DE1431782A1 - Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut

Info

Publication number
DE1431782A1
DE1431782A1 DE19651431782 DE1431782A DE1431782A1 DE 1431782 A1 DE1431782 A1 DE 1431782A1 DE 19651431782 DE19651431782 DE 19651431782 DE 1431782 A DE1431782 A DE 1431782A DE 1431782 A1 DE1431782 A1 DE 1431782A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
annular gap
compressed air
nozzle
pipe
conveying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651431782
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1431782A1 publication Critical patent/DE1431782A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/58Devices for accelerating or decelerating flow of the materials; Use of pressure generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Fordern von SchUttgut mittels ringfdrmig in ein Eörderrohr injizierter Druckluft, wobei das SchUttgut pulverformige bis sehr grobkbrnige Beschaffenheit haben oder auch aus sogenanntem Kleingut bestehen kann.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum pneumatischen Fördern von Getreide und dergleichen mlttels ringförmig in ein Förderrohr injizierter Druckluft bekanntgeworden, die jedoch infolge geringer Saugwirkung und Förderleistung nur zum Fördern solchen Gutes verwendet. werden konnten, dessen Teilchen im Verhältnls zu ihrem Volumen ein geringes Gewicht aufwiesen. Wegen des geringen Wirkungsgrades mußten die einen Ring bildenden einzelnen kleinen DUsenbohrungen unmittelbar am Mundstück des Förderrohres angebracht werden, wobei diese sich dann bei Betriebsunterbrechungen sehr leicht zusetzten und bei Wiederaufnahme des Betriebs einer Reinigung bedurften. Nachteilig war dabei auch, daß die Druckluftleitungen bis an das MundstUck gefUhrt werden mußten. Schließlich war von Nqchteil, daß die Druckluft mangels ausreichender Vergleichmäßigung nicht in jedem Bereich des gedachten Ringes in gleicher Menge und Geschwindigkeit injiziert wurde. Diese fielen von der Seite mit dem Druckluftanschluß zu der gegendberliegenden soweit ab, daß weiter leistungsmindernde Wirbel verursacht wurden und nur ein Teil des bereits aufgenommenen Gutes in und durch das Förderrohr gelangte.
  • Es war auch schon versucht worden, die Förderleistung solcher Vorrichtungen dadurch zu erhöhen, daß der Druckluft bei der Invention mittels Leitschaufeln ein Drall verliehen wurde, wodurch jedoch nur der Weg jades Tellchens des Schüttgutes im Verhältnis zur Länge des eigentlichen Forderweges ohne jeden Nutzen erhöht wurde.
  • Wie die Leitschaufeln, so bedeuteten auch bei einer anderen bereits vorgeschlagenen Vorrichtung, bei der eine Vielzahl kleiner Düsonbohrungen ringformig angeordnet war, die zwischen den Düsenbohrungen stehengebliebenen Stege Unterbrechungen des injizierten Luftstromes, wodurch zumindest die Förderleistung erheblich mindernde Wirbel entstanden.
  • Schließlich, jedoch abweichend von vorstehend behandelten Vorrichtungen, ist es noch bekanntgeworden, Schüttgut pneumatisch dadurch zu fdrdern, daß dieses in gegen atmosphärischen Druck abschließbare Behälter, Silos oder dergleichen gegeben und aus diesen durch Beaufsehlagung mit Druckuft durch eine unten in dem Behälter vorgesehene Auslaßöffnung und daran angeschlossene Förderrohre bewegt bzw. entleert wurde. Hierbei war aber von Nachteil daß die ganzen Behälter als Druckbehälter ausgebildet werden mußten, an die aus Sicherheitsgründen hohe Anforderungen zu stellen sind. Somit waren derartige Einrichtungen sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb recht aufwendig, zudem für eine kontinuierliche Förderung nicht ohne besondere Vorkehrungen verwendbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der bisherigen Nachteile.
