DE1424755A1 - Adressier-System - Google Patents

Adressier-System

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DE1424755A1
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memory
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DE19621424755
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Breslin Mary Anne
Schmitt William Francis
Moore Mary Lou
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Sperry Rand Corp
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine indirekte Ansteuerungevorrichtung fuer datenverarbeitende Systeme. In derartigen Systemen wird die Information in einem oder mehreren Speichern gespeichert» Soll aus dem Speicher eine bestimmte Information entnommen werden, so ivird die be» treffende Speicheretelle, in der sich diese Information befindet, adressiert bzui« angesteuert. Anschliessend wird diese Information dann vom Speicher in dasjenige Bauelement des datenverarbeitenden Systems transportiert, »elchea diese Information verlangt hat* So koennen B. die dem Speicher entnommenen Oaten in ein Rechenwerk geleitet »erden.
Ein Datenverarbeitungssystem wird von mit "Befehlen" be~ zeichneter Befehlsinformation gesteuert, die haeufig einen Teil der im Speicher gespeicherten Daten bildet. Nach eine» bekannten Verfahren »erden diese Befehlsdaten aus dem Speicher Mittels eines Steuerzaehlsrs entnommen. Die Adresse des ersten benoetigten Befehls wird vom Programmierer oder durch das System selbst in den Steuerzaehler eingegeben« Der Steuerzaehler leitet diese Adresse dann in den Speicher, wo die dementsprechende Befehlsinfornation entnommen wird. Anschliessend wird die Befehlsadresse im Steuerzaehler um eins erhoeht, d. h. jeweils dann, wenn ein Befehl ausgefuehrt ist, so dass die Befehlsadressen nacheinander auagewaehlt werden koennen. Die fuer minm bestimmte Operation erforderliche Befehlsinformation befindet sich daher zweckmaessigerweise an aufeinanderfolgenden Speicherstellen im Speicher·
Eine indirekte Ansteusrungsvorrichtung bietet dagegen
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einem Datenverarbeitungssystem die Ifloeglichkeit, nacheinander Befehle auszuwaehlen, deren Adressen im Hauptspeicher nicht aufeinander folgene Zu diesem Zuieck wird geluoehnlich ein indirektes Adressenregister vorgesehen, wobei die in diesem Register befindlichen Informationsadressen Fixadressen darstellen. Die Information, die in den einzelnen Speicherstellen des indirekten Adressenregisters gespeichert ist, bezeichnet dabei jedoch die Adresse eines benoetigten, im Hauptspeicher befindlichen Befehls. Die Information, uielche die Adresse im Hauptspeicher bezeichnet, kann leicht in die Speicherstellen des indirekten Adressenregisters eingespeichert und ebenso leicht mieder geloescht warden. Wenn dem Programmierer die zur Ausfuehrung einer Rechenoperation erforderlichen Befehle daher bekannt sind,oder worn System selbst ermittelt sind, uierden die Hauptspeicheradressen dieser Befehle wie Informationsdaten behandelt und koennen in die Speicherstellen des indirekten Adressenregisters eingegeben werden« Rlit anderen Worten: Sind die zur Durchfuehrung einer Rechenoperation erforderlichen Befehle bekannt, so werden die Hauptspeicheradressen der einzelnen Befehle in eins Datenspeicherstelle des indirekten Adressenregisters eingespeichert. In dem indirekten Adressenregister stehen die einzelnen Spsicherstellen jeweils in einem festen Verhaeltnis zueinander. Soll die Rechenoperation ausgefuehrt werden, so wird die Adresse derjenigen Speicherstelle im indirekten Adressenregister, welche die Hauptspeicheradresse des ersten benoetigten Befehls enthaelt, in den Steuerzaehler transportiert. Diese indirekte Adresseninformation wird dann verarbeitet und bringt vom indirekten Adressenregister somit die Information, welche die Hauptspeicheradresse des ersten benoetigten Befehls darstellt. Die Hauptspeicheradresse des ersten benoetigten Befehls wird dann ihrerseits verarbeitet und bringt Daten aus einer Hauptspeicherstsllef wobei diese Daten die zur Durchfuehrung der ersten Operation erforderliche Information (evtl. ein Operand) darstellen. Ist dieser Befehl ausgefuehrt, wird der Inhalt des Steuerzaehlers um eins erhoeht und diejenige Information abgerufen, die sich in der Speicherstelle befindet, weiche
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durch die naechstfolgende im indirekten Adressenregister befindliche Adresse gekennzeichnet ist. Die Hauptspeicheradresse des zuzeiten Befehls, die sich in dieser zweiten Adresse des indirekten Adressenregisters befindet, kann und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach sehr stark von der Hauptspeicheradresse des ersten Befehls unterscheiden. Die Hauptspeicheradresse dieses zweiten Befehls haette man hoechstwahrscheinlich nicht dadurch erhalten, dass man zur Hauptspeicheradresse des ersten Befehls einfach eine Eins hfnzuaddiert haette. Auf diese Uieise koennen also diejenigen Hauptspeicheradressen der fuer die Durchfuehrung einer bestimmten Operation erforderlichen Befehle, die nicht hintereinander angeordnet sind, durch aufeinanderfolgendes Ansteuern des indirekten Adressenregisters ermittelt bzw« ausgewaehlt werden.
Das oben beschriebene indirekte A/isteuerungsverfahren beschraenkt sich auf eine einstufige indirekte Ansteuerung, tuobei die indirekte Ansteuerung in der naechsten Stufe erst nach Beendigung der vorhergehenden Ansteuerung vor» genommen wird. Demgegenueber sieht die vorliegende Erfindung Mittel zur Durchfuehrung einer mehrstufigen indirekten Ansteuerung in einer einzigen Operation vor.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgemaess, ein verbessertes Verfahren zur Entnahme von Information aus Datenverarbeitungseinrichtungen vorzusehen und mittel zur Durchfuehrung einer mehrstufigen indirekten Ansteuerung bereitzustellen.
Gemaess der vorliegenden Erfindung wird dabei ein Schluesselwort-Regieter zur Speicherung von Schluesselwoertern vorgesehen, wobei die einzelnen Ziffern eines jeden Schluesselwortes jeweils mindestens eine indirekte Ansteuerungsstufe einleiten»
Zur Ent8chluesselung der Schlueeeelwortziffern wird ferner eine Entechluesselungs-l/orrichtung vorgesehen, welche die einzelnen Ziffern des Schluesselwortes auswertet und die entsprechenden Funktionetabellensignale in Uebereinetinmung mit dieser Auswertung erzeugt, um den Ablauf der indirekten Ansteuerung in den einzelnen Stufen zu steuern«
Aueserde« wird ein Doppeladreesenregister vorgesehen,
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welches die in einer Ansteuerungsstufe ausgewaehlte Information speichert und es ermoeglicht, die fuer eine nachstehende Ansteuerungsstufe geeignete Adresse aus den in der Information enthaltenen Adressen auszuwaehlen. Die in den einzelnen Ansteuerungsstufen ausgemaehlten Adressen ergeben sich aus der Auswertung derjenigen Sehluesseluiortziffer, die vor der Entnahme der Doppeladresseninformation aus dem Speicher vorlag«,
Gemaess der vorliegenden Erfindung uiird ferner ein Iflarkierbit-Register vorgesehen, uielches zur Ueberwachung des Ablaufs der Schluesselwortauswertung dient. Sind alle Schluesselwortziffern ausgewertet und ist die indirekte Ansteuerung nicht beendet worden, so wird durch das Ifiarkierbit-Register die Auswahl eines weiteren Schluesselwortes veranlasst.
In den Zeichnungen ist ein Ausfuehrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt»
Es zeigen:
Fig. 1a, b und c ein Blockschema der erfindungsgemaessen Ansteuerungsvorrichtung, wie sie in einem Datenverarbeitungssystem verwendet wird;
Fig. 2 ein Wlatrixschema zur Erzeugung von Funktionstab ellensignalen;
Figo 3 ein Blockschema der Schaltungsanordnung9 welche die Anfangssteuersignale erzeugt;
Figo 4a, b, c und d ein Zeitdiagramm, aus dem die Arbeiteweise der Ansteuerungsvorrichtung ersichtlich ist;
Fig« 5 ein Blockschema des Schluesselwort-Registers;
Fig. 6 ein Blockschema der Schluesseluiortziffern-Decodiereinrichtung;
Figo 7 ein Blockschema des ffl-lüort-Registers und Fig. B ein Blockschema des ITlarkierbit-Registerso
Das indirekte Ansteuerungssystem gemaess der vorliegenden Erfindung kann in Verbindung mit konventionellen Datenverarbeitungssystemen verwendet werden. Zum besseren Uer-
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staendnis u/erdan in der folgenden Beschreibung Register und Bauelemente behandelt, die die Informationseinheiten in der bekannten binaergesetzten Dezimalschreibweise 1-2-4-8 mit einem zusaetzlichen Pruefbit speichern. Es lassen sich jedoch auch andere Varianten von Binaer-Dezimalcodekombinationen oder reine Binaercodes verwanden. Die fuer den Betrieb der indirekten Ansteuerungsvorrichtung erforderlichen Taktimpulse tp koennen von einem herkoemmlichen Taktimpulsgenerator erzeugt werden,
Bevor die Schaltungsanordnung der Ansteuerungsvorrichtung im einzelnen beschrieben wird, sollen zunaechst das Format bestimmter in der erfindungsgemaessen Vorrichtung zu verarbeitender Informationsuioerter sotuie einige die Arbeitsweise der Vorrichtung betreffende Grundregeln eroertert uierden. So kann ein Befehl beispielsweise das Format TI IAABBflfllfllfilflin haben, wobei T die hoechstwertige Ziffernstelle eines aus zuioelf Ziffern bestehenden Befehlsuiortes bezeichnet» Normalerweise zeigt die Ziffer T eines Befehlswortes an, ob die Vorrichtung auf den Abtastbetrieb uebergeht oder nicht. Bei der erf indungsgemaessen Vorrichtung u/ird die Ziffer T dagegen benutzt, dem Datenverarbeitungssystem anzuzeigen, dass ein indirekter Ansteuerungsvorgang durchgefuehrt werden soll. Dies geschieht, indem in die Stelle der Ziffer T ein Leerzeichen eingesetzt wird. Bei Erfassung dieses Leerzeichens wird das System sodann auf einen indirekten Ansteuerungsvorgang umgestellt, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird. Die in den beiden II-Stellen des Befehls enthaltene Information stellt eine zweistellige Zahl zwischen 00 und 99 dar, welche die auszufuehrende Rechenoperation »ie Addieren, Subtrahieren, Umspeichern usw. bezeichnet. Die in den AA-Stellen des Befehls enthaltene Information stellt gleichfalle eine zweistellige Zahl dar, welche eines der einhundert adressierbaren Register 121 in Fig. 1a bezeichnet· In aehnlicher Weise stellt die in den BB-Stellen des Befehls enthaltene Information eins zweistellige Zahl dar, welche eines der einhundert adressierbaren Register 121 in Fig. 1a bezeichnet. Bei der Information der durch die AA- und BB-Stellen bezeichneten adressierbaren Register handelt es sich sehr haeufig um zu verarbeitende Operanden, Wie noch naeher beschrieben wird,
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ujird gemaess der vorliegenden Erfindung die in einem adressierbaren Register enthaltene Information zur Umaenderung der Adresse einer Speicherstelle benutzt.
Die fuenf KP-Ziffern eines Befehlswortes bezeichnen die Stelle, an der sich die Information im Hauptspeicher befindefco Die in der HP-Adresse abgespeicherte Information stellt gewpehnlich einen Operanden dar, der in Uebereinstimmung mit der in den II-Ziffern enthaltenen Information eines im Befehlsregister enthaltenen bestimmten Befehls zu verarbeiten ist. So zeigt z. B» im Falle einer Addition die in den II-Ziffern enthaltene Information an, dass eine Addition durchgefuehrt wird, ujaehrend die durch die AA-Ziffern dargestellte, im adressierbaren Register enthaltene Information den Addenden bzw» ersten Summanden und die durch die HP-Adresse gekennzeichnete Information den Augenden bzw. zweiten Summanden darstellt.
Bei den insbesondere die indirekte Ansteuerung betreffenden Infarmationsuioertern ergeben sich im Format leichte Unterschiede gegenueber dem Format der obenbeschriebenen Inf ormationsuioerter. Zunaechst werden die IKl * -ZiFf β η eines Befehls zu Beginn eines indirekten Ansteuerungsvorganges zum Hauptspeicher geleitet, um dort ein Schluesssluiort zu entnehmen.. Das erste derartige Schluesselwort hat das Format ΚΚΚΚΚΒΒΜΙΥΙΜΜΙΤΙ,, Die einzelnen K-Ziffern des Schluesselujortes werden durch noch zu beschreibende Entschluesselungsvorrichtungen ausgewertet. Durch die Auswertung der einzelnen Ziffern des Schluesseluiortes werden Vorkehrungen getroffen, dass bestimmte Operationen in einer mehrstufigen indirekten Ansteuerung durchgefuehrt werden koennen. Zunaechst sind nur fuenf Schluesselziffern vorgesehen« Hat jedoch die Auswertung dieser fuenf Ziffern ergeben, dass der indirekte Ansteuerungsvorgang noch nicht beendet werden soll, so wird aus dem Hauptspeicher ein zweites Schluesselwort entnommen. Dieses zweite Schlueaselwort enthaelt zwoelf Schluesselziffern, die alle ausgewertet werden, bis schliesslich eine Schluesselziffer anzeigt, dass die indirekte Ansteuerung zu beenden ist« Falls erforderlich, koennen weitere Schluesselwoerter entnommen werdeno Mit anderen Worten: Die erfindungsgemaesse Ansteuerungsvorrichtung ermoeglicht es, die indirekte Ansteuerung
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in einer den jeweiligen Erfordernissen entsprechenden Anzahl Stufen durchzufuehren·
Uiie bereits erwaehnt uuurde, wird mit Hilfe der BB-Ziffern des ersten Schluesselurortes ein bestimmtes adressierbares BB-Register ausgeuiaehlt, dessen Inhalt zur Abaenderung der M-Adresse des ersten Schluesseluiortes benutzt wird« Es ist jedoch auch durchaus moeglich, dass der Inhalt des BB-Registers gleich Null ist und dass die durch die ßl-Ziffern des ersten Schluesselwortes bezeichnete Speicheradresse nicht abgeaendert wird, sondern so bleibt, wie sie urspruenglich eingespeichert wurde. Die im ersten Schluesselluort enthaltenen M-Ziffern bezeichnen die Adresse des ersten ffl-ttfortes, das - iuie noch nachstehend beschrieben wird - selber die beiden HI-Adressen enthaelt.
