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Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Fahrzeuges, eines Lastkraftwagens.
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Eine Ausrückvorrichtung ist aus der
US 4.903.809 A bekannt und umfasst ein aus zwei Lagerringen und dazwischen abrollenden Wälzkörpern gebildetes Lager. Außerdem ist eine Gehäuseeinrichtung zum Verschieben des Lagers entlang einer Antriebswelle vorgesehen, welches ein erstes Gehäuseelement in der Form einer Schiebehülse umfasst. Da bei Ausrückvorrichtungen üblicherweise in der Praxis die Antriebswelle und die Motorabgangswelle bzw. die Kupplung einen leichten Winkelversatz haben, ist der äußere Lagerring von einem zweiteiligen Blechring mit leichtem Übermaß umgeben bzw. eingefasst, wobei in den Blechring eingesetzte Federelemente eine gewisse Winkelbeweglichkeit des äußeren Lagerrings innerhalb des Blechrings erlauben, wenn die Ausrückvorrichtung montiert ist.
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Üblicherweise weisen Ausrückvorrichtungen ein hohlzylinderförmiges Gehäuse aus Gusseisen auf, in dessen Inneren ein Ausrücklager angeordnet und eine Schiebehülse aus Kunststoff eingebracht ist.
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Das Gehäuse wird dabei innen mit dem Kunststoff für die Schiebehülse umspritzt.
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Dieser Vorgang ist kostenintensiv und fehlerbehaftet.
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Ferner können solche Ausrückvorrichtungen nur komplett ersetzt werden, da der Kunststoff mit dem Gusseisen unlösbar verbunden ist.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Fahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens, anzugeben, welche kostengünstig und einfach herstellbar sowie reparabel ausgestaltet ist bzw. leicht repariert werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst eine Ausrückvorrichtung für eine Kupplung eines Lastkraftwagens:
- - ein Ausrücklager mit einem Lagerinnenelement und einem Lageraußenelement sowie dazwischen angeordneten Wälzkörpern,
- - eine Gehäuseeinrichtung zum Verschieben entlang einer Antriebswelle mit einem ersten Gehäuseelement, insbesondere einer Schiebehülse, und einem zweiten Gehäuseelement zur Verbindung des Ausrücklagers mit dem ersten Gehäuseelement,
- - wobei das erste Gehäuseelement im Inneren des zweiten Gehäuseelements angeordnet ist,
- - wobei das Ausrücklager mit dem zweiten Gehäuseelement verbunden ist.
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Bevorzugterweise umfasst das zweite Gehäuseelement mindestens zwei Teilsegmente zur außenseitigen Anordnung am ersten Gehäuseelement. Somit können das erste und zweite Gehäuseelement und das Ausrücklager miteinander verbunden werden.
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Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es von Vorteil, wenn das zweite Gehäuseelement mindestens zwei Teilsegmente aufweist, in deren Inneren das erste Teilsegment und das Ausrücklager einsetzbar ist. Ein derartiger Aufbau erweist sich als kostengünstig und erlaubt eine Reparatur der Ausrückvorrichtung.
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Auch ist es günstig, wenn die mindestens zwei Teilsegmente als Kreisteilsegmente bzw. als Teilsegmente, die zusammen einen Hohlzylinder bilden, ausgebildet sind. Mit anderen Worten ausgedrückt ist es von Vorteil, wenn die mindestens zwei Teilsegmente zusammengesetzt einen geschlossenen Hohlzylinder bzw. Kreis bilden.
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Auch ist es von Vorteil, wenn die mindestens zwei Teilsegmente zusammengesetzt das erste Gehäuseelement in Umfangsrichtung des ersten Gehäuseelements umgreifen, insbesondere vollständig und/oder formschlüssig umgreifen. Somit kann ein fester Halt des ersten Gehäuseelements innerhalb des zweiten Gehäuseelements gewährleistet werden.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Teilsegmente miteinander verbunden sind, insbesondere fest miteinander verbunden sind. Dadurch kann die mechanische Stabilität erhöht werden.
