DE1435913A1 - Herren-Unterhose - Google Patents
Herren-UnterhoseInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B9/00—Undergarments
- A41B9/02—Drawers or underpants for men, with or without inserted crotch or seat parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)
Description
Meine Nachricht vom
Richard Scheerer, Lindau - Hergensweiler
Herren-Urterhose
Die Erfindung betrifft eine Herren-Unterhose, die auch bei entspre
chend anderer Stoffart und einem anderen Schnitt als Badehose bei Herren Verwendung finden kann.
Fernsprecher
Lindau (08362) 0017
Lindau (08362) 0017
Bei Herren-Unterhosen ist ein Untertritt auf der Vorderseite vorhanden,
der zwischen Schritt und Bund angeordnet ist. Der Untertritt befindet sich auf der körpernahen Seite und wird von einem
Deckblatt überdeckt, welches an den Rändern mit dem Untertritt vernäht ist. Bei den bekannten Ausführungen wird nur diese Naht
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06 4374 pat rlebllng Il
nach Vereinbarung
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— Ci —
am Eingriffsschlitz unterbrochen. Der Eingriffs schlitz liegt seitlich.
Um noch eine gute Paßform zu gewährleisten, ist der Eingriffsschlitz nur an einer Seite vorhanden, in der Regel auf der rechten Seite. Für
Linkshänder ist es deshalb umständlich, zu diesem Eingriffs schlitz zu gelangen. Im übrigen läßt die Paßform nach längerem Gebrauch
in der Nähe des Eingriffsschlitzes sehr zu wünschen übrig, erjklafft
dort und die Unterhose sieht unschön aus. Es ist auch unvermeidlich, daß die Hose vorn nach unten gezogen wird, weil Deckblatt und Untertritt in der Regel aus Kostenersparnis gründen genauso längs gestrickt
sind wie die ganze übrige Hose. Die Hose kann deshalb im Vorderteil keinerlei formende Wirkung ausüben, so daß auch dadurch schon
insbesondere in der Nähe des Eingriffsschlitzes dessen straffes Anliegen am Untertritt nicht gewährleistet ist.
Nach der Erfindung soll hier Abhilfe geschaffen werden. Die Unterhose
soll im Bereich des Eingriffsschlitzes eine bessere Paßform aufweisen, d.h. ein Klaffen auch nach längerem Gebrauch soll vermieden
werden, sie soll weiterhin genauso gut für Links- als auch für Rechtshänder benutzbar sfein, und die Vorderpartie soll noch so
ausgebildet werden, daß eine formende Wirkung erreicht wird, die den anatomischen Gegebenheiten angepaßt eine gute Sitz- und Paßform
gewährleistet, ohne daß dadurch die Herstellung der Hose etwa wesentlich verteuert wird.
Es bestehen nach der Erfindung verschiedehe Möglichkeiten, hier
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Abhilfe zu schaffen.
Eine Ausführungsform besteht darin, daß der Untertritt soweit vor dem Schritt endet, daß eine ausreichende Überlappung des Eingriffes
chlitzes durch das Deckblatt vorhanden ist, welches eine oben und unten offene Eingriffstasche bildend von der Oberkante
des Eingriffs Schlitzes bis zum Schritt reicht.
Durch diese Ausführung wird der herkömmliche Zuschnitt der Unterhosen
und gegebenenfalls auch Badehosen im Vorderteil entscheidend geändert. Es ist nicht nur ein Eingriffsschlitz, sondern auch eine
Eingriffst as cne vorhanden. Der Eingriffsschlitz ist von oben zugänglich. Links- und Rechtshänder können also jetzt genauso gut diesen
Eingriffs schlitz benutzen. Untertritt und Deckblatt bilden eine oben und unten offene Eingriffstasche. Durch das Vorhandensein dieser
Tasche ist eine raschere Handhabung möglich. Ein Verschmutzen der gesamten Hase wird auch vermieden.
Eine genauso gute und demselben Er findungs zweck dienende Ausführung
besteht darin, daß der vom Bund bis zum Schritt reichende Untertritt eine vom Deckblatt ausreichende abgedeckte in die Eingriffstasche
mündende Durchtrittsöffnung besitzt, wobei das Deckblatt von seiner oberen Kante, die gleichzeitig den Eingriffsschlitz
bildet und die Durchtrittsöffnung überlappt, bis zum Schritt reicht.