  • Nach der Erfindung wird nun eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von SchUttgut mittels ringförmig in ein Forderrohr injizierter Druckluft vorgeschlagen, bei der in dem FUrderrohr eine Ringspaltdüse angeorndet ist, die e äußere Begrenzung des Ringspaltes der Innenwand des Forderrohres entspricht, ein der Ringspaltdüse vorgeordneter, ringförmiger Luftkessel eine der Förderrichtung entgegengerichtete, ringspaltförmige Austrittaöffnung aufweist und die ringspaltförmige Austrittsöffnung mit der Ringspaltdüse durch eine, einen etwa U-formigen umlaufenden Querschnitt aufweisende, in ihrem Durchtrittsquerschnitt einstellbare Luftschleuse verbtmden ist, wodurch erreicht wird, daß die Druckluft in einem geschlossenen Ring und am ganzen Umfang gleicher Menge und Geschwindigkeit, damit ohne jegliche Wirbelbildung in das Förderrohr injiziert wird, und zugleich eine Anpassung an die jeweiligen durch Fördergut, Fördermenge und LAnge des Förderweges bestimmten Betriebsbedingungen ermöglicht ist.
  • Weiter weist erfindungsgemäß das Förderrohr im Anschluß an die RingspaltdUse eine doppelkegelstumpfförmige Verengung auf, wodurch die durch den Ringspalt injizierte Druckluft zunächst eine auf den Saugstutzen wirkende kräftige Vakuumglocke bildet und eine zusätzliche Beschleunigung erfährt, während das durch diese Art Vakuumglocke angesaugte Schüttgut durch die Beschleunigung eine hohe Anfangsgeschwindigkeit erhält. Die dem Schüttgut auf diese Weise verliehene Beschleunigung reicht nun völlig aus, um dieses in dem weiter folgenden Förderrohr mit größerem Querschnitt und etwas geringerer Geschwindigkeit der Förderluft über weite Strecken zu fördern, Zugleich besteht ein besonderer Vorteil darin, daß ohne großem Aufwand auch solches Schuttgut pneumatisch gefördert werden kann, dessen Teile ein im Verhältnis zu ihrem Volumen sehr hohes Gewicht haben, wie Gußspäne oder dergleichen, oder auch kompaktes Kleingut bis zu AuBenabmessungen, die gerade noch einen Durchtritt durch den engsten Querschnitt der doppelkegelstumpfförmigen Verengung gestatten.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in dem der Luftschleuse bzw. der Ringspaltdüse voraufgehenden Saugstutzen, winklig zu dessen Achse eine mittels eines Kugelhahnes regulier-und verschließbare Luftzutrittsöffnung vorgesehen ist, wodurch es ermöglicht ist, zum Setzen neigendes pulverförmiges Schüttgut fließfähig zu halten.
  • Bine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in dem Forderrohr im Anschluß an die doppelkegelförmige Verengung ein Kugelhahn angeordnet ist, womit ermöglicht ist, durch dessen sehr kurzzeitiges Schließen, und falls die Vorrichtung an einen Silo angeschlossen ist, das in diesem befindliche, meist pulverformige Schüttgut, falls es sich gesetzt hat oder Brücken entstanden sind, fließbar zu machen.
  • Schließlich sind nach einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Saugstutzen und das Forderrohr durch eine, mittels eines Kugelhahnes verschließbare Saugleitang verbunden, wodurch ermöglicht t ist, die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung, insbesondere bei pulverformigem oder relativ feinkornigem oder solchem Gut, dessen Teilchen bei großem Volumen ein geringes Gewicht aufweisen, vollauf auszunutzen und eine Steigerung der Fordermenge zu erhalten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorrichtung zum pneumatischen FUrdern, angeschlossen an einen Silo, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorrichtung mit offenem Aufgabetrichter, und Fig. 3 eine Vorrichtung zum Entnehmen offen gelagerten Schüttgutes in vertikaler Richtung, im Schnitt.
