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i.ydrnuliache Einrichtung zur automatischen Bet:itigung |
der Organe zum Festhalten anzuhebender i3erenatiinde, ins- |
besondere an iiubstaplern |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulisch
ge- |
steuerte Einrichtung zur Betätigung
der Organe zum Fest- |
balten anzuhebender GegenatUnde und im besonderen eine i;in-
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richtung jener Art, die an'Hubataplern angewendet
werden |
kann, welche zum Vernetzen,. Tr&nsportieren und zum
Ordnen
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von Gegenetänden verschiedener xrt vorgesehen Rind.
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Es ist bekannt, daß sich tur eine große Menge von Arti-
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keln der verechiedeneten Art sehr häufig die Notwendigkeit |
ergibt, Verschiebungen in gleicher Ebene oder Versetzungen |
der Hühe nach innerlte.lb eng umgrenzter Gebiete vornehmen
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zu müssen, wie im Gelände einer Fabrik oder an den verschie-
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denen Höhenstufen von Regalen in Magazinen usw. Solche |
Versetzungen werden nunmehr allgemein sehr vorteilhaft
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mit Hilfe von Hubstaplern vorgenommen, weiche das Aufneh-
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men der Artikel*durchführen, diese anheben, transportieren,
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absenken oder auf die erforderliche Höhe heben und an
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der gewünschten Stelle und Auf der gewünschten Höhe ab-
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setzen. Es ist leicht einzusehen, dafl das schwierigste
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hierbei zu lösende Problem jenes ist, welches das
Laden |
der Artikel bietet, die nur in besonderen
lrällen erlauben, |
diene das DRrunterschieben einer Ladegabel unter eine An-
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hebeplatte ("Palette"). Wenn es eich um Einrichtungen
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handelt, welche die aufzunehmenden Artikel quer oder von
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der Seite her festhalten, so wurden diese, um
keine all- |
zu schlechten Ergebnisse zu erhalten, bis heute im Ver- |
suchsatadius belassen und sind auch offensichtlich mit
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vielen Unzulänglichkeiten behaftet, so daß von ihrer Ver-
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wendung abgeraten wurde und sie nur.eehr begrenzte Ver-
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breitung gefunden haben.
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Ein Verwendungsgebiet von ßubvorrichtungen, in welches
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tas oben angegebene Problem stark hervortritt, Ist
jenes |
der Ziegeleien.
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In den Ziegeleien hat sich zum internen Transport
der
Ziegel der verschiedensten Art am meisten das System
des
aufeinander Aufstapelnd der Ziegel zu regelmäßigen Parallelepipeden
(Stapeln) von den jeweiligen Erfordernissen entsprechenden Abmessungen
behauptet. Diese Stapel werden
nach dem Trocknen der Ziegel gebildet
und sodann aufgenom-
men und von einem Punkt der Ziegelei
zum nächsten gebrac)it zur Durchführung des Brennens,
des Aufstapelns und des , Verladene mittels Hubstaplern,
die mit Gabeln versehen sind.
Um die Sehenkel oder Zinken
der Gabeln unter die anzuhe-
benden Stapel bringen zu
können, sog man es vor, bevor
man sich der Paletten bediente, deren
Geb:auch sich als
hehr kostspielig erwiesen hat, auf Grund
der Schwierigkeiten den Beladene der Palette selbst,
die Ziegelstapel einfach
auf "TÜBchen" genannten Ziegelreihen
zu erreichten, die
in gegenseitigen #bstcnd lagen, so daß
die Zinken der Gabel
zwischen zwei Reihen, unter den Ziegelstapel selbst,
zum nachfolgenden Anheben eindringen konnten.
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Um schließlich Busamen mit dem Ziegelstapel auch die
Reihen
der unterctütsenden Ziegel (die Mehen) entfernen
zu können,
wurden die Schenkel (Zinken) der Gabel mit Einrichtungen versehen, welche die die
Füßchen bildenden Ziegel von der Seite her ergreifen konateng die auf diese Weise
zusammen mit dem Ziegelstapel die aufeinanderfolgenden Ortsveränderungen mitmachten.
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Der betrachtete Fall ist rein beispielsweise und es können hierzu
noch viele andere hinzukommen. Es sei hier lediglich erwähnt, daß die Einrichtungen
zum Festhalten oder zum seitlichen Einklemmen ähnlich der eben erwähnten zum Festhalten
nicht nur eines kleinen Teiles der Gesamtheit der anzuhebenden Gegenstände verwendet
werden können, sondern auch ihrer Gesamtheit oder eines einzigen Artikels entsprechend
großer.Abmessungen (z.B. von Kassen o.dgl.) usw. Die vorliegende Erfindung hat zum
Ziel, wichtige Verbesserungen bei den Einrichtungen der oben angegebenen Art zu
schaffen und sieht hierzu eine hydraulische Einrichtung zur automatischen Betätigung
der Einrichtung zum Festhalten der anzuhebenden Artikel vor zur Verwendung an Hubstaplern,
die mit einer mehrzinkigen Gabel versehen sind, um diese Artikel. anzuheben, und
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen hydraulischen Kreis umfaßt,.der von jenen
des
Hubantriebes der Gabel abgeleitet und zusammen mit diesem betätigbar ist, um die
Speisung der Einrichtung zum Festklemmen in solcher Art zu erreichen, daß das Anheben
der Gabel nur dann möglich wird, wenn die Betätigung der Klemm-Einrichtung vollendet
ist.
