DE1425946A1 - Scharniergelenk - Google Patents

Scharniergelenk

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DE1425946A1
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Storch Harold Arnold
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FED SCREW WORKS DETROIT
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FED SCREW WORKS DETROIT
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles
    • B60J7/1234Soft tops for convertible vehicles characterised by arches, e.g. shape or material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Heue Unterlagen für die Offenlegun^BcHrin;
DH. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ HAMBURG-MÜNCHEN ZPSTELLTTNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
TBI.. 807438 UND 364110 £._-._-.—— TKLKGB. NEGEOAPATENT HAMBTTHG
FEDERAL SCEEW WOEES München ω . mozartstr.^
TEL·. 0380086
münchbn
HAMBURG, 1· Juni 1968
Scharnier ge lenk
Die Erfindung betrifft Scharniergelenk^ und insbesondere Gelenke der Art, bei denen zwei Glieder durch eine Mutter und einen Bolzen so miteinander verbunden sind, daß sie um die Achse des Bolzens gegeneinander verdrehbar sind.
Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Lageroder Büchsenanordnung, die sowohl dazu dient, Drehkräfte von der Mutter fernzuhalten, als auch dazu, das eine der beiden mit- ' einander verbundenen Glieder relativ zu dem anderen Glied leicht und reibungsarm drehbar zu lagern. Die vorliegende Erfindung findet einen weiten Anwendungsbereich bei Konstruktionen, bei denen ein gering belastetes Glied eine langsame Drehbewegung oder Schwenkung ausführen soll.
Ein typisches Beispiel einer derartigen Konstruktion ist das Faltverdeck eines Automobil-Kabrioletts, bei dem die verschiedenen Glieder des Gestelles mit Hilfe einer Anzahl von Scharniergelenken gegenseitig drehbar miteinander verbunden sind und dadurch die Zusammenklappbarkeit des Yerdecks bewirken. So sind beispielsweise die Hauptgestellarme, die als Betätigungsmechanismus für das Ein- und Ausfahren des Verdecks dienen, drehbar mit den Querbogen ver-
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bunden, die das Stoffdach tragen.
Aus einleuchtenden Gründen ist es erwünscht, daß die Scharniergelenke leise und relativ leicht funktionieiaa. Ferner ist-es äußerst erwünscht, daß die Scharniergelenke die Insassen des Automobils nicht mit Fett oder anderen schmutzigen Schmiermitteln beschmutzen können. Die vorliegende Erfindung entspricht dieser Forderung dadurch, daß sie die Verwendung von Lagern oder Büchsen aus Nylon oder anderen nicht metallischen Werkstoffen mit niedrigem Eeibungskoeffizient ermöglicht und somit die Notwendigkeit einer Fettschmierung beseitigt.
Demgemäß besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, ein Scharniergelenk zu schaffen, das zwei Glieder gegenseitig drehbar niteinander verbindet, und zwar in einer sauberen, wirkungsvollen, geräuschlosen und leichten Arbeitsweise.
Sin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, ein Scharniergelenk Ler beschriebenen Art mit einer Mutter und einem Bolzen oder einem Janlichen Bauteil zu schaffen, bei dem die Mutter gegen irgendwelche reh- oder Schwingungskräfte, die in den gegeneinander drehbaren liedern auftreten, isoliert ist«
ach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Anordnung der sschriebenen Art geschaffen, bei der eine Axialkraft von jeder ^wünschten Größe auf die zusammengebauten Glieder durch Aufschrauben ;r Mutter auf den Bolzen ausgeübt werden kann, ohne daß ein Zeil- ?eiber oder eine andere Verriegelungseinrichtung erforderlich ist, ι die Mutter in der gewünschten Position zu sichern.
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Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein Scharniergelenk der "beschriebenen Art geschaffen, das dauerhaft konstruiert ist, zuverlässig arbeitet, leicht ein- und ausgebaut werden kann und praktisch keiner Wartung bedarf.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Dabei ist zu beachten, daß die Beschreibung in keiner V/eise einschränkend bezüglich des Schutzbereiches der Erfindung ausgelegt werden darf.
Fig. 1 ist eine Längs-Schnjttansicht eines Scharniergelenkes, in dem die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verwirklicht sind.
Pig. 2 ist eine {^uerschnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. Pig. 3 ist eine Querschnittansicht nach der Linie 3-3 der Fig.