  • In Fig. 1 und Fig. 2 (teilweise nicht weiter dargestellt) setzt sich ein Förderrohr 1 entgegen der Förderrichtung auBen in einer DruckluftanschluBbüchse 2 (in Fig. 2 um 90° versetzt dargestellt) mit einer Bohrung 3, einer Ausdrehung 4 und einem Gewindeteil 5 sowie innen in einer Führungshülse 6 mit einem einen etwa U-förmigen, umlaufenden Querschnitt aufweisenden Wulst 7 und einer durch einen sich verengenden kegelstumpfförmigen Abschnitt 8 und einen sich erweiternden kegelstumpfförmigen Abschnitt 9 gebildeten doppelkegelstumpfförmigen Verengung 8, 9 fort, wobei der sich erweiternde kegelstumpfförmige Abschnitt 9 in einem sich mit gleicher Konizität bis auf den lichten Forderrohrquerschnitt erweiternden kegekstumpfförmigen Abschnitt 10 des eigentlichen Förderrohres 1 seine Fortsetzung findet.
  • Zwischen der Ausdrehung 4 der Druckluftanschlußbüchse 2 und der FUhrungahUlse 6, deren genauer Abstand zueinander durch einen durchbrochenen Distanzring 11 konzentrisch gehalten ist, ist ein ringfdrmiger Luftkessel 12 mit einer der Forderrichtung entgegengerichteten, ringspaltförmigen Austrittsöffnung 13 gebildet.
  • Auf dem Gewindeteil 5 der Druckluftanschlußbüchse 2 sitzt dreh-und in Förderrichtung einstellbar ein Schleusenring 14, der mit seiner keglig verlaufenden Lippe 15 den Wulst 7 der Führungshülse 6 mit Abstand umschließt, wodurch eine einen etwa U"förmigen, umlaufenden Querschnitt aufweisende Luftschleuse 16 gebildet ist,+) Dem Schleusenring 14 sind unter Einschaltung eines sehr elastischen Dichtungsringes 17 ein Saugstutzen 18 und diesem unter Einschaltung einer Dichtungsscheibe 19 ein, an seinem anderen erweiterten und mit einer Drosselklappe 20 versehenen Ende an einem Silo 21 angeschlossener, Saugstutzen 22 nachgeordnet, wobei hier zum Ubergang von diesem zu dem Saugstutzen 18 und der Lippe 15 des Schleusenringes 14 ein schnabelförmiges Füllstück 23 vorgesehen ist. Zum Feststellen des Schleusenringes 14 und damit zur sicheren Bestimmung des Durchtrittsquerschnittes der Luftschleuse 16 dienen Konterringe 24 und 25.
  • Der Saugstutzen 18 weist eine mit einem Kugelhahn 26 regulier-und verschließbare Luftzutrittsöffnung 27 auf.
  • Die Druckluftanschlußbüchse 2 ist mit einem Kugelhahn 28 versehen, wKhrend dem Förderrohr 1 ein Kugelhahn 29 und diesem ein weiterfUhrendes FUrderrohr 30 (Fig. 1), das anfangs als Schauglas ausgebildet sein kann, bzw. eine Schlauchkupplung 31 (Fig. 2) nachgeordnet sind.
  • +) die in einer Ringspaltdüse 15a mündet.
  • In Fig. 2 ist weiter anstelle des Silos 21 (nachFig.)ein in den Saugstutzen22mündender,offenerAufgabetrichter32 vorgesehen, welcher zusammen mit der suvor beschriebenen Vorrichtung auf einem mit Laufrollen33versehenenGerüst34aowie einer ebenfalls mit einer Laufrolle 33 ausgestatteten Stütze 35 ruht. t. Witer sind der Saugstuzen 22 und das Fördrrohr 1 durch eine mittels eines Kugelhahnes 36 verschließbare Saugleitung 37 verbunden.
