DE1429985B2 - Kaffe oder teemaschine mit einem ueber einem geschlossenen heizfluessigkeitsbehaelter angeordneten durch diesen aufheizbaren wasserbehaelter - Google Patents
Kaffe oder teemaschine mit einem ueber einem geschlossenen heizfluessigkeitsbehaelter angeordneten durch diesen aufheizbaren wasserbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaffee- oder flüssigkeitsbehälters die gleichzeitig als Wasser-Teemaschine
mit einem über einem geschlossenen behälterboden ausgebildete Heizflüssigkeitsdecke
Heizflüssigkeitsbehälter angeordneten, durch diesen freigibt. "' " ' '
aufheizbaren Wasserbehälter, wobei der Heizflüssig- Damit entfällt zunächst einmal das Evakuieren des
keitsbehälter im Betrieb bei Erreichen eines be- 5 Heizflüssigkeitsbehälters, womit auch die Probleme
stimmten Erwärmungsgrades durch seine Volumen- der Aufrechterhaltung des Unterdruckes keine Rolle
vergrößerung einen die Erwärmung drosselnden mehr spielen. Vor Inbetriebnahme des Gerätes füllt
Schalter steuert. die Heizflüssigkeit den ganzen Behälter aus. Bei Bei der bekannten Kaffeemaschine arbeitete man Betrieb des Gerätes führt schon eine geringe Vermit
teilweiser und unter Vakuum stehender Füllung io formung der Behälterwand zu einer prozentual
des Heizflüssigkeitsbehälters. Im Betriebszustand läßt großen Volumenzunahme im Behälterinneren, wodie
von einer eingebauten elektrischen Heizung aus- durch für die gute Wärmeübertragung durch Kongehende
Wärmeenergie die Heizflüssigkeit verdamp- densation der Dampfphase ein großer Flächenfen,
die an der oberen, dem Wasserbehälter züge- bereich der zum Speisewasserbehälter gehörenden
wandten Wand kondensiert, wobei die beträchtliche 15 Wand freigegeben ist. Durch die auftretende sprung-Kondensationswärme
frei wird und zur Erwärmung hafte Volumenvergrößerung wird bereits vom ersten des Wassers dient. Da sich im Inneren des Heiz- Augenblick der Verformung an von selbst der geflüssigkeitsbehälters,
entsprechend der Dampfdruck- wünschte Unterdruck über der Heizflüssigkeit entkurve,
der zu jeder Temperatur gehörende Druck stehen, die nun nachträglich, also erst im endgültigen
ausbildet, mußte der Heizflüssigkeitsbehälter über der 20 Betriebszustand, nur noch einen Teil des vergrößer-Flüssigkeitsfüllung
evakuiert werden, damit keine zu ten Heizbehälters ausfüllt. Im Endbetriebszustand
hohen Steuerdrucke auftreten, die aus Sicherheits- werden daher bei der Erfindung hinsichtlich Druck
gründen eine wesentlich massivere Konstruktion der und Temperatur Werte eingehalten, die in der
einzelnen Bauteile erforderlich machen würde. Dies Größenordnung des Normaldruckes liegen. Obwohl
hätte nicht nur eine Kostenerhöhung zur Folge, son- 25 damit das ursprüngliche Evakuieren und seine Nachdem
auch die präzise Arbeitsweise der Maschine teile bei der Erfindung vermieden worden sind, wird
wäre in Frage gestellt. Die bei Druckanstieg sich im Betriebszustand des erfindungsgemäßen Gerätes
ergebenden Verformungen des Behälterbodens wir- von den Vorteilen evakuierter Heizflüssigkeitsbehälken
nämlich auf einen Betätigungsknopf eines elek- ter Gebrauch gemacht.
