DE1436961A1

DE1436961A1 - Faltmaschine,insbesondere fuer Papier-Taschentuecher u.dgl.

Info

Publication number: DE1436961A1
Application number: DE19651436961
Authority: DE
Inventors: Juergen Fehst; Wilhelm Kuerten; Herbert Schettlinger
Original assignee: HOBEMA MASCHF HERMANN
Current assignee: HOBEMA MASCHF HERMANN
Priority date: 1965-08-13
Filing date: 1965-08-13
Publication date: 1971-03-04
Also published as: US3451521A; DE1436961C3; BE684933A; DE1436961B2

Description

Dr. HEINZ FEDER »/20-99

'«•««««'«Λ 12. Aug. 1965 Dr.F/Si 4 Düsseldorf

^m* U36961

Dr. Expl.

Firma HO3EkA iiasohinenfabrik Hermann H. Baths, Düsseldorf, Worrin^er Str. 59

Faltmaschine, insbesondere für Papier-Taschentücher u., dgl.

Zusatz zu Patent... (Patentanm. H 56 062 Vllb/54f)

Gegenstand des Hauptpatentes ist eine !Faltmaschine für Papiertaschentücher und ähnliche Gegenstände, wie Papierservietten u. dgl., die die gefalteten Taschentücher od. dgl. in Päckchen mit abgezählten Stüokzahlen abgibt und bei der die Päckchen durch Anheben einzelner Stücke innerhalb des Stapels unterscheidbar sind. Nach dem dem Hauptpatent zu Grunde liegenden Erfindung ist dabei jeweils das erste Stück des Päckchens am stärksten angehoben, und die Höhe nimnt bis zum letzten Stück ab. liach Patentanspruch 2 de» Haupt patentes ist an der Übergabestelle vom Stapel zur Fördervorrichtung ein Pinger vergesehen,

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der: sich jeweils gegen das "hochgeschobene erste Stück des Päckchens legt, bei-der Übergabe das erste Päckchen freigibt und sich wieder gegen das hochgeschobene erste Stück des folgenden Päckchens legt. ■

Beim Gegenstand des Hauptpatentes treten gelegentlich Störungen •dadurch auf, daß die Dicke des in der Faltmaschine verarbeiteten Hateriales nicht nur von einer Bahn zur anderen, sondern auch innerhalb einer Bahn nicht ganz gleichmäßig ist, so daß der Druck, der die innerhalb des Stapels liegenden gefalteten Päckchen auf den Übergabefinger ausüben,, bei gleicher .Zahl der Päckchen sich erheblich ändert und dadurch das einwandfreie Arbeiten der "Übergabevorrichtung in Präge gestellt werden kann.

Durch die vorliegende Zusatzerfindung war die Aufgabe zu lösen, die Maschine selbstätig so zu steuern, daß der" von den im Stapel befindlichen Päckchen auf den Finger ausgeübte Druck unabhängig von der Dicke des verarbeiteten Hateriales immer gleich groß ist. &les setzt voraus, daß bei dickerem Material die Zahl der Päckchen zwischen der Faltmaschine und der Übergabe stelle vermindert, "bei dünnerem Material diese Zahl erhöht wird. ■

ErfindungsgeiaäS wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Achse des fingers der Übergabevorrichtung mit dem Antrieb über eine elastische Kupplung verbunden ist, und die Größe d-er Verdrehung der Fingeraehse gegen die Antriebsachse über eine Steuervorrichtimg die !laufgeschwindigkeit der Übergabevorrichtung bzw. der Paltvorrichtung beeinflußt. Die elastische Kupplung stellt also eisten Drehkraftmesser dar, wobei die gewonnene Messgröße, die ein Maß für den DruuJc ist, den die durch den Finger zusammengepreßten Päckchen auf den Finger ausüben, durch die Änderung der iaufgesehwindigkeit auf einem gewünschten SoIl-

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wert ,;eh-ilten wird. Zur Kessung der ßrehkraft kann irgendein bekannter Drehkraftmesser verwendet werden. Eine besonders einfache und zweckmäßige Vorrichtung zur 2iessung der Drehkraft wird dadurch erhalten, daß die Fingeraehse einen Arm trägt, der bei Abweichung von seiner Sollstellung, d.h. bei zu großem oder au e'erinfe.i Gegendruck des Stapels einen von zwei Licht strahlen -jr,ti92'lricnt, die als Licht sehranken über lichtem findliehe , z.B. Fotozellen, auf Schaltvorrichtungen einwirken.

int'Ihrungsbeispiel einer solchen V-orrichtunr rrem:. der

I^ ist in der ^'igur dargestellt. 'Vie bei der Vorrichtung r. iah äeri liauptpatent sind die gefalteten Taschentücher im V.^r-.reii£^?tr.·.'el 8 eägezahnfürmig angeordnet, und der Finger 9 Ie^t üicii ■ a Qi: sieh .'9 ^ ta- die ^orderseiu*¹ des vorderetei. Päckchens* Die vCerrabe der läckchen erfolgt ebenfalls'» wie bei der Vorrichtuii * η^Ci: de·. liauptpatent, dadurch, dr;ß ein Übergabekästchen oder eine ~.^vberjdb='-abel 1? nach oben geklappt wird, daraufhin aer Fin ;er 9 eine üohv.-enkbewesun-.* ii, dichtung des Pfeiles 18 ■r;sfr.hrt und daoei ä^s vorderste inckchen freigibt, so ae.J es 12: die ..'oergabegabel 15 treten harn*, und der Finger daijn ii, seine iüüielriire zurückkehrt und sich freien die Vorderseite des nächstfolf-;ei:äe:. xiicicchens legt. i>ie Achse 19, an der der Finger 9 befestigt ist, »ist üoer eine nur cc: eisatisch angedeutete elastische Kupplung 20 reit der Antriebsachse 21 verbunden. Auf der Achse 19 ist euiierdem ein Arm 22 befestigt, der an seinem freien -code zveckn^flig löffelarti^r verbreitert ist. Dieses Verbreiterue ^nde des ^ries 22 befindet sich arischen zwei Lichtschranken 23, 24. In der öollstellung, d.h. νβιπι der Druck des i'in.;ers 9 ge :e:. die Päckchen den "-^rei*t hat, den er haben soll, beiinäet s_ch der Hebel Χ*; avisci.'ön den Lichtschranken,

