DE1427894A1 - Walzverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Walzverfahren und -vorrichtungInfo
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- DE1427894A1 DE1427894A1 DE1965G0044757 DEG0044757A DE1427894A1 DE 1427894 A1 DE1427894 A1 DE 1427894A1 DE 1965G0044757 DE1965G0044757 DE 1965G0044757 DE G0044757 A DEG0044757 A DE G0044757A DE 1427894 A1 DE1427894 A1 DE 1427894A1
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- B21D1/05—Stretching combined with rolling
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- B21B—ROLLING OF METAL
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- B21B1/22—Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
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- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
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- B21C1/22—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Verformung von metallischen Werkstoffen, und insbösondere auf ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Änderung des Querschnittes und Vergrößerung der Länge eines Abschnittes· eines langgestrekkten
Körpers, während der Körper gewalzt wird# Die vorliegende Anmeldung ist eine Zusatzanraeldung zur Patentanmeldung Q 29
Ib/7a 12, die sich auf ein Verfahren zur Vergrößerung der
Länge von Metallkörpern unter dem Einfluß von Zug, Druck und plastischer Verformung bezieht.
809805/0302
• MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon ι »21OS ■ Telegramm-Adre^e. Lipatil/MOndwn
Bonkvwbinduneem Deutsche Bank AG, Filial« MSmI)M, Dep.-Kw· Viktuolienmorkt, Konto-Nr. 714711
Boyer. Vereinst»·* MOndwn, Zweigs». Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. M2495 · Pwhtheck-Konta. MSndHM Nr. 1<897
1427094
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Gefahr des Einreißens der Kanten beim Walzen von Bleoh-, Band-
und Folienmaterial gemäß der HauptPatentanmeldung G 29 589 Ib/7a 12 wirksam beseitigt werden kann, indem die Dicke der Kantenbereiche
von Blech-, Band- oder Folienmaterial in einem größeren Ausmaß verringert wird, als die des mittleren Bereiohes des
Materials. Die Erfindung stützt sich ferner auf die Erkenntnis, daß diese unterschiedliche Diokenverringerung durch die Anwendung
von Druckkräften auf die Kahtenbereiohe des Materials, die größer sind als die Druckkräfte, die auf den mittleren Bereich des
Materials einwirken, leicht bewirkt und durchgeführt werden kann. Gemäß der Erfindung ist es daher möglich, im wesentlichen eine
einheitliche Verteilung der Spannungskräfte über die Breite des Materials zu erhalten und sogar die Übliche Bedingung umzukehren
und größere Spannungskräfte im mittleren Teil des Materials als an seinen Kanten zu erzielen. Die Druck-? oder Walzkräfte
werden also se über die Breite des Materials verteilt, daß sie
in Verbindung mit den Zugkräften eine größere Verringerung der Dioke und Verlängerung der Kantenbereiche als des mittleren
Teils erzeugen. „ 4,
Die Erfindung beruht ferner auf der Erkenntnis, daß es möglich
ist, die normale Verteilung der Druckkräfte, die beim Auswalzen Über die Breite des Bleches, Bandes oder der Folie
erforderlieh sind, dadurch herzustellen und, aufrechtzuerhalten,
d4aß das Material plastisch um eine ßohwetoend gelegort« Biege-
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walze gebogen und die Enden der Biegewalze gegen Stützwalzen gezogen werden und dadurch die Biegewalze elastisch abgebogen
wird, wobei die Kantenbereiche des Materials die Abstützpunkte für die Durchbiegung der Biegewalze darstellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß aufeinanderfolgende
Längenabschnitte eines Bleches, Bandes oder einer Folie der Reihe nach zyklisch plastisch gebogen werden und
gleichzeitig die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Materials in der gleichen Reihenfolge einer Zugspannung und Druckkräften
ausgesetzt werden, die in Verbindung mit der Zugspannung und den plastischen Biegebeanspruchungen ausreichen, um die Dicke
des Materials zu verringern und seine Länge zu vergrößern. Die Druckkräfte werden dabei über die Breite des Materials so verteilt,
daß die Kantenbereiche des Materials zu irgendeiner beliebigen Zeit größeren Druckkräften ausgesetzt sind, als der
dazwischenliegende, mittlere Bereich des Materials. Dadurch wird erreicht, daß die Kantenbereiche jedes der aufeinanderfolgenden
Längäpnabschnitte des Materials emc größere Dickenverringerung
erfahren als der dazwischenliegende mittlere Bereich.
