DE1423467C - Meßkopf für gyromagnetische Messungen - Google Patents
Meßkopf für gyromagnetische MessungenInfo
- Publication number
- DE1423467C DE1423467C DE19591423467 DE1423467A DE1423467C DE 1423467 C DE1423467 C DE 1423467C DE 19591423467 DE19591423467 DE 19591423467 DE 1423467 A DE1423467 A DE 1423467A DE 1423467 C DE1423467 C DE 1423467C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- susceptibility
- magnetic
- gyromagnetic
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005259 measurement Methods 0.000 title claims 4
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 claims description 39
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 22
- 230000005298 paramagnetic effect Effects 0.000 claims description 11
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 10
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 claims description 7
- 239000010949 copper Substances 0.000 claims description 7
- 230000005292 diamagnetic effect Effects 0.000 claims description 7
- BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N platinum Chemical compound [Pt] BASFCYQUMIYNBI-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 239000002889 diamagnetic material Substances 0.000 claims description 6
- NUJOXMJBOLGQSY-UHFFFAOYSA-N manganese dioxide Chemical compound O=[Mn]=O NUJOXMJBOLGQSY-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 5
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 5
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 claims description 4
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 claims description 4
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 3
- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 2
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims 2
- 239000000654 additive Substances 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 claims 1
- 230000002068 genetic effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 244000052769 pathogen Species 0.000 claims 1
- 230000001717 pathogenic effect Effects 0.000 claims 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 2
- 238000006386 neutralization reaction Methods 0.000 description 2
- VGGSQFUCUMXWEO-UHFFFAOYSA-N Ethene Chemical compound C=C VGGSQFUCUMXWEO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000005977 Ethylene Substances 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N atomic oxygen Chemical compound [O] QVGXLLKOCUKJST-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-OUBTZVSYSA-N copper-65 Chemical compound [65Cu] RYGMFSIKBFXOCR-OUBTZVSYSA-N 0.000 description 1
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010432 diamond Substances 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 230000003472 neutralizing effect Effects 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
- 239000002907 paramagnetic material Substances 0.000 description 1
- 238000010248 power generation Methods 0.000 description 1
- BFKJFAAPBSQJPD-UHFFFAOYSA-N tetrafluoroethene Chemical group FC(F)=C(F)F BFKJFAAPBSQJPD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
3 4
gnetischen Resonanzspektrometers von hohem Auf- werden daher unerwünschte magnetische Feldgra-
lösevermögen, wobei die den Probekörper tragende dienten an dem Probekörper vermieden, die auf den
Anordnung wiedergegeben ist. Unterschied des Drahtes gegenüber der umgebenden
Eine bestimmte Menge Materie, die untersucht Luft zurückzuführen sein könnten. Es wurde darauf
werden soll, befindet sich in einem zylindrischen 5 verwiesen, den Außenmantel auf den Kerndraht auf-
Glasrohr 1. Das Glasrohr 1 wird in ein am Ende zuziehen, es könnten aber auch ebenso abwechselnd
offenes zylindrisches Rohr 2 gebracht, welches bei- Schichten diamagnetischen und paramagnetischen
