DE1426808B2 - Auffangvorrichtung für eine, mit einem Läufer versehene, axial beaufschlagte Turine - Google Patents
Auffangvorrichtung für eine, mit einem Läufer versehene, axial beaufschlagte TurineInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auffang- Die Abdeckung besteht zweckmäßig aus einem
Vorrichtung für eine mit einem Läufer versehene, Werkstoff, der gegenüber hohen Temperaturen und
axial beaufschlagte Turbine mit am Läufer vor- Korrosionserscheinungen widerstandsfähig ist, die
gesehenen Sollbruchstellen, die beim Überschreiten vom Arbeitsmittel hervorgerufen werden können,
einer Grenzdrehzahl der Turbine ein Ablösen von 5 Andererseits ist die erwähnte Abdeckung dünn genug,
Teilen des Läufers bewirken, wobei die abgelösten daß die abgelösten Teile des Läufers sie durchdringen
Teile des Läufers gegen einen mit einem festen können. Hierdurch wird ein Teil der den abgelösten
Gehäuseteil durch Reibschluß verbundenen, um den Teilen innewohnenden Energie aufgezehrt, bevor die
Läufer angeordneten Auffangring prallen, der da- Teile mit dem eigentlichen Schutzring in Berührung
durch in rotierende Bewegung versetzt wird. io kommen. Schutzring und Abdeckung werden durch
Aus der USA.-Patentschrift 2 987 296 ist eine Reibung festgehalten, so daß ein Teil der den abderartige
Auffangvorrichtung bekannt, bei der am gelösten Teilen des Läufers innewohnenden kine-Läufer
Sollbruchstellen vorgesehen sind, an denen tischen Energie schon dadurch aufgezehrt wird, daß
die Laufschaufeln im Störungsfalle abreißen. Ferner Schutzring und Abdeckung eine Drehbewegung ausist
der Läufer von einem federnd gelagerten, nor- 15 führen müssen. Die Abdeckung hat ferner den Vormalerweise
in Ruhe befindlichen Schutzring umgeben, teil, daß die Strömungsverhältnisse in einer Turbine
der durch vom Läufer abfliegende Teile in eine nicht beeinträchtigt werden.
Drehbewegung versetzt werden kann, wobei die Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
mechanische Energie bei der Drehbewegung durch Erfindung besteht die Auffangvorrichtung aus einem
Reibung zwischen diesem Ring und der Ring- 20 kräftigen, festen Schutzring, beispielsweise aus Titan
einfassung in Wärme umgewandelt werden soll. Diese gefertigt, der im Abstand den Läufer der Turbine
Schutzvorrichtung weist jedoch verschiedene Nach- umgibt und mit einem Futterstück aus. weichem
teile auf. Der Schutzring besitzt innen eine glatte Werkstoff, beispielsweise Aluminium, ^ausgekleidet
Oberfläche, so daß ein abfliegendes Teil des Läufers ist. Der weiche Werkstoff des im Schutzring vor-
zwar dagegen prallen kann, aber sogleich wieder 25 gesehenen Futterstückes ist so ausgewählt, daß die
zurückgeworfen wird, wobei diese Rückbewegung abgelösten Teile des Läufers in dem Futterstück
durch das einströmende Arbeitsmittel noch eine aufgefangen bzw. in ihm eingebettet und mit ihm
axiale Komponente erhält. Die abgelösten Teile des verschweißt werden. Die abgelösten Teile des Läufers
Läufers können daher in den Auslaßhohlraum der sind dadurch gehindert, das Turbinengehäuse zu
Turbine gelangen, dort unkontrollierbar umher- 30 verlassen.
