DE1436991A1 - Packung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Packung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1436991A1
DE1436991A1 DE19651436991 DE1436991A DE1436991A1 DE 1436991 A1 DE1436991 A1 DE 1436991A1 DE 19651436991 DE19651436991 DE 19651436991 DE 1436991 A DE1436991 A DE 1436991A DE 1436991 A1 DE1436991 A1 DE 1436991A1
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cardboard
pack
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DE19651436991
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English (en)
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Malavarca Oscar G
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MALAVARCA OSCAR G
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MALAVARCA OSCAR G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
    • B65D75/30Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
    • B65D75/305Skin packages

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Packung und Verfahren zu ihrer Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige Verpackungen und insbesondere neue Faltpackungen, welche bein Auseinanderfalten den.eingesclilossenen Inhalt zeigen und beim Zusammenfalten den Inhalt doppelt umhüllen und so einen zusätzlichen Schutz beim Transport und bei der lagerung bilden. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser neuartigen Packungen Es ist bekannt, daß heute viele kleinere Produkte in Paelcungen gehandelt werden, bei denen das Produkt auf einem Schaukarton befestigt und von einer Transparentfolie umhüllt ist. Packungen dieser Art können auf bekannte Weise durch "Haut"-Verpackung, "Blasen"-Verpackung oder "Schrumpf"-Verpackung ergestellt werden. Obgleich derartige Verpackungen eine weit verbreitete Anwendung gefunden haben, weisen sie doch eine Reihe von Nachteilen auf. Beispielsweise werden Packungen dieser Art durch häufige oder unvorsichtige Handhabung oder während des 1'ransports leicht beschädigt, wobei die Kraut oder Blase aus Kunststoffolie reißt und das verpackte Produkt aus der Paclrung fällt oder verdirbt und somit unverkäuflich wird.
  • Derartige Packungen haben auch den Nachteil, daß die umregelmäßige Form des verpackten Produktes eine ordentliche Stapelung oder Verpackung mehrerer inzelpackungen in größeren Transportbehältern erschwert oder unmöglich macht. Die Packungen können sich in einem größeren Transportbehälter leicht hin- und herbewegen und sich dadurch gegenseitig beschädigen.
  • Beispielsweise kann die scharfe Ecke des Schaukartons einer Packung sich durch die Kunststoffolie einer anderen Packung bohren. Außerdem erschwert die lose Stapelung mehrerer derartiger "Haut"- oder "Blasen"-Packungen die Handhabung und Zählung des Inhalts offener Transportbehälter. Hieraus ergibt sich, daß ein Bedarf an Packungen vom Schaukartontyp besteht, die nicht den Nachteilen der bekannten Packungen unterworfen sind, Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Packung mit einem auf einen Schaukarton unter einer' Transparentfolie befestigten Produkt vorzuschlagen, welche einen zusätzlichen Schutz gegen Beschädigung der Folie beim Transport, bei der IBndhabung und bei der lagerung bildet.
  • Weiterhin soll mit der Erfindung eine derartige Schaupackung geschaffen werden, die gleichzeitig als ihr eigener Transportbehälter dient.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Schaupackung von Standardgröße und regelmäßiger Form, welche dicht in einem Größeren Transportbehälter, ebenfalls von Standardgröße, gestapelt werden kann.
  • Weiterhin soll mit der Erfindung eine Packung vorgeschlagen isterden, in welcher ein Produkt auf einem Schaukarton unter einer Transparentfolie befestigt ist, die nicht nur einen zusätzlichen Schutz gegen Beschädigung der Folie liefert, sondern auch von Standardgröße und regelmäßiger Form ist und Produkte verschiedener Größe aufnehmen kann, so daß weniger verschiedene Standardpackungßgrößen zum Verpacken von Produkten verschiedener Größe erforderlich sind.
  • Die Erfindung bezweckt weiterhin die Schaffung einer Packung mit Transparentfolie, welche bei Entnahme aus einem Ausstellungsregal leicht und schnell in einen das verpackte Produkt zeigenden Karton verwandelt werden und ohne weitere Umhüllung oder Verpackung oder Schutzpolsterung mitgenommen oder transportiert werden kann.
  • Schließlich soll mit der Erfindung eine Packung vorgeschlagen werden, in der ein Produkt auf einem Schaukarton unter einer Transparentfolie befestigt ist, und die einen zusätzlichen Schutz für das Produkt bildet, die jedoch wirtschaftlich in der Herstellung ist, da kein Kerben, Schneiden, Falten, Kleben und Verpacken der teilweise fertigen Packungen durch den Pak-Kungshersteller erforderlich ist.