spielsweise aus Glas bestehen kann. Das Proberohr 1 Materials aufgebracht werden, oder es könnte eine
besitzt an seinem Ende einen Block 3, der bei- Legierung Anwendung finden. Zwei in gleicher Weise
spielsweise aus Tetrafluoräthylen bestehen kann und io magnetisch abgeglichene Drähte 11 leiten den Strom
sich in dem hohlen Außenrohr 2 am inneren Ende von der Empfängerspule 9 fort und sind zu einem
desselben befindet. . ;, koaxialen Überwurfstück 12 geführt, welches sich
Eine Luftturbine 4 ist an dem Proberohr 1 ange- an dem einen Ende des Außenrohres 2 befindet,
ordnet, und zwar im wesentlichen an dem freien Ende Zwei Erregerspulen 13 sind, wie F i g. 1 zeigt, beidesselben liegend. Die Luftturbine 4 besitzt in Achs- 15 derseits des Probekörpers vorgesehen, und die Achsen richtung ein Loch, in welches das Proberohr 1 ein- derselben verlaufen im wesentlichen unter einem gesetzt wird, 'und die Turbine wird an das Probe- rechten Winkel zu der Achse der Empfängerspule 9 rohr 1 angeklemmt. Haltefinger, die durch die Sekto- und zu der Richtung des polarisierenden magnetiren der Luftturbine gebildet werden, ergreifen unter sehen Feldes H. Die Erregerspulen 13 sind auf einem Anwendung eines Halteringes 5 in fester Weise das ao geeigneten zylindrischen Spulenkörper gewickelt, der Proberohr 1. Die Luftturbine 4 befindet sich in einem beispielsweise aus Glas bestehen kann, und in Luft Turbinengehäuse 6 und wird durch eine Luftströ- angeordnet. Die Erregerspulen 13 werden von einem mung' hoher Geschwindigkeit, welche über das Hochfrequenzgenerator, der nicht dargestellt ist, erRohr 7 zugeführt wird, angetrieben. Die Lufttur- regt und erzeugen in dem zu untersuchenden Probebine 4 läuft mit beträchtlicher Winkelgeschwindigkeit 25 körper eine gyromagnetische Resonanz,
um und bewirkt, daß das Proberohr 1 mit der Probe Zwei Durchlaufspulen 14 sind beiderseits des zu schnell in dem magnetischen Feld rotiert, so daß in untersuchenden Probekörpers angeordnet, und die wesentlichem Umfang magnetische Feldinhomogeni- Achsen derselben liegen im wesentlichen parallel zur täten in dem Probekörper vermieden werden. Richtung des magnetischen Feldes. Die Durchlauf-. Ein Block 8 mit einer öffnung in der Mitte befin- 30 spulen 14 sind in dem Meßkopf eingebettet, welcher det sich an dem oberen Ende des hohlen Außen- beispielsweise aus Aluminium bestehen kann. Die rohres 2 und bildet ein Lager für das axial hindurch- Durchlaufspulen 14 werden zweckmäßigerweise mit gesteckte Proberohr 1. Der Klotz 8 besteht aus ge- einem periodisch sich ändernden Strom erregt, weleignetem Material, beispielsweise aus Tetrafluor- cner den gesamten Magnetfluß, der auf den Probeäthylen. Eine Empfängerspule 9 ist um das Außen- 35 körper zur Einwirkung gebracht wird, moduliert, so rohr 2 gewickelt und mit demselben unter Anwen- daß das Magnetfeld dem Wert entspricht, welcher dung eines magnetisch ausgeglichenen Kittes ver- der Larmorfrequenz des Probekörpers zugeordnet kittet. ist. Die zur Erregung der Durchlaufspulen 14 vor-
ordnet, und zwar im wesentlichen an dem freien Ende Zwei Erregerspulen 13 sind, wie F i g. 1 zeigt, beidesselben liegend. Die Luftturbine 4 besitzt in Achs- 15 derseits des Probekörpers vorgesehen, und die Achsen richtung ein Loch, in welches das Proberohr 1 ein- derselben verlaufen im wesentlichen unter einem gesetzt wird, 'und die Turbine wird an das Probe- rechten Winkel zu der Achse der Empfängerspule 9 rohr 1 angeklemmt. Haltefinger, die durch die Sekto- und zu der Richtung des polarisierenden magnetiren der Luftturbine gebildet werden, ergreifen unter sehen Feldes H. Die Erregerspulen 13 sind auf einem Anwendung eines Halteringes 5 in fester Weise das ao geeigneten zylindrischen Spulenkörper gewickelt, der Proberohr 1. Die Luftturbine 4 befindet sich in einem beispielsweise aus Glas bestehen kann, und in Luft Turbinengehäuse 6 und wird durch eine Luftströ- angeordnet. Die Erregerspulen 13 werden von einem mung' hoher Geschwindigkeit, welche über das Hochfrequenzgenerator, der nicht dargestellt ist, erRohr 7 zugeführt wird, angetrieben. Die Lufttur- regt und erzeugen in dem zu untersuchenden Probebine 4 läuft mit beträchtlicher Winkelgeschwindigkeit 25 körper eine gyromagnetische Resonanz,
