Umlaufwärmepumpe Die Erfindung betrifft eine Umlaufwärmepumpe, d.h.
eine Vorrichtung, die einem ersten Medium Wärme entzieht und einem zweiten von dem
ersten getrennten Medium Wärme zuführt, wobei der Wärmeübergang sowohl auf der kalten
als auch auf der warmen Seite durch Wärmetauscher erfolgt, in denen ein flüssiger
oder gasförmiger Wärmeträger zirkuliert. Bei solchen Vorrichtungen, die beispielsweise
in Kühlgeräten oder Klimageräten Verwendung finden, haben sich die druckdichten
Wellenabdichtungen als besonders schwierig
zu konstruierende und
herzustellende Bauelemente erwiesen. Ganz allgemein wird deshalb die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin gesehen, Dichtungen zwischen relativ zueinander sich
drehenden Teilen von solchen Vorrichtungen, die Räume mit unterschiedlichen Drucken
und Temperaturen trennen, zu vermeiden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch
gelöst, dass die Wärmetauscher als an sich bekannte umlaufende Trommelläufer mit
hohen Schaufeln ausgebildet sind, durch die der Wärmeträger zirkuliert und dass
alle Wärmetauscher eine sich um eine Achse drehende Einheit bilden. Wenn mit den
umlaufenden Wärmetauschern die sich drehenden Elemente von Wärmepumpen in der noch
näher zu beschreibenden Weise auf die erfindungsgemässe Art gekoppelt werden, sind
Wellenabdichtungen zwischen den sich drehenden Teilen des Kompressors und den Wärmetauschern
wie bei bekannten Einrichtungen dieser Art nicht mehr vonnöten. Darüber hinaus können
infolge des guten Wärmeaustauschs, den die umlaufenden Wärmetauscher im Vergleich
zu stationären gewährleisten, wesentlich kleinere Einheiten geschaffen werden als
bisher für gleiche Leistungen erforderlich waren. Der Erfindung liegt weiter die
Aufgabe zugrunde, geeignete
Wärmepumpen zu schaffen, die in Kombination
mit den umlaufenden Wärmetauschern das oben genannte Hauptproblem der Erfindung,
die Vermeidung von Wellenabdichtungen, lösen. Hierfür haben sich zwei verschiedene
Systeme gemäss der Erfindung als brauchbar erwiesen. 1. Einrichtungen, die eine
Temperaturdifferenz unter Ausnutzung des sogenannten Feltier-Effekts aufrecht erhalten
und die insgesamt mit den umlaufenden Wärmetauschern umlaufen, wobei der Strom in
bekannter Weise über Schleifkontakte zu den genannten Einrichtungen geleitet wird.
2. Mitumlaufende Kompressoren mit sich relativ zueinander drehenden Teilen, die
beispielsweise als Kompressoren oder Drehkolbenkompressoren ausgebildet sind. Mit
Kolben- oder Drehkolbenkompressoren lassen sich die erfindungsgemässen Probleme
vorzugsweise dadurch lösen, dass ein Motor mit zwei getrennten Wicklungen verwendet
wird, die wiederum zwei getrennte, in gegensinnigen Richtungen umlaufende Motoranker
antreiben, von denen einer das Gehäuse, die umlaufenden Wärmetauscher und einen
Teil des Kompressors in einer Richtung dreht, während der andere Motoranker über
eine Drehung in gegensinniger Richtung die Relativbewegung des anderen Teils des
Kompressors in der aus den Ausführungsbeispielen hervorgehenden Art bewirkt.
Bei
der letztgenannten Ausführungsform kann der Motor vollkommen eingekapselt und ein
oder beide Motoranker gegenüber dem Motorstator durch eine Membran aus einem Material
geringer Permeabilität getrennt werden, so dass der Kompressor und die Wärmetauscher
eine vollkommen abgeschlossene Einheit bilden. Anhand der Figuren wird die Erfindung
beispielsweise näher erläutert. Figur 1 a zeigt einen axialen Längsschnitt längs
der Linie. Ia-Ia in Figur 1 b eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach
der Erfindung mit zwei sich um dieselbe Achse drehenden Trommelläufern, zwischen
denen Peltier- Elemente angeordnet sind, welche die Temperaturdifferenz zwischen
den in den Wärmetauschern strömenden Arbeitsmedien aufrecht erhalten. Figur 1 b
zeigt einen Schnitt längs der Linie Ib-Ib in Figur 1 a. Figur 2 a zeigt einen axialen
Längsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels nach der Erfindung mit einem Trommelläufer,
in dessen hohlen Schaufeln Peltier-Elemente angeordnet sind.
