DE1437476A1 - Breitband-Verstaerker - Google Patents
Breitband-VerstaerkerInfo
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Description
Copie
Dipl.-ing.
Mönchen-Pullach
Mönchen-Pullach
Wim« Str. 2 -Tel. München 790670
K/Hb 8992 Münohen-rPullaoh, den 16.6.64
143747ΊΒ
TEKTRONIX ISO. 13 955 Southwest Millikan Way, Beayerton, Oregon USA
Breitband-Verstärker
Me Erfindung betrifft im allgemeinen elektrische Signalverstärker
und insbesondere einen Breitband-Verstärkungskreis mit einer Stromverstärkungs-Eingangsstufe und einer Betriebsverstärker-AusgangBstufe,
welche mittels einer Übertragungsleitung niedriger Impedanz verbunden sein können um ein Stromsignal vom Ausgang
des Stromverstärkers durch die Übertragungsleitung zum Eingang
des Betriebeverstärkers im wesentlichen ohne Verzerrung über einen weiten Frequenzbereich Übertragen zu können. Bei einer bevorzugten
Ausführung der Erfindung ist der Stromverstärker ein
Spaiinungs- Strom - oder Transadmittanz-( transadmittanoe amplifier)
Verstärker, welcher in Form eines verbesserten Gleichphasen-Verstärkers (paraphase amplifier) ausgeführt sein kann um Gegentakt Stromsignale
am Ausgang zu liefern. Die Ausgänge des Paraphasert-Verstärkers
sind mittels zweier Übertragungeleitungen mit den Eingängen zweier Betriebs-Verstärker verbunden, welche zur Strombegrenzung
Dioden aufweisen können, um ein sättigen oder abschalten der AuBgangs-Transistoren in den Betriebs-Verstärkern zn rerhindern.
Der gemäss der Erfindung ausgebildete Breitband-Verstärkungskreis
ist besonders gut verwendbar als Horizontal-Verstärker eines Kathodenstrahloszillographen, und zwar zur Lieferung der Gegentaktablenksignale
an die horizontalen Ablenkplatten des Oszillo-
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graphen. Um die Verwendungsmöglichkeiten eines Oszillographen
zu erhöhen ist es oft wünschenswert mehrere verschiedene Vertikal ·
und Horizontal-Vorverstärker zu verwenden, welche in Form von Einschüben ausgebildet eind, und zwar zusammen mit dem Haupt-Vertikalbzw.
Horizontalverstärker, die jeweils fest im Gehäuse des Oszilligraphen untergebracht sind. Bekannt gewordene Verstärkerkreise
dieser Art haben wegen Streukapazitäten die Wellenform verzerrt, und zwar wegen der Übertragung von Spannunssignalen
vom Vorverstärker über die üblichen Verbindungen hoher Impedanz zwischen dem Vorverstärker und dem Haupt- Ausgangeverstärker.
Im Gegensatz dazu vermeidet der Breitband-Verstärker gemäes der Erfindung eine derartige Verzerrung der Signalwellenform
dadurch, dass die Spannungseingangssignale in Stromsignale in einer Übertragungsleitung verwandelt werden und dass diese
Stromsignale durch ein Koaxial-Kabel niedriger Impedanz einem
Betriebs-Verstärker zugeführt werden. Die Verwendung eines Koaxial-Kabelß mit niedriger Impedanz, wobei die charakteristische
Impedanz In der Hähe von 5o Ohm liegt, bringt es mit sich, dass
parallel zu einem solchen Kabel liegende Streukapazitäten sehr hoch sein müssten, bevor eine bemerkenswerte Verzerrung der
Wellenform der Stromeignale auftreten würde«
Die Betriebsverstärker-Ausgangsstufe nach der Erfindung kompensiert
Schwankungen der Transistor-Parameter und weist ein Minimum an Prequenz-Kompensationseinstellungen auf, um einen verbesserten
Horizontal—Verstärker zu schaffen, welcher zur Erzeugung von horizontalen Gegentaktablenksignalen zwei Betriebs-Verstärker
aufweist. Die Mngangsetufe des Gleichphasen-Verstärkers der
ganzen Verstärker-Anordnung kann eine Rückkopplung aufweisen» um die Verstärkung einer Seite des Verstärkers zu verringern, damit
die Amplituden der zwei Ausgangseignale des Gleichphasen-Verstär-.
kers ausgeglichen werden. Dies wird bei einer Ausführung der Erfindung mittels eines Emitter- Folgetransistors erreicht, welcher
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in Kaskadeneohaltung mit jedem der emitter geschalteten Trane-Bietoren
dee Paraphasen-Verstärkers geschaltet ist, so dase
ein Eückkopplungssignal durch einen eier üiaitterfolgetransistoren
vom Kollektor des Emitters eines Jeden in Emitterschaltung geschalteten
Transistors übertragen wird.
