DE1427995C - Verfahren zur Bestimmung von Walz gutend langen - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung von Walz gutend langenInfo
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Description
1 2
Bei einer kontinuierlich arbeitenden Walzenstraße, sprechendes Schnittprogramm zu deren Aufteilung
die aus mehreren hintereinander angeordneten Walz- vorzugeben.
geriisten besteht, ist ein kontinuierlicher Materialfluß Besonders hohe Anforderungen bezüglich Maßgegeben. Am Ende dieser auch als Kontistraße be- haltigkeit der aufzuteilenden Restlängen lassen sich
zeichneten Anordnung wird das ausgewalzte Ma- 5 erfüllen, wenn die Erfassung und Verarbeitung der
terial durch eine Schere in Stücke vorgeschriebener anfallenden Meßwerte auf digitaler Basis erfolgt, ob-Normallänge
geschnitten. Es bleibt dabei im allge- wohl die Durchführung des erfindungsgemäßen Vermeinen
ein unbrauchbarer Rest übrig, dessen Länge fahrens natürlich nicht daran gebunden ist.
das vorgeschriebene Maß nicht mehr erreicht und Das Wesen der Erfindung soll an Hand der F i g. 1
der mit dem Einsatzgewicht variiert. Um diesen Ver- io bis 3 erläutert werden, wovon F i g. 1 und 2 auf die
lust zu vermeiden, ist es möglich, von einer gewissen grundsätzliche Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Endlänge ab den Rest in Schnittlängen eines vorge- Verfahrens Bezug nehmen und F i g. 3 es an einem
schriebenen Wertspektrums aufzuteilen. Die Ent- speziellen Ausführungsbeispiel veranschaulichen soll,
fernung zwischen dem letzten Gerüst und der Schere Das Walzgut 1 durchläuft eine mehrgerüstige
ist im allgemeinen wesentlich kleiner als die zu tei- 15 Kontistraße in der angegebenen Pfeilrichtung. Das
lende Endlänge. Es tritt also die Schwierigkeit auf, erste oder vorderste Walzgerüst ist mit m, das letzte
den Beginn der Restaufteilung abhängig zu machen mit η bezeichnet. In einer Ebene El hinter dem
von einer Länge, die noch gar nicht meßbar ist, da Gerüst m ist eine Lichtquelle 2 und eine lichtempfinddas
hintere Ende des Walzgutes, auf das diese Länge liehe Einrichtung 3, z. B. eine Fotozelle oder ein
bezogen ist, erst beim Austritt des Walzgutes aus ao Fotowiderstand in der Weise angeordnet, daß bei
dem letzten Gerüst festliegt. Materialdurchtritt durch die Ebene £1 ein Signal α
Es wurde hierfür schon vorgeschlagen, die Konti- an der mit der lichtempfindlichen Einrichtung 3 vernuitätsbedingung,
welche bei einer starren Konti- bundenen Klemme ansteht. Entsprechendes gilt bei
straße so formuliert werden kann, daß in gleichen den in der Ebene El angeordneten, mit 4 und 5 beZeiten
durch jede beliebige raumfeste Ebene das 25 zeichneten Elementen sowie dem Signal b. Erreicht
gleiche Materialvolumen hindurchgeht, in der Weise das vordere Ende des Walzgutes 1 die Ebene E1, so
auszunutzen, daß vor dem ersten Schnittvorgang die wird auf das Signal α hin der Walzzeitzähler 7 mit
Gesamtdurchlaufzeit des ungewalzten Gutes durch konstanter Frequenz vorwärts gezählt, sein Zählereine
Meßebene mit der Durchlaufzeit der Fertiggut- stand also erhöht. Erreicht das vordere Ende die
spitze durch eine Meßstrecke in Beziehung gesetzt 30 Ebene E 2, so wird der Walzzeitzähler 7 auf das
und so die Gesamtwalzlänge ermittelt wird. · Signal b hin mit der gleichen Frequenz rückwärts
Die Erfindung stellt sich dagegen die Aufgabe, den gezählt. Befindet sich sowohl in der Ebene £1 als
Zeitpunkt zu erfassen, bei dem noch eine definierte auch in der Ebene E2 Material, bleibt daher der
Länge ausgewalzten Materials zu erwarten ist, ohne Walzzeitzählerstand erhalten. Hat das hintere Ende