Figur
2b zeigt einen Teilschnitt längs der Linie IIb-IIb in Figur 2a.
In der Fgiur la ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach
der Erfindung dargestellt, bei dem zwei Trommelläufer 1 und 1% mit hohlen Schaufeln
2 bzw. 2% sich um die gleiche Achsei 4 drehen. Zwischen den Trommelläufern sind
Peltier-Elemente 3 angeordnet. Diese bilden mit den Trommelläufern zusammen
eine um die Drehachse 4 umlaufende Baueinheit. An beiden Enden der Baueinheit
sind Wellenstümpfe befestigt, von denen einer 5 gleichzeitig die Abtriebswelle des
Antriebsmotors 6 ist und von denen der andere 7 in einem geeigneten Lager 8 gelagert
ist. Jeder Hohlraum in einer hohlen Schaufel 2 bzw. 2%ist durch eine
Längswandung
10 bzw. 10-in einen Teilraum mit kleinerem und einen Teilraum mit grösserem radialen
Abstand von der Drehachse 4 aufgeteilt. Die Elektroden 9 und 9%der Peltier-Elemente
bilden eine Wärmequelle und eine Wärmesenke und sind zugleich stirnseitige Begrenzungen
der Trommelläufer. Diese Anordnung gewährleistet einen guten Wärmeübergang zwischen
Wärmequelle und Wärmesenke und dem flüssigen Wärtaeträger, der in den hohlen Schaufeln
der beiden Trommelläufer zirkuliert. Der Hohlraum zwischen den einzelnen Peltier-Elementen
und die Stosstellen der einzelnen Elektrodenplatten sind mit einem Kitt 22 ausgefüllt,
so ' dass in die Peltier-Elemente selbst keine Flüssigkeit eindringen kann. Die
einzelnen Peltier-Elemente sind in Reihe geschaltet und so orientiert, dass bei
Stromfluss entweder alle Elektroden 9 oder alle Elektroden 9%die Wärmequelle bilden.
. Die an die Peltier-Elemente 3 angrenzenden stirnseitigen Kammern 11 bzw. ll%der
beiden Trommelläufer 1 und l%sind durch Trennwände 12 bzw. 12%jeweils in
zwei Abteile aufgeteilt. Die Abteile kommunizieren über eine Mittelöffnung 13 bzw.
13%miteinander. Jedes an die Peltier-Elemente angrenzende Abteil einer stirnseitigen
Kammer 11 bzw. lla steht mit den äusseren Teilräumen der hohlen Schaufeln in Verbindung,
während das andere Abteil jeder Kammer 11 bzw. ll%mit den inneren Teilräumen kommuniziert.