Demnach besteht ein Ziel der Erfindung darin einen Verstärker
zu schaffen, bei dem über einen grossen Frequenzbereich keine bignalwellenverzerrung stattfindet» Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Breitband-Verstärkers,
welcher eine utromverstärkungs-Eingangsstufe und eine Betriebsverstärker-Ausgangsstufe
hat, welche mittels einer übertragungsleitung niedriger Impedanz verbunden sind, so dass ein Stromsignal
aus der Mngangsstufe zur Ausgangsstufe ohne »Yellenformverzerrung
übertragen werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines
Gegentaktverstärkers, der eine Iransadmittanz-Paraphasen-Veretärker-Eingangsstufe
aufweist und zwei Betriebs-Verstärker-Ausgangsstufen, die mit den Ausgängen des ersteren Verstärkers über zwei Koaxial-Kabel
niedriger Impedanz oder anderer Übertragungsleitungen verbunden sind, um auf diese v/eise einen Gegentaktverstärker zu bilden,
welcher minimale Frequenz-Kompensationseinstellungen benötigt,
und welcher Schwankungen der Iransistorparameter kompensiert,
üin weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines
iietriebe-Verstärkere, welcher einen iiiicicko^plungskreie zur
opannungsbegrenzung aufweist, um zu verhindern, dass der Ausgangsi'raneistor
des üetriebs-Verstärkers in den nicht leitenden Zustand gebracht wird. _.—
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin einen Paraphaeen-Verstärker
zu schaffen, welcher abgestimmte Ausgangssignale το«
im wesentlichen gleicher Amplitude über einen groastn Frequenzbereich
abgibt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung. In dieser zeigern
Pig. 1 Einschalteoheraa einer Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verstärkere; und
Fig. 2 ein Sehaltschema einer weiteren Ausführung des
Paraphasen-Verstärkers in Verwendung als Eingangsstufe des in Pig. I gezeigten Verstärkers.
Wie in Pig. 1 gezeigt ist, kann der Breitband-Horizcntal-Verstärkerkreis
gemäss der Erfindung eine Transadmittanz-Paraphasen-Veratärkereingangsstufe
aufweisen, welche ihrerseits einen Eingangs-Transistor Io hat, zum Beispiel einen n-p~n-Transiator,
der als Emitterfolge-Verstärker geschaltet ist, und zwar mit seiner Basis an der JDingangsklemme 12 des
Paraphaeen-Verstärkerβ. Der Emitter des Eingangs-Transistors
ist -mit einer negativen Grleichspannungs-Vorspannungsquelle über
eine Zener Diode 14 und einen Belastungswiderstand 16 verbunden. Der Emitter des Eingangstransistore Io ist mit der Basis des
Traneistors 18 verbunden, welcher ein n-p-n-Transistor sein kann und zwar wie ein gewöhnlicher Emitter-Verstärker.
Der Kollektor des Ausgangstransistors 18 kann mit einer positiven Vorspannung versehen sein, und zwar über einen Kollektor-Widerstand
2o, wobei sein Emitter mit einer gemeinsamen Emitter-Impedanz verbunden ist. Die gemeinsame Emitter-Impedanz
weist einen VorBpannungs-W'iderstand 22 auf, der an einer negativen
Gleichspannung als Vorspannung liegt und einen festen Koppelwideretand 24· Der Transistor 18 weist einen HebenüchlusB-Widerstand
26 auf, der zwischen dem Kollektor und der Basis dieses Transistors liegt· Da die «Vechselspannungti-Bilastungs-Impedanz
des Transistors 28, welche ein Koaxial-Kabel 54 und
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dessen. Begrenzung aufweist, niedrig ist, bleibt die Ausgangsspannung am Aneohluss 5o im wesentlichen konstant und der
nebengeeohlossene Widerstand 26 bewirkt keine negative Spannungsrückkopplung für den Transistor. Statt dessen bewirkt der Nebensohluss-Widerstand eine negative Strom "Vorwärtskopplung", in
dem er einen Teil desjenigen Eingangssignales nebenschliesst,
welches der Basis des Traneistors 18 um die Kollektor-Verbindung
des Transistors herzum zugeführt wird, was seinerseits das ütromsignal verringert, welches in das Koaxial-Kabel 54 flieset,
um die vom Paraphasen-Verstärker übertragenen Stromsignale auszugleichen.
