DE1434983C - Lagerung eines Treibstangenbeschlags - Google Patents
Lagerung eines TreibstangenbeschlagsInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung eines der Wandungen der Ausnehmung oder Aussparung
Treibstangenbeschlags am feststehenden Rahmen abstützt.
oder am Flügelrahmen eines Schwingflügel-, Wende- Entfernt man die Abdeckleiste, so wird der geflügelfensters,
einer -tür od. dgl. mit an einer Winkel- samte Treibstangenbeschlag sichtbar und zugänglich,
schiene angeordneten Teilen, die im Falz zwischen 5 Die Winkelschiene bleibt dabei fest mit dem Rahmen
dem Flügelrahmen und dem feststehenden Rahmen verbunden, und sie hält ihrerseits die Treibstangenin
einer zum Falz hin und senkrecht zur Flügelebene beschlagteile fest. Da die frei werdende schlitzausmündenden
Ausnehmung oder Aussparung be- förmige Öffnung nach dem Rauminnern hin mündet,
festigt ist und dort mit einem Schenkel die Aus- kann der Beschlag von dort her auch ohne weiteres
mündung zum Falz hin zumindest teilweise über- io beobachtet und eingestellt werden. Eine spezielle
deckt, wobei dieser Schenkel Durchtrittsöffnungen Stellung des Flügels ist hierbei nicht erforderlich,
für die Riegelglieder aufweist. vielmehr kann die Betätigung ganz normal erfolgen,
Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art unabhängig von der Lage des Flügels. Hierdurch ist
werden die Treibstange und die Verschlußglieder an eine genaue Einstellung der Verriegelungsglieder
der Winkelschiene vormontiert und alle zusammen 15 bzw. des gesamten Beschlags möglich. Selbstals
eine Einheit am feststehenden Rahmen ange- verständlich kann der Beschlag später von dieser
bracht. Umgekehrt werden beim Abnehmen der Seite her auch gewartet, beispielsweise geschmiert
winkelförmigen Schiene gleichzeitig die Verschluß- werden. Nach Beendigung der Einstell- und
glieder mitsamt den zugehörigen Treibstangen ent- Wartungsarbeiten wird lediglich die Abdeckleiste
fernt. Die Winkelschiene fungiert bei dieser vor- 20 wieder aufgesetzt und befestigt.
bekannten Lagerung als Abdeckschiene für die Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsfprm Treibstangen. Dies hat zur Folge, daß man im ein- der Erfindung sind die Winkelschiene aus Metall und gebauten Zustand den Treibstangenbeschlag während die Abdeckleiste aus Holz gefertigt. Ba letztere seiner Probebetätigung weder beobachten noch nach- praktisch keinen Belastungen ausgesetzt ist, reicht stellen kann. Sofern die Riegelglieder nicht richtig 35 Holz als Werkstoff vollkommen aus. Holz ist leicht sitzen oder der Beschlag nicht einwandfrei funktio- und billig, und überdies bevorzugt man es bei HoIzniert, muß die Winkelschiene zusammen mit den fenstern schon aus rein ästhetischen Gesichtspunkten, daran befindlichen Teilen abgenommen werdend Die Die WinkelschTene hingegen wird durch die Be-KontroIIe oder Überprüfung muß sich demnach schlagteile und bei verriegeltem Flügel durch die grundsätzlich auf den zerlegten Beschlag be- 30 daran angreifenden Kräfte, beispielsweise den Windschränken, da die am feststehenden Rahmen ver- druck, stark beansprucht, weswegen aus Festigkeitsbleibenden Beschlagteile erst zugänglich werden, gründen und zur Verringerung des Verschleißes wenn die an der Winkelschiene befindlichen Be- Metall hier besonders angebracht ist.