Die beiden
Teilräume jeder hohlen Schaufel kommunizieren an ihren,
den Peltier-Elementen abgewandten Enden miteinander. Dadurch bilden die Teilräume
in den hohlen Schaufeln und die Abteile des stirnseitigen Hohlraums jedes Trommelläufers
einen geschlossenen Kreislauf, wie durch die Pfeile in Figur 1 angedeutet ist; Der
Pöl 14 bzw. der Pol 15 sind über elektrische Leitungen 16 bzw. 17 sowie Schleifkontakte
19 bzw. 20 mit einer Spannungsquelle verbunden. Liegt eine Spannung an den beiden
Polen 14 und 15, dann wird eine Endwandung, beispielsweise die des mit einem Strich
versehenen Systems, erwärmt und die andere Endwandung abgekühlt. Durch die Drehung
der Vorrichtung wird die in dem stirnseitigen Abteil der Kammer 11 des Trommelläufers
1, das an die Peltier-Elemente angrenzt, befindliche Flüssigkeit abgekühlt und strömt
infolge ihres im Vergleich zu der wärmeren Flüssigkeit des übrigen Kreislaufs grösseren
radialen Auftriebs im Fliehkraftfeld des Trommelläufers in Richtung der eingezeichneten
Pfeile nach aussen. Wärmere Flüssigkeit strömt durch die Mittelöffnung 13 nach,
wird abgekühlt und strömt dann wiederum nach aussen. Auf diese Weise wird eine Flüssigkeitsströmung
in dem Kreislauf des Trommelläufers 1 aufrecht erhalten, wobei die beispielsweise
von den Schaufeln des Trommelläufers umgewälzte Luft Wärme an den flüssigen Wärmeträger
in den hohlen Schaufeln abgibt. Die an das mit einem Strich gekennzeichnete System
in dem
Trommelläufer l"angrenzenden Elektroden der Peltier-Elemente
werden bei dem angenommenen Stromfluss durch dieselben erwärmt, wodurch an den flüssigen
Wärmeträger in diesem Kreis Wärme abgegeben wird. Diese Wärme wird von dem flüssigen
Wärmeträger, wenn er durch die Teilräume der hohlen Schaufeln 2%strömt, im Wärmeaustausch
durch die Schaufelwände an das von diesem Läufer geförderte Medium abgegeben. Der
dadurch in diesen Schaufeln strömende kältere Teil 11 des Wärmeträgers verdrängt
den in dem an die Elektroden des Peltier-Elements angrenzenden Abteil erwärmten
spezifisch leichteren Teil des Wärmeträgers nach innen, wodurch eine Zirkulation
in dem umlaufenden Wärmetauscher durch den grösseren radialen Auftrieb der kälteren
Flüssigkeit in dem Wärmeträger aufrecht erhalten wird. In Figur 1b ist ein Querschnitt
längs der Linie Ib-Ib in Figur la dargestellt. Der Schnitt ist durch das ohne Strich
bezeichnete System gelegt. In dieser Figur sind die Leitwandanordnungen zu sehen,
die eine Querdurchströmung des Trommelläufers 1 längs der Pfeile 18 bewirken. Dabei
werden die Saugseite S von der Druckseite P durch Leitwände 24 und 25 getrennt,
die zugleich den Eintrittskanal und Austrittskanal bilden. Das Leitwandelement 25
besitzt an jeder Stelle einen solchen Abstand von der Peripherie des Schaufelgitters
1, dass ein Teil der druckseitigen Strömung durch den dadurch zwischen dem Leitwandelement
25 und der
Peripherie des Schaufelgitter gebildeten Kanal K in
das Schaufelgitter zurückströmen kann und dadurch den Kern einer Wirbelströmung
bildet, die sich in dem Schaufelgitter bei geeigneter,Wahl der Schaufelparameter
ausbildet. Durch die bei jeder Umdrehung des Trommelläufers in jedem Schaufelkanal
sich ändernde Strömungsrichtung des zu erwärmenden bzw. zu kühlenden, von dem Trommelläufer
geförderten Mediums wird ein besonders guter Wärmeaustausch erreicht. Um den Wärmeübergang
noch weiter zu vergrössern, können in bekannter Weise senkrecht zu den hohlen Schaufeln
angeordnete Rippen 21 bzw. 21%vorgesehen sein. Die Leitwandanordnung des mit einem
Strich gekennzeichneten Systems ist gegenüber der aus den Leitwänden 24 und 25 bestehenden
Anordnung des ohne Strich gekennzeichneten Systems um 180o verschwenkt, so dass
der Läufer dieses Systems den Durchsatz längs der Pfeile 18%fördert. Bei der in
Figur la dargestellten Vorrichtung nach der Erfindung kann der Stromfluss durch
die Peltier-Elemente umgepolt werden. Dadurch werden der Kaltluft erzeugende Kreis
und der Warmluft erzeugende Kreis miteinander vertauscht. Der gleiche Effekt kann
jedoch auch bewirkt werden, wenn die Leitwandanordnungen beider Systeme um
1809 um die Drehachse 4 des Systems verdreht werden. In diesem Fall wird
die Anordnung in einem Mauerdurchbruch 23 angeordnet, der eine Verschwenkung der
Leitwände um 180 o ermöglicht.