Pig. 4- ist eine Ansicht eines anderen erfindungsgemäßen Scharniergelenkes, ähnlich wie in Pig. 1.
Pig. 5 ist eine Querschnitt ansicht nach der Linie 5-5 der Pig. 4-
Fig. 6 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, ähnlich wie in Pig. 1.
Fig. 7 ist eine querschnittansicht nach der Linie 7-7 der Pig. €
Wie in den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, sind ein Dreharm oder ein G-estellglied 1 und ein festes Tragglied 2 durch einen Bolzen M- so
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miteinander verbunden, daß eine gegenseitige Drehung der Glieder um die Achse des Bolzens 4 möglich ist. Der Bolzen 4 enthält einen zylindrischen Schaftabschnitt 8, der an einen Kopf 12 des Bolzens anschließt. Der Schaftgtbschnitt 8 liegt innerhalb einer zylindrischen Öffnung 10 des Gliedes 1, und zwischen dem Schaftabschnitt 8 und der Kante der Öffnung 10 ist ein Paar zusammenstoßender Lagerbüchsen 14 und 15 eingefügt.
Die Büchse 14 ist mit einer Bohrung 16 und die Büchse 15 mit einer Bohrung 17 versehen, die beide auf die Oberfläche des zylindrischen Abschnittes 8 passen. Die beiden Büchsen 14, 15 dienen zur Lagerung des Rahmengliedes 1. Die Büchsen 14, 15 sind aus Nylon oder einem ähnlichen Lagerwerkstoff hergestellt und mit radialen Flanschen 26, 28 ausgebildet, um zwischen dem Kopf 12 und dem drehbaren Glied 1 bzw. zwischen dem drehbaren Glied 1 und dem festen Glied 2 passende Lagerflächen zu bilden. Die Büchsen 14, 15 weisen ferner axial erstreckte Abschnitte 30 bzw. 32 auf, die zusammen das Lager zwischen dem drehbaren Glied 1 und dem zylindrischen Schaftabschnitt 8 bilden.
Auf dem Bolzen 14 ist ein Schult er ab schnitt 34 mit einer Anzahl von Schultern 36 vorgesehen, so daß der Umfang des Schulterabschnittes 34 ein nicht kreisförmiges Profil aufweist. Der Schulterabschnitt 34 ist radial nach innen und axial gegen den zylindrischen Schaftabschnitt 8 abgesetzt und wird von dem nicht drehbaren festen Stützglied 2 mit Hilfe einer Bohrung 33 getragen, die konzentrisch zum Schulterabschnitt 34 liegt. Die Bohrung 33 des festen Traggliedes 2 ist mit hexagonalem Querschnitt dargestellt, kann jedoch auch andere nicht kreisförmige Profile aufweisen, die zu dem Profil des Schulterabschnittes 34 passen. Zwischen den Schultern 36 und der Kante der Bohrung 33 ist eine Verriegelungsbüchse 38 mit
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einem axial erstreckten Abschnitt 40 gleitend, aber nicht drehbar eingefügt; der äußere Umfang 42 dieser Verriegelungsbüchse hat ein ähnliches Profil wie das der Bohrung 33, nämlich ein hexagonales Profil. Somit kann der äußere Umfang 42 mit der Bohrung 33 passend
zusammenwirken, und die Bohrung 44 der Verriegelungsbüchse 38, die .ι
eine ähnliche hexagonale Kontur aufweist, paßt auf den Umfang des
Schulterabschnittes 34.
Man erkannt somit, daß das feste Stützglied 2 gegen den Schulterabschnitt 34 wirksam verriegelt ist, und zwar durch die Zusammenwirkung des Umfanges des Schulterabschnittes mit der Bohrung 44 der Verriegelungsbüchse 38 und des Umfanges 42 der Verriegelungsbüchse 38 mit der Bohrung 33 des festen Stützgliedes 2. Man erkennt, daß der dem zylindrischen Abschnitt 8 benachbarte Teil der Verriegelungsbüchse 38 gegen diesen Abschnitt auf Abstand gehalten ist; der Zweck dieser Maßnahme wird später noch erläutert werden.