schlagteile zusammen mit der Winkelschiene abge- Die an einer Ecke zusammenstoßenden Winkelnommen sind. 35 schienen sind in weiterer Ausgestaltung der Erfin-
bekannten Lagerung als Abdeckschiene für die Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsfprm Treibstangen. Dies hat zur Folge, daß man im ein- der Erfindung sind die Winkelschiene aus Metall und gebauten Zustand den Treibstangenbeschlag während die Abdeckleiste aus Holz gefertigt. Ba letztere seiner Probebetätigung weder beobachten noch nach- praktisch keinen Belastungen ausgesetzt ist, reicht stellen kann. Sofern die Riegelglieder nicht richtig 35 Holz als Werkstoff vollkommen aus. Holz ist leicht sitzen oder der Beschlag nicht einwandfrei funktio- und billig, und überdies bevorzugt man es bei HoIzniert, muß die Winkelschiene zusammen mit den fenstern schon aus rein ästhetischen Gesichtspunkten, daran befindlichen Teilen abgenommen werdend Die Die WinkelschTene hingegen wird durch die Be-KontroIIe oder Überprüfung muß sich demnach schlagteile und bei verriegeltem Flügel durch die grundsätzlich auf den zerlegten Beschlag be- 30 daran angreifenden Kräfte, beispielsweise den Windschränken, da die am feststehenden Rahmen ver- druck, stark beansprucht, weswegen aus Festigkeitsbleibenden Beschlagteile erst zugänglich werden, gründen und zur Verringerung des Verschleißes wenn die an der Winkelschiene befindlichen Be- Metall hier besonders angebracht ist.
schlagteile zusammen mit der Winkelschiene abge- Die an einer Ecke zusammenstoßenden Winkelnommen sind. 35 schienen sind in weiterer Ausgestaltung der Erfin-
Bei einem anderen bekannten, ebenfalls am Falz dung durch eine angelaschte Verbindungsplatte mitdes
Fensters oder der Tür angeordneten Treib- einander verbunden, die einen Lagerzapfen für ein
Stangenverschluß wird eine im Querschnitt U-förmige schwenkbar gelagertes Umlenkglied, z. B. Glocken-Schiene
am Flügelrahmen festgeschraubt, welche mit hebel, für die Treibstangen aufweist. Den Metallletzterem zusammen einen Kanal für die Treib- 40 platten kommt demnach eine doppelte Funktion zu.
stange bildet. Auch dieser Beschlag kann in einge- Einmal sorgen sie für eine besonders gute Ausbautem
Zustand weder eingesehen noch eingestellt steifung der Ecken, und zum anderen dienen sie zur
werden. Lagerung eines Umlenkgliedes für die Treibstangen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Die Winkelschiene ist zweckmäßigerweise mit
steht darin, eine Lagerung für einen Treibstangen- 45 ihrem parallel zur Flügelebene gerichteten Schenkel
beschlag der genannten Art zu schaffen, welche eine in der Ausnehmung oder Aussparung befestigt.
Überprüfung sowie eine Einregulierung des Be- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Schlags im montierten Zustand gestattet. Mit anderen Erfindung dargestellt.