Diese Ausführung weist ebenfalls eine Eingriffstasche auf, der Ein-
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griff erfolgt von oben, nur ist hier der Untertritt verlängert ausgeführt,
so daß diese Hose gegebenenfalls im Winter bessere Verwendung finden kann, weil die Durchtrittsöffnung hier kleiner ausgebildet
werden kann als die ebenfalls als Durchtrittsöffnung zu bezeichn ende Partie, die sich bei der erstgenannten Ausführungsform vom
Ende des Untertritts bis zum Schritt ergibt.
Um sich den anatomischen Verhältnissen anzupassen, ist es wichtig,
daß der Abstand der Oberkante des Deckblattes, die gleichzeitig die Begrenzung des Eingriffsschlitzes bildet, vom Bund ca. 1/3 der
Gesamtlänge, bezogen auf den Abstand zwischen Bund und Schritt beträgt.
Dieser Abstand kann geändert werden, um gegebenenfalls bei Knabehosen
oder Kinderhosen zum Unterschied bei Herren hosen eine bessere Anpassung zu erreichen.
Der Eingriffs schlitz kann verschieden ausgebildet werden.
Eine Möglichkeit ist, daß die Oberkante des Deckblattes annähernd parallel zum ^und verläuft.
Die Oberkante verläuft dabei soweit oben, daß die darunter beginnende
Auswölbung bei der angezogenen Unterhose die Oberkante nicht von ihrer Unterlage abheben kann, damit ist also ein guter
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und formschöner Sitz gewährleistet.
Es ist auch möglich, daß die Oberkante des Deckblattes schräg zum ßund verläuft.
Der Eingriffsschlitz wird dadurch verlängert.
Bei der Ausführungsform, bei welcher eine Druchtrittsöffnung vorhanden
ist, ist es wichtig, daß die Durchtrittsöffnung als Oval oder ähnlich ausgebildet ist, und die Längsachse der Durchtrittsöffnung
annähernd senkrecht zum Bund verläuft.
Auch diese Ausbildung ergibt sich durch eine Anpassung an die anatomischen
Verhältnisse.
Um zu erreichen, daß die Vorderpartie noch einen formenden Einfluß
ausübt, der also ein Klaffen der Oberkante des Eingriffschlitzes
verhindert und der weiterhin medizinisch gesehen, fast die Wirkung eines Suspensoriums erreicht, was insbesondere beim Vorhandensein
von Krampfadern wichtig ist, ist es wesentlich, daß die Elastizität bzw. Dehnbarkeit des Deckblattes im Verhältnis zum Untertritt
in zueinander senkrecht liegenden Richtungen verschieden ist.
Nach dieser Ausführung werden also Deckblatt und Untertritt mit verschiedenen Elastizitätsgraden und verschiednen Dehnbarkeiten
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in verschiedenen Richtungen ausgestattet. Dadurch ergibt sich wiederum
in Anpassung an die anatomischen Verhältnisse eine bessere Paßform. Der Bund wird nicht nach unten gezogen da die entspre-•
chenden Partien der Unterhose, welche insbesondere gewichtsmässigen Belastungen ausgesetzt sind, jetzt eine formende Wirkung
ausüben und die Gewichtsverteilung großflächig auf den Bund übertragen wird, so daß ein angenehmeres Tragen und eine Entlastung
der Teile des männlichen Körpers erfolgt, wie das bisher bei Suspensorien der Fall war.
Eine zweckmäßige Ausbildung ist, daß die Elastizität des Untertritts
bei Zugrichtung senkrecht zum Bund größer ist als in der Zugrichtung
parallel zum -^und, während dem Deckblatt die geringere
Elastizität senkrecht und die größere parallel zum Bund zugeordnet
Der Untertritt, der also körpernah ist, hat eine größere Nachgiebigkeit
in Schwerkraftrichtung, um das Tragen der Hose angenehm zu gestalten. Das Deckblatt Hngegen übt eine formgebende Wirkung aus
und bewirkt, daß die Gewichtsverteilung vom Untertritt auf den Bund auf eine größere Strecke bzw. der Länge erfolgt, um ein angenehmeres
Tragen und einen besseren Paßsitz zu gewährleisten.