wirbeln und Schaden anrichten. Die federnde Lage- Die Flansche des Schutzringes haben zweckrung
des Schutzringes erhöht noch die Gefahr des mäßig einen Abstand voneinander, der mindestens
Zurückprallens der abgelösten Teile des Läufers und der axialen Länge des umlaufenden Maschinenteils
die Gefahr der weiteren Zerstörung der Turbine entspricht, um auch größere abgelöste Teile des
durch exzentrisches Ausweichen des Schutzringes 35 Läufers sicher einfangen und festhalten zu können,
und darauffolgendes Klemmen an der dem Aufprall Ferner ist es vorteilhaft, das im Schutzring vorgegenüberliegenden
Seite. gesehene Futterstück in radialer Richtung so dick
Es liegt die Aufgabe vor, eine die oben aufgeführ- auszubilden, daß auftreffende Teile des Läufers das
ten Nachteile nicht aufweisende, verbesserte Auffang- Futterstück nicht vollständig zu durchdringen ver-
vorrichtung für die abgeschleuderten Teile des 40 mögen. Dadurch wird verhindert, daß abgelöste Teile
Läufers zu schaffen, bei welcher die kinetische des Läufers mit der Innenfläche des Schutzringes
Energie der Teile absorbiert wird und die Bruch- in Berührung kommen, von wo sie zurückprallen
stücke überdies in der Auffangvorrichtung festgehal- und aus dem Gehäuse geschleudert werden könnten,
ten werden, so daß sie nicht andere Maschinenteile Wenn man das Futterstück aus einem Werkstoff
beschädigen können. Dabei soll die Auffangvorrich- 45 ausbildet, der unter der Einwirkung der Reibung
tung so ausgebildet sein, daß die Strömungsverhält- zwischen ihm und einem daran gleitenden abgelösten
nisse in einer Turbine nicht beeinträchtigt werden. Teil des Läufers erweicht und beim Aufhören der
Diese Aufgabe wird bei Auffangvorrichtungen der Gleitbewegung wieder erhärtet, so können die Teile
eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch des Läufers in das Futterstück eintreten und sind
gelöst, daß der Auffangring durch einen Schutzring 50 bei dessen Abkühlung gefangen,
mit U-förmigem Querschnitt gebildet ist, der an Ausführungsformen der Erfindung gehen aus der
seiner nach innen offenen Seite durch eine Abdeckung nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der
geschlossen ist, die durch die aufprallenden abge- Zeichnung hervor. Es zeigt
lösten Teile des Läufers verformt oder teilweise F i g. 1 in axialem Schnitt das Turbinenende einer
durchschlagen wird. 55 rnit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Turbine,
Der hierdurch erzielte technische Fortschritt be- die mit einer Auffangvorrichtung gemäß der Erfin-
steht darin, daß beim Zerbersten des Läufers die dung ausgestattet ist,
abgelösten Teile des Läufers in dem U-förmigen F i g. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausfüh-
Kanal des Schutzringes aufgefangen und in ihm fest- rungsform,
gehalten werden, wobei sich der Schutzring in be- 6° F i g. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausfüh-
grenztem Maße unter der Einwirkung der Rotations- rungsform,
kräfte der abgelösten Teile verdrehen kann und auf F i g. 4 im Querschnitt und im größeren Maßstab
diese Weise die den abgelösten Teilen des Läufers einen Teil einer Auffangvorrichtung während oder
innewohnende Energie durch Reibung aufgezehrt unmittelbar nach dem Zerbersten eines Turbinen-
wird. Dabei ist die Auffangvorrichtung mit einer 65 läufers.
