DE1427612A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schutzueberzuegen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von SchutzueberzuegenInfo
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Description
Patentanwälte
4 Z / O IZ
3. Pebruar 19^9
B-731/E 23 310
ENGELHARD HANOVIA, INC. 113 Astor Street, Newark 2» N. J·* V. St. A.
Vorrichtung zum Auskleiden eines erhitzten Rohres
oder Hohlkörpers
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auskleiden eines erhitzten Rohres oder dergleichen mit einer Schicht aus ashmelzbaren Teilchen, enthaltend eine drehbare Halterung für das liegende Rohr und gegebenenfalls eine Heizeinrichtung für daa Rohr,
einen Behälter fUr ein Bett der schmelzbaren Teilchen mit einem
gasdurchlässigen Boden und einer an eine Druakgasquelle anaohllesabaren Kammer unterhalb des Bodens, und mit einem mit
einer Saugeinriohtung verbundenen Abscheider für die schmelzbaren Teilchen an der dem Boden abgewandten Rohrseite.
Für das Aufbringen von KunatatoffüberzUgen auf Gegenstände
sind nehrere verschiedene Beschichtungsverfahren bekannt;· Zu
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diesen gehört das Verfahren des Auf sprit sen a oder Aufsprilaens
flüssigen Kunststoffes auf άί% Gegenstände, das Verfahren des
AufsprUhens pulverisierten oder pislverförmigen Kunststoffes
auf einen erhitzten Gegenstand* das Verfahren« bei welchem
ein Umlauf strom von Kunst stoff teilchen mit einem erhitzten
Gegenstand in Kontakt gebracht wird und das Verfahren* bei
welchem der zu beschichtende Gegenstand in erhitztem Zustand dadurch in Kontakt gebracht nirä, dass dieser in eine Wirbelschicht
von Kunststofftellehen getaucht wird. Es ist ferner bekannt, Metallrohre dadurch auszukleiden, dass von einem
Gasstrom mitgefUhrte Xunsfcstoffteilehen durch ein senkrecht
angeordnetes erhitztes Rohr geleitet werden, in welchem die Kunststoffteilchen auf das erhitzte Rohr beim Kontakt zur
Bildung einer geschmolzenen Kunststoffauskleidung aufgeschmolzen
werden· Ferner 1st es bekannt, Rohre mit einer Kunststoffschicht dadurch auszukleiden, dass eine Wirbelschicht aus Kunst st of ft eilchen in einem Behälter, Im wesentlichen
wie in der USA-Patentschrift Z 844 489 oder der
deutsche» Auslegesohrift 1 051 175 beschrieben, gebildet
und dann der Druck des die Wirbelschicht erzeugenden Oa-
• - . jf
see erhöht wirdV um d£« Wirbelaohiimtfceilahers in Kontakt
Bit der Innenflache eines oberhalb dea Behälter» angeordneten «rhitnfcea Rohre» an*üheb*nff woeiuraii die mit d«a Bohr
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in Berührung könnenden Teilchen zur Bildung einer Kunststoff-Schutzauskleidung verschmolzen werden·
Schliesslich ist aus der deutschen Patentschrift 850 238 auch
ein Verfahren zum Auskleiden von metallischen Rohren bekannt« bei welchem anorganische, nichtmetallische, schmelzbare Stoffe,
wie Email, Basalt, Glas, 1» Rohr, axial fortschreitend unter
Drehung dee Rohres unter Anwendung Induktiver Erhitzung niedergeschmolzen und so auf die Wandung aufgetragen werden*
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung su schaffen, durch welche der auszukleidende Hohlkörper liegenderweise in seiner ganzen Länge praktisch augenblicklich und gleichmHssig alt der aufzubringenden Schicht
versehen wird.
Dies lässt sich auch nicht Bit einer Anordnung erzielen, in weleher das Beschichtungspulver im aufgewirbelten Zustand in einem
Rohr hochsteigen muss, da in diesem Fall besonders bei längeren Rohren immer eine Verdünnung der Pulverschicht während des Auftragens auf das Rohr eintritt. Aueserdem ist die grosstechnische
Auskleidung sehr langer Rohre in senkrechter Stellung um« sbandIieh.
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Die genannte Aufgabe wird erfindungegemäss dadurch gelöst,
dass das andere Rohrende mit der Saugeinrichtung durch eine an das Rohrende angeschlossene Verbindungsleitung verbunden
ist und das erstgenannte eine Rohrende Über eine Verbindungen
leitung an den Behälter angeschlossen 1st» welche Verbindungsleitung ein MUndungsende im Bettbereich des Behälters
aufweist« wobei die Vorrichtung an der BettOberseite derart
ausgebildet ist» dass eine Ansaugung des Pulvers In dichter
Phase ohne PulververdOnnung ala Folge des entzogenen Pulvervolumens ermöglicht wird.