Bevor beschrieben wird, welche Aufgabe das Hfl-UJort hat, sollen zunaechst die Ausiuertungsraoeglichkeiten eroertert werden, die sich bei den Schluesselziffern ergeben koennen. Jede Schluesselziffer K kann einem der folgenden liierte entsprechen: 0, 1, 4, 5, 6, 9. Ist die Schluesselziffer gleich 5 oder groesser, d. h. 5, 6 oder 9, so bedeutet dies, dass die im ■-Wort-Register enthaltene Adresse zur Zeit der Auswertung in Uebereinstimmung mit dem Inhalt eines durch die BB-Ziffern bezeichneten adressierbaren bzw. B-Registers modifiziert wird. Neben der Auswertung, ob die Schluesselziffer gleich 5 bzw. groesser als 5 ist, wird ausserdem eine weitere Pruefung vorgenommen, um festzustellen, ob die Ansteuerungsvorrichtung den rechten oder linken Teil des M-UJortes waehlen soll, oder ob die indirekte Ansteuerung beendet werden soll. Ist die Schluesselziffer gleich 0 oder 5, so wird damit angezeigt, dass aus der ankommenden Adresse bzw. dem ankommenden Ifl-UJort, welches durch die gegenu/aertige B-Adresse ausgeuiaehlt wird, der linke Teil ale richtige IH-Adresse fuer die naechste indirekte Anßteuerungsstufe auszuwaehlen ist. Enthaelt die Schluesselziffer eine 1 oder 6, so bedeutet dies, dass der rechte Teil des ankommenden Rl-Uortes als richtige Adresse fuer die naechste indirekte Ansteuerungsstufe zu benutzen ist. Enthaelt die Schluesselziffer dagegen eine 4 oder 9, so wird damit angezeigt, dass die indirekte Ansteuerung unterbrochen werden soll und dass
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ämi ätiiih die ge§epnn»atertigö Äöresse entrte»*(irt6 upifftriä dotjeniQe Operand ist, der iü ttfege der irfdiiekten Anstaue- -tun$ gesucht «orden ist. . ''
Oft* »-Wort besteht aus zwei P-Taileh sowie einem BB-Teil und hat folgendes Format t UiUiUiUi^ wobei die fcr-sifcii fuenf Stellen (i-Ziffern, die naechsten beiden Stellen e-iiltäin uM Öie Üizti« fitettf £ttf2l*ft «iiöifü* §-2iifffcfr» darstellen. Des tMÄött erithaelt also zmei Adressen, d. h. eirte öogeftarrnte Doppelaöresse, arobel je rtaeh #e» Ef§eb-Alt όβί vorstehend beaehriebenen fttisiBtfrtting dei Sehlueasel ziffer erttmeder öef eins oder dar andere ffl-teil ils ftdres-Se- fusF die naaehste indFifekte Ahsteuerungsfstufe atisga- .-H/aehlt
Ift ier föJlgeftöön BeaEeWtiifeufii »iri seftr häetifig von bilart Kippsehaitungen» Registern, ftddiareerken, Zaehleinriehtungeripusw. gesprochen. Mit Ausnahme der in direktem Zusammenhang mit der indirekten Ansteuerung stehenden logischen Schaltungsanordnungen werden diese bistabilen kippeetialtungerti Register $ Addier «efke, ZaehieiorichfeungerY us«, niesht im einzeihen beseHrieben| da diese dem Fächwarin bekannt sind. Diese fcoRtfentiörieiieri Variiehtungert koennen ohnfi weiteres in Vertiirtäuf»§ mit der erfindwrigsgemaeaeen indifekten Ahsteuefungstforriehtuitg tferweridet werden·
In der Beschreibung »erden tetreehaiturigen odei logische Bauelemente durch eine einzige derartige Schältung bzw. durch ein einziges derärti§e# Bauelement dargestellt, utobei die Anzahl dir betreff enden Schaltungen &zbu Elemente in Klammern ängegeijfen -iet·· So stellt z, B. die in fig# ti gezeigte y«D*-Schaltung 137 in UliEklichtceit 2S derartige UND-Schaltunger» dar, um ein aus fuertf Ziffern zu je fuenf infermationseinheiten bestehendes ttort aufnehmen zu koennen.
Die in der Beschreibung angefuehrtan Kippechaltungen arbeiten mit einer Verzoegerung von βίηβΛ Impuls und sind so ausgebildet ι dass ein Einstellsignal üorrang gegen'-ueber einem RuecisBtellsignal hat, iit anderen Worten* Erhaelt eine Kipptchaltung gleichzeitig ein Einstellung ein Rueekstelisignal, so wird sie in ihren Eihstellzuatarrd umgeschaliet. Siachsfcehend werden nunmehr fig« te»
1b und 1c gemeinsam beschrieben.
In den Zeichnungen sind die Ein- und Ausgabevorrichtungen weggelassen morden, die in Übereinstimmung mit einen bestimmten Programm zur Uebertragung von Information in das Befehlsregister 101 oder in, den Steuerzaehler 104 erforderlich sind. Unter Beruecksichtigung dieser Tatsache sei nunmehr angenommen, dass ein Programm durchgefuehrt wird, bei dem eins indirekte Ansteuerung (IA) erfolgt, wobei sieh die Adresse des die indirekte Ansteuerung verlangenden Befehls in diesem Programm im Steuerzaehler 104 befindet· Nach Ankopplung eines funktionstabeilensignala 401 an die UND-Schaltungen 137 wird die Information von Steuerzaehler 104 ueber die UND-Schaltungen 137 zum B-Addierwerk 139 transportiert. Dieses B-Addierwerk 139 ist ein (
paralleles Qezinal-Addierieerk herkoenmlicher Bauart und
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hat unter anderen die Aufgabe, die das Addierwerk durch laufende Infornaiion abzuwandeln, um auf diese Weise ein* groessere Flexibilitaat bei der Ansteuerung zu erreichen«
Nachden die Adreaaa des ersten indirekter) Ansteuerungebefehls das B-Addierwerk durchlaufen hat, wird sie von dort ueber die UND-Schaltungen 140 nach Ankopplung einea Funktionstabellensignals 363 zur Adrseeen-Entschlueeselungsvorrichtung 141 uebertragen. Auch diese Adrsssen-Entschluesselungsvorrichtung kann von konventioneller Bauart sein, wobei eie zu« Zwecke der Beschreibung ala eine Vorrichtung angesehen werden kann, die aus einer Anzahl von UND- λ Schaltungen besteht, die eine Anzahl von Signalen erhalten und ein Paar Signale erzeugen, die nit X bzw· Y bezeichnet eind. Diese Signale gelangen in den Speicher, un dort eine bestimmte Speicheretelle im Halbetromverfahren anzusteuern, wofuer an der ausgewaehlten Speicherstelle ein X- und ein Y-Signal erforderlich ist· Das von der Adressen-Entechlueeselungsvorrichtung 141 erzeugte Ausgangseignal tritt ausserden eine Impulezeit nach den Empfang dee Eingangeinpulees euf.
Von der Adreeeen-EntschlueBseiungsvorrichtung 14t gelangen die Adreesensignaie zum Speicher 111, um dort den Inhalt derjenigen Speichersteile zu entnehmen, deren Adresse sich ur«prueng;ich in Steuerzaehler 1Ö4 befand. Der Speicher ti11kenn itk jCerrtiDaicher ausgebildet aein.
^. WseSi/^fSt,.,,,.; BM}mem.
Zum Zwecke der Beschreibung sei angenommen, dass?'dieser; ^ Speicher 111 ein Kernspeicher mit einem Fassungsvermögen, von annaehernd 100 000 Informationseinheiten ist, deren f, Einspeicherung und Herauslesen im Halbstromverfahren .-vorgenommen wird. UJie Fig. 1 zeigt, kann die von der Adressen-Entschluesselungsvorrichtung 141 kommende Information vom Speicher 111 in das Befehlsregister IR-1 oder ueber die UND-Schaltung 146 in das Speicher-Leseregister 150 eingespeichert werden. Im ersteren Fall gelangt die Information in das Befehlsregister IR-1 ueber die UND-Schaltung 100 unter dem Einfluss des Funktionstabellensignals 302.
Wie bereits zuvor ausgefuehrt wurde, enthaelt die T-Stel-Ie bei Durchfuehrung eines indirekten Ansteuerungsvorganges ein Leerzeichen, welches zum Zwecke der Beschreibung den Binaerwert 11000 hat und der Entschluesselungsvorrichtung 185 zwecks Entschluesselung uebermittelt wird. Das Ausgangssignal dieser Entschluesselungsvorrichtung 185 gelangt ueber die UND-Schaltung 186 an die die indirekte Ansteuerung steuernde Kippschaltung IAFF 187, um diese in ihren Einstellzustand umzukippen.
Durch die Umschaltung der die indirekte Ansteuerung steuernden Kippschaltung IAFF 18? in den Einstellzustand wird die Befehls-Entschluesselungsvorrichtung 109 gesperrt, so dass das System die normalerweise stattfindende Auswertung des Befehls erst nach der Beendigung der indirekten Ansteuerung wieder vornehmen kann» fflit anderen Worten: Der Operationsablauf des Systems, der in Uebereinstimmung mit der in den Il-Ziffern enthaltenen Information des im Befehlsregister IR-1 befindlichen Befehls erfolgt, wird so lange unterbrochen, bis der richtige Operand ermittelt worden ist, was erst mit der Beendigung der indirekten Ansteuerung der Fall ist. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 186 wird an die UND-Schaltung 188 angekoppelt, durch deren Ausgangssignal die Anfangssteuersignale erzeugt werden* Ausserdem wird von der die indirekte Ansteuerung steuernden Kippschaltung 187 noch ein Signal erzeugt, um die AU-Steuersignale mitzuerzeugen. Der Steuerteil des Rechenwerkes, der nachstehend zum Teil noch naeher beschrieben wird, stellt die Signale.fuer das Funktionen
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iil 370 geatöuai-t, öös unter dem di* dii ihdiiekte Ansteueruii§ steuemdeh Ürf« d«* fökti«pülstes tp7 sa*ie des Steuersignale Cfl|# 2) erzeugt »urde. Das rtinktiöhstäbellensignei 329 -miid iu diesem Zeitpunkt nicht erzeugt) dementsprechend mitä euefi die Information vo» Speicher nicht in äa* Be*
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langt also sowohl in das Schluesselwort-Register 191 als auch in das Iti-UJart-Register 193,
Die im Schluesseliuort-Register 191 befindliche Information uiird verschoben und gelangt von der oberen Ziffernstelle Ziffer fuer Ziffer in die Entschlueeselungsvorrichtung 192, wo sie entschluesselt bzw, ausgewertet und dann dem Steuerteil 130 dee Rechenwerkes zugefuehrt wirdt um die entsprechenden Funktionstabellensignale mitzuerzeugen«, Die Entechluesselungsvorrichtung 192 kann als herkoemmliche Entschluesselungsvorrichtung ausgebildet sein} eine spezielle Ausfuehrungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Ulie bereits in Verbindung mit dem Format des Schluesselwortes beschrieben wurde, wird jede Ziffer des Schluesselwortes entschluesselt bzw. ausgewertet. 1st die Ziffer eines Schluesselwortes 5 oder groesser, so uiird damit angezeigt, dass die Adresse der Information, welche durch die W-Ziffern des ersten Schluesselwortes aus dem Hauptspeicher bzuj« anschliessend durch die ffl-Ziffern aus dem fll-Ulort-Register entnommen wird, durch den Inhalt eines adressierbaren Registers abzuwandeln ist. Dieser Vorgang tuird nachstehend noch im einzelnen beschrieben«
Nunmehr wird die Information betrachtet, welche vom Speicher-Leseregister 150 ueber die UND-Schaltungen 190 in das ffl-Uiort-Register 193 gelangt«, Das Schluesselwort wird zunaechst sowohl in das Schluesselwort-Register 191 als auch in das Ifl-Ulort-Register 193 eingespeichert. Zum Herauslesen stehen lediglich die fuenf niedrigsten Ziffern, d„ h, der rechte Teil, im Ifl-tUort-Register zur Verfuegung. Die solchermassen herausgelesenen Itt-Ziffern gelangen ueber die UND-Schaltungen 155 in das B-Addierwerk. Soll die W-Adresse abgeaendert werden, so geschieht dies im B-Addieruierk 139, wo der Inhalt eines der adressierbaren Register 121 zur «!-Adresse hinzuaddiert uiird. Sollen die HUZiffern des Schluesseluiortes im B-Addierwerk dagegen nicht abgeaendert werden, so werden im Addierwerk vom Null-Generator 147 bereitgestellte Nullen zu den IKl-Ziffern hinzuaddiert«, Anschliessend gelangen die Ziffern vom B-Addier«ierk ueber die UND-Schaltungen 140 zur Adressen-Entschluesselungsvorrichtung 141, welche X- und Y-Signale bereitstellt, um aus dera Speicher die in der betreffenden X-Y-Speicher-
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stelle enthaltene Information herauszulesen· Das aus dem Hauptspeicher in Usbereinstimmung mit der Adresse der ItI-Ziffern des Scbluesselwortes entnommene Wort hat bekanntlich das Format RSfRnMBBRIflfllffl!!!. Ulis die Information der Schluesselwortadresse so wird auch diese Information dem Speicher-Leseregister 150 ueber die UND-Schaltungen unter dem Einfluss eines Funktionstabellensignals 370 zugeleitet, von wo sie eine Impulszeit spaeter ueber die UND-Schaltungen 190 in das (S-löort-Register 193 gelangt« Das Funktionstabellensignal 511 wird zu dieser Zeit nicht erzeugt, so dass die B-Ziffern nur in das BI-lüort-Register und nicht auch in das Schluesselwortregister gelangen.
