DE1431750A1 - Hydraulische Einrichtung zur automatischen Hetuetigung der Organe zum Festhalten anzuhebender Gegenstaende,insbesondere an Hubstaplern - Google Patents

Hydraulische Einrichtung zur automatischen Hetuetigung der Organe zum Festhalten anzuhebender Gegenstaende,insbesondere an Hubstaplern

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DE1431750A1
DE1431750A1 DE19651431750 DE1431750A DE1431750A1 DE 1431750 A1 DE1431750 A1 DE 1431750A1 DE 19651431750 DE19651431750 DE 19651431750 DE 1431750 A DE1431750 A DE 1431750A DE 1431750 A1 DE1431750 A1 DE 1431750A1
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DE
Germany
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valve
clamping
circuit
fork
lifting
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DE19651431750
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English (en)
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Luigl Prato
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Maccanica Sostese Di Rossi & C
Original Assignee
Maccanica Sostese Di Rossi & C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/18Load gripping or retaining means
    • B66F9/188Stacked-bricks lifting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • i.ydrnuliache Einrichtung zur automatischen Bet:itigung
    der Organe zum Festhalten anzuhebender i3erenatiinde, ins-
    besondere an iiubstaplern
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulisch ge-
    steuerte Einrichtung zur Betätigung der Organe zum Fest-
    balten anzuhebender GegenatUnde und im besonderen eine i;in-
    richtung jener Art, die an'Hubataplern angewendet werden
    kann, welche zum Vernetzen,. Tr&nsportieren und zum Ordnen
    von Gegenetänden verschiedener xrt vorgesehen Rind.
    Es ist bekannt, daß sich tur eine große Menge von Arti-
    keln der verechiedeneten Art sehr häufig die Notwendigkeit
    ergibt, Verschiebungen in gleicher Ebene oder Versetzungen
    der Hühe nach innerlte.lb eng umgrenzter Gebiete vornehmen
    zu müssen, wie im Gelände einer Fabrik oder an den verschie-
    denen Höhenstufen von Regalen in Magazinen usw. Solche
    Versetzungen werden nunmehr allgemein sehr vorteilhaft
    mit Hilfe von Hubstaplern vorgenommen, weiche das Aufneh-
    men der Artikel*durchführen, diese anheben, transportieren,
    absenken oder auf die erforderliche Höhe heben und an
    der gewünschten Stelle und Auf der gewünschten Höhe ab-
    setzen. Es ist leicht einzusehen, dafl das schwierigste
    hierbei zu lösende Problem jenes ist, welches das Laden
    der Artikel bietet, die nur in besonderen lrällen erlauben,
    diene das DRrunterschieben einer Ladegabel unter eine An-
    hebeplatte ("Palette"). Wenn es eich um Einrichtungen
    handelt, welche die aufzunehmenden Artikel quer oder von
    der Seite her festhalten, so wurden diese, um keine all-
    zu schlechten Ergebnisse zu erhalten, bis heute im Ver-
    suchsatadius belassen und sind auch offensichtlich mit
    vielen Unzulänglichkeiten behaftet, so daß von ihrer Ver-
    wendung abgeraten wurde und sie nur.eehr begrenzte Ver-
    breitung gefunden haben.
    Ein Verwendungsgebiet von ßubvorrichtungen, in welches
    tas oben angegebene Problem stark hervortritt, Ist jenes
    der Ziegeleien.
  • In den Ziegeleien hat sich zum internen Transport der Ziegel der verschiedensten Art am meisten das System des aufeinander Aufstapelnd der Ziegel zu regelmäßigen Parallelepipeden (Stapeln) von den jeweiligen Erfordernissen entsprechenden Abmessungen behauptet. Diese Stapel werden nach dem Trocknen der Ziegel gebildet und sodann aufgenom- men und von einem Punkt der Ziegelei zum nächsten gebrac)it zur Durchführung des Brennens, des Aufstapelns und des , Verladene mittels Hubstaplern, die mit Gabeln versehen sind. Um die Sehenkel oder Zinken der Gabeln unter die anzuhe- benden Stapel bringen zu können, sog man es vor, bevor man sich der Paletten bediente, deren Geb:auch sich als hehr kostspielig erwiesen hat, auf Grund der Schwierigkeiten den Beladene der Palette selbst, die Ziegelstapel einfach auf "TÜBchen" genannten Ziegelreihen zu erreichten, die in gegenseitigen #bstcnd lagen, so daß die Zinken der Gabel zwischen zwei Reihen, unter den Ziegelstapel selbst, zum nachfolgenden Anheben eindringen konnten.
  • Um schließlich Busamen mit dem Ziegelstapel auch die Reihen der unterctütsenden Ziegel (die Mehen) entfernen zu können, wurden die Schenkel (Zinken) der Gabel mit Einrichtungen versehen, welche die die Füßchen bildenden Ziegel von der Seite her ergreifen konateng die auf diese Weise zusammen mit dem Ziegelstapel die aufeinanderfolgenden Ortsveränderungen mitmachten.
  • Der betrachtete Fall ist rein beispielsweise und es können hierzu noch viele andere hinzukommen. Es sei hier lediglich erwähnt, daß die Einrichtungen zum Festhalten oder zum seitlichen Einklemmen ähnlich der eben erwähnten zum Festhalten nicht nur eines kleinen Teiles der Gesamtheit der anzuhebenden Gegenstände verwendet werden können, sondern auch ihrer Gesamtheit oder eines einzigen Artikels entsprechend großer.Abmessungen (z.B. von Kassen o.dgl.) usw. Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, wichtige Verbesserungen bei den Einrichtungen der oben angegebenen Art zu schaffen und sieht hierzu eine hydraulische Einrichtung zur automatischen Betätigung der Einrichtung zum Festhalten der anzuhebenden Artikel vor zur Verwendung an Hubstaplern, die mit einer mehrzinkigen Gabel versehen sind, um diese Artikel. anzuheben, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen hydraulischen Kreis umfaßt,.der von jenen des Hubantriebes der Gabel abgeleitet und zusammen mit diesem betätigbar ist, um die Speisung der Einrichtung zum Festklemmen in solcher Art zu erreichen, daß das Anheben der Gabel nur dann möglich wird, wenn die Betätigung der Klemm-Einrichtung vollendet ist.