!)ic erfindungsgemäße Vorrichtung weist zwei FUhrungswalzen
'auf, die durch einen Spalt getrennt sind, in dem sich eine schwebend gelagerte dritte Walze befindet, an deren mittlerem Teil
und Endteilen das Material anliegt. Die Vorrichtung besitzt
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MW ££ ·—
ferner eine Einrichtung zum Regulieren der Walzkraft, die an
der dritten Walze angreift und diese in den engsten Teil des Spaltes zu bewegen sucht, wodurch größere Druckkräfte auf die
Kantenbereiche als auf die. mittleren Bereiche des sich zwischen den Führungsxralzen und der dritten Walze befindenden Materials
ausgeübt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Blegewaize selbst biegbar. Die Endteile der Biegewalze stehen über ein Joch mit einer Vorrichtung in Verbindung,
durch welche die Enden der Biegewalze gegen die Führungswalzen gezogen oder gedruckt werden 'können, sodaß die
Biegewalze um.die die Abstützpunkte bildenden Kantenbereiche,
des dazwischenliegenden Materials elastisch gebogen wird. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat
die Biegewalze die Form eines abgewandelten Stundenglases, so—
daß die Kanten des Materials größeren Druckkräften ausgesetzt
werden, wenn die Biegewalze durch das Material gezogen und
elastisch abgebogen wird, wobei die Kantenbereiche des Materials die Abstützpunkte bilden.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, schematisierte Darstellung eines
Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung
des neuen Verfahrens gemäß der Erfindung in einer bevorzugten Weise;
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— ο ~~
Pig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils der
Vorrichtung nach Fig. i, in der die baulichen Merkmale der Erfindung ausführlicher gezeigt sind und
aus der ersichtlich ist wie die Fiihrungswalzen unverrückbar
gelagert und die Biegewalze in Bezug auf die Führungswalzen verschiebbar angeordnet sind;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung naoh
Fig. 2; ■■-■..
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Anordnung naoh
Fig. 3 nach der Linie k-k, wobei jedoch die Durchbiegung
der Biegewalze übertrieben dargestellt ist und ein Walzkraftdiagramm gezeigt ist, aus dem die
Verteilung der Druckkraft über die Breite des Materials , beim Duchgang zwischen einer Führungswalze und der
Biegewalze ersichtlich ist;
Fig.5 ähnlich wie Fig. 4 eine Darstellung einer andren Vorrichtung,
die eine Biegewalze in Form eines etwas abgewandelten Stundenglases aufweist und aus der wiederum r
schematisch die Verteilung der gesamten Walzkraft über l
die ganze Breite des Materials während eines Durchganges' durch die Biegewalze und eine Führungswalze ersichtlich
ist.
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Wie schon erwähnt wurde, besteht das wesentliche und neue
Merkmal der Erfindung in der Verringerung der Dicke und Verlängerung der Kantenteile des Materials in Bezug auf den mittleren
Teil beim Walzen nach dem Verfahren der Hauptanmeldung. Durch ein Vergrößern der Länge der Kantenbereiche des Materials
wird die Gefahr beseitigt, daß Zugkräfte in solcher Stärke erzeugt werden, daß bei solchen Walzvorgängen die Kanten einreißen.