  • Nach Fig. 3.besteht eine Vorrichtung zum pneumatischen Fördern aus einem Forderrohr 38 mit einer Schlauchkupplung 39 : an der eine e Schlauchförderleitung 40 angeschlossen ist, an einem Ende und mit einer Gewindebohrung 41 am anderen Ende, einer darin unter Beilage eines Dichtungsringes 42 befestigten Druckluftan-Schluwbüches 43 mit Ausdrehung 44, Gewindestück 45 und Anschlußbohrung 46, einer mit der Druckluftanschlußbüchse 43 durch Drehsicherungen 47 verbundenen und darin zentrisch aufgenommenen Führungshülse 48 mit in deren Bohrung gelegener doppelkegel- -stumpfförmiger Verengung 49 und einem, einen etwa U-förmigen umlaufenden querschnitt aufweisenden Wulst 50 am freien Ende, und einem auf dem Gewindestück 45 der Druckluftanschlußbüchse 43 gehaltenen, dieser und der Führungshülse 48 gegenüber in axialer Richtung einstellbaren Saugstutzen 51, dessen der Führungs@@ hülse 48 zugekehrte Stirnseite deren Wulst 50 unter Einhaltung eines geringen Abstandes angepaßt ist und in diese mit oiner konisch verlaufendenLippe52eingreift,wodurcheineineiner Ringspaltdüse 53 mündende LuStschleuse 54 gebildet ist. de in ihrem Durchtrittsquerschnitt durch Drehen des Saugstutzens 51 gegenüber der Druckluftanschlußbüchse 43 einstellbare Luftschleuse 54 entspringt an der ringspaltförmigen Austrittsöffnung 55 eines zwischen der Ausdrehung 44 der des Drucklufta-nsohlußbSchse 43 und der Führungahülse 48 vorgesehenen, ringförmigen Luftkessels 56.
  • Zwischen der Druckluftanschlußbüchse 43 und dem Saugstutzen 51 ist eine sehr elastische Dichtung 57 angeordnet. In der AnschluB-bohrung 46 der Druckluftanschlußbüchse 43 ist ein Rohrnippel 58 zum Anschluß eines Ventils 59 mit Schlauchmuffe 60 zum Anschluß einer nicht weiter dargestellten Druckluftschlauchleitung eingelassen. Schließlich ist der Saugstutzen 51 durch ein Saugrohr 61 verlingert.
  • Gemäß der Erfindung ist folgende Wirkungsweise gegeben : Nach Fig. 1. und Fig. 2 wird zur Inbetriebnahme, bei geschlossener Drosselklappe 20 bzw. noch unbeaufschlagtem Aufgabetrichter 32 durch Öffnen des Kugelhahnes 28 die Druckluft durch die Bohrung 3 in den Luftkessel 12 geleitet, in dem dank seiner relativ engen, ringspMtförmigen Austrittsöffnung 13 und insbesondere der ebenfalls relativ engen Luftschleuse 16 ein in allen Abschnitten des Luftkessels 12 gleicher Druck aufgebaut. Hierdurch gelangt die Druckluft durch die vergleichmäßigend wirkende Luftschleuse 16 und aus der Ringspaltdüse 15a in jedem derer Abschnitte ihres Umfanges mit gleicher Menge und Geschwindigkeit, und bildet, geleitet durch die konisch verlaufende Lippe 15 und den sich verengenden kegelstumpfformigen Abschnitt 8 der Führungshülse 6, zunächst eine etwa kegelförmige Vakuumglocke, um sodann durch den sich erweiternden, kegelstumpfformigen Abschnitt 9 der Führungshülse 6 und den in Fortsetzung sich erweiternden, kegelstumpfformigen Abschnitt 10 des För (lerrohres 1 in dieses, durch den geöffneten ltugelhahn 29 und ein wei. terfUhrendes Förderrohr 30 zu fließen und schließlich an dessen Mündung, beispielsweise durch einen Abscheider zu entweichen.