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Es sind natürlich viele Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung
möglich. Unter diesen können sich Ausführungsformen befinden, bei denen eine einzige
Pumpe und eine einzige Flüssigkeit zur Betätigung vorgesehen sind
und solche, die zwei Pumpen und eine oder alternativ hierzu auch zwei Betätigungsflüssigkeiten
aufweisen. Bei den folgenden Beispielen, die mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
genauer beschrieben werden, sind diese drei Ausführungsvarianten der Einrichtung
klar und erschöpfend dargestellt. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 in Seitenansicht
einen Ziegelstapels verse-hen mit Füßchen und einem Hubstapler,
dessen
Gabel dabei ist, zwischen den Füßchen unter den Stapel einzufahren;
Fig. 2 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1; dig. 3 ist eine Ansicht
ähnlich jener nach Fig. 1, jedoch mit angehobenem Stapel samt Füßchen; .
Fig. 4 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3;
Fig.
5 ist eine Draufsicht einige Teile im Schnitt, auf einen Teil der Gabel des Hubstaplers
nach den vorhergehenden Figuren mit eingezeichneten, aneinanderliegenden Füßchen;
Fig. 5A und 5B zeigen andere Ausführungsformen der Gabel nach Fig. 5; Fig. 6 zeigt
eine Einzelheit der Fig. 5; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 5; Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten im Schnitt entlang den Linien YIII-YIII
bzw. IX -IX in Fig. 5; Fig. 10 zeigt ein Schema der hydraulischen Kreise des Fahrzeuges
gemäß den vorhergehenden Fig. in einem ersten Stadium seiner Arbeit; Fig. 11 zeigt
das gleiche Schema in einem anderen Stadium seiner Funktion; Fig. 12 und 13 zeigen
im Schnitt-und in zwei verschiedäenen Arbeitsphasen das Durchlaßventil, welches
einen Teil der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bildet; Fig. 14 ist
ein Schema einer anderen Art des hydraulischen Kreises nach den Fig. 10 und 11,
und die Fig. 15 und 16 zeigen in zwei verschiedenen Funktionsphasen ein Ventil,
das eine Variante des Ventils gemäß den Fig. 12.und 13 bildet und sich für
den in Fig. 14 gezeigten hydraulischen Kreis eignet; Fig. 17 zeigt-in schematischer
Form den hydraulischen greis einer letzten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen
Einrichtung; Zig. 18 zeigt den. gleichen hydraulischen Kreis wie Fig. 17 in
einem anderen Arbeitsstadium; Fiig. 19 zeigt eine Einzelheit
des Kreises nach den
Fig. 17 und 18 in einem letzten Arbeitsstadium.
und
die
Fig. 20 und 21 zeigen ein Ventil besonderer Art, welches
einen Teil der Einrichtung bildet, deren Schema die Fig. 17 bis 19 in zwei verschiedenen
Arbeitsphasen zeigen.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 ist der Hubstapler, an welchem
die Einrichtung gemäß der Erfindung angeordnet ist, in der üblichen Weise von einer
Gesamtheit 1 gebildet, die mit den Rädern 2 versehen ist, einen Sitz o.dgl. für
den Fahrer sowie ein Steuerrad 3 aufweist und einen oder mehrere Ständer sowie eine
Gabel 5 besitzt, die mittels der dazwischen angeordneten Konsole 6 angehoben werden
kann, welche Konsole von der am Ständer 4 befindlichen Hubeinrichtung betätigt wird.
Die Gabel 5 ist mit einer Mehrzahl von Zinken oder Armen 7 versehen, welche zwischen
einander benachbarte Füßchen P des Ziegelstapels Y eingeschöben werden können.
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Gemäß der Erfindung sind die Einrichtungen zum Festhalten der Füßchen
(und/oder anderer Elemente oder Gegenstände) von einer Reihe kleiner, doppeltwirkender
hydraulischer Motoren 8 gebildet'' die wie in Fig. 5 gezeigt, angeordnet sind.