irischen Schalters ein, der die elektrische Verbindung 30 Es empfiehlt sich, den Heizflüssigkeitsbehälter aus
zu der Heizung unterbricht. Bei fehlendem Evaku- zwei seitlich gegeneinander abgedichteten Schalen
ieren hätte dies bei der bekannten Kaffeemaschine auszubilden, die außer Betrieb der Maschine aufzur
Folge, daß dem über dem Heizflüssigkeitsbehäl- einander zu gewölbt sind. Hierdurch ist" es möglich,
ter befindlichen Speisewasser, das im Wasserbehälter bereits: bei verhältnismäßig niedrigen Drucken eine
unter Normaldruck steht, eine zu hohe Temperatur 35 große sprunghafte Ansteigung des Volumens im
zugeführt werden würde, die das Speisewasser explo- Heizflüssigkeitsbehälter zu erhalten,
sionsartig zum Sieden brächte. Die Steuerung der Die obenerwähnte Druckverformbarkeit des BeErwärmung
derartiger Kaffeemaschinen wäre schwie- hälterbodenteils und Behälterdeckenteils braucht
rig. nicht unbedingt unmittelbar durch Deformation von
Ein weiterer wichtiger Nachteil der bekannten 40 Wandungsteilen zu erfolgen, vielmehr könnte auch
Kaffeemaschinen besteht darin, den erforderlichen eine mittelbare Verformbarkeit im erfindungsgemäßen
Unterdruck im Heizflüssigkeitsbehälter über lange Sinne ausgenutzt werden, indem der Boden- und
Gebrauchszeiten hinaus aufrechtzuerhalten. Durch Deckenteil zwar starr ausgebildet sind, ihre Verfor-
die Wände des Heizflüssigkeitsbehälters diffundieren mung zueinander aber in elastisch verformbaren
von selbst Gase aus der Luft hinein und zerstören 45 Dichtgliedern begründet liegt, mittels denen diese
allmählich den Unterdruck. Die Folge ist, daß das an sich starren Teile miteinander verbunden sind.
Gerät nicht mehr in seinem anfänglichen vorbestimm- Um die im Lauf des Gebrauchs des Gerätes sich
ten Arbeitsbereich die elektrische Heizung ein- und ergebenden bleibenden Verformungen zu vermeiden,
ausschaltet, sondern bereits vor Erreichen der ge- die sich durch den im Inneren des Heizflüssigkeits-
wünschten Betriebstemperatur die Schalterbetätigung 50 behälters wirkenden Druck ergeben könnten, emp-
auslöst. Dieser Defekt ließ sich bisher nur durch fiehlt es sich, die durch Innendruck verformbaren
Ersatz der defekten Heizflüssigkeitsbehälter durch Teile des Heizflüssigkeitsbehälters durch entgegen
neue beheben, was nicht nur hohe Reparaturkosten der Volumenvergrößerung wirkende Federkräfte zu
verursachte, sondern nur für einige Zeit dem Übel belasten. Diese Federkräfte machen unerwünschte
abhelfen konnte, denn nach einiger Zeit waren auch 55 Verformungen rückgängig und sorgen auch über
die neu eingebauten Heizflüssigkeitsbehälter defekt. längere Zeit für exakte Schaltgenauigkeit, sofern
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diese Verformungen zur Betätigung eines die ErKaffee-
oder Teemaschine der eingangs genannten wärmung steuernden Schalters dienen. Ferner wird
Art zu entwickeln, welche die vorerwähnten Nach- damit für eine Rückstellung der Wand nach Geteile
bekannter Geräte beseitigt. 60 brauch des Gerätes gesorgt, so daß auch nach län-
Die Erfindung zeichnet sich gegenüber dem Be- gerem Gebrauch die Wand des Heizflüssigkeitskannten
aus durch die Ausbildung des Heizflüssig- behälters immer wieder in ihre ursprüngliche Lage
keitsbehälters derart als im wesentlichen sehr flache zurückgebracht wird und die Heizflüssigkeit erfin-Hohlscheibe
mit druckverformbarem Behälterboden- dungsgemäß wieder den ganzen Innenraum ausfüllt,
und -deckenteil, daß eine ihn vor Inbetriebnahme 65 Wegen dieser Rückstellwirkung können auch dünndes
Gerätes ganz ausfüllende Heizflüssigkeit im Be- wandigere und damit preisgünstigere Bleche zur Hertrieb
vor Erreichen der den Schalter betätigenden stellung des Heizflüssigkeitsbehälters verwendet
Erwärmung durch Volumenvergrößerung des Heiz- werden.
