DE1437250A1 - Vorrichtung zur Wiedergabe von Farbbildern - Google Patents

Vorrichtung zur Wiedergabe von Farbbildern

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DE1437250A1
DE1437250A1 DE19631437250 DE1437250A DE1437250A1 DE 1437250 A1 DE1437250 A1 DE 1437250A1 DE 19631437250 DE19631437250 DE 19631437250 DE 1437250 A DE1437250 A DE 1437250A DE 1437250 A1 DE1437250 A1 DE 1437250A1
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DE
Germany
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phosphorus
substance
color
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red
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Application number
DE19631437250
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English (en)
Inventor
Kaplan Sam H
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rauland Borg Corp
Original Assignee
Rauland Borg Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/187Luminescent screens screens with more than one luminescent material (as mixtures for the treatment of the screens)

Landscapes

  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wiedergabe von Farbbildfrn Die Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zur Bildwiedergabe für das Farbfernsehen und insbesondere eine Verbesserung desjenigen Teils des Bildschirms, der den Rot- anteil des Bildes liefert, Bei der Herstellung von Farbfernsehgeräten treten Schwierigkeiten in Verbindung mit der Zusg=ensetzung desjenigen Teils des Schirms auf, der den Rotanteil eines'in natürlichen Farben wiedergegebenen Bildes liefert, Es war bisher üblich, ein mit Mangan aktiviertes Zinkphosphat als Rotphosphor zu verwenden, obwohl bekannt ist, daB ein mit Silber aktiviertes Zink-Cadmiumsulfid ein kräftigeres Rot liefert.
  • Es ist ferner bekannt, daß die Leuchtwirkung von roten Phosphoren, die aus der Gruppe der. Zink-Cadmiumsulfide unter Variation des Cadmiumgehaltes hergestellt werden, eine inverse Punktion der erhaltenen Röte ist, d,h, bei zunehmendem Cadmiux"
    sehalt wird die Rotfarbe durch Abnehmen der Orangeanteile
    'verbessert, aber in gleichem Maße .nimmt die Lichtausbeute
    des Phosphors rasch ab, Neuerdings wurde versucht, Zink-
    Cadmiumsulfid als Rotphosphor zu verwenden, und es wurde ein
    Phosphor erhalten, bei dem die höchste Lichtausbeute bei
    ungefähr 6850 2 liegt, was also mit den früheren Zinkphosphat-*
    produkten gleicher Farbe zu vergleichen ist, bei denen aber
    ._ die höchste Ausbeute ungefähr bei-6350 R erreicht wird., Wenn
    man nur die Leuchtwirkung betrachtet, wäre das Gadmiumzulfid-
    rot mit einem Maximus der Lichtausbente bei 6350 1 wesentlich
    heller als das Phosphatrot, das an der gleichen Stelle im
    Spektrumm ein Nazinum hat, aber diesem Vorzug des Gadmiuazulfid-
    phosph®rs konnte bisher ni chfe genutzt werden, weil di®Eßiseion
    des C&dmiumsulfidrote eineue sehr viel breiteren Spaktral-r
    bereich hat als die d®3 Phesphatzotz. Es wurde gefunden, da&.
    der Spektrelboreich des C@i.umsulfi.drata einen Anteil ent-
    hält, der sieh von der Bezugswellenlänge von .6350 Ä in den
    kurzwelligen Bereich erstreckt, und es hat sich eräiesen, daß
    dieser breite kurzwellige Anteil, gewöhnlich als "Schwanz"
    der 7inissionscharakteristik bezeichnet, einen .ehr großen
    Einfluß auf die Farbkoordinaten dem Phosphors hat. Aus diesem.
    Grunde konnte der Gewinn an Lichtausbeute, der bei Verwendung
    von Cadmiunsulfidrotphosphoren zu erwarten wäre., bisher nicht
    genutzt werden. Es.war notwendig, der Gadmiumgehalt derart zu
    bemessen, daß die Maximalausbeute des Phosphors bei eine$
    höheren als dem Bezugswert von 6350 R liegt, um die gewünschte.
    rote Farbe zu erhalten. Wenn die Emission bei dieser höheren Wellenlänge ein Maximum hat, liegt ein wesentlicher Anteil der ausgestrahlten Energie im Infrarotbereich und geht dadurch im Hinblick auf das Bildwiedergabevermögen einer den Phosphor enthaltenden Röhre verloren, weil er nicht sichtbar ist, wodurch natürlich die Wirksamkeit des Phosphors verringert wird.
