DE1425262C - Kupplungsscheibe fur Reibungskupplun gen, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kupplungsscheibe fur Reibungskupplun gen, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1425262C
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DE
Germany
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clutch disc
hub
motor vehicles
friction clutches
disc
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Roland 8720 Schweinfurt Heid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für Reibungskupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zur Andrehung der Reibbeläge und ihrer Verbindung mit der Nabe Blechteile benutzt werden, die gleichzeitig einstückig ausgeführt und im Nabenbereich mit einem Profil versehen sind und dadurch die Nabe zur formschlüssigen Mitnahme eines Abtriebsteiles bilden.
Kupplungsscheiben der eingangs genannten Art sind bekannt. So ist eine aus mehreren Blechteilen bestehende Kupplungsscheibe bekannt, deren Blechteile in der Nabenzone entsprechend dem Profil der Welle ausgestanzt und gegeneinander versetzt übereinander gelegt sind, wobei außerdem in der Nabenzone noch Scheiben eingelegt und alle Teile mit Nieten an einer Deckplatte befestigt sind. Diese aus vier verschieden gekröpften Blechteilen, den Zwischenscheiben der Deckplatte und den Nieten bestehende vorbekannte Kupplungsscheibe wird infolge dieser Vielzahl von Teilen sehr teuer in der Herstellung, ao Außerdem besitzt der aus dem Blechpaket bestehende Nabenkörper eine große Masse (österreichische Patentschrift 109 898).
Bekannt ist ferner eine Kupplungsscheibe, deren Nabe durch Schmiedevorgänge und spanabhebende Bearbeitung mit der Kupplungsscheibe einstückig ausgebildet ist." Eine derartige Herstellung ist sehr aufwandreich und damit ebenfalls mit großen Kosten verbunden (deutsches Patent 361 994).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine Kupplungsscheibe mit geringem Gewicht und damit kleinem Materialaufwand zu schaffen, die einfach herstellbar ist, geringe Fertigungskosten aufweist und die erforderliche Betriebssicherheit besitzt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nabe der Kupplungsscheibe aus der Blechscheibe durch Ziehen angeformt ist. Dadurch wird eine Kupplungsscheibe mit einem sehr geringen Gewicht geschaffen, wodurch die Anforderungen an die Synchronisiereinrichtung des üblicherweise nachgeschalteten Wechselgetriebes wesentlich herabgesetzt werden. Der Materialaufwand einer derartigen Kupplungsscheibe ist äußerst gering und die Fertigung sehr einfach.
Zum Stand der Technik gehört zwar das Tiefziehen von Blechteilen, doch handelt es sich bei den bekannten auf diese Weise hergestellten Bauteilen nicht um Teile, die wie bei der vorliegenden Kupplungsscheibe der Drehmomentübertragung dienen, sondern lediglich um Teile, wie Gefäße, Deckel od. dgl., bei denen die beim Tiefziehvorgang auftretenden Material- und Gefügeveränderungen unberücksichtigt bleiben können.
Der Aufbau der Kupplungsscheibe nach der Erfindung ist an Hand einer beispielsweise dargestellten Ausführungsform beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine gemäß dem Stand der Technik ausgebildete Kupplungsscheibe,
F i g. 2 eine Kupplungsscheibe gemäß der Erfindung und
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch die Fig. 2.
Die Kupplungsscheibe besteht aus dem Scheibenkörper 1, der einstückig mit der Nabenzone 2 ausgeführt ist und aus der am Scheibenkörper 1 befestigten Segmenten 3, die mit den Reibbelägen 4 versehen sind. Die Nabenzone 2 ist mit einer Profilierung 5 versehen, die zur Kraftübertragung von der Kupplungsscheibe auf das Abtriebsteil (z. B. als Welle 6) dient. In der F i g. 2 ist der Einbau der Kupplungsscheibe in einer Kupplung mit einem Schwungrad?, einer Druckplatte 8, einer Druckscheibe 9 und Anpreßfedern 10 dargestellt. Durch die Anpreßfedern wird im Einkuppelzustand der Kraftschluß zwischen Schwungrad und Kupplungsscheibe hergestellt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kupplungsscheibe für Reibungskupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zur Anbringung der Reibbeläge und ihrer Verbindung mit der Nabe Blechteile benutzt werden, die gleichzeitig einstückig ausgeführt und im Nabenbereich mit einem Profil versehen sind und dadurch die Nabe zur formschlüssigen Mitnahme eines Abtriebsteiles bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe aus der Blechscheibe durch Ziehen angeformt ist.

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