Abdeckung versehen, die den U-förmigen Kanal Das in Fig. 1 veranschaulichte Turbinenende
während des normalen Arbeitsbetriebes der Turbine einer mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Tur-
abschließt. bine weist einen Läufer 10 auf, der auf dem Ende
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einer Welle 11 sitzt. Diese Welle ist in in der Zeich- veranschaulichten Bauart an einem Ende einen
nung nicht veranschaulichten Lagern gelagert. Der Flanschrand 34, der zwischen dem Ringabschnitt 24
Läufer besteht aus einem scheibenartigen Hauptteil des Gehäuseteiles 18 und dem Flansch des Schutz-12,
der an seinem Umfang einen ringförmigen Rand- ringes 31 angeordnet ist. Die Kräfte, die diesen
flansch 13 aufweist, von dem aus Laufschaufeln 14 5 Schutzring festklemmen, halten auch die Hülse durch
in radialer Richtung nach außen vorragen. Diese Reibung fest. Da weder durch die Hülse noch durch
Schaufeln befinden sich in einem Gaskanal 15, der den Schutzring irgendwelche Befestigungsteile hinim
Bereiche des Läufers kreisringförmigen Quer- durchgehen, können diese Teile sich verdrehen, wenn
schnitt hat. Der Gaskanal 15 befindet sich in einem eine die Klemmkräfte übersteigende Beanspruchung
Gehäuse 16. Bei allen in der Zeichnung dargestellten io auf sie ausgeübt wird. Die Hülse erstreckt sich quer
Ausführungsformen der Erfindung besteht das Ge- über die Flansche des Schutzringes und wird von
häuse aus mehreren Teilen 17, 18 und 19. Der Ge- ihnen getragen. Hülse und Schutzring werden drehbar
häuseteil 17 weist einen rohrförmigen Einlaß 20 für durch die Gehäuseteile 18 und 19 geführt. Wenn der
das Arbeitsmittel auf, der sich bei 21 erweitert. Das Läufer zerbirst, durchschlagen die abgelösten Teile
Ende dieses erweiterten Abschnittes ist mit einem 15 des Läufers einen Teil der Hülse und treffen erst
Flansch 22 versehen. An dem dem rohrförmigen dann auf den Schutzring auf. Ein Teil der den abEinlaß
20 abgewandten Ende weist der Flansch 22 gelösten Teilen innewohnenden Energie wird dadurch
innere und äußere Rippen 23 zur Verstärkung auf, aufgezehrt, daß die Hülse durchschlagen wird. Der
die gleichzeitig zur Zentrierung dienen. Diese Rippen Rest der noch vorhandenen Energie wird durch den
sind bearbeitet und dienen als Anlageschultern für 20 Schutzring absorbiert. In manchen Fällen werden die
die Gehäuseteile 18 und 19. Der Teil 18 des Ge- abgelösten Teile des Läufers das Bestreben haben,
häuses ist kreisringförmig ausgebildet und weist einen der Hülse oder dem Schutzring oder beiden Teilen
Ringabschnitt 24 auf, der innerhalb der Rippe 23 eine Drehbewegung aufzuzwingen. Durch die Klemm-,
liegt und von ihr zentriert wird. Außerdem weist der befestigung wird dies ermöglicht und die*'den abge-Ringabschnitt
24 einen mittleren pfannenartigen 25 lösten Teilen des Läufers innewohnende Energie
Wandabschnitt 25 auf, der in dem erweiterten Ende aufgezehrt.
des Gehäuseteiles 17 sich befindet. Dieser pfannen- Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, kann der Schutzartige Wandabschnitt steht mit dem Ringabschnitt 24 ring mit einem Futterstück 35 aus geeignetem Werkdurch
mehrere Leitdysen26 in Verbindung, die so stoff ausgekleidet werden, noch bevor die Hülse
geformt und so ausgerichtet sind, daß sie durch den 30 eingebaut wird. Als ein geeigneter Werkstoff wird
Gaskanal 15 hindurchtretendes Gas gegen die Lauf- beispielsweise Aluminium vorgeschlagen. Aluminium
schaufeln 14 führen, so daß der Läufer in Umlauf ist weicher als der Werkstoff, aus dem der Schutzring
gesetzt wird. Der Abschnitt 25 formt den ringförmi- besteht, und wird daher ein gewisses Eindringen der
gen Gaskanal 15 an seinem Einlaßende. Der Ge- abgelösten Teile des Läufers zulassen. Sind diese
häuseteil 19 ist zylindrisch und wirkt mit der von der 35 Teile in das Futterstück eingedrungen, so werden
äußeren Rippe des Gehäuseteils 17 gebildeten Schul- sie darin festgehalten.