  • Die oben genannten und weitere Zwecke der Erfindung werden bei einer Packung mit einen auf einem Schaukarton unter einer Transparentfolie befestigten Produkt erreicht, wenn man den Schaukarton in Porm eines Faltkartonzuschnittes herstellt, welcher zu einen das unter einer Folie befindliche Produkt einschließenden Karton gefaltet werden kann und dann einen zusätzlichen Schutz beim Transport und bei der lagerung bildet.
  • Die neuen Packungen sind weiterhin so beschaffen, daß sie zu einem geschlossenen Karton zusammengefaltet eine Packung von Standardgröße und regelmäßiger Form bilden, von denen eine größere Anzahl in einem Transportbehälter von Standardgröße gestapelt werden kann. von derartigen Packungen sind nur einige verschiedene Standardgrößen zum Verpacken von Produkten verschiedenster Größen erforderlich, da eine Packung von bestimmter Größe Jedes Produkt der entsprechenden oder geringerer Größe aufnehmen kann.
  • Die Erfindung wird in folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert; es zeigen Fig. 1 - einen Teil eines Bogens aus teilweise geformten Packungen in 3)rau£sicht, welcher aus jenem steifen porösen Grundbogen und einer damit verbundenen geschmeidigen Transparentfolie besteht und auf dem eine Anzahl von. zu verpackenden Produkten in Jeweils einem bestimmten, zu einer erfindungsgemäßen Packung formbaren Bereich angeordnet ist; Fig. 2 - einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Bogens in Sditenansicht und teilweise in bei 2-2 geführtem Schnitt, welcher einen der zur erfindungsgemäßen Packung formbaren Bereiche zeigt; Fig. 3 - einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Bogens in Draufsicht, auf welchen eine zweite geschmeidige Transparentfolie über die zu verpackenden Produkte gelegt ist; Fig. 4 - einen Teil des in Fig. 3 gezeigten Bogens in Seitenansicht und teilweise in bei 4-4 geführtem Schnitt, welcher die Verbindung der zweiten Folie mit der ersten Folie zum Einschließen des Produktes zeigt; Fig. 5. die nt einem geschlossenen Karton gefaltete fertige erfindungsgemäße Packung, von der ein Teil weggebrochen ist, um das darin verpackte Produkt zu z.igen.
  • In einzelnen bestehen die neuen erfindungsgemäßen Packungen vorzugsweise @u@ einen steifen, porösen Grundteil 12, der auf geeignete Weise mit einem ersten Bogen aus geschmeidiger Transparentfolie 13 verbunden ist. Das au verpackende Produkt 16 wird auf die Folie 13 des zweischichtigen Grundteiles gesetzt, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Das Produkt 16, in diesem Fall ein Kugellagersatz, kann gegebenenfalls auf geeignete Weise auf dem Grundteil befestigt werden. Dann wird ein zweiter Bogen aus geschmeidiger Folie über das Produkt 16 gelegt und auf geeignete Weise mit der ersten Folie 13 verbunden, um das Produkt 16 einzuschließen, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Die gesamte Kombination aus dem Grundteil 12, den Folien 13 und 17 und dem eingeschlossenen Prodtllrt 16 wird dann auf geeignete Weise, beispielsweise durch Schneiden und Kerben des dreischichtigen Bogens un das Produkt 16 in den in Fig. 1 und 3 gezeigten gestrichelten Linien, in die Form eines Faltkartonzuschnittes 11 gebracht.
  • Der Kartonzuschnitt 11 wird dann, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in den Kerben gefaltet und die lasclien ineinandergreifend zur Bildung eines geschlossenen Kartons 18 verbunda, n, in welchem das eingeschlossene Produkt 16 an einer der Innenwände des Kartons 18 festgehalten wird. Es ist leicht ersichtlich, daß die Packung in der ungefalteten Form des Zuschnittes 11 als Schaupackung verwendet werden kann, welche man beispielsweise an einem Loch (nicht dargestellt) im Deckelteil des Kartons an ersten Fadenhänger oder einem Ständer aufhängen kann. Bei Verkauf des Produktes kann der Kartonzuschnitt 11 dann zu einen das Produkt dappelt umhüllenden @areton ia gefaltet werden, welcher einen zustzlichen Schutz beim Transport und bei der lagerung bildet.