  • Es sind natürlich viele Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich. Unter diesen können sich Ausführungsformen befinden, bei denen eine einzige Pumpe und eine einzige Flüssigkeit zur Betätigung vorgesehen sind und solche, die zwei Pumpen und eine oder alternativ hierzu auch zwei Betätigungsflüssigkeiten aufweisen. Bei den folgenden Beispielen, die mit Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben werden, sind diese drei Ausführungsvarianten der Einrichtung klar und erschöpfend dargestellt. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 in Seitenansicht einen Ziegelstapels verse-hen mit Füßchen und einem Hubstapler, dessen Gabel dabei ist, zwischen den Füßchen unter den Stapel einzufahren; Fig. 2 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1; dig. 3 ist eine Ansicht ähnlich jener nach Fig. 1, jedoch mit angehobenem Stapel samt Füßchen; . Fig. 4 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3; Fig. 5 ist eine Draufsicht einige Teile im Schnitt, auf einen Teil der Gabel des Hubstaplers nach den vorhergehenden Figuren mit eingezeichneten, aneinanderliegenden Füßchen; Fig. 5A und 5B zeigen andere Ausführungsformen der Gabel nach Fig. 5; Fig. 6 zeigt eine Einzelheit der Fig. 5; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5; Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten im Schnitt entlang den Linien YIII-YIII bzw. IX -IX in Fig. 5; Fig. 10 zeigt ein Schema der hydraulischen Kreise des Fahrzeuges gemäß den vorhergehenden Fig. in einem ersten Stadium seiner Arbeit; Fig. 11 zeigt das gleiche Schema in einem anderen Stadium seiner Funktion; Fig. 12 und 13 zeigen im Schnitt-und in zwei verschiedäenen Arbeitsphasen das Durchlaßventil, welches einen Teil der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bildet; Fig. 14 ist ein Schema einer anderen Art des hydraulischen Kreises nach den Fig. 10 und 11, und die Fig. 15 und 16 zeigen in zwei verschiedenen Funktionsphasen ein Ventil, das eine Variante des Ventils gemäß den Fig. 12.und 13 bildet und sich für den in Fig. 14 gezeigten hydraulischen Kreis eignet; Fig. 17 zeigt-in schematischer Form den hydraulischen greis einer letzten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung; Zig. 18 zeigt den. gleichen hydraulischen Kreis wie Fig. 17 in einem anderen Arbeitsstadium; Fiig. 19 zeigt eine Einzelheit des Kreises nach den Fig. 17 und 18 in einem letzten Arbeitsstadium. und die Fig. 20 und 21 zeigen ein Ventil besonderer Art, welches einen Teil der Einrichtung bildet, deren Schema die Fig. 17 bis 19 in zwei verschiedenen Arbeitsphasen zeigen.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 ist der Hubstapler, an welchem die Einrichtung gemäß der Erfindung angeordnet ist, in der üblichen Weise von einer Gesamtheit 1 gebildet, die mit den Rädern 2 versehen ist, einen Sitz o.dgl. für den Fahrer sowie ein Steuerrad 3 aufweist und einen oder mehrere Ständer sowie eine Gabel 5 besitzt, die mittels der dazwischen angeordneten Konsole 6 angehoben werden kann, welche Konsole von der am Ständer 4 befindlichen Hubeinrichtung betätigt wird. Die Gabel 5 ist mit einer Mehrzahl von Zinken oder Armen 7 versehen, welche zwischen einander benachbarte Füßchen P des Ziegelstapels Y eingeschöben werden können.
  • Gemäß der Erfindung sind die Einrichtungen zum Festhalten der Füßchen (und/oder anderer Elemente oder Gegenstände) von einer Reihe kleiner, doppeltwirkender hydraulischer Motoren 8 gebildet'' die wie in Fig. 5 gezeigt, angeordnet sind.
  • Je zwei der in den inneren Zinken 7 der Gabel angeordneten Motoren 8 sind zur Vereinfachung der Konstruktion jeweils aneinanderliegend zu einem Block zusammengefaßt, während die an den äußeren Zinken 7 liegenden Motoren jeweils für sich angeordnet sind. An den freien Enden der Kolbenstangen 9 der Motoren 8 sind kleine Platten 10 vorgesehen; diese letzteren sind mit den Kolbenstangen 9 der Motoren 8 $". scharnierartig mittels Gelenken 11 verbunden (siehe Fig. $), wodurch sie sich um einen gewissen Winkel verdrehen kÖnnen, um sich so einzustellen, daß sie mit ihrer ganzen hänge an den Seitenflächen der Ziegel 12 anliegen, welche die Füßchen P bilden. In Fig. 6 ist die Anordnung der Platten 10 in deren Ruhestellung (die Motoren 8 mit eingezogenen Kolben) gezeigt. Zwei von der beschriebener und in Fig. 5 dargestellten Anordnung verschiedene Ausbildungen sind in den Fig. 5A und 5B gezeigt, wobei die Platten 101 zum Einklemmen der Körper 12' unter der Nirkung der Motoren 8 mit je zwei bzW. mit mehreren Kolbenstangen 9' der Motoren 8 verbunden sind. Diese Anordnungen eignen sich hinreichend gut, um eine gleichmäßige und wirksame Eink4lmmung von Körpern 12' verschiedener hänge sicherzustellen, beispielsweise von Deckensteinen, in Ziegeleien oder irgendwelcher anderer Artikel auf anderen Gebieten (Kassen o.dgl..beispielsweise). Die Druckkammern 13 der einzelnen hydraulischen Motoren (Zylinder) sind allesamt untereinander verbunden, und in gleicher Weise stehen alle Einziehkammern 14 untereinander in Verbindung. Diese Verbindungen sind durch vorteilhaft verlegte Rohre hergestellt, die aber der Einfachheit halber in den Zeichnungen nicht dargestellt sind. Ein erster Typ eines hydraulischen Kreises zur Betätigung
    der Motoren 8 ist Oin schematischer Form in den Fig. 10
    und 11 dargestellt. Er ist in Anordnung an einem Hubstapler mit einer Gabel mit nur zwei Zinken gezeigt, jedoch ist klar, daß diese Anordnung durch einfache Abänderungen, welche ohne weiteres von einem Fachmann dieses Gebietes durchgeführt werden können, mit jeder anderen Ausbildung der Gabel an jeder Art und Type von Hubstaplern, die mit Klemmeinrichtungen mit hydraulischen Motoren u.dgl. verse- hen sind, vorgesehen werden können.
