DE1432038C - Schwerkraftmischer fur fließfähiges, pulverformiges bis korniges Gut - Google Patents

Schwerkraftmischer fur fließfähiges, pulverformiges bis korniges Gut

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DE1432038C
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Alexander A Bolton Andrew L Brown George N Wilmington Dei Arthur (V St A)
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EIDP Inc
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EI Du Pont de Nemours and Co
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Schwerkraftmischer Mischgut eine höhere Mischgüte als das anfäng- e für fließfähiges, pulverförmiges bis körniges Gut mit lieh abgezogene Mischgut haben wird. . t
e'inem aufrechtstehenden Mischbehälter, in dessen Es ist ferner ein Schwerkraftmischer aus der deut- \
Wand in verschiedenen Höhen eine Reihe Gutab- sehen Auslegeschrift 1034 464 bekannt, dessen ; , zugsöffnungen vorgesehen sind, und mit senkrech- 5 Mischbehälter mehrere Gutabzugsöffnungen und sich ( ten Gutführungskanälen, deren Einlaß jeweils mit daran anschließende Gutführungskariäle aufweist, die j ] den Gutabzugsöffnungen und deren Auslaß je- außerhalb, des Mischbehälters in einem Sammel- \ weils mit einem in den oberen Teil des Misch- behälter zusammengeführt werden, aus dem diezusam- I ; behälters führenden Rückförderer in Verbindung mengeführten, einzeln abgezogenen Gutteilmengen | stehen. io gemeinsam mittels eines Rückförderers in den oberen J
. Bei einem solchen, aus der deutschen Patentschrift Teil des Mischbehälters zurückgefördert werden. Die | 669 206 bekannten Schwerkraftmischer liegen die Gutabzugsöffnungen liegen in verschiedenen Höhen I Gutabzugsöffnungen in der Wand des senkrechten des Mischbehälters. Dieser ist durch vertikale Zwi- ] Mischbehälters und damit ebenfalls senkrecht. An schenwände in mehrere Abteile unterteilt. Die Gut- j dem unteren Ende jedes Gutführungskanals ist ein 15 abzugsöffnungen sind treppenstufenartig zueinander f pneumatischer, in den oberen Teil des Mischbehälters versetzt. Das Unterteil des Mischbehälters, in dem ■ { führender Rückförderer angeschlossen. Der Misch- die Gutabzugsöffnungen vorgesehen sind, ist bei zy- j behälterboden ist eben und weist in seiner Mitte' lindrischer Ausbildung des Mischbehälters mit einer S lediglich einen Gutauslauf auf, durch den fertig ge- sich über dessen ganzen Querschnitt erstreckenden, j mischtes Gut abgezogen werden kann. Die einzelnen, so geneigten Bodenwand nach unten abgegrenzt. Die ! in verschiedenen Höhen des Mischbehälters abgezo- Gutauslaßöffnungen haben die Neigung der schrägen ■ genen Gutteilmengen werden unabhängig voneinan- Bodenwand. Bei der abteilförmigen Ausbildung des '. ' der in den Oberteil des Mischbehälters zurück geför- · Mischbehälters laufen diese jeweils in einem koni- f dert. Es ist nicht dafür gesorgt, daß die einzelnen sehen Unterteil aus. Die Gutabzugsöffnungen befin- [ Gutteilmengen zunächst vereinigt und dann gemein- 45 den sich jeweils an der tiefsten Stelle der konischen, \ sam in einem Rückförderer umgewälzt werden. Viel- treppenförmig zueinander versetzten Abteilunterteile, mehr ist zur Unterstützung des Mischvorgangs ein Die Gutabzugsöffnungen sind hier horizontal. Bei poröser Mischbehälterboden vorgesehen, durch den beiden Ausführungsformen des Mischbehälters sind \ Preßluft eingeführt werden kann. in den an die Gutabzugsöffnungen angeschlossenen