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Je zwei der in den inneren Zinken 7 der Gabel angeordneten
Motoren
8 sind zur Vereinfachung der Konstruktion jeweils aneinanderliegend zu einem Block
zusammengefaßt, während die an den äußeren Zinken
7 liegenden Motoren jeweils
für sich angeordnet sind. An den freien Enden der Kolbenstangen 9 der Motoren 8
sind kleine Platten 10 vorgesehen; diese letzteren sind mit den Kolbenstangen 9
der Motoren 8 $". scharnierartig mittels Gelenken 11 verbunden (siehe Fig. $), wodurch
sie sich um einen gewissen Winkel verdrehen kÖnnen, um sich so einzustellen, daß
sie mit ihrer ganzen hänge an den Seitenflächen der Ziegel 12 anliegen, welche die
Füßchen P bilden. In Fig. 6 ist die Anordnung der Platten 10 in deren Ruhestellung
(die Motoren 8 mit eingezogenen Kolben) gezeigt. Zwei von der beschriebener und
in Fig. 5 dargestellten Anordnung verschiedene Ausbildungen sind in den Fig. 5A
und 5B gezeigt, wobei die Platten 101 zum Einklemmen der Körper 12' unter der Nirkung
der Motoren 8 mit je zwei bzW. mit mehreren Kolbenstangen 9' der Motoren 8 verbunden
sind. Diese Anordnungen eignen sich hinreichend gut, um eine gleichmäßige und wirksame
Eink4lmmung von Körpern 12' verschiedener hänge sicherzustellen, beispielsweise
von Deckensteinen, in Ziegeleien oder irgendwelcher anderer Artikel auf anderen
Gebieten (Kassen o.dgl..beispielsweise).
Die Druckkammern 13 der
einzelnen hydraulischen Motoren (Zylinder) sind allesamt untereinander verbunden,
und in gleicher Weise stehen alle Einziehkammern 14 untereinander in Verbindung.
Diese Verbindungen sind durch vorteilhaft verlegte Rohre hergestellt, die aber der
Einfachheit halber in den Zeichnungen nicht dargestellt sind. Ein erster Typ eines
hydraulischen Kreises zur Betätigung
der Motoren 8 ist Oin schematischer Form in den Fig. 10 |
und 11 dargestellt. Er ist in Anordnung an einem Hubstapler mit einer Gabel mit
nur zwei Zinken gezeigt, jedoch ist klar, daß
diese Anordnung durch einfache
Abänderungen, welche ohne weiteres von einem Fachmann dieses Gebietes durchgeführt
werden können, mit jeder anderen Ausbildung der Gabel an jeder Art und Type
von Hubstaplern, die mit Klemmeinrichtungen mit hydraulischen Motoren u.dgl.
verse-
hen sind, vorgesehen werden können.
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Die in Fig. 10 gezeigte Anordnung umfaBt entsprechende Einrichtungen,
welche bereits Teil der üblichen Hubstapler mit hydraulischer Betätigung sind, wie
die Pumpe 15, das von dem Bedienungsmann,
zu betätigende Steuerventil 16
und
der hydraulische Motor 17, welcher diese Vorgänge ausführt,
und zwar allein oder zusammen mit anderen zugehörigen Motoren. Weiter ist ein Folgeventil
18 vorgesehen, welches in die Zufuhrleitung 19 eingeschaltet ist, über welche Drucköl-von
der Pumpe 15 zum Ventil 16 strömt. Aufgabe des Folgeventils 18 ist es, im Abschnitt
20 des greises, in Strömungsrichtung vor dem Ventil selbst, den minimalen, zur sicheren
Punktion der Einrichtung erforderlichen Druck dauernd zu sichern. In dem Abschnitt
20 ist ein druckbetätigtes Vierwegventil 21 mit zwei Stellungen und mit Rückholfeder
vorgesehen. Die Steuerleitung 22 für dieses Ventil 21 steht in unmittelbarer Verbindung
mit der Kammer 23 des Hubmotors 17 für die Gabel. In Strömungsrichtung nach dem
Ventil 21 ist ein Sonderventil 24 eingeschaltet, welches im einzelnen später noch
beschrieben werden wird und das mit einem Maiimaldruck-Ventil 25 vereinigt ist,
während mit 26 ein Reduzierventil bezeichnet ist., das mit dem Ven-
teil 24 in Serie, und zwar in Strömungsrichtung
nach die- |
sein liegt und mittels eines schematisch angedeuteten, mit 27 bezeichneten Steuerrädchens
verstellt werden kann.
Wei-
ter stromab bezüglich des Ventils 21 und parallel
zum Ventil 24 ist ein einfaches Rückschlagventil 28 vorgesehen, während sich stromab
bezüglich des Vereinigungspunktes der
von den Ventilen 26 und 28
kommenden Leitungen ein hydraulisch gesteuertes Rückschlagventil 29 befindet. Die
Steuerletitung 30 für dieses Ventil steht mit der Leitung 31 in Verbindung, welche
bis zu den Einziehkammern 32 der Motoren 8 führt, die in den Zinken der Gabel angeordnet
sind.
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Vom Ventil 29 geht weiter die Leitung 33 aus, die zu den Druckkammern
34 der Motoren 8 führt. Eine Zeitung 35 führt Flüssigkeit zum Vorratsbehälter der
Pumpe 5 vom Ventil 16, von Ventil 21 und vom Ventil 25 zurück.
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Die einzelnen Elemente, welche dem soeben beschriebenen Schema angehören,
sind alle bekannt, außer dem Sonderventil 24, welches im folgenden an Hand der Fig.