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Auch ist es günstig, wenn die mindestens zwei Teilsegmente stoff- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
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Ferner ist es bevorzugt, dass jedes Teilsegment mindestens einen Verbindungsbereich zur Verbindung mit einem weiteren Teilsegment umfasst. Auf diese Weise können mehrere Teilsegmente miteinander über den mindestens einen Verbindungsbereich verbunden werden.
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Vorzugsweise weist der mindestens eine Verbindungsbereich einen Durchtritt, insbesondere eine Bohrung, auf.
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Auch ist es günstig, wenn ein Verbindungsbereich eines Teilsegments mit einem Verbindungsbereich eines anderen Teilsegments zueinander deckungsgleich angeordnet ist. Die deckungsgleiche Anordnung erlaubt es, die beiden Teilsegmente auf einfache Weise und sicher miteinander zu verbinden.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die mindestens zwei Teilsegmente das erste Gehäuseelement drehfest und/oder verschiebefest zum zweiten Gehäuseelement sichern. Somit kann eine relative Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Gehäuseelement verhindert werden.
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Bevorzugterweise weist die Ausrückvorrichtung mindestens eine Bewegungssicherung auf, um das relative Drehen des ersten Gehäuseelements zum zweiten Gehäuseelement zu unterbinden.
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Auch ist es günstig, wenn die mindestens eine Bewegungssicherung einen ersten und einen zweiten Teil umfasst.
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Günstigerweise sind der erste und zweite Teil geometrisch komplementär ausgebildet, um eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu gewährleisten.
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Auch ist es von Vorteil, wenn der erste Teil als Aussparung ausgebildet ist.
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Ferner ist es günstig, wenn der zweite Teil als vorstehende Nase ausgebildet ist.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der erste Teil am ersten oder zweiten Gehäuseelement angeordnet ist, und vorzugsweise der zweite Teil am zweiten oder ersten Gehäuseelement angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt kann vorzugsweise die Aussparung entweder am ersten oder zweiten Gehäuseelement angebracht sein, wohingegen dann günstigerweise die Nase entweder am zweiten oder ersten Gehäuseelement angeordnet sein kann.
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Ferner ist es möglich, dass die Ausrückvorrichtung mindestens ein Verbindungselement zur Anordnung in einem Verbindungsbereich eines Teilsegments aufweist.
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Günstigerweise verbindet mindestens ein Verbindungselement zwei anliegende Teilsegmente miteinander. Somit können diese eine Einheit bilden bzw. das zweite Gehäuseelement bilden, in welchem das erste Gehäuseelement aufgenommen ist. Auch ist es bevorzugt, wenn das mindestens eine Verbindungselement als Schraube oder als Niet ausgebildet ist. Dies erlaubt eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zweier Teilsegmente über das Verbindungselement miteinander.
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Des Weiteren ist es günstig, wenn das Ausrücklager verschiebefest und/oder verdrehsicher am zweiten Gehäuseelement angeordnet ist. Somit kann eine Relativbewegung des Ausrücklagers zum zweiten Gehäuseelement, selbstverständlich auch eine relative Drehung des Lagerinnenelements zum Lageraußenelement, unterbunden werden.
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Vorzugsweise umfasst das zweite Gehäuseelement einen ersten hohlzylindrischen Teilbereich, der vorzugsweise ausgebildet ist, das Ausrücklager aufzunehmen, insbesondere verschiebefest und/oder verdrehsicher aufzunehmen.
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Auch ist es günstig, wenn das zweite Gehäuseelement das Ausrücklager und das erste Gehäuseelement in seinem Inneren aufnimmt, um beide miteinander zu verbinden.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn das Ausrücklager und das erste Gehäuseelement axial zueinander versetzt angeordnet sind.