3 4
Die vorerwähnten Federkräfte können durch eine ander zu in das Behälterinnere hinein gewölbt. Im
Blattfeder erzeugt werden, die in vorteilhafter Weise Randbereich des Bodens 26 zwischen dem äußeren
noch weitere Funktionen übernehmen kann. So emp- Mantelteil des Topfes 20 und dem gewölbten Bodenfiehlt
es sich, die Blattfeder als Unterlage für den bereich ist eine Rinne 27 aus dem Inneren des Heiz-Schalter
zum Wirksam- und Unwirksamsetzen der 5 flüssigkeitsbehälters 18 herausgewölbt und dient der
Heizung zu verwenden, dessen Betätigungsglied Aufnahme eines Heizkörpers 28. Außerdem versteift
einem Widerlager anliegt und durch die bei der sie den Boden des Topfes in dessen Randbereich. An
Volumenvergrößerung auftretende Bewegung der einer Stelle im Randbereich des Topfbodens treten
Blattfeder betätigbar ist. Damit werden mögliche die Enden des Heizkörpers 30 aus und sind über eine
Ungenauigkeiten der Schalterbetätigung durch Ab- 10 elektrische Leitungsschnur und den Stecker 16 mit
weichungen der Wand des Heizflüssigkeitsbehälters dem elektrischen Netz verbunden,
vermieden. Der Schaltgeräteraum 19 ist nach unten hin offen.
vermieden. Der Schaltgeräteraum 19 ist nach unten hin offen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei- Die Schaltelemente sind auf einer Schalterbrücke 29
spiele der bezeichneten Maschine dargestellt. Es angeordnet, die sich unter dem Heizflüssigkeitsbehälzeigt
■ ■ 15 terl8 befindet. Auf der Schalterbrücke 29 sind ein
' Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht die erfindungs- :- Mikroschalter31 und eine Befestigungsvorrichtung
gemäße Kaffee- oder Teemaschine in verkleinertem 32 für ein Schaltergestänge angebracht. Der MikroMaßstab,
schalter 31 ist an einer Blattfeder 36 fest aufmontiert,
Fig. 2 im Lotrechtschnitt und etwa natürlicher die durch die Befestigungsvorrichtung 32 mit ihrem
Größe den unteren Teil des Gerätes, 20 Ende an der Schalterbrücke 29 gehalten wird und
Fig. 3 eine ähnliche Ausführungsform eines mit ihrem anderen Ende auf der dem Boden26 des
Frischwasserbereiters in einer Ansicht, die recht- Topfes abgewandten Seite der Schalterbrücke 29 zur
ä winklig zu derjenigen von F i g. 2 liegt, teilweise weg- Anlage kommt. Der Mikroschalter wird in einem
gebrochen, U-förmigen, nicht näher bezeichneten Bügel an der
F i g. 4 bis 9 weitere Ausführungsbeispiele von Be- 25 Blattfeder 36 gehalten, greift mit einem Bolzen 38
haltern für die Heizflüssigkeit in schematischer Dar- durch einen : Durchbruch in der Blattfeder 36 und
Stellung. - besitzt auf ihrer dem Boden 26 des Topfes 20 zuge-
Die im ganzen mit 10 bezeichnete Haushaltskaffee- wandten Seite einen Auflageknopf 33. Die Darstel-
und Teemaschine besitzt einen Unterteil 11 mit einem lung zeigt die Ruhestellung des Gerätes, d. h. bei
Fuß 12. Dem Unterteil 11 ist ein hohl ausgebildeter 30 nicht erwärmten Heizflüssigkeitsbehälter 18. In die-Bügell3
zugeordnet, welcher einen Getränkebehäl- sem Fall hat der Zwischenraum zwischen dem Aufterl4
überspannt. Dieser Behälter wird durch eine Iageknopf33 und dem Boden 26 seine maximale
dem Bügel 13 zugeordnete Spannvorrichtung 15 ge- Größe. Die Befestigungsvorrichtung 32 besteht aus
halten. Das im Unterbehälter 11 erhitzte Speise- einem U-förmigen Bügel 37 und zwei langen Befestiwasser