Haette die Auewertung der hoechstwertigen Ziffer des Schluss» seliuortes ergeben, dass diese Ziffer gleich 5 oder groesser I als 5 ist, so waere die ffl-Ziffern-Adreese in Uebereinstiramung mit der Information abgewandelt worden, welche sich in dem durch die BB-Ziffern des Schluesselwortes gekenn» zeichneten adressierbaren Register 121 befand. Nimmt man jedoch an, dass die hoechsttuertige Ziffer in Wirklichkeit eine 1 war, so ergibt sich aus der frueheran Beschreibung, dass in diesem Fall der rechte Teil das ersten i-Wortee als Adresse fuer die zweite indirekte Ansteuerungsstufe ausgewaehlt wuerde. Die im W-iort-Register (Fig. 7) befindlichen B-Ziffern brauchen also nicht verschoben zu werden, da - wie noch spaeter beschrieben wird - der rech·· te Teil automatisch richtig eingefuehrt wird. j
Anschlieasend wird die fuer die zweite Stufe der indirekten Ansteuerung benoetigte neue Adresse den fuenf niedrigsten Stellen dee l-*ort-Registers193 entnommen und der Adresaen-Entschluesselungsvorrichtung 141 ueber die UND-Schaltungen 155, das B-Addierwerk 139 und wiederum ueber die UND-Schaltungen 140 zugeleitet, um aus dem Speicher 111 ein zweites M-Wort herauszulesen* Dieses neue, aus dem Speicher entnommene i-Wort.wird dann eeinerseita in das Speicher-Leseregister 150 geleitet und gelangt von dort in das »-Wort-Register 193, um die fuer die dritte Stufe der indirekten Ansteuerung benoetigte Adresse bereitzustellen und eine zweite Auewahl des rechten oder linken R-Teils zu ermoeglichen. Dieses Operationsechema geht so lange weiter, bis eine
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der Ziffern des Schluesselwortes als 4 ader 9 entziffert uiird« Danach wird ein die indirekte Ansteuerung beendendes Signal (IA Ende) erzeugt, welches die die indirekte Ansteuerung steuernde Kippschaltung 187 in den Rueckstellzustand umschaltet, wodurch die Il-Ziffern des Befehlswortes ausgewertet werden koennen und das System in Liebereinstimmung mit der in diesen Ziffern enthaltenen Information arbeiten kann. Wie noch naeher beschrieben wird, ist der an dieser durch die Il-Ziffern gesteuerten Operation teilnehmende Operand jedoch derjenige Operand, der durch die wiederholten indirekten Ansteuerungsvorgaenge ermittelt wurde«,
Die V/orteile der in mehreren Stufen stattfindenden indirekten Ansteuerung werden nachstehend an Hand eines Beispiels in Verbindung mit einer detaillierten Beschreibung von verschiedenen im Aneteuerungssystem verwendeten Bauelementen ersichtlich·
Bevor die Schaltungsanordnung sowie das Zeitdiagramm in Fig. 4 im einzelnen beschrieben werden, soll zunaechst ein Anwendungsbeispiel der vorliegenden indirekten Ansteuerungsvorrichtung in Verbindung mit der nachstehenden Tabelle betrachtet werden«
O
CO
OO
CO
Adresse TABELLE
Inhalt
Adresse Inhalt
10000 10002 02 10015 10050 03
10001 10014 02 10016 10018 04
10002 10004 03 10017 10060 04
10003 10026 03 10018 05 10020
10004 10006 04 10019 05 10026
10005 10036 04 10020 10022 06
10006 05 10008 10021 10024 06
10007 05 10044 10022
10023
10024
10025
10026
K (000001)
K (100001)
K (010001)
K (110001)
10028 04
10008 10010 06 10027 10068 04
10009 10012 06 10,028 05 10030
10010
10011
K (000000)
K (100000)
10029 05 10076
10012 K (010000)
10013 K (110000)
10014 10016 03
Adresse Inhalt Adresse 1 H24755
Inhal|
10030 10032 06 10069 1 05 10108
10031 10034 06 10070 K
K
K
K
0072 06
10032 K (000010) 10071 1 0074 06
10033
10034
10035
10036
K (100010)
K (010010)
K (110010)
05 10038
10072
10073
10074
10075
1 (000110)
(100110)
(010110)
(110110)
10037 05 10082 10076 K 0078 06
10038 10040 06 10077 K
K
K
1
0080 06
10039 10042 06 10078 1 (001010)
10040
10Q41
10042
10043
K (000100)
K (100100)
K (010100)
K (110100)
10079
10080
10081
10082
K (101010)
(011010)
(111010)
0084 06
10044 10046 06 10083 XXX 0086 06
10045 *, 10048 06 10084 (001100)
10046
1Q047
10048
10049
K (001000)
K (101000) ■
K (011000)
K (111000)
10085
10086
10087
10088
1 (101100)
(011100)
(111100)
05 10090
10050 10052 04 10089 1 05 10114
10051 10088 04 10090 K 0092 06
10052 05 10054 10091 K 0094 06
10053 05 10096 10092 K (000111)
10054 10056 06 10093 K
1
(100111)
10055 10058 06 10094 1 (010111)
10056
10057
K (000011)
K (100011)
10095
10096
K
K
(110111)
0098 06
10058 K (010011) 10097 K 0100 06
10059
1 0060
K (110011)
05 10062
10098
10099
K (001011)
(101011)
10061 05 10102 10100 1 (011011)
10062 10064 06 10101 1 (111011)
10063 10066 06 . 10102 K
K
K
K
0104 06
10064 K (000101) 10103 0106 06
10065
10066
10067
1QQ68
K (100101)
K (010101)
K (110101)
05 10070
10104
10105
10106
10107
(0Q11Q1)
(101101)
(011101)
(111101)
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1 Inhalt Adresse 1 1424755
Adresse 1 0110 06 10114 1 Inhalt
10108 K 0112 06 10115 K 011.6 06
10109 K (001110) 10116 K 0118 06
10110 K (101110) 10117 K (001111)
10111 K (011110) 10116 K (101111)
10112 (111110) 10119 (011111)
10113 (111111)
Die in der Tabelle dargestellten beiden Spalten sind mit "Adresse" bzuu "Inhalt" bezeichnet. Die unter "Adresse" stehenden Zahlen bezeichnen dabei jeweils die Stelle, in der sich die Information im Speicher befindet, waehrend die unter "Inhalt" aufgeführten, jeweils rechts von einer zugeordneten Speicheradresse stehenden Zahlen die in der betreffenden Speicherstelle abgespeicherte Information bezeichnen* Die Tabelle beschreibt in tabellarischer Form die Anordnung des Speichers 111, die dieser im Falle der hier beschriebenen Arbeitsweise einnimmt« Die unter "Inhalt" rechts und links freigelassenem Stetlen bedeuten, dass diese nicht benoetigt werden·
Nachstehend sei nunmehr angenommen, dass die Ansteuerungsvorrichtung gemaess der vorliegenden Erfindung eine indirekte Ansteuerung vornehmen soll, wobei das erste Schluesselwort aus den Ziffern 50565 besteht«. Diese Ziffern wurden ausgewaehlt, um an Hand dieser eine Reihe von Operationen aufzuzeigen, die die Vorrichtung ausfuehrt. Natuerlich kann das Schluesselwort auch andere Ziffernkombinationen aufweisen« Die vorliegende Tabelle ist jedoch so angeordnet, dass die Ziffern 50565 das erste Schluesselwort darstellen. Zur weiteren Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung sei ausserdem angenommen, dass ein zweites Schluesselwort entnommen wird, nachdem das erste Schluesselwort vollstaendig ausgewertet worden ist. UJaehrend ein zweites Schluesselwort zwoelf Ziffern enthalten kann, genuegt im vorliegenden Fall die Annahme, dass das zweite Schluesselwort lediglich eine Ziffer enthaelt, und zwar in der hoechstwertigen Stelle. Das zweite Schluesselwort soll in der hiechstwertigen Stelle also lediglich die Ziffer 9 enthalten, wodurch die Anzahl der zu beschreibenden indirekten Ansteuerungsstufen
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auf sechs begrenzt wirde Die Zahl 9 des Schluesseluiortes zeigt bekanntlich bei ihrer Auswertung an, dass die indirekte Ansteuerung zu beenden ist» UJie bereits an anderer Stelle auagefuehrt wurde, wird durch die hoechstuiertige Ziffer des ersten Schluesselwortes, die im vorliegenden Fall eine 5 darstellt und als erste Ziffer ausgewertet wird, angezeigt, dass die erste Adresse (B1 Pig« 4) im B-Addierwerk zu modifizieren und der linke Teil des aus dem Speicher entnommenen Wortes M2 auszuwaehlen ist. Die zweite auszuwertende Ziffer des Schluesselwortes ist eine Q und zeigt an, dass der linke Teil des tflortes RI3 auszuwaehlen und das zweite Wort 12 nicht im B-Addierwerk zu modifizieren ist· Die dritte Ziffer des Schluesselwortes stellt eine 5 dar, und zeigt an, dass das dritte Wort W3 im B-Addierwerk zu modifizieren und der linke Teil des Wortes 04 auszuwaehlen ist. Die vierte Ziffer des Schluesaelwortes ist eine 6 und zeigt an, dass das Wort im B-Addierwerk zu modifizieren und der rechte Teil des Wortes 15 zu benutzen ist. Die fuenfte Ziffer des Schluesselwortes ist eine 5 und zeigt an, dass das Wort (B5 im B-Addierwerk zu modifizieren und der linke Teil des Wor« tes R6 zu verwenden ist· Die hoechstwertige Ziffer des zweiten Schluesselwortes ist eine 9 und zeigt an, dass die indirekte Ansteuerung zu beenden ist und dass die zuletzt ermittelte Adresse 16 + BB diejenige Adresse ist, welche waehrend des indirekten Ansteuerungevorganges gesucht wurde.
Zum einwandfreien Verstaendnis der Arbeitsweise der Vor« richtung sei angenommen, dass die Vorrichtung eine bestimmte Information auffinden soll, insbesondere eine zu einer elektronischen Schaltung gehoerende Information ueber Veroeffentlichungen wie Patente, Berichte aus Zeitschriften und dgl* Dabei sei angenommen, das» die elektronische Schaltung sechs Kennwerte hat, von denen einer einen fetten Wert hat, waehrend die anderen fuenf den einen oder anderen von zwei Werten aufweisen koennen. Beruecksichtigt man, dass diese Werte auftreten koennen, so lassen sich bestimmte adressierbare Register 121 (Fig. la) dazu verwenden, die zu ermittelnde Schaltung '■ auf binaere Weise zu definieren, indem man die einzelnen
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Bezeichnungen der Kennwerte jeweils in ein zugeordnetes adressierbares Register einspeichert« Da im vorliegenden Beispiel die Auswahl auf zwei Ifloeglichkeiten begrenzt bleibt, stellt die in den adressierbaren Registern gespeicherte Information entweder eine 1 oder eine 0 dars Die Tabelle kann jedoch auch so ausgearbeitet werden, dass die adressierbaren Register eine beliebige Zahl aufnehmen koennen.
