DE1429478B - Nebeneinander angeordnete Teileinheiten einer Anbauschrankanordnung - Google Patents

Nebeneinander angeordnete Teileinheiten einer Anbauschrankanordnung

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DE1429478B
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Pending
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English (en)
Inventor
Clifford R.; Swiftney Robert; Grand Haven Mich. Carlson (V.StA.)
Original Assignee
The Bastian-Blessing Co., Chicago, 111. (V.St A.)

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Description

Die Erfindung betrifft nebeneinander angeordnete Teileinheiten einer Anbauschrankanordnung mit je einer Abdeckplatte, deren Flächen miteinander fluchtend ausgerichtet sind, wobei die Teileinheiten an Rahmen ihrer einander zugekehrten Stirnseiten mittela,Schraubverbindung od. dgl. und einer nutgelagerten Ausrichteinrichtung miteinander verbunden sind, welche Ausrichteinrichtung unmittelbar unter den Abdeckplatten im Bereich deren einander berührenden stirnseitigen Schnittflächen angeordnet ist.
Bekannte Anordnungen dieser Art (z. B. USA.-Patentschrift 3 001 844) unterliegen dem entscheidenden Nachteil, daß an den Stoßkanten der miteinander fluchtend ausgerichteten Außenflächen der Abdeckplatten auch bei sehr großer Sorgfalt bei der Montage eine sichtbare Fuge oder ein feiner, oft auch über die Längsrichtung der Stoßkante unregelmäßiger Absatz auf der Außenfläche verbleibt. Derartige Unregelmäßigkeiten, d. h. zum Beispiel Fugen und Absätze bzw. Abstufungen, welche sich übrigens durch leichtes Bewegen der Anbauschrankanordnung und daraus resultierendem Versetzen noch verstärken können, setzen sich leicht mit Schmutz zu, so daß sich einerseits optisch unschöne Stoßansätze ergeben, welche andererseits aber vor allem auch unhygienisch bzw. kaum reinzuhalten sind, was insbesondere für Thekenmöbel unbedingt vermieden werden sollte. Diese Nachteile können bei der bekannten Anordnung auch schon deshalb nicht vermieden werden, weil sich deren Fuge an der Außenfläche auch trotz der Einlage einer Längslasche, insbesondere nach außen verwerfen kann.
Es ist ferner aus einer anderen Anordnung (USA.-Patentschrift 2 966 760) das Prinzip von Laschen in Nuten bekannt, jedoch lediglich zum Erzielen einer Ausrichtung in Querrichtung und nicht auch in der Höhe. Ferner ist beim Gegenstand dieser bekannten Anordnung nicht das Problem vorhanden, eine Fuge von aufeinanderstoßenden Schnittflächen von Abdeckplatten abzudichten, denn die Abdeckplatte ist hierbei über die Verbindungsstelle durchgehend gestaltet. Ferner ist die Lasche nicht bis unmittelbar unter die Abdeckplatte reichend vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anbauschrankanordnung der eingangs genannten Art,'die Fuge zwischen den aneinander anliegenden Schnittflächen der Abdeckplatten der Teileinheiten mit konstruktiv einfachen Mitteln wesentlich dichter auszubilden, ohne gesondertes Dichtmaterial einzusetzen und ohne die Fugen abzudecken sowie so, daß die Gefahr die Bildung von Stoßkanten, Absätzen und Verwerfungen im Bereich der Stoßkanten nicht auftritt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Anbauschrankanordnung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte jeder der Teileinheiten mit ihrer Schnittfläche die Stirnseitenebene überragt und die Schraubverbindung so gestaltet ist, daß die Schnittflächen dichtend aneinandergepreßt sind, und daß die Ausrichteinrichtung mehrere einzelne, auf Abstand über die Länge der Schnittfläche verteilte Laschen aufweist, von denen jede in einen Kanal etwa mit Schiebesitz eingepaßt angeordnet ist, welcher Kanal von in den Rahmen beider Stirnseiten vorgesehenen, miteinander fluchtenden, sich quer zur Stirnseitenebene erstreckenden Nuten sowie von der Unterseite der Abdeckplatte gebildet ist.