Um die genannten Funktionen richtig ausführen zu können, ist es wesentlich, daß das Deckblatt von doppelt aufeinander liegenden,
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an den Rändern vernähten Strickteilen gebildet wird, deren Elastizität
bei zueinander senkrechten Zugeinrichtungen gleichsinnig wirkt.
Durch diese Maßnahme wird also, um die Fabrikation zu vereinfachen,
das Deckblatt mit einer größeren Haltbarkeit im Verhältnis zu den benachbarten Teilen ausgebildet, indem gewissermaßen durch
das Verdoppeln von Stoffteilen, die gleichsinnig hinsichtlich ihrer
Strickart aufeinander liegen, dieses Ziel dadurch erreicht wird.
Für die Ausbildung des Untertrittes hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Untertritt von doppelt aufeinander liegenden, an
den Rändern vernähten Strickteilen gebildet wird, deren Elastizität bei zueinander senkrechten Zugrichtungen entgegengesetzt wirkt.
Der Untertritt soll eine tragende Funktion ausüben. Wird er iron
doppelt aufeinander liegenden Stoffteilen gebildet, deren Strickrichtungen so liegen, daß z. B. der eine quer und der darüber liegende
Teil längst gestrickt ist, dann wird dieses Stoffstück bei zueinander
senkrecht liegenden Zugrichtungen die gleiche Elastizität aufweisen. Man kann dieses Stoffstück aber mit einem anderen kombinieren,
welches z.B. in der einen Richtung eine größre und in der anderen Richtung eine geringere Elastizität hat, um dadurch den Untertritt
so auszubilden, daß die Verteilung der Elastizität, bezogen auf verschiedene Zugrichtungen genau den anatomischen Verhältnissen
und Gewichtsbeanspruchungen angepaßt werden kann. 909812/0162
LJill man die öffnung im Untertritt, die die Eingriffetasche ähnlich einem Suspensorium auebildet, anders
gestalten, dann besteht eine weitere Möglichkeit darin, dass der zwischen Bund und Schlitz so uie den seitlichen
Begrenaungarändarn durch Nähte verbundene senkrecht
zur flittellinie des Bundes verlaufende in Schwerkraftrichtung unnachgiebige Untertritt im Bereich des EingriffechlitzBB eine senkrecht zu diesem verlaufende
in beideeitig Überragenden Schlitz aufweist.
Bei dieser Ausführung ist es jetzt nicht eine öffnung
Bändern sin Schlitz. Der Schlitz kann verschieden ausgebildet sein. Eine Möglichkeit beateht darin, dass der
Schlitz das eine und/oder andere Ende des Eingriffschlitzae
kreuzt* ,
Bei dieser Ausführung wird dann der Schlitz dadurch gebildet, dass er in diesem Bereich nicht mit den seitlichen Begrenzungerändern 16 bzw. 17 durch Nähen verbunden ist.
ZuiBckmÜBBig ist es auch, dass der Schlitz eins elastische
Einfassung aufweist.
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Verhältnissen angepasst zum grÖBsersn Tail unterhalb
des EingriffsDhlitzBS liagt.
Dia aaitlicha Anbringung des Schlitzes bringt weiterhin
nach den Vorteil, dass der Träger im Bereich des Schlitzea
vor Zugluft geschützt ist, da eine Überlappung vorhanden ist.
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AO
Wichtig ist ferner, daß die Oberkante des Deckblattes einen hochelastischen Rand, ζ. B. durch Einwirken von Gummifaden oder ähnlichem
besitzt.
Dieser hochelastische Rand gewährleistet wiederum, daß die Oberkante
dicht aufliegt. Man kann deshalb durch diese Ausbildung auch die Unterhose als Badehose ausbilden, da nie zu befürchten ist, daß
der Eingriffs schlitz bzw. die Eingriffstasche sich ungewollt öffnen oder klaffen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die seitlichen Begrenzungsnähte des Untertritts und des Deckblattes sich zueinander
verjüngend nach dem Bund hin verlaufen und die Oberkante des Deckblattes die Verbindungslinie zwischen den Begrenzungsnähten ist,
Έίχιφ derartiger Schnitt, der.einem großen 11A" entspricht, ist die
bevorzugte Ausführung für Slips, Badehose und Schlüpfer.
