DE19736821C2 - Gerät zum Erhitzen einer Flüssigkeit - Google Patents

Gerät zum Erhitzen einer Flüssigkeit

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Erhitzen einer Flüssigkeit, wie ein Wasserkocher, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gerät ist aus der JP 5-115 372 A bekannt.
Unter anderem sind Geräte bekannt, bei denen der Deckel in einer etwa über 90° aufgeklappten Stellung oder unter Federvorspannung stehend in der Offenstellung verbleiben kann. Wird nun die Heizeinrichtung des Geräts angeschaltet und das Wasser zum Kochen gebracht, so birgt dies eine große Verletzungsgefahr, wenn das Gerät umgestoßen wird. Hierbei sind besonders Kinder gefährdet, die ein auf einem Tisch stehendes Gerät zu greifen suchen. Selbst wenn der Deckel zur Verringerung der Verbrühungsgefahr über eine Verriegelungseinrichtung in seiner die Behälteröffnung abdeckenden Stellung verriegelbar wäre, kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Anwender aus Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit den Gerätedeckel nicht schließt und das Gerät mit offenstehendem Deckel betreibt.
Auch wenn das Gerät mit einer sog. Kochstopautomatik ausgestattet ist, kann diese bei offenstehendem Deckel nicht aktiviert werden, mit der Folge, dass das Gerät solange "weiterkocht" bis das Wasser im Behälterinneren vollständig verdampft ist und eine weitere Schutzvorrichtung, ein sog. Trockengehschutz, anspricht. Sie dient dem Schutz des Gerätes vor Beschädigungen.
Durch die BOSCH SIEMENS Hausgeräte GmbH ist ein elektrischer Wasserkocher bekannt geworden, bei dem der Deckel, wenn er unter der Wirkung einer Feder in seine Offenstellung verschwenkt ist, mit seinem Randbereich auf einen Taster drückt. Hierdurch wird ein im oberen Bereich des Handgriffs vorgesehenes Betätigungselement der Heizeinrichtung in seine AUS-Stellung gebracht. Bei diesem Wasserkocher muss daher im Schwenkbereich des Deckels an der Außenseite ein in optischer Hinsicht störender Taster vorgesehen werden, der bei der Auslegung des Designs des Geräts beachtet werden muss und die Freiheit bei der designerischen Formgebung des Geräts wesentlich einschränkt.
Aus der US 5,429,039 ist ein Dampfkochtopf bekannt, bei dem ein innerer Behältereinsatz durch Schließendes Deckels nach unten gedrückt wird und dadurch die Heizeinrichtung einschaltet.
Aus der GB 2 278 018 A ist ein Gerät zum Erhitzen einer Flüssigkeit bekannt, bei dem ein dampfbetätigter Schwenkhebelmechanismus zum Zurückschwenken eines Betätigungstasters in seine Ausstellung vorgesehen ist. Dabei ist ein Dampfführungsrohr als Teil des Mechanismus auf- und abbewegbar und mit dem Betätigungstaster gekoppelt.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Gerät gemäß JP 5-115 372 A liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und zuverlässig wirkende Bauform für die Einrichtung zum Betätigen des Schalters der Heizeinrichtung anzugeben.
Die Aufgabe wird bei einem Gerät der genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Stellorgan öffnet den Schalter beim Öffnen des Deckels und nimmt bei geöffnetem Deckel eine solche Stellung ein, dass der Schalter nicht dauerhaft geschlossen werden kann. Im letzteren Fall kann das Stellorgan entweder nachgiebig ausgebildet oder nachgiebig angeordnet sein, so dass der Schalter beispielsweise kurzzeitig manuell geschlossen werden kann, wobei er nach dem Loslassen durch das Stellorgan wiederum in seine Offenstellung bewegt wird.