Die Erfindung ermöglicht eine einfache und einwandfreie Dichtungsmöglichkeit durch unmittelbares Aneinanderpressen der Schnittflächen zweier Abdeckplatten, so daß es auch nicht mehr notwendig ist, wegen der bisher störenden Fugenbildung die Abdeckplatten durchgehend zu gestalten, womit z. B. unliebsame Handhabungs- und Transportschwierigkeiten verbunden sind.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird aufgabengemäß der technische Fortschritt erzielt, daß die Fuge zwischen den aneinander anliegenden Schnittflächen der Abdeckplatten mit konstruktiv und montagemäßig einfachen Mitteln, d. h. zum Beispiel ohne Dichtmaterial und ohne die Fugen abzudecken oder zu schweißen, wesentlich dichter sowie ohne die Gefahr der Bildung von Stoßkanten, Absätzen und Verwerfungen ausgebildet werden kann. Durch das Übertragen der Schnittflächen ist nämlich die Möglichkeit gegeben, die Schnittflächen zusammenzupressen, wobei Schnittunregelmäßigkeiten überwunden werden und zu einer Art verformten Verzahnung bei damit verbesserter Dichtigkeit führen. Die auf diese Weise erzielte Haarfuge führt dazu, daß selbst staubförmiger Schmutz und Flüssigkeiten nicht mehr in die Fuge eindringen oder durch sie hindurchtreten. Die durch das Aneinanderpressen mögliche Gefahr von Verwerfungen der Abdeckplatte im Bereich der Schnittflächen wird dadurch vermieden, daß die Ausrichteinrichtung aus mehreren im Abstand über die gesamte Tiefe der Abdeckplatte verteilte Laschen in der im Anspruch genannten Weise gebildet ist, da die Abdeckplatte nun in den Räumen zwischen den Laschen
auf dem jeweiligen Stirnrahmen aufliegend befestigt werden kann.
Ein zusätzlicher Vorteil bezüglich genau sitzender Laschen bei der Montage ist dann gewährleistet, wenn die Laschen einen Mittelanschlag aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Zeichnungen in Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung dreier erfindungsgemäß nebeneinander angeordneter Teileinheiten einer Anbauschrankanordnung,
F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung einer Anbauschrankanordnung mit Einzelheiten der Verbindungskonstruktion,
F i g. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung in vergrößertem Maßstab, aus der insbesondere die Zuordnung von Verbindungslaschen der Verbindungskonstruktion hervorgeht,
F i g. 5 und 6 Aufsicht und Querschnitt (längs 6-6 in F i g. 5) einer Verbindungslasche gemäß F i g. 2,
F i g. 7 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich etwa gemäß der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform, as
F i g. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung einer anderen Ausführungsform der Verbindungskonstruktion für Teileinheiten einer Anbauschrankanordnung,
F i g. 9 und 10 Aufsicht und Querschnitt (längs 10-10 in Fig. 9) einer Verbindungslasche gemäß F i g. 8 und
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich etwa gemäß der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform.
Die in den Fig. 1,2 und 8 dargestellten Teileinheiten 10,12 und 14 sind nebeneinander zu einer Anbauschrankanordnung zusammengesetzt, wie sie z. B. für Schanktische, Ausstellungsschauschränke, Lebensmittelverkaufstheken, Spülbecken sowie Kühl- und auch Büromöbel verwendet werden.
Die Teileinheiten 10, 12 und 14 weisen jeweils eine Rückwand 22, eine Frontseite 24 sowie einen Boden 26 auf und können zudem noch mit einer hinteren Spritzwand 18 versehen sein.
Jede Teileinheit 10, 12 und 14 ist aus einem aus Profilgliedern bestehenden Rahmen 32 aufgebaut, welcher längs seiner Oberkante an den einander parallelen Stirnseitenebenen 28 und 30 jeder Teileinheit mit einer äußeren Abdeckplatte 16 bedeckt und mit dieser, beispielsweise durch Anschweißen, fest verbunden ist.
Die Abdeckplatten 16 überragen dabei mit ihren Stoßkanten bildenden stirnseitigen Schnittflächen 88 den seitlichen Rand der Rahmen 32 etwas (vgl. Fig.7 und 11). Der Rahmen 32 kann zur Vorderseite jeder Teileinheit mit einem Endabschnitt 32 und zur Rückseite mit einem Endabschnitt 34 versehen sein, an der eine hintere Strebe 38 angeschweißt bzw. befestigt sein kann, welche mit ihrem hinteren Rand 40 als Anschlag und mit einer geneigten Vorderkante 42 als Abstützung für die hintere Spritzwand dient, die daran mit einer Endbefestigung 62 gehaltert ist. Im Mittelteil jeder Teileinheit können noch Querträgerglieder 64 vorgesehen sein (F i g. 3).
Im übrigen steht die Anbauschrankanordnung auf an ihrem Sockel angebrachten, gegebenenfalls höhenverstellbaren Füßen 20, welche mittels einer Profilschiene 70 (gemäß z. B. F i g. 1 und 3) in jeweils an zwei aneinanderstoßenden Teileinheiten vorgesehenen Schienenführungen 66 und 68 anmontierbar sind und auf diese Weise zwei benachbarten Teileinheiten zugleich dienen.
