nicht nur ein zusätzliches Verstärkerelement,
sondern auch eine kritische Einstellung, weil eine DirektverStärkung
gleich einer UmkehrverStärkung gemaoht werden muss.
Pig. 4 zeigt ein einfacheres Ausführungsbeispiel, das diese Nachteile vermeidet. Dabei sind die Gegentaktmischstufe 10 und der
zusätzliche Verstärker gleichsam kombiniert*
Die Schaltungsanordnung der Fig. 4 besteht aus zwei PenthodenrShren 40 und 41. Das erste Steuergitter der Röhre 41 ist über die
809306/0326
- 16 - pmr.456
Leitung 42 mit der Eingangsklemme 2 dee Schalters 1 verbunden. Das
erste Steuergitter der RShre 40 ist über eine Leitung 43 mit der ersten
Ausgangiklemme 3 des Schalters 1 und über einen Transformator 44 nit
der zweiten Ausgangsklemme 4 dieses Schalters verbunden« Da der
Schaltkontakt des Schalters 1 mittels des Schalteignaleβ 6 von Zeile
zu Zeile umgelegt wird, bedeutet dies, dass dem ersten Steuergitter
der RBhre 40 wahrend einer Zeile ein nichtumgekehrte· und wahrend
der nächsten Zeile ein umgekehrtes Signal zugeführt wird« Wenn somit
der Eingangeklemme 2 ein PAL-Signal zugeführt wird, wird für eine
Zeile dem ersten Steuergitter der Röhre 40 ein Signal A gerate» der Gleichung (3) und für die nächste Zeile ein Signal B gemüse der
Gleichung (4), das jedoch im Transformator 44 um 180° in der Phase
gedreht worden ist, zugeführt· Veil das erste Steuergitter der Röhre
41 unmittelbar mit der Klemme 2 verbunden ist, wird dem ersten Steuergitter dieser Pfihre wahrend einer 2ieile ein Signal A und während der
nächsten Zeile ein Signal B zugeführt* Es wird jetzt angenommen, dass während der ungeradzahligen Zeilen, während welcher das Signal A
gesendet wird, die Kontakte 2 und 3» und während der geradzahligen
Zeilen, sit denen das Signal B mitgesendet wird, die Kontakte 2 und 4
miteinander verbunden sind*
Der Klemme 17 wird das der Quelle 15 entnommene Signal mit
der zweifachen Hilfeträgerfrequenz zugeführt« Mit der Klemme 17 ist
ein Transformator 45 verbunden, dessen Sekundäirwicklung mit einer geerdeten Mittelanzapfung 46 versehen ist. Die Enden dieser Sekundärwicklung sind je mit dem zweiten Steuergitter einer der RSkren 40
und 41 verbunden.
Der Wicklungeeinn der Sekundärwicklung des Transformators 45
ist so gewählt, dass am zweiten Steuergitter der Röhre 40 ein Signal
809306/032 6
- 17 - PHH.456
-2 cos (2wt + 2 ψ) wirksam ist, während dem zweiten Steuergitter der
Röhre 41 das Signal +2 cos (2wt + 2 ψ) zugeführt wird.
Die Anoden der Rohren 40 und 41 sind miteinander verbunden,
und dieser gemeinsame Anodenkreis ist mit einem Bandfilter 47 verseben,
das einen Primärkreis, de.r aus der Induktivität 48 und dem Kondensator 49 besteht, und einen Sekundärkreis, der aus der Induktivität
50 und dem Kondensator 51 besteht, enthält. Die Induktivitäten
48 und 50 sind magnetisch miteinander gekoppelt.
Weil infolge der direkten Verbindung der Anoden der Röhren
41 und 40 das Bandfilter 47 von der Summe dar Anodenströme dieser
Röhren durchflossen wird und das Signal mit der zweifachen Hilfs«
trägerfrequenz dem zweiter. Steuergitter gegenphasig zugeführt wird,
kommt dieses Signal mit l*v s5*Mfionen Hilfsträgerfrequenz nicht im
Au3gang3signal vor. Ausaerdem ist das Bandfilter 47 auf die Hilfsträger frequeη·/ w abgestimmt, so daas auch aus diesem Grunde das Signal
fr.it dt?r zweifachen Hilfsträgerfrequnnz nicht bi3 in den Ausgang durchdringen
kann»
Au« verstehenden: erfolgt, dass während aar geradzahligen
n der Anodynetrom der Röhre 40 proportional ist zu
ä (wt t φ) + R sin (ft + <p)} . f 1 - 2 oos (2üit + 2 </>) J , (17)
■wahrend der Anodenstrom ier R'ihr^ 41 proportional ist zu
[? cos (u.t + ψ) + R ain (mt ♦ (p)} . /1 + 2 cos (üiut f 2 ^P)J (13)
In len Olei.-hunt-n (1/) uivl (i3) stallt der. Faktur 1 lie
DirvktvMiVitSrkun/? 'Jer Rijhit-u 4'"· und 41 iar, die iii-ir gleich _1, angenomrrwn
«orti»··η int.