  • Hauptgegenstand der Erfindung ist die Verbesserung des Rotbestandteils des Farbbildes, das von einer Farbfernsehvorrichtung wiedergegeben wird.
  • Eine erfindungsgemäße Phosphorzusammenstellung, die den roten Farbbestandteil des wiedergegebenen Farbbildes einer Farbfernseh-Aufnahmevorrichtung liefert, enthält ein Phosphormaterial, das eine gewünschte Strahlung bei Anregung durch Elektronen innerhalb des Bereichs von 6000-7000 .X hat. Der Phosphor hat ferner eine unerwünschte Strahlung, die sich von ungefähr 6000 .Ä in den kurzwelligeren Teil erstreckt, und es wird daher ein Filtermaterial mit dem Phosphor vermischt, um praktisch nur diese unerwünschte Strahlung, die in dem kurzwelligeren Bereich liegt, herauszunehmen.
  • Gemäß einer Durchführungsform ist die Phosphormasse, die den Rotbestandteil eines Farbbildes liefert, eine Masse aus einem Cadmiumsulfidphosphor, die ein Emissionsmaximum bei ungefähr 6350 2 hat. Es wurde gefunden, daß ein derartiger Phosphor auch eine erhebliche Strahlung im kurzwelligeren Bereich, z.B. zwischen ungefähr 5000 und 6000 Ä , liefert. Ein anorganisches gefärbtes Pigment wird der Phosphormasse einverleibt, um die Strahlung bis zu Wellenlängen, die nicht wesentlich länger als 6000 R sind, zu absorbieren. Hierdurch wird praktisch.der kurzwellige Schwanz des Emissionsspektrums von Cadmiumsulfidphosphormassen ausgeschaltet, so daß die gewünschte Farbe mit der größeren Lichtausbeute, die für diese PhoAphore charakteristisch ist, erhalten wird, indem der Einfluß des Schwanzanteils auf die Farbe auf ein Mindestmaß beschränkt wird. .
  • Die beiliegenden Zeichnungen zeigen ein Beispiel yür eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Figur 1 ist ein - teilweise schematischer - Querschni-@t durch eine Farbfernseh-Wiedergabevorrichtung, die eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform eines mehrfarbigen Bildschirmgebildes enthält.
  • Figur 2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch einen Teil des Bildschirms der Bildwiedergabevorrichtung von Figur 1.
  • Die Figuren 3 und 4 sind graphische Darstellungen, die bestimmte Eigenschaften der roten Phosphore der Farbfernseh-Bildwiedergabevorrichtung zeigen sollen.
  • Die in Figur 1 gezeigte Bildwiedergabevorrichtung 10 für Farbfernsehbilder hat im allgemeinen die übliche Bauart und besteht aus einem Mantel 119 der an dem einen Ende eine erweiterte durchsichtige Schirmplatte 12 und am anderen Ende den üblichen Halsteil 13 aufweist. Drei Elektronenröhren ("guns") 1Q-, 15 und 16 sind in dem Halsteil 13 angebracht und senden drei einzelne Elektronenstrahlen 17, 18 arid 19 auf die innere Oberfläche der Schirmplatte 12, Die Bildwiedergabevorrichtung 10 ist mit der üblichen Ablenkungsregelvorrichtung versehen, die aus einer Ablenkungsspule (deflection yoke) 21 besteht, und kann ferner ein Konvergenzsystem enthalten, das in der Zeichnung durch eine Konvergenzspule 22 wiedergegeben ist, um die Elektronenstrahlen 17 bis 19 in dem Bereich unmittelbar an der Schirmplatte 12 zusammentreffen zu lassen. Ein mehrfarbiges Leuchtschirmgebilde 20 befindet sich auf der Schirmplatte 12 und dient dazu, ein Bild in mehreren Primärfarben zu entwickeln, wenn es in geregelter Weise mit Elektronen aus den Strahlen 17 bis 19 bombardiert wird. Der Aufbau des Farbbildschirms wird im Folgenden eingehender in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 beschrieben. Die Innenfläche des Mantels 11 neben dem Bildschirm 20 ist mit einem leitenden Überzug versehen,- der sich .nach hinten bis in den Halsteil 13 des Mantels erstreckt. Der leitende Überzug 24 kann aus dem üblichen Metallüberzug bestehen, bevorzugt aus Aluminium, oder kann ein Überzug aus kolloidem Graphit oder einer anderen leitfähigen Substanz sein. Die Bildwi.edergabevorrichtung 10 enthält ferner eine Farbwahlsperrschicht 25, die auf dem üblichen Parallaxenprinzip beruhen kann. Gegebenenfalls kann eine Ablenkungs-Farbwahlsperrschicht als Element 25 in der Bildwiedergabevorrichtung enthalten sein.