wird durch eine Rohrleitung, die in einem 35 gungsschrauben 34, denen kopfseitig eine biegesteife
Arm des hohlen Bügels 13 eingelagert ist, dem Ge- Platte 41 unterlegt ist. Der Bügel 37 trägt zwei Austränkebehälter
14 von seinem Deckel, aus zugeleitet. nehmungen, mit welchen die Blattfeder 36 auf eine
Im Ausführungsbeispiel ist, wie durch den Steckei bestimmte Ausgangskraft vorgespannt wird. Auf der
16 erkennbar, eine elektrische Beheizung gewählt dem Boden 26 des Topfes 20 abgewandten Seite des
worden. Es ist jedoch grundsätzlich möglich, jede 40 Mikroschalters befindet sich dessen Betätigungsandere
Beheizungsart einzusetzen, wie heiße Gase glied 39, das mit dem freien Ende einer Einstellfeder
oder Flüssigkeiten, Flammen od. dgl. 40 zusammenwirkt. Die "Einstellfeder 40 liegt ihrer-
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht das Unter- seits mit einer bestimmten Vorspannung einer biegteil 11 aus einer Baueinheit, die sich aus einem samen Stützplatte 65 "an, deren "Randbereiche 66
Wasserbehälter 17, einem Heizflüssigkeitsbehälter 18 45 hochgebogen sind und zwischen denen die elastische
und einem die Schalter und die zugehörige Verdrah- Einstellfeder 40 liegt. ; .:-.:.■-. ;-
tung aufnehmenden Schaltgeräteraum 19 zusammen- ."·" Die Einstellfeder 40 ist zusammen mit ihrer Stützsetzt.
Der Wasserbehälter 17 und der Heizflüssig- platte 65 durch eine kurze Befestigungsschraube 35
keitsbehälter 18 befinden sich in einem gemeinsamen an der Befestigungsvorrichtung 32 angebracht. Das
Topf 20, der durch einen Zwischenboden 21 in diese 50 freie Ende der biegesteifen Platte 41 ist mit einer
zwei Räume aufgeteilt ist. Mittels Dichtungen 22 ist Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube 42
der Zwischenboden 21 in einem umlaufenden Wulst ausgerüstet. Der Kopf der Schraube 42 ist mit Boh-23
des Topfes 20 befestigt. Der Wulst 23 ist an der rangen 43 in der Einstellfeder 40 und der Unterstütäußeren
Mantelfläche des Topfes etwa mittig ange- zung 65 ausgerichtet, die gegenüber dem Schraubenordnet.
Der über dem Zwischenboden 21 liegende 55 kopf verengt sind und deren Ränder zur Abstützung
Raum ist der Wasserbehälter 17. Dieser weist auf des Schraubenkopfes dienen. Ein durch Bohrung 43
seiner Oberseite eine große, mittig angeordnete öff- gesteckter Schraubenzieher kann die Schraube 42 in
nung 24 auf, durch die der Wasserbehälter 17 mit der Länge verstellen, womit der Winkel zwischen der
Wasser gefüllt wird. Als Verschluß der Öffnung dient biegesteifen Platte 41 einerseits und der biegsamen
ein unter dem Boden des Getränkebehälters 14 an- 60 Stützplatte 65 mit der Einstellfeder 40 andererseits
geordneter Deckel, der mittels einer Dichtungsrippe ' verändert wird.
in eine neben dem Rand der Öffnung 24 verlaufende Am freien Ende der Stützplatte 65 ist ein Schlitz
Rinne 25 eingreift. 67 eingeschnitten, um das Betätigungsglied 39 des
Der Heizflüssigkeitsbehälter 18 wird somit von Schalters 31 mit der Einstellfeder 40 unmittelbar zur
dem Zwischenboden 21, der den Deckenteil des Be- 65 Anlage zu bringen. Wird das Betätigungsglied 39 nicht
hälters bildet, und dem Bodenteil 26 des Topfes 20 gedrückt, so sind die elektrischen Kontakte im Schalbegrenzt.