12 und 13 genauer beschrieben werden soll und welches einen wichtigen Bestandteil
der vorliegenden Erfindung bildet.
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In einem Ventilkörper 40 ist ein axial bewegbarer Schieber 41 vorgesehen,
auf den eine Feder 42 einwirkt. Ein zweiter Schieber 43 wird von einer Feder 44
auf einem für ihn im
ersten Schieber 41 vorgesehenen Sitz gedrückt. Der Schieber
41 ist bei 41' mit einer Bohrung versehen, welche mit dem Sitzfür den Schieber 43
fluchtet, welch' letzterer ebenfalls
in gemeinsamer Achsrichtung
bei 45 eine Bohrung aufweist. Die Bezugsziffern 46 und 4? bezeichnen die beiden
Kammern, die vom Schieber 41 gebildet werden und durch die Bohrung 45 untereinander
verbunden sind. Mit dem Sonderventil 24 ist das Höchstdruckventil 25 verbunden.
Wenn durch das Ventil keine Flüssigkeit strömt, so sind die Drücke- p, und p2, welche
in den Kammern 46 und 47 herrschen, die untereinander über die Bohrung 45 in Verbindung
stehen, gleich groß und es ergibt sich demnach keine Veränderung der Stellung des
Ventils. Im Gegensatz hierzu wird jedoch, wenn über das Ventil Flüssigkeit strömt,
der Druckabfall, der an der Bohrung 45 auftritt, einen Druckunterschied ,L\ p zwischen
den Drücken pl und p2 hervorrufen, welcher in einem ersten Zeitraum, auf die gesamte
Stirnfläche des Schiebers 41 wirkend, eine Verschiebung im Sinne der Strömungsrichtung
unter Überwindung der Kraft der Feder 42 hervorrufen wird, während er in einem zweiten
Zeitabschnitt, sowie der Schieber 41 am Ende seines Weges angelangt ist, das Abheben
des Schiebers 43, die Kraft der Belastungsfeder 44 überwindend, bewirkt. Auf diese
Weise wird ein viel größerer Durchflußwquerschnitt für die Flüssigkeit geschaffen,
so deß keine übermäßigen Druckverluste am Ventil 24, wenn dieses in Funktion ist,
entstehen
können. Der Ventilkörper 40 ist mit einer öffnung 48' zum Durchströmen der Flüssigkeit
versehen, welche bei offenem Ventil von der ringförmigen Kammer 48 in das Höchstdruckventil
25 eintritt.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13 soll nunmehr die Funktion
der Einrichtung erklärt werden.
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Bei entladenem Hubstapler ist der Druck in der Kammer 23 des Hubmotors
praktisch gleich Null. Die Stellung des hydraulisch betätigten Vierwegventils 21,
die durch die zugehörige Rückholfeder 21' bestimmt wird, ist in Fig. 10 gezeigt.
Das von der Pumpe 15 kommende Ö1 folgt dem durch die Pfeile bezeichneten Weg durch
die Leitungen 19 und 35. Die Klemm-Motoren 8 werden in eingezogener Stellung gehalten
infolge des Druckes, der in der Leitung 20 vorhanden ist, solange diese Leitung
selbst über das Ventil 21 und die Leitung 31 mit den Einziehkammern 32 der hydraulischen
Motoren in Verbindung steht.
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Nachdem der Bedienungsmann die Gabel unter den Ziegelsta-
pel,
wie in Fig. 1 gezeigt, geschoben hat, leitet er das
Anheben des Ziegelstapels
ein, indem er das Steuerventil _16
betätigt. in dem Augenblick,
in welchem die Last des Stapels W beginnt, auf die Gabel 5 einzuwirken,
steigt der Druck der Flüssigkeit in der Kammer 23 des Hubmotors 1'7 merkbar
an, hierbei den bestimmten Wert des Gewichtes der Last annehmend; infolgedessen
wirkt die Druckflüssigkeit über die Leitung 22 auf die Betätigungsvorrichtung für
das Vierwegventil 21 und veranlaßt, daß dieses die in Fig. 11 gezeigte Stellung
einnimmt.
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Es ist hier einzufügen, daß das Ausmaß der Ansprechemfpindlichkeit
auf den Steuerdruck für das Ventil 21 (entsprechend der geringsten Last, die erforderlich
ist, um die Einrichtung in Funktion zu setzen) von der vorspannung der Feder 21'
abhängt, die vorzugsweise schon bei der Montage auf Grund des vorgegebenen Verwendungszweckes
des Hubstaplers eingestellt wird.