um und bewirkt, daß das Proberohr 1 mit der Probe Zwei Durchlaufspulen 14 sind beiderseits des zu schnell in dem magnetischen Feld rotiert, so daß in untersuchenden Probekörpers angeordnet, und die wesentlichem Umfang magnetische Feldinhomogeni- Achsen derselben liegen im wesentlichen parallel zur täten in dem Probekörper vermieden werden. Richtung des magnetischen Feldes. Die Durchlauf-. Ein Block 8 mit einer öffnung in der Mitte befin- 30 spulen 14 sind in dem Meßkopf eingebettet, welcher det sich an dem oberen Ende des hohlen Außen- beispielsweise aus Aluminium bestehen kann. Die rohres 2 und bildet ein Lager für das axial hindurch- Durchlaufspulen 14 werden zweckmäßigerweise mit gesteckte Proberohr 1. Der Klotz 8 besteht aus ge- einem periodisch sich ändernden Strom erregt, weleignetem Material, beispielsweise aus Tetrafluor- cner den gesamten Magnetfluß, der auf den Probeäthylen. Eine Empfängerspule 9 ist um das Außen- 35 körper zur Einwirkung gebracht wird, moduliert, so rohr 2 gewickelt und mit demselben unter Anwen- daß das Magnetfeld dem Wert entspricht, welcher dung eines magnetisch ausgeglichenen Kittes ver- der Larmorfrequenz des Probekörpers zugeordnet kittet. ist. Die zur Erregung der Durchlaufspulen 14 vor-
Der magnetisch ausgeglichene Kitt besteht aus einer gesehenen Stromerzeugungsmittel sind nicht dargeeigneten
Zusammensetzung eines paramagnetischen 40 gestellt.
Materials und eines diamagnetischen Materials, so Neutralisierungskörper 15 sind an den Enden von
daß sich pro Volumeneinheit im wesentlichen die zwej drehbaren nicht magnetischen Stangen, die beigleiche
magnetische Suszeptibilität ergibt, wie die spielsweise aus Kunststoff bestehen, vorgesehen. Die
Suszeptibilität der die Kittmasse umgebenden Luft Neutralisationskörper bestehen aus elektrisch leitenbeträgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der 45 den Teilen, die in der Nähe der Erregerspulen 13
Erfindung besteht der Kitt aus 3,06 Gewichtsteilen angeordnet sind und eine Hochfrequenzkopplung
paramagnetischen Mangandioxyds auf 100 Gewichts- zwischen der Empfängerspule und der Erregerspule
teile diamagnetischen Epoxy-Harzes. Epoxy-Harz neutralisieren, so daß, bei Abwesenheit eines gyrobesitzt
eine magnetische Suszeptibilität pro Massen- magnetischen Probekörpers, das Maß der Kopplung
einheit von —0,7· 10~e cgs-Einheiten. Mangandi- 50 in gewünschter Weise eingestellt werden kann,
oxyd ist paramagnetisch und besitzt eine magnetische Die jn erster Ordnung das magnetische Feld stö-Suszeptibilität pro Masseneinheit von 38,4 · 10~e cgs- renden Inhomogenitäten werden im wesentlichen da-Einheiten. durch verringert, daß nur die Empfängerspule 9 und Der Draht der Empfängerspule, der in F i g. 3 dar- das für diese Spule vorgesehene Kittmaterial aus gegestellt ist, besitzt vorzugsweise einen Kern aus Pia- 55 eigneten Zusammensetzungen paramagnetischen und tin, welches eine magnetische Suszeptibilität pro diamagnetischen Materials gewählt wird, so daß sich Masseneinheit von 1,1 · 1Ο~Ο cgs-Einheiten besitzt. eine gleichmäßige magnetische Suszeptibilität für Der Kern ist von einem Mantel aus diamagnetischem diese Teile pro Einheit des Volumens ergibt in BeMaterial umgeben, beispielsweise von Kupfer, ziehung auf das Material, in welchem