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Bevorzugterweise umfasst das zweite Gehäuseelement einen zweiten hohlzylindrischen Teilbereich, der vorzugsweise ausgebildet ist, das erste Gehäuseelement aufzunehmen, insbesondere verschiebefest und/oder verdrehsicher aufzunehmen.
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Ferner ist es günstig, wenn das zweite Gehäuseelement Stahl als Material aufweist.
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Vorzugsweise weist das erste Gehäuseelement Kunststoff als Material auf.
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Ferner ist bevorzugt, dass das zweite Gehäuseelement mit einem Tiefziehverfahren hergestellt wird. Auf diese Weise können Kosten eingespart werden.
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Vorzugsweise wird das erste Gehäuseelement mit einem Spritzgussverfahren hergestellt. Auch dieser Vorgang ermöglicht eine Kosteneinsparung.
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Günstigerweise ist das erste Gehäuseelement einstückig ausgebildet.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
- 1 eine Schnittansicht auf eine erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung;
- 2 eine dreidimensionale Ansicht auf die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung aus 1;
- 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung aus 1, jedoch geschnitten an Verbindungsbereichen;
- 4 eine dreidimensionale Ansicht auf die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung aus 3; und
- 5 bis 8 eine dreidimensionale Ansicht auf diverse Zusammenbauschritte für die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung aus 1.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
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1 zeigt eine Schnittansicht auf eine erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung 1, wohingegen 2 eine dreidimensionale Ansicht auf die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung 1 aus 1 zeigt.
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Genauer dargestellt, zeigen die 1 und 2 eine Ausrückvorrichtung 1 für eine Kupplung eines Lastkraftwagens.
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Die Ausrückvorrichtung 1 hat ein Ausrücklager 2 mit einem Lagerinnenelement 3 bzw. einem Innenring und einem Lageraußenelement 4 bzw. einem Außenring sowie dazwischen angeordnete Wälzkörper 5.
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Ferner weist die Ausrückvorrichtung 1 eine Gehäuseeinrichtung 6 zum Verschieben entlang einer Antriebswelle (nicht dargestellt) mit einem ersten Gehäuseelement 7, hier als Schiebehülse ausgebildet, und einem zweiten Gehäuseelement 8 zur Verbindung des Ausrücklagers 2 mit dem ersten Gehäuseelement 7 auf.
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Dabei ist, wie 1 und 2 zeigen, das erste Gehäuseelement 7 im Inneren des zweiten Gehäuseelements 8 angeordnet, und das Ausrücklager 2 ist mit dem zweiten Gehäuseelement 8 verbunden.
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Ferner ist aus 2 zu erkennen, dass das zweite Gehäuseelement 8 zwei Teilsegmente 9, 10 zur außenseitigen Anordnung am ersten Gehäuseelement 7 umfasst.
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Hierbei sind die zwei Teilsegmente 9, 10 als Kreisteilsegmente ausgebildet, die zusammengesetzt einen geschlossenen Hohlzylinder bilden und das erste Gehäuseelement 7 in Umfangsrichtung des ersten Gehäuseelements 7 vollständig umgreifen.
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Wie in den 3 und 4 besser dargestellt, weist auch das Teilsegment 9 der Ausrückvorrichtung 1 nach den 1 und 2 zwei Verbindungsbereiche 14 zur Verbindung mit einem weiteren Teilsegment 10 auf.
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Dabei hat jeder Verbindungsbereich 14 einen Durchtritt 15 bzw. eine Bohrung, wobei ein Verbindungsbereich 14 des Teilsegments 9 mit einem Verbindungsbereich 14 des anderen Teilsegments 10 zueinander deckungsgleich angeordnet ist. Auf diese Weise sind die Bohrungen jedes Verbindungsbereichs 14 kongruent zueinander ausgerichtet.
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Wie 2 zeigt, weist die Ausrückvorrichtung 1 eine Bewegungssicherung 11 auf, um das relative Drehen des ersten Gehäuseelements 7 zum zweiten Gehäuseelement 8 zu unterbinden.