Die Verriegelungsbüchse 38 enthält weiter einen radial erstreckten Plansch 46, der durch einen Flansch 48 der Mutter 50 gegen die Seite des festen Stützgliedes 2 gedrückt wird. Die Mutter 50 ist auf einem Gewindeabschnitt 56 aufgeschraubt, der am einen Ende des Bolzens 4 angeordnet und radial nach innen sowie axial gegen den Schulterabschnitt 34 abgesetzt ist. Somit wird, wenn die Mutter auf dem Gewindeabschnitt 56 weitergeschraubt wird, die Verriegelungsbüchse 38 fester an das feste Stützglied 2 angedrückt und bewirkt somit eine Einstellbarkeit des Festziehens der Anordnung.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird das drehbare Gestellglied 1 durch fettfreie, geräuschlose Lagerbüchsen 14, 15 in einer Weise drehbar gelagert, daß sich das Rahmenglied 1
relativ zum festen Glied 2 frei drehen kann. Das feste Glied 2 ist sowohl axial als auch gegen Drehung relativ zur gesamten Anordnung
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starr, und zwischen dem festen Glied 2 und dem drehbaren Rahmenglied i ist Lagerwerkstoff vorgesehen, um eine relativ geräuschlose Arbeitsreise sicherzustellen. Außerdem ist zu beachten, daß die Drehbewegung Les drehbaren Rahmengliedes 1 durch die Verriegelungsbüchse 38 daran ;ehindert wird, sich auf die Mutter 50 zu übertragen. Somit sind .ie üblichen Probleme loser oder verlorener Muttern, wie man sie bei .er Verbindung zweier gegeneinander drehbarer Teile oft antrifft, im esentlichen beseitigt»
er Zusammenbau des Scharniergelenkes erfolgt dadurch, daß zuächst die Lagerbüchsen 14 und 15 in die Bohrung des Gestellgliedes von entgegengesetzten Seiten her eingesetzt werden. Danach wird er Bolzen 4 in die Bohrung 16, 17 der Lagerbüchsen 14, 15 eingechoben, bis der Schaftpbschnitt 8 ganz innerhalb der Bohrung liegt ad der Gewindeabschnitt in Richtung auf das feste Tragglied 2 Legt. Danach wird die Bohrung 33 des festen Stützgliedes 2 über 3n SGhulterabschnitt 34 geschoben, und die Verriegelungsbüchse 38 Lrd in den ringförmigen Raum zwischen diesen Bauteilen vom Gewindeide 56 des Bolzens 4 her eingefügt. Schließlich wird die Mutter if das Gewindeende 56 aufgeschraubt und bis zu dem gewünschten ?ad angezogen, so daß nur wenig oder gar kein Spiel zwischen den irschiedenen Teilen des Scharniergelenkes mehr vorhanden ist.
ι den Fig. 4 und 5 ist zum Zwecke der Erläuterung eine zweite, !geänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniergelenkes .rgestellt, bei dem ein drehbares Gestellglied 57 auf einem lzen 61 relativ zu einem festen Stützglied 59 drehbar gelagert t. Der Bolzen 61 enthält einen zylindrischen Schaftabschnitt 63 Anschluß an einen Kopf 65 am einen Ende des Bolzens 61. Der haftabschnitt 63 liegt konzentrisch in einer zylindrischen Bohrung des Gestellgliedes 57 und wird gegen dieses Gestellglied auf
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Abstand gehalten. Auf dem Bolzen 61 ist ein zweiter zylindrischer Schaftabschnitt 71 ausgebildet, der radial nach innen und axial gegen den Schaftabschnitt 63 abgesetzt ist und mit diesem zusammenwirkt, um ein Paar Nylon-Lagerbüchsen 75» 77 tragend aufzunehmen.