  • Wie der Querschnitt in Figur 2 zeigt, besteht der Leuchtschirm 20 aus einer ersten Gruppe vhn Parbbildschirmelementen, die eine große Anzahl von ersten Bildschirmelementen
    26 enthält, die in einer vorherbestimmten Anordnung auf der
    Innenfläche der Schirmplatte '9 2 verteilt sind. Bei _ den
    meisten Farbbild-Wiedergabevorrichtungen erstreckt sich die
    Anordnung der Farbbildschirmelemente über die gesamte Fläche
    der Schirmplatte, sie kann aber auch auf irgendeinen anderen
    vorbestimmten Bildschiteil der Oberfläche der Schirmplatte
    begrenzt sein. Die Farbbildschirmelemente können aus winzigen
    Flecken bestehen oder außerordentlich schmale Streifen fein,
    die sich über die Oberfläche der Schirmplatte erstreckenƒ
    Jedes der Bildschirmelemexite 26 besteht aus einer Leucht-
    phosphorsubstanz und einer Parbfiltersubstanz, die eine hohe
    Durchlässigkeit für Licht in einem vorhorbestirmn.ten Spektral-
    Bereich hat, z.B. nur für eine dsr Primär farbeng in denen das
    Bild wiedergegeben werden soll, Die Farbfiltersubstanz hat
    ferner eino. g'eringe Durchlässigkeit für Licht im übrigen Teil
    des sichtbaren Spektrums. Für die £rfijr3-dungsgemäßen Zwecke
    können die Bildschirmelemente 26 als dic- Phosphoranordnung
    betrachtet werden, die den roten Farbbestandteil des nachge-
    ahmten Farbbildes einer Farbfernsehvorrichtung liefert; im
    Folgenden werden ihre Phosphor- und Filtersubstanz eingehender
    beschriebene
    Der Bildschirm 20 enthält ferner eine zweite Gruppe
    von Farbbildschirmelementen 27, die auf der gesamten Fläche
    des Bil-dschixms zwischen den Bildschirmelementen 26 verteilt
    sind® Jedes der BildschirmelemerAte der zweiten Gruppe besteht
    aua, einer gleichen Kombination von keucht- und Farbfilter-
    substanza wobei die Bestandteile so gewählt sind, daß sie das
    Licht einer zweiten der zur Wiedergabe des Bildes auf dem Schirm verwendeten Primärfarben emittieren und selektiv hindurchlassen. Der Einfachheit halber seien die Bildschirmelemente 27 als diejenigen angesehen, die bei Erregung durch Elektronen blaues Licht emittieren.
  • Der dreifarbige Bildschirm 20 enthält ferner eine dritte Gruppe von Bildschirmelementen 28, die praktisch ebenso aufgebaut sind wie die Elemente 26 und 27. In diesem Falle sind dann aber die Elemente 28 so gewählt, daß sie das Licht der dritten Primärfarbe, nämlich Grün, emittieren und hindurchlassen. Zusammengefaßt ist also der mehrfarbige Bildschirm mit seinen Gruppen von Elementen 26-2i3 für eine selektive Anregung durch die vereinigten Anteile der Elektronenstrahlen 17 bis 19 bestimmt. Dies wird bei einer üblichen Form eines Bildschirms erreicht, indem je ein Element aus jeder der drei Gruppen zu einer Triade vereinigt wird, wobei die Triaden derart über die Schirmplatte 12 verteilt sind, daß jeder der Elektronenstrahlen, der durch die Farbwahlaperrschicht 25 auf die Schirmfläche passiert ist, nur die Parbbildschirmelemente treffen und erregen kann, denen er zugeordnet ist.
