DE1429728C - Urinal - Google Patents

Urinal

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DE1429728C
DE1429728C DE1429728C DE 1429728 C DE1429728 C DE 1429728C DE 1429728 C DE1429728 C DE 1429728C
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Germany
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combustion chamber
inlet opening
collecting basin
drain pipe
urinal
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Blankenship, Ernest Bayne, Irving, Tex. (V.St.A.)

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Description

der Verbrennungskammer angeordnet ist. Hierbei be- 15 rohres die sich in dem Becken sammelnde Flüssigsteht insbesondere für flüssige Abscheidungen die ■ keit infolge der Schwerkraft wirksam und restlos in Möglichkeit, daß diese Abscheidungen nicht immer einem geschlossenen Strahl durch das Ablaufrohr direkt in die Einlaßöffnung hineingelangen, sondern zum Abfließen gebracht wird, wobei dadurch, daß sich teilweise auf dem Deckel ansammeln, was zu das Ablaufrohr mit allseitig freiem Abstand in die unangenehmer Geruchsbildung führen kann. Außer- 20 Einlaßöffnung hineinragt, die flüssigen Ausscheidundem neigt die durch die Einlaßöffunng hindurch- gen restlos in die Verbrennungskammer gelangen, tretende Flüssigkeit infolge ihrer Qberflächenspan- ohne mit der Einlaßöffnung oder mit der Außenseite nung dazu, an der Unterseite des Deckels der Ver- oder Innenseite der oberen Wandung in Berührung brennungskammer zu haften und nur langsam zu den zu kommen. Die Anordnung des Entlüftungsstutzens senkrechten Seitenwänden der Verbrennungskammer 35 in der oberen Wandung der Verbrennungskammer zu gelangen. An diesen verdampft die Flüssigkeit seitlich neben der Einlaßöffnung ist dabei ermöglicht, unter Bildung von Salzen, die stark korrodierend weil das Sammelbecken in erheblichem Abstand über wirken und die Metallteile zerstören können. der Verbrennungskammer angeordnet ist. Hierdurch
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese wird gegenüber der bekannten Anordnung des EntNachteile zu beseitigen und ein Urinal so auszubilden, 30 lüftungsstutzens seitlich am Boden der Verbrendaß mit Sicherheit gewährleistet ist, daß die Flüssig- nungskammer eine erheblich bessere Entlüftung erkeit aus dem Standbecken restlos unmittelbar und im reicht, da die Dämpfe bzw. Gase das natürliche Befreien Fall in die Verbrennungskammer abfließt. streben zum Aufsteigen haben und somit auch eine Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Er- Entlüftung der Verbrennungskammer erreicht wird, findung darin, daß das Sammelbecken in erheblichem 35 wenn das Gebläse nicht betrieben wird oder aus-.Abstand über der Verbrennungskammer angeordnet fällt. Beim Betrieb des Gebläses wird das Einfließen ist und an der tiefsten Stelle seines umgekehrt kegel- des geschlossenen Flüssigkeitsstrahles durch die nahe förrriig ausgebildeten Bodens ein Ablaufrohr auf- bei der Einlaßöffnung wirksame Saugkraft des Geweist, das eine nach unten ragende Verlängerung biases unterstützt, wobei das Absaugen von Gasen des Sammelbeckens bildet und ständig mit allseitig 40 aus der Verbrennungskammer infolge ihres Aufsteifreiem Abstand in die Mitte der Einlaßöffnung der gens ebenfalls unterstützt wird und für den Betrieb
des Gebläses weniger Energie erforderlich ist.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel, dargestellten Ausführungs- 45 form beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Raumbild des Urinais nach der Erfin-'
dung,
Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch das Urinal.
Verbrennungskammer hineinragt, deren Entlüftungsstutzen in der oberen Wandung der Verbrennungskammer im seitlichen Abstand von der Einlaßöffnung derselben angeordnet ist.
Es ist zwar ein Trockenklosett bekannt, bei dem der sich an den Klosettsitz anschließende Ablauf so gestaltet ist, daß der Rand des darunter aufgestellten Eimers nicht von flüssigen Abscheidungen berührt werden kann. Bei diesem bekannten Trockenklosett 30 Das dargestellte Urinal weist ein Gehäuse 10 auf, ist aber, abgesehen davon, daß es keine Verbren- das in seinem unteren Teil eine nach außen abgenungskammer und kein Sauggebläse aufweist, ein in schlossene Kammer 11 bildet und oberhalb derselben erheblichem Abstand über dem Eimer angeordnetes mit einem aufrecht stehenden Sammelbecken 12 verSammelbecken mit einem unteren Ablaufrohr, das sehen ist, das als Standbecken ausgebildet und nach eine Verlängerung des Sammelbeckens darstellt, nicht 55 vorn offen ist. Das Standbecken 12 besitzt einen umangeordnet. Es ist weiterhin ein Trockenklosett be- gekehrt kegelförmig ausgebildeten Boden 13, der die kannt, bei dem ein besonderer Sammelbehälter für obere Wandung der Kammer 11 bildet und an dessen flüssige Ausscheidung angeordnet und mit