In den Figuren 2a bis 2c
ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen V'cr richtung unter
Verwendung von Peltier-Elementen dargestellt. Die Peltier-Elemente 29
sind bei diesem Ausführungsbeispiel in den hohlen Schaufeln 28 des Läufers
27 angeordnet. Der Läufer ist in axialer Richtung in zwei Abschnitte unterteilt,
die durch eine Trennwand 30 voneinander separiert sind. Der Trommelläufer wird,
wie die in Figur la dargestellte Einheit, von einem Motor 6 angetrieben, dessen
Stator 31 beispielsweise an der Wandung des Mauerdurchbruchs befestigt ist. Der
Rotor 32 des Motors ist auf einer Läuferendscheibe befestigt. Der ganze Motor ist
in einem Gehäuse 33 eingekapselt. An das Motorgehäuse ist das Leitwandelement
24%angeflanscht, das dem in Figur 2a linken Abschnitt von der Trennwand 30
des Trommelläufers zugeordnet ist. An dem anderen Ende ist
der Läufer
mittels eines an der entsprechenden Stirnscheibe befestigten Lagerzapfens 7 in einem
geeigneten Lager 34 gelagert. Das dem rechten Abschnitt des Läufers zugeordnete
Leitwandelement 24 ist einerseits an das Leitwandelement 24%1n der dargestellten
Weise angeflanscht und andererseits an der Begrenzung 35 des Durchbruchs bei 36
in geeigneter Weise befestigt. Die hohlen Schaufeln des Trommelläufers sind, wie
bei dem in den Figuren la und 1b dargestellten Ausführungsbeispiel, jeweils in zwei
Teilräume 35 und 36 mit unterschiedlichem
radialen Abstand von
der Drehachse durch parallel zur Drehachse laufende Wände 37 unterteilt. Die Trennwände
37 reichen an beiden Stirnseiten des Trommelläufers nicht ganz bis zum Ende, so
dass die Teilräume 35 und die Teilräume 36 sämtlicher Schaufeln an beiden Stirnseiten
des Trommelläufers miteinander kommunizieren. In dem linken Abschnitt des Trommelläufers
27 sind in den äusseren Teilräumen 35 der hohlen Schaufeln die Peltier-Elemente
29 so angeordnet, dass bei Stromfluss durch die Elemente die äusseren Elektroden
38 die warmen Elektroden und die inneren Elektroden 39 die kalten Elektroden sind.
Da-" durch strömt der gekühlte, flüssige Wärmeträger in die Teile des Teilraums
35 der hohlen Schaufeln ab, die den grösseren radialen Abstand von der Drehachse
besitzen. Er strömt also in Richtung der Abschnitte der Teilräume 35, die sich in
dem in Figur 2a rechts von der Trennwand 30 dargestellten Läuferabschnitt befinden,
wie durch die Pfeile angedeutet ist. Der von dem rechten Abschnitt des Schaufelgitters
geförderte Durchsatz, dessen Richtung durch die Leitwände 24 bestimmt wird, wird
also gekühlt, während der durch den linken Teil des Trommelläufers geförderte Durchsatz,
dessen Richtung durch die Leitwand 24% festgelegt ist, erwärmt wird. Wie insbesondere
aus Figur 2c zu ersehen ist, sind in dem Abschnitt des Trommelläufers, in dem sieh
die Peltier-Elemente befinden, die Räume an den Sehaufelaussenkanten
zwischen
den warmen Elektroden 3$ und dem Umhüllungsmetall der Schaufel mit einem die Wärme
gut leitendem Material, beispielsweise mit Kupfer, ausgefüllt. Um auf dieser warmen
Seite den Wärmeübergang an das Durchsatzmedium zu vergrössern, können ebenfalls
Kühlrippen 41 vorgesehen sein. Da in jeder Schaufel des in Figur 2a dargestellten
linken Abschnitts des Trommelläufers, in dem das von dem Trommelläufer geförderte
Durchsatzmedium erwärmt wird, nur die äusseren Schaufelkanten erwärmt werden, während
in dem Teilraum 35 dieses Abschnitts der umlaufende Wärmeträger gekühlt wird, muss
