DE1433402A1 - Druckpfanne mit Einfuell- und Abgiessstutzen - Google Patents

Druckpfanne mit Einfuell- und Abgiessstutzen

Info

Publication number
DE1433402A1
DE1433402A1 DE19641433402 DE1433402A DE1433402A1 DE 1433402 A1 DE1433402 A1 DE 1433402A1 DE 19641433402 DE19641433402 DE 19641433402 DE 1433402 A DE1433402 A DE 1433402A DE 1433402 A1 DE1433402 A1 DE 1433402A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cast iron
filling
pressure
pouring
magnesium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641433402
Other languages
English (en)
Inventor
Marincek Dr-Ing Borut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLG ELEK CITAETS GES AEG TELE
Original Assignee
ALLG ELEK CITAETS GES AEG TELE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALLG ELEK CITAETS GES AEG TELE filed Critical ALLG ELEK CITAETS GES AEG TELE
Publication of DE1433402A1 publication Critical patent/DE1433402A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0081Treating and handling under pressure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)

Description

  • Druckpfanne mit Einfüll- und Abgießstutzen In der metallverarbeitenden Industr'ic findet Gußeisen mit Kugelgraphit immer mehr und mehr Anwendung. Der steigende Bedarf Rn Gußeisen mit Kugelgraphit ergibt sich deshalb, weil dieses Gußeisen hinsichtlich der Festigkeit und Dehnung besonders gute Eigenschaften aufweist. Gußeisen mit Kugelgraphit ist in der GefU3ezusammensetzung so ausgebildet, daß der im Gußeisen enthaltene Kohlenstoff kugelförmig ausgebildet ist, während im normalen Gußeisen der Kohlenstoff lamellenf0'##m'ig ivt.
  • Die Herstellung von Gußeisen mit Kitgelgraphit oerfolgt üblicherweise so, daß zundchst das Gußeisen ges-,hm#-..I.zen und auf eine für die Behandlung mit Magnesium erforder.,iche Temperatur gebracht wird. Danach wird das Guß.-isen in einer Pfanne mit Magnesium im reinen Zustand oder mit Magnesiumlegierung behandelt. Durch die Zugabe den MAgnesiums oder der Magneaiumlegierun3 zum flüssigen Gußeisen tritt nach der Erstarrung eine Gefügeänderung des im Gußeisen enthaltenen Kohlenstoffe auf, und zwar in der Weieeg daß sich der Kohlenstoff nunmehr In Kugelform musseheidet. Dieses Heretellungaverfahren des Gußeieens mit Kugelgraphit hat jedoch den Nachtei12 daß das mit Magneaium behandelte Gußeisen nach kurzer Zeit sowohl an Temperatur als auoh an Qualität verliert, weil Magnesiumg sobald en in der Pfanne im flüssigen Gußeinen mit der Luft in Berührung kommt, sehr rasch abbrennt und dabei oxydiert. Um bei der Behandlung des Gußeisens mit Magnesium den Oxydationsprozens in tragbaren Grenzen zu halten, ist,man daher gezwungen, den !?fanneninhalt sehr rasch abzugießen" Dabei kommt es sogar vor, daß in der kurzen Behandlungazeit keine vollständige AusbildunZ des Graphite in Kugelform stattgefunden hat? so daß beim Vergießen in Gußformen die GußeiUake als Ausschußwazenicht brauchbeir sind.
  • Zum Abgießen von geaehmolzenem Metall.. ist es beispiela-weis* bekannt# Druckpfannen zu verwenden, wobei. Üblioherweiae zum Abgießen nur ein sehr geringer Überdruck, taigpielaweise unter rl,O-i atü, in Betracht kommt. Die Druckpfannen bectehen aus ein ,#k Einf LII-1-stutzen, dem Pfannenraum und dem hat im allgemeinen die glei"hi- Höhe der #vähru:--nü der Abgießetutzen eine geringere Höhe ale dor -'5eri-nfül3stutzen ha-#.#, Durch den geringen Drunk, der auf die Oberfläche des geschmolzenen Metalle im Pfannenraum auageUbt wird, fließt das geschmolzene Metall aus der Abgießöffnun-- aus. Um das flüssige Metall während des Abgusses auf Gießtemperatur zu halteng ist es bekannt, unterhalb dea.Pfannenbodene einen Rinneninduktor zur Beheizung der Schmelze vorzusehen.