Worten, der für die Unterbringung und Betätigung Es zeigt
des Treibstangenbeschlags notwendige Raum soll in 50 Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Wendefenster
einfacher Weise einsehbar und zugänglich gemacht bei geschlossenem Flügel mit nach außen gedrehter
werden, so daß eine Überprüfung und Beobachtung Jalousette,
bzw. Nachjustierung des gesamten Beschlags im ein- Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. I mit nach
gebauten Zustand möglich ist. . ■·■ innen gedrehter Jalousette und
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Lagerung 55 F i g. 3 die abgebrochene Draufsicht auf eine offen
dieser Art vorgeschlagen, welche erfindungsgemäß liegende Eckverbindung am Blendrahmen,
dadurch gekennzeichnet ist, daß der andere Schenkel In den Fig. 1 und 2 weist der Flügelrahmen 1 der Winkelschiene an der parallel zur Flügelebene eine Nut 2 auf, in der eine C-förmige Schiene 3 angerichteten Wandung der Ausnehmung oder Aus- geordnet ist. In der Schiene 3 ist ein Neoprenesparung anliegt, daß die Ausnehmung oder Aus- 60 Profil 4 als Dichtungsleiste eingezogen. Als zweite sparung senkrecht zur Flügelebene zu der Seite des Dichtungsleiste ist ein Anschlagprofil 5 in einer Nut 6 Flügels ,hin ausmündet, auf der der feststehende des feststehenden Rahmens 7 angeordnet. Dieses aus Rahmen nicht von einem Überschlag des Flügels Aluminium bestehende und mit Widerhaken 8 verüberdeckt ist, und daß sie dort von einer im Quer- sehene Anschlagprofil 5 ist in die Nut 6 des festschnitt winkelförmigen Abdeckleiste abgedeckt ist, 65 stehenden Rahmens 7 eingeschlagen. Im Flügeldie mit ihrem einen Schenkel sich gegen den am rahmen I ist in bekannter Weise eine Scheibe 9 einFalz befindlichen' Schenkel der Winkclschiene und gesetzt,
mit ihrem anderen Schenkel zumindest gegen eine Sämtliche Teile des hier als Zentralverschluß aus-
dadurch gekennzeichnet ist, daß der andere Schenkel In den Fig. 1 und 2 weist der Flügelrahmen 1 der Winkelschiene an der parallel zur Flügelebene eine Nut 2 auf, in der eine C-förmige Schiene 3 angerichteten Wandung der Ausnehmung oder Aus- geordnet ist. In der Schiene 3 ist ein Neoprenesparung anliegt, daß die Ausnehmung oder Aus- 60 Profil 4 als Dichtungsleiste eingezogen. Als zweite sparung senkrecht zur Flügelebene zu der Seite des Dichtungsleiste ist ein Anschlagprofil 5 in einer Nut 6 Flügels ,hin ausmündet, auf der der feststehende des feststehenden Rahmens 7 angeordnet. Dieses aus Rahmen nicht von einem Überschlag des Flügels Aluminium bestehende und mit Widerhaken 8 verüberdeckt ist, und daß sie dort von einer im Quer- sehene Anschlagprofil 5 ist in die Nut 6 des festschnitt winkelförmigen Abdeckleiste abgedeckt ist, 65 stehenden Rahmens 7 eingeschlagen. Im Flügeldie mit ihrem einen Schenkel sich gegen den am rahmen I ist in bekannter Weise eine Scheibe 9 einFalz befindlichen' Schenkel der Winkclschiene und gesetzt,
mit ihrem anderen Schenkel zumindest gegen eine Sämtliche Teile des hier als Zentralverschluß aus-
gebildeten Treibstangenbeschlags sind auf einer Winkelschiene 10 angeordnet, die am feststehenden
Rahmen 7 befestigt ist. Sie trägt nicht nur die Verschlußglieder, z. B. Rollzapfen, Drehriegel oder
Schieberiegel usw., sondern auch die Treibstangen 16 mit ihren Führungen, Eckumlenkungen usw., also
alle wesentlichen Teile des Zentralverschlusses. Nach erfolgter Montage wird die Winkelschiene 10 durch
eine im Querschnitt winkelförmige Abdeckleiste 11 abgedeckt. Vorher können jedoch auf einfache Weise
alle beweglichen Teile des Zentralverschlusses überprüft werden. An der Winkelschiene 10 sind in nicht
dargestellter Weise Drehriegel 12 mit Schrägflächen 13 drehbar gelagert, die in Schließbleche 14 mit
einer Anzugskante 15 eingreifen können.