Gemäß der Erfindung werden die Kantenbereiche des Bandes
einer Kmbination von Verformungskräften ausgesetzt, die
etwas größer sind als die Verformungskräfte, die auf den zwischen
den Kanten liegenden Teil des Materials einwirken und zu einer größeren Dickenverringerung und Verlängerung der Kanten
führen. Die auf jeden Kantenbereich einwirkende Druckkraft ist größer als die Druckkraft, die auf den mittleren Teildes
Materials einwirkt, aber die Zugspannung ist im mittleren Teil des Materials größer als in den Kantenbereiohen, Weiterhin
sind vorzugsweise die auf jeden Kantentereich des Materials
einwirkenden gesamten Verformungskräfte ungefähr gleich, sodaß das Materialflängs jeder Kante etwa im gleichen Maße und etwas
mehr als der mittlere Teil verringert und verlängert wird. *]
Diese Art der Kraftverteilung über die Breite de» Materials kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. Die in den Zeichnungen
dargestellte, Vorrichtung ermöglicht zwei verschiedene, bevorzugte Methoden zum Erzielen dieses Ergebnisses, jedoch
können auch andere weniger praktische Vorrichtungen zu» Durohtühren
des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.und
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zum gleichen Ergebnis führen. Zum Beispiel kann das Material mit dünnen Bändern längs seiner Kanten versehen werden, um
die wirksame Dicke der Matefialkanten zu vergrößern und die
Druckkraft und die kombinierten Zug- und Druckkräfte in diesen Bereichen in Bezug auf den mittleren Teil des Materials entsprechend
zu erhöhen. In diesem Fall ist eine Biegung der Riegewalze nach außen oder eine besondere Gestaltung der Biegewalze,
wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, zum Erzielen des gewünschten Ergebnisses nicht wesentlich, sondern die
Biegewalze kann, wenn es erwünscht ist, fest in Bezug auf die Führungswalzen angebracht sein. Wenn die Verringerung der Dicke
des mittleren Teils bei einem Durchgang nicht im gewünschten Ausmaß erzielt werden kann, können die hilfsweise verwendeten
Kantenstreifen für einen zweiten Durchgang des Materials durch das Walzwerk entfernt werden, um die Dicke des mittleren Teils
der der Kanten mehr anzugleichen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird eine Materialbahn S gemäß dem Verfahren nach der Erfindung in einem Walzwerk gewalzt, das ein
Führungswalzenpaar 10 und 11 von verhältnismäßig großem Durchmesser und eine Biegewalze 12 von viel kleinerem Durchmesser
aufweist. Die Führungawalzen 10 und 11 und die Biegewalze 12
sind mit zueinander parallelen Achsen angeordnet und die FUhrungswalzen enthalten zwischen sich einen Spalt oder Sattel,
an dessen Eingang die Biegewalze 12 angeordnet ist* Die Materialbahn
S läuft über die Führungewalze 10, darauf tu die Biege-
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— α —
walze 12 und verläßt dann das Walzwerk über die Führungswalze
11. Wie die Pfeile anzeigen, bewegt sich die Bahn nach unten" durch das Walzwerk und wird immer unter Spannung' gehalten.
An den Stellen, wo die Material bahn zwischen den Führungswalzen und der Biegewalze hindurchläuft, wirken von der Spannung
abhängige Druckkräfte auf die Bahn ein. Die Führungswalzen IO und 11 werden in einem bestimmten Geschwindigkeitsverhältnis zueinander angetrieben, um eine vorher festgelegte
Zugspannung im Material aufrechtzuerhalten, wenn dieses ohne auf den Führungswalzen zu gleiten durch das Walzwerk bewegt
wird, wobei die Walze 11 schneller angetrieben wird als die Walze 10, um der Verlängerung des Materials, die an den Berührungsstellen
auf jeder Seite der Biegewalze auftritt, Rechnung zu tragen. Die Biegewalze ist eine Leerlaufwalze, die
wie die Pfeile an ihren Endabschnitten zeigen, Kräften ausgesetzt ist, die die Biegewalze zum engsten Teil dos Spaltes
zwischen den Führungswalzen hin zu bewegen suchen, wobei diese
Kräfte stark genug sind,eine Durchbiegung der Biegewalze zu bewirken, wie im folgenden ausführUcIi beschrieben ist, sodaB
maximale Druckkräfte in Bereich der Kanten der Material bahn
S an den Stellen ausgeübt werden, wo das Material zwischen tier
Biegewalze und den jeweiligen Führungswalzen ergriffen wird. Die im Material durch die angetriebenen Führungswalzon erzeugte
Spannung bewirkt also, daß die Biegewalzo fest gegen dio Teile
der Materialbahn zwischen der Biegewalze unu den Führungswalzen gezogen wird und die Kantenwalzdruckkräfte die von der Materialspannung
abhängigen Druckkräfte überlagern.