  • Die Erfindung betrifft die Anwendung einer Druakpfanne mit Einfüll- und Abgießstutzen, und aie besteht darin, daß zum- Herstellen. von Gußeisen mit Zugelgraphit die Öffnung des Einfülletutzens sowie die Öffnung des Abgießstutzens der Druckpfanne waährend der Zeit der Beaufschlagung des Druckgases auf die Oberfläche des mit Magneaium zu vermischenden flUseigen Gußeisens mittels Abschlußkappen druckdicht verschlossen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungebeiapiel der Erfindung dergestellt.
  • Mit 1 ist die Druckpfanne, mit 2 der Einfülletutzen und mit 3 der Abgießstutzen bezeiohnet. Am Bodenteil der Druckpfanne 1 ist zur Beheizung und zur gleichzeitigen Durchmiachung des flüseigen Gußeisens ein Rinneninduktor 4 angeordnet. Der Deckel 5 der Druckpfannel besitzt zwei Öffnungen 6 und 7, wobei an der Öffnung 7 die DruckgAgleitung 8 angeschlossen ist und durch die Öffnung 6 die Tauchstange 9 hindurchgeführt ist, an deren unterem Ende sich das zur Behandlung und für die Herstellung von Gußeisen mit Kugelgraphit erforderliche Magnesium befindet.
  • Das beispielsweise in einem Induktionsofen erschmolzene Gußeisenwird durch den Einfülletutzen 2 in die Druckpfanne 1 eingefüllt. Gleichzeitig wird beim Einfüllen der Rinneninduktor eingeschaltet, so daß das flUaeige Gußeisen auf eine für die Behandlun-.' mit Mag- nesium erforderliche Temperatur gehalten wird. Nachdem deir Einfüllvorgang beendet ist" -werden mittels Kappen 10 und 11 die Öffnungen des Einfülletutzene sowie des Abgießstutzens druckdicht verschlossen. Danach wird Uber die Druckgaaleitung 8 Druckgas, vorzugeweiae etwa 6 bis 7 atü, in den oberhErlb des flüssigen Gußeisens anstehenden Druckraum eingefüllt und die TauchstRnge 9 mit dem am Ende befindlichen Magnesium in das flüssige Gußeisen eingetaucht. Bei BerUhrung des Magnesiums mit dem flüssigen Gußeisen verbindet sich das Magnesium mit dem Gußeisen und durch die Badbewegungy hervorgärufen durch den Rinneninduktor, wird die Schmelze gleichmäßig vermischt. Die Air..>jendung des Druckgaees geschieht zu dem Zwecky daß das Magnesium, welches bei Berührung mit dem flüssigen Gußeisen das Bestreben hat, sofort zu verdampfen, zum größeren Teil in dem flüs- sigen Eisen verbleibt. Durch die Einführung von Druckgas ist das flüssige Gußeisen nicht der Luft ausgesetzt, so daß keine Oxydation mehr erfolgen kann, wodurch das Gußeisen mit Kugelgraphit seine Wirkung über einc langere Zeit beibehält.
  • Nachdem das Gußeisen mit Magneeium behandelt worden iatg wird der Druck des Gasee auf Atmoophärendruck gesenkt und die Abschlußkappen 10 und 11 des Einfüll- bzw. des Abgießetutzens entfernt. Das auf diese 1,lkleise hergeatellteGußeisen mit Kugelgraphit kann nunmehr über den Abgießstutzen direkt in die Formen oder beispielsweise Ruch in SchleudermRechinen vergossen werden. FUr das Abgießen des flüssigen Metalle wird über die Druckgaaleitung 3 die für den-Abguß gewünschte Menge an Druck aufgegeben, wodurch eine genaue Dosierung der Gußeisenmenge erreicht wird.
  • Durch Beheizung des flüesigen Gußeisens bleibt die Temperatur vom EinfUllvorgang bis zum AbgießvorgRng im wesentlichen gleichq so daß die gesamte Gußeisenmenge bei günstigster Temperatur vergossen wird. Der MRgneaiumgehalt der Schmelze bleibt praktisch unverändert# wenn dafür gesorgt wird, daß als Druckgas Ruf die Oberfläche des flüseigen Gußeisens ein eRueratoffreies Gas gegeben wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Druokpfanne mit EinfUll- und Abgießetutzeng dadurch gekennzeichnetg daß zum Herstellen von Gußeisen#mit Eugelgraphit die Öffnung des Einfülle tutzens sowie die Öffnung des Abgießstutzens der Druckpfanne während der Zeit der Beaufechlagung des Druckgaaes auf die Oberfläche des mit Magnesium zu vermischenden flüssigen Gußeisens mittels Abaohlußkappen druckdicht verschlossen sind.
DE19641433402 1964-05-14 1964-05-14 Druckpfanne mit Einfuell- und Abgiessstutzen Pending DE1433402A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA0046051 1964-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1433402A1 true DE1433402A1 (de) 1969-02-20