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Das von der Pumpe 15 kommende Drucköl folgt dem Wege des geringsten
Widerstandes und gelangt dementsprechend über die Leitung 20, das Vierwegventil
21, das Souhrventil 24, das Druckredusierventil 26 und das Rückschlagventil 29
(welches sich von
selbst öffnet) in die Druckkammern 34 der Klemm-Motoren
8, das Ausfahren derselben bewirkend. Das in
den Kammern 32 der
Klemm-Motoren 8 enthaltene Öl wird ausgeschoben und über die Leitung 31, das Ventil
21 und die Abflußleitung 35 in den Vorratstank geleitet. Der Schließ (Klemm-)-druck
p der Klemm-Motoren 8 kann vom Bedienungsmann eingestellt werden, entsprechend de;
mehr oder weniger gegebenen Zerbrechlichkeit der Ziegel 12, welche die Füßchen P
bilden, und zwar mittels des Einstellrädchens 2'7 am Druckreduzierventil 26. Es
kann vorkommen, daß die Tragkraft q
das in die Leitung 20 gedrückten Öls
während des Schließhubes der Motoren geringer ist als die Kraft q, die von der Pumpe
15 e:-zeugt wird, wobei 1 klarerweise eine Funktion des Druckes p und abhängig ist
von den Strömungsverlusten hinter dem Druckreduzierventil 26, während R durch die
Drehzahl der Pumpe bestimmt ist, welche aber verständlicherweise keinen Einfluß
auf die Funktion der Einrichtung haben darf. Im betrachteten Falle kann sich stromauf
des Reduzierventils 26, eben in den Leitungen 20 und 19, ein Druck einstellen, welcher
gleich ist jenem, der zum Anheben der Last erforderlich ist, wodurch die Gabel ihre
Hubbewegung beginnen könnte, bevor noch die Klemmbewegung der Klemm-Motoren 8 beendet
ist. Die Möglichkeit, daB eine solche Unzukömmlichkeit eintritt, wird aber durch
das Sonderventil 24 ausgeschlossen, welches zuvor bereits beschrieben wurde. Wenn
das Ventil 21 den Weg für
das Drucköl zum Sonderventil 24 freigegeben
hat, so geht
dieXses aus der in Fig. 12 gezeigten Stellung in jene |
nach Fig. 13 über, in der Art der Bewegung seiner Einzelteile, wie schon weiter
oben erklärt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Drucköl, außer über das Druckreduzerventil
26 zu fließen, auch in die ringartige Kammer 48 einzutreten, um in das Höchstdruckventil
2,5 zu gelangen, das auf einen etwas unter jenem Druck gelegenen Wert eingestellt
ist,, bei welchem das Folgeventil 18 öffnet (Fg. 10 und 11). Es ist jetzt klar,
daß der zuvor genannte Überschuß an Tragkraft - q in den Vorratstank abgeleitet
wird, und zwar über das Höchstdruckventii 25, bevor er in der Leitung 19 auftreten
könnte.
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Frühestens wenn die Strömung der Flüssigkeit über das, Ventil 24 aufgehört
hat, was eintritt, wenn die Klemm-Motoren 8 ihre Klemmbewegung vollendet haben,
jedoch nicht vorher, geht das Sonderventil 24 in die in der Fig.
12 ge zeigte
Stellung über, wodurch das Gleichgewicht zwischen den Drücken pl und p2 in den Kammern
46 und. 47 über die Bohrung 45 hergestellt wird. In dieser Stellung bleibt der Durchgang
durch die Kammer 46 und das Ventil 25 unterbrochen, so daß der Druck vor dem Reduzierventil
26 unbegrenzt ansteigen kann, um das Anheben der Last zu bewirken.
Diese
Lage, die im Schema gemäß Fig. 11 wiederge#eben ist, wird solange beibehalten, als
die Last auf die Gabel 5 druckt, wobei der in der Kammer.23 herrschende Druck auf
die
hydraulische Steuerung des Vierwegventils
21 einwirkt; mit anderen
Worten ausgedrückt, die Stützfüßchen des Sta-
pel+ieiben in der Gabel eingeklemmt, solange diese vom |
Gewicht des Stapels von Ziegeln x belastet ist. nenn nun der Bedienungsmann, nachdem
der Transport des Stapels durchgeführt worden ist, das Entlademanöver einleitet,
indem er von Hand aus das Steuerventil 16 betätigt, geht
folgen-
des vor
sich: Sowie
der sich absenkende Stapel be4nnt,
sich
auf
die
die Füßchen
bildenden Ziegel 12 aufzusetzen, wird
die
Gabel 5 (Fig.
10) von der Belastung frei und der Druck
in der
Kammer
23 des Hubmotors
17 wird gleich Null; das
hydraulisch
gesteuerte Vierwegventil 21
geht wieder in die
in fig.
10 angegebene Stellung
über. Das umlaufende
Druck-
öl wird
unter dem vom Polgeventil
18 bestimmten
Druck in
die Kammern
32 der Klemm-Motoren
8 eingeführt,
und zwar
über die
Leitungen
20, das hydraulisch
gesteuerte Vierwegventill 21 und die'Leitung
31;
die Klemm
Motoren 8 vollführen die Ein$iehbewegung und
das in den Kammern 34
der Klemm-Motoren
8 enthaltene 01 wird ausgestoßen
und zum Vorratstank geführt,
und zwar über die Leitung
33, das iy-
draulisch
gesteuerte Rückschlagventil
29 (welches durch
den in der Leitung 31
herrschenden und über die Leitung 30 übertragenen Druck offengehalten wird), das
Rückschlag-
ventil 28
(welches sich automatisch öffnet, die
Ventile
24 und
26 ausschließend), und das Ventil 21. Die die Füßchen
den Stapels bildenden Ziegel werden so in selbst-
tätiger Weise freigegeben
und der Bedienungsmann
braucht
nur mehr die Gabel unter dem Stapel
wegzuziehen. Das hy-
draulisch gesteuerte Rückachlagventil 29 bringt schließ-
lich
eine Sicherheitswirkung hervor, falls die Pumpe
15
bei angehobener
Last unvorhergesehenerweise
stehen bleibt.