Da --υ? bei in ti /L-ii 1·-ηί trönn in B-mlfilNjr 17 zueinander atMiart
n-tr.b>rt dörrte «j Y'.-ir u«ir;, -Iu;1.ε αϊ Κ Λι- lurch \i° Mischung horbei-,'.Mfilhr
t-.α Auiigiiii^Ligliij'lt^· aufhöbuii und laus nur die lirok tVfsrstcJrkten
BAD ORiGiNAL 8 U \i S U B / U 3 2 6
- 18 - ΈΉΒΛ56
Signale im Auegangsstrom vorhanden sind. Dieser Ausgangsstrom ist
somit proportional zus
2 P cos (bit + φ) + 2 R sin (wt +φ) ' (19).
Das Ausgangssignal der Mischstufe während der ungeradzahligen Zeilen
ist somit gleich dem Signal A, das während dieser Zeilen der Eingangsklemme 2 zugeführt wurde, es hat jedoch die zweifache Amplitude·
Während der geradzahligen Zeilen wird der Eingangsklemme 2
das Signal B zugeführt, so dass während dieser geradzahligen Zeilen
der Anodenstrom der Röhre 40 proportional ist zu»
- {P cos (tot +φ) - R sin (ort + ψ)J . /i - 2 cos (2tut + 2 <jp)} «
- P cos (ut + ψ) f R sin (ort +ψ) + P cos (3ωΐ + 2 ψ) + P cos (ut +ψ)
- R sin (3uit + 3 φ) + R sin (at +ψ) = 2R sin (ujt + ψ) (20)
wobei, wie sich aus der Gleichung (20) ergibt, im sich ergebenden Ausgangssignal die 3ω enthaltenden Glieder nicht mehr vorkommen, weil
sie vom Bandfilter 47 nicht hindurchgelassen werden. Ebenso ist während der geradzahligen Zeilen der Anodenstrom der Röhre 40
proportional zu»
{p cos (ut +φ) - R sin (ut +(j?)} - fi +2 cos (2uit + 2 <£>)] -
P cos (ujt +<p) - R sin (uit f ^) * P cos (3ut + 3 <^>) +P cos (ujt + ψ)
- R sin (3ut + 3 ψ) +R sin (ut + ψ) - 2P cos (ujt +φ) (21 )
wobei bei der Ausarbeitung dar Gleichung (21) wieder angenommen,ist,
dass dae Bandfilter 47 die Glieder mit 3ω nicht hindurchlässt.
Die Summe der Anodenatrome der Röhre 4·">
und 41 ist jomit während der geradzahligen Zeilen proportional zu*
2 P cos (wt i-Cp) + i?R 3in (wt +<p) (22)
und das i.st d«r gleiche Strom wie während der uiifceradzahiigen Zeilen*
Daraus geht hervor, dasu atm lern PAL-Signal wieder ein TTPSC-Signul
ft!macht ist, weil am Sekundärkreis 'lea B.mdfilters 47 .-riuohl während
BAD B 0 9 S 0 B / f] 3 2 6
- 19 - pmr.456
der ungeradsahligen ale auch wahrend der geradzahligen Zeilen das
Signal A naoh der Gleichung (3) erscheint* Wird statt dee Signales B
das Signal B1 empfangen, so dürfte es einleuchten, dass durch Umkehr
der Phase de· Signaleβ mit der zweifachen Hilfsträgerfrequenz an beiden
»weiten Steuergittern der Röhren 40 und 41 wieder das gleiche Ergebnis erreichbar ist«
Ferner versteht es sich, dass auf ähnliche Weise ein NTSC-Signal in ein-PAL-Signal umgewandelt werden kann. In diesem Falle
wird sowohl wahrend der ungeradzahligen als auch wahrend der geradzahligen Zeilen das Signal A nach der Gleichung (3) der Klemme 2
zugeführt, aber es entsteht, selbstverständlich mit zweifacher
Amplitude, am Ausgang des Bandfiltere 47 wahrend der ungeradzahligen
Zeilen das Signal A und wahrend der geradzahligen Zeilen das Signal B,
wenn wahrend der ungeradzahligen Zeilen der Schalter 1 die Klemmen 2
und 3 und wahrend der geradzahligen Zeilen die Klemmen 2 und 4 miteinander verbindet. Im letzteren Falle kann die Verzögerungsleitung 8
mit der zugehörigen Impedanz 8' fortgelassen werden·
Es sei bemerkt, dass auch die Schaltungsanordnung nach Fig. 4
alt Transistoren ausgestattet werden kann, die dabei jedoch eine additive statt einer multiplikativen Mischung durchführen.