Eine andere Ausführung, die dadurch gekennzeichnet wird, daß die
seitlichen Begrenzungsnähte bei Unterhosen mit angesetzten Beinen parallel zueinander verlaufen und die Oberkante des Deckblattes die
Verbindungslinie zwischen den Begrenzungsnähten ist, ergibt als . Schnitt ein "H".
Wie schon ausgeführt, ist diese Hose mit Beinansatz besonders für
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Hosen mit angestrickten Beinen zweckmäßig, die vorwiegend im
Winter getragen werden kann.
Um eine gute Gewichtsverteilung und ein straffes Anliegen des Deckblattes
mit der Eingriffstasche auf dem Untertritt zu gewährleisten, ist es nbch wichtig, daß die Beinränder in an sich bekannter Weise
elastisch auegebildet sind und zusätzlich ein eingewirkter Gummifaden
vorhanden ist.
Durch diese Ausbildung werden die Beinränder gegen kurzfristige Deformation geschützt, was wiederum für den Sitz und die formende
Funktion sehr wichtig ist.
Um ein bequemes Tragen zu gewährleisten, ist es noch wichtig, daß
der Untertritt und das Deckblatt im Schritt durch eine z. B. als Flachn
aht ausgebildete Zwischennaht zusammengefaßt sind.
Es ist selbstverständlich, daß erfindungsgemäß alle Herstellungsarten
verwandt werden können, d. h. Rundstrick-, Flachstrick-, vorn-glatt, 1/1 und 2/2 Länge, Interlook, Transfer-Jarquard sowie
können alle Materialien verwendet werden, die bei Herrenunterwäsche, bei Bade- und bei Sporthosen Verwendung finden. Selbstverständlich
kann die Hose auch als Sporthose bzw. Short Verwendung fl nden und
nicht nur als Badehose. Es können für das Stricken oder Wirken auch
Materialien Verwendung finden, wie Naturfaser, sämtliche syntheti-909812/0162
sehen und künstlichen Fasern, alle Trikotstrickuaren ein
schliesslich Knüpftrikot und FlachrstrickWare.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in'der Zeichnung
dargestellt-, ■ dabei- gehen aus der Zeichnung.und der Beschreibung
hierfür weitere ErfindungsmerkmalB hervor.
Figur 1 zeigt in der Vorderansicht einen Slip mit einem
Schnitt in «A^
Figur 2 ist die Unteransicht auf die Vcrderpartie dar
Figur 1,
Figur 3 zeigt Binsn Slip in "A"-Formf bei dem der Untertritt
bis zum Schritt reicht«
Figur 4 ist die Untsransicht auf dia Varderpartie dar
Figur 3.
Figur 5 zeigt einen Slip mit einer schräg verlaufenden Ober·
kante der Eingriffstasche in der Worderansicht.
Figur 6 zeigt ebenfalls in der l/orderansicht einen Slip mit
schräg verlaufender Oberkants mit einem Untertritt, der bis zum Schritt reicht.
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Figuren 7, 8, 9 und ID zeigen verschiedene Schnittformen,
Figur 11 zeigt schematisch aina Möglichkeit, bei dem dar
Untertritt seitlich einen Schlitz aufweist.
In der Fig. 1 ist der Bund 1 souie der Schritt 2 dargestellt.
Das l/orderteil zuischen Bund und Schritt wird
erfindungsgemäsa ausgebildet. Ea wird unten von den Beinrändern 3 begrenzt. Dbt dem Körper nahe
erfindungsgemäsa ausgebildet. Ea wird unten von den Beinrändern 3 begrenzt. Dbt dem Körper nahe
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Untertritt 4 endet mit dem Abstand 5 vom Schritt 2. Wie schematisch
in Fig. 2 dargestellt, ist er längst gestrickt, wie durch die Pfeilrichtung 6 angedeutet. Er hat seine größte Elastizität demnach
in Pfeilrichtung 7. In Pfeilrichtung 6 wirkt er eine tragende und in Pfeilrichtung 7 eine formende Funktion aus. Im Ausführungsbeispiel
wird der Untertritt 4 von zwei übereinander liegenden Stoffteilen gebildet, Das körpernahe Stoffteil 4 ist längstgestrickt, wie
die Pfeilrichtung 6 andeutet und das darüber liegende Stoffteil ist quer gestrickt, d.h. die Maschen verlaufen in Pfeilrichtung 8. In
den Fig. 1 und 2 ist das für die unsichtbar liegenden Stoffteile durch die gestrichelt gezeichneten Pfeile angedeutet.