daß dabei ein Rückgriff auf die Gesamtwalzlänge 35 des Walzgutes die Ebene El passiert, so wird der
oder ein vom Fertiggutende abgeleitetes Kriterium Zählerstand vermindert. Beim Durchlauf des hinteren
erforderlich wäre. Die Erfindung macht ebenfalls von Endes durch die Ebene E2 steht der Walzzeitzähler7
der erwärmten Kontinuitätsbedingung Gebrauch und wieder auf Null. Wird nun während der Zeit, die
bezieht sich auf ein Verfahren zur Erfassung einer von eine definierte Länge vom ausgewalzten Querschnitt
einer kontinuierlichen Walzenstraße noch auszuwal- 40 gn zum Passieren einer in diesem Beispiel bei der
zende Restfertiglänge einer Walzgutlänge. Das Kenn- Meßwalze 8 zu denkenden Ebene benötigt, der Walzzeichen
der Erfindung besteht darin, daß die Gesamt- Zeitzähler 7 zusätzlich wiederum mit der gleichen
durchlaufzcit des vorderen Walzgutendes von einer Frequenz zurückgezählt, so steht der Walzzeitzähler 7
Ebene E1 vor dem letzten Walzgerüst bis zu einer bereits auf Null, wenn noch eine Länge /0 vom aus-EbcneE2
hinter dem letzten Walzgerüst gemessen, 45 gewalzten Materialquerschnitt q„ die Ebene £2 pasvon
dieser während des weiteren Walzgutdurchlaufes sieren wird. Dem Walzzeitzähler 7 wird also gewisserdurch
beide Ebenen El und E2 die Auslaufzcit der maßen der zusätzliche Durchlauf einer bestimmten
vorgegebenen Restfertiglänge abgezogen und daß Länge I0 vorgetäuscht. Zu diesem Zweck wird eine
durch den bei Durchlauf des hinteren Walzgutendes vom Material angetriebene Meßwalze 8 mit einer
durch die Ebene EX vor dem letzten Walzgerüst be- 50 Impulsscheibe 9 gekuppelt. Sobald die Meßwalze 8
ginnenden Ablauf der ermittelten Differenzzeit der mit der Materialgeschwindigkeit läuft, was gegebenen-Beginn
der Durchlaufzcit der Restfertiglänge durch falls durch lichtelektrische Messung der linearen
die F.bcne El hinter dem letzten Walzgerüst erfaßt Walzgutgeschwindigkeit und Vergleich mit der Meßwird.
Walzengeschwindigkeit festgestellt werden kann, wird Der besondere Vorteil des Verfahrens nach der 55 ein Endlängenzähler 10 freigegeben, der die von der
Erfindung besteht darin, daß es unabhängig von der Scheibe 9 abgegebenen Wegimpulse addiert, bis die
jeweils vorliegenden Walzenanstellung und dem vor- Länge I0 durchgelaufen ist. Die Impulsscheibe 9 kann in
beschriebenen Drehzahlsollwert der Walzen arbeitet. an sich bekannter Weise aufgebaut sein, daß in ihrem
Zur annähernd verlustlosen Aufteilung der Rest- Umfang in axialer Richtung Dauermagneten eingefertiglängc
kann sich dies in weiterer Ausgestaltung 60 bettet sind, die beim Vorbeilauf an einem als Abfrageder
Erfindung als zweckmäßig erweisen, aus der kopf dienenden Hallgenerator 12 etwa sinusförmige
Länge des eine Schcrcnebcne bis zum folgenden Spannungen mit von der Drehgeschwindigkeit abhän-Schnitt
nach dem erfaßten Zeitpunkt des Beginns giger Frequenz erzeugen, die von einer nachgeschaltedcr
Durchlauf/cit der vorgegebenen Restfertiglänge ten Impulsformerstufe 13 in entsprechende Rechteck durch
die Ebene El noch durchlaufenden Walzgutes 65 impulse i umgeformt werden. Diese werden einem
und der Restfertiglänge die Walzgutcndlänge nach bidirektionalen Endlängcnzählcr 10 zugeführt. Bei
dem lcl/tcn Schnitt zu bestimmen und der Scheren- Erreichen des die Länge /„ entsprechenden vorgegercgelung
in an sich bekannter Weise ein dement- benen Endlängcnzählcrstandcs wird der Endlängen-
zähler 10 angehalten und daraufhin der Walzzeit- Es kann sich weiterhin empfehlen, die Zählrate des
zähler 7 nur noch mit der einfachen Zählfrequenz Walzzeitzählers 7 abhängig von der Walzengeschwinzurückgezählt.