Der Deckenteil 21 und der Bodenteil 26 ter 31 geschlossen und öffnen erst, wenn das Betätisind,
von ihren Randbereichen abgesehen, aufein- gungsglied 39 um einen bestimmten Betrag hinein-
gedrückt worden ist: Durch die, gewählte Vorspan- vorformbaren Decken- und Bodenteü membranartig
nung der Blattfeder 36 wird bei Betrieb der Anlage nach außen durchbiegen, so daß schließlich die ge<der
Schalter 31 mit seinem an der EinsteÜf eder 40 strichelt dargestellte Lage 21' bzw. 26' erreicht wird,
anliegenden-Betätigungsglied 39 nur dann bis zur , Durch diese bei wachsendem Innendruck im Behälter
Kontaktlösung nach unten bewegt, wenn eine hin·: 5 18: sich ergebende Volumenvergrößerung wird der
reichend große Kraft aufgebracht wird, um die durch größte Flächenteil des oberen Deckenteils von der
die Blattfeder 36 erzeugte Gegenkraft zu überwinden. Heizflüssigkeit freigegeben und vom Heiznüssigkeits-Bei
vorgegebener Vorspannung der Blattfeder 36 dampf überstrichen. Der nicht in. Dampf umgesetzte
wird eine Einjustierung des Schaltpunktes durch _, Teil der Flüssigkeit sammelt sich in der Wölbung der
Verändern des Winkels zwischen der biegesteifen ίο unteren Bodenfläche 26 an. .·, .';.".· .7 ' .
Platte 41 und der Einstellfeder erzielt. Die Stütz- Wie erwähnt, ist der obere Deckenteil 21 des Bepiatte65
an der weich elastischen Einstellfeder soll hälters 18 gleichzeitig die Bodenfläche des darüber
verhindern, daß die lang eingespannte Einstellfeder befindlichen Wasserbehälters, der zur Kaffee- und
zur Schalterbetätigung große Bewegungen ausführen u Teebereitung mit der zu erwärmenden Speisewassermuß.
Die Einstellung des Schaltpunktes über diese 15 menge gefüllt ist. Die heißen Dämpfe im Heizbehälter
Einstellfeder berücksichtigt, daß die membranartig 18 kondensieren an den kalten oberen. Deckenteil 21
wirkende Bodenfläche 26 des Topfes noch nach dem aus und geben dabei ihre beträchtliche Kondensat
Abschalten der Stromversorgung einen.Nachlauf hat tionswärme an diese Fläche ab. Auf diese Weise
und nicht unmittelbar auf das Betätigungsglied 39 , wird das Speisewasser im Wasserbehälter erwärmt,
des Schalters 31 wirkt. ;; ,..·_..... 2° Hat die Heizflüssigkeit im Behälter 18 eine bestimmte
: Das Ausführungsbeispiel von Fi g. 3 zeigt eine zu Temperatur erreicht, so wird sich dieser Behälter
F i g. 2 ähnliche Gestalt, jedoch in einer um 90° infolge des zugehörigen Dampfdruckes der Flüssigverschwenkten
Ansicht. Das Unterteil 11 ist teilweise keit so weit durchgebogen werden, daß er — etwa
weggebrochen gezeichnet und zeigt einen Sicher- . in der gestrichelt gezeichneten Stellung— auf das
heitsschaiter 46 im Schnitt, der als Trockengeh- oder 25 Betätigungsglied des Mikroschalters einwirkt, der in
Überhitzungsschutz dient. Ferner sind der Boden- geeignetem Abstand unter der Bodenfläche 26'anger
und Deckenteil 44, 45 gewellt ausgebildet, zweck- ordnet ist. Über das Betätigungsglied des Schalters
mäßig in Form konzentrischer Ringe um den werden die elektrischen Kontakte geöffnet und die
Flächenmittelpunkt. Im gezeigten Ausführungsbei- weitere Aufheizung der elektrischen Heizelemente
spiel liegen jeweils die Wellenberge des oberen 30 unterbrochen. Erst wenn die Temperatur im Heiz-Bodens
44 über den Wellentälern des unteren behälterinneren und mit ihr der zugehörige Dampfr
Bodens 45. . druck sich um einen bestimmten einstellbaren Betrag -Der Sicherungsschutz besteht aus einem zwei- erniedrigt haben, wird die Durchbiegung der Bodenpoligen
Abschalter 46, der mit einer Winkelfeder 47 fläche 26 wie so weit rückgängig, daß das Betätiam
Gehäuse des Mikroschalters 31 befestigt ist. Das 35 gungsglied des Schalters freigegeben wird und eine
freie Ende der Winkelfeder 47 trägt über eine Weich- neue Aufheizung der Heizelemente beginnt. Auf
lötverbindung 51 einen Hebel 48, der über eine ver^ diese Weise wird die Heizflüssigkeit, in einem gestellbare
Schraube 49 sich unter Vorspannung der wünschten engen Temperaturbereich gehalten. ;.:■■
Winkelfeder 47 im Bereich der Behälterheizung ab- Weitere Äusführungsbeispiele von Heizflüssigkeitsstützt.
