DE1434942A1 - Filtergesichtsmaske - Google Patents
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- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/11—Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
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Description
~ MTJrTCHfN 27
Dr.-Ing. HANS RUSCHKE A
Telefon: 0311/83 9834 (8979 87) DlDl.-InCI. K. GRE NTZ C N DC RU
Quadratur Berlin PATENTANWÄLTE Quadratur
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Berlin West 7494 Λ/TT I H O H ij 4 2 München 6Ö2 77
1 <Τ· £'Λί;' —» Μ'12*45
LIinnesota Mining and Manufacturing Company, St.Paul 6/Minnesota
Filtergesichtsmaske Zusatz zu Patent (Patentanmeldung M 46 298 Vlia/Ja)"
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Gesichtsmaske
der Filtertype mit einer vorgebildeten geformten ausgehöhl·
ten ,-et'talt und sie betrifft eine Verbesserung oder Abwandlung
der Γrfindung nach der Anmeldung M 46 298 Ylla/Ja vom 18. August
1960. Der ,ganze. Körper der llaske nach der vorliegenden Erfindung
ist aus einem einheitlichen, nahtlosen, nichtgewebten,
mikroporösen, faserigen Stoff geformt, der als ein G-roßflächenfilter
dient, durch welchen der Träger atmet. Die Erfindung schafft sowohl eine neue chirurgische und Krankenhausmaskenart,
welche die strengen Erfordernisse für diese Benutzung erfüllt,
als auch eine neue Ilaskenart für industrielle, staubigen oder dunstigen Umgebungen ausgesetzte Arbeiter.
Diese einstückige,poröse Maske aus geformtem Stoff ist
groß genug,um über die Vorderseite des Gesichtes unter den Augen
zu passen,wobei sie sich über die Wangen und unter das Kinn .er- ι
•streckt und hat eine solche Kontür,daß sie von dem Gesicht nach
■■"■-.- ' außen ■
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steht und die Nasenlöcher sowie, den Mund des Trägers in einer
nichtbeschränkenden,im Abstand angeordneten Weise umnullt, die .
das leichte Atmen und Sprechen gestattet und jede Erstickungsempfindung vermeidet. Sie ist von solcher Leichtigkeit, Biegsamkeit
und Nachgiebigkeit, daß ein einziges Modell entworfen und verkauft werden, kann, welches sofort irgendeinem angemessen normalen Gesicht entsprichtR um für einen guten und bequemen Sitz
zu sorgen» Die Maske berührt das Gesicht nur an ihrem Hand. Sie
kann bequem durch ein leichtes elastisches Band in Stellung gehalsten werden, welches rund um den Kopf herum angeordnet wird.
Die Maske hat genügende Steifigkeit und Feuchtigkeitswiderstand, um auf dem Gesicht eine ausgehöhlte. Form zu behalten und nicht
selbst bei ausgedehntem Tragen für einen Zeitraum von Stunden während des Atmens zusammenzuklappen^ oder schlaff zu werden. Ein
einstüekiger biegsamer Metallnasenstreifen, der an der Oberkant®
der Maske befestigt ist, gestattet es dem Träger, durch Benutzung
von Daumen und Zeigefinger leicht den oberen Hand der Maske über dem Bücken der Nase und den angrenzenden Gesiehtsberelchen unter
den Augen konform zu machen, um einen guten Sit* zu sichern und um
die warme ausgeatmete Feuchtigkeit an dem Herausdringen zu verhindern
unä die Brillengläser des Trägers beschlagen zu lassen.
Die Maske hat eine Größe und Form, welche die störend© Kollision
nit dem Gesichtsfeld des Trägers, der seine Arbeit verrichtet,
rerhindert·
Die Zeichnung zeigt diese Maske, wie sie in der Yorherbesehriebenen Weise auf dem Gesicht getragen wird.