Family

ID=6935058

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641433402 Pending DE1433402A1 (de) 1964-05-14 1964-05-14 Druckpfanne mit Einfuell- und Abgiessstutzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1433402A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193948A1 (de) 1985-03-05 1986-09-10 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Warmhalten von flüssigen Metallschmelzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193948A1 (de) 1985-03-05 1986-09-10 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Warmhalten von flüssigen Metallschmelzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1931694A1 (de) Verfahren zum Verhindern eines Verstopfens der Verteilerduesen beim Stranggiessen
DE1433402A1 (de) Druckpfanne mit Einfuell- und Abgiessstutzen
DE3200104C2 (de) Gießvorrichtung zum Herstellen von legierten Metallgußstücken
DE1458167A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum langsamen Giessen und Formen von Metallen
EP0137315A2 (de) Verfahren und Anlage zum Herstellen von hochreinen Legierungen
DE2514490C2 (de) Vorrichtung zur Behandlung einer Gußeisenschmelze
DE2241876A1 (de) Verfahren zur entfernung von al tief 2 o tief 3 aus stahlschmelzen
DE1433639A1 (de) Anlage und Verfahren zur Herstellung von Gusseisen mit Kugelgraphit
DE2323503A1 (de) Verfahren zum zusetzen von blei zu geschmolzenem stahl
DE2109943C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Blockes aus unberuhigtem Stahl
DE2156768C2 (de) Verfahren zum Vergießen von be ruhigtem Stahl in Kokillen
DE3640269C1 (en) Method employed in the continuous casting of steel melted in a manner which gives a low hydrogen content
DE2218155C3 (de) Verfahren zur Behandlung von flüssigem Stahl
AT239979B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Metallen
DE877656C (de) Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Giessen von Straengen aus Stahl
AT219208B (de) Verfahren zur Herstellung von Gußblöcken
DE2164698A1 (de) Verfahren zur herstellung fussandfreier schmiedebloecke
AT227286B (de) Vorrichtung zum Entgasen von Metallschmelzen
DE1433553A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Aluminium oder von Aluminiumlegierungen in Stahlschmelzen
DE1508146C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines randblasen- und lunkerfreien Stahlblocks, bei dem ein vorzugsweise im Vakuum beruhigter Stahl vergossen wird
DE3818282C1 (en) Method and apparatus for ingot casting
DE2029687A1 (de) Verfahren zum Abgießen von Metall oder Metallegierungen in Stranggußkokillen
DE567029C (de) Verfahren zur Herstellung von Gussstuecken aus zwei verschiedenartigen Metallen
AT337379B (de) Verfahren zur beschichtung einer schleudergusskokille zum vergiessen von kupfer oder dessen legierungen
DE2453254C2 (de) Verfahren zum Desoxydieren von Stahl mit schmelzflüssigem Aluminium