Die Kontaktlösung im Abschalter 46 erfolgt 40 behältern sind in F i g. 5 bis 9 dargestellt. Bei diesen
über einen in axialer Richtung eindrückbaren Betäti- Ausführungsbeispielen sind der Deckenteil 52 und
gungsstift 50. Dieses Eindrücken erfolgt bei Defekten der Bodenteü 53 des mit 54 bezeichneten Heizbehälentweder
durch eine extreme Ausbiegung des ters im wesentlichen starr ausgebildet und geben bei
Bodenteils oder bei extremer Überhitzung durch Ab- s den im Betriebszustand auftretenden innendrucken
schmelzen der Weichlotverbindung 51 und damit 45 praktisch nicht nach. Die Volumenvergrößerung ^erselbsttätiges
Andrücken des Abschalters 46 am Bo- folgt über einen anderen Teil des Behälters,
denteil über die vorgespannte Winkelfeder 47. . Die F i g. 5 zeigt einen Heizflüssigkeitsbehälter 54,
In den Fig. 4 bis 9 ist der Heizflüssigkeitsbehälter in dessen Innenraum eine bei Druckanstieg zusamin
fünf Ausführungsbeispielen unter Weglassung der mendrückbafe Dose 55 als Volumenausgleichsgefäß
übrigen Bauteile dargestellt. F i g. 4 zeigt die Wir- 5° angeordnet ist. Diese kann unmittelbar am Boden 53
kungsweise eines Heizflüssigkeitsbehälters nach F i g. 2 angebracht oder durch ein Verbindungsstück 56 mit
bzw. 3. Der obere Deckenteil 21 und der untere diesem verbunden sein. Ein federbelasteter Fühlstift
Bodenteil 26 des Heizbehälters 18, die auch gewellt 62 steht mit der Dosenwandung in Verbindung und
ausgebildet sein können, stellen zwei seitlich ge- steuert durch seine Auf-· und Abbewegung einen
dichtete Schalen dar, die vor Inbetriebnahme des 55 nicht dargestellten Schalter. .
Gerätes aufeinanderzu gewölbt sind. Die Wölbung F i g. 6 und 7 zeigen zwei weitere Ausführungsbeiist
im vorliegenden Fall so stark ausgebildet, daß spiele des Heizflüssigkeitsbehälters. Die durch den
sich die beiden Teile in ihren mittleren Flächen- Innendruck verformbaren Teile des Heizflüssigkeitsbereichen
sogar berühren. Der Behälter ist ganz mit behälters sind davon gesonderte Gefäße, die nicht in,
Flüssigkeit gefüllt. In dieser Stellung sind die elek- 60 sondern neben dem Heizflüssigkeitsbehälter angetrischen
Kontakte im Schalter geschlossen. Ist der ordnet sind. In Fig. 6 ist der Ausgleichsbehälter als
.elektrische Stecker mit der Versorgungsleitung ver- Balg 57 ausgebildet, der durch eine Verbindungsbunden, so beginnen sich die nicht dargestellten leitung 58 an den Heizflüssigkeitsbehälter 54 angeelektrischen
Heizelemente zu erwärmen und ihre · schlossen ist.