  • Neben der vergleichmäßigenden Wirkung der Luftschleuse 16, bewirkt diese zugleich durch die Verringerung ihres Durchtrittsquersclinittes von dem großen durch den äußeren Schenkel des U-förmigen, umlaufenden Quersclunitts dargestellten Ringspalt zu dem kleinen, durch den inneren Schenkel des U-förmigen, umlaufenden Querschnitts dargestellten, in der Ringspaltdüse 15a mUndenden Ringspalt eine Beschleunigung der hindurchgeleiteten Druckluft. Eine weitere Beschleunigung erfährt die Druckluft im Bereich des kegelstumpfformigen Abschnitts 8 der Führungshülse 6. Da die Innenwand des kegelstunpfförmigen Abschnitts 8 zugleich die äußere Begrenzung der Ringspaltdüse 15a darstellt, ist jegliche nachteilige und die Förderleistung beeinträchtigende Wirbelbildung ausgeschlossen.
  • Nachdem auf die vorstehend beschriebene Weise der atmosphärische Druck in dem Förderrohr 1, dem weiterführenden Forderrohr 30 und irgendwelchennachfolgendenEinrichtungenbeseitigtist, wird die Drosselklappe 20 geöffnet und ggf. der Aufgabetrichter 32 mit Schüttgut t beaufschlagt. Da @s im Silo 21 bzw. im Aufgabetrichter 32 befindliche Schüttgut wird nun durch die Saugstutzen 22 und 18 angesawugt und in der Führungshülse 6, die somit auch als s Mischdüse bezeichnet werden kann, mit der Druckluft gemischt.
  • Dabei erhalten die Teilchen des Schüttguts eine sehr hohe Beschleunigung. Die so beschleunigten Teilchen des Schüttgutz können nun ohne Schwierigkeit und getragen durch die Druckluft Uber weite Strecken gefördert werden.
  • Zur Anpassung an die jeweiligen, auch wechselnden, durch den Förderweg, die gewünschte Fördermenge und die Beschaffenheit des Schüttguts bestimmten Betriebsbedingungen wird nun zur Regelung der erforderlichen, durch die Ringspaltdüse 15a zu injizierenden Menge Druckluft der Durchtrittsquerschnitt der Luftschleuse 16 durch Drehen des Schleusenringes 14 und damit dessen axiale Verlagerung gegenüber der Druckluftanschlußbüchse 2 und der Fübrungshülse 6 eingestellt, wobei die Konterringe 24 und 25 zunächst gelöst und nach Einstellen des Schleusenringes 14 wieder angezogen werden. Durch diese Bestimmung der zu injizierenden Menge Druckluft wird ein bei allen Betriebsbedingungen besonders gUnst1ger Wirkungsgrad, der sich in einem Verhältnis von Förderluft zu Fördergut von etwa 1 : 1 zeigt, erreicht, der die wirtschaftliche Arbeitsweise der Vorrichtung kenneichnet.
  • Überdies gestattet die Vorrichtung durch ihre Ausbildung, insbesondere die einstellbare Luftschleuse 16, erstmalig eine Anwendung als Dosiervorrichtung, da das Verhältnis von injizierter Druckluft bzw. Förderluft und gefördertem Schüttgut bzw. Fördergut bei Abweichungen von nur wenigen Prozenten durchaus als stabil bezeichnet werden kann.
  • Soll nun Schüttgut aus einem geschlossenen Silo 21 oder solches, dessen Teilchen von sehr wenig oder praktisch keiner Luft umschlossen sind, das also nicht fließfähig ist, gefördert werden, so kannte dies nicht angesaugt werden, d. h. es würde durch die Virkung der injizierten Druckluft lediglich ein Vakuum in den Saugstutzen 18 und 22 erzeugt. Zur Aufhebung eines solchen Vakuums und damit zum Fließbarmachen des Schüttguts wird durch Öffnen des Kugelhahnes 26 ein Eintreten awtmosphärischer Luft durch die Luftzutrittsöffnung 27 in die Saugstutzen 18 und 22 ermöglicht.
  • Sofern sich das SchUttgut in dem Silo 21 festgesetzt hat, oder bei Brückenbildung, werden diese Störungen durch Schließen des Kugelhahnes 29 fUr einen Zeitraum von wenigen Sekunden beseitigt, wobei die injizierte Druckluft in Richtung auf den Silo 21 wirkt und das SchUttgut auflockert.