Diese beiden konstruktiven Unterschiede haben 30 Gutführungskanäle Steuerventile zur Beeinflussung einige' sich auf den Mischvorgang nachteilig auswir- der jeweils abgezogenen Gutteilmengen vorgesehen, kende Folgen. Durch senkrecht angeordnete Gutab- Bei der erst genannten Ausführungsform dieses zugsöffnungen im Mischbehältermantel lassen sich Schwerkraftmischers ist die Gutbewegung zur tief- ; gleiche Gutteilmengen mit ausreichender Geschwin- sten Stelle des Bodens begünstigt, was dazu führt, : digkeit nicht durch die einzelnen Gutabzugsöffnungen 35 daß nur wenig oder keine Gutbewegung auf der abziehen, da im normalen Betrieb der in vertikaler höher gelegenen Seite des Bodens, insbesondere in Richtung wirkende Druck im Gutbett erheblich größer den höheren Lagen darüber, erfolgt. Bei der anderen als der in horizontaler'Richtung wirkende Druck ist. Ausführungsform dieses Schwerkraftmischers, bei der ; Das hat eine merkbar kleinere Querbeweglichkeit des der Mischbehälter in Abteile unterteilt ist, kann eine Guts zur Folge, so daß sich das Gut nur verhältnis- 40 Vermischung des Guts in den einzelnen Abteilen bis mäßig langsam in horizontaler Richtung ausbreitet zu deren Abzug und zu deren Vereinigung in den ; und demzufolge abgezogen werden kann. Der Druck Sammelbehälter nicht erfolgen. Die Gutführungsin horizontaler Richtung kann nur etwa 30 °/o des in kanäle sind jeweils unterhalb des Mischbehälters. L vertikaler Richtung wirkenden Drucks betragen. Dies zum Teil innerhalb einer Umschließung, vorgesehen. *? kann merkliche Brückenbildung in den Gutabzugs- 45 Der für die Erzielung einer bestimmten Mischgüte eröffnungen, wenn nicht gar deren Verschluß zur Folge forderliche Zeitaufwand wird als hoch angesehen, haben. Der Gutabzug durch die verschiedenen Gut- Allen bekannten Schwerkraftmischern ist ein verhältführungskanäle ist also unkontrollierbar vermindert nismäßig aufwendiger Aufbau und eine erschwerte und unregelmäßig, mit der Folge, daß die Verweilzeit Bedienung gemein.
des Guts im Mischbehälter vor Erreichen der uner- 50 Schwerkraftauscher werden vielfach zum Verwünschten Mischgüte verhältnismäßig lang war. Die gleichmäßigen von Schwankungen der Guteigenschaf-Proportionalität der über die einzelnen Gutführungs- ten von beispielsweise absatzweise gewonnenem Gut kanäle abgezogenen Gutteilmengen läßt sich durch insbesondere dann angewendet, wenn große Gut-Einzelsteuerung der pneumatischen Rückförderer mengen zu vergleichmäßigen sind, da sie sich durch beeinflussen. Dies wäre auch mittels in den Gutfüh- 55 einen günstigen Energiebedarf und, bezogen auf die rungskanälen vorgesehenen Ventilen möglich. Beides verarbeitbaren Gutmengen, niedrige Anlage- und Beist aufwendig. Dadurch, daß auf jegliche Vermi- triebskosten auszeichnen. ..
schung der abgezogenen Teilmengen vor deren Wie- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
deraufgabe in den Oberteil des Mischbehälters ver- Schwerkraftmischer anzugeben, dessen Mischleistung ziehtet ist, wird der Mischvorgang ebenfalls verzögert. 60 ohne wesentliche Erhöhung seines Energiebedarfs da-Der bekannte Schwerkraftmischer hat ferner den "" durch vergrößert ist, daß die Anzahl an Kreislaufför-Nachteil, daß er nicht im Rahmen eines kontinuier- derungen oder Umwälzungen, die nötig sind, um ein liehen Verfahrens eingesetzt werden kann, da das aus homogenes Mischgut oder eines bestimmter Mischdem zentralen Gutauslaß abziehbare Mischgut im gute zu erzielen, verkleinert ist. Verlaufe des Mischvorgangs unterschiedliche Misch- 65 Diese Aufgabe ist für den eingangs genannten gute haben wird, weil die übrige Gutmenge im Misch- Schwerkraftmischer gemäß der Erfindung dadurch ' behälter während des langsamen Abzugs weiter um- gelöst, daß der Mischbehälter einen sich nach unten gewälzt wird, so daß das am Schluß angezogene konisch verengenden, trichterförmigen Unterteil mit
einer Gutabzugsöffnung an der tiefsten Stelle aufweist und daß sich von den übrigen Gutabzugsöffnungen in das Mischbehälterinnere sich nach oben öffnende Abzugrutschen mit horizontaler Einlaßöffnung hineinerstrecken, welche bis zu 25 °/o des Abstands der Mischbehälterinnenwand von der Mischbehälterachse nach innen reicht. Die an der tiefsten Stelle des konisch ausgebildeten Bodens des Mischbehälters vorgesehene Gutabzügsöffnung braucht keine besondere Abzugrutsche, da sie selbst stets horizontal ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schwerkraftmischers wird ein ungestörter, gleichmäßiger und schneller Abzug der Gutteilmengen durch die einzelnen in das Mischbehälterinnere reichenden Abzugsrutschen erzielt.