Dass sich das Stellorgan durch einen die Kochstopautomatik bildenden Dampfkanal hindurch erstreckt, erweist sich insoweit als vorteilhaft, als für das Stellorgan kein zusätzlicher Führungskanal innerhalb des Flüssigkeitsaufnahmebehälters oder innerhalb des Handgriffs vorgesehen zu werden braucht. Das Stellorgan ist vorzugsweise so dimensioniert und angeordnet, dass es den Strömungswiderstand für den Dampf innerhalb des Dampfkanals nicht oder nur unwesentlich vergrößert.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der genannte Schalter einen schwenkbaren Schenkel auf, mit dem das Stellorgan zusammenwirkt, wobei der schwenkbare Schenkel in einer ersten Schwenkstellung die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung unterbricht und in einer zweiten Stellung ein Schließen des Heizstromkreises ermöglicht. Im einfachsten Fall könnte das vorstehend erwähnte Stellorgan einen etwa L-förmigen Mitnehmerabschnitt an seinem freien Ende aufweisen oder in an sich beliebiger Weise mit dem schwenkbaren Schenkel verbunden sein, und zwar direkt oder über zwischengeordnete Hebelelemente oder dergleichen. Eine besonders kompakte und sicher funktionierende Ausführung wird nach einem weiteren Erfindungsgedanken dadurch erhalten, dass das Stellorgan sich durch eine Öffnung in dem Schenkel des Schalters hindurch erstreckt. Das Stellorgan ist in der Öffnung vorzugsweise schwimmend und unverlierbar gehalten.
Der beschriebene Schalter könnte ausschließlich zur Unterbrechung der Stromzufuhr zur Heizeinrichtung bei geöffnetem Deckel vorgesehen sein. Im Hinblick auf eine kompakte und kostengünstige Herstellbarkeit des Geräts erweist es sich aber als vorteilhaft, wenn der schwenkbare Schenkel zugleich mit einem manuell bedienbaren Betätigungselement an der Außenseite des Geräts zum Ein- und ggf. Ausschalten des Geräts zusammenwirkt. Insoweit erweist es sich als vorteilhaft, wenn das manuell bedienbare Betätigungselement in der Nähe des Schalters, vorzugsweise in einem unteren Bereich des Geräts vorgesehen ist.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, wenn der schwenkbare Schenkel sich bis nach außerhalb des Geräts erstreckt und zugleich das manuell bedienbare Betätigungselement bildet, so dass zwischen dem Betätigungselement und dem schwenkbaren Schenkel keine weiteren Getriebeelemente im weitesten Sinne vorgesehen werden müssen.
Bei dem Stellorgan kann es sich um ein im wesentlichen stangenförmiges Element handeln; als besonders vorteilhaft hat sich ein verhältnismäßig dünner Edelstahldraht erwiesen. Wenn das Stellorgan ein Zugmittel ist, so kann es noch volumensparender, beispielsweise in Form eines Fadens aus Kunstfasern hergestellt werden und stört so die Strömung des Dampfes in dem Dampfkanal praktisch nicht.
Das Zugmittel ist vorzugsweise entgegen seiner Verlagerungsrichtung beim Öffnen des Deckels vorgespannt, so dass eine definierte Lage des Stellorgans bei allen Deckelstellungen erreicht wird und beim Schließen des Deckels sichergestellt wird, dass das Stellorgan in eine Freigabestellung für den Schalter zurückbewegt wird.
Das vorzugsweise federvorgespannte Zugmittel ist nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Mitnehmermittel verbunden, welches im entlasteten Zustand des Zugmittels, also bei geschlossenem Deckel, von dem Schalter beabstandet ist und beim Öffnen des Deckels von dem Zugmittel entgegen der Federvorspannung in den Stellweg des Schalters ausgelenkt wird und dabei den Schalter öffnet.