Obwohl die Kennwerte binaere Bedeutung haben, erscheinen die Zahlen 1 und 0 in einem der Vorrichtung entsprechenden CodBo So koennen die Binaeruierte 1 und 0 z« B. in binaergesetzter Dezimalform erscheinen» Jedoch lassen sich auch andere Register verwenden, in welchen die Binaerwerte 1 und 0 in reiner Binaerform oder in der binaergesetzten Dezimalform 1-2-4-8 dargestellt werden. Die einzige Bedingung, welche an die adressierbaren Register in dieser Hinsicht gestellt wird, ist, dass die Kennwerte in einer fuer die uebrige Vorrichtung geeigneten Codeform dargestellt werden«
Der Benutzer der Vorrichtung weise, dass sich an irgendeiner Stelle im Speicher Information befindet, die zu der von ihm beruecksichtigten Schaltung gehoert; er weiss jedoch nicht genau, an welcher Stelle sich diese Information befindete Das einzige, was ihm bekannt ist, sind die moeglichen Kennwerte* Im vorliegenden Beispiel sei nunmehr weiter angenommen, dass der erste Kennwert angibt, ob es sich um eine Transistor- oder um eine Roehrenschaltung handelte Geht man in diesem Fall davon aus, dass eine Transistorschaltung ermittelt werden soll und dass eine binaere 1 den Kennwert "Transistor" darstellt, so wird in das erste adressierbare Register eine 1 in entsprechend codierter Form eingespeichert, uiAlche somit anzeigt, dass es sich bei der aufzusuchenden Schaltung um eine Transistorschaltung handelte Selbstverstaendlich kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden, derart, dass eine Transistorschaltung durch eine 0 und eine Roehrenschaltung durch eine binaere 1 dargestellt wird« Die zweite Ziffer des Schluesselwortes ist bekanntlich eine 0. Da eine Q anzeigt, dass keine modifizierung im B-Addierwerk erfolgt, stellt diese Ziffer somit den
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Fixwert dar. Nimmt man an, dass die aufzusuchende Schaltung eine Veretaerkerschaltung iat~ und dass dies ein Kriterium darstellt, so fasllt die Auswahl zwischen zwei ioeglicbkeiten weg« Oa also "Veretaerker" das zweite Kriterfcjm darstellt, befindet eich in der zweiten Ziffernstelle des Schluesselwortes und im zweiten adreesierbaren Register eine Null· In diesem Zusammenhang sei darauf hingewissen, dass es in Wirklichkeit kaum eine Rolle spielt, ob sich im zweiten adressierbaren Register eine Null befindet oder nicht, da die zweite Ziffer des Schlueeselwortse eine Null ist und eine Modifizierung im B-Addierwerk somit ohnehin nicht stattfindet« Der dritte Kenn» wert soll anzeigen, ob der Veretaerkungsfaktor der Schal» tung kleiner oder groesser ale 1 ist. Im vorliegenden |
Beispiel hat die zu ermittelnde Schaltung einen Verstaer» kungefaktor von groesser als 1, was durch eine 1 im dritten adreseierbaren Register angedeutet wird. Der vierte Kennwert soll anzeigen, ob der Verstaerker ein rueckgekoppelter Veretaerker ist oder nicht. Dabei sei angenommen, dees ea sich um einen rueckgekoppelten Verstaerker handelt und dass das "Rueckkopplunge"Kriteriura durch eine 0 im vierten adressierbaren Register angedeutet wird« Der fuenfte Kennwert soll angeben, ob der Verstaerker ein Hoch» frequenz- oder Niederfrequenz-Verstaerker ist. Dabei sei angenommen, dass der aufzusuchende Verstaerker ein Hoch« frequenzverstasrker ist und dass dieses Kriterium durch eine 0 dargestellt wird· Demgemaesa befindet sich im fuenften adressierbaren Register eine Q# Sehlieselich soll der sechste Kennwert anzeigen, ob der Verstaerker Signals mit niedrigem Pegel liefert oder nicht. Dabei sei angenommen, dass es sich bei dsm aufzusuchenden Verstaerker um einen Signale mit niedrigem Pegel bereitstellenden Verstaerker handelt und dass ein solcher Verstaerker durch eine binaere 1 gekennzeichnet wird« Demgemaeas befindet sich im sechsten adreseierbaren Register eine 1« Somit ergibt sich, dass es sich bei der zu ermittelnden Information um «tine elektronische Schaltung handelt, welche dureh die binasren Kennwerte 100101 bezeichnet ist« Die Tabelle latest sich fuer jede beliebige sechesteHiQi Kenn*ifferngrupps in Verbindung «it den verwenden«
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Um festzustellen, an welcher Stelle im Speicher sich die mit diesem speziellen Verstaerker in Zusammenhang stehende Information befindet, wird in das System ein Befehl eingegeben und das erste Schluesselwort aus dem Speicher entnommen· Dieses erste Schlueaselwort hat das Format 50565 01 10000, wobei bekanntlich die ersten fuenf Ziffern die Schluesselziffern darstellen, maehrend die Ziffern 01 die Bfl Ziffern und die Ziffern 10000 die Adresse des ersten (Tl-lUortee angeben« Da die in der hoechsten Stelle des Schluesseluiortes befindliche Ziffer. 5 anzeigt, dass die erste Adresse durch den Inhalt des ersten BB-Registers (dessen Inhalt eine 1 ist) abzuwandeln ist, ergibt sich, dass die dem Speicher zugeleitete Adresseninformation 10001 statt 10000 ist* UJie aus der Tabelle ersichtlich ist, ent-
haelt die Speichersteile 1Q0O1 die Information 10014 02
UJie bereits im Zusammenhang mit der Tabelle erwaehnt wurde? enthalten die nicht benutzten rechten und linken Teile der Information keine Angaben, Der Inhalt der Speicheretelle 10001 lautet daher 10014 02 .
Da die in der hoechsten Stelle des Schluesselwortes befindliche Ziffer eine 5 ist, urird der linke Teil der Adresse ΙΪΙ2 ausgewaehlto Der linke Teil 10014 des Inhaltes der Speicherstelle 10001 genuegt also als Information und kann, falls erforderlich, entsprechend dam Inhalt des B-Registers veraendert und zwecks Aufsuchens der Speicherstelle RI3 in den Speicher eingegeben werden« UIIe die Tabelle zeigt, befindet sich in der Speicherstelle 10014
die Information 10016 03 . Da die zweite Ziffer des
Schluesselwortes eine 0 ist und damit anzeigt, dass die Adresse 10014 (W2) nicht im B-Addierwerk modifiziert werden muss, wird sie in den Speicher uebertragen und
ihr Inhalt 10016 03 entnommene Der linke Teil wird
dabei zur dritten Adresse RI3, um die dritte Stufe der indirekten Ansteuerung ausfuehren zu koennen»
Da die dritte Ziffer des Schluesselwortes ein« 5 ist, wird die Adresse 10016 bei Uebertragung in den Speicher entsprechend dem Inhalt des dritten BB-Registers abgewandelt» Bekanntlich befinden sich in den ersten sechs BB-Registern die Binaerkennwerte 100101. Die Adresse JH3, d„ h« 10016, wird also in Uebereinstimmung mit dem Inhalt
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des dritten BB-Registere um eins verschoben, so dass in Wirklichkeit die Adresse 10017 in den Speicher gelangt» UJie die Tabelle zeigt, hat die Adresse 10017 als Inhalt
die Adresse 10060 04 , und da die dritte Ziffer des
Schluesseltuortes eine 5 ist, wird richtigeriueise der linke Teil der neuen Adresse, naemlich 10060, ausgewaehlt« Die vierte Ziffer des Schluesseltuortes ist eine 6 und zeigt damit an, dass eine Verschiebung stattfindete Da jedoch der vierte Binaerkennuiert eine 0 ist, wird die Adresse 10060 lediglich um 0 verschoben· Die vierte Ziffer 6 des Schluss» selwortes zeigt ausserdem an, dass der rechte Teil des Inhaltes der Adresse 10060 zu benutzen ist, d. h. die Adresse RI5 10062g Der fuenfte Binaerkenntuert ist eine Q, so dass die AdreesB BI5 10062 unveraendert in den Speicher ueber- % tragen urirdi* UI1Te aus der Tabelle ersichtlich ist, ent·· haelt die Atfr¥s%e 10062 als Inhalt die Adresse ffl6 10064, Da die fuenfte Ziffer des Schluesselwortes eine 5 ist, tuird der linke Teil des Inhaltes der Adresse 10062, naemlich 10064 06 , als naechste Adresse,ausgewaehlt·
Der sechste Binaerkennu/ert ist eine 1 und die erste Ziffer des zweiten Schluesselwortes eine 9, wodurch neben der Beendigung der indirekten Ansteuerung angezeigt wird, dass die Adresse 10064 um uns verschoben als Adresse 10065 in den Speicher gelangt. Aus der Tabelle ist ersichtlich, dass die Adresse 10065 den Inhalt K (100101) hat* Nach Durchlaufen der sechs indirekten Ansteuerungsstufen M
hat also die Vorrichtung die Speicherstelle ermittelt, in welcher sich "veroeffentlichte" Information ueber einen Transistorverstaerker befindet, der folgende Kennwerte aufweist: Seine Verstaerkung ist groeaser als 1, er hat einen Rueckkopplungskrei·, atbeitet als Hochfrequenzverstaerker und liefert Signale mit niedrigen Pegel· Die diesen Verstaerker betreffende Information befindet sich in der Speicherstelle 10065,
Natuerlich kann der Inhalt der adressierbaren bzw. BB-Register groesser als 1 oder 0 sein« Ebenso lassen sich viele Sehluesseltuortstufen verwenden, so dass auch solche Informationen ermittelt werden koennen, welche Gegenstaende (wie z. B. Patente fuer elektronische Schaltungen) betreffen, die weitaus mehr Kennwerte haben als die in
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dem obenbeschriebenen einfachen Beispiel vorhandenen sechs Kennwerte,, Nachfolgend werden nunmehr die Schaltungsanordnung und das Zeitdiagramm beschrieben·
Fig. 3 zeigt den T-Ziffernteil des Befehlsregisters IR-1 sowie die EntschluesselÄngsvorrichtung 185. Ausserdem. sind in dieser Zeichnung die elektrischen Anschlusses zur Kipp*« schaltung 187 und zu einem Teil der Anfangssignal-Schaltungsanordnung dargestellt« Zum Zwecke der Beschreibung ist die Leerziffer mit 11000 bezeichnet; sie befindet sich in der Ziffernposition T. Die Einstellausgangssignale der Kippschaltungen 311 und 313 uterden zusammen mit den Rueckstell-Ausgangssignalen der Kippschaltung 315, 317 und 319 der in der Entschluesselungsvorrichtung 185 vorgesehenen UND-Schaltung 321 zugeleitet» Diese UND-Schaltung uiird geosffnet und uebertraegt damit ein Signal an die UND-Schaltung 186, Gleichzeitig wird ein Funktionstabellensignal 312 erzeugt und der UND-Schaltung 186 zugeleitet, wodurch diese geoeffnet uiird und ihrerseits ein Signal fuer die Kippschaltung 187 bereitstellt, um diese in ihren Einstellzustand einzustellen. Auf diese Weise luird die den indirekten Ansteuerungsvorgang steuernde Kippschaltung IAFF 187 in den Einstellzustand umgeschaltete UJie noch nachstehend beschrieben uiird, steuert diese Kippschaltung eine ganze Reihe uon Operationen, die bei der indirekten Ansteuerung auftreten«
Nachdem die Kippschaltung 187 also in ihren Einstellzustand umgeschaltet morden ist, uiird das von ihr bereitgestellte Signal der Befehls-Entschluesselungsvorrichtung 109 zugeleitet, um deren Taetigkeit zu unterbrechen. Diese Befehls-Entschluesselungsvorrichtung 109 entschluesselt normalerweise die II-Ziffern des Befehlswortes und steuert somit die Arbeitsweise des Systems in Uebereinstimmung mit dem entschluesselten Signal. Da eine indirekte Ansteuerung durchgefuehrt werden soll, wird die Befehls-Entschluesselungsvorrichtung 109 gesperrt, damit die durch die Il-Ziffern bereitgestellte Information nicht entschluesselt werden kann. Die Il-Ziffern werden also erst dann entschluesselt, wenn der im Wege der indirekten Ansteuerung zu ermittelnde Opelrand auch tatsaechlich aufgefunden morden ist. .
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Uiie bereits an anderer Stelle ausgefuehrt wurde, arbeiten saeratlicbe Kippschaltungen der Vorrichtung mit einer Ver·* zoegerung von einem Inpuls« Das Ausgangssignal der schaltung 187 erscheint also eine Impulszeit spaeter das Ausgangssignal der UND-Schaltung 186„ Das Funktionstabellensignal 312 wird zur Taktzeit tp5 erzeugt, so dass das Ausgangssignal der Kippschaltung 187 zur Taktzeit tp6 auftritt. Wie fig« 4a zeigt, beginnt das von der Kippschaltung If? bereitgestellte Signal IäFF zur Taktzeit tp#, der Taktzeit tp5 wird das Ausgangesignal der U<#0-
18,0 an die UflD-Sphaltung 188 angekoppelt, άψψβμ Äuegangßsigngl das Rueckstellsignal R bereitstellt« Wie Fig. 4f» ferner zeigt, tritt das flueckstellsignal R waeh« rend der Taktzeit tp5 auf.
Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 188 wird den drei Verzöegerungsgliedern 323, 325 und 327 zugefuehrt« In den axt einer Verzaegerung von einem Inpuls arbeitenden Glied 323 wird de? Inpule R um eine Irapulszeit verzoegert, so dass zur Taktzeit tp6 ein Signal von einer Impulslaange auftritt, welches das fuer die achte Position vorgesehene Barkiersignal darstellt. Wie sich noch aus der Beschreibung des üarkierbitregisters ergibt, gelangt das erste Bit in die Stelle des achten Bits, von wo es durch vier Schaltimpulse in die zwoelfte Bitposition befoerdert wird. Wie noch beschrieben wird, kann die Vorrichtung durch die fuer das Markierbitsignal vorgesehene Stelle feststellen, wann ein Schluesselwort vollstaendig ausgewertet wordtn ist» Fuer den Moment genuegt es zu wissen, dass zur Takt» zeit tp6 ein Bitsignal in die achte Stelle des füarkierbitregisters (Fig? θ) gelangt. Das Signal R wird ausserdem dem eine Verzoegerung von elf Impulsen bereiteteilenden Verzoegerungsglied 325 zugefuehrt, so dass elf Impuifzeitpn nach der Taktzeit tp5 der Anfangsperiode tin "erstes Schlueeselwortsignal" erzeugt werden kann» Oie Notwendigkeit dieses "ersten Schlussselwortsignsl·" wird noch aus der detaillierten Beschreibung dee Zeitdiagrammef in Fig* 4 ersichtlich. Darueber hinaus wird da» Signal der UND-Schaltung 188 an des eine Verzosgerung VSR sieben impulsen bereitstellende Verzögerungsglied 327 sngekoppelt, um ein Signal bereitzustellen,
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die Weiterleitung des ersten Rlarkierbits verhindert« Auch dia Aufgabe dieses Sperrsignals wird noch aus der detaillierten Beschreibung des Zeitdiagrammes in Fig„ 4 ersichtliche Zur Taktzeit tp6 wird das Ausgangssignal der Kippschaltung IAFF 187 als Sperrsignal an die UND-Schaltung 188 angeschaltet, so dass auf der Rueckstell-Leitung R und an den Verzoegerungsgliedern so lange keine Signale auftreten, bis ein erneuter indirekter Ansteuerungsvorgang beginnt, Wie Figo 3 zeigt, u/ird das Ausgangssignal der UND-Schaltung IAFF 187 der fuer die Funktionstabellensignale vorgesehenen Blatrix zugefuehrt, so dass die in Figi 2 gezeigten Funktionstabellensignale zur richtigen Zeit erzeugt werden koennen, uienn eine indirekte Ansteuerung stattfindet,.