  • Die in Fig. 10 gezeigte Anordnung umfaBt entsprechende Einrichtungen, welche bereits Teil der üblichen Hubstapler mit hydraulischer Betätigung sind, wie die Pumpe 15, das von dem Bedienungsmann, zu betätigende Steuerventil 16 und der hydraulische Motor 17, welcher diese Vorgänge ausführt, und zwar allein oder zusammen mit anderen zugehörigen Motoren. Weiter ist ein Folgeventil 18 vorgesehen, welches in die Zufuhrleitung 19 eingeschaltet ist, über welche Drucköl-von der Pumpe 15 zum Ventil 16 strömt. Aufgabe des Folgeventils 18 ist es, im Abschnitt 20 des greises, in Strömungsrichtung vor dem Ventil selbst, den minimalen, zur sicheren Punktion der Einrichtung erforderlichen Druck dauernd zu sichern. In dem Abschnitt 20 ist ein druckbetätigtes Vierwegventil 21 mit zwei Stellungen und mit Rückholfeder vorgesehen. Die Steuerleitung 22 für dieses Ventil 21 steht in unmittelbarer Verbindung mit der Kammer 23 des Hubmotors 17 für die Gabel. In Strömungsrichtung nach dem Ventil 21 ist ein Sonderventil 24 eingeschaltet, welches im einzelnen später noch beschrieben werden wird und das mit einem Maiimaldruck-Ventil 25 vereinigt ist, während mit 26 ein Reduzierventil bezeichnet ist., das mit dem Ven-
    teil 24 in Serie, und zwar in Strömungsrichtung nach die-
    sein liegt und mittels eines schematisch angedeuteten, mit 27 bezeichneten Steuerrädchens verstellt werden kann. Wei- ter stromab bezüglich des Ventils 21 und parallel zum Ventil 24 ist ein einfaches Rückschlagventil 28 vorgesehen, während sich stromab bezüglich des Vereinigungspunktes der von den Ventilen 26 und 28 kommenden Leitungen ein hydraulisch gesteuertes Rückschlagventil 29 befindet. Die Steuerletitung 30 für dieses Ventil steht mit der Leitung 31 in Verbindung, welche bis zu den Einziehkammern 32 der Motoren 8 führt, die in den Zinken der Gabel angeordnet sind.
  • Vom Ventil 29 geht weiter die Leitung 33 aus, die zu den Druckkammern 34 der Motoren 8 führt. Eine Zeitung 35 führt Flüssigkeit zum Vorratsbehälter der Pumpe 5 vom Ventil 16, von Ventil 21 und vom Ventil 25 zurück.
  • Die einzelnen Elemente, welche dem soeben beschriebenen Schema angehören, sind alle bekannt, außer dem Sonderventil 24, welches im folgenden an Hand der Fig. 12 und 13 genauer beschrieben werden soll und welches einen wichtigen Bestandteil der vorliegenden Erfindung bildet.
  • In einem Ventilkörper 40 ist ein axial bewegbarer Schieber 41 vorgesehen, auf den eine Feder 42 einwirkt. Ein zweiter Schieber 43 wird von einer Feder 44 auf einem für ihn im ersten Schieber 41 vorgesehenen Sitz gedrückt. Der Schieber 41 ist bei 41' mit einer Bohrung versehen, welche mit dem Sitzfür den Schieber 43 fluchtet, welch' letzterer ebenfalls in gemeinsamer Achsrichtung bei 45 eine Bohrung aufweist. Die Bezugsziffern 46 und 4? bezeichnen die beiden Kammern, die vom Schieber 41 gebildet werden und durch die Bohrung 45 untereinander verbunden sind. Mit dem Sonderventil 24 ist das Höchstdruckventil 25 verbunden. Wenn durch das Ventil keine Flüssigkeit strömt, so sind die Drücke- p, und p2, welche in den Kammern 46 und 47 herrschen, die untereinander über die Bohrung 45 in Verbindung stehen, gleich groß und es ergibt sich demnach keine Veränderung der Stellung des Ventils. Im Gegensatz hierzu wird jedoch, wenn über das Ventil Flüssigkeit strömt, der Druckabfall, der an der Bohrung 45 auftritt, einen Druckunterschied ,L\ p zwischen den Drücken pl und p2 hervorrufen, welcher in einem ersten Zeitraum, auf die gesamte Stirnfläche des Schiebers 41 wirkend, eine Verschiebung im Sinne der Strömungsrichtung unter Überwindung der Kraft der Feder 42 hervorrufen wird, während er in einem zweiten Zeitabschnitt, sowie der Schieber 41 am Ende seines Weges angelangt ist, das Abheben des Schiebers 43, die Kraft der Belastungsfeder 44 überwindend, bewirkt. Auf diese Weise wird ein viel größerer Durchflußwquerschnitt für die Flüssigkeit geschaffen, so deß keine übermäßigen Druckverluste am Ventil 24, wenn dieses in Funktion ist, entstehen können. Der Ventilkörper 40 ist mit einer öffnung 48' zum Durchströmen der Flüssigkeit versehen, welche bei offenem Ventil von der ringförmigen Kammer 48 in das Höchstdruckventil 25 eintritt.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13 soll nunmehr die Funktion der Einrichtung erklärt werden.