  • Bevorzugt bedeckt ein für Elektronen durchlässiger Aluminium- bzw. anderer leitfähiger Film 31 die gesamte Rückseite des Bildschirms 20 und stellt damit ein bequemes Mittel dar, um den Bildschirm bei einem gewünschten Betriebspotential zu halten und das Zieht, das von den verschiedenen leuchtenden Bildschirmelementen 26-28 emittiert wird, zur Schirmplatte 12 .zu reflektieren. Gegebenenfalls kann, wie oben erwähnt, der Bildschirm auf einem durchsichtigen Träger innerhalb des Mantels 11 der Röhre 10 angebracht sein, bevorzugt liegt aber der Bildschirm direkt auf der Schirmplatte der Röhre.
  • Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung werden rote Schirmelemente 26 aus einer Phosphor- -substanz mit einer gewünschten Strahlung bei Erregung durch Elektronen innerhalb des Bereichs von 6000 bis 7000 hergestellt, die aber auch durch eine unerwünschte Strahlung gekennzeichnet ist, die sich von 6000.2 in den kurzwelligeren Bereich erstreckt. Bevorzugt soll die Phosphorsubstanz ein Emissionsspektrum haben,-wie es die Kurve A von Figur 3 zeigt, mit einem Maximum bei ungefähr 6350 Ä und den folgenden Farbkoordinaten: X = 0,64 und Y = 0,349 weil dies ein befriedigendes Rot für die Wiedergabe von Farbfernsehbildern in angenäherten Naturfarben ist. Die Phosphormasse hat zwei wesentliche Bestandteile; einen Leuchtphosphor und eine Filtersubstanz, die für das Zustandekommen des gewünschten wirksamen Emissionsspektrums zusammenwirken.
  • Die Leuchtphosphorsubstanz soll bevorzugt eine Verbindung sein, in der der Metallbestandteil Zink oder Cadmium ist, und kann ein Sulfid, Selenid oder Tellurid sein, das durch ein Metall, wie Silber, Kupfer und dgl., aktiviert ist.. Es ist ferner möglich, eine Phosphorsubstanz des mit Mangan aktivierten Cadmiumborattyps zu verwenden. Eine besonders vorteilhafte Phosphorsubstanz ist mit Silber aktiviertes Zink-Cadmiumsulfid, das eine ähnliche Spektralemission hat, wie sie in Kurve A in Figur 3 wiedergegeben ist. Es ist bekannt, daß die Wellenlänge des Emissionsmaximums durch den Cadmiumgehalt vorbestimmt werden kann, der so-gewählt wird, daß das Maximum bei ungefähr 6350 2 liegt. Anscheinend ist die Emission im Infrarotbereich ziemlich gering im Vergleich zu der gewünschten Strahlung innerhalb des Bereichs von 6000 bis 7000Ä , doch ist der unerwünschte der Charakteristik sehr ausgeprägt, wie es durch die schraffierte Fläche edg gezeigt wird.