  • Die neuen Packungen der vorliegenden Erfindung können, wie für den Fachmann leicht ersichtlich ist, auf verschiedene Weise hergestellt werden. Bei dem zur Zeit bevorzugten Verfahren, welches einen Teil der Erfindung bildet, werden die Packungen aus einem Stapel von Einzelbögen hergestellt, Jedoch können sie auch mit entsprechender Abwandlung der verfügbaren Verarbeitungsmaschinen aus fortlaufenden Bahnen hergestellt werden. nei dem mit gestapelten Bögen arbeitenden Verfahren wird ein Bogen von'Kartonzuschnitten 10 aus einer.porösen Pappe 12 hergestellt, welche beispielsweise 66 x 82 cm groß sein kann. tät der Pappe 12 wird eine schmiegsame Folie 13 aus thermoplastischem Acetat verbunden. Dies kann einfach dadurch erfolgen, daß man die Äcetatfolie erwärmt, bis sie so weit erweicht ist, daß sie klebefähig ist, und sie dann fest mit der Pappe verklebt. Wenn eine nicht selbstklebende Folie verwendet wird, kann die Pappe vor Aufbringen derselben mit einem geeigneten Klebstoff versehen werden. Eine feste Verbindung zwischen den beiden Bögen kann auf beliebige Weise herbeigeführt werden, beispielsweise durch Verwendung einer oder mehrerer Walzen oder einer Presse. Die geschmeidige Folie wird über dle gesamte Fläche in unregelmäßigem oder regelmäßigem Muster mit einer Mehrzahl von Jechperforierungen 14 versehen. Die Perforierungen 14 können auf geeignete Weise vor oder nach dem Verkleben der Polie 13 mit der Pappe 12 eingebracht werden. Die Perforierungen 14 verlaufen jedoch nicht durch die Pappe, welche selbst luftdurchlässig ist.
  • Der so hergestellte Schichtstoff, -welcher aus einem steifen porösen Pappgrundteil und einer perforierten schmiegsamen Folie besteht, ist im wandel erhältlich.
  • Auf die Folienseite des Schichtstoffes werden dann an bestimmten Stellen die zu verpackenden Produkte 16 gesetzt. Das Aufsetzen der Produkte 16 kann dadurch erleichtert werden, daß man auf besondere Bestellung vormarkierte Schichtstoffe vom Hersteller bezieht. Der Schichtstoff wird dann in einen gebräuchlichen Vakuunforrnapparat eingebracht, wobei die poröses Pappseite der Vakuumkammer zugekehrt ist. Geeignete Vakuumformapparate dieser Art mit Vorrichtungen zum Erhitzen von Bögen sind beispielsweise als Model AM-3036, welches Bögen von 66 x 82 cm aufnimmt, von der Abbott Machinery, einer Abteilung der Dynamics Corporation of America, erhältlich. Die Produkte 16. können entweder vor oder nach Einbringen des Schichtstoffes in den Vakuumformapparat auf denselben aufgesetzt werden. Dann wird eine schmiegsame Folie 17 über die Produkte 16 und den Schichtstoff gelegt. Die Folie 17 wird dann im Vakuumformapparat unter bestimmten Zeit- und Temperaturbedingungen erhitzt, bis sie richtig konditioniert ist.
  • Dann wird die aus drei Schichten bestehende Kombination im Apparat automatisch einem von unten einwirkenden Vakuum ausgesetzt, welches die erwärmte Folie 17 über die Produkte 16 nach unten in fest verklebenden Kontakt mit der folie 13'zieht. Die Folien 13 und 17 bestehen vorzugsweise aus einem thermoplastischen Material wie Acetat, welches so durch das Vakuum nach unten gezogen über die Produkte 16 gereckt und dicht an diese angelegt wird und aufgrund seiner Klebkraft beim Erwärmen zu .einer direkten Verklebung der Folien 13 und 17 führt. Wenn eine oder beide der Folien 13 und 17 aus einem Material bestel-t, welches unter diesen Bedingungen keine Klebkraft aufweist, kann vor dem Anziehen der Folie 17 durch Vakuum ein geeigneter Klebstoff auf die Oberfläche der Folie 13 aufge bracht werden. Für den Fachmann ißt die Notwendigkeit der Perforierungen 14 in der Folie 13 einleuchtend, da Kunststoffolien nicht porös sind und ohne derartige Perforierungen das Vakuum nicht auf die obere Folie 17 einwirken und diese herunterziehen könnte. Aus dem gleichen Grundesist es bei diesem Verfahren erforderlich, daß der Grundteil 12 aus einem luftdurchlässigen Material wie porösem Karton oder Pappe besteht.