  • Bei entladenem Hubstapler ist der Druck in der Kammer 23 des Hubmotors praktisch gleich Null. Die Stellung des hydraulisch betätigten Vierwegventils 21, die durch die zugehörige Rückholfeder 21' bestimmt wird, ist in Fig. 10 gezeigt. Das von der Pumpe 15 kommende Ö1 folgt dem durch die Pfeile bezeichneten Weg durch die Leitungen 19 und 35. Die Klemm-Motoren 8 werden in eingezogener Stellung gehalten infolge des Druckes, der in der Leitung 20 vorhanden ist, solange diese Leitung selbst über das Ventil 21 und die Leitung 31 mit den Einziehkammern 32 der hydraulischen Motoren in Verbindung steht.
  • Nachdem der Bedienungsmann die Gabel unter den Ziegelsta- pel, wie in Fig. 1 gezeigt, geschoben hat, leitet er das Anheben des Ziegelstapels ein, indem er das Steuerventil _16 betätigt. in dem Augenblick, in welchem die Last des Stapels W beginnt, auf die Gabel 5 einzuwirken, steigt der Druck der Flüssigkeit in der Kammer 23 des Hubmotors 1'7 merkbar an, hierbei den bestimmten Wert des Gewichtes der Last annehmend; infolgedessen wirkt die Druckflüssigkeit über die Leitung 22 auf die Betätigungsvorrichtung für das Vierwegventil 21 und veranlaßt, daß dieses die in Fig. 11 gezeigte Stellung einnimmt.
  • Es ist hier einzufügen, daß das Ausmaß der Ansprechemfpindlichkeit auf den Steuerdruck für das Ventil 21 (entsprechend der geringsten Last, die erforderlich ist, um die Einrichtung in Funktion zu setzen) von der vorspannung der Feder 21' abhängt, die vorzugsweise schon bei der Montage auf Grund des vorgegebenen Verwendungszweckes des Hubstaplers eingestellt wird.
  • Das von der Pumpe 15 kommende Drucköl folgt dem Wege des geringsten Widerstandes und gelangt dementsprechend über die Leitung 20, das Vierwegventil 21, das Souhrventil 24, das Druckredusierventil 26 und das Rückschlagventil 29 (welches sich von selbst öffnet) in die Druckkammern 34 der Klemm-Motoren 8, das Ausfahren derselben bewirkend. Das in den Kammern 32 der Klemm-Motoren 8 enthaltene Öl wird ausgeschoben und über die Leitung 31, das Ventil 21 und die Abflußleitung 35 in den Vorratstank geleitet. Der Schließ (Klemm-)-druck p der Klemm-Motoren 8 kann vom Bedienungsmann eingestellt werden, entsprechend de; mehr oder weniger gegebenen Zerbrechlichkeit der Ziegel 12, welche die Füßchen P bilden, und zwar mittels des Einstellrädchens 2'7 am Druckreduzierventil 26. Es kann vorkommen, daß die Tragkraft q das in die Leitung 20 gedrückten Öls während des Schließhubes der Motoren geringer ist als die Kraft q, die von der Pumpe 15 e:-zeugt wird, wobei 1 klarerweise eine Funktion des Druckes p und abhängig ist von den Strömungsverlusten hinter dem Druckreduzierventil 26, während R durch die Drehzahl der Pumpe bestimmt ist, welche aber verständlicherweise keinen Einfluß auf die Funktion der Einrichtung haben darf. Im betrachteten Falle kann sich stromauf des Reduzierventils 26, eben in den Leitungen 20 und 19, ein Druck einstellen, welcher gleich ist jenem, der zum Anheben der Last erforderlich ist, wodurch die Gabel ihre Hubbewegung beginnen könnte, bevor noch die Klemmbewegung der Klemm-Motoren 8 beendet ist. Die Möglichkeit, daB eine solche Unzukömmlichkeit eintritt, wird aber durch das Sonderventil 24 ausgeschlossen, welches zuvor bereits beschrieben wurde. Wenn das Ventil 21 den Weg für das Drucköl zum Sonderventil 24 freigegeben hat, so geht
    dieXses aus der in Fig. 12 gezeigten Stellung in jene
    nach Fig. 13 über, in der Art der Bewegung seiner Einzelteile, wie schon weiter oben erklärt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Drucköl, außer über das Druckreduzerventil 26 zu fließen, auch in die ringartige Kammer 48 einzutreten, um in das Höchstdruckventil 2,5 zu gelangen, das auf einen etwas unter jenem Druck gelegenen Wert eingestellt ist,, bei welchem das Folgeventil 18 öffnet (Fg. 10 und 11). Es ist jetzt klar, daß der zuvor genannte Überschuß an Tragkraft - q in den Vorratstank abgeleitet wird, und zwar über das Höchstdruckventii 25, bevor er in der Leitung 19 auftreten könnte.