Da die Länge I0 auf die Entfernung digkeit zu machen, beispielsweise derart, daß der
zwischen Materialende und Scherenebene zu bezie- Walzzeitzähler 7 von den Impulsen einer von den
hen ist, muß eine etwaige Entfernung zwischen E 2 5 Walzen angetriebenen Impulsscheibe vor- bzw. rück-
und der Scherenebene durch entsprechende Vorein- wärts gezählt wird. Auf diese Weise können Ändestellung
des Endlängenzählers 10 berücksichtigt wer- rangen der Walzengeschwindigkeit mitberücksichtigt
den. Steht der Walzzeitzähler 7 auf Null, so wird bis werden.
zum nächsten noch eine normale Länge ergebenden In F i g. 2 ist der jeweilige Stand des Walzzeitzäh-
Schnitt der Scherenmesser 6 die an der Meßwalze 8 id lers 7 während der Zeit eines Materialdurchlaufes
vorbeilaufende Walzgutlänge von dem der Länge lt durch die Kontistraße mit Einschluß der Schere darentsprechenden
Endlängenzählerstand subtrahiert. gestellt. Bezieht man das Diagramm auf den ausge-Auf
ein von diesem Scherenschnitt abgeleitetes Si- walzten Querschnitt qm dann entspricht der Zeitmaßgnal
S wird von einer Auswerteinrichtung 14 der stab auch den ausgewalzten Materiallängen. In der
dann vorliegende, der tatsächlich noch aufzuteilen- 15 Zeit von t0 bis I1 befindet sich das vordere Materialden
Endlänge entsprechende Zählerstand übernom- ende zwischen den Ebenen El und E2, und der
men bzw. laufend entsprechend der noch jeweils Walzzeitzähler 7 wird mit konstanter Frequenz vorvorhandenen
Länge ausgewertet und das dieser End- wärts gezählt. Verfolgt man zunächst die mit 16 belange
entsprechende Programm der Scherenregelung zeichnete ausgezogene Kurve, so wird ab dem Zeit-15
vorgeschrieben. Die Aufteilung dieser Endlänge 20 punkt tv zu dem das vordere Materialende die Ebene
erfolgt im allgemeinen mit einem fest verdrahteten E2 erreicht hat, der Walzzeitzähler 7 mit gleicher
Programm, das bei Abänderung des Wertevorrates Frequenz rückwärts gezählt, so daß sein Stand erhalzugelassener
Schnittlängen entsprechend neu ver- ten bleibt. Ab /» wird eine dem Durchlauf der Länge
drahtet werden muß. In bestimmten Fällen sollen I0 entsprechende Zeit lang bis i:I mit derselben Fresich
die Längen bei der Restauswertung von den 25 quenz zusätzlich rückwärts gezählt, so daß der Stand
vorher geschnittenen Normallängen nur um einen des Walzzeitzählers 7 vermindert wird. Vom Zeitbestimmten konstanten Faktor unterscheiden, z. B. punkt tx an wird nur noch rückwärts gezählt, da das
um 10%. Dann ist es möglich, die Auswertung für hintere Materialende die Ebene £1 passiert hat, so
eine einzige Normallänge zu verdrahten. Bei anderen daß der Zählerstand Null bei /. erreicht ist. Die
Normallängen sind lediglich die Wegimpulse über 30 strichpunktierte Kurve 17 ergibt den Zeitpunkt ta, bei
einen Frequenzteiler bzw. einem Frequenzverviel- dem das ganze Material durchgelaufen ist. Man er
fächer dem Endlängenzähler 10 zuzuführen. Dies kennt, daß bei der Kurve 16 der Zählerstand Null bei
kommt einer Maßstabsänderung gleich und führt zu zusätzlicher Rückwärtszählung entsprechend der
einer wesentlich einfacheren Schaltung für die Aus- Länge/, um eine Zeitig—/, früher erreicht ist, die
Wertung der Endlängen. 35 genau der noch zu erwartenden Länge /„ vom ausge-