Durch die Anwendung einer.Saugwirkung wird die aufzutragende
Pulverschloht praktisch nicht verdünnt, sondern bleibt im
wesentlichen In der gleichen dichten Phase wie im Behälter* aus dem sie entnommen wird·
Hierdurch unterscheidet sich die erfindungsgemässe Vorrichtung
beispielsweise von dem Vorschlag gern* USA-Patentschrift 2 907 299»
demgemäss die Beschichtung im Pulverbehälter selbst, aber oberhalb des eigentlichen Pulverbettes stattfindet. Die Oberseite
des Behälters ist mit Ausnahme der Anaaugstelle eines starken
aebläses geschlossen· Durch die Saugwirkung des Gebläses wird
dem Pulverbett eine Staubwolke (also ein Pulver in stark ver-
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dUnnter Phase) entnommen und gelangt als solche mit der vorher
klebrig gemachten zu beschichtenden Oberfläche in Berührung. Vergleichsversuche haben eindeutig erwiesen» dass der Schichtaufbau beim Arbeiten in verdünnter Phase wesentlich langsamer
stattfindet und schwieriger zu kontrollleren ist. Dies gilt ganz besonders fUr die Beschichtung durch Aufschmelzen eines
Pulvers, da dann ausserdem sehr schnelle und hohe W&rmeverluste der zu beschichtenden Oberfläche an die vorbeistrumende
Luft- und Pulvermasse stattfinden·
Mit Hilfe der erfindungsgenriüisen Vorrichtung wird eine dichte
Kunststoffauskleidung erzielbar* die im wesentlichen frei von
(lasblasen ist·
Sie Erfindung wird anschlleasend an Hand eines AusfUhrungsbeiepiels beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 teilweise im Aufriss und teilweise im Schnitt eine
Ansieht einer erfindtmgagenSssen Vorrichtung;
Figur 2 «ine Ansicht in Schnitt nach der Linie 2-2 in Figur
2$
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im Schnitt und teilweise im Aufriß einer Einzelheit von Fig. 1j
Figo 4 eine Sehnittansicht einer anderen Ausführungen
form der Erfindung;
Figo 5 eine Schnittansicht einer weiteren Aueftihrungs«·
. form der Erfindung und
Fig* $ eine Ansicht teilweise im Schnitt und teilweise
im Aufriß ebenfalls einer weiteren Ausführungsform der Erfindung«
Sie in Pig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen langgestreckten Ofen 1 mit Seitenwänden
2 und 3, Endwänden 4 und 5» einer Bodenwand 6 und einem Deckel 7, der die Oberseite des Ofens versohließto Der Deckel
7 iat mit Entlüftungaöffnungen 8 und 9 versehen. In der Längsrichtung des Ofens ist oberhalb der Bodenwand eine langgestreckte Brennstoffleitung 10 angeordnet, welche sioh durch
die Endwand 4 aus dem Öfen heraus erstreckt.
Die Leitung 10 1st mit In Längsrichtung voneinander in Abstand
befindlichen öffnungen 10* versehen» durch welche brennbare
Oas· auetreten, weiche nach dem EntSünden die Ofenwarme lie·»
fern· Die Darstellung der Ofenheijseinrichtung ist lediglich
beispielsweise gegeben, da auch andere geeignete, gleioh-
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wertige Heiseinrichtungen verwendet werden können. Zwei seitlich voneinander in Abstand befindliche, drehbare Stangen
Oder Wellen 11 und 12 sind oberhalb der Heizleitung 10 angeordnet und überbrücken die Endwände 4 und 5. Die Endteile der
drehbaren Stangen sind je in einem Lager 13 bzw. 14 in den Endwänden 4 und 5 drehbar gelagert. Mindestens ein Endteil
jeder der Wellen erstreckt sich, wie duroh den Endteil 15 dargestellt, von einer Endwand, beispielsweise von der Endwand 5, nach außen. Auf diesen sich nach außen erstreckenden
feilen sind Kettenräder 16 und 16* angeordnet. Jede Welle 11 und 12 ist mit sich axial voneinander in Abstand befindlichen-Rollen 17 versehen. Unterhalb des Ofens 1 ist ein
Elektromotor 18 von veränderlicher Drehzahl angeordnet, der von einer Stromquelle 19 aus gespeist wird. Ein Kettenrad 20, das auf der Motorwelle 21 angeordnet ist, sowie eine
Antriebskette 22, die um die Kettenräder 16, 16* und 20 gelegt ist, dienen zum Drehantrieb der Wellen 11 und 12
in der gleichen Richtung, Mindestens zwei Leitungen, z.Bo die Leitungen 23 und 24, sind vorzugsweise fest in der Endwand 5 bzw« 4 in axialem Abstand voneinander und in Ausfluchtung miteinander angeordnet. Innerhalb des Ofens 1
sind an einem Ende jeder Leitung 23 und 24 Kupplungen 25 und 26 angeordnet, die an den Leitungen duroh Befestigungsmittel 27 und 28 befestigt sind. Drucklager 29 und 30
sind, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, innerhalb
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der und zwischen den Enden jeder Kupplung vorgesehen« Innerhalb dee Ofene 1 ist ein Rohr 31 oder dergleichen angeordnet f derart« daß seine Enden drehbar innerhalb der Kupplungen
25 und 26 gelagert sind und sich mit den Lagern 29 und 30 in Anlage befinden bzw. sich gegen diese abstützen. Vorzugsweise befinden sich die Enden der Leitungen 23 und 24 ebenfalle in Anlage an den Lagern 29 und 30, wie dargestellt.