  • Frühestens wenn die Strömung der Flüssigkeit über das, Ventil 24 aufgehört hat, was eintritt, wenn die Klemm-Motoren 8 ihre Klemmbewegung vollendet haben, jedoch nicht vorher, geht das Sonderventil 24 in die in der Fig. 12 ge zeigte Stellung über, wodurch das Gleichgewicht zwischen den Drücken pl und p2 in den Kammern 46 und. 47 über die Bohrung 45 hergestellt wird. In dieser Stellung bleibt der Durchgang durch die Kammer 46 und das Ventil 25 unterbrochen, so daß der Druck vor dem Reduzierventil 26 unbegrenzt ansteigen kann, um das Anheben der Last zu bewirken. Diese Lage, die im Schema gemäß Fig. 11 wiederge#eben ist, wird solange beibehalten, als die Last auf die Gabel 5 druckt, wobei der in der Kammer.23 herrschende Druck auf die hydraulische Steuerung des Vierwegventils 21 einwirkt; mit anderen Worten ausgedrückt, die Stützfüßchen des Sta-
    pel+ieiben in der Gabel eingeklemmt, solange diese vom
    Gewicht des Stapels von Ziegeln x belastet ist. nenn nun der Bedienungsmann, nachdem der Transport des Stapels durchgeführt worden ist, das Entlademanöver einleitet, indem er von Hand aus das Steuerventil 16 betätigt, geht folgen- des vor sich: Sowie der sich absenkende Stapel be4nnt, sich auf die die Füßchen bildenden Ziegel 12 aufzusetzen, wird die Gabel 5 (Fig. 10) von der Belastung frei und der Druck in der Kammer 23 des Hubmotors 17 wird gleich Null; das hydraulisch gesteuerte Vierwegventil 21 geht wieder in die in fig. 10 angegebene Stellung über. Das umlaufende Druck- öl wird unter dem vom Polgeventil 18 bestimmten Druck in die Kammern 32 der Klemm-Motoren 8 eingeführt, und zwar über die Leitungen 20, das hydraulisch gesteuerte Vierwegventill 21 und die'Leitung 31; die Klemm Motoren 8 vollführen die Ein$iehbewegung und das in den Kammern 34 der Klemm-Motoren 8 enthaltene 01 wird ausgestoßen und zum Vorratstank geführt, und zwar über die Leitung 33, das iy- draulisch gesteuerte Rückschlagventil 29 (welches durch den in der Leitung 31 herrschenden und über die Leitung 30 übertragenen Druck offengehalten wird), das Rückschlag-ventil 28 (welches sich automatisch öffnet, die Ventile 24 und 26 ausschließend), und das Ventil 21. Die die Füßchen den Stapels bildenden Ziegel werden so in selbst- tätiger Weise freigegeben und der Bedienungsmann braucht nur mehr die Gabel unter dem Stapel wegzuziehen. Das hy- draulisch gesteuerte Rückachlagventil 29 bringt schließ-lich eine Sicherheitswirkung hervor, falls die Pumpe 15 bei angehobener Last unvorhergesehenerweise stehen bleibt. In einem solchen Falle (ohne daß das .Ventil 29 vorgese- hen ist) würde der in den Kammern 34 der Klemm-Motoren 8 herrschende Druck rapide auf den `Rert Null absinken, in- folge der unvermeidlichen Undichtheitaverluste an den Intilen, die von der Pumpe über dis Leitung 20 kein Drucköl mehr erhalten, und die Füßchen würden unter schwerer Stö- rung des Arbeitsablaufes freigegeben werden. Das Rückschlag- ventil 29 hat nun gerade die Aufgabe, das in den Kammern 34 der Klemm-Motoren 8 enthaltene öl in diesem Gefahrenfal- le unter Druck zu halten. Es verhindert im Gegenteil das Zurückfließen des Öle aus den Kammern 34 zur Leitung 20,. solange die Iieitung 31 nicht unter Druck steht, um die Kammern 32 der Klemm-Motoren 8 zu füllen und die Klemmeinrichtungen außer Funktion zu setzen.
  • Die Fig. 14 und 16 zeigen eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung, die sich von der im vorhergehenden Beschriebenen dadurch unterscheidet, daß die Speisung der Klemmeinrichtung über einen hydraulischen Kreis erfolgt, welcher mit einer eigenen Pumpe versehen ist, die mit jener, die den Kreis zur Betätigung des Hubmotors zum Anheben der Gabel,- dem Hauptkreis des Hubstaplers - zugeordnet ist, nicht identisch ist. Diese Pumpe ist in der Fig. 14, die das Schema de's Kreises dieser Ausführungsform zeigt, mit dem Bezugszeichen 49 versehen. In diesem Falle wird die Lieferung der zur Funktion der Einrichtung erforderlichen Druckflüssigkeit von der Hilfspumpe 49.besorgt, wobei des weiteren ein Ableitventil 50 vorgesehen ist, das auf den niedrigsten Druck eingestellt ist, der zur Betätigung der Klemm-Motoren gebraucht wird.
  • DieWirkungsweise gleicht völlig der schon beschriebenen, lediglich mit dem Unterschied, daß das Sonderventil 51 die Leitung während des Schließhubes der Klemm-Motoren 8 über die Zeitung 53 mit dem Höchstdruckventil 54 in Verbindung setzen muß, um hierdurch zu.verMeiden, daß die Last angehoben wird, bevor die Klemm-Motoren 8 ihren Auswärtshub zum Festklemmen der Füßchen vollendet haben. Das Sonderventil 51 muß demnach die in den Fig. 15 und 16 gezeigten Merkmale aufweisen, in welchen Figuren der Schieber 55, in der in Fig. 16 gezeigten Stellung, die ringförmigen Kammern 56 und 5? in Verbindung bringt und auf diese Weise den Durchgang durch die Leitung 53 (siehe auch Fig. 14) und das Ventil 54 freigibt, über welches das L31 abfließen kann, das von der Pumpe 15 während der Phase des Einklemmens der Füßchen kommt.
  • ES ist einzusehen, daß trotz des Vorhandenseins der Möglichkeit, die Einrichtung von einer Hilfspumpe her zu speisen, wie soeben erklärt worden ist und wie dies für besondere Zwecke erforderlich sein kann, die bevorzugte, einfachste und praktische Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung jene ist, welche zuvor an Hand der Fig. 10, 11, 12 und 13 beschrieben worden ist.