In einem solchen Falle (ohne
daß das .Ventil 29
vorgese-
hen ist) würde
der in den Kammern
34
der Klemm-Motoren
8
herrschende Druck rapide auf den `Rert
Null absinken, in-
folge der unvermeidlichen Undichtheitaverluste an
den Intilen,
die von der Pumpe über dis Leitung
20 kein Drucköl
mehr
erhalten, und die Füßchen würden
unter schwerer Stö-
rung des
Arbeitsablaufes freigegeben werden. Das Rückschlag-
ventil 29 hat nun gerade
die Aufgabe, das in den Kammern 34
der Klemm-Motoren
8 enthaltene
öl in diesem Gefahrenfal-
le unter Druck zu halten. Es verhindert im
Gegenteil das
Zurückfließen
des Öle aus den Kammern 34
zur Leitung
20,.
solange die Iieitung 31 nicht unter Druck steht, um die Kammern
32 der Klemm-Motoren 8 zu füllen und die Klemmeinrichtungen außer Funktion zu setzen.
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Die Fig. 14 und 16 zeigen eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß
der Erfindung, die sich von der im vorhergehenden Beschriebenen dadurch unterscheidet,
daß die Speisung der Klemmeinrichtung über einen hydraulischen Kreis erfolgt, welcher
mit einer eigenen Pumpe versehen ist, die mit jener, die den Kreis zur Betätigung
des Hubmotors zum Anheben der Gabel,- dem Hauptkreis des Hubstaplers - zugeordnet
ist, nicht identisch ist. Diese Pumpe ist in der Fig. 14, die das Schema de's Kreises
dieser Ausführungsform zeigt, mit dem Bezugszeichen 49 versehen. In diesem Falle
wird die Lieferung der zur Funktion der Einrichtung erforderlichen Druckflüssigkeit
von der Hilfspumpe 49.besorgt, wobei des weiteren ein Ableitventil 50 vorgesehen
ist, das auf den niedrigsten Druck eingestellt ist, der zur Betätigung der Klemm-Motoren
gebraucht wird.
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DieWirkungsweise gleicht völlig der schon beschriebenen, lediglich
mit dem Unterschied, daß das Sonderventil 51 die Leitung während des Schließhubes
der Klemm-Motoren 8
über die Zeitung 53 mit dem Höchstdruckventil
54 in Verbindung setzen muß, um hierdurch zu.verMeiden, daß die Last angehoben wird,
bevor die Klemm-Motoren 8 ihren Auswärtshub zum Festklemmen der Füßchen vollendet
haben. Das Sonderventil 51 muß demnach die in den Fig. 15 und 16 gezeigten Merkmale
aufweisen, in welchen Figuren der Schieber 55, in der in Fig. 16 gezeigten
Stellung, die ringförmigen Kammern 56 und 5? in Verbindung bringt und auf diese
Weise den Durchgang durch die Leitung 53 (siehe auch Fig. 14) und das Ventil 54
freigibt, über welches das L31 abfließen kann, das von der Pumpe 15 während der
Phase des Einklemmens der Füßchen kommt.
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ES ist einzusehen, daß trotz des Vorhandenseins der Möglichkeit, die
Einrichtung von einer Hilfspumpe her zu speisen, wie soeben erklärt worden ist und
wie dies für besondere Zwecke erforderlich sein kann, die bevorzugte, einfachste
und praktische Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung jene ist, welche
zuvor an Hand der Fig. 10, 11, 12 und 13 beschrieben worden ist.
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Eiue Variante der unter Bezugnahme auf_die Fig. 14 bis 16 beschriebenen
Ausführungsform ist in den Fig. 17 bis 21 gezeigt. Bei der in den Fig. 14 bis 16
dargestellten Einrichtung
ist.der Kreis zur Speisung der Klemmeinrichtungen,
wie zu erkennen, völlig von jenem des Hubmotors für die Gabel getrennt. Es ergibt
sich daraus die Möglichkeit, den ersteren mit einer Betätigungsflüssigkeit zu speisen,
die sich von jener im anderen Kreis unterscheidet, insbe-sondere mit Druckluft.