Im unteren rechten Teil der Fig. 3 ist eine Komplement-Kippschaltung 329 dargestellt, welche aus einem einstufigen Binaerzaehler besteht. Diese Kippschaltung wird unter dem Einfluss des Rueckstellsignals R in ihren Zustand 514 zurueckaestellt«, Anschliessend wird die UND-Schaltung 331 durch die Anschaltung eines Signals IAFF und eines Takt« impulses tp4 geoeffnet. Die Kippschaltung 329 uiird also durch die jeweilige Ankopplung eines Taktimpulses tp4 in komplementaerer Form umgeschaltet, wobei von ihr fuer jede zweite Halbperiode ein anderes Signal bereitgestellt wird. Das Steuersignal 515 tritt also jeweils in der ersten Haelfte einer Periode auf? und das Steuersignal 514 jeweils in der zweiten .Haelfte der Periode,
Nachstehend wird nunmehr Fige 5 beschrieben, die ein Blockschema des Schluesseliuortregisters 191 zeigt. Die Ausgangsleitungen des in Fig» 1 gezeigten Speicher-Leseregistere 150 werden in Figo 5 den UND-Schaltungen 189A bis 189L zugeleitet. Da insgesamt 60 Kippschaltungen bzw« 60 Speicherelemente vorgesehen sind, sind somit auch 60 UND-Schaltungen 189 vorhanden. Von diesen UND-Schaltungen bzw. Stufen 189 sind jedoch in Fig« 5 einige zwecks Vermeidung von Wiederholungen weggelassen worden. Zur Vereinfachung des Registerschemas sind daher die zwischen der dritten und achten Stufe liegenden Stufen weggelassen worden, obwohl zwischen der dritten und achten Stufe in Wirklichkeit aehnllche Schaltungen vorgesehen sind. Die Ziffern bestehen jeweils aus fuenf Bitsv so dass die Be-
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Schreibung einer einzelnen, einer Ziffer zugeordneten Kippschaltung auch fuer die den anderen Ziffern zugeordneten Kippschaltungen gilt»
UJiβ noch beschrieben wird, uiird beim Uebertragen von In« formation aus dem Speicher-Leseregister 150 in das Schlussselujortregister 191 das Funktionstabellensignal 511 erzeugt und an die einzelnen UND-Schaltungen 189A bis 189L. angekoppelt* Tritt dabei auf einer der vom Speicher-Leseregister 150 kammenden Leitungen ein Ein-Bit-Signal auf, so bewirkt dieses Signal in Verbindung mit dem Funktionstabellensignal 511 die Oeffnung der betreffenden UND-Schaltung, wodurch die zugeordnete Kippschaltung in den Einstellzustand umgeschaltet wird« Uiie Fig« 5 zeigt, wird das Ruecketellsignal R saemtlichen Kippschaltungen 511 ä
bis 518 zugefuehrt, wodurch diese Schaltungen in ihren Rueckstellzuetand gekippt werden« Die Verschiebung des Schluesseluiortes erfolgt unter dem Einfluss eines Funktionstabellensignals 508. Befindet sich z, Be in der ersten Stufe ein Bit, wenn das Funktionstabellensignal 508 erzeugt wird, so wird das Ein-Bit-Signal der UND-Schaltung 521 zugeleitete Das Ausgangssignal dieser UND-Schaltung 521 wird an die zweite Stufe angekoppelt, um die se in den Einstellzustand umzuschalten· Gleichzeitig wird das Signal der UND-Schaltung 521 als Sperrsignal an die UND-Schaltung 523 angeschaltet, um diese zu sperren und dadurch das an diese UND-Schaltung angekoppelte Funktionstabellensignal 508 unwirksam zu machen. Zur selben Zeit % wird das Funktionstabellensignal 508 auch an die ODER-Schaltung 519 angeschaltet, um die Kippschaltung 511 in den Rueckstellzuetand umzuschalten« Auf diese Weise wird bei dem jeweiligen Auftreten eines Funktionstabellensignals 50Θ die im Sehluesselwort-Regieter befindliche In» formation (5 Bits pro Stufe) von der ersten in die zweite, dritte Stufe uaw« verschoben· Auf sehnliche Uieise wird ein in irgendein·» Stufe befindliches Ein-Bit-Signal verschoben. lie Fig* 6 zeigt, werden die Ausgangssignale des Schluaasalmortregietere von den der zwoelften Stufe zugeordnet·« Kippschaltungen 518, 611«. 613 und 616 bereitgestellt.
Cs folgt niinMhr dia Beschreibung dar in Fig· 6 darge«
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stellten Schluessalujortziffern-Decodiereinrichtung 192e Fig« 6 zeigt die der zvuoelften Stufe des Schluesseluiort» ragisters 191 zugeordneten Kippschaltungen einschliesslieh der Kippschaltungen 518, 611, 613 und 615. Die Ausgangssignale der Kippschaltungen 518, 611, 613 und 615 werden an die UND-Schaltungen 617, 619, 621, 623, 625 und 627 angekoppelt, deren Ausgangssignale den v/ier ODER-Schaltungen 629, 632, 633 und 635 zugefuehrt werden«,
Die in Fig. 6 dargestellten Kippschaltungen 518, 611, und 615 sind von oben nach unten mit 1, 2, 4 bzui. 8 bewertet. Verfolgt man unter Beruecksichtigung dieser Bewertung die Ausgangsleitungen der Kippschaltungen, so ergibt sich, dass die UND-Schaltung 61? ein Ausgangssignal bereitstellt, wenn sich in der ersten Ziffernstelle eine 5 befindet, waehrend die UND-Schaltung 619 ein Ausgangssignal bereitstellt, u/enn sich in der ersten Ziffernstelle eine 0 befindet«, Bekanntlich sind die Schluesselwortziffern 5 und 0 diejenigen Ziffern, meIche anzeigen, dass der linke Teil des M-Uiortes auszumashlen iste Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 61? und 619 werden daher an die ODER-Schaltung 629 uebertragen. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 629 wird der UND-Schaltung 637 zugefuehrt« Befindet sich also zur Taktzeit tp2 waehrend der ersten Haelfte der Periode, d. h« utaehrend der Haelfte 515, eine 5 oder eine 0 in der ersten Ziffernstelle des Schluesselwortes, so wird die Kippschaltung 639 in ihren Einstellzustajnd umgeschaltet, wodurch das Funktionstabellensignal 503 erzeugt wirde Dieses Funktionstabellensignal 503 zeigt an, dass die Auswertung der Schluesselwortziffer ergeben hat, dass der linke Teil des fll-Uiortes auszuwaehlan ist· Uiaehrend der Taktzeit tp1 des Zeitabschnittes 515 der Periode wird die Kippschaltung 639 in ihren Rueckstellzustand geschaltet» Die Bedeutung dieser Rueckstellung wird noch aus der detaillierteren Beschreibung des Zeitdiagrammee ersichtlich«
Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 631, welches eine 6 oder eine 1 als Schluesselwortziffer anzeigt, und damit andeutet, dass der rechte Teil des Rt-lortes auszuutaehlen ist, wird nicht benutzt, da die Auswahl durch Uebertragen dee rechten Teils in die unter.e Haalfte des ffl-UJort-
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Registers erfolgt. Soll die linke Haelfte geuiaehlt werden, so wird die aus dem Speicher-Leseregister 150 uebertragene Information vom oberen Teil des fflJ-UJort-Registers In den unteren Teil dieses Registers abgeleitet, wie sich aus der Betrachtung des Hl-Ulort-Registers ergibt. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 631 uiird jedoch fuer andere Zwecke verwendet, die nicht Gegenstand der vorliegenden Beschreibung sind.
Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 625 und 627 entsprechen der Schluesselwortziffer 4 bzw· 9. Diese Ziffern zeigen bekanntlich an, dass ein indirekter Ansteuerungsvorgang zu beenden ist (IA Ende). Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 625 und 627 werden ueber die ODER-Schaltung 633 zur UND-Schaltung 641 geleitet. An diese UND-Schaltung 641 werden ausserdem ein Taktsignal tp2 sowie ein Steuersignal 515 angekoppelt«, Wird diese UND-Schaltung geoeffnet, so bewirkt das Ausgangssignal dieser Schaltung die Einstellung der Kippschaltung 643 in ihren Einstellzustand«, Das von der Kippschaltung 643 daraufhin bereitgestellte Signal "IA Ende" zeigt an, dass die indirekte Ansteuerung zu beenden ist. Die Kippschaltung 643 wird durch das Ausgangssignal der vom Taktimpuls tp4 und dem Steuersignal 514 gesteuerten UND-Schaltung 645 in den . Rueckstellzustand geschaltet»
Die Eingangssignale zur ODER-Schaltung 635 stellen die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 617, 621 und 627 dar, die bekanntlich den Schluesseliuortzif fern Ei, 6 und 9 entsprechen« Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 635 wird an die UND-Schaltung 647 angekoppelt, die durch das Steuersignal 515 und den Taktimpuls tp1 gesteuert wird« Durch das Ausgangssignal der UND-Schaltung 647 wird die Kippschaltung 649 in ihren Einstellzustand umgekippt, wodurch das Steuersignal 506 erzeugt wird. Dieses Steuersignal 506 zeigt an, dass die Adresse in Uebereinstimniung mit dem Inhalt der BB-Ziffern abgewandelt wird, die sich in de« gerade verarbeiteten 1-U/ort befindet«, Die Rueckstellung der Kippschaltung 649 erfolgt zur Taktzeit tp5 einer jeden Periode,
Nachstehend wird nunmehr das in Fig· 7 als Blockdiagramm
gezeigte M-Ulort-Register 193 beschrieben. Dieses ffl-Ulort-
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Register umfasst zuioelf Stufen mit jeuieils fuenf Bits. Zur Vereinfachung sind jedoch in Fig. 7 die zwischen der dritten und achten Stufe liegenden Stufen weggelassen morden. Diese weggelassenen Stufen 4 bis 7 entsprechen in ihrem Aufbau den gezeigten Stufen und arbeiten daher gleichfalls in der nachstehend beschriebenen Weise,, Den Stufen 1 bis 5 sind jeweils zwei Eingangs-UND~Schaltungen zugeordnet, wobei die eine Eingangs-UND-Schaltung zu den UND-Schaltungen 190H bis 190 L und die andere zu den UND-Schaltungen 711 bis 715 gehoert« Fuer jede Bitposition ist eine den UND-Schaltungen 190 aehnliche Schaltung vorgesehen, so dass sich insgesamt 60 UND-Schaltungen ergeben.
Soll aus dem in Fig. 1 gezeigten Speicher-Leseregister Information in das Ifl-Wort-Register 193 uebertragen werden und sind keine Anzeichen dafuer vorhanden, dass der linke Xeil des zu uebertragenden ffl-Ulortes ausgewaehlt werden soll, so wird ein Funktionstabellensignal 501 erzeugt, wodurch die einzelnen UND-Schaltungen 190A bis 190L, an denen jeweils ein Ein-Bit-Signal anliegt, geoeffnet werden. Die Ausgangssignale dieser UND-Schaltungen 190 werden an die ihnen zugeordneten Kippschaltungen angekoppelt, wodurch diese in ihren Einstellzustand eingestellt werden,, Da kein Anhaltspunkt dafuer vorhanden ist, dass die linke Seite ausgewaehlt worden ist, wird die normalerweise im rechten Teil, d. h. in den fuenf niedrigsten Positionen des Hl-UJortes, befindliche Information in die Stufen 1 bis 5 uebertrageno Von der Einstellseite der Stufen bzw« Kippschaltungen 1 bis 5 fuehren Leseleitungen zu den UND-Schaltungen 717. Diese UND-Schaltungen 717 werden durch die Ankopplung eines Funktionstabellensignals 507 gesteuert,,
Wird dagegen angezeigt, dass der linke Teil des Nl-lUortes auszuuiaehlen ist, do ho, wenn z. B. ein Steuersignal 503 erzeugt wird, wie bereits im Zusammenhang mit Fig«, 6 beschrieben wurde, so wird ein Funktionstabellensignal 512 (Fig. 2) erzeugt. Dieses Funktionstabellensignal 512 wird den UND-Schaltungen 711 bis 715 zugeleitet. Die Information, die normalerweise in den oberen Teil des IR-Ulort-Registers uebertragen wird, wird daher in den unteren Teil dieses "Registers geleitet, um auf diese Weise den linken
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Teil des R-IVortes auszuwaehlen» Auf diese Weise wird in den Stufen 1 bis 5 der linke Teil des ITI-UJortes herausgelesen. Fuer die indirekte Ansteuerung braucht das (Tl-UJort— Register lediglich aus fuenf Stufen zu bestehen» Oa das Register jedoch auch mitunter zur Speicherung des ganzen Wortes verwendet wird, sind in Fig. 7 zwoelf Stufen dargestellt« Auch hier enthaelt jede Stufe fuenf Bits, so dass insgesamt 60 Speicherelemente vorgesehen sind. Soll aus dem Bl-Ulort-Register 193 Information herausgelesen «erden, so wird das Funktionstabellensignal 507 erzeugt (Fig.2), wodurch die UND-Schaltungen 717 geoeffnet werden und die Informationseinheiten der betreffenden Ziffern der ffl-wOrt-Adresse herausgelesen werden koannen. Die in Fig« 7 dargestellte UND-Schaltung 717 entspricht in Wirklichkeit 25 derartigen UND-Schaltungen, d. h„, fuer jedes Bit ist eine UND-Schaltung vorgesehen«
Nachstehend wird nunmehr das in Fig» 8 als Blockschema gezeigte ftlarkierbit-Register beschrieben, das zum Steuerteil des Rechenwerkes (Fig* 1a) gehoert. Obwohl fuer das fflarkierbit-Register jeweils fuenf Informationseinheiten fuer eine Ziffer vorgesehen sind, werden im vorliegenden Beispiel nur die unter dar ersten Informationseinheit stehenden zwoelf Kippschaltungen benoetigt. Das Rlarkierbit-Register _ wird indessen mit fuenf Bitpositionen dargestellt, da das Register bei anderen Operationen zur Speicherung des ganzen, aus zwoelf Ziffern zu jeweils fuenf Bits bestehenden Jj Wortes verwendet wird.