Im Bereich der Strecke 9 überlappt das Deckblatt 10 den Untertritt
Das Deckblatt 10 besitzt eine Oberkante 11. Es ist dies die Oberkante
des Eingriffs Schlitzes 12. Nachdem die Unterkante 13 des Untertritts
4 im Abstand 5 vom Schritt 2 endet und das Deckblatt 10 mit seiner Unterkante 14 mit dem Schritt 2 vernäht ist, wird eine Eingriffstasche
15 gebildet, die unten offen ist, weil dort die Unterkaiate 13 des Untertritts vorhanden ist,und die oben offen ist, weil dort der
Eingriffsschlitz 12 mit seiner Oberkante 11 beginnt. An den seitlichen Begrenzungsrändern 16, 17 sind Deckblatt und Untertritt zusammengenäht.
Die an die Vorderseite anschließenden Strickteile 18, welche die übrige Hose bilden, sind ebenfalls längs gefctrickt in
Pfeilrichtung 6. Das Deckblatt 10 ist ebenfalls doppelt ausgebildet und ist beidseitig längs gestrickt, wie durch die Pfeilrichtung 19 an
gedeutet wird. Bei einer Zug- bzw. Gewichtsbelastung in Schwer-9098 12/0162
kraftrichtung, d.h. in Pfeilrichtung 20, überträgt der Untertritt 4
über die seitlichen Begrenzungsränder 16, 17 auf den Bund 1. Die Übertragung erfolgt annähernd so gleichmäßig, daß die Elastizität
in Pfeilrichtung 6 und Pfeilrichtung 8 gleich groß ist. Das Deckblatt lOhat eine größere Elastizität in Pfeil richtung 8 als in Pfeilrichtung
6. Es übt dadurch einen formenden Einfluß aus ähnlich einem Suspensorium. Durchdie erfindungsgemäß angeordneten seitlichen
Begrenzungsränder 16, 17 mit dem Deckblatt 10 und dem Untertritt 2 wird erreicht, daß bei einer Ausformung nach vorn der Eingriff
stas ehe 15 die elastisch ausgebildete Oberkante 11 dicht auf
den Untertritt 4 aufliegt;
In der Fig. 3 und 4 bezeichnen die gleichen Zahlen die gleichen Teile.
Der Untertritt 4 ist wieder längs-elastisch, d.h. in Pfeilrichtung 6
gestrickt. Die Pfeilrichtung 6 bezeichnet also die 'Maschenrichtung.
Der Untertritt 4 reicht hier vom Bund 1 bis zum Schritt 2 und besitzt an einer anatomisch richtigen Stelle die länglich bzw. oval ausgebildete
Druchtrittsöffnung 21. Die Längsachse 22 dieser Durchtrittsöffnung
liegt annähernd senkrecht zur Mittellinie 23 des Bundes. Die Strickart des Untertrittes 4 ist wiederum so gewählt, daß eine
gewisse Quer-Elastizität in Pfeilrichtung 24 im besonderen im Bereich
der Durchtrittsöffnung 21 vorhanden ist. Im übrigen ist der Untertritt 4 ebenfalls wieder gedoppelt, d. h. der andere gleichgroße
Stoffteil ist wieder quer-elastisch in Pfeilrichtung 8 gestrickt. Das
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Deckblatt 10 reicht hier von der Oberkante 11 bis zum Schritt 2. Die.Eingriffstasche 15 kann, aber muß nicht hier geschlossen ausgebildet
werden. Ist sie geschlossen ausgebildet, dann entspricht das praktisch der Ausbildung eines Suspensoriums. Der Eingriffs schlitz
12 liegt hier wiederum annähernd waagerecht, d.h. es ist ein Schnitt in 11A"-Form. Das Deckblatt hat wiederum seine Maschenlaufrichtung
in Pfeilrichtung 19 wie bei den Figuren 1 und 2 und ist wiederun/doppelt ausgebildet, aber mit gleichsinnig übereinander
liegenden und verlauf enden Maschen. Die Unterkanten 13 und 14 des Untertritts und des Deckblattes liegen hier zusammen mit
dem Schritt 2. - ■
Fig. 5 und 6 entsprechen den Figuren 1 bis 4, d.h. die Fig. 5 zeigt
e ine Ausbildung nach Fig. 1 und 2 und die Fig. 6 eine Ausbildung nach Fig. 3 und 4. Unterschiedlich ist nur, daß die seitlichen Begrenzungsränder
16, 17 durch eine quer verlaufende Oberkante'25
miteinander verbunden sind. Die Länge des Eingriffs Schlitzes 12 wird dadurch größer. C
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Schnitt, wie er in den Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Bei den Fig. 9 und 10 sind parallel zueinander laufende
seitliche Begrenzungsränder 16, 17 vorhanden, wobei entweder schräg verlauffinde Oberkanten 25 oder gerade verlaufende Oberkanten
11 vorhanden sind.