  • Die erhaltenen dreischichtigen Bögen, die aus dem Pappgrundteil 12 und den beiden damit verklebten schmiegsamen Folien 13 und. 17 bestehen, zwischen welche dic Produkte 16 eingeschlossen sind, werden kann aus dem Vakuumformapparat auf eine Schneidplatte gebracht, welche in eine Schneidvorrichtung wie eine Stanzpresse eingebracht wird, wo die Bögen um die eingeschlossenen Produkte herum zu Kartonzuschnitten 11 geschnitten und gekerbt werden. Die geschnittenen Umrißlinien eines typischen Kartonzuschnittes 11 und die in den Zuschnitt zur Erleichterung des Faltens und Zusammenfügens zu einem Karton eingebrachten Kerblinien 15 sind in Fig. 1 und 3 der Zeichnungen gezeigt. Der völlig ausgeschnittene und ausgetrennte Kartonzuschnitt 11 kann dann durch eine geeignete Pördervorrichtung dem Kartonfaltvorgang zugeführt werden, welcher auf übliche Weise entweder von hand oder maschinell durchgeführt werden kann.
  • Gegebenenfalls kann die Schneidvorrichtung oder Stanze auch so beschaffen sein; daß die Schnittlinie stellenweise unterbrochen ist und kurze nicht abgetrennte Stücke an der Außen. kante des Kartonzuschnittes stehen läßt, so daß die Zuschnitte nach dem Schneiden und Kerben in dem Bogen 10 verbleiben.
  • Hierdurch wird die Handhabung und Stapelung der Kartonauschnitte erleichtert, da man einen zusammenhängenden Bogen von 10 bis 15 oder mehr Kartonzuschnitten leichter und schneller bewegen kann als die größere Anzahl von einzelnen Kartonzuschnitten eines solchen Bogens. Die teilweise ausgeschnittenen Kartonzuschnitte können dann, sobald erforderlich, von Hand oder mechanisch durch Anwendung von leichten Druck zum Auseinanderbrechen der ungeschnittenen Teile aus den Bogen herausgetrennt werden.
  • Für den Fachmann ist es auch leicht ersiehtlich, daß der Packungshersteller daß Schneiden und Kerben dem Verteiler überlassen kann und lediglich die ungeschnittenen und ungekerbten Bögen mit den eingeschlossenen Produkten versendet.
  • Derartige Bögen können geg-ebenenfalls mit den Umrißlinien geeigneter Kartonzuschnitte bedruckt sein, welche angeben, wo sie geschnitte'n und gekerbt werden -sollen. Die Kartonzuschnitte 11 können mit Vorrichtungen zum Aufhängen an einem Schaugestell versehen werden, beispielsweise indem man in jedem Zuschnitt ein Loch durch den Schichtbogen bohrt, mit welchem man es auf einen Fadenhänger ziehen kann. Dieses Durchbohren kann natürlich gleichzeitig mit dem Schneiden und Kerben des Kartonzuschnittes erfolgen oder es kann nach dem Aus trennen der Zuschnitte aus dem Bogen vorgenommen werden.
  • Danach kann der Kartonzuschnitt 11 zu Jeder gegebenen Zeit, entweder nach den Verkauf des verpackten Produktes oder vor dem Transport zu einem das Produkt 16. doppelt einhüllenden Kar@on gefaltet werden. Der Karton kann auf Wunsch wiederholt auseinander und zusammengefaltet werden, um das eingeschlossene Produkt zu zeigen oder auszustellen, ohne daß das verpackte Produkt 1G aus der Packung herausfällt oder einem Verderb, einer direkten Berührung oder einer Beschädigung ausgesetzt wird.