Können die Restschnittlängen innerhalb eines walzten Querschnitt q„ entspricht. Das Kurvenstück
Längenintervalls liegen, z. B. I1 bis /.„ müssen sie also 18 soll deutlich machen, daß es grundsätzlich keine
nicht gleich den normalen sonst geschnittenen Schnitt- Rolle spielt, zu welchem Zeitpunkt mit der zusätzlängen
sein, dann ist eine einfachere Auswertung liehen Rückwärtszählung des Walzzeitzählers 7 bemöglich.
Ist die Endlänge im Endlängenzähler 10 4° gönnen wird, solange die gesamte auszuwalzende
erreicht, die verlustlos aufgeteilt werden muß, dann Länge größer als 2Xl0 ist.
werden zusätzlich zu dem Endlängenzähler 10 noch Die Fig. 3 zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel
«weitere Zähler auf den gleichen Wert gesetzt. An- zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
schließend werden die Zähler nacheinander mit der wobei die einzelnen Verfahrensschritte nacheinander
n+1-fachen Frequenz, der von der Meßwalze 8 an- 45 durch logische Schaltelemente vorbereitet und ausgegetriebenen
Impulsscheibe 9, zurückgestellt. Es er- löst werden. Es entsprechen in F i g. 3 die an den drei
folgt jedesmal dann ein Schnitt, wenn der Stand eines Klemmen anstehenden Signale a, b und i den schon
der Zähler zu Null geworden ist. Man erhält also bei im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen, ebenso
jedem Zweig/j+1 gleich lange Reststücke, deren die Elemente, die übereinstimmend wie in F i g. 1 mit
Länge in Abhängigkeit von dem Einsatzgewicht und 5° gleichen Bezugszeichen erwähnt und dargestellt worvon
der normalen gewünschten Schnittlänge im den sind. Ein Frequenzgenerator 19 liefert an einen
Längenintervall I1 bis /., liegt. Frequenzteiler 20 Rechteckimpulse konstanter Fre-
Es empfiehlt sich, Lichtquelle 2 und Fotoelement 3 quenz Fa. Der Frequenzteiler erzeugt an seinen drei
möglichst nahe an das letzte Gerüst η heranzubringen. getrennten Ausgängen je einen Impulszug der Fre-Sie
müssen jedoch mindestens eine auf den Ausgang 55 quenz Fo/3, wobei, wie dargestellt, die einzelnen
bezogene Länge /a vor den Scherenmessern 6 liegen, Impulse der drei Impulszüge jeweils um ein Drittel
und die Gesamtlänge des ausgewalzten Materials muß der Impulsperiode gegeneinander versetzt sind. Damindestens
das Doppelte der Länge I0 sein, damit die durch können die drei Impulszüge an den Ziihler-ZU
/„ gehörende Walzzeit aus dem Walzzeitzähler 7 eingängen des Walzzeitzählers 7 beliebig überlagert
herausgezählt werden kann, ehe dieser den Zähler- 60 werden, ohne daß ein Zählimpuls verlorengeht. Zu
stand Null erreicht. Ist die zur Verfügung stehende Beginn des Walzvorganges werden durch kurzes BeGesamtlänge
des ausgewalzten Materials kleiner als tätigen der Taste 21 der Walzzeitzähler 7 und der
die doppelte Endlänge, so kann die zusätzliche Ver- Endlängenzähler 10 auf Null gesetzt sowie die bistaminderung
des Walzzeitzählerslandes mit einer um bile Kippstufe 22 in den Zustand gesetzt, daß an
einen entsprechenden Faktor erhöhten Frequenz er- 65 ihrem Ausgang das Signal h erscheint. Das Signal g
folgen, und die in den Endlängenzähler 10 eingezähl- am anderen Ausgang der bistabilen Kippstufe 22 ist