Um aber zu ermöglichen, daß die durch die einzelnen, außerhalb des Mischbehälters verlegten Gutführungskanäle abgezogenen Gutteilmengen hinsichtlich ihres Mengenflusses eingestellt werden, ist gemäß einer Fortbildung des erfindungsgemäßen Schwerkraftmischers vorgesehen, daß jede Abzugrutsche eine Ventilklappe aufweist.
Der vorzugsweise zylindrische Mischbehälter weist zweckmäßig oberhalb der Gutabzugsöffnung des Unterteils in diesem einen oder mehrere höher ansetzende, zum Rückförderer führende Gutführungskanäle auf, damit nicht nur aus den oberen zylindrischen Bereich des Mischbehälters Teilmengen über die sich bis dorthin erstreckenden Gutführungskanäle in den Rückförderkreislauf abgezogen werden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Gutführungskanäle mit mehr als einer Gutabzugsöffnung in Verbindung stehen. Der Gutabzug aus in verschiedenen Höhen vorgesehenen Gutabzugsöffnungen kann so vorteilhaft zur Erzielung einer Vorvermischung zusammengefaßt werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform des Schwerkraftmischers nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abzugrutschen in einen Gutführungskanal münden, der vom Mischbehälter und einem ihn mit Abstand umgebenden Außenbehälter gebildet ist, weil sich so mit verhältnismäßig niedrigem Aufwand Gutführungskanäle großen Volumens schaffen lassen, was vielfach von Vorteil ist. An der tiefsten Stelle des Außenbehälters kann dann der Rückförderer unmittelbar ansetzen.
Der Rückförderer weist zweckmäßig eine Abzweigung auf, durch die mittels einer Klappe das rückgeförderte Teilgemisch ganz oder teilweise in eine Entnahmeleitung abgelenkt werden kann, wenn dieses bereits eine ausreichende Mischgüte hat und im Rahmen eines Verfahrens benötigt wird.
Die Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schwerkraftmischers nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Abzugrutsche für den Abzug von Teilgutmengen, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F.i g. 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwerkraftmischers, bei der der zylindrische Mischbehälter von einem quadratischen Außenbehälter mit Abstand an der Seite und unten umgeben ist, und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig.4.
Der in Fig. 1 dargestellte Mischbehälter 10 mit leicht konischem Deckel 16 und sich nach unten konisch verengendem, trichterförmigen Unterteil 11, der an seiner tiefsten Stelle eine Gutabzugsöffnung 12 aufweist, ist zylindrisch. Der Querschnitt des Mischbehälters kann über seine Höhe verschieden sein, wobei jedoch überall ein kreisförmiger Querschnitt bevorzugt ist. In verschiedenen Höhen sind in der Wand des Mischbehälters 11 eine Reihe Gutabzugsöffnungen vorgesehen, an die mit ihrem Einlaß Gutführungskanäle 26 α, 26 b, 26 c und 26 d anschließen, ίο Von diesen in der Mischbehälterwand vorgesehenen Gutabzugsöffnungen erstrecken sich in das Behälterinnere sich nach oben öffnende Abzugrutschen 22 hinein, die von 1 bis 9 durchnumeriert sind. Durch die Gutführungskanäle werden vorzugsweise je Zeiteinheit gleich große Gutteilmengen abgezogen. Dazu ist jede Einlaßöffnung 23 der Abzugrutschen 22 horizontal angeordnet und reicht bis zu 25%>, vorzugsweise 10 bis 25 °/o, des Abstands der Mischbehälterinnenwand von der Mischbehälterachse nach innen.