Wie gezeigt, besteht die eigentliche Maske nur aus dem elastisch geformten, gerundet ausgehöhlt gestalteten mikroporösen
Stoff 1 und wird auf dem Gesicht durch das leichte elastische Band 2 sicher in Stellung gehalten, welches rund um den Kopf herumgeht, wobei die Enden des Bandes an den gegenüberliegenden Seitenkanten der Maske in irgendeiner geeigneten Welse während der
Herstellung (wie durch Heftung) befestigt sind. Die Maske ist biegsam nachgiebig und derart profiliert, daß sie gegen irgendein
normales Gesicht mit einer anschmiegenden Bandberührung geringen Druckes zwischen dem Stoff und der Haut paßt und festgehalten wird,
wobei die Maske andererseits von dem Gesicht (einschließlich der Nasenspitze) in einem wesentlichen Abstandsverhältnis nach außen
steht, aber nicht so, daß sie das Gesichtsfeld behindert. Die
Leichtigkeit der Maske und ihr Sitz an dem Gesicht gestatten es einem dehnbaren schmalen Kopfband, nur einen leichten Zug auszuüben,
der das Aufsetzen und Einstellen der Maske erleichtert sowie die
schnelle und leichte Entfernung, wann immer es "gewünscht wird· Der
schmale biegsame Aluminiumnasenstreifen 3 ist haftend mit der
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Maske ah ihrer oberen Kante verbunden, was, wie gezeigt, die Anpassung über den Nasenrücken und unter die Augen gestattet. Der
Rand der Maske kann sich derart frei biegen, daß derselbe durch
einfache Manipulation das Gesieht über die wangen und unter das
Kinn berühren wird, um einen anschmiegenden Sitz herzustellen. Die elastische Maske.ist so profiliert, daß der Stoffrand sich
nach außen erweitert, um mit dem Gesicht unter einem spitzen Winkel zusammenzutreffen* der für ein Dichtungsverhältnis sorgt, welches während des Tragens beibehalten wird und gemäß der Berührungsfläche und dem leichten Gesichtsdruck keine Unbequemlichkeit
erzeugt·
Der vereinheitlichte, nichtgewebte Maskenstoff wiegt vorzugsweise nicht über etwa 5 Gramm und besteht aus einer geeignet
profilierten ,verdichtet gebildeten oder geformten porösen Schicht
aus beliebig ineinander verflochtenen Stapeltextilfasern (z.B. von Menschen erzeugten organischen Fasern von etwa 15 bis 50 mm
Länge), die durch Imprägnierung mit einem gummiartigen, wasserunlöslichen, faserbindenden Leimungsmittel vereinheitlicht sind -(z.B. einem Acryltextilleimungslatex), der dünn die einzeinen Fasern bedeckt und sie an ihren Kreuzungspunkten miteinander bindet,
während ein genügend poröser Stoffzustand beibehalten wird. Der
Leimungsüberzug an den Fasern schließt vorzugsweise ein Hetzmit-■.'.
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tel ein, so daß durch die Maske aufgefangene oder kondensierte
wässrige Tröpfchen durch Kapillarwirkung absorbiert und auf den ■ geleimten faserigen Oberflächen zu einem Film ausgebreitet werden, wobei das Wasser nachfolgend verdampft. Die vom Atem getragenen Tröpfchen halten die Fasern während des Gebrauches der
Maske in einem leicht feuchten Zustand und dies scheint die Filtrierleistung zu verbessern und dazu beizutragen, den Aufbau von
elektrostatischen Ladungen zu verhindern. Die Luft, die durch die Maske strömt, erleichtert die Verdampfung und verhindert, daß sie
übermäßig feucht oder stickig wird. Dieser vereinheitlichte Stoff schafft eine leichte, zähe, biegsam nachgiebige, feuchtigkeitswiderstandsfähige, mikroporöse,faserige Membran von ausgehöhlter
Gestalt, die eine riesige Anzahl von eng im Abstand angeordneten interf ilaren Durchgangswegen oder Poren über ihre ganze Fläche
hinweg aufweist. Die Maske wird im Gebrauch nicht elektrisch aufgeladen, wodurch Funkengefahren vermieden werden. Diese Konstruktion ermöglicht vollständige Maskenvorrichtungen, die weniger als
.10 Gramm und sogar weniger als 5 Gramm wiegen, .
2
130 bis 200 cm .rad-das Meiste dieser gesamten Fläche wird als
wirksame Filterfliche zum Hindurchatmen benutzt. Diese große wirksame Filterfläche (die viel größer ist als die Filterfläche von
bestimmten anderen Maskentypen) in Verbindung mit der Einstellung
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am Gesicht sowie dem erheblichen Abstand von der Nase und dem Mund des Trägers macht die vorerwähnten Bequemlichkeitsmerkmale
in einer Maske möglich, die für die gewünschte Filtrierungslei- . stung sorgt.
Die traditionelle chirurgische Maske hat vier oder mehr Gazeschichten und wird in direkter Berührung mit dem Gesicht gehalten,
wobei sie den Mund und die Nase überdeckt. Die daraus folgende
Gesichtsberührung und die Beschränkung des Mundes und Kinnes kollidiert mit dem normalen Atmen und Sprechen. Besonders nachteilig
ist die Gesichtsunbequemlichkeit und Wärme sowie das Erstickungsgefühl, welches bei längerem Tragen einer solchen Maske hervorgerufen wird. Manchen Chirurgen wird im Verlauf einer längeren Operation so unbehaglich und sie werden so abgelenkt9 daß sie nicht
widerstehen können, die Maske nach unten.zu ziehen, um ihre Nase
und die Nasenlöcher freisumachen, wodurch natürlich der Zweck der
Maske teilweise zunichte gemacht wird. Die herkömmliche Maske ist nicht linterfrei (lint-free) und dies hat den Ausstoß von Bakterien tragenden Linterteilchen sowohl als auch die Einatmung von
Linier durch den Träger zur Folge. Di© vorliegende Maske vermeidet diese Nachteile und kann durch den Chirurgen, während vieler
Stunden mit ziemlicher Bequemlichkeit getragen werden und sie schafft eine bessere Filterwirkung. ,
Sin wesentliches Merkmal der vorliegenden Maskentype besteht
darin, daß sie gleichmäßig auf mechanisierter Massenproduktions-
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basis und mit genügend geringen Kosten hergestellt werden kann,
um den Verkauf zu einem Preis zu gestatten, der das Fortwerfen der Tollständigen Maskenvorrichtung nach einem einzigen Gebrauchs·
Zeitraum zuläßt. So können die Masken an Krankenhäuser als eine ^Wegwurf-Maskenart verkauft werden, wodurch ein großer Teil der
bisherigen mit Hasken verbundenen Belästigungen ausgeschaltet wird. Die gegenwärtige allgemeine Praxis besteht curin, die Gazemasken mehrere Male wiederzurerwenden (was das Sammeln, das Waschen und das spätere Sterilisieren der Masken nach Gebrauch einschließt). Der einmalige Gebrauch, dem die sofortige vollständige
sanitäre Beseitigung folgt, könnte dazu beitragen, die Möglichkeiten für die Ausbreitung von Infektionsträgern in Krankenhäusern zu verringern.