Ein weiterer Torteil der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 gegenüber derjenigen naoh Fig. 1 ist, dass die beiden Wege, auf denen das
Signal verarbeitet wird, identisch sind. Der einzige Unterschied dabei ist, dass in den Weg zwischen der Eingangsklemme 2 und dem ersten
Steuergitter der Röhre 40 der Transformator 44 eingefügt ist. Dieee
Transformator kann jedoch ein J_ : i. Transformator sein, und ausserdem
ist er ein passives Element, das nahezu nicht einer Alterung unterworfen ist und nicht unter Schwankungen von Spannungen, die in der
Schaltungeanordnung nach Fig. 4 auftreten, leidet.
80SS06/032S
- 20 - PH5.456
Die Rohren 40 und 41 können gleiche Röhren sein, wobei nur
dafür Sorge getragen werden muss, dass das Verhältnis zwischen Direktverstärkung
und Umkehrverstärkung konstant gehalten wird. Ein solches ·
VerhSltnis ist jedoch unabhängig von einem etwaigen Altern der Rohreh
oder von auftretenden Spannungsschwankungen, so dass die Identität der beiden Wege über die Röhren 40 und 41 gewährleistet bleibt*
Selbstverständlich kann der als Phasenumkehrstufe wirksame Transformator 44 durch eine Röhren- oder Transistorschaltung ersetzt
werden. In diesem Falle wird die Phasenumkehrstufe jedoch .wieder von
Spannungsschwankungen und/oder Alterungeerscheinungen abhängig·
Die Beseitigung der Phasenfehler, die beim Uebertragen des
Farbfernsehsignalε auftreten und Farbfahler in wiedergegebenen Fernsehbild
verursachen können, ist einer der Hauptzwecke des PAL-Systemee.
Wie sich leicht nachweisen läset, bleibt diese Beseitigung der Phasenfehler bei einer erfindungsgemässen Umwandlungßvorrichtung völlig
beibehalten.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird z.B. das mit einem
Phasenfehler behaftete Farbfernsehsignal auf dem Weg über die erste Ausgangsklerame 3 zur Addierstufe 7 unverändert weitergeleitet. Das
mit nahezu dem gleichen Phasenfehler behaftete Farbsignal wird jedoch in der Mischstufe 1C mit dem Signal mit der zweifachen Hilfsträgerfrequenz
multipliziert, wodurch der Phasenfehler das"Vorzeichen ändert,
(im PAL-System wird stete angenommen, dass während der Uebertragung
das Salvensignal selbst keine Phaeendrehungen erfährt). Wenn am
Ausgang der Elemente 8 und 8' das verzögerte und das nicht-rerzogerte
Signal addiert werden, heben die Phasenfehler sich auf, so dass das endgültige, nach Umwandlung eines PAL-Signals erhaltene Signal keinen
Phasenfehler enthält.