Die Büchse 75 ist zwischen de.1 Kante der Bohrung 69 und dem Schaftabschnitt 63 angeordnet und mit einem axialen Abschnitt 79 versehen, der mit einer zylindrischen Bohrung 81 passend auf der äußeren Oberfläche des Schaftabschnittes 63 aufsitzt. Die Büchse 77 ist weiter mit einem Axialteil 83 versehen, der mit einer zylindrischen Bohrung 85 gleitend auf dem Schaftteil 71 pcuf sitzt. Die Lagerbüchse 77 wird gegen die Lagerbüchse 75 mit Hilfe einer Büchse 87 auf Abstand gehalten, die mit ihrem einen Ende 88 zwischen dem axialen Abschnitt 79 und der Bohrung 69 angeordnet ist. Dieses eine Ende liegt an einem Radialflansch 79 an, der auf der Büchse' 75 ausgebildet ist; das andere Ende 90 liegt an einem Radialflansch 91 der Büchse 77 an. Somit wird das dem Schaftabschnitt 63 benachbarte Ende der Büchse 77 im Bereich des Schaftabschnittes 71 Se~ halten, so daß die Büchse 77 richtig in Richtung auf den Kopf 65 bewegt werden kann. Die Büchse 87 besteht aus Metall oder ähnlichem Werkstoff und ist mit einer Schulter 93 versehen, die an der Kante des Gestellgliedes 57 anliegen und dadurch das Gestellglied 57 und das feste Tragglied 59 in richtiger axialer Ausrichtung halten kann. Es ist zu beaahten, daß der Metall-Metall-Kontakt zwischen Schulter 93 und Gestellglied 57 so ausgeführt ist,'daß beide Glieder 93» 57 sich gemeinsam als eine Einheit drehen können. Somit dienen die Radialflanschen 79» 91 auch dazu, um eine geeignete Lagerfläche zwischen dem Kopf 65 und dem Gestellglied 57 bzw. der Büchse 87 und deia festen Tragglied 59 darzustellen.
Der auf dam 2olz3n 61 ausgebildete Schulterabschnitt 95 ist radial
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nach innen und axial gegen den Schaftabschnitt 71 in ähnlicher Weise abgesetzt, wie im Zusammenhang mit Pig. 1 beschrieben wurde, d.h. es sind auf ihm Schultern 97 gebildet, die gleitend in die mit ähnlichem nicht kreisförmigem Querschnitt in der Verriegelungsbüchse 38 gebildete Bohrung 44 passen. Ebenso kann der äußere Umfang 42 der Büchse 38 passend in eine Bohrung 99 des festen Stützgliedes 59 geschoben werden und dadurch das feste Glied 59 gleitend, aber undrehbar mit dem Schulterabschnitt 95 verriegeln.
Bei der Bewegung des drehbaren Gliedes kann die Büchse 77 relativ zur Yerriegelungsbuch.se 38 gedreht werden, so daß ein arückgesetzter Teil 101 in der Bohrung 85 der Büchse 77 gebildet wird und zwischen den äußersn Stellen der Umfangs-Qberflache 42 und dem zurückgesetzten Teil 101 ein geidnger Spielraum verbleibt, um eine direkte Berührung zwischen den Büchsen 38 und 77 zu verhindern» Der zurückgesetzte Teil 101 bildet bei 102 eine Schulter, um den notwendigen Abstand zw-isohen dem Bund der Yerriegelungsbüchse 38 und der Büchse 77 herzustellen. Wie schon in Fig. 1 gezeigts ist die Mutter 50 auf einem Gewindeabschnitt 107 am anderen Ende des Bolzens 61 aufgeschraubt und besitzt einen ÜFlansehabschnit't 48, der am Plansch 45 der Yerriegelungsbüchse 38 angreifen kann. Wenn die Mutter 50 auf den Gewindeabschnitt 107 aufgeschraubt wird, wird die Yerriegelungsbüchse 38 axial in Richtung auf den Kopf 65 vorgeschoben und bewirkt so die axiale Ausrichtung der verschiedenen Stellen des Scharniergelenkes. Man erkennt, daß die Drehbewegung der verschiedenen Elemente des Scharniergelenkes wirksam mit Hilfe der Verriegelungsbüchse 38 von der Mutter 50 ferngehalten wird.
Ebenso erkennt man, daß es sich hier um ein fettfreies, geräuschloses Gelenk handelt, bei dem jedes der metallischen Elemente mit Hilfe von Nylon-Lagerwerkstoff, der wenig oder gar keine Wartung
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benötigt, von den anderen metallischen Elementen isoliert ist.