Das Rohr 31 ruht auf der Lagerung auf, die durch die in Abstand voneinander befindlichen Rollen 17 gebildet wird»
und ist auf dieser drehbar, wenn die Wellen 11 und 12 angetrieben werden· Leitungen, vorzugsweise biegsame Leitungen
32 und 33 sind an die Enden der Leitungen 23 und 24- und an die Ventile 34 und 35 angeschlossen. Die Ventile besitzen je e
drehbares Venti!element 36 bzw. 37# die mit durchgehenden exze
triechen Bohrungen 38 und 39 versehen sind. Das Qehüuse des Ve
tile 54 ist mit Öffnungen 41, 42, 43, 44 und 45 versehen. Das
OehKuse 46 des Ventils 35 besitzt Offnungen 47, 48, 48a, 49
und .50.
Gleichartige Behälter 51 und 52, von denen jeder eine Schicht
aus Kunst stoff teilchen, β. B. eine Pulvers ohi oh t 53 % enthält,
sind vorzugsweise mit dem Ofen 1 zwischen sich angeordnet.
Die Schicht 53 wird durch thermoplastische Pulver gebildet,
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beispielsweise Pulver aus Polyäthylen, Polypropylen, Hylon, fluorkohlenetoffe, ein Vinyl oder ein Material auf Cellulosebasis usw., oder durch hitzehärtbare Pulver, wie Pulver aus
Epoxyharsen, Polyester, Phenolharsen usw. bzw. aus Gemlaohen von eolohen Pulvern. Es kann jede Art von Kunststoffen in
form von Teilchen für die Pulvere chicht verwendet werden, s.B. Emaille, Poraelian, Glas usw. in Pulverform.
Sin poröses oder gas durchlas a Ige β filter bzw. ein Boden 54,
s. B. aus einem Gewebe, einem Geflecht oder einem anderen
Material, oder eine poröse Metallsoheibe bzw. eine perforierte
Scheibe, wie in der UBA-Patsntanmeldung Ser. No. 86 657 vom
2. februar 1961 beschrieben, ist in geeigneter Weise innerhalb der Behälter als Boden oder Träger für die Pulversohleht
gelagert und quer sum Behälter in diesem an einer Stelle oberhalb des offenen unteren Endes des Behälters angeordnet.
Die Wände der Behälter sind unterhalb des filters 54 mit
einer Ansahl von voneinander in Abstand befindllohen öffnungen 55 versehen, um den freien Zutritt von Luft au dem Bereich
unterhalb des filters su ermöglichen· In Behältern der dargestellten Art 1st die Pulversohloht 53 la wesentlichen eins
normalerweise Inerte Schicht und erfordert keine besonders
Belüftung, Oaeaktivierung und Klimatisierung vor dem nachfolgend näher beschriebenen Beeohlehtungevorgang. Ih dl·
Schicht 53 ist frlohtsr 56 eingeaetst, der eins breite Öffnung
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57 und eine kleinere Öffnung 58 aufweist, von welch letzterer
sich ein langgestrecktes Rohr 59 axial erstreckt, wobei die
breite öffnung dem filter 54 zugekehrt ist. Vorzugsweise erstreokt sloh das Rohr 59 nach oben und aus dem Behälter heraus.
Die Innenwandung des Rohres 59 ist mit voneinander in senkrechtem Abstand befindlichen Anschlägen oder Bunden 60 und
61 versehen. Durch die Wandung des Rohres 59 hinduroh zweigt ein Rohrstilok 62 swisohen den Bunden 60 und 61 ab und eine
Kugel 63. ist senkrecht zwiaohen den Bunden beweglloh und kann
wahlweise gegen die Bunde mit Hilfe einer senkrechten Stange 64 sur Anlage gebracht werden, die mit der Kugel verbunden
ist und sloh durch das-Rohr 59 nach oben erstreckt.
Oberhalb der Behälter 51 und 52 sind gleichartige, an sloh bekannte Zyklonabsoheider 65 und 66 angeordnet· Jeder Abscheider ist mit einer leitung 67 bsw. 68 versehen, die an eine
Vakuuaquelle angeeohlosaen werden kanne Am unteren Ende
jede· Abscheider· ist ein Ventil oder dergleichen 69 und 70 vorgesehen, an das «in Rohr 71 oaw. 72 angeschlossen
let, welches in den Behälter 51 bsw. 52 gerlohtet ist. Durch
den olieren fell der fand jede· Abscheiders 65 bsw· 66 mündet
•int Rohrleitung 73 bsw. 74 In tangentialer Riohtung. Bin
Rohr 75 verbindet das Rohr 62 und die Öffnung 41 des Hahns
34· Hn Rohr 76 dient sur Verbindung dos Rohres 73 alt
der Öffnung 45 des Ventil! 34. An dl« Öffnung 44 des Ventil»
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34 let ein Hilfarohr 77 angeschlossen. Die öffnungen 42 und
43 sind mit der leitung 32 über ein verzweigtes Rohr 78
verbunden» An die Leitung 33 ist ein verzweigtes, mit den öffnungen 48 und 48a dee Ventils 35 verbundenes verzeigtes
Rohr 79 angeschlossen. An die öffnung 49 ist ein Hilfarohr
80 angeschlossen. Ein Rohr 81 dient eur Verbindung zwischen der öffnung 50 und dem Rohrkanal 74, während ein Rohr 82
sur Verbindung «wischen der öffnung 47 und dem Rohrstück 62 am Rohr 59 dient·
Jeder Behälter 51 und 52 ist zweckmäßig mit einem Rührer 83 in der Schicht 53 zwischen der Trichteröffnung 57 und dem
Filter 54 versehen. Per Rührer ist auf einer senkrechten Welle angeordnet, die sich durch das Filter 54 erstreckt,
und an dem einen Ende der Welle unterhalb des Filters ist
ein Antriebselement 84, z. B„ eine Keilriemenscheibe, angeordnet.