ter zusammen. Der Gehäuseteil 19 hat einen nach Wird die Turbine mit Druckluft oder einem ande-
innen gerichteten ringförmigen Wandabschnitt 27, ren relativ kühlen Gas betrieben, so kann die Hülse
der das Auslaßende 28 des Gaskanals 15 bildet. 33 gegebenenfalls fortgelassen werden, wie dies in
Dieses Auslaßende geht aus axialer Richtung in 40 Fig. 3 dargestellt ist. Bei der in dieser Figur
radiale Richtung über und führt zu einem geeigneten veranschaulichten Turbine ist der Schutzring 31a mit
Gasauslaß. einem Futterstück 35 α versehen, dessen Innenfläche
Zwischen den das Einlaß- und das Auslaßende gewissermaßen als Abdeckung wirkt. Bei dieser Ab-
des Gaskanals 15 bildenden Wandabschnitten 25 und änderungsform hat der Gehäuseteil 18 α einen Flansch
27 liegt der Randflansch 13 des Läufers und bildet 45 36, der teilweise das vordere Ende des Futterstücks
eine bewegliche Innenwandung des Durchtrittkanals. 35 a übergreift und damit eine glatte Führungsfiäche
Die Außenwandung dieses Kanalabschnittes wird des Gaskanals bildet. Der Flansch am rückwärtigen
durch die Auffangvorrichtung gebildet, die allgemein Ende des Schutzringes liegt bündig mit der inneren
mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist. Fläche des Futterstücks und bildet damit gleichfalls
Die Auffangvorrichtung 30 weist einen Schutzring 50 einen Teil der Wandung des Gaskanals. Wie bei der
31 auf, der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, Ausführungsform nach F i g. 2 ist das Futterstück
wobei die offene Seite nach innen weist. Der Schutz- 35 a dick genug, um ein vollständiges Durchdringen
ring besteht aus geeignetem Werkstoff, zweckmäßig der abgelösten Teile zu verhindern,
aus einem Metall, das ohne zu brechen den beim F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung und im Auftreffen der abgelösten Teile des Läufers auf- 55 Querschnitt einen Teil der Auffangvorrichtung sowie tretenden Kräften zu widerstehen vermag. Versuche abgelöste Teile des Läufers unmittelbar nach dem haben ergeben, daß aus Titan gebildete Schutzringe Zerbersten. Die Figur zeigt, wie sich die Laufden Anforderungen besonders gut entsprechen. Der schaufeln unter Reibung längs des Futterstücks ent-Schutzring ist zweckmäßig im Querschnitt U-förmig lang bewegen und dessen Außenfläche aufschaben gestaltet, weil die seitlichen Flansche dazu beitragen, 60 bzw. aufreißen. Bewegt sich das abgelöste Teil des die nach dem Bersten des Läufers entstehenden Teile Läufers nach außen, so werden die Laufschaufeln 14 zu führen und sie in der Auffangvorrichtung festzu- durch die dabei auftretenden Kräfte zusammenhalten. Der Schutzring wird durch Reibung in dem gestaucht und zusammengebogen, wobei die BeGehäuse festgehalten, in dem er zwischen den Ge- rührungsfläche zwischen den Laufschaufeln und dem häuseteilen 17, 18 und 19 eingeklemmt wird. Das 65 Futterstück 35 α vergrößert wird. Sobald der Werk-Gehäuse selbst wird durch Bolzen, Schrauben 32 stoff des Futterstücks heiß und weich wird, werden od. dgl. zusammengehalten. die Laufschaufeln eindringen und an ihm anhaften.