Beim Zusammenbau des beschriebenen Scharniergelenkes wird die Lagerbüchse 79 auf den Schaftabschnitt 65 aufgeschoben, so daß der Flansch 89 am Kopf 65 anliegt. Die Bohrung 69 wird konzentrisch auf den Bolzen 63 aufgesetzt, und die Büchse 87 wird in den ringförmigen Haum zwischen Büchse 79 und Bohrung 69 eingeschoben. Die Büchse 77 wird danach zwischen die Büchse 87 und den Schaftabschnitt 71 eingefu^*, und der Flansch 91 wird bis zum Anschlag an der Büchse 87 gedrückt. Die Bohrung 99 wird axial mit der Bohrung 85 ausgerichtet, und die Verriegelungsbüchse 38 wird zwischen Bohrung 99 und den Schulterabschnitt 95 eingeschoben, so daß der Flansch 46 an dem festen Glied 59 anliegt. Der Bolzen 50 wird auf den Gewindeabschnitt 107 vorgeschoben und so weit wie gewünscht angezogen, bis die Glieder des Scharniergelenkes richtig auf dem Bolzen 61 sitzen·
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere AusführungsforiH. der Erfindung dargestellt, bei der ein Gestellglied 113 und ein drehbares Glied 115 gegenseitig drehbar auf einem Bolzen 6 montiert sind. Der Bolzen 6 ist mit dem Bolzen der Fig. 1 identisch, das Gestellglied 113 ist jedoch mit einer Bohrung 117 versehen, die direkt auf 'dem zylindrischen Schaftabschnitt 8 sitzt und direkt am Kopf 12 anliegt Dieser Metall-Metall-Kontakt zwischen dem Gestellglied 113 und dem Bolzen 6 hat zur Folge, daß eine relative gegenseitige Drehung zwischen diesen Gliedern verhindert wird. Eine Lagerscheibe 119 sitzt teilweise auf dem Schaftabschnitt 8 und stellt zwischen dem Gestellglied 113 und dem drehbaren Glied 115 eine Abstandhalterung dar.
Auf dem Schulterabschnitt 34- ist eine Verriegelungsbüchse 125, die
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eine zu den Schultern 36 passende Haxagonalbohrung 127 aufweist, gleitend, aber undrehbar gelagert. Die Yerriegelungsbuchse 125 ist mit einem zylindrischen äußeren Umfang 129 versehen, der zu einer zylindrischen Bohrung 131 in dem drehbaren Glied 115 paßt· Dadurch wird eine reibungsarme Oberfläche 129 geschaffen, die eine relativ freie Drehbewegung des drehbaren Gliedes 115 relativ zum Bolzen 6 ermöglicht. Die Yerriegelungsbuchse 125 ist weiter mit einem Flansch 135 versehen, mit' dem sie an einem Flansch 48 anliegen kann, der an der Mutter 50 vorgesehen ist. Somit wird, wenn die Mutter 50 auf dem Gewindeabschnitt 56 weitergeschraubt wird, der Flansch 135 axial gegen die Seite des drehbaren Gliedes 115 sedrückt, so daß die ver-schiedenen Glieder des Scharniergelenkes Ln ihre richtigen Axialpositionen gebracht werden. V/iederum ist zu erkennen, daß, wie in den schon beschriebenen Ausführungsformen, lie Drehbewegungen innerhalb des Scharniergelenkes durch die l/erriegelungsbüchse 125 von der Mutter 50 ferngehalten werden. )er Zusammenbau der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Einheit wird in ähnlicher V/eise wie bei Fig. 1 vorgenommen und braucht nicht weiter irläutert zu werden. Die Mutter 50 wird genügend weit angezogen, im die verschiedenen Glieder richtig anzuordnen und das Gestellglied 13 an den Kopf 12 zu drücken»
ndere Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung u verlassen.