Die bevorzugten,geformten,einstückigen,naht- oder saumlosen
Masken nach der vorliegenden Erfindung können, wenn gewünscht, mit dem Autoklaven oder mit Gas sterilisiert und wiederverwendet
werden.
Die vorerwähnten Vorteile würden jedoch von keinem Nutzen sein, wenn die Maske für den beabsichtigten Krankenhaus-,chirurgischen oder industriellen Gebrauch zur wirksamen Filterungswirkung unfähig wäre.
Der experimentelle Nachweis zeigt jedoch, daß die verhältnismäßig einfache und billige Maskenart nach der Erfindung tat-
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sächlich für diese Verwendungen annehmbar ist. Die chirurgische
Maske ist durch hervorragende chirurgische Autoritäten erprobt und von ihnen als ein überragender Ersatz für die wohlbekannte
Gazemaske befunden worden, der einen bemerkenswerten technischen, der allgemeinen Einführung werten Fortschritt bildet.
Eine Darstellung dieser Filterungsüberiegenheit wurde in
Versuchen vorgesehen, in denen sterile Blutagar-Petrisehalenplatten im Abstand von 30 bis 35 cm dem Munde maskierter und
nichtmaskierter Versuchspersonen während einer Aussetzimgsdauer von zwei Minuten ausgesetzt wurden. Die Person stellte ihren Kopf
horizontal über die Petrischale ein und simulierte eine Heine von Niesvorgängen durch explosivartiges Ausstoßen der Silbe "Tschu"
alle sechs Sekunden. Dieser Versuch erzeugte mehr atomisierte Feuchtigkeitströpfchen und Bakterienkolonien in einem gegebenen
Zeitraum als durch Atmen, Sprechen oder Husten erzeugt werden und dieses Verfahren sorgt für einen guten Nachweis vergleichsweiser leistungsfähigkeit für den Krankenhausgebrauch. Die typischen, durch die Luft getragenen Mundorganismen, die auf den
Platten abgelagert waren, wurden ausgebrütet und die Kolonien gezählt. Wenn die Personen keine Maske trugen, betrug die Durchschnittszahl der Kolonien 461. In dem Falle, wo die Personen, die
Krankenhausmaske trugen, zeigten die entwickelten Platten einen
Durchschnitt von nur 2 Kolonien, was eine Entfernung von 99,5 #
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der durch die Luft getragenen Organismen anzeigt. Im Gegensatz dazu war ein Durchschnitt von 149 Kolonien vorhanden wenn diese
Versuchspersonen eine neue Vierlagengazestandardmaske trugen,was eine Entfernung von 68 $>
anzeigt.
Versuche zeigten auch an, daß die Maske nach der Erfindung ihre anfängliche Leistungsfähigkeit während mindestens acht Tragstunden eng beibehält und in dieser Hinsicht herkömmlichen Gazemasken weit überlegen ist.
Eine andere Erläuterung der Filtrierungsleistung wurde durch einen Versuch geschaffen, in dem festgestellt wurde, daß die Maske
bei der Entfernung von Staub aus eingeatmeter Luft zu etwa 85 1»
wirksam war, wenn sie durch Personen in einem Baum getragen wurde, in dem eine Wolke von Magnesiumkarbonatstaub verteilt worden war,
wobei dieser feinverteilte Staub einen mittleren Teilchengrößendurchmesser von etwa 3 Mikron hat und wobei 85 1° der Staubteilchen Durchmesser von weniger als 5,0 Mikron haben sowie 50 $>
Durchmesser von weniger als 2,0 Mikron.