  • Eiue Variante der unter Bezugnahme auf_die Fig. 14 bis 16 beschriebenen Ausführungsform ist in den Fig. 17 bis 21 gezeigt. Bei der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten Einrichtung ist.der Kreis zur Speisung der Klemmeinrichtungen, wie zu erkennen, völlig von jenem des Hubmotors für die Gabel getrennt. Es ergibt sich daraus die Möglichkeit, den ersteren mit einer Betätigungsflüssigkeit zu speisen, die sich von jener im anderen Kreis unterscheidet, insbe-sondere mit Druckluft. Diese Lösung und die Mittel, um sie auszuführen, sind Gegenstand der Variante, welche nunmehr beschrieben werden soll. In den Schemata gemäß den Fig. 1? bin 19 sind gezeigt: ein Motor 101 zur Bewegung des Fahrzeuges; eine hydraulische Pumpe 102 für den Kreis des hydraulischen Motors zum Anheben der Gabel des Fahrzeuges (Hubstaplers); ein Steuerventil 103 für Handbetätigung zum Inbetriebsetzen bzw. Stillegen dieses Kreises und damit zum Anheben bzw. Absenken der Last; ein hydraulischer Motor 104, welcher dieses» Anheben und Absenken bewirkt; eine Gabel 105, welche vom Hubmotor 104 betätigt wird und auf deren Zinken die Klemmeinrichtungen 106 angeordnet sind, die in üblicher Weise als einfachwirkende hydraulische Mo- toren mit Rückholfeder dargestellt sind, jedoch auch in anderer Weise ausgeführt sein können, z. B. mit Guamibalgen oder elastischen, schlauchartigen huftkamnern, die sich entlang der Seitenflächen der Gabelzinken erstrecken; ein ' Luftkompressor 10?, der von Motor 101 her mittels einer geeigneten Kraftübertragung angetrieben wird (letztere ist nicht gezeigt); ein Druckluftbehälter 108, der mit dem Kompressor 107 verbunden ist, und ein Druckreduzierventil 109;9 ein nach dem Ventil 109 angeordnetes Sonderventil 110;, ein Dreiwegventil 111 mit zwei Stellungen zur Steuerung der Druckluft, welches von einer mit ihm verbundenen hydraulischen Einrichtung 112 betätigt wird (die-se steht über die Leitung 113 mit der Kammer 114 des Hub- motors 104 in unmittelbarer Verbindung), und mit einer Rück-holfeder verbunden ist, sowie zur Speisung der Klemm-Motoren 106 dient. Das Sonderventil 110 (Big. 20 und 21) ist aus drei Ele- menten zusammengesetzt, deren erstes - l10" - von einem Zylinder 115-gebildet ist, in dessen Innerem sich ein Kolben 116 axial bewegen kann, auf den eine Feder 117 einwirkt. Im Kolben 116 ist eine kalibrierte Bohrung 118 vorgesehen, welche die Kammern 119 und 120 untereinander in Verbindung bringt. Das zweite Element 110" besteht aus einem Ablenkventil, dessen Schieber 121 von einer einge- stellten Feder 122 gegen seinen Sitz gedrückt wird. Das dritte Element 110"' besteht aus einem Ventil zum Auffan-gen des Öls aus dem Kreis des hydraulischen Motors, wobei der Schieber 123 dieses Ventils, im Körper 124 desselben axial -beweglich, mittels der Stange 12$ mit dem Kolben 116 des Elementes 110" verbunden ist.
  • Diese aus den Elementen 110' und 110" gebildete Gruppe ist in den Druckluft-Kreis eingeschaltet, und zwar über das Druckreduzierventil 103 und das hydraulisch gesteuerte Ventil 111, wie dies in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist.
  • Das Element 110"' ist hingegen parallel zum Drucköl-Kreis des Hubstaplers gelegt, und zwar mittels der Zufuhrleitung 126 (Fig. 17,und 18) und der Leitung 127 zur Rückführung des Öls zum Vorratstank.
  • Es erscheint vorteilhaft, die Funktion der Einheit 110 genau zu erklären, bevor auf die Beschreibung der Wirkungsweise der genannten Einrichtung eingegangen wird. Zu diesem Zwecke ist hervorzuheben, daB, solange keine Luft über das Element 110' strömt, die in den Kammern 119 und 120 herrschenden Drücke (pl bzw. p2) einander gleich sind, wodurch sich keine Änderung der in Fig. 20 ersichtlichen Lage des Kolbens 116 und des Schiebers 125 ergibt. Die Leitungen _A .und B für die Zufuhr bzw. die Ableitung für das öl des hydraulischen Kreises des Ventils 110"' sind nicht in gegenseitiger Verbindung. Im Gegensatz aber, wenn das Element 110', von Luft durchströmt wird, bewirkt die kalibrierte Bohrung 118 einen Druckverlust. Es entsteht ein Druckunterschied, welcher, auf den Kolben 116 wirkend, dessen Verschiebung unter Überwindung der Kraft der Feder 11'7 hervorruft. Die Stange 125: des Kolbens 116 bewirkt die Verschiebung des Kolbens 123 im Zylinder 124, so daß, wenn die Luft das Element 110e durchströmt, die Verbindung zwischen den Ölleitungen A und B im Element 110"e der Einheit 110 freigegeben wird. Um zu vermeiden, daß die Größe des Unterschiedes der Drücke in den Kammern 119 und 120 des Zylinders 115 einen Wert annimmt, welcher wesentlich über jenem liegt, der zur Verschiebung des Kolbens 116 erforderlich ist, wird das schon erwähnte Ablenkventil 110" vorgesehen. Dieses stellt eine zusätzliche Verbindung her zwischen den Kammern 119 und 120, wenn die Druckdifferenz zwischen diesen einen zu hohen Wert erreicht hat und ermöglicht die Vermeidung unerwünscht hoher Druckverluste in der Druckluftleitung (in Verbindung mit der kalibrierten Bohrung 118).
  • Unter diesen Voraussetzungen kann nuhmehr die Funktion der den Gegenstand. der Erfindung bildenden Einrichtung erklärt werden.
  • Bei entladenem Hubstapler ist der Druck des Öls in der Kammern 114 des Hubmotors praktisch gleich Null. Die Stel- Jung des hydraulisch gesteuerten Ventile 111 ist die in Fig. 17 gezeigte; die Kammern 129 der Klemm-Motoren stehen in Verbindung mit dem Abfluß, wodurch die Klemmeinrichtungen infolge der Wirkung der Federn 130 eingefahren gehalten werden. Das von der Pampe 102 kommende öl folgt dem in Fig. 17 durch die Pfeile angegebenen Weg durch die Leitungen 128 und 12'7.