Das Mitnehmerelement kann wiederum beliebig ausgebildet sein. Als besonders einfach und daher vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Mitnehmerelement ein scheibenförmiges Plättchen ist, welches an das Ende des Stellorgans unverlierbar angefügt ist. Das Stellorgan kann beispielsweise durch eine Öffnung des Mitnehmerelements hindurchgreifen und auf der anderen Seite ein Auflager für das Plättchen bilden und zugleich mit einer Zugfeder gekoppelt sein.
Das Zugmittel könnte an seinem deckelseitigen Ende an einem deckelseitigen Lagerabschnitt befestigt sein, so dass es beim Aufschwenken des Deckels mitgenommen wird. Hierdurch würde jedoch ein verhältnismäßig großer Schwenkweg entstehen, so dass vorgeschlagen wird, dass das Zugmittel mit seinem deckelseitigen Ende an einem begrenzt schwenkbaren Element angeordnet ist, welches in Richtung auf den Deckel vorgespannt ist und bei geschlossenem Deckel gegen ein Widerlager am Deckel abgestützt ist. Durch geeignete Gestaltung des schwenkbaren Elements kann der Stellweg des Zugmittels verringert werden.
Es erweist sich auch als vorteilhaft, wenn das schwenkbare Element beim Öffnen des Deckels über einen bestimmten Öffnungswinkel hinaus eine Schwenkendstellung erreicht und aus seiner Anlage am Deckel freikommt.
Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist das Stellorgan ein Druckmittel, welches im geschlossenen Zustand des Deckels eine Druckkraft auf ein federvorgespanntes Mitnehmermittel ausübt, derart, dass dieses in eine von dem Schalter beabstandete Lage gebracht ist, so dass die Heizeinrichtung eingeschaltet werden kann. Das Druckmittel kann in vorteilhafter Weise von einem Abschnitt eines Edelstahldrahts gebildet sein, welcher gerade so dick ist, dass er seiner Länge entsprechend nicht ausknickt und dennoch so dünn gehalten ist, damit die Strömung im Dampfkanal nicht behindert wird.
Um beim Öffnen des Deckels auftretende Spannungen zu reduzieren, ist das Druckmittel mit seinem oberen Ende gelenkig am Deckel oder einem begrenzt schwenkbaren federvorgespannten Element angeordnet.
In weiterer Vereinfachung des Aufbaus der mechanisch wirkenden Abschalteinrichtung ist das Druckmittel im Bereich seines oberen Endes lediglich schwimmend in einer Durchstecköffnung gelagert, wobei das freie Ende des Druckmittels bei geschlossenem Deckel gegen ein Widerlager des Deckels anliegt, welches das Druckmittel in Längsrichtung verlagert. Die Auslenkung erfolgt dabei entgegen der Federkraft des federvorgespannten Mitnehmermittels. Beim Öffnen des Deckels wird das Druckmittel von der Federkraft einige Millimeter in Richtung auf den Deckel verlagert, bis das Mitnehmerelement gegen einen Betätigungsbereich des Schalters anliegt und diesen öffnet. Beim Schließen des Deckels gleitet das Widerlager eine Anlauffläche bildend gegen das freie Ende des Druckmittels und verlagert dieses wieder entgegen der Federvorspannung.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsform mit geschlossenem Deckel und eingeschalteter Heizeinrichtung;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Geräts nach Fig. 1 mit geöffnetem Deckel und ausgeschalteter Heizeinrichtung;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Geräts mit geschlossenem Deckel und eingeschalteter Heizeinrichtung; und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Geräts nach Fig. 3 mit geöffnetem Deckel und ausgeschalteter Heizeinrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserkochers mit einem flüssigkeitsaufnehmenden Behälter 2, der von einer Gehäusewand 4 und einem von unten gegen einen kreisförmigen Absatz 6 gedrückten Bodenplatte 8 gebildet ist. An der Unterseite 10 der Bodenplatte 8 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 12 angedeutete, jedoch nicht näher dargestellte Heizeinrichtung 12 vorgesehen. Die Bodenplatte 8 ist mittels einer Spreizeinrichtung 14 gegen den umlaufenden Absatz 6 gedrückt, wobei die Spreizeinrichtung 14 einen die Elektrik aufnehmenden Raum 16 durch eine bodenseitige Gehäuseabschlussplatte 18 verschließt, die sich an radial nach innen vorstehenden Vorsprüngen 20 abstützt. In der Gehäuseabschlussplatte 18 sind Schraubdome 22 vorgesehen, in welche Klemmschrauben 24 von außen eingeschraubt sind, die sich gegen die Unterseite der Bodenplatte 8 abstützen und diese gegen den umlaufenden Absatz 6 drücken, wobei die nach innen vorstehenden Vorsprünge 20 eine Abstützung für die Gehäuseabschlussplatte nach unten bilden.