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Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist eine besondere Ausführungsfοrn
der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. Sie weist ein Paar angetriebener Führungswalzen 15 und 16 von gleichen Durchmesser und
eine Biegewalze 17 von viel kleinerem Durchmesser auf, deren Achse parallel zu den Achsen der Führungswalzen liegt und die in dem
durch die Walzen gebildeten Sattel angeordnet ist. Die Führungswalzen 15 und 16 sind in einer allgemein mit 20 bezeichneten
Valzanlage gelagert und werden durch geeignete Antriebseinrichtungen, z.B. eine Ketten- und Kettenradanordnung, in einem bestimmten
Geschwindigkeitsverhältnis zueinander angetrieben. Eine Darstellung und nähere Erläuterung der Antriebseinrichtungen in dieser Beschreibung ist zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht
erforderlich. Die Biegewalze 17 wird in dem Sattel zwischen den Ftihrungswalzen 15 und 16 durch die Bahn S gehalten, die durch das
Walzwerk geführt wird und die Walze 17 umschlingt, wobei sie über die Walze 151 unter der Walze 17 und darauf über die Walze
16 und aus dem Walzwerk hinaus läuft, wie die Pfeile anzeigen. Die Biegewalze 17 wird je nach der Walzkraft- bzw. Druckverteilung
über die Breite des Bandes mittels eines Joohes 21 eingestellt,
dessen zwei Arme an ihren unteren Enden mit Öffnungen versehen sind, durch die sich die Endteile der Biegewalze 17 erstrecken,
wie Fig. 2 zeigt. Die Biegewalze 17 i«t also praktisch im Jooh
gelagert und wird zusammen mit dem Joch durch (nicht gezeigte) Hebeeinrichtungen, die mit dem Joch verbunden sind, nach oben
bewegt. Wenn die Biegewalze 17 sich bei Betrieb der Vorrichtung dreht, übt sie gegen das zu bearbeitende Material ein· vorher
'festgelegte Druckkraft aus, die über die von dtr Zugspannung b·-
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wirkte Druckkraft hinausgeht, und wird dabei um die Kanten des
Materials gebogen, sodaß in den Kantenbereichen erfindungsgemäß
eine größere Verformung stattfindet als im mittleren Teil des Bandes. Die Vorrichtung zum Betätigen des Joches 21 kann irgendeine
geeignete Hebeeinrichtung sein, z.B. ein Kran, an der das Joch in der üblichen Weise aufgehängt ist. An der Hebeeinrichtung
greift somit das Gewicht des Walzwerks an, wodurch die Biegewalze 17 durchgebogen und dadurch eine uneinheitliche Verringerung der
Dicke und Verlängerung des Materials S bewirkt wird.
In Fig. 3 ist die Geometrie der Vorrichtung nach Flg. 2 deutlicher
gezeigt und die Wirkung dieser Geometrie ist weiterhin
in Fig. 4 und 5 dargestellt. Wird das Joch 21 in- Bezug auf den
Rahmen des Walzwerks 20 nach oben gezogen, wobei es die. Biegewalze 17 mit sich zieht, biegt eich die Biegewaise längs i&rer
Länge und preßt die Kantenbereiche dee Materials zusammen und
verringert ihre Dicke wesentlich mehr als den mittleren Tail»
In Fig. k sind die Biegewirkung und die dadurch bewirkte der Dicke der Kantenbereiche zum Zwecke der Veraasefe
trieben dargestellt. Wie ein auf der Solraittassaictet &u£g@seiefc
netea Kräftediagramm A jedoch zeigt, übt die Biegewal ate ©&a®
träohtlicheDruckkraft über die ganze Breite der Bate S aas, aM@T ·*!
maximal« Wallkräfte wirken auf die K&ntenbereioti® Sos Mat aria Js
ein, £ft"cLl@. durch die Zugspannung bewirkt© Walstesfi
öuroJa ü&s Joote 91 auf die
erhöht nisa.
erhöht nisa.