  • Erfindungsgemäß schaltet der Filterbestandteil dea Rotphosphors wirksam die unerwünschte Strahlung aus, indem er eine größtmögliche Verringerung der Mindestdurchlässigkeit für Strahlung unterhalb von 6000 X bewirkt, Wenn dies nicht der Fall ist, hat der Schwanzteil edg eine erhebliche Wirkung auf die Farbigkeit, und die Farbe hat nicht den gewünschten Wert. Zum Zusatz zu der Phosphormasse geeignete Filtermaterialien, die den Schwanzanteil edg auf ein Mindestmaß begrenzen, sind anorganische Farbpigmente, z.B. ein Gadmiumsulfoselenid, rotes Eisenoxyd vom Typ "Persischer Golf11,synthetisches rotes Eisenoxyd, "Didym"-phosphat und ähnliche unlösliche Verbindungen der seltenen Erden, wie Fluoride, wobei alle diese Verbindungen eine hohe selektive Absorption für kürzere Wellenlängen als 6000 Ä haben. Natürlich können Gemische von zwei oder mehreren Pigmenten verwendet werden, um Ergebnisse zu erzielen, die in bestimmten Fällen gewünscht werden. Diese Pigmente sind chemisch inert, thermisch beständig und mit den Phosphärsubstanzen verträglich, die oben als zur Durchführung der Erfindung geeignet bezeichnet worden sind. Zwar kann die Filtersubstanz als getrennte Schicht auf der Schirmseite der Phosphorsubstanz angebracht werden, wie es im einzelnen in der oben genannten Anmeldung beschrieben ist, doch-wird bevorzugt eininniges und gleichmäßiges Gemisch von Phosphor- und Filtersubstanz hergestellt. Das Pigment kann auch jedes Phosphorkorn als dünner Überzug oder dünne .Schicht umgeben. Wenn die Herstellung des Bildschirms in der in der oben genannten .Anmeldung beschriebenen Weise durchgeführt wird, wird zweckmäßig die Filtersubstanz der Phosphoraufschlämnung einverleibte Der günstigste Cadmiumgehalt des Cadmiumsulfidph®a® phors - um die geeignete Färbung zu erhalten ƒ wird empirisch ermittelt, weil er unter anderen durch Art und Menge des alPiltersubstz verendeten Farbpigmente beeinflußt wird.
  • Eine ideale Filtersubstanz würde streng die kurzwellige Strahlung bis zu 6000 X herausnehmen und dann keine wesentliche Tierminderung in dem gewünschten Bereich bis zu 7000 2 zeigen. Natürlich läßt sich eine solche ideale Charakteristik nicht leicht erreichen, doch kann das gewünschte Ergebnis erzielt werden, wenn die Filtersubstanz der Rotphosphormasse eine hohe Durchlässigkeit oder ein hohes Reflexionsvermögen im Rotbereich und eine geringe Durchlässigkeit und ein geringes Reflexionsvermögen, d.h. also Absorption, im Orange-, Gelb-und Grünbereich hat. Die Wirkung einer Filtersubstanz, die diese Durchlässigkeitseigenschaften hat, besteht darin, daß sie den Einfluß des Schwanzteils edg des Emissionsspektrums auf die Farbigkeit unterdrückt. Die dann erhaltene Farbe ist ähnlich wie die des früher verwendeten nicht modifizierten Zink-Cadmiumsulfids mit höherem Cadmiumgehalt, jedoch mit dem deutlichen Vorteil einer wesentlichen Erhöhung der Lichtausbeute, Die erhöhte Ausbeute wird erhalten wegen der Empfindlichkeit der Leuchtwirkung gegenüber Wellenlängenmaxima von Phosphoren, die wiederum auf zwei Faktoren beruht: der intrinsisehen Zunahme der Ausstrahlung des Phosphors und der erhöhten Empfindlichkeit des Auges für das ausgestrahlte Licht. Zur Gegenüberstellung mit früheren Versuchen im Hinblick auf die Zusammensetzung des Rotphosphors stellt die Kurve B die Emissionscharakteristik von mit Silber.aktiviertem Zink-Cadmiumsulfid-Phoaphor dar, wie er bisher verwendet wurde. Die schraffierte Fläche unter der Kurve, die sich von 7000 X zu den höheren Wellenlängen hin erstreckt, zeigt den Verlust an Wirksamkeit an, der dadurch auftritt, daß ein erheblicher Teil der Strahlung in den Infrarotbereich fällt. Die Fläche unter der Kurve, die bei 6000 Ä beginnt und sich in den kurzwelligeren Bereich erstreckt, ist der Schwanzteil, dessen Vorhandensein erfordert, daß das Emissionsmaximum bei ungefähr 6850 .2 liegt, damit die gewünschte rote Farbe erhalten wird, Diese Schwierigkeiten werden mit der neuen Phosphorzusammenstellung vermieden, die die Emissionscharakteristik der Kurve A hat, und mit einer Filtersubstanz kombiniert ist, um die Wirkung des Schwanzteils edg zu unterdrücken. Versuche . zeigen, daß ein Helligkeitsgewinn gegenüber den früheren . Substanzen für die gewünschte rote Farbe von etwa 30 % er- -zielt wird. Ferner hat ein Bildschirm, der einen derartigen Rotphosphor enthält, einen geringeren Albedo, der das Licht der Umgebung absorbiert und den Kontrast des Bildes erhöht.