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In der Fig. 11 bezeichnen wieder gleiche Zahlen die gleichen Teile. Bei dieser Ausführung ist der HA"-SGhnitt
nach vorhanden. Der Eingriff erfolgt ujieder von oben. Der
Untertritt hingegen wird wie diB gestrichelt gezeichneta
Linie zeigt durch den Schlitz 26 geöffnet, so dass die Tragfähigkeit des Untertrittes dadurch nicht beeinträchtigt
uird und die Griffunktion somit eine weitere äusssrst
bequeme und sehr sichere Ausführung erhält. Den Deck*«
latz bzw« den Übertritt oder Vorderlatz unten ist wie
bisher querslistisch, der Eingriffbund, wie bei den vor»
genannten Ausführungen gummielastiBch ausgeführt, wodurch
im Zug der absolut sichere Verschluss entsteht. Dieser Schlitz 26 kann uiie eingezeichnet so verlaufen, dass sr
zum grössten Teil unterhalb des Eingriffschlitzes 12 liegt,
und senkrecht zur Mittellinie 23 dee Bundes verläuft. Er kann aber auch so ausgebildet werden, dass direkt eine
seitliche Öffnung vorhanden bleibt, diB jetzt durch die seitliche Begrenzungsnaht 17,den Schlitz 26 und den Beinrand 3 begrenzt uird. Der Untertritt <t kann aber auch nur
an den mit 27 und 28 bezeichneten Stellen durch Bine Naht
mit der .seitlichen Segrenzunganaht 17 und dem Beinrand 3
verbunden werden.
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Als Anwendung der Erfindung sind alle Möglichkeiten zu bezeichnen,
um durch Ausbildung des Vorderteils eine Unterhose oder Badehose zu erhalten, die gleichzeitig formt und ein bequemers
und schnelleres Handhaben gewährleistet.
Patentansprüche
3=S=S==SSS==S3SS
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Claims (17)
1. Herren-Unterhose mit einem Untertritt auf der Vorderseite^
der zwischen Schritt und Bund angeordnet bis auf den Eingriffs schlitz und dessen Überlappung an den Rändern fest mit dem darüber
befindlichen Deckblatt vernäht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Untertritt soweit vor dem Schritt endet, daß eine ausreichende Überlappung des Eingriffs Schlitzes durch das
Deckblatt vorhanden ist, welches eine oben und unten offene Eingriffstasche bildend von der Oberkante des Eingriffsschlitzes bis
zum Schritt reicht.
2. Herren-Unterhose mit einem Untertritt auf der Vorderseite,
der zwischen Schritt und Bund angeordnet bis auf den Eingriffsschlitz
und dessen Überlappung an den Rändern fest mit dem darüber befindlichen Deckblatt vernäht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Bund bis zum Schritt reichende Untertritt eine vom Deckblatt ausreichend abgedeckte in die Eingriffs tasche
mündende Durchtrittsöffnung besitzt, wobei das Deckblatt von seiner oberen Kante, die gleichzeitig den Eingriffs schlitz bildet
und die Durchtrittsöffnung überlappt, bis zum Schritt reicht.
3. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß der Abstand der Oberkante des Deckblattes, die gleichzeitig die Begrenzung des Eingriffsschlitzes bildet, vom
Bund ca. 1/3 der Gesamtlänge, bezogen auf den Abstand zwischen Bund und Schritt beträgt.
4. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante des Deckblattes annähernd parallel zum Bund verläuft.
5. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 3, ,dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante des Deckblattes schräg zum Bund verläuft.
6. Herren-Unterhose nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung als Oval oder ähnlich ausgebildet ist, und die Längsachse der Durchtrittsöffnung annähernd
senkrecht zum Bund verläuft.
7. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität bzw. Dehnbarkeit des Deckblattes im Verhältnis zum Untertritt in zueinander senkrecht liegenden
Richtungen verschieden ist.
8. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastizität des Untertritts bei Zugrichtung
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senkrecht zum Bund größer ist als in der Zugrichtung parallel zum Bund, während dem Deckblatt die geringere Elastizität senkrecht
und die größere parallel zum Bund zugeordnet ist.
9. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennz
ei cn net, daß das Deckblatt von doppelt aufeinander liegenden,
an den Rändern vernähten Strickteilen gebildet wird, deren Elastizität bei zueinander senkrechten Zugeinrichtungen gleichsinnig wirkt.
10. Herren-Unterhose nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekenn-
von
zeichnet, daß der Untertritt doppelt aufeinander liegenden, an den Rändern vernähten Strickteilen gebildet wird, deren Elastizität
bei zueinander senkrechten Zugrichtunge entgegengeseizt wirkt.
11. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante des Deckblattes einen hochelastischen Rand, z.B. durch Einwirken von Gummifaden oder ähnlichem
besitzt.
12. Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Begrenzungshähte des Untertritts und des Deckblattes sich zueinander verjüngend nach dem
Bund hin verlaufen und die Oberkante des Deckblattes de Verbindungslinie zwischen den Begrenzungsnähten ist.
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14359"T3
13. Herran-Unterhose nach Anspruch 1 bis 11, dad u r c h
gekennzeichnet , daBs die seitlichen BegrenzungsnMhte bei Untarhoaen mit angesetzten Beinen parallel
zueinander verlaufen und die Oberkante das Deckblattes die · l/Brbindungslinie zwischen den Begrenzungsnähten ist«
Ik, Herren-Unterhose nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beinränder in an
isch bekannter üJeise elastisch ausgebildet sind und zusätzlich sin eingewirkter Gummifaden iaorhandan ist«
15. Herren-Unterhass nach Anspruch 1 bis Ik, dadurch
gekennzeichnet, dass der Untertritt und das
Deckblatt im Schritt durch eine z.B. als Flachnaht ausgebildete Zwischsnnaht zusammengefasst sind·
16. Herren-Unterhose nach Anspruch 2, 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der mit
dsm Bund 1 und Schritt 2 sowie den seitlichen Begrenzung^»
rändern (16, 17) durch Nähte verbundene senkrecht zur Mittellinie 23 des Bundes verlaufende in Schwerkraftrichtung unnachgiebige Untertritt (4) im Bereich dee Eingriffschlitzes (12) einen Bankrechten zu diesem verlaufenden
in beidseitig überragenden Schlitz (26) aufweist.
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17. ΗβΓΓΒΠ-Untarhas« nach Anspruch 2, 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz
26 das eine und/oder andere Ende dea Eingriffschlitzee (12)
kreuzt·
18· Herren-Unterhose naqh Anspruch 2, 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dar Schlitz
(26) eine elastische Einfassung aufweist.
19· Herren-Unterhose nach Anspruch 2f 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz
(26) den anatomischen Verhältnissen angepasst zum grössaren
teil unterhalb dee EingriffSchlitzes (26) liegt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC037285 | 1965-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1435913A1 true DE1435913A1 (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=7434207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651435913 Pending DE1435913A1 (de) | 1965-06-24 | 1965-06-24 | Herren-Unterhose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1435913A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8812345U1 (de) * | 1988-09-29 | 1990-02-01 | Kozawa, Masako, 8000 München | Herrenunterhose |
-
1965
- 1965-06-24 DE DE19651435913 patent/DE1435913A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8812345U1 (de) * | 1988-09-29 | 1990-02-01 | Kozawa, Masako, 8000 München | Herrenunterhose |
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