Im Betrieb iet mindestens einer der Behälter 51 und 52,
E. B. der Behälter 51* mit einer im wesentlichen inerten
Schicht von Kunststoffteilchen 53 versehen, deren Tiefe
ausreichend ist, so daß sie sich über eine wesentliche Strecke oberhalb der großen öffnung 57 des Trichters 56
erstreckt.
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Der Ofen 1 wird mit Hilfe der Heizvorrichtung 10 beheizt, und das Rohr 10 ruht auf der Lagerung des Ofens» wie vorangehend beschrieben, auf. Das Rohr 31 wird dann auf eine
gewünschte Temperatur erhitzt, bei welcher das jeweilige Kunststoffpulver im Behälter 51 auf das erhitzte Rohr aufschmilzt.
Sodann wird der Elektromotor 18 von veränderlicher Drehzahl eingeschaltet, so daß sich das Rohr 31 auf den
Rollen 17 dreht. Die Drehgeschwindigkeit des Rohres 31 wird auf eine bestimmte optimale Drehzahl zum gleichmäßigen
Aufschmelzen der Kunststoffteilchen auf dessen Innenfläche eingestellte Sodann wird eine Saugwirkung auf die Saugleitung
68 des Abscheiders 66 von einer nicht gezeigten Unterdruckwelle ausgeübt. Die im Rohr 59 des Behälters 51 befindliche Kugel 63 wird von ihrem Sitz oder Bund 60 mit Hilfe
der Stange 64 angehoben und in Anlage an den Sitz oder Bund 61 gebracht. Das Ventil 35 wird so eingestellt, daß
die Bohrung 39 mit öen öffnungen 48a und 50 in Terbindmig
steht. Sodann wird das Ventil 34 so eingestellt, daß die Bohrung 38 mit den öffnungen 41 und 42 in Verbindung
steht, wodurch infolge der auf die leitung 68 ausgeübten
Saugwirkung Kunststoffteilchen aus der Schicht 53 mit hoher
Geschwindigkeit durch das Rohr 59, den Kanal 62, äas Ventil
34, die Rohrleitung 32, das Rohr 31, die Rohrleitung 33,
das Ventil 35 und die Rohrleitung 81 in den Abscheider 66
strömt. Das Rohr 31 wird praktisch sofort unter der Wirkung
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dee Unterdruckes auf das Pulver gefüllt, worauf die auegeübte Saugwirkung fast sofort mechanisch selektiv herabgesetzt wird, so daß die Geschwindigkeit des durch das Rohr
31 hindurchtretenden Pulvers entsprechend herabgesetzt wird, und zwar auf die optimale Geschwindigkeit, bei welcher die
Kunetstoffteilohen in der gewünsohten Weise auf die heißen
Rohrwände aufgeschmolzen werden. Der Sohmelzvorgang beansprucht nur einige Sekunden» Hierauf wird die Drehgeschwindigkeit wieder heraufgesetzt, vorzugsweise auf eine Geschwindigkeit, die größer ist als etwa 30 Meter linear
je Minute (100 f.p.m.)» so daß eine ausreichende Fliehkraft auf die geschmolzene Schicht ausgeübt wird, um in dieser
die Bildung von eingeschlossener Luft oder eingeschlossenem Gas auszuschließen bzw« dieses zu entfernen» Wenn das Rohr
während des Beschlohtungsvorgangs nicht gedreht wird,
wird etwae mitgeführte Luft bzw. mitgeführtes Gas in der geschmolzenen Auskleidung eingeschlossen, was schließlich
zu Gasporen in der fertigen Auskleidung führt, wenn nicht der Kunststoff während ausreichender Zeiträume erhitzt
wird, wodurch der Wirkungsgrad des Vorgange herabgesetzt wird, ferner kann ein SohlMmaen der Kunststoff teilchen
stattfinden, was zu einer ungleichmäßigen Beschichtung fuhrt. Duron den Drehantrieb des erhitzten Rohres mit einer
auereichend hohen Drehzahl, um der geschmolzenen Schicht
wirksame Fliehkräfte altzuteilen, wird sin« kompakte,
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Case B - 731 '▼
▼on Gasblasen freie Beschichtung erzielt.
Um sicher zu stellen, daß das Pulver im Behälter 51 gleichmäßig durch die Anlage strömt, wird die Schicht 53 zwischen
dem Filter 54 und der Trichteröffnung 57 in wirbelnde Bewegung versetzt, beispielsweise durch einen Rührer 83, der
durch einen Riementrieb oder die unter dem Filter angeordnete Keilriemenscheibe 84 angetrieben wird.