Ein Vergleichstransistor 28, der beispielsweise ein n-p-n Transistor sein kann, ist mit seiner Basis über eine Koppeldiode
mit einer Quelle negativer Vergleichespannung verbunden, die an
einem Bezugspotentiometer 3o abfällt. Die Stellung des beweglichen Kontaktes des Vergleichspotentiometers bestimmt die
horizontale Stellung der Signalwellenform auf f¥oureszierendem Schirm des Oszillographen. Her Kmitter des Bezugstransistors
ist über einen Belastungs-iViderstand 32 mit einer negativen Vorspannungsquelle verbunden, so dass der Bezugstransistor ein
Emitterfolge-Verstärker ist, dessen Ausgang mit der Basis des Transistors 34 verbunden ist. Der Transistor 34 kann ein n-p-n
Transistor sein und er ist als Basis-Verstärker geschaltet, wobei ein Kollektor-Widerstand 36 und ein Shunt-Widerstand 38
zwischen Kollektor und Basis liegt. Der Emitter des Transistors ist mit dem gemeinsamen Emitterkreis des Transistors 18 über den
Koppel-Widerstand 24 verbunden. Ein Vorspannungs-tfiderstand 24
liegt zwiBohen dem Emitter des Transistors 3o und einer Quelle negativer Gleich- Vorspannung über den beweglichen Kontakt des
Potentiometers 42, wodurch die Betriebsgleichspannungen der Transistoren 18 und 34 ausgeglichen werden· Kin veränderlicher
Koppe 1-f/iderstand 44 liegt in Reihe mit dem festen Koppel-Widerstand 24 um die Verstärkung des Paraphaeen-Verstärkere dadurch
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zu ändern» dass der Betrag des Koppelwideretandes zwischen
den Ausgangs-Transistoren 18 und 34 verändert wird. Die Transistoren
18 und 34 bilden auf diese Weise die Ausgangs-Transietoren
der Paraphasen-Verstärker-Stufe.
Zwischen dem Kollektor des Transistors 18 und Erde liegt eine
spannungsbegrenzende Diode 46, um die Kollektor-Spannung des
Transistors auf der Spannung 0 oder darunter zu halten· Eine
Koppeldiode 48 ist mit ihrer Kathode mit der Anode der Begrenzer-Diode
46 verbunden, um hierdurch zum ersten Ausgangsanechluse
des Paraphasen-Verstärkers negative Signale zu übertragen.
Hie Dioden 46 und 48 verhindern die Sättigung des Ausgangs-Transistors
des Betriebs-Verstärkers, der mit dem Ausgangs-Anschluss
verbunden ist. Der Spannungsabfall über der Begrenzer-Diode
spannt normalerweise umgekehrt die Koppel-Diode 48 derart vor, dass sie für positive Signale nicht leitend ist. rfenn somit der
Ausgangs-Transietor 18 derart betrieben wird, dass er abschaltet,
dann wird die positiv werdende Spannung an seinem Kollektor nicht über die Koppel-Diode 48 geleitet und bewirkt, somit nicht, dass
der Transistor des ersten BetrietJS-Verstärkers eich sättigt.
Ein negatives Ausgangssignal spannt jedoch diese KoppelDiode
in Vorwärtsrichtung vor und macht sie leitend. Dadurch wird eine Quelle negativer Vorspannung (Gleichspannung) mit dem Kollektor
des Transistors 18 über einen Belaetungs-»«Y'iderstand 52 verbunden,
damit die Spannung der Ausgangsklemme 5o negativ wird und auf diese Weise ein negativ ansteigendes Signal erzeugt wird.