BAD
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Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der vorstehend allgemein beschriebenen Vorrichtung, bei der die Biegewalze 25 aufgrund der Form ihres Längsschnittes wiederum die Wirkung aus-
übt, die in Fig. 3 und 4 durch Durchbiegen der Biegewalze herbeigeführt wird. In diesem Falle sind jedoch die Endteile der
Biegewalze 25 frei und nicht abgestützt, aber wie in der Anordnung nach Fig. 4 wird die Bahn S zwischen der Biegewalze und
einer Führungswalze 26 gehalten, die vorzugsweise einen etwas größeren Durchmesser als die Biegewalze hat. Auf Grund der Form
der Biegewalze hat das aus dem Walzwerk nach Fig. 5 austretende Material eine typische Querschnittsflrm, die der des aus der
Vorrichtung nach Fig. 3 und Fig. 4 austretenden Materials gleicht. Dieses Ergebnis ist wiederum der Verteilung der über die Breite
des Materials einwirkenden Druck- bzw. Walzkraft zuzuschreiben, wie sie in dem in Fig. 5 eingezeichneten Kräftediagramm B gezeigt ist.
Bei Durchführung der Erfindung unter Verwendung von handelsüblichem kaltbearbearbeiteten Bandmaterial aus kohlenstoffarmen
Eisen (vollständig hartes Schwarzblech) mit der in Fig. 2,3 und 4 beschriebenen Vorrichtung, konnten beim Kaltwalzen beträchtliche
Verringerungen der Dicke erzielt werden, ohne daß die Kanten des Materials Risse aufwiesen. Das Band war 7,62 cm breit und
0,124 mm dick und es wurde bei zwei Durchgängen durch die Vorrichtung in seiner Dicke auf 0,071 mm und darauf auf 0,041 mm verringert,
Die Führungswalzen 10 und 16 hatten ein«en Durchmesser von 15,2cm
und die Biegewalze 15 aus gehärtetem legiertem Werkzeugstahl hatte
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über ihre ganze Länge einon einheitliehen Durchmesser von
■), 525 min. Eine Zugkraft von 36, 2 kg wurde durch das Joch
21 während jedes Durchlaufens des Bandes durch die Vorrichtung
auf die Walze 12 ausgeübt. Wenn die Biegewalze nicht durch auf ihre Endteile ausgeüDten Kräfte elastisch gebogen wird und
die Druckkraft, die auf das Band einwirkt, an den Kantenbereichen
des Bandes nicht vergrößert wird, reißen die Kanten leicht ein und das übliche Ergebnis ist ein Brechen des Bandes.
Bei einem anderen, ähnlichen Walzvorgang, der mit der gLeichen
Art von Bandmaterial durchgeführt wurde, wurde eine besonders geformte Biegewalze 25 verwendet, wie sie in Fig. 5
gezeigt ist. Die Walze 25 aus gehärtetem legiertem Werkzeugstahl wies über eine Länge von 10,1 ein in ihrem mittleren Teil
eine auf den Durchmesser bezogene Konfeität von 0,033 mm auf
und hatte in ihrer Mitte einen Durehmesser von 11, 3- mm. Die
Walzen 15 und Ib hatten einon Durchmesser von Iy,24 cm und eine
regelmäßige zylindrische Form Eine Verringerung der Dicke dos Bandes um 34% (von 0,124 mm auf 0,081 mm) wurde bei einem Durchgang
durch das Walzwerk erzielt, während bei einem in gleicher Weise durchgeführten Durchgang ein anderer ibschnitt des gleichen
Bandes in seiner Dicke um 41% verringert wurde (von 0,124mm auf O,O7b2 mm). In beiden Fällen lief das Band in der Mitte
durch die konkave Vertiefung der Biegewalze und war, nachdem es gewalzt war, frei von Rissen an der Kante. Beim Walzen dieses
Materials unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne zusätzliche Walzkraft an den Kanten aufgrund der besonders ge-
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formten Biegewalze, entstehen Risse.
In dieser Beschreibung und in den Ansprüchen wird der Ausdruck Druckkräfte in der üblichen Weise verwendet und bezieht
sich auf die auf die Oberfläche des Materials einwirkenden tfalzkräfte und nicht auf die Kräfte, die auf die Kanten
des Materials und quer zum Material einwirken. Der Ausdruck "Zugkraft" bezieht sich auf die Kräfte und Spannungen, die in
Längsrichtung des Materials ausgeübt werden.