Das Gleiche kann für die Vorrichtung nach Fig. 4 nachgewiesen
η j-s ο η U y Π ri 0 K
Claims (1)
1.1 Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines gemäss dem PAL-System
aufgebauten Parbfernsehaignales in.ein gemäss dem NTSC-System aufgebautes
Signal und umgekehrt, wobei das Fernsehsignal ausser dem Helligkeitssignal
zwei gegeneinander.um 90 in der Phase verschobene, einer
Hilfsträgerwelle aufmodulierte Farbkomponenten enthält und, insbesondere
im PAL-Signal, eine dieser beiden Farbkomponenten von Zeile BU Zeile us 180 in der Phase gedreht wird, welche Schaltungsanordnung
einen Schalter, Mittel, durch die nach jeder Zeile dieser Schalter umgelegt werden kann, und eine Addierstufe enthSlt, dadurch gekennzeichnet,
dass die der Hilf3trägerwelle aufmodulierten Farbkomponenten
auf mindestens zwei Wegen die Addierstufa erreichen und mindestens
einer dieser beiden Wege eine Mischstufe enthält, der ausser der Farbkomponenten ein Signal mit der zweifachen Hilfsträgerfretjuenz
zugeführt wird, wobei der Schalter, der eine Eingang ski einme und zwei
Ausgangsklemmen enthält, in mindestens einen der beiden Wege aufgenommen
ist·
2» Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
•iass vor. den zwei Ausgangsklemmen des Schalters die erste unmittelbar
utirf lic zweite über eine Mischatufe mit der Addierstufe gekoppelt ist,
wcboi dnr E ingang r, klömme die umzuwandelnden Farbkomponenten zugeführt
w^iif-n, welche Eingangsklemme jeweils während einer Zeile mit der
.■rtiton und während der nächsten Zeile mit der zweiten Ausgangsklemme
verbunden wird, während das der Miachstufe zugeführte Signal mit der
ZW-*-.fachen Hi I ft? trägerfrequenz eine derartige Phase hat, das nach
Miι<:hung in der Mischtätufe die eine Farbkomponente nicht, die andere
ater um 18O in dar Phaae gedreht wird.
BAD ORIGINAL 80 9 80 6/0 32 6
- 22 - pmr.456
U37795
3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mischstufe als Gegentaktmischstufe ausgebildet ist. 4· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in beiden Wegen je eine Mischstufe liegt, wobei die Farbkomponenten
der einen Mischstufe unmittelbar und der anderen Miechstufe
über den Schalter und eine Phasenumkehrstufe zugeführt werden, mit
der Massgabe, dass die erste Ausgangsklemme des Schalters unmittelbar
und die zweite Ausgangsklemme über die Phasenumkehrstufe mit dem
Eingang der betreffenden Mischstufe gekoppelt ist, während- das Signal
mit der zweifachen Hilfsträgerfrequenz den beiden Mischstufen gegenphasig
zugeführt wird.
5· Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Addierstufe das Ausgangssignal über
eine Verzögerungsleitung, die das Signal um eine Zeilenzeit verzögert,
und über eine zur VerzSgerungsleitung parallel geschaltete Impedanz,
die das Signal nicht verzögert, es jedoch in gleichem Masse abschwächt
wie die Verzögerungsleitung, entnommen wird.
BAD ORIGINAL
809806/0326
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6410974A NL6410974A (de) | 1964-09-19 | 1964-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1437795A1 true DE1437795A1 (de) | 1968-10-31 |
Family
ID=19791061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651437795 Pending DE1437795A1 (de) | 1964-09-19 | 1965-09-15 | Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines gemaess dem PAL-System aufgebauten Farbfernsehsignals in ein gemaess dem NTSC-System aufgebautes Signal und umgekehrt |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3384706A (de) |
AT (1) | AT256950B (de) |
BE (1) | BE669820A (de) |
CH (1) | CH448165A (de) |
DE (1) | DE1437795A1 (de) |
ES (1) | ES317532A1 (de) |
FI (1) | FI42849B (de) |
FR (1) | FR1455458A (de) |
GB (1) | GB1070998A (de) |
NL (1) | NL6410974A (de) |
NO (1) | NO117544B (de) |
SE (1) | SE333990B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3517116A (en) * | 1967-07-21 | 1970-06-23 | Zenith Radio Corp | Arrangement for converting a pal color television signal to an ntsc color signal |
US3603724A (en) * | 1969-06-26 | 1971-09-07 | Columbia Broadcasting Syst Inc | Color television conversion apparatus |
JPS4932447B1 (de) * | 1970-02-05 | 1974-08-30 | ||
GB1415519A (en) * | 1972-10-09 | 1975-11-26 | British Broadcasting Corp | Colour television |