Die erste Ausgangsklemme 5o des Paraphasen-Verstärkers ist Über
den inneren Leiter eines ersten Koaxial-Kabel 54 mit niedriger
Eigenimpedanz von etwa 5o - loo Ohm mit der Eingangeklemme 56
eines ersten Betriebe-Verstärkers verbunden. In ähnlicher Weise ist eine zweite Ausgangeklemme 58 des Paraphasen-Verstärkers
am Kollektor des zweiten Ausgangs-Transistors 54 über den inneren
Leiter eines zweiten Koaxial-Kabels 6o mit niedriger Eigen-
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Impedanz mit der Eingangsklemme 62 eines zweiten Betriebs-Verstärkers
verbunden. Der erste Betriebe-Verstärker kann einen Bingangs-Transietor von MP-Bauart aufweisen, der als iümitter-Polgeveretärker
geschaltet ist, d.h. dass sein Emitter mit einer quelle positiver Vorspannung über einen Belastungs-.Viderstanu
66 verbunden ist. Die Basis des Eingangs-Transistors 64 ist mit der Eingangs lemme 56 verbunden, während der Emitter
dieses Transistors mit der Basis eines Auegangs-Transistors 58
verbunden 1st, so dass das negative Abtaetsignal, welohes durch
das Kabel 54 geleitet wird, an die '^ingangsklemme des Ausgangs-Transistors
68 gelegt wird. Der Ausgänge-Transistor 68 kann ein HPN-Transistor sein, der als normaler Emitter-Verstärker
mit hohe» Spannungs-Verstärkung ausgelegt "ist. Auf diese ./eise
bewirkt ein an die Basis dieses Ausgangs-Transistors angelegtes positives Spannungssignal eine Sättigung dieses Iransietors,
wenn die Begrenzer-Dioden 46 und 48 nicht vorhanden wären. Es ist nämlich möglich, dass der positiv werdende Kückführungsteil
des Abtastsignales, welches an der Basis des Ausgangs-Transistors
68 des Betriebe-Verstärkers liegt, diesen Transistor zur Sättigung bringt, was jedoch gerade durch,die Begrenzungs-Dioden
verhindert wird.
..enn der Ausgangs- Trans is tor 68 gesättigt wurde, dann würde
natürlich die Wellenform des nächstfolgenden Ausgangsablenksignale s, welohes an der Ausgangeklemme 78 auftritt, erheblich
verzerrt werden, und zwar wegen der Ladungsträger-Speicherung in dem Transistor. Der Kolektor des Ausgangs-Transistors 68
ist mit einer poeltiven Vorspannung über ein paar pareller Belaetungs-Widerstände 7o und eine Induktivität (peaking
inductance coil) 72 verbunden. Zwischen dem Kollektor des Ausgänge-Transistors 68 und der idLngangsklemme 56 des Betriebs-Verstärkers
ist über einen veränderlichen Hüokkopplungswiderstand
78 ein fester Rückkopplunge-//!derstand 74 gelegt, um vom
Ausgang zum Eingang des Betriebe-Verstärkers eine negative
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Hückkopplungaspannung zu legen. Dadurch bleibt die Spannung
an der Eingangeklemme 56 im wesentlichen konstant, während die Ausgangsspannung an der Ausgangsklemme 68 des Betriebs-Verstärkere
7o ändert, um ein positiv ansteigendes Ablenksignal zu erzeugen. Um hohe Frequenzen zu kompensieren 1st
zwischen dem Kollektor des Ausgänge-Transistors 68 und der Basis des Eingangs-Transistors 64 ein Kondensator veränderlicher
Kapazität vorgesehen; dieser Kondensator ist die einzige Einstellmöglichkeit des ersten Betriebsverstärkers.