Der Wasserkocher umfasst desweiteren einen schwenkbaren Deckel 26, der oben im Bereich eines Handgriffs 28 schwenkbar an die Gehäusewand 4 angelenkt ist.
Im Bereich der dem Handgriff 28 zugewandten Innenseite des Behälters 2 ist eine sogenannte Kochstopautomatik in Form eines Dampfkanals 30 vorgesehen, der dichtend durch die Bodenplatte 8 hindurchgeführt ist und im oberen Bereich des Behälters 2 über ein Halteelement 32 am Behälter 2 fixiert ist.
Unterhalb einer Mündung 34 des Dampfkanals 30 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 36 bezeichneter elektrischer Schalter vorgesehen, der einen temperaturempfindlichen schwenkbaren Schenkel 38 aufweist, der sich mit einem Abschnitt 40 nach außerhalb des Behälters 4 erstreckt und dort ein manuell bedienbares Betätigungselement 42 bildet.
Wenn in an sich bekannter Weise innerhalb des Behälters 2 eine starke Dampfentwicklung auftritt, so gelangt infolge des Dampfdrucks heißer Dampf durch den Dampfkanal 30 hindurch in den Bereich des Schalters 36, der infolge der Erhitzung öffnet und die Heizeinrichtung 12 abschaltet.
Innerhalb des Geräts ist des weiteren eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 44 bezeichnete, mechanisch wirkende Einrichtung zum Abschalten der Heizeinrichtung 12 beim Öffnen des Deckels 26 vorgesehen. Die mechanisch wirkende Einrichtung 44 umfasst ein zwischen dem Deckel 26 und dem Schalter 36 wirkendes Stellorgan 46 in Form eines Zugmittels 48 aus Edelstahldraht. Das dem Deckel 26 zugewandte Ende 50 des Zugmittels 48 ist hakenförmig umgebogen und an einem schwenkbaren Element 52 angelenkt, welches am Behälter 2 schwenkbar gehalten und durch eine Feder 54 in Richtung auf ein deckelfestes Widerlager 56 vorgespannt ist. Das Element 52 liegt im geschlossenen Zustand des Deckels 26 mit einem Anlageabschnitt 58 gegen das deckelfeste Widerlager 56 an.
Das gegenüberliegende Ende 60 des Zugmittels 48 ist durch die Mündung 34 des Dampfkanals 30 sowie durch eine Öffnung 62 in dem Schenkel 38 des Schalters 36 hindurchgeführt. Es durchgreift ein plättchenförmiges Mitnehmerelement 64 und ist so abgebogen, dass das Mitnehmerelement 64 unverlierbar gehalten ist. Das freie Ende 60 ist sodann mit einer Zugfeder 66 gekoppelt und in Richtung auf den Boden 18 vorgespannt.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist das Zugmittel 48 in seiner am wenigsten gespannten Stellung. Das Mitnehmerelement 64 ist von dem Schenkel 38 beabstandet, und durch Drücken auf das Betätigungselement 42 kann der Schalter 36, wie in der Fig. 1 dargestellt, geschlossen und damit die Heizeinrichtung 12 eingeschaltet werden.