Bekanntlich wurde zu Beginn der Operation ein Bit in die ächte Stelle des liarkierbit-Registers eingespeichert« Die Eingangsleitung, auf welcher dieses fuer die achte Stufe vorgesehene Bit uebertragen wird, ist entsprechend bezeichnet und mit der Einstellseite der Kippschaltung 811 verbunden* Dieses Bit wird in der Kippschaltung 811 gespeichert und durch ein Funktionstabellensignal 509 weiterbefoerdert, wie aus der Schaltungsanordnung ersichtlich ist« Uiird z, 8· da* Funktionstabellensignal 509 erzeugt) und befindet eich in der Kippschaltung 811 ein Ein-Bit-Signal, so wird die UWO-Sohaltung 813 geoeffnet, wodurch ein Signal fuer die Kippschaltung 815 bereitgestellt und diese in dsn Einetellzustand geschaltet wird. Gleich-
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zeitig iuird das Ausgangssignal der UND-Schaltung 813 als Sperrsignal an die UND-Schaltung 817 angekoppelt, so dass das Funktionstabellensignal 509 die Kippschaltung 815 nicht zurueckstellsn kann.» Bekanntlich ist eine der Grundregeln des Systems, dass ein Einstellimpuls Vorrang ge— genueber einem Rueckstellimpuls hato Auf diese Weise wird das in der Kippschaltung 811 befindliche Ein-Bit-Signal in die neunte Stufe bzw„ Kippschaltung 815 uebertragen. Bei jedem weiteren Auftreten des Funktionstabellensignals 509 uiird dann das fflarkierbit uieitertransportiert, bis es schliesslich in die ziuoelfte Stufe bzwQ in die Kippschaltung 819 gelangt«, Das von der Kippschaltung 819 bereitgestellte Signal zeigt an, dass sich das "Iflarkierbit in der zujoelften Stufe" befindet. Ulie nachstehend noch beschrieben ujird, spielt dieses Signal bei der Entnahme eines weiteren Schluesselwortes eine bedeutsame Rolle. Dieses Ausgangssignal der Kippschaltung 819 zeigt naemlich an, dass ein weiteres Schluesselwort verlangt wird, wenn die betreffende Schluesselwortziffer, welche maehrend der Anwesenheit des Markierbits in der zuioelften Stufe gerade ausgewertet wird, nicht die Beendigung der indirekten Ansteuerung anzeigte
Aus Fig« 8 ist ausserdem ersichtlich, dass der Ausgang der zwoelften Stufe an den- Eingang der UND-Schaltung 821 der ersten Stufe des Itiarkierbit-Registers zurueckgefuehrt ist, so dass das Iflarkiersignal von der zwoelften in die erste Position, d. h«, in die Kippschaltung 823, uebertragen werden kann, wenn ein weiteres Schluesselwort verlangt wird*
Fig. 2 zeigt sine Vorrichtung zur Erzeugung der zahlreichen Funktionstabellensignale. 3ede Spal.te entspricht dabei einer UND-Schaltung, wobei die Steueranschluesse der UND-Schaltungen durch einen Punkt und die Sperran— schluesse durch einen kleinen Kreis dargestellt sind. Nimmt man z. B* die dritte Spalte, welche eine UND-Schaltung zur Erzeugung des Funktionstabellensignals 508 darstellt, so ist ersichtlich, dass diese UND-Schaltung durch die gleichzeitige Ankopplung eines Signals IAFF, eines Steuersignale 514, sowie eines Taktimpulses tp3 geoeffnet wird, waehrend sie andererseits durch das Signal
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"fflarkierbit in der zwoelften Stelle" gesperrt u/irde Das Funktionstabellensignal 501 wird durch die υοη der fuenften Spalte dargestellte UND-Schaltung unter dem Einfluss eines Signals IAFF, eines Taktimpulses tpO sowie eines Steuersignals 515 erzeugt, waehrend es durch ein Signal "indirekte Ansteuerung Ende" (IA Ende) soiuie durch ein Steuersignal 503 unterdrueckt wird. Da waehrend der ersten Haelfte der ersten Periode weder das Signal "IA Ende" noch das Steuersignal 503 anliegt, wird somit das Funktionstabellensignal 501 erzeugt« Wie Fig. 2 weiter zeigt, wird das Funktionstabellensignal 511 von der sechsten UND-Schaltung unter dem Einfluss des Signals IAFF, eines Taktimpulses tpO sowie des Signals "erstes Schluesseliuort" erzeugt« Bekanntlich wurde das Signal "erstes Schluessel- f wort" (Fig. 3) elf Impulszeiten nach dem Rueckstellsignal R erzeugt, wodurch die erste Einspeicherung eines Schluesselwortes in das Schluesseluiortregister 191 ermoeglicht wird. Die uebrige Anordnung in Fig. 2 ist fuer sich allein verstaendlich und sollte bei der Erzeugung der Funktionstabellensignale in Betracht gezogen werdeno
Es folgt nunmehr die Beschreibung dea Zeitdiagrammes in Fig« 4, das aus den Figuren 4a, 4b, 4c und 4d gebildet ist. In diesem Zeitdiagramm sind sechs volle Perioden sowie eine Anfangsperiode dargestellt« Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Zeichnung ist .
die dritte Periode nicht im einzelnen dargestellt worden« M
In der Anfangsperiode werden das Funktionstabellensignal 312 sowie das Rueckstellsignal R zur Taktzeit tp5 erzeugt« lUie bereits in Verbindung mit Fig« 3 beschrieben wurde, wird die UND-Schaltung 186 durch das Funktionstabellensignal 312 und die gleichzeitige Ankopplung eines Leersignals, das sich in der T-Position des Befehlsregisters IR-1 101 befindet, geoeffnet, wodurch ein Ausgangssignal bereitgestellt wird« Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 186 wird daher zur Taktzeit tp5 an die Kippschaltung uebertragen, wodurch diese in den Einstellzustand geschal« tet wird und damit das Signal IAFF erzeugt, welches mit Beginn der Taktzeit tp6 der Anfangsperiode (Fig. 4) auf» tritt. Gleichzeitig wird zur Taktzeit tp5 ein Signal an die UND-Schaltung 168 angekoppelt, wodurch diese UND«
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Schaltung geoeffnet wird und zur Taktzeit tp5 das in Fige und 4a gezeigte Rueckstellsignal R erzeugt«
UJie aus der Anfangsperiode in Fig. 4a ersichtlich ist| beginnt das Signal IAFF zur Taktzeit tp6, d. he, eine Irapulszeit spaeter als das Funktionstabellensignal 312 (tp5), w'elches die Kippschaltung 187 in den Einstellzustand um« schaltete. UJie bereits in Verbindung mit den Grundregeln des Systems angefuehrt wurde, arbeiten die Kippschaltung gen mit einer Verzoegerung won einem Impuls, so dass das Ausgangssignal einer derartigen Kippschaltung gegenueber ihrem Eingangssignal um eine Impulslaenge verzoegert ist.
UJie die Anfangsperiode in Fige 4 ferner zeigt, werden auch die Funktionstabellensignale 400 und 410 zur Taktzeit tp5 erzeugte Aus Fig» 2 ist ersichtlich, dass die Funktionstabellensignale 400 und 410 unter dem Einfluss des Rueckstellsignals R sowie des Taktimpulses tp5 in der Anfangsperiode erzeugt werden. Das Funktionstabellensignal 400 bewirkt, dass die Information aus dem Befehlsregister IR-1 101 ueber die UND-Schaltungen 136 in das in Fig„ 1b gezeigte B-Addierwerk uebertragen wird. Das Funktionstabellensignal 410 veranlasst, dass der Inhalt eines ausgewaehlten adressierbaren Registers zu der ffli-Adresse hinzuaddiert wird, wodurch die letztere modifiziert wird.
Nimmt man an, dass sich in dem ausgewaehlten adressierbaren Register Nullen befinden, so werden ueber die UND-Schaltung 133 Nullen in das B-Addieruierk eingefuehrt«(Fig. 1b) Auf diese Weise werden die IKl1-Ziffern, welche die erste Adresse bezeichnen, die dem Speicher 111 zwecks Entnahme eines Schluesselwortes uebermittelt wird, in das B-Addierwerk mit Nullen uebertragen. Die "modifizierten" M'-Ziffern werden uom B-Addierwerk in ihrer urspruenglichen Form ueber die UND-Schaltungen 140 und die Adressen-Entschlueseelungsvorrichtung 141 in den Speicher 111 uebertragen, um dort das erste Schluesselwort zu entnehmen»
Eine erneute Betrachtung der Anfangsperiode in Fige 4 zeigt, dass das Iflarkierbit zur Taktzeit tp6 in die achte Stelle des Wlarkierbit-Registers gelangt«, Bekanntlich dient das Itlarkierbit zur Ueberuiachung der Uleiterbefoerderung bzw. der Auswertung der Schluesselwortziffsrn. Gleichzeitig wird zur Taktzeit tp6 das Steuersignal 514 unter
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dem Einfluss des Rueckstellsignals R erzeugt« Danach arbeitet die Vorrichtung jede zweite Halbperiode mit einem anderen Taktimpuls, und zwar mit dem Taktimpuls 514 so«ie mit dem Taktimpuls 515. In Fig„ 4 sind die Perioden ale Halbperioden dargestellt, die jeweils acht Taktimpulse tp umfassen»
Zur Taktzeit tp7 der Anfangsperiode wird das Funktionstabellensignal 363 unter dem Einfluss des Einstell-Ausgangssignals der Kippschaltung IAFF, des Taktimpulses tp 7 und des Steuersignals 514 erzeugte Das Funktionstabellensignal 363 luird seinerseits den UND-Schaltungen 140 zugeleitet, damit die im B-Addierwerk befindliche Information diese UND-Schaltungen durchlaufen kanne Bekanntlich befindet sich zur Taktzeit tp5 die Bfl-Adresse im B-Addieru/erk, wo |
sie um zwei Impulszeiten verzoegert und anschliessend weiter uebertragen wird<> Das· Funktionstabellensignal 363 bewirkt, dass die Information, in diesem Fall also die IiI'-Adresse, vom B-Addierwerk in die UND-Schaltungen 140 gelangt· Die Adressen-Entschluesselungsvorrichtung 141 besteht aus einer Anzahl UND-Schaltungen« Durch die in der Entschluesselungsvorrichtung vorgesehene Verzoegerung von einem Impuls wird die HP-Adresse von der Entschluesselungsvorrichtung 141 zur Taktzeit tpO uebertragen.
Fuer den Speicher ist eine l/erzoegerung bzw, eine Latenzzeit von sieben Impulsen vorgesehen. Wit anderen Worten: Sieben Impulse nach der Ansteuerung des Speichers wird Λ
aus diesem die Information entnommene Die in Fig» 4 mit RIO bezeichnete HP-Adresse gelangt also zur Taktzeit tpO der Anfangsperiode in denSpeicher, waehrend der Inhalt der durch diese Adresse bezeichneten Speicherstelle zur Taktzeit tp7 der ersten Haelfte der ersten Periode entnommen wird* Der Inhalt dieser durch die Adresse RIO bezeichneten Speicherstelle ist mit CB1 bezeichnet und stellt das erste Schluesseliuort dar.
Wie Fig« 2 zeigt, wird das Funktionstabellensignal 370 unter dem Einfluss des Signals IAFF, eines Taktimpulses tp7 und eines Steuersignals 515 erzeugt· Das Steuersignal 515 wird durch die Ankopplung eines Taktimpulses tp4 an die UND-Schaltung 331 (Fig. 3) zur Taktzeit tp5 jeweils in der ersten Haelfte einer Periode erzeugt. Das Funk-
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tion3tabellensignal 370 iuird also jeweils in der ersten Haelfte einer Periode zur Taktzeit tp 7 erzeugt, so-lange die die indirekte Ansteuerung steuernde Kippschaltung eingestellt ist, so dass der Inhalt der zuvor angesteuerten Speicherstelle entnommen werden kann0
Wie Figo 1a zeigt, wird das Funktionstabellensignal 370 an die UND-Schaltung 146 angekoppelt, so dass die uom Speicher 111 kommende Information in das Speicher-Lese-Register 150 zur Taktzeit tp7 uebertragen uiird» Zur Taktzeit tpO der ersten Haelfte der ersten Periode (Fig. 4c) ufird das Funktionstabellensignal 501 erzeugt, wodurch das UJort WI , d« he das Schluesselwort, vom Speicher-Lese-Register 150 in das Itl-Iüort-Reigster193 gelangt. UJie aus Fige 1a ersichtlich ist, wird das Funktionstabellensignal 501 an die UND-Schaltungen 190 angekoppelt, wodurch die Information in das Ifl-UJort-Register 193 gelangen kann· Zur selben Zeit der ersten Haelfte der ersten Periode (Figo 4c) wird das UJort (111, das heisst das erste Schluesselwort, auch in das Schluesselwortregister 191 uebertragen« Zu diesem Zweck wird gleichfalls zur Taktzeit tpO das Funktionstabellensignal 511 unter dem Einfluss des Signals "erstes Schluesselwort" des Impulsverzoegerungegliedes 325 (Fig. 3) erzeugt.