ao Die einzelnen Gutführungskanäle stehen über Rohrverzweigungen 41 und 42 über Leitungen 43 und 44 gruppenweise mit Zellenradschleusen 45 und 46 und weiter über Rohre 48 mit einem pneumatischen Rückförderer in Verbindung, der aus einer Druckleitung 49 eines Gebläses 50 besteht, die über eine Abzweigung 54 mit Klappe 56 und eine Leitung 51 in den oberen Teil des Mischbehälters 10 mit seinem Auslauf 52 mündet. Die durch die pneumatische Förderung in den Mischbehälter 10 eingeleitete Druckluft wird am Deckel 16 des Mischbehälters über "einen Anschlußstutzen 17 und eine Rohrleitung 18 abgezogen. Der Mischbehälter 10 kann über eine ebenfalls in den oberen Teil mündende Leitung 39, beispielsweise bis zur üblichen Höhe 53, geführt werden.
Auch an die Gutabzugsöffnung 12 des konischen Unterteils 11 ist eine Zellenradschleuse 47 angeschlossen, die über eine Rohrleitung 48 in die Druckleitung 49 des Gebläses 50 mündet. Gutabzugsöffnungen mit Abzugrutschen 22 sind sowohl an dem zylindrischen Oberteil des Mischbehälters als auch an dem konischen Unterteil 11 vorgesehen. Die Gutabzugsöffnungen sind mit im wesentlichen gleicher senkrechter Steigung wendelförmig über mindestens die unteren 80% der Höhe des zylindrischen Abschnitts des Mischbehälters verteilt.
Die besten Mischergebnisse erzielt man, wenn die Gutteilmengen in senkrechter Richtung aus dem Mischbehälter nach unten entnommen werden. Daher weisen die gemäß Fig. 2 ausgebildeten, sich nach oben öffnenden Abzugrutschen 22, die Entnahmestutzen bilden, einen horizontalen Einlaß 23 auf. Selbstverständlich braucht der Einlaß 23 der Rutschen nicht genau waagerecht zu sein. Vorzugsweise erfolgt der Abzug der Gutteilmengen zur Seite hin nach außen aus dem Mischbehälter, weil hierdurch die Verweilzeiten des Guts innerhalb des Mischbehälters erleichtert sind. Die Anordnung der Abzugsrutschen und die Art ihrer Verteilung kann variiert werden. Ein Winkelabstand von jeweils 90° ist zweckmäßig. Das Vorsehen einer größeren Anzahl von Gutabzugsöffnungen mit Abzugrutschen in kleineren Winkelabständen ist jedoch insofern vorteilhaft, als dadurch die Umlaufleistung erhöht und in einzelnen Abzugrutschen genauer begrenzte Zonen des Mischbehälterinhalts zugewiesen werden können.