GB1497865A (en) * | 1973-12-28 | 1978-01-12 | Sony Corp | Magnetic recording and/or reproducing apparatus |
US4283738A (en) * | 1979-06-04 | 1981-08-11 | Rca Corporation | NTSC to PAL transcoder |
US4314273A (en) * | 1980-05-29 | 1982-02-02 | Rca Corporation | Chrominance transcoder |
GB2123241A (en) * | 1982-06-25 | 1984-01-25 | S P T Video Limited | Improvements in or relating to colour television colour decoders |
US4875089A (en) * | 1988-06-09 | 1989-10-17 | Magni Systems, Inc. | Multi-standard vectorscope |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL239036A (de) * | 1958-05-09 | |||
NL260429A (de) * | 1961-01-24 |
-
1964
- 1964-09-19 NL NL6410974A patent/NL6410974A/xx unknown
-
1965
- 1965-09-15 DE DE19651437795 patent/DE1437795A1/de active Pending
- 1965-09-16 NO NO159722A patent/NO117544B/no unknown
- 1965-09-16 AT AT846365A patent/AT256950B/de active
- 1965-09-16 FI FI2217/65A patent/FI42849B/fi active
- 1965-09-16 US US487660A patent/US3384706A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-09-16 SE SE12084/65A patent/SE333990B/xx unknown
- 1965-09-16 CH CH1285065A patent/CH448165A/de unknown
- 1965-09-17 GB GB39756/65A patent/GB1070998A/en not_active Expired
- 1965-09-17 ES ES0317532A patent/ES317532A1/es not_active Expired
- 1965-09-17 BE BE669820A patent/BE669820A/xx unknown
- 1965-09-20 FR FR31985A patent/FR1455458A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1070998A (en) | 1967-06-07 |
CH448165A (de) | 1967-12-15 |
SE333990B (de) | 1971-04-05 |
US3384706A (en) | 1968-05-21 |
BE669820A (de) | 1966-03-17 |
FI42849B (de) | 1970-08-03 |
AT256950B (de) | 1967-09-11 |
NL6410974A (de) | 1966-03-21 |
ES317532A1 (es) | 1966-03-16 |
FR1455458A (fr) | 1966-04-01 |
NO117544B (de) | 1969-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2854236C2 (de) | Farbfernsehempfänger mit mindestens teilweise digitaler Signalverarbeitung und mit mindestens einer integrierten Schaltung für das Luminanzsignal und die Chrominanzsignale | |
DE2624622B2 (de) | Übertragungssystem zur Signalübertragung mittels diskreter Ausgangswerte in Zeitquantisierung und einer mindestens dreiwertigen Amplitudenquantisierung | |
DE1437795A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines gemaess dem PAL-System aufgebauten Farbfernsehsignals in ein gemaess dem NTSC-System aufgebautes Signal und umgekehrt | |
DE1175730B (de) | Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Auf-loesungsvermoegens beim Schwarzweiss-Empfang bei einem Farbfernsehempfaenger | |
DE1912866A1 (de) | Chromainverter | |
DE1015046B (de) | Anordnung zum Empfang von Farbfernsehsignalen | |
DE2827958C2 (de) | Streckenregenerator für in einem Partial-Response-Code vorliegende mehrstufige digitale Signale | |
DE2044009A1 (de) | Secam Farbfernsehempfänger | |
DE3309806A1 (de) | Signalumsetzer fuer farbfernseheinrichtungen | |
DE2221888A1 (de) | Farbfernsehempfaenger fuer Pal- und Secam-Norm | |
DE1960699B2 (de) | Vorrichtung zur polaritaetsumschaltung von signalen einer signalquelle | |
DE2655219B2 (de) | Laufzeit-Decoderschaltungsanordnung für einen PAL-Farbfernsehempfänger | |
DE2159787C3 (de) | Farbfernseh-Empfängerschaltung zur Dekodierung eines PAL-Farbfernsehsignals | |
DE2310052C3 (de) | Dekodersystem für einen PAL-Farbfernsehempfänger | |
DE2226874C3 (de) | Empfängerschaltung zum Verarbeiten eines amplitudenmodulierten und eines frequenzmodulierten Signals | |
DE1261877B (de) | Schaltung zur Phasenkorrektur eines Farbtraegers | |
DE3139612C2 (de) | Transkodierschaltung | |
DE2138825C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Dekodierung eines PAL-Farbbildsignals | |
DE1265780B (de) | Anordnung zur Klemmung von Farbfernsehsignalen | |
DE2600356C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Demodulation eines Chrominanzsignals | |
DE1912866C (de) | Schaltungsanordnung zur Trennung eines Farbbildsignalgemisches in seine Färb und Videosignalkomponenten | |
DE1512412C3 (de) | Rücklaufaustastschaltung für einen Fernsehempfänger | |
DE1537520A1 (de) | Schaltung zur Korrektur der Schaltphase des zeilenfrequenten Schalters in einem SECAM-Farbfernsehempfaenger | |
DE2310052A1 (de) | Dekodierungssystem fuer pal-farbfernsehempfaenger | |
DE1000443B (de) | Verfahren zur Beseitigung von Stoerungen bei periodisch verlaufenden Impulsen |