sich diese Teile welches frei von Sauerstoff ist und eine diama- 60 befinden. Es liegt aber im Rahmen der Erfindung, gnetische Suszeptibilität pro Masseneinheit von auch andere Teile, die sich in der Nähe des Probe- -0,086-lO-o cgs-Einheiten besitzt. Der Draht wird körpers befinden, in gleicher Weise zusammenzuin der Weise hergestellt, daß die Außenhülle auf den setzen. Es können beispielsweise die Erregerspuleninneren Draht aufgezogen wird, und es wird dabei anordnung 13, die Anordnung der Durchlaufspulen volumenmäßig ein Teil Platin auf 25 Teile Kupfer 65 14 und die Hochfrequenzneutralisierungsmittel 15 in verwendet. Es ergibt sich auf diese Weise ein Draht, gleicher Weise aus einer Zusammensetzung eines welcher im wesentlichen die gleiche magnetische paramagnetischen und eines diamagnetischen Mate-Suszeptibilität pro Masseneinheit besitzt wie Luft; es rials bestehen, so daß sich für diese Teile und für
oxyd ist paramagnetisch und besitzt eine magnetische Die jn erster Ordnung das magnetische Feld stö-Suszeptibilität pro Masseneinheit von 38,4 · 10~e cgs- renden Inhomogenitäten werden im wesentlichen da-Einheiten. durch verringert, daß nur die Empfängerspule 9 und Der Draht der Empfängerspule, der in F i g. 3 dar- das für diese Spule vorgesehene Kittmaterial aus gegestellt ist, besitzt vorzugsweise einen Kern aus Pia- 55 eigneten Zusammensetzungen paramagnetischen und tin, welches eine magnetische Suszeptibilität pro diamagnetischen Materials gewählt wird, so daß sich Masseneinheit von 1,1 · 1Ο~Ο cgs-Einheiten besitzt. eine gleichmäßige magnetische Suszeptibilität für Der Kern ist von einem Mantel aus diamagnetischem diese Teile pro Einheit des Volumens ergibt in BeMaterial umgeben, beispielsweise von Kupfer, ziehung auf das Material, in welchem sich diese Teile welches frei von Sauerstoff ist und eine diama- 60 befinden. Es liegt aber im Rahmen der Erfindung, gnetische Suszeptibilität pro Masseneinheit von auch andere Teile, die sich in der Nähe des Probe- -0,086-lO-o cgs-Einheiten besitzt. Der Draht wird körpers befinden, in gleicher Weise zusammenzuin der Weise hergestellt, daß die Außenhülle auf den setzen. Es können beispielsweise die Erregerspuleninneren Draht aufgezogen wird, und es wird dabei anordnung 13, die Anordnung der Durchlaufspulen volumenmäßig ein Teil Platin auf 25 Teile Kupfer 65 14 und die Hochfrequenzneutralisierungsmittel 15 in verwendet. Es ergibt sich auf diese Weise ein Draht, gleicher Weise aus einer Zusammensetzung eines welcher im wesentlichen die gleiche magnetische paramagnetischen und eines diamagnetischen Mate-Suszeptibilität pro Masseneinheit besitzt wie Luft; es rials bestehen, so daß sich für diese Teile und für
das Material, in welchem sich dieselben befinden, die gleiche magnetische Suszeptibilität pro Volumeneinheit
ergibt und auf diese Weise die Homogenität des magnetischen Feldes an dem Probekörper vergrößert
wird. Insbesondere würde vorzugsweise die Erregerspulenanordnung 13 die gleiche magnetische
Suszeptibilität pro Volumeneinheit besitzen wie die Luftsäule, in welcher sich die Spulenanordnung befindet,
und die Durchlaufspulen 14 würden pro Volumeneinheit die gleiche magnetische $uszeptibilität
erhalten wie das den Probekörper enthaltende Aluminiumgehäuse.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Erregerspulen 13 und die Empfängerspulen 9 nicht
in Luft anzuordnen, sondern in einem anderen Material, beispielsweise in keramischem Material, und
in diesem Falle würde das keramische Material und das Drahtmaterial, welches für die Spulen verwendet
wird, aus einer geeigneten Zusammensetzung diamagnetischen und paramagnetischen Materials bestehen,
so daß sich insgesamt eine homogene magnetische Suszeptibilität pro Volumeneinheit ergibt.