ten Impulse sind mit dem gleichen Faktor zu vcrviel- dann nicht vorhanden,
fachen. Ein erster Impulsausgang des Frcquenzzählers ist
fachen. Ein erster Impulsausgang des Frcquenzzählers ist
über ein Undgatter 21 mit dem Vorwärtszähleingang des Walzzcitzählers 7 verbunden, so daß auf ein
Signal α hin, das, wie schon erwähnt, erfolgen soll,
solange Walzgut die Ebene El passiert, der Zählerstand
des Walzzcitzählers 7 erhöht wird. Dies bedeutct, dal.? das Signal c, welches beim Walzzeitzählerstand
Null erscheint, verschwindet und das Undgatter 23 für die Impulse / sperrt sowie über die Umkehrstufe
24 das Undgatter 25 für diese Impulse öffnet. Erreicht das vordere Walzgutende die Ebene £2, so
öffnet das Signal b das Undgatter 26, und der Walzzeitzäliler 7 wird jetzt mit derselben Frequenz/0/3
rückwärts gezählt. Die Wirkung der Vorwärts- und der Rückwärtszählimpulse heben sich auf, daher
bleibt der Walzzcitzählerstand erhalten. Zum Zeitpunkt
t, in F i g. 2 werden die schlupffrei gewonnenen Wcgimpulse / über das erwähnte Undgatter 25
dem Vorwärtszähleingang ν des Endlängenzählers 10 zugeführt und verändern dessen Zählerstand.
Λη dessen Ausgang entsteht das Signal i', wenn der
I-ndlängenzählerstand Null ist, das Signal d, wenn
dieser einen vorgegebenen Wert entsprechend der Länge /;p erreicht. Für jeden Zählerstand zwischen
diesen beiden Werten entsteht also am Ausgang der als »Norgatter« aufzufassenden Einrichtung 27 ein
Signal k, welches einen dritten Impulseingang des Frequenzteilers 10 über ein Undgatter 28 zur zusätzlichen
Rückwärtszählung des Walzzcitzählers 7 freigibt. Wird der der Länge/,, entsprechende Endlängenzählerstand
erreicht, erscheint das Signal d am Ausgang des Fndlängenzählers 10, sperrt über die Umkehrstufe
29 das Undgatter für die weitere Vorwärtszählung und über das Norgattcr 27 das Undgatter 28.
Nachdem das hintere Walzgutendc die Ebene El pausiert hat. verschwindet das Signal a, es wird also
der Walzzeitzähler 7 nur noch über das Undgatter 26 rückwärts gezählt, bis er (zum Zeitpunkt t- in Fig. 2)
wieder den Stand Null erreicht. In diesem Moment erscheint am Ausgang des Walzzeitzählcrs 7 wieder
das Signal <·, welches folgendes bewirkt: öffnung von
Undgatter 23 zur Rückwärtszühliing des Endlängenzählers 10 durch die Impulse /, Sperrung des Lindgatters
25, 26 und 28 durch Verschwinden der Signale/. Vorbereiten für das Umwerfen der Kippstufe 22, das beim nächsten Schnitt der Schere durch
das Signal S über das Undgatter 30 erfolgen wird. Bis zu diesem Schnitt wird also der Endlängenzählerstand
entsprechend der noch durchlaufenden Walzgutlänge vermindert. Nach erfolgtem Schnitt wird die Kippstufe
22 umgeworfen, so daß das Signal g erscheint und das Signal h verschwindet. Dadurch wird das
Undgatter 23 gesperrt; da auch das Undgatter 25 gesperrt bleibt durch das Signal c des Walzzeitzählers 7,
bleibt der Zählerstand des Endlängenzählcrs 10 erhalten und kann von der Auswerteinrichtung 14 auf
das Signal 9 hin übernommen werden. Entsprechend der jetzt zu unterteilenden Länge, repräsentiert durch
den Zählerstand des Endlängenzählers 10. kann daher von der Auswerteinrichtung 14 der Scherenregelung
SR ein entsprechendes Schnittprogramm vorgeschrieben werden.