Gemäß den F i g. 7 und 11 besitzen die Profilglieder des Rahmens 32 einen C-förmigen Querschnitt, wobei sie mit dem unteren Schenkel 44 an der Teileinheit und über einen mittleren Stegabschnitt 48 den oberen Schenkel 46 tragen, auf dessen Oberseite die jeweilige Abdeckplatte 16 angebracht ist.
An jedem der oberen Schenkel 46 ist rechtwinklig von dessen Außenkante nach unten abstehend noch ein Flansch 50 vorgesehen, durch den hindurch eine Anzahl von längs über die Stirnseitenebenen 28 und 30 auf Abstand verteilte Schraubverbindungen 84 od. dgl. zusammenspannende Befestigungselemente hindurchragen, welche zur vereinfachten Montage auch eine Schraublasche 85 aufweisen können.
Auf der jeweils den Abdeckplatten 16 zugewandten Außenfläche des Rahmens 32 sind — ebenfalls auf Abstand längs über den Verlauf der Stoßkanten 88 — an der Stirnseitenebene 28 und 30 eine Mehrzahl von Nuten 52 und 56, z. B. durch Pressen, eingeformt, welche sich quer zur Stirnseitenebene erstrekken und mit den Nuten jeweils der anstoßenden Teileinheit genau fluchten. Zwischen zwei auf diese Weise jeweils miteinander fluchtenden Nuten weist der Rahmen 32 jeweils entsprechend über dem Nutboden liegende erhabene Abschnitte 56 bzw. 58 auf, an denen jeweils die Abdeckplatte 16 befestigt ist. Die Nuten 52 und 56 bilden auf diese Weise zusammen mit der Unterseite der Abdeckplatte 16 einen Kanal, in den bei der Montage der Anbauschrankanordnung jeweils Laschen 78 und 86 eingeschoben werden können, welche auf möglichst genaue Passung gearbeitet sind und entweder einen Endanschlag in Form einer Abwinkelung 80 (F i g. 5 und 6) oder eine in der Mitte der Lasche vorgesehene Erhebung (Körner) 89 als Mittelanschlag aufweisen, damit stets gewährleistet ist, daß die Laschen 78 und 86 voll in den von den Nuten 52 und 56 gebildeten Kanälen sitzen.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 11 ersichtlich, überragen die Stoßkanten bildenden stirnseitigen Schnittflächen 88 der Abdeckplatten 16 die jeweilige Stirnseitenebene 28 bzw. 30 um eine kurze Distanz, so daß sie mittels der stabil im Rahmen 32 angeordneten Schraubverbindungen fest gegeneinander gepreßt werden können, und zwar unter voller Anwendung der Preßkraft allein auf die vergleichsweise kleine Fläche der Stoßkanten bildenden Schnittflächen 88, weil die Schenkel 46, 50 und 44 sowie die übrigen Teile der Stirnseitenebenen 28 und 30 der Teileinheiten beim Aneinanderstoßen der Schnittflächen 88 noch einen Spielraumabstand voneinander entfernt sind, was ein bis zur verformenden Verzahnung der Schnittflächen gehendes Gegeneinanderpressen dieser erlaubt, so daß eine äußerst enge Haarfuge erreichbar ist. Die Laschen 78, 86 gewährleisten, daß bei diesem Aneinanderpressen der Schnittflächen 88 sich die Ränder der Abdeckplatten 16 nicht verwerfen können, sondern fest vom Rahmen 32 gehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Nebeneinander angeordnete Teileinheiten einer Anbauschrankanordnung mit je einer Abdeckplatte, deren Flächen miteinander fluchtend ausgerichtet sind, wobei die Teileinheiten an Rahmen ihrer einander zugekehrten Stirnseiten mittels Schraubverbindung od. dgl. und einer nutgelagerten Ausrichteinrichtung miteinander verbunden sind, welche Ausrichteinrichtung unmittelbar unter den Abdeckplatten im Bereich deren einander berührenden stirnseitigen Schnittflächen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (16) jeder der Teileinheiten (10; 12; 14) mit ihrer Schnittfläche (88) die Stirnseitenebene (28, 30) überragt und die Schraubverbindung (84) so gestaltet ist, daß die Schnittflächen dichtend aneinandergepreßt sind, und daß die Ausrichteinrichtung mehrere einzelne auf Abstand über die Länge der Schnittfläche verteilte Laschen (78; 86) aufweist, von denen jede in einen Kanal etwa mit Schiebesitz eingepaßt angeordnet ist, welcher Kanal von in den Rahmen (32) beider Stirnseiten (28, 30) vorgesehenen, miteinander fluchtenden, sich quer zur Stirnseitenebene erstreckenden Nuten (52; 56) sowie von der Unterseite der Abdeckplatte (16) gebildet ist.
2. Anbauschrankanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (78; 86) einen Mittelanschlag (89) aufweisen.

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