Wärme an die Heizflüssigkeit abzugeben. Entspre- 65 Fig. 7 zeigt einen Heizflüssigkeitsbehälter 54, deichend
der Dampfdruckkurve bildet sich im Inneren durch ein Zuleitungsrohr 59 mit einem Behälter 60
des Behälters 18 mit steigender , Temperatur ein in Verbindung steht und einen beweglichen Kolben 63
wachsender Innendruck aus. Dieser läßt den elastisch trägt. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, mündet
das Zuleitungsrohr 59 im Bodenbereich 53 in den Heizflüssigkeitsbehälter 54, wodurch bei einer Volumenvergrößerung
ausschließlich Flüssigkeit und kein Dampf in den Behälter 60 gelangt. Der Behälter 60
kann dabei entweder als oben geschlossener oder als oben mit einer Öffnung versehener Behälter ausgebildet
sein. Die Öffnung kann auch mit einem Sicherheitsventil versehen sein. Der Kolben selbst wird
durch Gewichte oder durch Federkräfte belastet. Für die Schalterbetätigung ist eine Kolbenstange 64 vorgesehen.
Die F i g. 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Heizflüssigkeitsbehälters 54. Hier
sind die umlaufenden Ränder des oberen Bodens 52 und des unteren Bodens 53 durch elastisch dehnbare
Dichtglieder 61 miteinander verbunden. Wie die F i g. 9 zeigt, werden bei Ausbildung eines Innendruckes
die Dichtglieder 61 auseinandergezogen und damit die beiden Böden 52 bzw. 53 voneinander entfernt.
Durch diese Bewegung wird wiederum auf das Betätigungsglied eines Schalters eingewirkt.
Während in den Ausführungsbeispielen eine symmetrische Form des Behälters gewählt wurde, kann
eine unsymmetrische Form vorteilhaft sein, wenn z. B. bevorzugt nur eine Seite des Behälters erhitzt
werden soll, oder wenn Platz für Bauteile, wie Heizelemente oder Schalter, erforderlich ist. Die in F i g. 4
bis 9 dargestellten Heizflüssigkeitsbehälter brauchen nicht unbedingt gewölbte Wände zu haben. Es ist
möglich, beide Teile oder einen von ihnen flach zu gestalten oder sie mit Verstärkungsverformungen,
beispielsweise Sicken, zu versehen. Es können neben einem Sicherheitsschalter auch weitere Sicherheitsmaßnahmen
vorgenommen werden, beispielsweise kann dem Heizflüssigkeitsbehälter ein Überdruckventil
zugeordnet sein.
Claims (5)
1. Kaffee- oder Teemaschine mit einem über einem geschlossenen Heizflüssigkeitsbehälter angeordneten,
durch diesen aufheizbaren Wasserbehälter, wobei der Heizflüssigkeitsbehälter im Betrieb bei Erreichen eines bestimmten Erwärmungsgrades
durch seine Volumenvergrößerung einen die Erwärmung drosselnden Schalter steuert,
gekennzeichnet durch die Ausbildung des Heizflüssigkeitsbehälters (18; 54) derart
als im wesentlichen sehr flache Hohlscheibe mit druckverformbarem Behälterboden- (26; 45; 53)
und -deckenteil (21, 44; 22), daß eine ihn vor Inbetriebnahme des Gerätes ganz ausfüllende Heizflüssigkeit
im Betrieb vor Erreichen" der den Schalter (31) betätigenden Erwärmung durch Volumenvergrößerung des Heizflüssigkeitsbehälters
(18) die gleichzeitig als Wasserbehälterboden ausgebildete Heizflüssigkeitsdecke freigibt.
2. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizflüssigkeitsbehälter
(18) aus zwei seitlich gegeneinander abgedichteten Schalen (21; 26) besteht, die außer
Betrieb der Maschine aufeinander zu gewölbt sind.
3. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizflüssigkeitsbehälter
(54) aus je einem starren Boden- (53) und Deckenteil (52) gebildet ist, die durch
elastisch verformbare Dichtglieder (61) miteinander verbunden sind.
4. Kaffee- oder Teemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch Innendruck verformbaren Teile (21,26, 52, 53) des Heizflüssigkeitsbehälters (18; 54)
durch entgegen der Volumenvergrößerung wirkende Federkräfte (36) belastet sind.
5. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Volumenvergrößerung
entgegenwirkenden Federkräfte durch eine Blattfeder (36) erzeugt werden, die als Unterlage für den Schalter (31) dient, dessen
Betätigungsglied (39) einem Widerlager (65) anliegt und durch die bei der Volumenvergrößerung
auftretende Bewegung der Blattfeder (36) betätigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 530/10
Applications Claiming Priority (1)
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DEK0051838 | 1964-01-15 |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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