  • Zur Stillsetzung der Vorrichtung empfiehlt es sich, zunächst die Drosselklappe 20, die dbrigens auch durch entsprechende Einstellung zur Regulierung der Fördermenge herangezogen werden kann, zu schließen und vor Absperren der Druckluftzufuhr durch den Kugelhahn 28 die Führungshülse 6, das Förderrohr 1, den Kugelhahn 29 und das weiterführende Förderrohr 30 leerzublasen.
  • Nach Fig. 2 ist dem Leistungsvermögen der Vorrichtung und den fUr eine pneumatische Förderung gUnstigen Eigenschaften feinen SchUttguts bis zu einer Korngröße von etwa 8 mm durch Einsatz der Saugleitung 37 Rechnung getragen. Es ist dadurch möglich, bei feinem SchUttgut dessen Anteil zur Menge der injizierten Druckluft von etwa 50 % auf etwa 70 % zu erhöhen.
  • Die Wirkungsweise der etwas einfacher ausgebildeten Vorrichtung nach Fig. 3 entspricht der bereits beschriebenen. Hier erfolgt die Einstellung dea Durehtrittsquerschnittes der Luftschleuse54 durch Drehen und damit axiale Verschiebung des Saugstutzens 51 gegenüber der Druckluftanschlußbüchse 43. Wie das gegen Federkrawft zu betätigende Ventil 59 für die Druckluftzufuhr erkennen läßt, ist diese Vorrichtung überwiegend für relative kurzfristigen oder intermittierenden Betrieb, wie zum Entladen eines Uaggons, und vlelleicht zum Führer von Hand, gedacht, obwohl das Saugrohr 61 durchauseineLängevonbissueta20m haben kann.
  • Wie aus den Beispielen zu ersehen ist, gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung vielerlei Möglichkeiten der konstruktiven Ausbildung und Ausgestaltung sowie Anwendung für Schüttgut unterschiedlichster Beschaffenheit bis zu Kleingut, ggf. eben auch als Staubsauger, zumal in Betrieben, die ohnehin über ein Druckluftversorgungsnetz verfügen. Selbstverständlich kann auch an Stelle von Druckluft ein anderes unter Druck stehendes Medium verwendet sein. Schließlich können auch sehr lange Förderstrecken dadurch bewxaltigt werden, daß auf der Förderstrekce eine oder mehrere der Vorrichtungen nach der Erfindung eingeschaltet sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum pneumatischen FUrdern von Schdttgut mittel ringförmig in ein Förderrohr injizierter Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Förderrohr r (1, 6 ; 38, 48) eine Ringspaltdüse (15a, 53) ar. geordnet ist, dat3 die äußere Begrenzung der Ringspaltdüse (15a, 53) der Innenwand des Förderrohres (8, 48) entspricht, daß ein der Ringspaltdüse (15a, 53) vorgeordneter, ringförmiger Luftkeseel (12, 57) eine der Förderrichtung entgegengerichtete, ringspaltförmige Austrittsöffnung (13, 55) adWeist, und daß die ringspaltförmige Austrittsöffnung (13, 55) mit der Ringspaltdüse (15a, 53) durch eine, einen etwa U-förmigen, umlaufenden Querschnitt aufweisende, in ihrem Durchtrittsquerschnitt einstellbar (14) Luftschleuse (16, 54) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (1, 6 ; 48) im Anschluß an die Ringspaltddse (15a, 53) eine doppelkegelstumpfförmige Verengung (8, 9, 10 ; 49) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Luftschleuse (16, 54) bzw. der Ringspaltdüse (15a, 53) voraufgehenden Saugstutzen (18), winlclig zu de « sen Achse, eine mittels eines Kugelhahnes (26) regulier-und verschließbare Luftzutrittsöffnung (27) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Förderrohr (1, 30) im AnschluB an die doppelkegelstumpfförmige Verengung (8, 9, 10) ein Kugelhahn (29) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (18, 22) und das Forderrohr (1) durch eine, mittels eines Kugelhahnes (36) nverschließbare Saugleitung (37) verbunden sind.