Diese Lösung und die Mittel, um sie
auszuführen, sind Gegenstand
der Variante, welche nunmehr beschrieben werden soll. In den Schemata
gemäß den Fig. 1? bin 19 sind gezeigt: ein Motor 101 zur Bewegung des Fahrzeuges;
eine hydraulische Pumpe 102 für den Kreis des hydraulischen Motors zum Anheben
der Gabel des Fahrzeuges (Hubstaplers); ein Steuerventil 103 für Handbetätigung
zum Inbetriebsetzen bzw. Stillegen dieses Kreises und damit zum Anheben
bzw. Absenken der Last; ein hydraulischer Motor 104, welcher dieses»
Anheben und Absenken bewirkt; eine Gabel 105, welche vom Hubmotor
104 betätigt wird und auf deren Zinken die Klemmeinrichtungen 106 angeordnet
sind,
die in üblicher Weise als einfachwirkende hydraulische
Mo-
toren mit Rückholfeder dargestellt sind, jedoch auch in
anderer
Weise ausgeführt sein können, z. B. mit Guamibalgen oder elastischen,
schlauchartigen huftkamnern, die sich
entlang der Seitenflächen
der Gabelzinken erstrecken; ein ' Luftkompressor 10?, der von
Motor 101 her mittels einer
geeigneten Kraftübertragung angetrieben
wird (letztere ist
nicht gezeigt); ein Druckluftbehälter
108, der mit dem Kompressor 107 verbunden ist, und ein Druckreduzierventil 109;9
ein nach dem Ventil 109 angeordnetes Sonderventil 110;, ein Dreiwegventil
111 mit zwei Stellungen zur Steuerung der Druckluft, welches von einer
mit ihm verbundenen hydraulischen Einrichtung 112 betätigt wird (die-se steht
über die Leitung 113 mit der Kammer 114 des Hub-
motors 104 in
unmittelbarer Verbindung), und mit einer Rück-holfeder verbunden ist, sowie zur
Speisung der Klemm-Motoren 106 dient. Das Sonderventil 110 (Big. 20 und 21)
ist aus drei Ele-
menten zusammengesetzt, deren erstes - l10" -
von einem
Zylinder 115-gebildet ist, in dessen Innerem sich ein
Kolben
116 axial bewegen kann, auf den eine Feder 117
einwirkt. Im
Kolben 116 ist eine kalibrierte Bohrung 118
vorgesehen, welche die
Kammern 119 und 120 untereinander in Verbindung bringt. Das zweite Element
110" besteht aus
einem Ablenkventil, dessen Schieber 121
von einer einge-
stellten Feder 122 gegen seinen Sitz gedrückt
wird. Das
dritte Element 110"' besteht aus einem Ventil zum Auffan-gen
des Öls aus dem Kreis des hydraulischen Motors, wobei
der Schieber
123 dieses Ventils, im Körper 124 desselben
axial -beweglich,
mittels der Stange 12$ mit dem Kolben 116
des Elementes
110" verbunden ist.
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Diese aus den Elementen 110' und 110" gebildete Gruppe ist in den
Druckluft-Kreis eingeschaltet, und zwar über das Druckreduzierventil 103 und das
hydraulisch gesteuerte Ventil 111, wie dies in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist.
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Das Element 110"' ist hingegen parallel zum Drucköl-Kreis des Hubstaplers
gelegt, und zwar mittels der Zufuhrleitung 126 (Fig. 17,und 18) und der Leitung
127 zur Rückführung des Öls zum Vorratstank.
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Es erscheint vorteilhaft, die Funktion der Einheit 110 genau zu erklären,
bevor auf die Beschreibung der Wirkungsweise der genannten Einrichtung eingegangen
wird. Zu diesem Zwecke ist hervorzuheben, daB, solange keine Luft über das Element
110' strömt, die in den Kammern 119 und 120 herrschenden Drücke (pl bzw. p2) einander
gleich sind, wodurch sich keine Änderung der in Fig. 20 ersichtlichen Lage des Kolbens
116 und des Schiebers 125 ergibt. Die Leitungen _A .und B für die Zufuhr bzw. die
Ableitung für das öl des hydraulischen Kreises des Ventils 110"' sind nicht in gegenseitiger
Verbindung. Im Gegensatz aber, wenn das Element 110', von Luft durchströmt wird,
bewirkt die kalibrierte Bohrung 118 einen Druckverlust. Es entsteht
ein
Druckunterschied, welcher, auf den Kolben 116 wirkend, dessen Verschiebung unter
Überwindung der Kraft der Feder 11'7 hervorruft. Die Stange 125: des Kolbens
116 bewirkt die Verschiebung des Kolbens 123 im Zylinder 124, so daß, wenn die Luft
das Element 110e durchströmt, die Verbindung zwischen den Ölleitungen A und B im
Element 110"e der Einheit 110 freigegeben wird. Um zu vermeiden, daß die Größe des
Unterschiedes der Drücke in den Kammern 119 und 120 des Zylinders 115 einen
Wert annimmt, welcher wesentlich über jenem liegt, der zur Verschiebung des Kolbens
116 erforderlich ist, wird das schon erwähnte Ablenkventil 110" vorgesehen.