Ausserdem wird in der ersten Haelfte der ersten Periode das Funktionstabellensignal 148 erzeugt (7e UND-Schaltung in Fige 2), so dass die BB-Ziffern des ankommenden Wortes, in diesem Fall die BB-Ziffern des ersten Schluesselwortes, zur Auswahl eines adressierbaren bzw. BB-Registers uebertragen werden koennen« Durch den Inhalt dieses ausgewaehlten BB-Registers kann das "ankommende" Uiort veraendert werden, um dann spaeter den Speicher anzusteuern» UJie Fig. 1b zeigt, wird die UND-Schaltung 161 unter dem Einfluss eines Funktionstabellensignals 148 sowie eines vom Speicher-Leseregister 150 kommenden Informationssignals geoeffnet» Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 161 gelangt in das Ausuiahlregister 118, wo ein adressierbares Register ausgeivaehlt wird, dessen Inhalt dazu dient, die naechste in den Speicher uebertragene Adresse zu modifizieren, sofern die Auswertung der ersten Schluesselwortziffer dies ergibt»
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Ulie bereits in Verbindung rait dem zuvor beschriebenen Beispiel, bsi dem Information im Wege der indirekten Ansteuerung ermittelt wurde, erwaehnt wurde, ist die erste Schlussseluiortziffer eine 5 und zeigt damit an, dass die Adresse zu modifizieren ist.(Steuersignal 506 liegt an, Fig. 6)e Ausserdera zeigt diese 5 an, dass der linke Teil des Wortes (02 auszuiuaehlen ist (Steuersignal 503 liegt an, Fig« 6)« Die in Fig. 4c und 4d unter den einzelnen Halbperioden aufgefuehrten Angaben bezeichnen die Operationen, die in der betreffenden Halbperiode ausgefuehrt werden sowie die Entscheidungen, welche hinsichtlich der modifizierung und der Auswahl des linken Teils (LH) des Ul-lUortes getroffen werden.
In der ersten Periode tritt das Steuersignal 506 bei 415 (Fig. 4c) waehrend der Taktzeiten tp2 bis einschliesslich tp6 der zweiten Haelfte der ersten Periode auf, u/aehrend die eigentliche !Modifizierung der Adresse IT11 zur Taktzeit tp5 der Zweiten Haelfte der ersten Periode erfolgt. Die modifizierung der Adresse wird durch ein Funktionstabellensignal 410 ausgeloest, das innerhalb der Zeit, in welcher das Steuersignal 506 (Fig· 4c) auftritt, unter dem Einfluss eines Signals IAFF, eines Taktimpulses tp5 sowie der Steuersignale 514 und 506 erzeugt wird« U/ie bereits in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde, wird das Steuersignal von der Kippschaltung 649 erzeugt, die dieses Signal bereitstellt, wenn die Auswertung der Schluesselwort- Λ ziffer eine 5, 6 oder 9 ergibt. Da die erste Schluessel- ™ wortziffer eine 5 ist, wird die Kippschaltung 649 in ihren Einstellzustand umgeschaltet und erzeugt somit das Steuersignal 506, welches seinerseits das Funktionstabellensignal zur Taktzeit tp5 miterzeugt. tUie Fig0 1b zeigt, wird das Funktionstabellensignal 410 an die UND-Schaltung 133 angeschaltet, so dass die Ausgangssignale des ausgewaehlten adressierbaren Registers 121 in das B-Addierwerk gelangen koennen. Der Inhalt des ausgenaehlten adressierbaren Registers wird dann zur HI-Adresse hinzuaddiert, erstmals also zur Adresse IB1 (d. h. zu den fuenf ffl-Ziffern des erstes Schluesselwortes KKKKKBBflMlITlfflffl), um diese ffl-Adreese zu modifizieren bzw. abzuwandeln.
Zut Taktzeit tp3 der ersten Haelfte der ersten Periode
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beginnt das Steuersignal 503 (Fig. 4c), welches anzeigt, dass der linke Teil des Wortes ΙΪ12 ausgewaehlt morden iit« Dieses Steuersignal 503 tritt uiaehrend der gesamten zuzeiten Haelfte der ersten Periode bis einschliesslich zur Taktzeit tp1. der ersten Haelfte der zweiten Periode auf«. Bekanntlich uiird das Steuersignal 503 von der Kippschaltung 639 in Fig. 6 erzeugt. Diese Kippschaltung 639 wird in ihren Einstellzustand geschaltet, wsnn die Auswertung der Schluesselwortziffer eine 0 oder 5 ergibt. UJie Fig» 2 zeigt, ist das Steuersignal 503 an der Erzeugung des Funktionstabellensignals 512 mit beteiligt. UJiE Fig* 2 ferner zeigt, wird das Funktionstabellensignal 512 unter dem Einfluss des Signals IAFF, eines Taktsignals tpO und des Steuersignals 503 erzeugt. Bekanntlich wird dieses Funktionstabellensignal 512 den einzelnen UND-Schaltungen 711 bis 715 (Fig. 7) zugefuehrt, um die Informationssignale, die normalerweise in die fuenf oberen Stufen des lYI-Ulart-Registers 193 gelangen, in die fuenf unteren Stufen, de h« in die Stufen 1 bis 5, zu usbertragen. Auf diese Weise wird der linke Teil des Wl-Ulortes ausgewaehlt und in die Herauslese-Positionen des Ifi-UJort-Registers eingefuehrt. Im vorliegenden Beispiel ist die erste Schluesselwortziffer eine 5, so dass der linke Teil des Wortes R12 ausgewaehlt und in die Stufen 1 bis 5 des W-UJort-Registers 193 uebertragen wird (Fige 7)«
Nachstehend wird nunmehr insbesondere die zweite Haelfte der ersten Periode beschrieben, in welcher zur Taktzeit tp5 die Funktionstabellensignale 507 und 147 (Fige 4d) erzeugt werden« Diese beiden zuletztgenannten Funktionstabellensignale bewirken, dass die IKl-Ziffern des ersten Schluesselwortes (Ϊ11 vom Ifl-UJort-Register 193 in das B-Addierwerk 139 gelangen» Wie Figo 7 zeigt, werden durch das Funktionstabellensignal 507 die UND-Schaltungen 717 gesteuert, so dass die Information ueber diese UND-Schaltungen zu den UND-Schaltungen 155 gelangt. Da auch das Funktionstabellensignal 147 zur gleichen Zeit erzeugt wird, werden auch die UND-Schaltungen 155 geoeffnet und leiten somit das Ifl-UJort in das B-Addierwerk 139„ Soll die Adresse W11 modifiziert werden, so wird auch bekanntlich das Funktionstabellensignal 410 erzeugt. Die vom Addierwerk
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uebertragene Adresse lautet dann B11 + BB, d. ho im vorliegenden Beispiel 10000 (IM) + 1 (BB) gleich 10001. In Fig. 4 ist die Adresse B11 + BB durch den Impuls 421 dargestellt, der das B-Addierwerk 139 zur Taktzeit tp7 verlasest und ueber die Adressen-Entschluesselungsvorrichtung 141 zur Taktzeit tp7 in den Speicher 111 gelangt. Der Impuls, welcher anzeigt, dass die Information die Adressen» Entschluesselungsvorrichtung 141 verlaesst, ist in der zuieiten Haelfte der ersten Periode als Impuls 423 dargestellt.
UJie bereits an anderer Stelle ausgefuehrt wurde, ist eine Latenzzeit von sieben Impulsen vorgesehen, wodurch der Inhalt der Speicherstelle IM + BB aus dem Speicher zur Taktzeit tp7 der ersten Haelfte der zweiten Periode ent- ™
nommen werden kanns Dieser neue Inhalt der Speicheradresse IM + BB stellt das neue ffl-Uiort dar, das mit M2 bezeichnet ist»
IVaehrend der Latenzzeit des Speichers zwischen der zweiten Haelfte der ersten Periode und der ersten Haelfte der zweiten Periode wird das Schluesselwort durch die erzeugung des Funktionstabellensignals 508 (Impuls 425) weiterbefoerdert« lUie bereits in Verbindung mit dem in Fig« im einzelnen dargestellten Schluesselwortregister 191 beschrieben wurde, werden durch das Funktionstabellensignal 508 die Verschiebungen im Schluessslwortregister vorgenommen. Fig. 4 zeigt ferner, dass das fflarkierbit zur ύ Taktzeit tp4 der zweiten Haelfte der ersten Periode durch die Ankopplung eines Funktionstabellensignals 509 weitertransportiert wird. Der Impuls 427 in Fig« 4 zeigt an, dass das fflarkierbit von der achten in die neunte Position verschoben wurde·
Nachstehend wird nunmehr die erste Kaelfte der zweiten Periode in Fig. 4 beschrieben· Ufie bereit« bei der Taktzeit tp 7 der ersten Haelfte der zweiten Periode angegeben ist, wird der Inhalt der Speicheretelle IM + BB aus dem Speieher entna«Men und als !ort *2 identifiziert. Diese Operation ist in Fig· 4a durch den Impuls 429 bezeichnet* ile die Beschriftung im unteren Teil von Fig, 4o zeigt, faellt die Entscheidung, das Wort M2 in der ersten Haelfte dar zweiten Periode zu modifizieren, negativ
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aus, waehrend die Entscheidung bezueglich der Auswahl des linken Teils des Wortes 11(13 positiv ist«, Bekanntlich handelte es sich bei dem zweiten Kennwert des vorstehend beschriebenen Beispiels einer Informationsermittlung um einen festen Kennwert. Die zweite Schluesselwortziffer war daher eine Q und zeigte damit an, dass keine modifizierung stattfindet. Jedoch bedeutet die 0, dass der linke Teil des Wortes ΙΪ13 auszuwaehlen ist«
Nachdem die zweite Adresse ITl2 also nicht zu modifizieren ist, wird auch zum Unterschied von der ersten Haelfte der ersten Periode das Funktionstabellensignal 506 in der ersten Haelfte der zweiten Periode nicht erzeugt» Dagegen wird der bei 429 (Fig„ 4) gezeigte Impuls zur Taktzeit tp3 der ersten Haelfte der zweiten Periode erzeugt, wodurch angezeigt wird, dass der linke Teil de· Wortes Bl3 auszuwaehlen ist.
UJie der Impuls 43t in Fig< > 4 zeigt, werden zur Taktzeit tp5 der zweiten Haelfte der zweiten Periode Nullen im B-Addierwerk hinzuaddiert« Diese Nullen werden hinzuaddiert, weil die Adresse ITI2 nicht zu modifizieren ist» Uiaehrend der Taktzeit tp5 der zweiten Haelfte der zweiten Periode wird der linke Teil des Wortes M2 in das B-Addierwerk und zur Taktzeit tp7 in die Adressen-Entschluesselungsvorrichtung 141 geleitet» Von der Adressen—Entschluesselungsvorrichtung 141 wird die Adresse RI2 zur Taktzeit tpO in den Speicher uebertragen, um dort den Inhalt der durch die Adresse ITl2 gekennzeichneten Speicherzelle zu entnehmen« UJie die Impulse 433 und 435 zeigen, wird das Schlussselwort zur Taktzeit tp3 der zweiten Haelfte der zweiten Periode weiterverschoben, waehrend das fflarkierbit in die zehnte Stelle gelangt«
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist die dritte Periode weggelassen worden0 Uiaehrend dieser dritten Periode wird die dritte Ziffer des Schluesselwortes ausgewertet« Die Auswirkungen dieser Auswertung treten zum Teil in der vierten Periode auf« Da die dritte Ziffer des Schluesselwortss im vorliegenden Beispiel eine 5 war, faellt die Entscheidung bezueglich Modifizierung im B-Addierwerk positiv aus. Ebenso faellt die Entscheidung bezueglich der Auswahl des linken Teils der Adresse positiv aus,
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Der Inhalt der durch die Adresse RI3 + BB gekennzeichneten Speicherstelle wird zur Taktzeit tp7 der ersten Haelfte der vierten Periode aus dem Speicher entnommen; dieser Inhalt ist mit ffl4 bezeichnet. Ulaehrend die Adresse fll4 in das ffl-IUort-Register 193 geleitet wird, wird gemaess der luaehrend der dritten Periode getroffenen Entscheidung der linke Teil der Adresse zur Taktzeit tpO ausgewaehlt, Ausserdem wird in der ersten Haelfte der vierten Periode zur Taktzeit tpO eines der adressierbaren Register 121 ausgetuaehlt, luaehrend durch die Auswertung der vierten Ziffer des Schluesselwortes festgestellt wird, ob dieses Register benutzt iuird oder nicht. Da die vierte Ziffer des Schluesseluiortes eine 6 ist, faellt die Entscheidung, ob die Adresse ΠΙ4 zu modifizieren ist, |
u/aehrend der ersten Haelfte der vierten Periode positiv aus, u/aehrend die Entscheidung bezueglich der Auswahl des linken Teils der Adresse negativ ist. Mit anderen Worten: Es luird der rechte Teil der Adresse Iil5 und nicht der linke Teil ausgewaehlt.