DE19651431782 1965-09-06 1965-09-06 Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut Pending DE1431782A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC037680 1965-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1431782A1 true DE1431782A1 (de) 1968-11-28

Family

ID=7434393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651431782 Pending DE1431782A1 (de) 1965-09-06 1965-09-06 Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT276226B (de)
BE (1) BE686515A (de)
DE (1) DE1431782A1 (de)
NL (1) NL6612508A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0366104A2 (de) * 1988-10-26 1990-05-02 Richard Kisilowski Fördervorrichtung in Form eines Sendegerätes für staubförmige oder feinkörnige Güter
EP0456931A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Kiyoshi Horii Coandaspiraldurchflussvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0366104A2 (de) * 1988-10-26 1990-05-02 Richard Kisilowski Fördervorrichtung in Form eines Sendegerätes für staubförmige oder feinkörnige Güter
EP0366104A3 (de) * 1988-10-26 1991-01-30 Richard Kisilowski Fördervorrichtung in Form eines Sendegerätes für staubförmige oder feinkörnige Güter
EP0456931A1 (de) * 1990-05-18 1991-11-21 Kiyoshi Horii Coandaspiraldurchflussvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
BE686515A (de) 1967-02-15
AT276226B (de) 1969-11-25
NL6612508A (de) 1967-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT516916A2 (de) Pneumatische Förderereinrichtung und Dosieranlage sowie Sandungsanlage mit einer Strahlpumpe für rieselfähiges Gut
EP0059394A2 (de) Pneumatische Förderanlage
DE2334360B2 (de) Verfahren und einrichtung zum pneumatischen foerdern von feinpulverigen, zum ansetzen an die rohrwand neigenden produkten
DE2122858C3 (de) Einrichtung zum pneumatischen Bilden und Fördern von durch Druckluftpolster voneinander getrennten Materialpfropfen in einer Leitung
EP1470981B1 (de) Sandaustragseinrichtung an einem Schienenfahrzeug
DE1431782A1 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut
EP1320504B1 (de) Vorrichtung zum einleiten von schwer fliessendem schüttgut in eine förderleitung
DE19937557A1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Puder-Luft-Gemisches
DE2363505A1 (de) Aufgabevorrichtung einer druckluftfoerderanlage fuer schuettgut
DE2216267A1 (de) Strahlduese zum foerdern von schuettgut mittels unter druck stehender medien
DE2252870A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur pneumatischen foerderung
DE19720528A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Vermischen eines ersten Fluids mit einem zweiten Fluid
DE4326884C2 (de) Volumenstromregler für pneumatische Feststofförderung
EP2966014B1 (de) Schneckenpumpe zum Fördern von Schüttgütern
EP0117397A1 (de) Verfahren dum Befüllen eines Gefässförderers
DE4219616A1 (de) Verfahren zur pneumatischen Förderung von Schüttgut und Vorrichtung dafür
EP1429982B1 (de) Pneumatische fördervorrichtung
DE2542725C3 (de) Druckförderbehälter für die pneumatische Förderung von pulverformigem Gut
DE3604003C1 (en) Apparatus for pneumatically conveying fluidisable bulk materials, in particular small-grained or powdery bulk materials, with suction from open non-aerated bulk material containers
DE1197384B (de) Vorrichtung zum Foerdern von pulverfoermigem oder feinkoernigem Gut
DE10334485B4 (de) Sendebehälter für die pneumatische Förderung von pulverförmigem Gut
DE1203180B (de) Foerdervorrichtung zum Zufuehren von grob- oder feinkoernigem Material aus einem Behaelter in eine pneumatische Foerderleitung
DE1262884B (de) Entleerungsvorrichtung fuer Schuettgut
DE19704061A1 (de) Vorrichtung zum Einspeisen von pulverförmigem Gut in eine pneumatische Förderleitung
DD295134A5 (de) Verfahren zur steuerung des foerderprozesses pneumatischer schneckenfoerderer