der Teilraum 35 und auch der Teilraum 36, durch den der Wärmeträger zurückströmt,
in dem linken Abschnitt des Trommelläufers gegenüber der Schaufelaussenwandung isoliert
sein. Dies geschieht mit einer Isolierung 42 (Figuren 2b und 2c). Dadurch steht
die kühle Strömung in den Schaufelabschnitten des linken Trommelläuferabschnitts
nicht in Verbindung mit der Schaufelaussenwandung und entzieht deshalb dem Durchsatzmedium
auch keine Wärme. In Figur 2d ist schematisch perspektivisch die in Figur 2a gezeigte
Vorrichtung nach der Erfindung in einem Mauerdurchbruch angeordnet dargestellt,
wobei die Umkehrung von Erwärmung und Kühlung durch versehwenkbare Zeitwände 24
und 24%erfolgen kann. Der Motor und der Sehwenkmechanismus
für
die Leitwände 24 und 24%sind dabei in einem durch strichpunktierte Linien angedeuteten
Gehäuse 26 angeordnet. Die Leitwände 24 und 24%können in dem Durchbruch der Mauer
23 jeweils um 1800 verschwenkt werden. Auf diese Weise werden Kühlung und
Erwärmung der zu beiden Seiten der Mauer 23 befindlichen Räume umgekehrt. In den
folgenden Beispielen 3d bis 31 werden erfindungsgemässe Vorrichtungen dargestellt,
bei denen der Kompressor sich an dem motorseitigen Ende der umlaufenden Wärmetauscher
befindet, die nebeneinander angeordnet und lediglich durch eine Wandung voneinander
getrennt sind. In der Figur 3d ist eine Anordnung nach der Erfindung dargestellt,
die zwischen fest angeordneten Elementen 150 und 351 auf einer fest angeordneten
Welle 152 und einem sich mit den Wärmetauschern drehenden Zapfen 153 gelagert ist.
Auf der feststehenden Welle 152 sind mittels der Schraube 154 die Rückschlusskerne
155 und 156 zweier Scheibenmotoren 157 und 158 starr befestigt. Der Anker 160 des
Scheibenmotors 157 ist mittels eines geeigneten Lagers 161 auf der Welle
152 drehbar gelagert. An dem Anker 160 sind das Gehäuse 162 und die umlaufenden
Wärmetauscher 163 und 163% in der dargestellten Weise befestigt. Der umlaufende
Wärmetauscher 163'ist mit dem Wellenstummel 153 verbunden, der sich in dem Lager
164 dreht. Der Anker 160, das Gehäuse
162 und die umlaufenden Wärmetauscher
163 und 163%werden deshalb von dem Stator 157 angetrieben und bilden eine Einheit.
Dem Stator 158 ist der Anker 165 zugeordnet. Dieser Anker wird von dem Motor 158
in entgegengesetzter Richtung wie der Anker 160 von dem Motor 157 gedreht. Der Anker
165 wird in einer Scheibe 166 durch die Lager 167 und 167%in geeigneter Weise gelagert.
Die Scheibe 166 bildet die den Wärmetauschern zugekehrte stirnseitige Begrenzungswandung
des Gehäuses 1.62 und läuft mit diesem von dem Motor 157 angetrieben um.
Es läuft also die Scheibe 166, in der der Anker 165 gelagert ist, in entgegengesetzter
Richtung wie der Anker 165, der von dem Motor 158 angetrieben wird, um. Zwischen
dem Anker 165 und dem Stator des Scheibenmotors 158 befindet sich eine Membran 168
aus einem Material mit geringer Permeabilität, beispielsweise aus Edelstahl. Der
magnetische Fluss fliesst von den Polen 169 des Motors 158 durch die Membran 168
und den Anker 165. Die Membran 168 gewährleistet eine Abdichtung des Motors gegenüber
dem Kompressor, ohne dass gas- oder flüssigkeitsdichte Lagerungen verwendet werden
müssen. Dies ist der besondere Vorteil dieser erfindungsgemässen Anordnung. Die
Membran 168 ist in ihrem Mittelteil verstärkt. Durch einen Stift wird in der dargestellten
Weise verhindert, dass sich die Membran in axialer Richtung verschiebt.