Nachdem das heiße Rohr den vorangehend beschriebenen Besohiohtungsbedingungen während eines Zeitraums von mehreren
Sekunden ausgesetzt worden ist, der eaplriaoh je nach der
Sicke der gewünschten Beschichtung eraittelt wird, wird das Kugelventil 63 in Auflage auf dem unteren Sits oder
Bund 60 bewegt, wodurch der Durchtritt von Pulver durch das Rohr 59 zum Stillstand gebracht wird. Gleichzeitig oder
nachfolgend dem Aufsetzen der Kugel auf den unteren Bund wird die Saugwirkung durch die Anlage hinduroh wieder erhöht, damit ein Luft- oder Gasstrom von hoher Geschwindigkeit
in den oberen Teil des Rohres 59 oberhalb der aufsitzenden Kugel durch das Rohrstüok 62 und durch die Anlage genau auf
dem Weg des Pulvers, das sich vorangehend durch die Anlage
bewegt hat, strömt. Durch den Luft» oder Gasstrom von hoher
Geschwindigkeit wird das Rohr 31 TOn äea nicht geschmolzenen
Pulver mit einer Soheuerwirkung gereinigt und nach einer
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Case B - 731
kurzen Reinigungs- und Scheuerbehandlung der Unterdruck abgeschaltet, worauf das Rohr, das nun im wesentlichen frei
von nicht geschmolzenem Pulver ist, während eines kurzen Zeitraums auf einer erhöhten Drehgeschwindigkeit ale nachbehandlung gehalten wird, so daß etwa nooh an der Auskleidung
haftendes nicht geschmolzenes Pulver vollständig schmilzt und jede Ungleichmäßigkeit der Kunststoffschicht geglättet
wird, um eine Auskleidung mit einer glatten Bohrung zu erhalten«
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß das nicht geschmolzene Pulver, das durch die Anlage hindurchgetreten ist, sich nun
am Boden des Zyklonabscheiders 66 befindet» Wenn las Ventil 70 des Abscheiders 66 gelüftet wird, fällt das Pulver in
den Behälter 52.
Nachdem der vorangehend beschriebene Beschichtungsvorgang
abgeschlossen ist, wird der Motor 18 abgeschaltet, so daß die Drehung des Rohres 31 zum Stillstand kommt, und v/erden
die Ventile 34 und 35 geschlossen, worauf das ausgekleidete Rohr aus dem Ofen herausgenommen wird. Diese Vorgänge können
in beliebiger gewünschter Folge durchgeführt werden.
oder eine dickere Sohicht aus dem gleichen Kunststoff auf dem
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vorher ausgekleideten Eohr vorgesehen werden soll oder wenn anstelle des Rohres 31 ein anderes Rohr ausgekleidet
werden soll, wird der Weg des Pulvers duroh das Rohr vorzugsweise umgekehrt» Wenn z. B. ein »weites Rohr beschichtet
werden soll, wird es in der gleichen Weise wie das vorangehend beschichtete Rohr angeordnet. Sodann wird der Motor
18 wieder eingeschaltet«» Wenn das Rohr eine zum Auskleiden ausreichend hohe temperatur erreicht hat, wird die Bohrung
38 des Ventils 34 in Verbindung mit den öffnungen 43 und
45 bewegt und durch das Rohr 67 des Abscheiders 65 ein Saugstrom von hoher Geschwindigkeit erzeugt. Das Ansohlußrohrstüok
62 des dem Behälter 52 zugeordneten Rohres 59 wird für den
Durchtritt von Pulver in der gleichen Weise, wie vorangehend in Verbindung mit dem Kugelventil 63 beschrieben, freigegebene Sodann wird die Bohrung 39 in Verbindung mit den öffnungen
47 und 48 bewegt, so daß Pulverteilchen aus dem Behälter 52 mit hoher Geschwindigkeit durch das zu beschichtende Rohr,
das Ventil 34, die Rohrleitung 76 hindurchtreten und in den Zyklonabscheider 65 gelangen. Die einzelnen Schritte während
des Beschiohtungsvorgangs und nachher werden in der gleichen
Weise, wie vorangehend beschrieben, wiederholt mit der Ausnahme, daß der Durchtritt des Pulvers durch das Rohr nun in
der entgegengesetzten Richtung erfolgt* Palis abwechselnde
Auskleidungen aus verschiedenen Kunststoffen auf das zu beschichtende
Rohr aufgebracht werden sollen, ist dae Ventil
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»it der Hilfsrohrleitung 77 versehen, welche mit den öffnungen 42 und 44 in Verbindung gebracht werden kann, während das Ventil 35 mit einem Hilfsrohr 80 verbunden ist, das
mit den Öffnungen 48 und 49 in Verbindung gebracht werden kann, so daß diese Hllfsrohre an andere Behälter ansohlisßbar sind, die von der vorangehend beschriebenen Art sind und
einen anderen Kunststoff enthalten·
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren vorangehend für das Beschichten eines einzigen Rohres beschrieben wurde* kann natürlich anstelle der Bohrleitungen 32 und 33 eine Sammelleitung vorgesehen werden, so daß eine Vielzahl von Rohren, die
im Ofen 1 in der in Verbindung mit dem Rohr 31 beschriebenen
Weise angeordnet sind, gleichzeitig ausgekleidet werden kann.