Wenn nun, wie in Fig. 2 gezeigt, der Deckel 26 aufgeschwenkt wird, so wird das Element 52 unter der Wirkung der Vorspannung der Feder 54 ebenfalls in Richtung auf den Deckel 26 bis in eine in der Fig. 2 dargestellte Maximalstellung ausgelenkt. Bei weiterem Verschwenken des Deckels kommt der Anlageabschnitt 58 von dem Widerlager 56 des Deckels 26 frei. Durch Auslenken des Elements 52 wird das Zugmittel 48 in Richtung des Pfeils 66 bewegt. Hierdurch wird das Mitnehmerelement 64 in Anlage an den Schenkel 38 des Schalters 36 gebracht, und der Schalter 36 wird geöffnet, so dass die Schaltkontakte 68 geöffnet und dadurch die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung 12 unterbrochen wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei Öffnen des Deckels 26 die Heizeinrichtung 12 abgeschaltet wird. Wenn bei geöffnetem Deckel gleichwohl das manuell bedienbare Betätigungselement 42 in die EIN-Stellung niedergedrückt wird, so ist dies durch Zurückziehen des Zugmittels 48 zwar möglich; bei Loslassen des Betätigungselements 42 wird dieses aber unter der Wirkung der Feder 54 wieder in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gebracht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserkochers, die sich von der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 dadurch unterscheidet, dass das Stellorgan 46 von einem Druckmittel 70 in Form eines im wesentlichen biegestarren Edelstahldrahts gebildet ist, der durch den Dampfkanal 30 und durch eine entsprechende Öffnung 62 in dem Schenkel 38 des Schalters 36 hindurchgeführt ist. Das Druckmittel 70 ist durch ein behälterfestes, die obere Mündung des Dampfkanals 72 topfförmig abdeckendes Element 74 schwimmend gelagert, indem das Druckmittel 70 durch eine Öffnung 76 des Elements 74 hindurch greift. Am freien Ende des Druckmittels 70 ist ein kugelförmiger Gleitkopf 78 vorgesehen, der gegen ein deckelfestes Widerlager 80 anliegt, wenn sich der Deckel 26 in seiner den Behälter abdeckenden Stellung befindet. In dieser in Fig. 3 dargestellten Stellung drückt das Widerlager 80 über den kugelförmigen Gleitkopf 78 das Druckmittel 70 nach unten. Das durch die Öffnung 62 in dem Schenkel 38 des Schalters 36 hindurch greifende Ende 82 drückt gegen ein Mitnehmerelement 84, welches durch eine Feder 86 in Gegenrichtung vorgespannt ist. Hierdurch kommt das Mitnehmerelement 84 von der Unterseite 88 des Schenkels 38 frei. Das Mitnehmerelement 84 ist von der Unterseite 88 beabstandet, so dass das manuell bedienbare Betätigungselement 42 nach unten gedrückt und damit der Schalter 36 geschlossen werden kann, so dass die Heizeinrichtung 12 eingeschaltet wird.
Wenn der Deckel 26, wie in Fig. 4 dargestellt, geöffnet wird, so schwenkt das deckelfeste Widerlager 80 von dem kugelförmigen Gleitkopf 78 weg, und das Druckmittel 70 kann unter der Wirkung der Feder 86 mittels des Mitnehmerelements 84 nach oben verlagert werden. Hierdurch wird das Mitnehmerelement 84 gegen die Unterseite 88 des Schenkels 38 angelegt und verschwenkt diesen nach oben, so dass die Schaltkontakte 68 öffnen und hierdurch die Heizeinrichtung 12 abgeschaltet wird. Beim erneuten Schließen des Deckels 26 gleitet der kugelförmige Gleitkopf 78 des Druckmittels 70 gegen die Anlagefläche des deckelfesten Widerlagers 80, wobei das Druckmittel 70 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Lage unter gleichzeitiger Verdrängung des Mitnehmerelements 84 gedrückt wird. Der Schalter 36 kann nun manuell wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung geschaltet werden.