In Fig. 2 dargestellte Abzugrutschen 22 sind außerhalb des Mischbehälters, durch dessen öffnung 29 sie reichen und in deren Bereich sie unter Zwi-

Claims (5)

  1. 5 6
    schenlage einer Dichtung 30 über einen Flansch 28 Ende bis auf den Wert Null an der Gutabzugöffnung angeschlossen sind, mit einer Abschlußplatte 24 ver- 12 abnimmt und deren Abtragung von Abzugrutschen schlossen. Mit ihrer senkrechten Auslaßöffnung 25 im Unterteil begünstigt wird. Die Anordnung der münden sie in einem senkrechten, rohrförmigen Gut- Abzugrutschen im Unterteil 11 ist freigestellt, da die führungskanal 26, an dem sie mittels Flanschverbin- 5 Gutmenge, die bei Fehlen von Abzugrutschen nicht § dung 27 angeschlossen sind. Jede Abzugrutsche 22 bewegt wird, in jedem Fall klein ist. Eine Anordnung, hat eine eigene Ventilkfappe 34, die mit einer waage- die sich als besonders zufriedenstellend erwiesen hat, recht angeordneten Achse 35, welche in auf den Sei- ist jedoch die in F i g. 1 gezeigte. Hier sind drei sich tenwänden der Rutsche angebrachten Lagern 36 ge- nach der Seite zu öffnende Abzugrutschen mit den lagert ist, schwenkbar ist. io Nrn. 4, 3 und 2 um jeweils 90° voneinander entfernt Das eine Ende der Achse 35 trägt hierzu einen in Form einer innerhalb des Konus verlaufenden Spi-Hebelarm 37, der mittels einer Betätigungsstange 38 rale angeordnet, wobei die Abzugrutsche mit der auf- und abbewegt werden kann. Die mittels der Ab- Nr. 4 sich etwa 7 0/o unterhalb der Anschlußstelle des zugrutschen 22 abgezogenen Gutteilmengen werden Unterteils 11 an den zylindrischen Teil des Mischgruppenweise in Gutführungskanäle 26 zusammenge- 15 behälters 10, die Abzugrutsche Nr. 3 etwa 30 % tiefer faßt. Der Schwerkraftmischer nach F i g. 2 weist ins- und die Abzugrutsche Nr. 2 etwa 48 % tiefer befindet, gesamt vier solche Gutführungskanäle 26 a, 26 b, 26 c Im allgemeinen sind im Abstand von 90° voneinan- und 26d auf. In den Gutführungskanal 26a führen der auf den verschiedenen Ebenen jeweils 10°/q, die Rutschen mit den Nrn. 2 und 6, in den Gutfüh- 30 °/o, 50 % unterhalb der Anschlußstelle zwischen rungskanal26fc diejenigen mit den Nrn. 3 und 7, in 20 Unterteil 11 und dem zylindrischen Abschnitt angeden Gutführungskanal 26 c die mit den Nm. 5 und 9, ordnete Abzugrutschen vorteilhaft. Um bei sehr großen und schließlich in den Gutführungskanal 26 d die mit Mischbehältern beste Ergebnisse za erzielen, sollten den Nrn. 4 und 8. natürlich zusätzliche Gutabzugöffnungen und Abzug-
    Zur weiteren Vereinfachung des Systems der Gut- rutschen vorgesehen sein.
    führungskanal sind mehrere von ihnen zusammenge- 95 Ebenso kann auch die Anordnung der Abzugrut-
    führt, bevor sie über Zellenradschleusen in den pneu- sehen im zylindrischen Abschnitt stark variiert wer-
    matischen Rückförderer münden. den, jedoch wurde festgestellt, daß eine besonders
    Bei der in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausfüh- gute Durchmischung erzielt wird, wenn über min-
    rungsform des erfindungsgemäßen Schwerkraftmi- destens die unteren 80 °/o der Höhe dieses Abschnitts
    schefs werden die Gutführungskanäle durch einen 30 Gut entnommen wird.
    Raum 62 und 63 gebildet, der von einem Misch- Auch die Abmessungen der verschiedenen Teile des | behälter 58 und einem ihn mit Abstand umgebenden Mischbehälters im Verhältnis zueinander können stark Außenbehälter 59, 60 abgegrenzt ist. In den vier variieren. Beispielsweise hat sich ein Mischbehälter Ecken des quadratischen Außenbehälters 59 bilden bewährt, bei dem das Verhältnis des Durchmessers sich zusammen mit dem zylindrischen Mischbehälter 35 des zylindrischen Abschnitts zu seiner Länge zwi-58 im Querschnitt dreieckförmige, als Gutführungs- sehen 1:1 und 1:4 betrug. Wenn das Verhältnis des kanäle dienende Räume 62. An der tiefsten Stelle 64 Durchmessers zur Länge des zylindrischen Abschnitts ' des den konischen Unterteil des Mischbehälters um- das Verhältnis von 1:4 überschreitet, wird der relagebenden Unterteil 60 des Außenbehälters 59 ist de! tive Effekt der senkrechten Absenkung des Guts de-Rückförderer angeschlossen. Der zylindrische Misch- 40 proportioniert, und die Mischleistung sinkt im allgebehälter 58 kann auch durch einen Behälter von vier- meinen ab. Jedoch geht dieses Absinken allmählich eckigem Querschnitt ersetzt und dieser von einem zy- vor sich und ist nicht unbedingt spürbar, weil die lindrischen Außenbehälter umschlossen sein, um physikalischen Eigenschaften des dem Mischen untereine den Mischbehälter umgebenden, durchgehenden worfenen Guts eine dominierende Wirkung ausüben Gutführungskanal und Sammelraum für die Gutteil- 45 können. So kann sich sogar in manchen Fällen ein mengen zu erhalten. Wegen der mit dem kreiszylin- Verhältnis von 1:5 oder selbst darüber als zweckdrischen Mischbehälter erzielbaren Symmetrie der mäßig erweisen.