Wenn der Teil, welcher die Störung des magnetischen Feldes bewirkt und dementsprechend das
Magnetfeld an dem Probekörper inhomogen macht, hinreichend weit von dem Probekörper entfernt ist,
kann ein kompensierender Körper von der entgegengesetzten
magnetischen Suszeptibilität pro Volumeneinheit in der Nähe angeordnet sein, so daß die
Feldinhomogenität an dem Probekörper aufgehoben wird. Vorzugsweise wird der Abstand des störenden
Teiles und des kompensierenden Teiles voneinander klein gewählt in bezug auf den Abstand des störenden Körpers von dem Probekörper. Es kann beispielsweise
die aus Kupfer bestehende Erregerspule
ίο 13 parallel geschaltet mit einer Bifilarspule angeordnet
sein, welche aus paramagnetischem Draht besteht und der magnetischen Suszeptibilität der Luft
angepaßt ist. Die Bifilarwicklung bietet zusammen mit der Luft, welche sie umgibt, eine homogene
»5 Suszeptibilität pro Volumeneinheit für einen Probekörper,
welcher sich in einem Abstand befindet, der groß zu dem Drahtabstand ist.
Im vorstehenden wurde die Anwendung senkrecht zueinander angeordneter Spulen für die Zwecke der
so Beobachtung der gyromagnetischen Resonanz dargestellt,
es ist aber auch möglich, die beschriebene Maßnahme bei anderen Spulenanordnungen anzuwenden,
beispielsweise bei Brückenanordnungen mit ( nur einer Spule, bei Anordnungen mit schwingenden
Detektoren, bei durch Impulsbetrieb erregten Spulenanordnungen.
Hierzu \ Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
genen Magnetfeld durchsetzt wird. Diese Erscheinung
Patentansprüche: hat man in der Weise berücksichtigt, daß man die
Drähte der in der Nähe des Probenkörpers anzu-
1. Meßkopf für gyromagnetische Messungen, ordnenden, aus Kupfer bestehenden Spulen in einem
dadurch gekennzeichnet, daß die in der 5 speziellen durchsichtigen Kunststoff od. dgl. ein-Nähe
des Probenrohres angeordneten Teile, ins- bettete, ausgehend von der Erkenntnis, daß die
besondere die Erreger- und Empfängerspulen und magnetische Suszeptibilität von Kupfer und die dieses
die sie tragenden bzw. enthaltenden Teile aus Kunststoffs angenähert gleich sind. Ein derartiges
magnetisch unterschiedlichen Materialien derart Zusammenpassen von zwei unterschiedlichen Matezusammengesetzt sind, daß die erstgenannten io rialien in magnetischer Hinsicht ist eine Zufallser-Teile
die gleiche Suszeptibilität pro Volumen- scheinung, kann nicht zu extrem günstigen Übereinheit
wie das sie umschließende Material (Luft, einstimmungen führen und wird in den meisten
Keramik) aufweisen. Fällen versagen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gc- Die Erfindung bezweckt, in beliebig genauer Weise
kennzeichnet, daß die Empfängerspule oder die 15 und unter beliebigen Materialverhältnissen eine
Erregerspulen als Luftspulen auf vorzugsweise Grundlage zu der Ausbildung homogener Felder in
aus Glas bestehenden Zylindern gewickelt sind dem die Probe umgebenden Raum zu schaffen.