aus einem Metall, das ohne zu brechen den beim F i g. 4 zeigt in schematischer Darstellung und im Auftreffen der abgelösten Teile des Läufers auf- 55 Querschnitt einen Teil der Auffangvorrichtung sowie tretenden Kräften zu widerstehen vermag. Versuche abgelöste Teile des Läufers unmittelbar nach dem haben ergeben, daß aus Titan gebildete Schutzringe Zerbersten. Die Figur zeigt, wie sich die Laufden Anforderungen besonders gut entsprechen. Der schaufeln unter Reibung längs des Futterstücks ent-Schutzring ist zweckmäßig im Querschnitt U-förmig lang bewegen und dessen Außenfläche aufschaben gestaltet, weil die seitlichen Flansche dazu beitragen, 60 bzw. aufreißen. Bewegt sich das abgelöste Teil des die nach dem Bersten des Läufers entstehenden Teile Läufers nach außen, so werden die Laufschaufeln 14 zu führen und sie in der Auffangvorrichtung festzu- durch die dabei auftretenden Kräfte zusammenhalten. Der Schutzring wird durch Reibung in dem gestaucht und zusammengebogen, wobei die BeGehäuse festgehalten, in dem er zwischen den Ge- rührungsfläche zwischen den Laufschaufeln und dem häuseteilen 17, 18 und 19 eingeklemmt wird. Das 65 Futterstück 35 α vergrößert wird. Sobald der Werk-Gehäuse selbst wird durch Bolzen, Schrauben 32 stoff des Futterstücks heiß und weich wird, werden od. dgl. zusammengehalten. die Laufschaufeln eindringen und an ihm anhaften.
Die Hülse 33 hat bei der in den F i g. 1 und 2 Wird der Läufer in bekannter Weise an der Stelle
geschwächt, so wird erreicht, daß verhältnismäßig große abgelöste Teile entstehen, die natürlich entsprechend
leichter festgehalten werden.
Claims (11)
1. Auffangvorrichtung für eine mit einem Läufer versehene, axial beaufschlagte Turbine
mit am Läufer vorgesehenen Sollbruchstellen, die beim Überschreiten einer Grenzdrehzahl der
Turbine ein Ablösen von Teilen des Läufers bewirken, wobei die abgelösten Teile des Läufers
gegen einen mit einem festen Gehäuseteil durch Reibschluß verbundenen, um den Läufer angeordneten
Auffangring prallen, der dadurch in rotierende Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf fangring durch
einen Schutzring (31, 31 α) mit U-förmigem Querschnitt
gebildet ist, der an seiner nach innen offenen Seite durch eine Abdeckung (33, 35 a)
geschlossen ist, die durch die aufprallenden abgelösten Teile des Läufers verformt oder teilweise
durchschlagen wird.
2. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schutzring
(31, 31a) ausfüllendes Futterstück (35, 35 a) vorgesehen ist.
3. Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
durch έϊηβ Hülse (33) oder durch ein
Futterstück (35 a) gebildet ist.
4. Auffangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring (31,
31a) und das Futterstück (35,35 α) durch Reibung miteinander verbunden, jedoch bei Überwindung
der Reibkräfte gegeneinander verdrehbar sind.
5. Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(33, 35 a) aus einem gegenüber hohen Temperaturen und Korrosionseinwirkungen durch
das Arbeitsmittel widerstandsfähigen Werkstoff besteht.
6. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche des Schutzringes (31, 31 α) einen Abstand voneinander haben, der mindestens der
axialen Länge des umlaufenden Maschinenteils entspricht.
7. Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterstück
(35,35 α) aus einem Werkstoff besteht, der weicher ist und einen niedrigeren Schmelzpunkt
hat als der Werkstoff des Schutzringes.
8. Auffangvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterstück (35,
35 a) aus Aluminium besteht.
9. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet;" daß
das Futterstück (35, 35 a) in radialer «Richtung so (
dick ist, daß auftreffende abgelöste Teile des Läufers das Futterstück nicht vollständig zu
durchdringen vermögen.
10. Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Futterstück
(35, 35 a) aus einem Werkstoff besteht, der unter der Einwirkung der Reibung zwischen ihm
und einem daran entlanggleitenden Teil des Läufers erweicht und beim Aufhören dieser
Gleitbewegung wieder erhärtet.
11. Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzring
(31, 31a) aus Titan besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=23327861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1965
- 1965-01-20 DE DE19651426808 patent/DE1426808B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1085329A (de) | |
US3241813A (en) | 1966-03-22 |
DE1426808A1 (de) | 1969-03-13 |
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