Pig. 4 seigt insofern eine andere Ausführungsform der Erfindung, als die Behälter 51 und 52 je durch einen Behälter 85
ersetzt sind, wie er für die Urzeugung einer belüfteten Sohioht 86 aus Kunststoffteilchen verwendet wird, beispielsweise zur
Erzeugung einer echten Wirbelschicht von Teilchen, wie sie in der USA-Patenteohrift 2 844 489 beschrieben ist, oder
sonst zur Erzeugung einer Sohioht von Teilchen, die auf einen beweglichen Zustand gleichmäßiger Belüftung belüftet
sind, der einen Swisohtnzustand zwischen einer echten
Wirbelschicht und demjenigen eines Bettes bzw, einer Sohioht
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dare teilt, in welcher die Teilchen eich in lose abgesetztem
Zustand befinden und derart, daß die Teilchen durch Belüftung
beweglich gemacht werden im Gegensatz zu einem inerten oder nur lose abgesetztem Bett von feilchen, wie die vorangehend
beschriebene Schicht 53· Abgesehen von dem Behälter 85 sind alle anderen Bauelemente der Anlage mit denjenigen der voran«
gehend in Verbindung mit Pig« 1 bis 3 beschriebenen Anlage
identisch. Der Behälter 85 ist mit einem unteren Träger 87 für das Bett bzw. die Schicht 86 versehens der ein poröses
Filter aus einem Gewebe oder dergleichen sein kann, wie vorangehend in Verbindung sit dem in Fig. 1 dargestellten
Filter 54 beschrieben. Der Boden des Behälters ist von einer Luft- oder Gaskammer 88 eingeec&Iesseaa die mit einem Einlaß
89 in ihrer Wand versehen ist, durch welchen unter !Druck stehende Luft bzw. unter Druck stehendes Gas in die Kammer
eingeleitet werden kann» Im Betrieb und vor dem Beschichtungsvorgang
wird unter Druck stehendes Gas in die Kammer 88
durch den Einlaß 89 eingeleitet, das im Behälter durch das Filter 87 nach oben gelangt, so daß die Schicht bzw· das
Bett 86 unter Gasdruck entweder soweit belüftet wird, daß das Bett zu einem echten Wirbelschiohtzustand aufgewirbelt
wird oder soweit, daß die Betiäteilohen sich in einem beweglichen
Zustand gleichmäßiger Belüftung zwischen dem Zustand einer echten Wirbelschicht ttsä demjenigen eines Bettes befinden,
in welchem die Teilchen sich in einem lose: abgesetzten
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Zustand befinden. Je nach dem angewendeten Gasdruck, Nachdem
ein belüftetes Bett gebildet worden ist, wird die Anlage zur Beschichtung oder Auskleidung In der vorausgehend beschriebene
Weise betrieben.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausftihrungsform der Erfindung mit einem Behälter 90, einem Pulverbett bzw, einer Pulversohicht
91« einer Luftkammer 93, einem Filter 92 und einem Einlaß 94«
welche alle den entsprechenden in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Bauelementen identisch sind. In den Behälter ist
ein Trichter 95 mit einer großen Öffnung 96, einer kleineren
Öffnung 97 und einem langgestreckten Rohr 98j das sioh von
der kleineren Öffnung aus axial erstreckt, so eingesetzt, daß die größere Öffnung dem Filter 92 zugekehrt ist. Die
große Öffnung des Trichters wird durch eine Umfangswand 99 gebildet, deren Geaamtdurohmesser derart ist, daß die Außenflächen der Wand 99 Berührung mit der Innenwandung des Behälters haben und längs dieser beweglich sind. Sie aus dem Trichter 95 und dem Behälter 90 bestehende Kombination arbeitet wie
ein Kolben und ein Zylinder. In der Innenwandung des Rohres sind in senkrechtem Abstand voneinander befindliche Anschläge
oder Bunde 100 und 101 vorgesehen. Sin Rohrs tue Ic 102 ist duroh
die Wand des Rohres 98 zwischen den voneinander in Abstand befindlichen Bunden 100 und 101 angeschlossen. Zwischen den
Bunden 100 und 101 befindet sloh im Rohr 98 eine Ventilkugel
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103 „ die awischen diesen Bunden senkresht beweglieh ist
und auf ihnen wahlweise sur Auflage gebracht werden kanno .
line Füll- oder Beschickungsleitung 104 mündet durch die gewölbte Wand 105 dee hohlen Kolbens oder Trichters 95 an
einer Stelle zwischen der Umfangswand 99 und der kleineren
Öffnung 97o In <Ser Rohrleitung 104 befindet sich ein Rohrleitungsschalter 106.
Im Betrieb und vor dem BeSchichtungsvorgang wird das Bett
bzw« die Schicht 91 in der vorangehend in Verbindung mit
dem Bett bzw« der Schicht 86 in Pig. 4 beschriebenen Weise feelüftet.