Claims (9)
- Patentansprüche:I. Verfahren zur Erfassung einer von einer kontinuierlichen Walzenstraße noch auszuwalzenden Restfertiglänge einer Walzgutlänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdurchlaufzeit des vorderen Walzgutendes von einer Ebene (£1) vor dem letzten Walzgerüst bis zu einer Ebene (E2) hinter dem letzten Walzgerüst gemessen, von dieser während des weiteren Walzgutdurchlaufes durch beide Ebenen (El und £2) die Auslaufzeit der vorgegebenen Restfertiglänge abgezogen und daß durch den bei Durchlauf des hinteren Walzgutendes durch die Ebene (£1) vor dem letzten Walzgerüst beginnenden Ablauf der ermittelten Differenzzeit der Beginn der Durchlaufzeit der Restfertiglänge durch die Ebene (£2) hinter dem letzten Walzgerüst erfaßt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur annähernd verlustlosen Aufteilung der Restfertiglänge, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzgutendlänge nach dem letzten Schnitt als um die Länge des eine Scherenebenc bis zu dem dem erfaßten Beginn der Durchlaufzeit der vorgebbaren Restfertiglänge durch die Ebene (£2) folgenden Schnitt noch durchlaufenden Walzgutes vermin- ' derter Anteil der Restfertiglänge bestimmt und der Scherenregelung in bekannter Weise ein dieser Endlänge entsprechendes Schnittprogramm zu ihrer Aufteilung vorgegeben wird.
- 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Walzzeitzähler (7) zum Ermitteln und Verarbeiten der Durchlauf- und Auslaufzeit ein bidirektionaler Binärzähler vorgesehen ist, dessen Zählfrequcnz durch einen Impulsgenerator (19) und dessen Zählrichtung und Zähldauer durch die in je einer der beiden Ebenen (£1 und £2) liegenden Fotozellen (3, 5) erzeugten Signalspannungen sowie vom Stand eines Endlängenzählers (10) bestimmt ist, dem zur Ermittlung einer vorbeilaufenden Walzgutfertiglänge Wegimpulse zugeführt sind, die mittels einer schlupffrei vom Walzgut angetriebenen Meßwalze (8) gewonnen sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Impulsgenerator (19) ( und Walzzeitzähler (7) ein Frequenzteiler (20) angeordnet ist, an dessen drei Ausgängen drei Impulszüge konstanter und gleicher Frequenz entstehen, deren Einzelimpulse jeweils um ein Drittel der Pulsperiode gegeneinander versetzt sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählfrequenz des Walzzeitzählers (7) abhängig gemacht ist von der Walzengeschwindigkeit.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die MeßwaTze (8) in Scherennähe angeordnet ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegimpulse dem Endlängenzähler (10) über einen Frequenzvervielfacher oder einen Frequenzteiler zugeführt sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Kombination entsprechender Logikelemente die Wegimpulse zur Vorwärtszählung bis auf einen vorgegebenen Zählerstand des Endlängcnziüilers (10) und nach Erreichen des Walzzcitzählerstandes Null bis zum nächstfolgendenScherenschnitt zur Rückwärtszählung des Endlängenzählers (10) freigegeben werden.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtszählung eines oder mehrerer Endlängenzähler (10) bis auf Null erfolgt. ■Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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