  • Der Grundteil 12 der neuen Packungen kann aus Jedem beliebigen, verhältnismäßig steifen, Jedoch faltbaren Material bestehen; die einzige weitere Anforderung an das Material ist, daß es luftdurchlässig sein muß, wenn die Packung nach dem oben beschriebenen Vakuumfrmver,fahren hergestellt werden soll. Für diesen Zweck geeignete materialien sind beispielsweise Karton, Spanpappe, Preßpappe, Schichtpappe oder Wellpappe, welche so luftdurchlässig sind, daß sie in gebräuchlichen Vakuumformapparaten das Ziehen mit einen Väkuum von etwa 127 bis 635 mm Hg ermöglichen. Insbesondere wird eine 10- bis 100-Punkt-Pappe (10 to 100 point paperboard or pasteboard) bevorzügt. Beidseitig mit Deckblatt versenene Wellpappe mit einer Berstfestigkeit von 8,8 bis 24,5 kg/cm2 oder darüber ist ebenfalls geeignet.
  • Geeignete Schmiegsame Materialien für die Follen 13 und/oder 17 sind thermoplastische Stoffe wie beispielsweise Acetat, Butyrat-, Vinyl-, Polyäthylen-, Propionat- und ähnliche Kunststoff-Folien. Es kann jede Folie oder Folienkombination aus geschmeidigem Material verwendet werden, jedoch sollen die Folien vorzugsweise transparent und die beiden Folien 13 und 17 beim Erwärmen klebfähig sein, so daß zwischen denselben kein Klebstoff verwendet zu werden braucht. Aus dem gleichen Grunde wird eine auf dem Karton oder sonstigen Grundteil 12 klebende untere Flie 13 bevorzugt. Es werden daher thermoplastische Acetatflien bevorzugt, da diese bekanntlich beim Erwärmen sowohl auf Papier als auch auf sich selbst kleben.
  • Für den Fachmann ist es leicht ersichtlich, daß die oben beschriebenen Packungen und Verpackungsverfahren die Nachteile des bisher Bekannten beseltigen, und daß sie einmalig gut zum Verpacken bestimmter Produkte geeignet sind. Als Beispiel@ sind die Produkte 16 in den Zeichnungen als Kugellager dargestellt, die beim Herunterfallen auseinanderfallen und durch Sandteilchen oder dergleichen verschmutzt werden können wodurch sie unbrauchbar und unverkäuflich würden. Bisher stand den Herstellern derartiger lager keine Verpackung zur Verfügung, in denen sie die Lager zum Verkauf oder zur Besichtigung ausstellen konnten, und die gleichzeitig einen ausreichenden Schutz der Lager gegen Verlust oder Verschmutzung während des Versandes oder bei der Lagerung boten. Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Packung diesem Bedarf nachkommt, da das Lager in der auseinandergefalteten Packung angesehen und ohne direkte Berührung oder die Gefahr, daß es auseinanderfällt und durch Fremdstoffe beschmutzt wird, in die Hand genommen werden kann. Durch einfachesZusammenfalten der Packung wird dabei gleichzeitig ein Schutz gegen ein Zerreißen der Kunststoffolie oder eine Beschädigung des Lagers während des Transports geboten.
  • Im Vorstehenden wurde die Erfindung zur Erläuterung anhand derzeit bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, Jedoch ist sie nicht auf diese beschränkt, und weitere Ausführungaformen sind im Rahmen der folgenden Anspräche für den Fachmann leicht ersichtlich.

Claims (19)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Packung, gekennzeichnet durch einen steifen Grundbogen, einen ersten mit einer Seite des Grundbogens verklebten Bogen aus geschmeidiger Folie und einen zweiten mit dem ersten Folienbogen verklebten Bogen aus geschmeidiger Folie, in welcher ein verpacktes Produkt zwischen den beiden Folienbögen eingesc@lossen ist und der Grundbogen zu einem das Produkt umhüll enden Karton gefaltet werden kann.
  2. 2. Packung nach Anspruch 1, daiurch gekennzeichnet, daß der Grundbogen durch seine Umrißlinie und durch Einkerbungen mit laschen versehen ist, mittels welcher er zu dem das Produkt umhüllenden Karton gefaltet werden kann.
  3. 3. Packung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie beim Auseinanderfalbon das eingeschlossene Produkt zeigt und beim Zusammenfalten das Produkt doppelt einhüllt und einon zusätzlichen Schutz beim Transport und bei der lagerung desselben bildet.
  4. 4. Packung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundbegen aus Pappe beSteht.
  5. 5. Packung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der geechmeidigen Folien aus einem synthetischen thermoplastischen Material besteht.
  6. 6. Packung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der geschmeidigen Folien aus thermoplastischer Acetatfolie besteht.