    seitlich abgezogenen Gutteilmengen ist dieser jedoch Die Ursachen der mit der Erfindung erzielten bezu bevorzugen. . deutenden Verbesserungen sind nicht ohne weiteres r Natürlich kann die Form des Mischbehälters, die 50 zu übersehen, weil sich während des Mischens im der Abzugrutschen für die Gutteilmengen und deren Mischer offenbar sehr komplexe radiale und sich Anordnung sowie die zugeordneten Hilfseinrichtun- daraus ergebende radial-vertikale Strömungen ergen abgewandelt werden, um besonderen Anforde- geben, die eine sofortige Mischung bewirken, wie rungen, bedingt durch Materialeigenschaften, zweck- an Hand von aus den Gutführungskanälen 26 α bis mäßige Anordnung in bezug auf angrenzende Werks- 55 26 d entnommenen Proben festgestellt wurde. Außeranlagen und anderes zu entsprechen. So kann bei dem hat die pneumatische Rückführung eine weitere einigen sehr stark freifließenden Gütern auf alle Gut- Durchmischung zur Folge, so daß das Gesamtergebabzugsöffnungen im konischen Unterteil 11 mit Aus- nis ein außerordentlich gründlicher und schneller nähme dessen Gutabzugsöffnung 12 an der tiefsten Mischvorgang ist.
    Stelle verzichtet werden, obgleich bei den meisten 60
    Stoffen eine mehr oder weniger stabile Zone ruhen- Patentansprüche:
    den Guts an der Anschlußstelle des zylindrischen
    Teils des Mischbehälters an dem Unterteil 11 besteht 1. Schwerkraftmischer für fließfähiges, pulver- und nach den Seiten offene Abzugrutschen dazu die- förmiges bis körniges Gut mit einem aufrechtnen, daß dieses abgeführt wird. Außerdem befindet 65 stehenden Mischbehälter, in dessen Wand in versieh anprenzcnd an die Innenfläche des trichterför- schicdcnen Höhen eine Reihe Gutabzugsöffnunmigcn Unterteils 11 eine langsam bewegliche Gut- pen vorgesehen sind, und mit senkrechten Gutschicht, deren Dicke von einem Maximum am oberen führungskanälen, deren Einlaß jeweils mit den
    Gulabzugsöffnungcn und deren Auslaß jeweils mit einem in den oberen Teil des Mischbehälter führenden Riiekförderer in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (10,58) einen sich nach unten konisch verengenden trichterförmigen Unterteil (11) mit einer Gutabzugsöffnung (12) an der tiefsten Stelle aufweist und daß sich von den übrigen Guiabzugsöffnungen in das Mischbehälterinnere sich nach oben öffnende Abzugrutsclien (22,61) mit horizontaler Einlaßöffnung (23) hineinerstrecken, welche bis zu 25 % des Abstands der Mischbehälterinnenwand von der Mischbehälterachse nach innen reicht.
  2. 2. Schwerkraftmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abzugrutsche (22) eine Ventilklappe (34) aufweist.
  3. 3. Schwerkraftmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gutführungskanäle (26 a, 26 b, 26 c, 26 d) mit mehr als einer Gutabzugsöffnung in Verbindung stehen.
  4. 4. Schwerkraftmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugrutschen (61) in einen Gutführungskanal (62,63) münden, der vom Mischbehälter (58) und einem ihn mit Abstand umgebenden Außenbehälter (59,60) gebildet ist (F i g. 4, 5).
  5. 5. Schwerkraftmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riiekförderer (49,51) eine Abzweigung (54) aufweist, durch die mittels einer Klappe (56) das rückgeförderte Teilgemisch ganz oder teilweise in eine Entnahmeleitung (55) abgelenkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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