Der Grund für diesen nichtvorausbestimmbaren Erfolg liegt in der vereinheitlichten, netzartigen, faserigen, mikroporösen
Membranstruktur und der großen ausgehöhlt geformten Filterfläche, die vorgesehen ist. Diese Ausbildung ergibt ein wesentliches Luftvolumen zwischen dem Gesicht und der Maske. Bei vernünftigen normalen Atmungsbedingungen kann das erforderliche Volumen von ein-
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geatmeter und ausgeatmeter Luft durch die interfilaren gangawegej dia durch diese große Filtermembran hindurch
sehen sind, mit nur einem kleinen Druckabfall und bei langsamen Geschwindigkeit hindurchgehen, was nicht nur das Atmen
leicht macht, sondern auch das augezeichnete Einfangen τοη
Mikroorganismen, Nebel und Sprühtröpfshen sowie Staubteilchen gestattet4, Das Meiste der Filterwirkung ergibt sich aus daß
Stoß und der Diffusion, wenn die Luft ihren Weg dureh die gewundenen Burchgangswege findet, die dureh die Schicht aus beliebig
ineinander verflochtenen Fasern bestimmt sind, wobei die Partikel an den Fasern kleben bleiben* Der geringe Druckabfall verhindert
auch das Zusammenklappen der ausgehöhlt geformten Stoffmaske während des Einatmens trots ihrer Leichtigkeit und Biegsamkeit«
Bisher war ee eine übliche Annahme, daß ein verhältnismäßig hoher Druckabfall, verbunden mit wirklich guten Oesichtsmaskenfiltern
notwendig ist, da sonst dar Filter gegen die durch die Luft getragenen Teilchen und Mikroorganismen zu durchlässig sein
würde, Ein hoher Druckabfall ist natürlich mit Atmungsbequemlichkeit
unvereinbar. Die Entdeckung, daß die Gesichtsmaske nach der
Erfindung, die einen sehr niedrigen Druckabfall und Atmungsbequemlichkeit
ermöglicht, eine Leistungsfähigkeit aufweist, die
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für eine überlegene chirurgische Maske angemessen ist, war so
das überraschendste bei diesem Kachweis· Eine typische bevorzugte Maske mit einem Filterstoffgewicht
Ton 5 Gramm und einer Fläche von 155 cm gestattet einen Druckabfall
in der Größenordnung von etwa 0,5 mm Wasser für eine Luftströmungsmenge
von θ Liter pro Minute bis etwa 1,8 mn» für eine
Strömungsmenge von 50 Liter pro Minute, entsprechet &a:i Atmungeerfordernissen
von Durchschnittspersonen, die mit Arbeit beschäftigt sind, die von sitzender bis mäßig schwerer reicht.
(Wie es an einer Laboratoriumsvorrichtung gemessen wurde, bei der verschiedene Luftströmungsmengen durch die Maske hindurch benutzt
wurden, wobei der Druckabfall über die Maske durch ein Präzisionswassermanometer
mit geneigtem Rohr gemessen wurde. Bei diesen Versuch ist die Maske an einem Metallhalter angebracht und
(konvexe Seite innen) an dem Stromabwärtsende eines Metallblechrohres befestigt, welches eine Länge von 38 cm und einen Durchmesser
von 15 cm hat. Der Manometer ist mit einem Nippel in der Bohrwand etwa 2,5 cm von der Spitze der Maske angeordnet verbunden.
Die Luftströmung in das andere Ende des Rohres wird mittels eines Strömungsmessers auf einem gewünschten konstanten Wert
gehalten.) Ein Maskendruckabfall, der annähernd 1,3 mm Wasser nicht übersteigt, wenn er bei einem ständigen Strömungsgrad von
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50 Litern pro Minute gemessen wird, wird bevorzugt. Dieser ständige
Luftströmungsgrad für Versuchszwecke entspricht annäfearnd
der Burchschnittsströmung, wenn ein Träger mit eines Spitzenluftströaungsgrad
Ton 90 Litern pro Minute atmet, der das Erfordernie
für eine Burchschnittsperson ist, die mäßige Arbeit verrichtet
. fön der Maske nach der Erfindung ist in der Praxis festgestellt
worden, daß sie einen genügend niedrigen Widerstand gegen
das Atmen aufweist, um Bequemlichkeit zu gestatten9 selbst wenn
sie von einer Person getragen wird, die mäßig schwere' Arbeit verrichtet.
Dies ist von weiterer Bedeutung, weil irgendein unangemessener Widerstand gegen das Atmen den Versuch des Körpers
zur Folge hat, durch häufigeres oder tieferes Atmen einen Ausgleich zu schaffen, wobei der gewöhnliche Eythmus gestört und
wenn der Widerstand zu groß wird, der Körper infolge Beraubung von angemessenem Sauerstoff übermäßig ermüdet. Ferner kann eine
kleine, aber lange fortgesetzte Verminderung in der Sauerstoffeinnahme ein auffallendes Gefühl von Ermüdung hervorrufen, sowie
eine bemerkenswerte Störung bei der Arbeit, die äußerste Geschicklichkeit und konzentrierte Aufmerksamkeit sowie Nachdenken
erfordert, eine Angelegenheit von sehr großer Wichtigkeit für einen Chirurgen, der eine heikele und schwierige Operation
über einen Zeitraum von mehreren Stunden ausführt·
Aus der ganzen vorhergehenden Besprechung geht hervor,daß
die neuartige Maske nach der Erfindung eine ganze Anzahl er-
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wünschter Merkmale besitzt und daß es insbesondere die Kombination von wichtigen Merkmalen ist, die in einer einfachen,leichten, bequemen, wirksamen, billigen Maske erhalten wird und die
den gegenwärtigen Beitrag so außergewöhnlich neuartig und nützlich macht.