  • Wenn der Bedienungsmann, nachdem er die Zinken der Gabel unter die Last 0 geschoben hat, das Anheben einleitet, indem er von Hand aus das Ventil 103 betätigt, er#ibt sich in jenem Augenblick, in welchem die Gabel beginnt, das Gewicht der Last zu übernehmen, ein starker Druckanstieg in der Kammer 114 des Hubmotors 104, wodurch das hydraulisch gesteuerte Ventil 111 in die in Fig. 18 gezeigte Stellung übergeht, hierbei den Durchgang für die Druckluft zu den Klemm-Motoren 106 öffnend. Es wird nun klar, daß während den Zeitabschnittes, in dem das Festklemmen der chen 131 vor sich geht, die Gabel 105 ihre Aufwärtsbewegung unterbrechen muß, welche sie aber selbsttätig wie- der aufnimmt, sowie die Klemm-Motoren zum Festhalten der Füßchen ihren vollen Auswärtshub vollführt haben.- . Die zur Ausführung dieser Vorgänge notwendige Funktion ist durch das Ventil 110 gesichert, Welches während des Aus- fahrens der Klemm-Motoren 106 von Luft durchströmt wird, wie bereits beschrieben, und dadurch die in Fig. 19 und 21 angegebene Stellung annimmt, so daB das von der Pumpe 102 des Hubstaplers kommende Ö1 den in Fig. 19 mittels der Pfeile bezeichneten Weg folgt und sich in den Vorratstank 128 ergißtt jedoch nicht mehr zum Hubmotor 104 strömt. Sowie die Luftströmung durch das Ventil 110 abgenommen hat, was eintritt, wenn die Auswärtsbewegung-der Klemm-Motoren vollendet ist, nimmt das Ventil 110 wieder die in den Fig. 19 und 20 gezeigte Stellung ein zum Ausgleichen der Drücke, die in den Kammern 119 und 120 des Elementes 110' herrschen. Als eolge davon wird der unmittelbare Durchgang für das 01 von der Leitung 126 zur Leitung 12' unterbrochen;'däs Öl wird demnach von neuem in die Kammer 114 des Hubmotors 104 geleitet und die Last wird nun end- gültig mittels der Gabel 105 angehoben. Wenn der Bedienungsmann sodann das Abladen einleitet, indem er von Hand aus das Ventil 103 betätigt, ereignet sich das Folgende; sowie die sich absenkende Last beginnt; sich auf die Füßchen 131 zu setzen (Fis. 18), wird die Gabel von der Last frei; der Öldruck in der Kammer 114 des Hubmotors 104,geht.gegen Null und das hydraulisch gesteuerte Ventil 11.l geht wieder in die in Fig. 1^ gezeigte Stellung zurück, .wodurch .die Klemm-Motoren unter der 'Wirkung der Federn.130 den Einwärtshub vollführen und hierbei die in den KgLmmexn. 129, enthaltene Luft ins Freie drücken. Die,Last .wird;damit.freigegeben. Anstelle des Ausströmens über den vom Ventil 111 dargebotenen Auslal3, welcher unmittelbar ins Freie führt, kann die von den Kammern 129 der Klemm-Motoren,106 kommende Luft auch angesaugt werden um das Ausströmen zu beschleunigen, wodurch das Freigeben der Last vom Hub stapler viel rascher und zügiger vor sich geht. Zu diesemZwecke können irgendwelche geeignete Einrichtungen bekannter Art dienen.
  • Es ist klar, daB auch andere als die beschriebenen Ausführungsformen die praktische Verwirklichung der erfindungsgemäßen Einrichtung und der einzelnen Teile derselben bilden können. Die Abänderungen und Varianten derselben, welche von Fachleuten auf diesem Gebiete vorgenommen werden können., liegen natürlich ebenfalls im Rahmen der Erfindung.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Hydraulische Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Einrichtungen zum Festklemmen von anzuhebenden Artikeln, zur Anwendung bei Hubstaplern, welche eine mehrzinkige Gabel zum Anheben dieser Artikel-aufweisen, wobei an gegenüberliegenden Seiten der Zinken Klemmeinrichtungen angeordnet sind, die von einem hydraulischen, von dem zum Anheben der Gabel abzweigenden Kreis gesteuert werden,-dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen auch bei ruhender Hubvorrichtung-betätigbar sind und daß-durch Differentialdruck gesteuerte_Einri-chtungen zur Verhinderung der Arbeit der Hubeinrichtung.vor Beendigung der-Tätigkeit der Klemmeinrichtungen vorgesehen sind.-2. Vorrichtung nach Anspruch L, dadurch-gekennzeichnet; daß die@Klemmeinrichtungen.hydraulische Motoren mit Zyliitdeen und doppeltwirkenden' sowohl in: der .Arbeitsphase als auch in der Ruhepause der Klemmeinrichtungen gesteuerten Kolben, sowie kleine Platten aufweisen, welche an den äußeren Enden der Kölbenstangen der Kolben der Klemm-Motoren scharnierartig aasgelenkt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Platten an jeweils einer Kolbenstange mit ihrem Mittelpunkt acharnierartig aasgelenkt sind, so daB sie sich frei verachwenken können. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der kleinen Platten an zwei oder auch mehreren Kolbenstangen aasgelenkt sind. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Speisung der Klemmeinrichtungen von der Pumpe zur Speisung des Hubmotors vermittels eines in Hauptkreis liegenden Folgeventils erfolgt, und daB die Vorrichtung ein von diesem Kreis des Hubmotors hydraulisch gesteuertes Ventil umfaßt und stromab desselben, parallel liegend, ein Rückschlagventil und ein Durchgangsventil in Serie mit einem Druck-Reduzierventil, und ein Rückachlagventil, welches stromauf der Druckkammern der Klemmeinriahtungen vorgesehen ist, deren Rückzugkammern in Verbindung mit dem genannten hydraulisch gesteuerten Ventil stehen. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsventil die durch dasselbe fließende Druckflüssigkeit in hinreichender Menge abzuführen vermag und das Arbeitendes Hubmotors für die Gabel bis zur Beendigung der Funktion der Klemmeinrichtung verhindert. ?. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulisch gesteuerte Ventil das-dawabgezweigten Kreises einstellbar ist, um die minimale hast einzuregeln, welche auf die Gabel wirken muß, um die Ar- beit der Einrichtung selbst zu veranlassen. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch@gekennzeichnet, daß das Druckreduzierventil einstellbar ist, um den größten Druck, der von der Klemmeinrichtung auf die festzukeZlmmenden Artikel ausgeübt wird, verändern zu können. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Rückschlagventil von jenem Flüssig- keitsdruck betätigt ist, welcher innerhalb des die Rückhdcammern der Klemm-Motoren mit den Steuerventil verbindenden Leitung herrscht, so daß ein Unwirksamwerden der Klemm- einrichtun0eim Ausfall der Pumpe der Vorrichtung vermieden