Die Bewegung der Drehriegel 12 wird von den Treibstangen 16 abgeleitet, die auf der Winkelschiene
10 schiebbar gelagert sind. Die Eckverbindung der Winkelschienen 10 erfolgt durch winkelförmige Verbindungsplatten
17 (F i g. 3), auf denen ein Glockenhebel 18 drehbar gelagert ist, der über Laschen 19
mit den Treibstangen 16 verbunden ist.
Die drehbar an der Winkelschiene 10 gelagerten . Drehriegel 12 sind über Laschen 20 mit den Treibstangen
16 kraftschlüssig verbunden.
Die Winkelschiene 10 ist im Falz 21 zwischen dem feststehenden Rahmen 7 und dem Flügelrahmen 1 in
einer zum Falz 21 hin und senkrecht zur Flügelebene ausmündenden Ausnehmung 22 befestigt. Mit ihrem
einen Schenkel 23 überdeckt die Winkelschiene 10 die Ausmündung der Ausnehmung 22 zum Falz hin
teilweise, während ihr anderer Schenkel 24 an der parallel zur Flügelebene gerichteten Wandung 25
der Ausnehmung 22 anliegt und mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt ist. Die Ausnehmung
22 mündet senkrecht zur Flügelebene zu der Seite des Flügelrahmens 1 hin aus, auf der der feststehende
Rahmen 7 nicht von einem Überschlag des Flügelrahmens 1 überdeckt ist. Sie ist dort von der im
Querschnitt winkelförmigen Abdeckleiste 11 abgedeckt, die sich mit ihrem einen Schenkel 26 gegen
den am Falz 21 befindlichen Schenkel 23 der Winkelschiene 10 und mit ihrem anderen Schenkel 27 gegen
die Wandung 25 der Ausnehmung 22 abstützt. Die Außenseite 28 des anderen Schenkels 27 der Abdeckleiste
11 liegt fest und dicht an der Fläche 29 der Ausnehmung 22 an.
Claims (4)
1. Lagerung eines Treibstangenbeschlags am feststehenden Rahmen oder am Flügelrahmen
eines Schwingflügel-, Wendeflügelfensters, einer -tür od. dgl. mit an einer Winkelschiene angeordneten
Teilen, die im Falz zwischen dem Flügelrahmen und dem feststehenden Rahmen in
einer zum Falz hin und senkrecht zur Flügel,-ebene ausmündenden Ausnehmung oder Aussparung
befestigt ist und dort mit einem Schenkel die Ausmündung zum Falz hin zumindest teilweise
überdeckt, wobei dieser Schenkel Durchtrittsöffnungen für die Riegelglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere
Schenkel (24) der Winkelschiene (10) an der parallel zur Flügelebene gerichteten Wandung (25)
der Ausnehmung (22) oder Aussparung anliegt, daß die Ausnehmung (22) oder Aussparung senkrecht
zur Flügelebene zu der Seite des Flügel-, rahmens (1) hin ausmündet, auf der der feststehende
Rahmen (7) nicht von einem Übersehlag des Flügelrahmens (1) überdeckt ist, und daß sie
dort von einer im Querschnitt winkelförmigen Abdeckleiste (11) abgedeckt ist, die mit ihrem
einen Schenkel (26) sich gegen den am Falz (21) befindlichen Schenkel (23) der Winkelschiene
(10) und-mit ihrem anderen Schenkel (27) zumindest gegen eine der Wandungen der Ausnehmung
(22) oder Aussparung abstützt.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene (10) aus
Metall und die Abdeckleiste (11) aus Holz gefertigt sind.
3. Lagerung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Ecke zusammenstoßenden
Winkelschienen (10) durch eine angelaschte Verbindungsplatte (17) miteinander verbunden sind, die einen Lagerzapfen für ein
schwenkbar gelagertes Umlenkglied, z. B. Glockenhebel (18), für die Treibstangen (16) aufweist.
4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene
(10) mit ihrem parallel zur Flügelebene gerichteten Schenkel (24) in der Ausnehmung (22)
oder Aussparung befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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