einem Ab- tiefster Stelle ein Ablaufrohr 14 angebracht ist, das laufrohr versehen ist. Dieses Ablaufrohr ragt aber eine nach unten ragende Verlängerung des Standnicht in die Einlaßöffnung einer Verbrennungskam- 60 beckens 12 bildet. Im unteren Teil der Kammer 11 mer, sondern in das erweiterte Ende eines Abfluß- ist in überall freiem Abstand von deren Wänden eine rohres hinein. Außerdem ist das Ablaufrohr nicht isolierte, nach außen abgeschlossene Verbrennungsständig mit allseitig freiem Abstand in das erweiterte kammer 15 angeordnet, die mit Hilfe eines Heiz-Ende des Abflußrohres eingeführt, sondern liegt bei elementes 16 elektrisch beheizt werden kann und der Nichtbenutzung des Klosetts an der Wandung des 65 ein Kasten 17 zum Sammeln der anfallenden Asche Abflußrohres an. Weiterhin ist das erweiterte obere zugeordnet ist.
Ende des Abflußrohres nicht mit einem Entlüftungs- Das Standbecken 12 ist mit seinem Boden 13 in
stutzen versehen. erheblichem Abstand über der Verbrennungskammer
15 angeordnet, die in ihrem Deckel eine Einlaßöffnung 18 aufweist. Das Ablauf rohr 14 des Standbeckens 12 ragt mit allseits freiem Abstand in die Mitte der Einlaßöffnung 18 hinein, die mit dem Inneren der die Verbrennungskammer 15 umgebenden Kammer 11 in freier Verbindung ist, Das untere Ende des Ablaufrohres 14 ragt in die Einlaßöffnung 18 unter Bildung eines freien Ringspaltes hinein. Seitlich von der Einlaßöffnung 18 ist im Deckel der Verbrennungskammer 15 ein Entlüftungsstutzen 19 mit einem Sauggebläse 20 angeordnet, das die bei der Verbrennung entstehenden Gase und Dämpfe abführt.
Die Einlaßöffnung 18 kann mit einem kurzen Rohrstiick 21 ausgekleidet sein, das mit seinem oberen Ende über die Oberkante des Deckels der Verbrennungskiunmer etwas hinausragt. Gemäß F i g. 2 liegt das untere Ende des Ablaufrohres 14 etwa in Flöhe der Oberkante dieses Deckels, so daß das Rohrstück 21 mit seinem oberen Ende das untere Ende des Ablaufrohres 14 unter Bildung eines freien »o Ringspaltes übergreift.
Gemäß F i g. 2 ist bei 22 in der Verbrennungskammer 15 nahe dem Entlüftungsstutzen 19 ein Oxydationskatalysator angeordnet, um eine wirksamere Verbrennung zu unterstützen und die Geruchsbelästigung zu verringern. Die Innenfläche des Sammelbeckens 12 ist vorzugweise mit einem Überzug aus Kunststoff versehen, um zu verhindern, daß Fremdkörper an den Innenflächen des Sammelbeckens haftenbleiben.
Während des Gebrauchs des Urinais läuft die in das Standbecken 12 gelangende Flüssigkeit durch das Ablaufrohr 14 hindurch in die Verbrennungskammer 15, wobei das Ablaufen der Flüssigkeit durch die Saugwirkung des Gebläses 20 unterstützt und durch dieses auch alle Gase und Dämpfe, die sich in der Kammer 11 außerhalb der Verbrennungskammer 15 ansammeln könnten, sowie die in der Verbrennungskammer entstehenden Gase ur Dämpfe abgesaugt werden. Das Standbecken 12 wird hierbei ständig in trockenem Zustand gehalten, wodurch Korrosionserscheinungen vermieden werden. Da das Standbecken 12 in erheblichem Abstand oberhalb der Verbrennungskammer 15 angeordnet ist, befindet es sich nicht im Strömungsweg der entstehenden Verbrennungsgase und wird ständig relativ kühl gehalten, so daß eine Verdampfung von Flüssigkeit in dem Standbecken im wesentlichen vermieden ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Urinal mit einer unterhalb des Sammelbeckens, z. B. eines Standbeckens, in einem Gehäuse angeordneten und von dem Gehäuse durch . allseitigen Zwischenraum getrennten, elektrisch beheizbaren Verbrennungskammer, die mit einer im Bereich der Auslaßöffnuiig des Sammelbeckens von dieser getrennt angeordneten Einlaßöffnung für die Flüssigkeit sowie mit einem Entlüftungsstutzen zur Verbindung mit einem Gebläse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelbecken (12) in erheblichem Abstand über der Verbrennungskammer (15) angeordnet ist und an der tiefsten Stelle seines umgekehrt kegelförmig ausgebildeten Bodens (13) ein Ablaufrohr (14) aufweist, das eine nach unten ragende Verlängerung des Sammelbeckens bildet und ständig mit allseitig freiem Abstand in die Mitte der Einlaßöffnung (18) der Verbrennungskammer (15) hineinragt, deren Entlüftungsstutzen (19) in der oberen Wandung der Verbrennungskammer im seitlichen Abstand von der Einlaßöffnung derselben angeordnet ist.
2. Urinal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (18) der Verbrennungskammer (15) durch ein in deren Deckel eingesetztes kurzes Rohrstück (21) gebildet ist, das mit seinem oberen Ende das etwa in Höhe der Oberkante des Deckels der Verbrennungskammer liegende untere Ende des Ablaufrohres (14) des Sammelbeckens (12) unter Bildung eines freien Ringspaltes um ein geringes Maß übergreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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