Es ist aus den vorhergehenden lehren (insbesondere für Fachleute in der Technik der nichtgewebten faserigen Stoffe) ersichtlich, daß der geformte nichtgewebte, faserige, mikroporöse Filter durch verschiedene Techniken hergestellt werden kann, wodurch
eine geeignet geformte Schicht aus ineinanderverflochtenen Textllstapelfasern gebildet und mit einem geeigneten gummiartigen
Leimungsmittel imprägniert wird, um den Stoff zu vereinen und die Fasern zu überziehen, wobei geeignete Auswahlen und Proportionen benutzt werden, um ein Produkt zu erhalten, welches die
erforderliche Kombination von physikalischen Eigenschaften aufweist.
Wie betont worden ist, ist die Erfindung von besonderem Wert, weil sie die billige Herstellung der kompletten Gesichtsmasken
gestattet. Die folgende Beschreibung ist daher auf die Erklärung des neuartigen Weges zur Ausführung dieser billigen Herstellung gerichtet, der entdeckt worden ist und der erfolgreich
zur Herstellung der bevorzugten Masken nach der Erfindung benutzt worden ist. Für eine vereinzeltere Beschreibung in Ter-
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sciiiecerien Hinsichten ;;ird Bezug auf die schwebende Anmeldung
II 46 298 VIIs/3a von 16. Au0IiSt 1960 ^enommen.
Allgemein gesagt, v/ird die nichtgev/ebte, hohlgeformte,
mikroporöse Otoffmenibran durch das erste -Formen einer flaumig
kardierten Tafel aus anfänglich ungebundenen, ineinanderverflochtenen
Stapelfasern ^ebildet, die einen v/esentlichen anteil γόη
unplastisierten ungestreckten (amorphen) thermoplastischen
Polyesterbinderfasern enthält, wobei der Eest strukturelle Fasern
sind} die in dem therinoerweiuhenden Bereich der genannten
unge,1;treckten Polyesterfasern hart und nichtklebrig bleiben.
Die Fas'-τη heben Yorzu^sweise eine Länge τοη etwa 25 bis 50 mm
und das Gev/iohtsverhältrds der ungestreokten Polyesterfasern
liegt im Bereich von etv/a 30 bis 50 Ϋ°, wobei die Tafel ein u-e-
v/'icht im Dereich von etwa 110 bis 220 kg-pro 1000 m hat. Diese
flaumige, trockene, faserige Tafel wird über einen Satz aus erhitzten männlichen Aluminiumforinen geformt, die auf einer
Temperatur in dem Thermoerv/eichungsbereich der ungestreckten
Polyesterfasern gehalten werden, wobei der faserige Zustand die
Anpassung an die Formen ermöglicht. Es wird ein Satz von eng im Abstand angeordneten Formen benutzt, so daß eine erhebliche
Zahl von Masken zusammen hergestellt werden kann.
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Diese geformte flaumige Tafel wird dann rechtzeitig der gleichmäßigen Sanftpressung (soft pressing) gegen die erhitzten
Formen unterworfen, um sie zu einer stabilen geformten Gestalt zu Terdichten und tu vergleichmäßigen, die genau den männlichen
Formen entspricht, wobei die ungestreckten Polyesterfasern an ihren wechselseitigen Kreuzungspunkten zusammengeschmolzen werden, ohne daß irgendeine Teigbildung τοη Fasern e—tritt. Die»
see Pressen kann durch eine darüber lagernde, dehnbare, gummiartige, nichthaftende Decke (z.B. eine Silikongummitafel) bewirkt werden, wobei die dazwischenkommende Luft durch Absaugen
entfernt wird, um dem atmesphärischen Druck zu gestatten, die Decke gegen die faserige Tafel auf die Formen zu drücken und
zu formen und sie dadurch zu Terdichten· Das Saugen wird dann schnell gelöst und die Decke rechtzeitig entfernt und die heiße
geformte faserige Tafel wird sofort τοη den Formen getrennt. Es findet kein Kleben an dem erhitzten Satz der Aluminiumformen
statt und die Tafel behält während der weiteren Bearbeitung ihre Form.
Diese wichtigen Faktoren werden durch die einzigartige Natur der ungestreckten (undrawn) Polyesterfasern ermöglicht. Während der Formungsarbeit erweichen sich diese Fasern zuerst und
werden klebrig und schmelzen leicht an ihren Kreuzungspunkten zusammen. Dann werden sie während der fortgesetzten Erhitzung
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kristallin und härten und versteifen sich, um ein dreidimensionales
Verstärkung^- und Yersteifungsnetzwerk zu schaffen und
Terlieren ihre Klebrigkeit, so daß kein Anhaften an den heißen Aluminiumformoberflachen vorhanden ist. Diese Umwandlung ergibt
eine genügend vereinte, formhaltende geformte Tafel, die ohne Abkühlung und ohne Formverzerrung abgehoben werden kann.