Dieses stellt eine zusätzliche Verbindung her zwischen den Kammern 119 und 120,
wenn die Druckdifferenz zwischen diesen einen zu hohen Wert erreicht hat und ermöglicht
die Vermeidung unerwünscht hoher Druckverluste in der Druckluftleitung (in Verbindung
mit der kalibrierten Bohrung 118).
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Unter diesen Voraussetzungen kann nuhmehr die Funktion der den Gegenstand.
der Erfindung bildenden Einrichtung erklärt werden.
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Bei entladenem Hubstapler ist der Druck des Öls in der Kammern 114
des Hubmotors praktisch gleich Null. Die Stel-
Jung des hydraulisch
gesteuerten Ventile 111 ist die in Fig. 17 gezeigte; die Kammern 129 der
Klemm-Motoren stehen in Verbindung mit dem Abfluß, wodurch die Klemmeinrichtungen
infolge der Wirkung der Federn 130 eingefahren gehalten werden. Das von der Pampe
102 kommende öl folgt dem in Fig. 17 durch die Pfeile angegebenen Weg durch
die Leitungen 128 und 12'7.
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Wenn der Bedienungsmann, nachdem er die Zinken der Gabel unter die
Last 0 geschoben hat, das Anheben einleitet, indem er von Hand aus das Ventil 103
betätigt, er#ibt sich in jenem Augenblick, in welchem die Gabel beginnt, das
Gewicht der Last zu übernehmen, ein starker Druckanstieg
in der Kammer
114 des Hubmotors 104, wodurch das hydraulisch gesteuerte Ventil 111 in
die in Fig. 18 gezeigte Stellung übergeht, hierbei den Durchgang für die
Druckluft zu den Klemm-Motoren 106 öffnend. Es wird nun klar,
daß während
den Zeitabschnittes, in dem das Festklemmen der chen 131 vor
sich geht, die Gabel 105 ihre Aufwärtsbewegung unterbrechen muß,
welche sie aber selbsttätig wie-
der aufnimmt, sowie die Klemm-Motoren
zum Festhalten der
Füßchen ihren vollen Auswärtshub vollführt haben.-
. Die zur Ausführung dieser Vorgänge notwendige Funktion ist
durch
das Ventil 110 gesichert, Welches während des Aus-
fahrens der Klemm-Motoren
106 von Luft durchströmt wird,
wie bereits beschrieben, und dadurch die in
Fig. 19 und
21 angegebene Stellung annimmt, so daB das von der
Pumpe 102 des Hubstaplers kommende Ö1 den in Fig. 19 mittels
der
Pfeile bezeichneten Weg folgt und sich in den Vorratstank 128
ergißtt jedoch nicht mehr zum Hubmotor 104 strömt.
Sowie die Luftströmung
durch das Ventil 110 abgenommen
hat, was eintritt, wenn die Auswärtsbewegung-der
Klemm-Motoren vollendet ist, nimmt das Ventil 110 wieder die in
den
Fig. 19 und 20 gezeigte Stellung ein zum Ausgleichen
der Drücke, die in
den Kammern 119 und 120 des Elementes
110' herrschen. Als eolge
davon wird der unmittelbare
Durchgang für das 01 von der Leitung
126 zur Leitung 12'
unterbrochen;'däs Öl wird demnach von neuem
in die Kammer 114 des Hubmotors 104 geleitet und die Last wird nun
end-
gültig mittels der Gabel 105 angehoben.
Wenn der Bedienungsmann
sodann das Abladen einleitet,
indem er von Hand aus das Ventil 103 betätigt,
ereignet
sich das Folgende; sowie die sich absenkende Last beginnt;
sich
auf die Füßchen 131 zu setzen (Fis. 18), wird die
Gabel von
der Last frei; der Öldruck in der Kammer 114 des
Hubmotors
104,geht.gegen Null und das hydraulisch gesteuerte Ventil 11.l geht wieder in die
in Fig. 1^ gezeigte Stellung zurück, .wodurch .die Klemm-Motoren unter der 'Wirkung
der Federn.130 den Einwärtshub vollführen und hierbei die in den KgLmmexn. 129,
enthaltene Luft ins Freie drücken. Die,Last .wird;damit.freigegeben. Anstelle des
Ausströmens über den vom Ventil 111 dargebotenen Auslal3, welcher unmittelbar ins
Freie führt, kann die von den Kammern 129 der Klemm-Motoren,106 kommende Luft auch
angesaugt werden um das Ausströmen zu beschleunigen, wodurch das Freigeben der Last
vom Hub stapler viel rascher und zügiger vor sich geht. Zu diesemZwecke können irgendwelche
geeignete Einrichtungen bekannter Art dienen.
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Es ist klar, daB auch andere als die beschriebenen Ausführungsformen
die praktische Verwirklichung der erfindungsgemäßen Einrichtung und der einzelnen
Teile derselben bilden können. Die Abänderungen und Varianten derselben, welche
von Fachleuten auf diesem Gebiete vorgenommen werden können., liegen natürlich ebenfalls
im Rahmen der Erfindung.