Die in Fig. 1 dargestellte Rohrleitung 75 ist mit dem Rohrstück 102 verbunden, während die Rohrleitung 71 nach fig. 1
mit dem Rohrleitungsschalter 106 verbunden ist. Die Aueübung
©iner Saugwirkung auf die Anlage erfolgt über die Rohrleitung
(SS des Abscheiders 66. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5
ist es nicht erforderlich, anfänglich eine Saugwirkung von hoher Geschwindigkeit zu erzeugen« Die Ventile 34 und 35 werden
für den Durchlauf von Pulver längs des in Verbindung mit Figo
beschriebenen Weges in der ebenfalls vorangehend beschriebenen Weise eingestellt. Während dieser Stufe tritt nur
Luft oder Sas mit der normalen Beschiohtungsgeschwindigkeit durch die Anlage vom oberen Ende des Rohres 98 duroh das Rohr-
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stück 102, das Ventil 34 usw. hinduroh und in den Abscheider
66 ein. Sodann wird der hohle Kolben 95 naoh unten in das Bett 91 gedrüokt, so daß Pulverteilohen durch das Rohr 98
naoh oben steigen, wobei das belüftete Pulver die Kugel gegen den Bund oder Sitz 101 drückt, um das obere Ende des
Rohrs 98 gegen den Eintritt von umgebender Luft bzw«, von
umgebendem Gas durch das obere Ende des Rohres zu verschließen, so daß das Pulver durch die Anlage anfänglich
mit der hohen Geschwindigkeit fließt, welche durch die Kolbenwirkung erzeugt wird und unmittelbar nachfolgend mit einer
durch die Saugwirkung erzeugten verringerten Geschwindigkeit. Haohdem das Rohr 31 mit einer ausreichenden Schicht geschmolzenen
Kunststoffes in der vorangehend beschriebenen Weise ausgekleidet worden ist, wobei es mit veränderlicher Drehgeschwindigkeit
angetrieben wurde, wird der Kolben 95 vom Bett 91 abgehoben und eine erhöhte Saugwirkung ausgeübt,
um das Rohr von überschüssigem nicht geschmolzenem Pulver zu reinigen bzw. zu scheuern. Infolge der Massenträgheit
beim Anheben des Kolbens und unter der Wirkung des im Kolben 95 hierdurch erzeugten Gegenvakuums wird die Kugel 103
in Anlage am Bund 100 bewegt, wodurch das obere Ende des Rohres 98 für den Zutritt von Luft zum Scheuern unter der
ausgeübten erhöhten Saugwirkung geöffnet wird. Da bei der in 9ig. 5 dargestellten Aueführungsform lediglich die Behälter
51 und 52 in fig. 1 ausgewechselt sind, ist der Weg
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des Pulvers wie vorangehend beschrieben, und die Beschioh-»
tungs- und Nachbehandlungsvorgänge sind ähnlich wie in Ve: bindung mit Fig. 1 beschrieben.
Pig ο 6 zeigt eine weitere Ausführungsform äsr Erfindung, bei
welcher ein Behälter 107 für jeden der Behälter 51 und 52 in Pig«, 1 verwendet wird» Gleiohe Bezugszeiehezi in Fig« 1
und 6 bezeichnen identische Bauelemente» Be? Behälter 107
iet zylindrisch und mit einem gasdurchlässigen träger 108
für das Pulverbett bzw. die Pulvereehieht 109 versehen» Ums
!rager ist von der in Verbindung mit dem träger 54 in fig»
beschriebenen Art. Der Boden de© Behälter© iet durch ein®
lauft- oder SaskaisB©!8 110 abgesohlosstiSo äie mtt ©in@m
Einlai 111 in ihrer Wanä für di© Zufuhr v@s 'unter Brück
©fegender Luft b^i?» uat@y Brück stefeenfiee See in die Kasamta»
versehen ista Mit d®^ Kmm®T 11Θ stelii @i® Druokmeseer 112
©ia@" dureb die Kammerwani gefüÄyte SäeßleJLte&s 113 im
Der Behält©^ 1Θ7 ist asa s@ia©n ©fesreii End© mit
einem flansch 114 ▼© sehea uni iursfe, eisern l#©k©l 115 ^©r=>
Mit dem Inneren des Behälter© etelat smghalb
Bettes bzw» d©i>
Sehishf 109 «äurcsli its iOteskel hindurch
ein Bruetoessei? 116. in ?erbindußgo" Periae^. etefet ait dem
Behälteginneren dureM den Deckel 11g MM&mgk &&m Bs^aekgas-
hwm* Druokluft-Entlüftungsventil in ?§»l£si®|o Der
Deckel let ait einer. Pulverbesohiokungsöffftuii§
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mit einer Leitung 119 versehen» in welcher ein mit der Beschickungsöffnung in Verbindung stehendes Ventil 120 angeordnet ist. Die Rohrleitung 71 des Abscheiders 65 1st mit
dem Ventil 120 eur Ergänzung des Pulvervorrats im Behälter
aus dem Abscheider 65 verbunden. Durch den Deckel 115 erstreckt ein Behältergaa-Einlaß.121. Zur Förderung von Druckgas zum
Behälter und durch die Anlage in der nachstehend näher beschriebenen Weise dient ein Ventil 12S. Das Ventil 122 besitzt
ein Gehäuse 123* ein Drehbares Ventilelemenfc 124, einen T-förmigen
Kükenkanal 125 und Gehäuseöffnungen 126, 127 und 128* An die öffnung 126 ist eine vereweigte Druckgasleitung 129 angeschlossen» deren einer Zweigarm mit dem KammergaseinlaJä 111 verbunden ist, während der andere Z./eigarm mit dem Behäl ergaslinlaß 121 verbunden ist. Die öffnung 127 des Ventils "22 ist
mit der öffnung 44 des Ventils 34 durch sine Rohrleitung 130 verbunden. Sine Rohrleitung 131 verbindet die öffnung 41 mit
ainer Pulveraustrittsleitung 132, welche durch die Wand des Behälters 107 an einer Stelle zwischen der Oberseite und der
Unterseite des Bettes bzw* der Schicht 109 geführt ist. Eine Rohrleitung 71 verbindet die öffnung 45 mit dem Abscheider 65» wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben.