Auf diese Weise wird eine Produktion mit großer Geschwindigkeit · von geformten Masken möglich gemacht, die eine houngleichmäßige,
vorherbestimmte Gestalt und eine gleichmäßige, faserar;ige
Strukturbildung aufweisen.
Die geformte, in horizontaler Stellung mit kcnvexer Seite nach oben abgestützte Tafel wird dann mit einer wässerigen Dispersion
von wasserunlöslichem gummiartigan Acrylpolymerleimlatex
(oder einem Äquivalent) gesättigt, der von oben in tröpfelnder Weise durch Abgabeköpfe zur Anwendung kommt, die kleine Löcher
enthalten. Die Sättigung wird durch die Dochtwirkung der verdichteten, faserigen Struktur erleichtert. In der Latexdispersion
ist vorzugsweise ein Netzmittel enthalten, um die Sättigung zu erleichtern und auch um aus den vorerwähnten Gründen
leicht benetzbare faserige Oberflächen in dem Maskenprodukt zu schaffen. Die Konzentration der Latexfeststoffe ist so gewählt,
daß die Fasern überzogen und an ihren Kreuzungspunkten untereinander verbunden sein werden und die gewünschte mikroporöse
Struktur in dem Produkt geschaffen wird. Fasern der geformten
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faserigen Tafel haben genügend Vereinheitlichung und Steifheit, um mäßigen Kräften zu widerstehen, die während dieser Stufe
und der nachfolgenden Trocknungsstufe eintreten, bevor der vollvereinheitlichte zähe Zustand erreicht ist, um eine Zwischenverzerrung
zu verhüten.'
!■lach Trocknung durch Hindurchführung durch einen Heißluftofen
ist die geformte Tafel zum Ausschneiden der einzeln geformten Masken bereit, sowie zura Beschneiden auf Fertigstellungsformen,
um die gewünschte Kantengestalt zu schaffen. Der Aluminiumnasenstreifen wird durch Klebung an jede Maske gebunden
und das elastische Kopfband wird an jedem Ende an gegenüberliegende
Jeitenkanten angeheftet. Die vollendeten Masken sind nun fertig zur Verpackung.
übereinstimmend mit der vorhergehenden allgemeinen Beschreibung beziehen sich die folgenden Einzelheiten auf die gegenwärtig
bevorzugte Herstellung von chirurgischen Masken, welche die vorher erwähnten Qualitäten aufweisen.
Eine flaumige melierte Faserbahn, die etwa 135 kg pro
2
1000 m wiegt, wird durch Mischung der verschiedenen Fasern und Formung einer krempelvliesartigen Lage (blatt) durch Benutzung einer Garnettmaschine od. dgl. hergestellt. Eine "Randow-,/ebber11 Maschine (verkauft durch Curlator Corp. Rochester, New York) kann mit Vorteil für diesen Zweck verwendet werden.
1000 m wiegt, wird durch Mischung der verschiedenen Fasern und Formung einer krempelvliesartigen Lage (blatt) durch Benutzung einer Garnettmaschine od. dgl. hergestellt. Eine "Randow-,/ebber11 Maschine (verkauft durch Curlator Corp. Rochester, New York) kann mit Vorteil für diesen Zweck verwendet werden.
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Die Stapelfasern werden dadurch aufs Geratewohl in eine lose
flaumige Bahn gelenkt und untereinander verflochten, worin die verschiedenen Arten von Fasern sich übereinander und untereinander
kreuzen, um in drei Dimensionen zusammengehalten zu werden, wobei die Fasern imstande sind, sich, ringsherum in der
nachfolgenden Formungsarbeit zu verschieben, um eine gleichmässige Schicht zu bilden, die die gewünschte ausgehöhlte Gestalt
hat.