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Claims (3)
- Patentanmeldung: "Walzverfahren und -vorrichtung"Patentansprüche/) Vorrichtung zum Vergrößern der Länge und Verringern der Dicke von metallischem Band-, Blech- oder Folienmaterial, nach Patentanmeldung (G 29 589 Ib/7a 12), gekennzeichnet durch zwei Führungswalzen, die zwischen sioh einen Spalt oder Sattel bilden, eine schwebend gelagerte dritte Walze, die zwischen den beiden Führungswalzen angeordnet ist und einen mit dem Material in Eingriff stehenden mittleren Teil und Endteil besitzt, sowie eine Einrichtung zum Biegen der dritten Walze, die an der dritten Walze angreift, um die Endteile in Richtung auf die Führungswalzen hin zu bewegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen einen verhältnismäßig großen Durchmesser·809805/0302.Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin licht, Dipl.-Wirtsch.'Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phyi. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon= 292102 · Telegramm-AdratMi LipaHI/MünchenBankverbindungen: Deutsch· Bank AG, Filial· München, Dep.-Kaue Viktualienmarkt, Konto-Nr. 714 728 Boyer. Vereinsbank München, Zweigrt. Oskar-von-Milter-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Poihdiedt-Konfo, Manchen Nr. 163397Oppenauer BOro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT 'haben und um feststehende Mittelachsen umlaufen, und die schwebend gelagerte dritte Walze eine Biegewalze von verhältnismäßig kleinem Durchmesser-ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einregulieren der Walzkraft, die an den Endteilen der dritten Biegewalze angreift, um die Endteile relativ zu den FUhrungswalzen zu bewegen, wobei die Einrichtung ein Joch aufweist, das an der dritten Walze befestigt ist.k. Vorrichtung nach Anspruch 1-3 > dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Walze achse.nparallel zu den Führungswalzen zwischen diesen angeordnet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile der schwebend gelagerten Biegewalze außerhalb der Führungswalzen liegen und Einrichtungen zum Einregulieren der Walzkraft an den Endteilen der Biegewalze angreifen, um die Endteile weiter in den Spalt zwischen den Führungswalzen zu ziehen, wobei die Regulierungseinrichtungen ein rittlings über den Führungswalzen angeordnetes Joch auf- , weisen, das an den Endteilen der Biegewalze außerhalb der FUhrungswalzen befestigt ist,sowie Zugeinrichtungen, die in Verbindung mit dem Joch stehen, um die Biegewalze zu dem engsten Abschnitt des FUhrungswalzenspaltes hin und von ihm weg zu bewegen. ^0,80980 5/0 30 2b. Verfahren zum Walzen eines Metallbandes und zum Verringern seiner Dicke und Vergrößern seiner Länge durch zyklisches plastisches Biegen von aufeinanderfolgenden Längenabschnitten des Bandes und gleichzeitiges Ausüben einer Zugspannung" auf.die Längenabschnitte, nach Patentanmeldung (G 29 589 Ib/7a 12), dadurch gekennzeichnet, daß das Band auch gleichzeitig über seine Breite an jeder Biegestelle i/ruckkräften ausgesetzt wird, die an den Kantenbereichen des Bandes größer sind, als im mittleren Teil des Bandes, und dadurch die Banddicke an den Kantenbereichen in einem größeren Ausmaß verringert wird, als im mittleren Bandteil.BAD ORIGINAL809805/0302
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81129859A | 1959-05-06 | 1959-05-06 | |
US399549A US3309908A (en) | 1964-09-28 | 1964-09-28 | Rolling method and apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1427894A1 true DE1427894A1 (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=29587529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965G0044757 Pending DE1427894A1 (de) | 1959-05-06 | 1965-09-22 | Walzverfahren und -vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1427894A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018937A1 (de) * | 1979-04-17 | 1980-11-12 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Vorrichtung zum Walzen von Bändern |
-
1965
- 1965-09-22 DE DE1965G0044757 patent/DE1427894A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018937A1 (de) * | 1979-04-17 | 1980-11-12 | Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha | Vorrichtung zum Walzen von Bändern |
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