Der zweite Betriebe-Verstärker ähnelt dem oben beschriebenen
ersten Betriebs-Verstärker, so dass nur unterschiedliche Merkmale im einzelnen beschrieben werden. Dieser Betriebs-Verstärker
weist einen Eingangs-Transistor 82 auf, der als Emitterfolge-Veretärker
geschaltet ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Ausgangstransistors 84 verbunden ist, der als
normaler Emitter-Verstärker gestaltet ist. Der Kollektor des Ausgangs-Transistors 84 ist über einen festen Rückkoppelwiderstand
86 und einen veränderlichen Rückkoppelwiderstand 88 mit. der Eingangskiemme 82 dieses Betriebs-Verstärkers verbunden,
um eine negative Spannungsrückkopplung zu erzielen. Wie beim ersten Betriebs-Verstärker bewirkt der Ausgangs-Transistor 84 "
eine hohe Spannungs-Verstärkung um die Eingangs-Spannung dieses Betriebs-Verstärkers im wesentlichen konstant zu halten und um
ihm eine niedrige Eingänge-Impedanz zu geben. Zwischen dem Kollektor des Ausgangs-Transistors 84 und der Basis des Eingangs·
Transistors 82 liegt ein Kompensations-Kondensator 6o für verschiedene Frequenzen. Der zweite Betriebs-Verstärker ist ebenfalls
mit einem Spannungs-Begrenzungskreis versehen, damit der Ausgänge-Transistor 84 nicht abgeschaltet werden kann. Dies
ist deswegen nötig, weil der erste und der zweite Betriebs-Verstärker dazu verwendet werden ein Gegentaktabtastsignal für die
horizontalen Ablenkplatten des Oszilloskops zu erzeugen. Somit
wird ein positives Abtastsignal durch das Kabel 6o zur Basis des Transistors 84 geleitet, welcher dieses Signal umkehrt,
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so dass es ale negatives Abtastslgnal an der Ausgangsklemme 92
des zweiten Betriebe-Verstärkers erscheint. Der Begrenzungskreis weist einen Steuer-Transistor 94 von PNP-Bauart auf, der als
normaler Basis-Verstärker geschaltet ist, deseen Basis mit einer
im wesentlichen positiven Bezugs-Spannung verbunden ist, die über einer immer leitenden lo-ner Diode 96 abfällt. Der Emitter
des Steuertransistors ist Über einen Belastungs-Widerstand 98
mit einer positiven Vorspannung verbunden, während der Kollektor dieses. Transistors über einen Belaatungs-.widerstand loo und
einer Zener Diode Io2 mit Erde verbunden ist. Eine Begrenzungs-Diode Io4 ist mittels ihrer Anode mit der Anode der lo-ner Diode
Io2 verbunden und mit ihrer Kathode mit der Basis des Eingangs-Transistors 82. Diese Begrenzungs-Diode ist normaler Weise duroh
den Emitter-Kollektor-Strom des Transistors 94 im Sinne einer Lichtleitung vorgespannt, wobei dies einen Spannungsabfall von
etwa o,2 Volt über dem Widerstand loo erzeugt. Die Spannungsabfälle über den Ermitter-Verbindungen der Transistoren 82 und
84 erzeugen eine Gleich- Vorspannung von 1,2 Volt an der Kathode der Begrenzungs-Diode, so dass die Begrenzungs-Diode Io4 nicht
leitend ist. Hierdurch tritt auch die 3ignalverZerrung nicht auf,
die durch diese Verhältnisse bedingt wird, so dass die Anfahrzeit eines nächstfolgenden Abtastsignales an der Ausgangsklemme 52
nicht dadurch verzögert wird, dass der Transistor aus der Abschaltstellung gebracht werden muss.
Auoh zwischen dem Kollektor deθAusgangs-Transistors 84 und dem
Emittor des Steuur-Transistors 94 liegt eine Begrenzungs-Diode Io6.
Da die Zener Diode 96 die Basis-Spannung des Steuer-Transistors auf etwa 115 Volt festsetzt und der Kollektor des Ausgangs-Transistors 84 von Io Volt bis ungefährt loo Volt vorgespannt werden
kann, leitet die Begrenzungs-Diode Io6 normaler Weise nicht
und ist in einem Vorspannungszustand umgekehrt mit ungefähr 15 Volt vorgespannt. Solange diese umgekehrte Vorspannung anhält
wird nur der Strom duroh den Widerstand 98 und den Steuer-Transistor 94 zum Aufbau der Vorspannung an der Begrenzunga-Diode Io4
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- Io -
verwendet· Wenn jedoch der positiv werdende Rüofctührungeteil
des Abtasteignales über 116 Volt hinausgeht, dann wird die Begrenzungs-Diode I06 leitend· Jeder weitere Anstieg der
Kollektor-Spannung des Ausgangs-Transistors 84 bewirkt ein