Die Fasermischung besteht (nach Gewicht) aus 40 $>
ungestreckten (amorphen) Polyesterfasern von 6-8 Denier Größe und 38 mm Länge, 20 $>
der herkömmlichen gestreckten Art von Polyestertextilfasern von 1 1/2 Denier Größe und 38 mm länge und 40 # Viscose-Kunstseidefasern
von 3 Denier Größe und 40 mm Länge. Alle Fasern sind unplastiziert. Diese Mischung aus feinen, mittleren
und groben Fasern ist gut zur Herstellung der vorliegenden Maskenart
geeignet. Wie im Textilhandel wohlbekannt ist, werden die herkömmlichen gestreckten Polyesterstapelfäsern aus ununterbrochenen
Fäden zerhackt, die durch Schmelzen, Spinnauspressung und Ziehen (Strecken) eines Polyesters mit hohem Molekulargewicht
aus einem dihydratischen Alkohol und einer Dicarbonsäure
gebildet sind, wofür ein Beispiel die Textilfasern sind, die durch die du Pont Company unter dem Warenzeichen "Dacron" verkauft
werden und die, wie man weiß, aus einem Polyester aus
• . ' -19- :·■'
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Ithylenglykol und Terephthalsäure hergestellt sind. Die ungestreckten (amorphen) Polyesterfasern werden in der gleichen
Weise hergestellt, außer daß die Streckoperation fortgelassen ist. Die letzteren Fasern haben einen innewohnenden weiten Erweichungstemperaturbereich unter der Temperatur, hei welcher sie
sich verflüssigen oder schmelzen, in welchem die wärmeerweichten
Fasern an den Kreuzungspunkten durch Anwendung vor leichtem Druck
autogen miteinander verbunden werden können, wobei die Faseridentitäten beibehalten werden. Dieser anfängliche Ξrweichungstemperaturbereich befindet sich unter dem schmalen Schmelzbereich
der entsprechenden kristallin gestreckten Fasern. Beispielsweise haben Stapelfasern, die aus den ungestreckten Folyesterfäden
zerhackt sind, die dazwischen in der Herstellung von "Dacron11-fasern erzeugt werden, einen Thermobindungserweichungstemperaturbereich von annähernd 90 bis 2300C, wohingegen die regulären
"Dacron&fasern der gleichen chemischen Zusammensetzung einen
Schmelzpunkt von annähernd 24O0C haben und nicht so weich und
zur autogenen gegenseitigen Verbindung untereinander in dem 90 bis 23O0C Bereich imstande sind.
Die Formtafel enthält 18 gegossene Aluminiumpatrizenformen, die durch innere Erwärmung auf einer Oberflächentemperatur
von etwa 170° C gehalten werden. Die Gesamtberührungszeit während der Formung beträgt etwa 15 Sekunden.
- 20 -
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Die geformte Tafel wird auf einen sich bewegenden liiemen gesetzt, der darin Öffnungen aufweist, um das Ablaufen und Trocknen zu erleichtern und wird von oben durch Auftropfen einer wässerigen Dispersion von Akryltextilleimungslatex gesättigt, der
einen Latexfest stoff gehalt von annähernd 6 i» aufweist, der geeignet ist, eine Aufnahme von Akrylpolymer τοη annähernd 50 $>
nach Gewicht (frockenbasis) relativ zu. dem Fasergewicht zu erzeugen. Mit Vorteil ist das folgende Eezept, welches handelsüblich
verfügbare Stoffe verwendet, gebraucht worden (sämtliche Teile nach Gewicht):
Teile
(46 * Feststoffe) 40,5
(Vorzugsweise mit einem kleinen Verhältnis
von Methakryl- oder Akrylsäure kopolymeri-
siert, z.B. "Shoplex B 15" verkauft durch
Polymethylmethakrylatlatexdispersion
(38 $ Feststoffe) 18,0
(z.B. "Bhoplex B 85" verkauft durch
Bhöm & Haas Co.)
Netzmittel der nichtionischen Alkyl-Aryl-Polyätheralkoholtype 0,2
(z.B. "Triton X 100" verkauft durch
Rhö'm & Haas Co.)
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Teile
sulfonierten Alkylestertype 0,2
(z.B. "Triton GB-5M verkauft durch
Hhöm & Haas Co.)
Bleiche) 0,2
(z.B. Du Pont's "Papierweiß BP-Farbstoff)
Das Methylmethakrylat-Polymer ist an sich hart und thermoplastisch und wird in kleiner Proportion in gemischter Kombination mit dem Ithylakrylat-Polymer gebraucht, (welches an sich
weich und gummiartig ist), um den gewünschten Steifigkeits- oder
Starrheitsgrad in der geformten Stoffmaske zu erzielen, so daS sie während des Atmens nicht zusammenklappt. Das Wiederbenetzungsmittel ist so genannt, weil es nicht nur als ein Netzmittel
in der wässerigen Imprägnierungsdispersion dient, sondern ein getrocknetes Maskenerzeugnis schafft, worin die überzogenen oder
geleimten Fasern durch auftreffende Feuchtigkeitströpfchen leicht benetzt werden·
Die gesättigte Tafel aus Masken wird dann durch einen Umlauf heißluftofen hindurch befördert, der auf etwa 150° C erhitzt ist, wo sie getrocknet wird.