und die Spulenwindurigen aus Manteldraht be- Ein Meßkopf für gyromagnetische Messungen
stehen, derart, daß die pro Volumeinheit sich kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß
ergebende Suszeptibilität im wesentlichen gleich 20 die in der Nähe des Probenrohres angeordneten
der Suszeptibilität der umgebenden Luft ist. Teile, insbesondere die Erreger- und Empfänger-
'3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- spulen und die sie tragenden bzw. enthaltenden Teile
kennzeichnet, daß die Spulenwindungen aus · aus magnetisch unterschiedlichen Materialien derart
einem Platindraht mit Kupfermantel bestehen, zusammengesetzt sind, daß die erstgenannten Teile
wobei volumenmäßig der Anteil von Platin 25 die gleiche Suszeptibilität pro Volumeneinheit wie
25mal geringer als der von Kupfer ist. das sie umschließende Material (Luft, Keramik) auf-
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der weisen.
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß der dem
Befestigung der Spulen auf dem sie tragenden gyromagnetischen Resonanzvorgang unterworfene
Zylinder dienende Kitt von diamagnetischer 30 Probekörper sich in einer Spulenanordnung befindet,
Suszeptibilität Zusatzstoffe paramagnetischer die zu einem gewissen Anteil aus paramagnetischen.
Suszeptibilität aufweist. und aus diamagnetischen Materialien besteht, wo-
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch ge- durch die Spule im wesentlichen dieselbe magnetische
kennzeichnet, daß der Kitt ein Epoxy-Harz mit Suszeptibilität besitzt, wie das Material, in welchem
einem Anteil Mangandioxyd ist, wobei Vorzugs- 35 sich die Spule eingelagert befindet; dadurch wird eine
weise 3,06 Teile Mangandioxyd auf 100 Teile größere Homogenität des magnetischen Feldes in
Epoxy-Harz entfallen. dem Probekörper erzielt.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem Die Erfindung sieht für eine den gyromagnetischen
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Probekörper umgebende Spule in einem magnetistromführende
Spule von keramischem Material 40 sehen Feld vor, daß als Spulenmaterial eine Zusamumgeben
ist und daß die Spule zu geeigneten mensetzung aus Platin und Kupfer verwendet wird,
Anteilen aus paramagnetischen und diamagneti- so daß die gesamte magnetische Suszeptibilität pro
sehen Materialien besteht, so daß die pro Volumeneinheit der Spule im wesentlichen die
Volumeneinheit sich ergebende magnetische gleiche wie die von Luft ist, in welcher die Spule
Suszeptibilität ,der des keramischen Materials 45 angeordnet ist; es wird auf diese Weise vermieden,
entspricht. . daß die Spule in dem gyromagnetischen Probekör-
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der per unerwünschte magnetische Feldgradienten herfolgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorruft.