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"so- daß keiner der beiden Lichtstrahlen unterbrochen wird. Komrnt eine Stelle ■ r-dt dickerem Material zur Verarbeitung, so -daä der Druck der xilcz-chen gegen den i'in^er 9 anwächst, so wird der Finger 9 dl·^^ die Päckchen ge.^en die Kraft der elastischen kühlung 20 in Bewegungsrichtung des xac/.chen nsch rechts gedruckt, und der Hebel 22 neigt sich entsprechend i,;e>ren die Lichtschranke 25· Sobald diese Licht schranke durch der: Hebel unterbrochen wird, v/ird durch den nur scheraatisch angedeuteten Regler 2} die Laufgeschwindigkeit der \. berga):>evorrichtung im Vergleich zur Laufgeschwindigkeit der faltmaschine erhöht, so dafi mehr lückchen übergeben ;„ls n&ci geliefert werden. Die Zahl der Päckchen nimmt dann innerhalb des Stapels ab, und der iruck ge^el· den Pinger 9 lnßt nach. V/ird der Druck gegen den -^'inger 9 zu gering, so vd-x-d. Lim-.ekehrt der' Finger 9 unter der Wirkung der elastischen Kupplung 20 weiter nach links gedreht, und der Hebel 22 nähert sich der Lichtschranke 24. *'ird -Ii ^ Lichtschraiike 24 unterbrochen, so bewirkt der -"-egler 26 eine ^erininderun-; der Laufgeschwindigkeit der tjbergabevo^richtunc:·, ao daß nuraaelir die Za-il der 1-rok -hen im Stapel zunimmt, bis der Druck der Päckchen gegen den ^xinger wieder den Sollwert erreicht hat. Anstatt die Laufgeschwindigkeit der Übergabevo richtung zu verändern, könnte auch bei konstanter Laufgeschwindigkeit'-der "Übergabevorrichtung die Laufgeschwindigkeit der Faltvorrichtung verändert werden. La es zur -■rreichung des Zweckes die Zahl der Päckchen zwischen Faltmaschine und Übergabevorrichtung zu verändern, nur auf das Verhältnis der bei-aen. Laufgeschwindigkeiten zueinander ankozinre. Durch diese Veränderung der Zahl der Päckchen wird erreicht, daß einerseits der ^ruck der Päckchen gegen den Finger 9 nicht so hohe ¥erte annehmen kc.nr._f daß der Finger 9 die Päckchen

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nicht mehr zurückzuhalten vermag oder mehr als ein Päckchen freigibt, andererseits der Druck der Päckchen stets groß genug bleibt, uai3 ein einwandfreies ITachrücken und eine gleichmäßige .. ΐe^.·-..-.xe -wahrleistet ist.

Pat entana prüche

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Claims

Pat ent ans prüche

1. Faltmaschine^ insbesondere für Papier-Taschentücker u. ärf.., die 3ie gefalteten Taschentüeker od» dgl. in Päckchen mit abgezählten Stückzahlen abgibt und bei der die Päckchen durch Anheben einzelner Stücke innerhalb des .Stapels untersoheidbür

' sind, bei der nach Patent ... (H 56 062) jeweils d&s erste Stück des Päckchens am stärksten aiigehooen ist, und aie Höhe bis zum letzten Stück abniramt und bei der an der tlbergabestelle vom Stapel zur Fördervorrichtung ein finger vorgesehen ist, der sich jeweils gegen das hochgeschobene erste Stück des Päckchens legt, bei der tbergabe das erste Päckchen freigibt und sich wieder gegen das hochgeschobene erste Stvlcc des folgenden Päckchens legt, dadurch gekennzeichnet, drJs die Achse (19) des lingers (9) mit dem Antrieb (21) über eine elastische Kupplung (20) verbunden ist und die Größe der Verdrehung der Fingerachse (19) gegen die Antriebsachse (21) über eine Steuervorrichtung (25,26) die !laufgeschwindigkeit der Übergabevorrichtung, bzw. der !faltvorrichtung beeinflußte

2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerachse (19) einen Arm (22) trägt, der bei Abweichung von seiner Sollstellung einen von zwei Lichtstrahlen (23,24) unterbricht und dadurch die Steuervorrichtung (25*26) beeinflußt.

3· Faltmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Unterbrechung des einen Lichtstrahles (25) ein Hegler (25) betätigt wird, der die Laufgeschwindigkeit der Übergabevorrichtung erhöht und duroh die Unterbrechung des anderen Lichtstrahles (24) ein Segler (26) betätigt wird, der die Laufgeschwindigkeit der Übergab evorr ichtiang ver-

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