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Hierbei umfasst die Bewegungssicherung 11 einen ersten 12 und einen zweiten Teil 13. Eine weiterführende Beschreibung zur Bewegungssicherung 11 findet sich untenstehend zu den beiden 3 und 4.
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Mithilfe der Bewegungssicherung 11 sichern die zwei Teilsegmente 9, 10 das erste Gehäuseelement 7 drehfest und verschiebefest zum zweiten Gehäuseelement 8.
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Des Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass das Ausrücklager 2 der Ausrückvorrichtung 1 verschiebefest und dessen Lageraußenelement 4 verdrehsicher am zweiten Gehäuseelement 8 angeordnet ist.
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Auch zeigt 1, dass das zweite Gehäuseelement 8 einen ersten hohlzylindrischen Teilbereich 17 umfasst, der ausgebildet ist, das Ausrücklager 2 aufzunehmen bzw. - wie bereits erwähnt - verschiebefest und verdrehsicher aufzunehmen.
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Ferner hat das zweite Gehäuseelement 8 einen zweiten hohlzylindrischen Teilbereich 18, der ausgebildet ist, das erste Gehäuseelement 7 verschiebefest und verdrehsicher aufzunehmen. Hierzu finden sich betreffend die 3 und 4 weiter unten in dieser Beschreibung weitere Ausführungen.
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So nimmt also das zweite Gehäuseelement 8 neben dem Ausrücklager 2 auch das erste Gehäuseelement 7 in seinem Inneren auf, um beide miteinander zu verbinden.
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Dabei sind das Ausrücklager 2 und das erste Gehäuseelement 7 axial zueinander versetzt angeordnet.
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3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung 1 aus 1, jedoch geschnitten an den Verbindungsbereichen 14, wobei 4 eine dreidimensionale Ansicht auf die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung aus 3 zeigt.
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Es wird darauf hingewiesen, dass alle Ausführungen betreffend die 1 und 2 ebenfalls auf die 3 und 4 anwendbar sind.
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Daher werden in nachfolgender Beschreibung betreffend die 3 und 4 die Ausführungen zu den 1 und 2 ergänzt bzw. weitergeführt.
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So ist in 3 und 4 im Vergleich zu den 1 und 2 der erste 12 und zweite Teil 13 der Bewegungssicherung 11 besser erkennbar, mit welchem das relative Drehen des ersten Gehäuseelements 7 zum zweiten Gehäuseelement 8 unterbunden werden kann.
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Hierbei sind die beiden Teile 12, 13 geometrisch komplementär ausgebildet, um eine kraft- und formschlüssige Verbindung der beiden Teilsegmente 9, 10 zu gewährleisten.
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Genauer dargestellt, weist jedes Teilsegment 9, 10 des zweiten Gehäuseelements 8 einen ersten Teil 12 und das erste Gehäuseelement 7 zweimal den zweiten Teil 13 auf.
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Während also der erste Teil 12 am zweiten Gehäuseelement 8 bzw. an den Teilsegmenten 9, 10 als Aussparung ausgebildet ist, ist der zweite Teil 13 zweimal am ersten Gehäuseelement 7 als vorstehende Nase ausgebildet.
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Ferner zeigen die 3 und 4, dass die Ausrückvorrichtung 1 ein Verbindungselement 16 zur Anordnung pro Verbindungsbereich 14 der Teilsegmente 9, 10 aufweist.
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Auf diese Weise verbindet ein Verbindungselement 16 bzw. die beiden Verbindungselemente 16 die zwei anliegenden Teilsegmente 9, 10 miteinander. Dabei ist jedes Verbindungselement 16 als Niet ausgebildet, wie bereits zuvor erwähnt.
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5 bis 8 zeigen eine dreidimensionale Ansicht auf diverse Zusammenbau- bzw. Montageschritte für die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung 1 aus 1 bzw. 1 bis 4.