Im Betrieb wird unter Druck stehende Luft bzw» unter Druck
stehendes Gas mit einem Druck von beispielsweise 3,85 kg/cm2
( 55 psi) durch die Rohrleitung 133, das Ventil 122, die Lei-
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tung 129 und gleichzeitig in die Gaskammer 110 duroh den Einlaß 111 sowie zum oberen Ende des Behälters 107 durch
den Einlaß 121 geleitet. Das Entlüftungsventil 117 ist so eingestellt, daß der Austritt von Druckgas durch das obere
Ende des Behälters bei einem bestimmten Druok erfolgt,
während der Behälter sonst gegen einen Gaeaustritt abgedichtet ist. Beispielsweise ist daß Entlüftungsventil
so eingestellt, daß ausreichend Gas aus dem Behälter oberhalb des Bettes bzw. der Schicht 109 austritt, βο daß ein
Druckunterschied von etwa 0,55 kg/cm (5 pei) zwischen der
Kammer 110 und dem sich oberhalb des Bettes bzw. der Schicht
109 befindlichen Teil des Behälters besteht. In diesem Falle zeigt der Graskammerdruckmesser 112 einen Druok von 3,65
kg/em (55 psi) an, während der Behälterdruckmesser 116 einen
Druok von etwa 3,50 kg/cm (50 psi) anzeigt, wobei der
!Druckunterschied in diesem Falle ausreicht, das Bett bzw.
die Schicht 109 aufzuwirbeln. Se können jedoch verschiedene
Druokuntersohlede je nach dem gewünschten Grad der Bettbelüftung vorgesehen werden. Kachdem das belüftete Bett gebildet und ein Rohr 31» wie in Pig. 1» zur Auskleidung, wie
vorangehend beschrieben, eingesetzt worden ist, werden die Ventil« 34. und 35 in der beschriebenen Weise geschaltet, so
daß Pulverteilchen unter einem resultierenden Druok von etwa 3,5 kg/cm2 (50 pei) aus dem Behälter 107 auetritt
und über das Ventil 34, die Rohrleitung 32, das Rohr 31 und
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das Ventil 35 in den Zyklonabsoheider 66 gelangt. Das Rohr
wird hierdurch im wesentlichen sofort mit Pulver gefüllt, wobei das heiße Rohr während dee Durohtrltte des Pulvera
in der vorangehend beschriebenen Weise sum Auskleiden in Drehung versetzt wird. Damit das durch das Rohr hindurohtretende Pulver in einem Wirbelaohichtzustand gehalten
wird« wird duroh die Abaoheiderrohrleitung 68 eine Saugwirkung
auf die Anlage ausgeübt, so daß nioht geschmolzenes Pulver duroh das Rohr beim Besohlchtungsvorgang sowohl unter Gasdruck als auoh unter Saugwirkung hindurohtritt. Nachdem fließendes Pulver während eines ausreichenden Zeitraums im Rohr gehalten worden 1st, um eine angemessene gesohmoleene Auskleidung
su ereielen, wird das Ventil 34 geschaltet, um die Verbindung
awieohen den Offnungen 41 und 42 zu schließen und die Verbindung «wischen den öffnungen 44 und 42 zu öffnen, so daß
Druokgas aus dem Ventil 122 durch die Rohrleitung 130, das
Ventil 34 und duroh das Rohr mit einer Scheuerwirkung strömt, um überschüssiges nioht geschmolzenes Pulver aus dem Rohr
zu entfernen. Haoh dem Scheuern des Rohres 31 wird der Hahn
34 völlig geschlossen und das Rohr einer Nachbehandlung unter erhöhter Drehgeschwindigkeit, wie vorangehend beschrieben,
untersogen.
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Claims (1)
- IhHT SSiIi,14276ϊϊ?β a -*5!P 14 2? 612. ϊ 4β - >Hastig. Ine« B~7^L/S S^ 31©H β .α β Fat ent anle)Vor2*ieiitung zum Auskleiden eines «rhjLfezfeesä lotess dergleichen mit einer ScMcM; au@ sdhmelslieffezi Stoilehen» enthaltend eine drehbare Haitestmg fi? das liegeMe Bvi- und gegebenenfalls eine Heizeinrichtung fU einen Behälter f&= ein Bett S®s> @ohmel^a^ einem gaadurehlässigen Boöess und eines* am eins quelle anechliessbarer ITaasraer unterhalb mit einem mit eines* Satigelxiriehtung der ftlr die sctsiselzbaren Teilen©^ ©s Sas» ümm Bstea wandten Kehrseite, dadurch gekemisedetesfe.? dass Sas Bohrende mit der Saugeinrichttmg durch eis© an das Bohr ende angeschlossene Terbindungsleitung verbunden ist dag erstgenannte eine Bohrende über ©ine tung an den Behälter angeschlossen %sts «elete bindungsleitung ein MQndungsende im Bettbes^iali Behalters aufweist* wobei die Torriohtung an der Bettober» seite derart ausgebildet 1st» dass eine Ans&uguns des Pulvere in dichter !nase ohne ?alrerv®ydtinnung aim Folge des entzogenen Pulvervolumens enn3glicb.t909840/0024BAD ORIGINALH276125* Vorrichtung nach Anspruch l» dadurch gekennz»- ^-^et d-is« die Oberseite des Betts schmelzbarer Teilchen an eine Druckluftquelle ansohllessbar ist *OR1QINAL INSPECTEDVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdas Kttadungsende nach oben und zur Verbindungsleitung hin *i sich trichterförmig verjüngend ausgebildet ist*3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Wand des oben offenen Behälters und der Trichterwand ein Abstand vorhanden ist. ^4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Trichter und Behälter relativ zueinander beweglich sind·dein erwf : Bei909840/0024 '"iukö .KO 3 Al!
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