  • Die Kurve von Figur 4-ist die Reflexionscharakteristik eines Cadmiumsulfoselenid-Pigments, einer bevorzugten Filtersubstanz, die bei ungefähr 6000 Ä scharf ansteigt. Dieser Anstieg ist der Übergang von hoher Unterdrückung zu verhältnismäßig hoher Durchlässigkeit.'Die Zage des Absorptionsbeginns kann durch den Selengehalt des Pigments bestimmt werden.-Höhere Mengen Selen liefern eine tiefere rote Farbe.
  • ' Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Rotphosphormasse ist die Bestrahlungszeit bei dem Schirmverfahren.
  • Es wurde gefunden, daß bei der erfindungsgemäßen Phosphormasse eine kürzere Bestrahlungszeit als bei den früher verwendeten, mit Silber aktivierten Zink-Cadmiumsulfid-Phosphorsubstanzen ausreicht.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü e h e 1. Zeuehtphosphormasse für den roten Farbbestandteil des nachgeahmten Farbbildes einer Parbfernsehvorriohtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie äus einer an sich bekannten Phosphorsubstanz, die aber so gewählt ist, daß sie eine ge- wünschte Strahlung bei Anregung durch Elektronen innerhalb des Bereichs von 6000-700o Ä und, einen unerwünschten Strah- lungsanteil hat,der@sich von ungefähr 6000 in den kurz- welligeren Bereich erstreckt, und einer Filtersubstang be- steht, die diese unerwünschte Strahlung wirksam ausschaltet, 2: Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Strahlung der Phosphorsubstanz im roten Teil des Spektrums liegt und ein Maximum im Bereioh-von 6100 bis 6600Ä hat. .3. Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maximum bei ungefähr 6300 R liegto .4. Masse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Parbigkeitskoordinaten der gewünschten Strahlung ungefähr X = 0,64 und Y = 0,34 sind. 5. Masse nach einem'der Ansprüche 1--3, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Filtersubstanz in inniger Berührung mit der Phosphorsubstanz steht. 6. Masse nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch geke=a- -
    zeichhat, daß die Pi., tersubstanz pra-@tisah gläiohmäg der Phosphorsubotanz Vermischt ist, Q Nasse nach eine-- de2 .nopr'johe 1-6, dadurch. veiaot Q da.ß die Phosphorsubstanz oine Verbiadg izt g deron Metall bestandteil Zink adet Gadmiusein kann und die eil 3 Sulfi dv Seleaidg Bo:cat oder Tallia ist undZ durch eine3 d92 Me tal lo il ber g Kupfer, Nzgee- euer Gold aktiviert i-#", So NassG nach einer- der .poche 1-6t daäurch zeit not a dadie Phosphorsubstmt Silber akti -zri erteu Zink-Cadmiumsulfid ist, 9Q Masse nach einem der «Aneprüche 1-6, dadurch gek o- - zeioet g daß die Phosphoreubst.z mit Mangan aktivierte Cadmiumborat ist. 10, Masse nach einem det Ansprüche 1-9, dad-ur ch geke2 zeichnet, daß die Filtersubstnz ein.Pig,ant, wie Ga.dm:#um:- aulfoselenid, rotes Eisenoxyd vom Typ t'Peraischer Go`1 f'° ode2 reines synthetisches rotes Eisenoxyd iat 9 da.ü eine hohe selek: tiveAbsorption für Lieht kürzerer Wellenlänge als 6000 hat, 11. Masse nach einem der Ansprüche 1-9, da durch-gekenn- seiohnet, daß " die Filtersubstanz ßadmiumsulfos.elenid ist,
DE19631437250 1962-06-05 1963-06-04 Vorrichtung zur Wiedergabe von Farbbildern Pending DE1437250A1 (de)

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DE (1) DE1437250A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807085A1 (de) * 1978-02-18 1979-09-20 Dainippon Toryo Kk Pigmentbeschichteter phosphor
DE2857582C2 (de) * 1978-02-18 1983-11-24 Kasei Optonix, Ltd., Tokyo Pigmentbeschichteter europiumaktivierter Yttriumoxisulfidleuchtstoff

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