In der zweiten Haelfte der vierten Periode tuird die Adresse R14 zur Taktzeit tp5 in das B-Addieru/erk 139 geleitet«. Won dort gelangt sie zur Taktzeit tp7 in die Adcessen-Entschluesselungsvorrichtung 141, von wo sie zur Taktzeit tpO weiter uebertragen uiird«, Ulie der Impuls 437 zeigt, wird ausserdem das Schluesseluiort in der zweiten Haelfte der vierten Periode u/eiter-verschoben, iuaeh- ^ rend das Blarkierbit in die zwoelfte Stelle gelangte Wie bereits an anderer Stelle erwaehnt wurde, uuird ein zweites Schluesseluiort aus dem Speicher 111 entnommen und in das Schluesseluiortregister 191 geleitet, wenn sich das IKlarkierbit in der zwoelften Stelle befindet und die Auswertung der Schluesseluiortziffer noch nicht anzeigt^ dass die indirekte Ansteuerung zu beenden ist» Bekanntlich war in dem vorliegenden Beispiel die fuenfte Ziffer des ersten Schluesselwortes eine 5, welche nicht besagt, dass die indirekte Ansteuerung zu beenden ist;(die Beendigung wird durch die Schluesselu/ortziffern 4 und 9 angezeigt)· In der fuepften Periode u/ird daher ein zweites Schluesselwort abgerufen bzw. die Entnahme des zweiten Schlueeselwortes eingeleitete
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-. 40 ~
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Zur Taktzeit tp5 der fuenften Periode wird dae Signal "fflarkiarbit in der zwoelften Stelle" erzeugt,(impuls 439 in Fig« 4d), Nach seiner Erzeugung steuert diese» Signal "fflarkierbit in der zuioelften Stelle11 gewisse Funktionstabelleneignale, wie aus Figo 2 ersichtlich ist. Ulie diese Figur zeigt, hilft das Signal "fflarkierbit in der zuioelften Stelle11,das Funktionstabellensignal 402 souiie das Funktionstabellensignal UA, d. he das Siner-Addiersignal, der zehnten UND-Schaltung bzui. der zehnten Spalte zur Taktzeit tp5 mitzuerzeugen© In Uebereinstimmung mit der Erzeugung des Funktionstabelleneignels402 und des Funktionatabellensignals UA wird die Ifl'-Adresse vom ffl'-Teil des Befehlsregisters IR-2 108 in das B-Addierwerk uebertragen, wo eine 1 zur Adresse hinzuaddiert wird. Bekanntlich stammt die Ifl'-Adresse von dem Befehlswort und war diejenige Adresse, aus der das erste Schluesselwort entnommen wurde«, Die vom B-Addierwerk uebertragene Adresse lautet fll* + 1 und bezeichnet die Stelle im Speicher, aus der das aus zwoelf K~(Schlueesel)Ziffern bestehende zweite Schluesselwort entnommen wird· Dieser Vorgang wird anschliessend noch beschriebene Die Adresse Rl' + 1 wird unter dem Einfluss eines Funktionstabellensignals 311 wieder in das Befehlsregister IR-2 103 ueber die UND-Schaltung 143 zurueckgespeichert. ID ie der Impuls 441 zeigt, wird die mit !Π Κ 2 bezeichnete Adresse IB1 + 1 vom B-Addierwerk zur Taktzeit tp7 der ersten Haelfte der fuenften Periode uebertragen, waehrend sie von der Adressen-Entschluesselungsvorrichtung 141 zur Taktzeit tpQ uebertragen wird, wie durch den Impuls 443 angedeutet Ut0 Ausserdem wird zur Taktzeit tp7 der ersten Haelfte der fuenften Periode der nit W5 bezeichnete Inhalt Π14 + BB aus dem Speicher entnommen und dem IKl-Ulort-Register 193 zur Taktzeit tpO zugeleitet«
Im System wird die Adresse !ti5 so weiterbehandelt, als ob die zwischenzeitlich durchgefuehrte Suche nach dem zweiten Schlueaeelwort (UJort R1K2) nicht stattfindet. Daher wird zur Taktzeit tp2 der ersten Haelfte der fuenften Periode das die modifizierung im B-Addierwerk bewirkende Steuersignal 506 in Uebereinstimmung mit der -Entscheidung, dae Ulort ItI5 zu modifizieren, erzeugt, Ausserdem wird auch das Steuersignal 503 zur Taktzeit tp3 der.ersten Haelfte
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der fuenften Periode erzeugt, tuodurch der linke Teil des Wortes ausgewaehlt wirde Die durch die Impulse 447 und 445 dargestellten Signale, durch welche die Modifizierung bzw« die Auswahl des linken Ulortteils beuiirkt wird, werden dabei so erzeugt, als ob das zweite Schluesselujort nicht aus dem Speicher waehrend der zweiten Haelfte der fuenften Periode entnommen wuerde«, Infolge der nach der Ansteuerung des Speichere 1.11 vorgesehenen Latenzzeit von sieben Impulsen utird das zweite Schluesseluiort vom Speicher zur Taktzeit tp7 der zweiten Haelfte der fuenften Periode uebertragen, was durch den Impuls 449 angedeutet ist. UJie der Impuls 451 zeigt, wird jedoch vor der Taktzeit tp7 der zweiten Haelfta der fuenften Periode das Wort IY!5 vom BI-lllort-Register 193 in das B-Addierwerk 139 gebracht. Ulie der Impuls 453 zeigt, wird das UJort (ti5 im B-Addierwerk 139 modifiziert (im vorliegenden Beispiel 10062 (ΓΠ5) + 0 (BB) gleich 10062) und vom B-Addierwerk zur Taktzeit tp7 in die Adressen-Entechluesselungsvorrichtung 141 geleitete Uon dort wird das UJort (Tt5 schliesslich zur Taktzeit tpO uebertragen, wie durch den Impuls 455 angedeutet ist. Ulie ein Vergleich der beiden Impulse 449 und 455 zeigt, trat der Impuls 449, welcher anzeigt, dass daa zweite Schluesselwort aus dem Speicher entnommen wird, jedoch zur Taktzeit tp7 auf, d„ h«, eine Impulszeit bevor der Speicher erneut durch (Tl5 + BB angesteuert wurde. Unter dem Einfluss eines Funktionstabellensignals 511 wird das Schluesselwort zur Taktzeit tpO der zweiten Haelfte der fuenften Periode in das Schluesselwortregister uebertragen. Ulis Fig· 2 zeigt, wird das mit "Speichere zweites Schluesselwort" bezeichnete Funktionstabellensignal 511 von der zwoelften UND-Schaltung (Spalte 12) unter dem Einfluss eines Signals IAFF, eines Taktsignals tpO, eines Steuersignals 514 und des Signals "Htarkierbit in der zwoelften Stelle" erzeugt. Dadurch kann das zweite Schluesseliaort in das Schlueeeelutortregister 191 eingespeichert werden· Wie Fig« 2 zeigt, wird das Funktion»- tabellensignsl auaaerdem von der sechsten UND-Schaltung erzeugt, jedoch nicht zur Zeit der Einspeicherung dee zweiten Schlueaaelwortes in da· Schlueaselwartregiater·
Da sich daa zwaita Schluesaelwort waahrend dar zweiten
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Haelfte der fuenften Periode im Schluesselwortregister 191 befindet, ist eine UJeiterverschiebung das Wortes nicht erforderlich. Dia erste, d. h„ die hoechstwertige Ziffer des zweiten Schluesselwortes, ist eigentlich dia sechste Schluesselujortziffer bzw„ in dem vorliegenden Beispiel die Ziffer 9„ Die Ziffer befindet sich jedoch in der richtigen Position, wenn das zweite Schluessalujort in das Schluesselwortregister eingegeben wird, so dass der Impuls "verschiebe Schluesselwort weiter" nicht erzeugt luird. Dieses Signal "verschiebe Schluesseluiort weiter" uiird durch die Sperruiirkung das Signals "IKIarkierbit in der zwoelften Stelle" unterdrueckt (Fig. 2)» Soll im Schluesselwortregister eine Verschiebung stattfinden, so muss dazu das Funktionstabellensignal 5OB erzeugt werden« Wie Fig. 2 jedoch zeigt, wird durch das Signal "flflarkierbit in der ziuoelftan Stelle" die Erzeugung des Funktionstabellensignals 508 verhindert* Das fflarkierbit luird zur Taktzeit tp4 der zweiten Haelfte der fuenften Periode in der ueblichen Uieise weitertransportiert, da Schaltungsrnassnahmen getroffen sind, das !Dar — kierbit von der ziuoelften Stelle in die erste Stelle des Markierbitregisters zu verschieben.
UJaehrend der sechsten Periode wird die sechste Schluesselujortziffer, d. h. die erste Ziffer des zweiten Schluesseluiortes, ausgewertet; da diese Ziffer eine 9 ist, uiird somit angezeigt, dass die indirekte Ansteuerung beendet uiird.
Zur Taktzeit tp7 dar ersten Kaelfte der sechsten Periode wird der mit Rl6 bezeichnete Inhalt der Speicherstelle W5 + BB aus dem Speicher entnommen und in das ITI-Wort-Register transportiert. Zur Taktzeit tp3 der ersten Haelfte der sechsten Periode wird das Signal "indirekte Ansteuerung Ende" erzeugt« UJie bereits in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde, wird dieses Signal von der Kippschaltung 643 bereitgestellt. Diese Kippschaltung 643 uiird in ihren Einstellzustand geschaltet, uienn die Auswertung der Schluessalwortziffer eine 4 oder 9 ergeben hat« In dem vorstehenden Beispiel ist die sechste Schluesseluiortziffer bzw. die erste Ziffer des zweiten Schluesseluiortes eine 9. Das Signal "indirekte Ansteuerung Ende" wird daher zur Taktzeit tp3 in der. ersten Haelfte der
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sechsten Periode erzeugte Da die sechste Schluesselwortziffer eine 9 ist, bedeutet dies, dass die Adresse IfI6 im B-Addierwerk zu modifizieren ist« Eine Entscheidung, welcher von beiden Adressenteilen auszuwaehlen ist, wird dagegen nicht getroffen; diese Auswahl erfolgt nur dann, wenn als Ziffer des Schluesseliuortes eine 0, 1, 5 oder 6 auftritt· Die Adresse (Tl6 wird daher zur Taktzeit tp5 in der zweiten Haelfte der sechsten Periode in das B-Addieruierk transportiert, wo sie in Uebereinstimmung mit dem Inhalt des durch ihre BB-Ziffern ausgewaehlten adressierbaren Registers modifiziert wird* Vom B-Addierwerk wird die Adresse RI6 + BB (im vorliegenden Beispiel 10064 (fflö) + 1 (BB) gleich 10065) in die Adressen-Entschluesselungsvorrichtung 141 geleitet. Der Inhalt der durch die Adresse ItI6 + BB (im vorliegenden Beispiel 10065) gekennzeichneten Speicherstelle ist derjenige Operand, der durch die indirekte Ansteuerung aufgefunden werden solltejim vorliegenden Beispiel war dies die Information ueber eine elektronische Schaltung mit dem Kennwert 101011ο
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen indirekten Ansteuerungsvorgang nur sechs Perioden und lediglich sechs Schluesselwortziffern verwendet wurden, sei darauf hingewiesen, dass das gesamte zweite Schluesselwort haette mit Ziffern ausgefuellt sein koennen, die alle entschluesselt worden waeren· Darueber hinaus lassen sich weitere Schluesselwoerter verwenden, so dass fuer die indirekte Ansteuerung zahlreiche Stufen vorgesehen werden koennen» Aussardem kann die Auswertung der Ziffern de;. Schluesselwortes in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden, d. h. anstelle der hoechstwertigen Ziffer koennte zunaechst die niedrigstwertige Ziffer ausgewertet werden·
Die Beschreibung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips in Verbindung mit einer dafuer speziell vorgesehenen Schaltungsanordnung erfolgte lediglich in Form eines Beispiels und soll daher den durch die Patentansprueche abgegrenzten Schutzumfang der Erfindung nicht beeintraechtigenβ
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Claims (1)

  1. Patentansprüche 1 A ? ^ 7 5
    10 Ansteuerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung mit einem dflehradressenspeicher, welcher zur Speicherung von einer mindestens zwei Adressen enthaltenden Information geeignet ist, verbunden ist, um eine dieser Adressen ausiuaehlen und den Auswahlvorgang wahlweise beenden zu koennen, und dass zwischen der Steuereinrichtung und einem zur Speicherung eines aus einer Anzahl Ziffern bestehenden Schluesselwortes geeigneten Schluesselujortregister eine Aushebvorrichtung angeordnet ist, um jede einzelne Schluesselwortziffer auszuwerten und unter dem Einfluss des jeweiligen Auswertungsergebnisses die Steuervorrichtung zu veranlassen, aus mindestens zwei Adressen eine-auszuwaehlen und schliesslich den Auswahlvorgang unter dem Einfluss einer durch die Auswertung einer Schluesselwortziffer angezeigten Beendigung zu beenden, wobei durch die Auswertung der einzelnen Schluesselwortziffern die Auswahl der Adressen sowie die Beendigung des Auswahlvorganges bestimmt wirdc
    2e Ansteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Verschiebung der Schluesselujortziffern vorgesehen ist und dass eine zweite Steuereinrichtung mit der Auswertvorrichtung sowie der Schluesselwort-Uerschiebevorrichtung verbunden ist, um das Schluesselwort nach Auswertung einer Ziffer zu verschieben.
    3c Ansteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine mit der ersten Steuereinrichtung und der Schluesselwort-Verschiebevorrichtung verbundene Ueberwachunyseinrichtung vorgesehen ist, um festzustellen, wann ein Schluesseluiort vollstaendig verschoben ist, um in Uebereinstimmung mit dieser Feststellung sodann die Entnahme eines weiteren Schluesselwortes einzuleiten,,
    4g Ansteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befehls-Entschluesselungsvorrichtung feststellen kann, wann ein indirekter Ansteue-.rungsvorgang stattfinden soll, dass eine Einrichtung zur Erzeugung eines indirekten Ansteuerungssignals mit der
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    EntschluBsselungsvorrichtung verbunden ist, um ein Signal zu erzeugen, welches die Durchfuehrung eines indirekten Ansteuerungsvorganges anzeigt, dass eine Steuereinrichtung mit der Signalerzeuyungseinrichtung verbunden ist, um eine Anzahl von Steuersignalen unter dem Einfluss des indirekten Ansteuerungssignals zu erzeugen, und dass zu dem Adressenspeicher ein Register aus bistabilen Vorrichtungen mit einer Torschaltungsanordnung gehoert, um eine der Adressen unter dem Einfluss von an die Torschaltungsanordnung angekoppelten Steuersignalen in den Herausleseteil des Registers zu leiten»
    5. Ansteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine fflodifizierungsdaten enthaltende Speichereinrichtung eine aus dem Adressenspeicher abgelesene Adresse modifizieren kann und dass eine Recheneinrichtung mit dem Adressenspeicher und der Hflodifizierungsdaten enthaltenden Speichereinrichtung verbunden ist, um die fflodifizierungsdaten mit einer gerade verarbeiteten Adresse zu vereinigen und dadurch die Adresse abzuaendern.
    6. Ansteuerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Schaltungsvorrichtung vorgesehen ist, iuelche die Steuereinrichtung mit der Recheneinrichtung verbindet, um uiahluieise eine gerade verarbeitete Adresse zu modifizieren.
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