    wird. 10. Durchlaßventill zur Verwendung in einer Vorrichtung nach den .Ansprüchen l bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Ventilkörper aufweist, dessen geschlossene Enden mit axialen Durchlässen versehen sind und in welchem zwei axial bewegbare Schieber vorhanden sind, deren erster im Ventilkörper verschiebbar ist und deren zweiter im ersten liegt und welche Schieber der Wirkung von Rückholfedern unterworfen sind, wobei der erste Schieber große axiale Durchlässe besitzt, während der zweite einen Durchlaß geringen Durchmessers aufweist, und der Ventilkörper mit einer umlaufenden Nut versehen ist, die mit der Außenseite in Verbindung steht; die mit der Flüssigkeit, die das Ventil durchströmt, in "Verbindung gesetzt werden kann, durch entsprechende@Verecb.iebung der Schieber entsprechend dem FlüssigkeitsdureIisatZ- 'während der Funktion. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet4 daß'die'Speisung der Klemmeinrichtung von einer eigenen',' mit jener zur Speisung des Hubmotors zum Anheben der Gabel unterschiedlichen Pumpe erfolgt, daß in diesem Kreis Einrichtungen vorgesehen sind zum Einstellen des niedrigsten Druckes, der erforderlich ist, um die Motoren der Klemmeinrichtungen zu betätigen, und daß Einrichtungen zum Verhindern des Arbeitens des Hubmotors zum Anheben der Gabel, bevor nicht die Arbeit der Klemm-Motoren vollendet ist, vorgesehen sind. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit zur Speisung der Klemmeinrichtung von jener Flüssigkeit, die den Kreis des Hubmotors undhen von diesemKreis abgezweigten Kreis durchfließt, verschieden ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit, die den Kreis des Hubmotors zum Anheben der Gabel und den von diesem abgezweigten Kreis durchströmt, eine geeignete Ölart ist, während das Medium, welches im Speisekreis der-Klemmeinrichtung enthalten ist, Luft ist. 14'. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13, gekennzeichnet durch einen Kompressor, einen Sammelbehälter und ein Druckreduzierventil angeordnet stromauf von Einrichtungen, die von diesem Speisekreis der Klemmeinrichtung gesteuert sind und geeignet, das Arbeiten des Hubmotors zum Anheben der Gabel zu verhindern, solange nicht die Arbeit der Klemmeinrichtung durchgeführt ist, daß stromab dieser Einrichtung, jedoch stromauf bezüglich der Klemmeinrichtung, ein hydraulisch gesteuertes Ventil vorgesehen ist, das von dem abgezweigten Kreis betätigt ist, der die Speisung der Klemmeinrichtung in Abhängigkeit vom Speisekreis veranlaßt oder verhindert. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verhindern des Arbeitens des Hubmotors der Gabel geeignete und vom Speisekreis der Klemmeinrichtung gesteuerte Einrichtung ein Durchgangsventil für die Druckluft umfaßt, die die Klemmeinrichtung betätigt, welches geeignet ist, ein Ableitventil für das Ü1 im Kreis des Hubmotors aus einer Geschlossenstellung, in welcher der Kreis unter Druck steht, in eine Stellung zum Entlasten dieses Kreises überzuführen und umgekehrt, wobei dem Durchgangsventil für die Luft ein Sicherheits-Ablenkventil zur Verhinderung eines zu starken Anstieges des Druckes der Luft zugeordnet ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchgangsventil für die Druckluft von einem Zylinder gebildet ist, dessen Kolben mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, wobei die Stange dieses Kolbens zur Betätigung des Ventils im Kreis desHubmotors dient. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels eines einzigen Handhebels zur Steuerung des Kreises des Hubmotors zum Anheben der Gabel betätigbar ist. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Beschleunigen des Rückganges der Klemmeinrichtung durch imsaugen der Druckluft welche die Arbeit der Klemmeinrichtungen verursacht hat, vorgesehen ist.
DE19651431750 1965-12-24 1965-12-24 Hydraulische Einrichtung zur automatischen Hetuetigung der Organe zum Festhalten anzuhebender Gegenstaende,insbesondere an Hubstaplern Pending DE1431750A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4520919A (en) * 1981-07-21 1985-06-04 Aioi Seiki Kabushiki Kaisha Work-clamp pallet for machine tool
DE3819894A1 (de) * 1988-06-12 1989-12-14 Hoelscher Ottokar Arbeitsverfahren zur lagerung, foerderung und zum transport von waren aller art, sowie ein warentraeger und dessen verwendung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3819894A1 (de) * 1988-06-12 1989-12-14 Hoelscher Ottokar Arbeitsverfahren zur lagerung, foerderung und zum transport von waren aller art, sowie ein warentraeger und dessen verwendung

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