Durchlaufspule anteilmäßig aus paramagneti- Weiter sieht die Erfindung vor, daß Kittmate-
schem und diamagnetischem Material zusammen- 50 rialien,-die zu einem bestimmten Anteil aus paragesetzt
ist und in einem Aluminiumkörper ein- magnetischem Material und aus diamagnetischem
gelagert ist, wobei das Material der Spulenwin- Material bestehen, verwendet werden, wobei, die so
düngen im wesentlichen die gleiche magnetische erhaltenen Kittstoffe im wesentlichen die gleiche
Suszeptibilität pro Volumeinheit wie der Alumi- magnetische Suszeptibilität besitzen wie das Material,
niumkörper besitzt. 55 in welchem sich der Kitt befindet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben. 60 Von den Figuren zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Därstel-
Bei gyromagnetischen Messungen ist das die zu lung eines Meßkopfes für gyromagnetische Mesuntersuchende
Substanz enthaltende Probenrohr sungen,
einem möglichst homogenen Magnetfeld auszusetzen. Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestell-
einem möglichst homogenen Magnetfeld auszusetzen. Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestell-
Es ist zu diesem Zweck bekannt, die Erscheinung 65 ten Anordnung mit einer Spulenanordnung,
auszunutzen, daß ein homogener zylindrischer Kör- F i g. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines
auszunutzen, daß ein homogener zylindrischer Kör- F i g. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines
per, der in ein homogenes Magnetfeld eingebracht Abschnittes eines Drahtes,
wird, in seinem Inneren ebenfalls von einem homo- F i g. 1 und 2 zeigen Apparateteile eines gyroma-
wird, in seinem Inneren ebenfalls von einem homo- F i g. 1 und 2 zeigen Apparateteile eines gyroma-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US740027A US3091732A (en) | 1958-06-05 | 1958-06-05 | Gyromagnetic resonance method and apparatus |
US74002758 | 1958-06-05 | ||
DEV0016510 | 1959-05-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1423467A1 DE1423467A1 (de) | 1968-10-03 |
DE1423467B2 DE1423467B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1423467C true DE1423467C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136128A1 (de) * | 1991-11-02 | 1992-04-02 | Lutz Dr Ing Habil Rothe | Verfahren zur hochaufloesenden weg-, kraft-, druck- und dehnungsmessung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136128A1 (de) * | 1991-11-02 | 1992-04-02 | Lutz Dr Ing Habil Rothe | Verfahren zur hochaufloesenden weg-, kraft-, druck- und dehnungsmessung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH666753A5 (de) | Hochfrequenzsonde fuer ein gyromagnetisches resonanzspektrometer. | |
DE3203215A1 (de) | Sattelspule fuer kernmagnetische resonanzspektrometer | |
DE1273869B (de) | Messkopf fuer ein gyromagnetisches Resonanzspektrometer | |
EP0142077A1 (de) | Hochfrequenz-Einrichtung einer Kernspinresonanz-Apparatur mit einer Oberflächenspule | |
DE2448153B2 (de) | Wirbelstromsonde zur Innenuntersuchung von Rohren aus ferromagnetischen Materialien | |
DE2755357A1 (de) | Spule zur erzeugung von magnetfeldern hoher und extrem hoher homogenitaet | |
DE3514818C2 (de) | ||
DE3414559C2 (de) | ||
DE2136237C3 (de) | Kernresonanzmagnetometer | |
EP0142079B1 (de) | Hochfrequenz-Einrichtung einer Kernspinresonanz-Apparatur | |
DE3540080A1 (de) | Kernspintomographiegeraet | |
DE102006052076A1 (de) | Probenhalter für NMR-Messungen mit Feldhomogenisierung im Probenvolumen durch die Grenzflächen des Probenbehälters | |
DE1423467C (de) | Meßkopf für gyromagnetische Messungen | |
DE69635976T2 (de) | Magnetfelderzeugende Anordnung | |
DE3923377C1 (de) | ||
DE1423467B2 (de) | Messkopf fuer gyromagnetische messungen | |
DE4031994C1 (de) | ||
DE1498973A1 (de) | Verfahren zum Analysieren einer Mischung | |
DE949357C (de) | Verfahren und Geraet zum Messen und Steuern magnetischer Felder und zur Werkstoffpruefung | |
DE1523101B2 (de) | Mikrowellen-hohlraumresonator | |
DE1087375B (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Kerninduktionsspektren nach der Resonanzmethode | |
AT159094B (de) | Einrichtung zum Prüfen von magnetisierbaren Drahtseilen, Drähten, Rohren, Stangenmaterial od. dgl., insbesondere auf Querfehler mit Hilfe magnetischer Streufelder. | |
DE1813205A1 (de) | Einrichtung zur Vermeidung von Suszeptibilitaetsinhomogenitaeten im Bereich einer Probe | |
DE858135C (de) | Verfahren zum Aufbau von Geraeten zum Messen mechanischer Belastungen mit einem magnetischen Probestab | |
Vallabh Sharma | Application of AC demagnetization to investigate the stability of rock magnetization caused by lightning currents |