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BfD C"1?:': !A

Claims (11)

  1. PATENTANWÄLTE I 4 2 5 9 4 D
    dring. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAIJCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
    HAMBXTHG -MÜNCHEN
    ZTJSTELLTTNGSANSCHRIFT: HAMBURG 86 · NEUER W AI.I. 41
    TEL. Se 74 28 UND S β 41 10 P /·£. P^- Q46 2 TBLBGR. NBGEDAPATBNT HAMBtIHG
    """""" " """ MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
    Federal Screw Works -TEL.eesoose
    TELEGR. NEGEDAPATENT MÜNCHEN HAMBURG, /j# J1J11J- 1958
    Patentansprüche
    '"M Scharniergelenk mit einem Bolzen, der an seinem einen Ende einen Gewindeabschnitt und an seinem anderen Ende einen Kopf aufweist, einer auf den Gewindeabschnitt schraubbaren Mutter und einer auf dem Bolzen verschiebbar, jedoch undrehbar gelagerten Verriegelungsbüchse, die einen zwischen dem Bolzen und einem auf dem Bolzen zu lagernden Lastglied angeordneten Axialteil aufweist, der mit einem vom Axialteil radial nach, außen erstreckten Planschteil, gegen den die Mutter be±m Aufschrauben vorrückt, undrehbar verbunden ist, wobei der Bolzen einen am Gewindeabschnitt anschließenden Schulterabschnitt mit einem zum lichten querschnitt der Verrieprelungsbuch.se passenden unrunden Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (12; 65) und dem Schulterabschnitt (34,; 95) <ies Bolzens (4;, 61; 6) ein Schaftabschnitt (8; 63) für die Lagerung eines zweiten Lastgliedes (1; 57; 113) vorgesehen ist, daß zwischen den beiden Lastgliedern (2;, 59} 115; 1} 57; 113) ein Lagerring (28; 91; 119) OMS reibungεarmem Uaterial angeordnet ist, und daß an dem vom Gewindeabschnitt (56, 107 entfernten Ende der Verriegelungsbüchse (38; 125) genügend aialer Spielraum fV.r das beim Anziehen der !.futter (50) erfolgende Vorschieben der Verriegelun^s-
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    -it -
    büchse in Richtung auf den Kopf (12; 65) vorgesehen ist, tun das auf der Verriegelungsbuch.se gelagerte Lastglied (2; 59; 115) je nach dem Anziehen der Mutter mehr oder weniger fest in der Richtung zum Kopf (12; 65) hin zu drücken.
  2. 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Radius des Schulterabschnittes (34; 95) kleiner ist als der Radius des einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schaftabschnitts (8; 63)» und daß der minimale Radius des Schulterabschnittes größer ist als der größte Radius des Gewindeabschnitts (56; 107).
  3. 3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Lastglied (1; $7? 113) in einer aus reibungsarmem Material bestehenden Lagervorrichtung (14, 15; 75« 77) drehbar auf dem Schaftteil (8·, 63) gelagert ist.
  4. 4. Gelenk nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagervorrichtung aus einem Paar Halbschalen (14, 15j 75» 77) mit je einem axialen Abschnitt (30» 32; 79» 83) und einem radialen Flansch (26, 28; 79a, 91) besteht, wobei der dem Gewindeabschnitt des Bolzens nähere Flansch (28; 91) den Lagerring zwischen den beiden Lastgliedern bildet.
  5. 5· Gelenk nach Anspruch 4, daduröh gekennzeichnet, daß die dem Schulterabschnitt (95) des Bolzens (61) benachbarte Halbschale (77) einen Teil der Verriegelungsbüchse (58) mit Spiel in Radialrichtung überdeckt.
  6. 6. Gelenk nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (61) mehrere radial gegeneinander abgesetzte
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    zylindrische Schaftabschnitte (63, 71) aufweist, und daß die HaTbschalen (75» 77) auf verschiedenen Schaftabschnitten angeordnet sind»
  7. 7· Gelenk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Lastglied und dem radialen Flansch (91) der dem ersten Lastglied (59) näheren Halbschale (77) ein Abstandhalter (87) eingefügt ist.
  8. 8· Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbüchse (38) eine nicht kreiszylindrische äußere Umfangsflache hat, und daß das erste Lastglied (2; 59) mit einer zu dieser Umfangsflache passenden Bohrung undrehbar auf der Verriegelungsbüchse sitzt.
  9. 9. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbüchse (125) eine kreiszylindrische äußere Umfangsf lache hat und daß das eine LastgliecL (115) mit einer zu dieser Umfangsfläche passenden zylindrischen Bohrung drehbar auf der Verriegelungsbüchse sitzt·
  10. 10. Gelenk für mehrere Lastglieder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (61) mehrere zylindrische Schaftabschnitte (63, 71) aufweist, auf denen Vorrichtungen (75» 77) zur drehbaren Lagerung von Lastgliedern angebracht sind.
  11. 11. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialteil und der Flanschteil der Verriegelun<jsbüchse aus einem Stück gebildet sind,
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027947A1 (de) * 1979-07-26 1981-03-12 Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa Befestigungsanordnung
CN105465165A (zh) * 2016-01-20 2016-04-06 深圳市艾特网能技术有限公司 空调机组及其电控盒
WO2021160582A1 (de) * 2020-02-11 2021-08-19 Webasto SE Fahrzeugdach mit einem in einer dachöffnung gelagerten deckel

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GB1031655A (en) 1966-06-02

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