Ansteigen des Stromes durch die Diode I06 und den Steuer-Transistor
94» und damit einen Anstieg des Spannungsabfalles über dem Belastungs-Widerstand loo. Dieser verstärkte Spannungsabfall
suoht die Diode 1©4 in Vorwärtsriohtung vorzuspannen und
legt ein positives Spannungs-Rückkopplungs-Signal an die Basis des Mngangs-Transiators 82. Dieses Hückkopplungssignal wird
vom Emitter des Eingangs-Tranaistors 82 zur Basis des Ausgänge-Transistors
84 geleitet und es hat die Tendenz den Ausgangs-Transistor leitend zu machen um auf diese Weise zu verhindern,
dass dessen Kollektor-Spannung noch stärker positiv wird. Dadurch wird verhindert, dass der Ausgänge-Transistor 84 abgeschaltet
wirdsund die Kollektor-Spannung des Ausgänge-Transistors
wird unter einer oberen Grensspannang gehalten, die etwas höher
ist als 115 Volt, um eine Zerstörung des Transistors zu verhindern. Diese Masanahme verhindert auch eine üignalverzerrung, so dass
die Anlaufzeit eines nachfolgenden Abtastsignales an der Ausgangsklemme
92 nicht dadurch verzögert wird, dass der Transistor aus dem Abschaltzustand gebracht werden muss. Zwischen
dem Kollektor des Ausgangstranaistors 68 des ersten Betriebs-Verstärkers
und der Kathode der o»Diode 96 liegt eine weitere
spannungsbegrenzende Diode Io8. Diese Diode Io3 begrenzt
die HÖohstspannung, welche am Kollektor des Ausgänge-Transistors
auftreten kann auf etwa 116 Volt und verhindert, dass der ansteigende
Teil des Ausgangs-Abtast-Signales an der Ausgangsklemme
diesen Wert überschreitet und möglicher Weise den Ausgangs-Transistor
zerstört.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform dee Paraphasen-Verstärkere
dargestellt, der in der in Fig. 1 dargestellten Verstärker-Schaltung
verwendet werden kann· Dieser Paraphasen-Verstärker
ist dem in Fig· 1 gezeigten ähnlich, so dass gleich« Bauteile
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I IVf
-limit gleichen Beiugsseiohen versehen wurden und nur die Unterschiede zwischen den beiden Schaltungen beschrieben werden
müssen. So ist der Transistor 18* ein PNP-Transistor, der als normaler Emitter-Verstärker geschaltet ist, dessen Kollektor
mit der Basis eines Transistors Ho verbunden ist, der seinerseits als Emitter-Folgeverstärker geschaltet 1st, um einen
Kaskaden-Transadmittane-Verstärker zu bilden. Der Emitter-Folger-Trans is tor Ho kann ein NPN-Transistor sein, dessen
Emitter über einen Belastungs-Widerstand 112 mit «iner negativen
Vorspannung verbunden sein kann und dessen Kollektor über einen sohwlngungsunterdrückenden Widerstand 114 mit dem Emitter des
Transistors 18* verbunden ist. Von der Basis des Transistors Ho
zu dem Emitter des Transistors 18· führt ein Nebenschluss-Kondensator 116, der mit dem Widerstand 114 im Sinne einer Verhinderung von Schwingungen zusammenwirkt. Der Emitter-Folger-Transistor Ho erhöht die Eingangsimpedanz des Verstärkers ein-Bchliesslioh des Transistors 18·, verringert jedoch die effektive
Emitter-Verbindungs-Impedanz eines jeden Transistors auf näherungsweise o,3 Ohm oder weniger, so dass die Emitter-Basis-Spannung weniger schwankt. Dadurch ist die Verwendung einer
festen Bmitter-Kopplungs-Impedanz 24* möglich und die Verstärkung
der Paraphasen-Yerstärkerstufe kann ungefähr 5o-faoh erhöht werden, indem man einfach einen zweiten Emitter-Koppel-Widerstand
des entsprechenden Wertes einschaltet, ohne dass eine Einstellung eines veränderlichen Widerstandes ähnlich dem Widerstand 44 der
fig. 1 notwendig ist. Ausβerdem ist die Eingangs-Impedanz des
kaskadengesohalteten Transadmittanz-Verstärkers mit den Transistoren. 18· und Ho näherungsweise gleioh dem Widerstand 112. Ein
weiterer Emitter-Folger-Verstärker-Transistor 118 ist mit seiner
Basis mit dem Kollektor eines normalen Basis-Verstärker-Tranaistors 341 verbunden und mit seinem Kollektor mit dem Emitter des
Transistors 54', damit die Wirkungsweise der des Transistors
gleioh bzw. ähnlich wird. Somit kann der Transistor 118 ebenfalls mit einem Koppel-Widerstand 12o und einen Nebenschluss-Kondensator 122 versehen sein, um Schwingungen zu verhindern}