Mit
der Scheibe 166 sind zwei Zylinder 170 und 171 starr verbunden. Von der Zylindern
170 und 171 werden Kolben 172 und 173 geführt. Die Kolbenstangen 174 und 175 dieser
Kolben sind über ein geeignetes Lager 176 auf einer exzentrischen Welle 177 drehbar
gelagert, welche Welle einen Teil des Ankers 165 bildet. Durch die Exzentrizität
dieser Welle, die sich mit dem. Anker 165 in einer Richtung dreht, werden Kolben
172 und 173, die sich mit der Scheibe 166 und dem Gehäuse 1.62 in der anderen Richtung
drehen, hin-und hergehende Bewegungen aufgezwungen, wie es in bekannter Weise bei
einem Kurbelschleifenkompressor der Fall ist. Das Lager 176 besitzt eine Ausnehmung,
die in Richtung der Kolbenstangen 174 und 175 den Durchmesser der Welle 177 aufweist
und in senkrechter Richtung hierzu um die Exzentrizität der Welle breiter ist, so
dass das Lager nur in Längsrichtung der Kolbenstangen eine Kraft auf diese übertragen
kann. Die Frequenz dieser Bewegung wird durch die Relativgeschwindigkeit der sich
in entgegengesetzten Richtungen drehenden Anker 160 und 165 bestimmt. In diesem
Fall, da sich beide Anker drehen, werden die Umdrehungsgeschwindigkeiten dieser
Anker addiert. Der umlaufende Wärmetauscher 163 bildet bei dieser Anordnung den
Kondensator und der umlaufende Wärmetauscher 163% den Verdampfer. Der Strom durch
den Kompressor wird durch Tellerventile bekannter Bauart, die sich in den Zu- und
Ableitungen
zu den Zylindern befindet, so gesteuert, dass der
Kompressor in die Druckleitungen 178 und 178% das Arbeitsmedium drückt. Durch diese
Leitungen strömt das Arbeitsmedium in die hohlen Schaufeln 179 und 179%des Kondensators.
Aus dem Kondensator strömt das verdichtete Medium, nachdem es in dem Kondensator
abgekühlt und verflüssigt wurde, durch Drosselleitungen 180 und 180% in die hohlen
Schaufeln 181 und 181%des Verdampfers 163: Durch die hohle Stirnscheibe 182 und
die hohle Welle 183 strömt das Arbeitsmedium in die Saugleitungen 184 und 184%des
Kompressors zurück und wird über nicht näher dargestellte Tellerventile während
des Saugakts der jeweiligen Kolben 172 und 173 angesaugt. In Figur 3e ist eine Anordnung
nach der Erfindung dargestellt, in der der Kompressor ebenfalls durch einen exzentrisch
zur Achse der Trommelläufer und des Motors umlaufenden Nocken 177% angetrieben wird.
Der Kompressor selbst und die Wärmetauscher sind in gleicher Weise, wie bei der
in Figur 3d dargestellten Anordnung, ausgebildet, so dass auf die mit gleichen Bezugszeichen
versehenen Teile der Figur 3d Bezug genommen wird. Lediglich das Antriebsaggregat
unterscheidet sich von dem in Figur 3d dargestellten. Der Stator des Motors ist
mit einer Welle 152 'fest verbunden. Auf dieser Welle dreht sich die Stirnscheibe
185 des Motorgehäuses 186, an dem der Anker 187 befestigt ist, der von
der
Motorwicklung 188 in einer Richtung gedreht wird. Die Motorwicklung 189 treibt den
Anker 190 in der entgegengesetzten Richtung an, so dass wiederum die Zylinder
170 und 171 sowie die Kolben-172 und 173 einerseits und die exzentrische Welle 177%
andererseits in entgegengesetzten Drehrichtungen um die Mittelachse des Motors und
der Wärmeaustauscher angetrieben werden. Wie bei der in 3d dargestellten Vorrichtung
kann der Motor selbst von der übrigen Vorrichtung durch ein Gehäuse 191 aus einem
Material kleiner Permeabilität, beispielsweise einem Edelstahlgehäuse, völlig abgedichtet
werden. Der Anker 190 ist in der Stirnscheibe 192 dieses Gehäuses einerseits und
in der Stirnscheibe 193 des Motorgehäuses andererseits drehbar gelagert. Die Lagerung
195 muss wiederum gegenüber dem Kompressor nicht abdichten, was ein grosser Vorteil
dieser Anordnung ebenso wie der in Figur 3d dargestellten ist. In Figur 3f ist ein
Schnitt längs der Linie IIIe-IIIe dargestellt, die Wicklungen der Anker 187 und
193 sowie der Statoren 188 und 189 des Motors laufen dabei etwa senkrecht zur Zeichenebene
der Figur 3f. Die beiden Wicklungen werden von einem Zylinder 196 getrennt, der
mit der Welle 152%über die Stirnscheibe 196%verbunden ist.