Claims (14)

1. Gerät zum Erhitzen einer Flüssigkeit, wie ein Wasserkocher, mit einem Behälter (2) zur Aufnahme der Flüssigkeit, einem schwenkbar angelenkten Deckel (26), der zwischen einer eine Öffnung zum Behälterinneren freigebenden Stellung und einer die Öffnung abdeckenden Stellung verschwenkbar ist, mit einer elektrischen Heizeinrichtung und mit einer Einrichtung (44), welche beim Öffnen des Deckels (26) einen im Inneren des Geräts vorgesehenen und der Heizeinrichtung (12) zugeordneten Schalter (36) öffnet, so dass die elektrische Heizeinrichtung (12) ausgeschaltet wird und bei geöffnetem Deckel ein Einschalten nicht möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (44) ein zwischen dem Deckel (26) und dem Schalter (36) mechanisch wirkendes Stellorgan (46) umfasst, welches durch einen eine Kochstoppautomatik bildenden Dampfkanal (30) im Behälterinneren hindurch erstreckt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (36) einen schwenkbaren Schenkel (38) aufweist, mit dem das Stellorgan (46) zusammenwirkt, der in einer ersten Schwenkstellung die Stromzufuhr zur Heizeinrichtung (12) unterbricht und in einer zweiten Stellung ein Schließen des Heizstromkreises ermöglicht.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (46) sich durch eine Öffnung (62) in dem Schenkel (38) des Schalters (36) hindurcherstreckt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (46) in der Öffnung (62) schwimmend und unverlierbar gehalten ist.
5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Schenkel (38) zugleich mit einem manuell bedienbaren Betätigungselement (42) an der Außenseite des Geräts zum Ein- und gegebenenfalls Ausschalten des Geräts zusammenwirkt.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Schenkel (38) sich bis nach außerhalb des Geräts erstreckt und zugleich das manuell bedienbare Betätigungselement (42) bildet.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (46) ein Zugmittel (48) ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (48) entgegen seiner Verlagerungsrichtung beim Öffnen des Deckels (26) vorgespannt ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das federvorgespannte Zugmittel (48) mit einem Mitnehmermittel (64) verbunden ist, welches im entlasteten Zustand des Zugmittels (48) bei geschlossenem Deckel (26) von dem Schalter (36) beabstandet ist und beim Öffnen des Deckels (26) von dem Zugmittel (48) entgegen der Federvorspannung in den Stellweg des Schalters (36) ausgelenkt wird und dabei den Schalter öffnet.
10. Gerät nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (48) mit seinem deckelseitigen Ende (50) an einem begrenzt schwenkbaren Element (52) angeordnet ist, welches in Richtung auf den Deckel (26) vorgespannt ist und bei geschlossenem Deckel gegen ein Widerlager (56) am Deckel abgestützt ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Element (52) beim Öffnen des Deckels (26) über einen bestimmten Öffnungswinkel hinaus eine Schwenkendstellung erreicht und aus seiner Anlage am Deckel freikommt.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (46) ein Druckmittel (70) ist, welches im geschlossenen Zustand des Deckels (26) eine Druckkraft auf ein federvorgespanntes Mitnehmermittel (84) ausübt derart, dass dieses in eine von dem Schalter (36) beabstandete Lage gebracht ist, so dass die Heizeinrichtung (12) eingeschaltet werden kann.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel (70) mit seinem oberen Ende gelenkig am Deckel oder einem begrenzt schwenkbaren federvorgespannten Element angebracht ist.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmittel (70) schwimmend in einer behälterfesten Durchstecköffnung (76) gelagert ist und sein freies Ende (78) bei geschlossenem Deckel (26) gegen ein Widerlager (80) des Deckels (26) anliegt, welches das Druckmittel (70) in Längsrichtung verlagert.
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