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der Emitter dee Irene ie tore kann auoh mit einer negati Yen Vorspannung Utter einen tfideretand 124 verbunden sein, der etwa
den gleichen Wert hat wie die Auegange-Impedan* des «weiten
Iransadmittana-Verstärkere. Zueätalioh können «wei trennende
Dioden 126 bzw. 128 «wischen den Emittern der Traneietoren Io*
bzw« 28* und dm Basen der Traneietoren IS1 bsw. 34 · vorge- -eehen sein. Zwischen dem Emitter de« Sraneietore 38* und Erde
liegt ein weiterer der Unterdrückung von Schwingungen dienender Kreis eineohlieealioh einer Induktivität 13o und eines nebenge-Bchloeeenen Kondensators 132·
Alle dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von
Bedeutung«
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Claims (1)
1. Slektrisoher Yeretärker gekennzeichnet durch ein« ötromveratärkUAgs-Singaitgsstufe, «in· Betriebs~Verstärker-Ausgang»-
stufe Kit sitter Rüokkopplungs-Impedans «wischen gingang und
Ausgang des Betrieb»-Verstärkers, um «in« negative Spannungs-Rttokkopplung «u erhalten, und «ine Übertragungsleitung niedriger Impe4«ns ewisohen dem Ausgang des Stromrerstärkere
und dem Singaag des Betriebe-Verstärkers, um ein Stromsignml
το» 3troanrerstttrker sun Betriebe-Verstärker übertragen su
kunnen, «otMil ttber einen grossen Frequensbereloh in wesentlichen keine Verzerrung auftritt.
2· Verstärker naoh Anspruoh 1 daduroh gekennzeichnet, dass der
Stromverstärker ein Transadnittans-Verstärker ist« der ein
Spannungs-Blngangasignal in ein Strom-Signal umwandelt·
3» Verstärker naoh den Ansprüchen 1 oder 2 dadurch gekenn-
zwei
Belohnet, dass ale üingangastufe τοπ iinen Paraphasen-Veretarker bildenden Stromverstärkern gebildet 1st» dass die
AuBgangsstufe 2 Betriebe-Verstärker und 2 Übertragungeleitungen aufwaist, wobei jede übertragungsleitung ewieohen
eines Stromverstärker und einem Betriebs-Verstärker derart
verbunden lat« dass der Veretärkerkreis flegentakt-Signale
erhält*
4· Verstärker naoh einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
dadurch geken&seiohnet, dass der Stromverstärker einen als :
Seitter-Veretärker geeohalteten Transistor aufweist und dass
ä*r Betriebe-Veretärker einen ßingangs-Traneietor aufweiet,
der als Bmitter-Folfer-Veretärker wirkt und einen Ausganga-
909822/09A3
Iran»!«tor» welcher als Emitter-Verstärker geschaltet ist·
5· Verstärker nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Parapnasen-VerBtärker-Eingangsetufe zwei Transistoren aufweißt, deren Emitter miteinander
verbunden sind» wobei die Basis eines Transistors mit der
Signaleingangsklemme und die Basis des anderen Transistors mit einer Gleichspannungs-Bezugsquelle verbunden ist, und
dass der Kollektor jedes dieser Transistoren mit der Basis des anderen Transistors über einen Shuntresistor verbunden
ist,
6· Verstärker nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass jede Übertragungsleitung ein Koaxtal-Kabel ist.
7· Verstärker naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ©ine Spannungs-Begrenzungs-Vorrichtung vorgesehen ist, welche verhindert, dass
der Ausgänge-Transistor eines der Betriebs-Verstärker in
den nichtleitenden Zustand gebracht wird und dass der Aus» gangs-Transistor des anderen Betriebs-Verstärkers gesättigt
wird· .
8» Verstärker nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass äi»
Vorrichtung zur Spannungs-Begrenzung einen als Basis-Verstärker geschalteten Steuer-Transistor aufweise, eine erste
Diode zwischen dem Emitter des Steuer-Tranaiatore und dem
Kollektor des Ausgangs-Transistora des einen Betriebs-Veratärkers, eine zweite Diode zwischen der Basis des Steuer«
Transistor« und dem Ausgangs-Transistor des anderen Betriebe-Verstärkers und eine dritte Diode zwischen dem Kollektor des\
Steuer-Transistors und der Basis des Eingänge-Transistors
des ersten Betriebs-VtretMrker* aufweist·
9 09 822/0943
Leertfcif e
ORIGINAL INSPECTED
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