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Es wird darauf hingewiesen, dass alle Ausführungen betreffend die 1 bis 4 ebenfalls auf die 5 bis 8 anwendbar sind.
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Daher werden in nachfolgender Beschreibung betreffend die 5 bis 8 die Ausführungen zu den 1 bis 4 ergänzt bzw. weitergeführt.
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Gemäß 5 wird in einem ersten Schritt ein Ausrücklager 2 und ein erstes Gehäuseelement 7 entlang einer gemeinsamen Achse relativ zueinander positioniert, um in einem zweiten Schritt gemäß 6 mit Teilsegmenten 9, 10 umgeben zu werden.
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Mit anderen Worten ausgedrückt, wird in 6 das Ausrücklager 2 in einem ersten holzylindrisch Teilbereich 17 der Teilsegmente 9, 10 und das erste Gehäuseelement 7 in einem zweiten holzylindrischen Teilbereich 18 der Teilsegmente 9, 10 angeordnet. Auf diese Weise verbindet also das zweite Gehäuseelement 8 bzw. die Teilsegmente 9, 10 das Ausrücklager 2 mit dem ersten Gehäuseelement 7.
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Bei der Montage bzw. beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass der als vorstehende Nase ausgebildete zweite Teil 13 der Bewegungssicherung 11 in den als Aussparung ausgebildeten ersten Teil 12 der Bewegungssicherung 11 eingesetzt wird.
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Anders ausgedrückt, ist darauf zu achten, dass die vorstehenden Nasen 13 des ersten Gehäuseelement 7 in den Aussparungen 12 der Teilsegmente 9, 10 eingesetzt sind. Dadurch kann nämlich eine relative Drehung des ersten Gehäuseelement 7 zum zweiten Gehäuseelement 8 bzw. zu den Teilsegmente 9, 10 unterbunden werden.
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7 zeigt das zunächst das eine Teilsegmente 9 an das Ausrücklager 2 und an das erste Gehäuseelement 7 angebracht wird und dann in 8 das zweite Teilsegment 10 am Ausrücklager bzw. auch an dem ersten Gehäuseelement 7 angeordnet wird.
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In einem sich anschließenden, nicht dargestellten Schritt werden dann in den Durchtritten 15 der beiden Verbindungsbereiche 14 der Teilsegmente 9, 10 jeweils ein Verbindungselement 16 bzw. jeweils ein Niet 16 installiert.
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Auf diese Weise werden die beiden Teilsegmente 9, 10 miteinander verbunden und der Zusammenbau der Ausrückvorrichtung 1 ist abgeschlossen.
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Es wird noch darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, die beiden Teilsegmente 9, 10 stoff- und/oder kraftschlüssig miteinander zu verbinden.
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Abschließend sei noch zu den 1 bis 4 bzw. auch zu den 5 bis 8 erwähnt, dass das zweite Gehäuseelement 8 Stahl als Material und das erste Gehäuseelement 7 Kunststoff als Material aufweist.
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Dabei ist das zweite Gehäuseelement 8 mittels eines Tiefziehverfahrens und das erste Gehäuseelement 7 mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt worden, wobei das erste Gehäuseelement 7 einstückig ausgebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ausrückvorrichtung
- 2
- Ausrücklager
- 3
- Lagerinnenelement
- 4
- Lageraußenelement
- 5
- Wälzkörper
- 6
- Gehäuseeinrichtung
- 7
- erstes Gehäuseelement
- 8
- zweites Gehäuseelement
- 9
- Teilsegment
- 10
- Teilsegment
- 11
- Bewegungssicherung
- 12
- erster Teil
- 13
- zweiter Teil
- 14
- Verbindungsbereich
- 15
- Durchtritt
- 16
- Verbindungselement
- 17
- erster hohlzylindrischer Teilbereich
- 18
- zweiter hohlzylindrischer Teilbereich