  7. 7. Schichtstoffbahn, welche eine Mehrzahl von Packungen mit Inhalt, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer steifen Grundbahn, einer ersten mit einer Seite der Grundbahn verklebten Bahn aus geschmeidiger Folie und einer zweiten mit der ersten Folienbahn verklebten Bahn aus geschmeidiger Folie besteht, in welcher der Inhalt jeder Packung zwischen den Folienbahnen in einem aus der Bahn austrennbaren und zu einen den Inhalt einhüllenden Karton faltbaren Bereich eingeschlossen ist.
  8. 8. Schichtstoffbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Bereich von einer die Schichtstoffbahn bis, auf einige Punkte durchschneidenden Umrißlinie umgeben ist, so daß die einzelnen Bereiche in der Bahn gehalten werden, Jedoch durch Brechen der nicht durchachnittenen Punkte aus der Bahn gelöst werden können, und daß jeder Bereich weiterhin mit laschen bildenden Kerben versehen ist, durch welche die Bereiche nach Aus trennen aus der Schichtstoffbahn zu den den Inhalt einhüllenden Kartons gefaltet werden können.
  9. 9. Schichtstoffbahn nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Bereich nach Austrennen aus der Bahn auseinandergefaltet den Inhalt zeigt und zu einem Karton zusammengefaltet den Inhalt doppelt einhüllt und einen zusätzlichen Schutz desselben bein Transport und bei der lagerung bildet.
  10. 10. Schichtstoffbahn nach Anspruch 7 bs 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundbahn aus Pappe besteht.
  11. 11. Schichtstoffbahn nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der geschmeidigen Folienbahnen aus einem synthetischen thermoplastischen Material besteht.
  12. 12. Schichtstoffbahn nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der geschmeidigen Folienbahnen aus einer thermoplastischen Acetatfolie besteht.
  13. . Verfahren zum Verpacken von kleinen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gegenstand zwischen einem Kunststoffteil und einem steifen Grundbogen einschließt und den Grundbogen um den eingeschlossenen Gegenstand zu einem ?acknggszuschnitt schneidet, der zu einem den Gegenstand einhüllenden Karton gefaltet werden kann.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Eunststoffteil eine geschmeidige thernoplastische Folie verwendet und den Grundbogen um den eingeschlossenen Gagenstand zu einem faltbaren packungszuschnitt schneidet und kerbt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man den zu verpackenden Gegenstand auf die Folienseite eines Schichtstoffes aus einem steifen Grundbogen und einer Oberschichtaus-Kunststoffolie setzt, den Gegenstand mit einem Bogen aus Kunststoffolie bedeckt, diese mit der Folienseite des Schichtstoffes im Bereich um den Gegenstand verklebt und den so erhaltenen Schichtstoff im Bereich um den Gegenstand zu einem Packungszuschnitt, der zu einem den Gegenstand einhüllenden Karton gefaltet werden kann, schneidet und kerbt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als obere Kunststoffolie ein thermoplastisches Material verwendet rund dieses vor Verbindung mit der Folienseite des Schich tatoffgrundteiles durch Erwärmen mit dieser verklebbar macht.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die obere Kunststoffolie mit der Folienseite des Schichtstoffgrundteiles unter Verwendung eines Klebstoffes verklebt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 13 bis 17, dadurch ekennzeichnet, daß man den zu verpackenden Gegenstand auf einen Schichtstoffgrundteil aus einer untcren Schicht aus steifer luftdurchlässiger Pappe und einer oberen Schicht als perforierter Kunststoffolie setzt, mit einem Bogen aus thermoplastischer Folie bedeckt, den letzteren durch Erwärmen weich und klebfähig macht, unter dem Grundteil ein Teilvakuum erzeugt und die erwärmte thermoplastische Folie durch dieses in dicht verklebende Berührung mit der Folienseite des Grundteiles herunterzieht und dadurch den zu verpackenden Gegenstand einschließt und den erhaltenen Schichtstoff im Bereich um den Gegenstand zu einem faltbaren Packungszuschnitt, der zu einem den eingeschlossenen Gegenstand einhüllenden Karton gefaltet werden kann, schneidet und kerbt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kunststoffolie eine thermoplastische Acetatfolie verwendet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2997933A1 (fr) * 2012-11-12 2014-05-16 Virgin Bio Pack Sas Procede de production d'un plateau de conditionnement et plateau de conditionnement
DE102020101660A1 (de) 2020-01-24 2021-07-29 Jörg von Seggern Maschinenbau GmbH Verfahren zum Verpacken von Gegenständen in Verpackungen und Verpackung für Gegenstände

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