In Figur
39 ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung dargestellt, bei der
wie bei der Anordnung nach den Figuren 3d und 3e der Kondensator und der
Verdampfer 163 und 163% nebeneinander angeordnet sind. Der Motor der Darstellung
nach Figur 39 ist ähnlich wie der in der Darstellung nach Figur 3d ausgebildet.
Gleiche Teile werden deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das abdichtende
Gehäuse 191% besitzt bei. der in Figur 3g dargestellten Ausführungsform einen etwas
grösseren Durchmesser. Der Anker 189%des inneren Motorteils 190%treibt nicht wie
bei den in Figur 3e dargestelltem Beispiel einen Radialkolbenkompressor, sondern
einen Drehkolbenkompressor an. In dem Anker 189% ist exzentrisch zur Drehachse ein
Gehäuse 200 angeordnet, in der sich der Drehkolben 201 dreht, der mittels eines
Gewindes 202 und einer Schraube 203 auf die innere Stirn-Wandung 204 des Motorgehäuses
186 aufgeschraubt ist. her Drehkolben 201 wird demnach von der Wicklung 188 über
den Anker 187 in entgegengesetzter Richtung wie das Gehäuse 200 des Dreixkolbenkompressors
angetrieben. In dem Drehkolben sind Kolbenschieber 204 und 205 angeordnet. Sie werden
durch die Fliehkraft an das Gehäuse 200 gedrückt und trennen Saug- und Druckraum
in jeder Lage des Kolbens. Die Druckleitung 206 kommuniziert mit der hohlen Stirnscheibe
207 des Kondensators 163, während die Saugleitung 208 mit der hohlen Mittelwelle
183 die Verbindung des Kompressors mit dem Verdampfer 163% herstellt. Aus den Figuren
3h, die
einen Querschnitt längs der Linie IIIh-IIIh in Figur
39
darstellt und aus Figur 31, die einen Schnitt längs der Linie IIIi-IIIi
in Figur'3g darstellt, ist die Anordnung der Druck- und Saugleitungen des Drehkolbenkompressors
ersichtlich. Auch bei dieser -Anordnung ist keine Wellenabdichtung des Motors gegenüber-dem
Kompressor und den umlaufenden Wärmetauschern erforderlich. In Figur 3k ist eine
Anordnung nach der Erfindung dargestellt, in der beiderseits zu einem stationären
Motorgehäuse 210 als Radialgebläse ausgebildete Trommelläufer 213. und 212 angeordnet
sind. Der Läufer 211 bildet den Konden-' sator und der Läufer 212 den Verdampfer
eines im Motorgehäuse angeordneten Kompressors. Der Kompressor ist wie bei dem in
Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel als Drehkolbenkompressor ausgebildet.
Der Drehkolben 201 ist mit beiden Radialläufern, d.h. dem Kondensator und dem Verdampfer
starr verbunden. Er wird von dem Anker 220 des rechten Motorteils 221 angetrieben.
Das exzentrisch zu dem Drehkolben gelagerte Gehäuse 200 des Drehkolbenkompressors,
wird von dem linken Anker 222 des linken Motorteils 223 angetrieben, und zwar in
entgegengesetzter Drehrichtung wie der Drehkolben. Ein mit dem rechten Anker 220,
bezogen auf die Darstellung in Figur 3k, sich mitdrehendes Edelstahlgehäuse 224
umgibt den sich in
anderer Richtung drehenden
Anker 222, so dass wiederum bei
dieser Ausführungsform der Kompressor
selbst gegenüber
dem $tator des Motors völlig abgedichtet ist.