809805/0347 D
diesen Masken wiegt jede annähernd 3 Gramm und hat eine Fläche
ρ
τοη etwa 155 cm sowie eine Dicke τοη annähernd 0,4 mm. Ein elastisches Kopfband τοη 2,4 mm Breite und 37 cm Länge ist an jede Maske angeheftet und ein biegsamer Aluminiumstreifen τοη 0,5 mm Dicke und 8,9 cm Länge, 0,5 cm Breite, überzogen mit einem wärmehärtenden Klebstoff ist durch Wärme und Druck in seine Stellung gebracht und gebunden. Diese Konstruktion ergibt eine Tollständige Maskenvorrichtung, die annähernd 4 Gramm wiegt·
τοη etwa 155 cm sowie eine Dicke τοη annähernd 0,4 mm. Ein elastisches Kopfband τοη 2,4 mm Breite und 37 cm Länge ist an jede Maske angeheftet und ein biegsamer Aluminiumstreifen τοη 0,5 mm Dicke und 8,9 cm Länge, 0,5 cm Breite, überzogen mit einem wärmehärtenden Klebstoff ist durch Wärme und Druck in seine Stellung gebracht und gebunden. Diese Konstruktion ergibt eine Tollständige Maskenvorrichtung, die annähernd 4 Gramm wiegt·
Der gemessene Druckverlust für diese Masken variiert etwas,
ist aber geringer als 1,3 mm Wasser bei einem Luftströmungsausmaß τοη 30 Liter pro Minute. Die Porositätsmessungen an einem
Aminco-Winslow-Porosimeter zeigen eine durchschnittliche Gesamtporosität τοη etwa 60 c/°. Das Meiste der Filterwirkung erfolgt
nicht durch Siebung, sondern durch Stoß und Diffusion. Die Wirksamkeit der Maske ergibt sich aus dem niedrigen Druckverlust
und dem niedrigen Luftströmungsausmaß pro Flächeneinheit durch die großflächige, netzartige, faserige Schichtstruktur·
Es ist verständlich, daß die Erfindung nicht auf Filtermasken mit den Struktur- und Zusammensetzungseinzelheitfn, die hier«
in beschrieben sind, beschränkt ist, sondern funktionell äquivalente Maekenkonstruktionen der neuartigen Type umfaßt, die weitgehend in ihren wichtigen Prinzipien gekennzeichnet ist.
809805/0347
Die Maske kann auch so geformt oder gestaltet werden, daß
sie eine gerippte Struktur aufweist. Auf diese Weise kann eine ausgehöhlte Form τοη größerer Steifigkeit erhalten werden·
Die faserige Schicht kann dicker sein und eine geringere Dichte sowie eine höhere Struktur haben als das vorhergehende
Beispiel. Fasern τοη sehr feiner Größe (sehr niedriger Denierwert) können in der Fasermischung enthalten sein, um die wirksame Filtrierung zu verbessern, wenn es sich um feine Staubteilchen handelt, die bei Industriearbeitern Torkommen. Medikamente
und Absorbierungsmittel können ebenfalls in der Maske eingeschlossen sein.
- 24 -809805/0347
Claims (2)
- U3A942 . ex-24- ι ut. Expl.Patentansprüche/ 1.JGesichtsmaske der Filterart, welche zur chirurgischen^ Krankenhaus- und industriellen Verwendung geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen leichten, einstückigen, mikroporösen, nahtlosen, nichtgewebten, vereinheitlichten, feuchtigkeitswider&tandsfähigen, faserigen Stoff enthält, der eine federnde, geformte Hohlgestalt aufweist, die sowohl als Körper und Filter dient und die biegsam nachgiebig und so profiliert ist, daß sie gegen irgendein normales Gesicht mit eineranschmiegenden Bandberührung geringen Druckes, der sich über die läse und über die Wangen sowie unter das Kinn erstreckt anpaßbar und fest haltbar ist, wobei die Maske im übrigen in wesentlicher Abstandsbeziehung von dem Gesieht nach außen steht und eine großflächige, funktionell wirksame Filtermembram bildet, durch welche der Träger bequem atmen und sprechen kann und wobei der Stoff ausreichend steif und feuchtigkeitswiderstandsfähig ist, um seine ausgehöhlte Form während der Benutzung beizubehalten.
- 2. Gesichtsmaske der Filterart, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Körper derselben eine federnd' geformte, nahtlose, nichtgewebte, vereinigte, faserige, mikroporöse Filtermembran-25 -809805/0347ist, die nicht etwa über 5 Gramm wiegt und eine gerundete ausgehöhlte Gestalt aufweist, welche so profiliert ist, daß sie von normalen Gesichtern nach außen steht und eine anschmiegende Bandberührung geringen Druckes über die Nase und die Wangen sowie unter dem Kinn herstellt, wobei die Membran eine Fläche imρ
Bereich τοη etwa 130 bis 200 cm hat und aus einer verdichteten, geformten, porösen Schicht aus aufs Geratewohl miteinander verflochtenen Stapeltextilfasern gebildet ist, die durch ein gummiartiges, wasserunlösliches, faserbindendes, Leimungsmittel überzogen und vereinigt sind, um eine mikroporöse Struktur zu schaffen, die funktionell als Filter wirksam ist und trotzdea bequemes Atmen und Sprechen gestattet, wobei der Luftströmungsdruckverlust durch dieselbe hindurch nicht über etwa 1,3 mm Wassersäule beträgt, wenn derselbe bei einem ständigen Strömungsausmaß von 30 Litern pro Minute gemessen wird·809805/0347
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