DE1422520C - Startbahnfeuer - Google Patents
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Description
1 2
Mit der Einführung sehr schneller Düsenflugzeuge Lampe eine optimale Ausnutzung der Lichtstrahlen
entstanden auf militärischen und zivilen Flugplätzen einer Ilochleistungslampe erzielt. Dies ist dadurch
zahlreiche Probleme. Darunter ist die Forderung erreicht, daß die Lichtstrahlen durch ein besonders
nach einer besseren Beleuchtung, die es dem Piloten ausgebildetes, großflächiges lichtbrechendes Mittel
gestattet, die Lage und Form der Landebahn früh- 5 hindurchgeleitet werden und aus der versenkten
zeitig und dauernd zu erkennen. Um die Sicherheit Leuchte etwa parallel zur Startbahnebene austreten,
der mit großer Geschwindigkeit landenden Flug- Es wird ein besonders breites Lichtbündel erzeugt,
zeuge zu vergrößern, wurde die betonierte Bahn wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die das licht-
vieler Flugplätze weit über die Landebahnschwelle brechende Mittel vor einer Beschädigung durch die
hinaus verlängert, insbesondere in das Gebiet, in io Schwanzhaken von Flugzeugen oder durch Schnee-
dem sich sonst die Anflugfeuer befinden. Das be- · pflüge schützen.
deutet aber, daß einige Anflugfeuer so in den Boden Das optische System enthält eine langgestreckte
versenkt werden müssen, daß keine Hindernisse in Hochleistungs-Quarzlampe, die etwa senkrecht und
dem iiberrollbaren Teil der Startbahn entstehen. Zur nicht parallel zum Reflektor angeordnet ist. Dabei
Lösung dieser Aufgabe wurden verschiedene Unter- 15 ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung der von
flur-Anflugfeuer entwickelt. Bisher konnte man bei dieser Lampe ausgehenden intensiven Lichtstrahlen.
Hochleistungslampen, wie z. B. bei einer stabförmi- Außerdem tritt bei der gegenseitigen Anordnung von
gen Quarz-Jod-Lampe, keine wirksame Lichtaus- Lampe, Reflektor und lichtbrechendem Mittel eine
strahlung erzielen. flache, breitstrahlende Lichtverteilung auf. Schließ-
Ein Startbahnfeuer, das ein abgedichtetes Gehäuse 20 lieh ist die Unterbringung der Halterungseinrichtung
mit etwa kreisförmigem Querschnitt besitzt, auf für die langgestreckte Lampe in einem verhältnisdesse'n
Gehäuseunterteil ein unter Verzicht auf ver- mäßig flachen Leuchtengehäuse behandelt,
senkbare Bauelemente überrollbarer, flacher, mit der Zusammenfassend ist festzustellen, daß sich die Startbahnebene etwa bündig abschließender Gehäuse- Erfindung mit einer Verbindung einer langgestreckoberteil aufgesetzt ist, der mindestens eine Vertie- 25 ten Lampe, vorzugsweise einer Hochleistungslampe, fung mit einer etwa in die Startbahnebene weisenden mit einem gekrümmten Reflektor und einem licht-Lichtaustrittsöffnung hat, aus der von einer Lampe brechenden Mittel' befaßt, wobei unter optimaler in Verbindung mit optischen Mitteln ausgesandte Ausnutzung der von der Lampe ausgestrahlten Licht-Lichtstrahlen unter einem kleinen Winkel zur Start- menge ein relativ breites Lichtbündel entsteht, das bahnebene austreten, wobei der Gehäuseoberteil als 30 flach zur Startbahnebene aus dem Gehäuse des Träger der Lampe und aller optischen Mittel dient, Unterflurfeuers austritt. Bei der schnell lösbaren ist in dem Patent 1 186 813 angegeben. Gemäß dem Halterungseinrichtung für die etwa senkrecht ange-Patent schließt das lichtbrechende optische Mittel ordnete, langgestreckte Lampe erstreckt sich diese mit seiner Oberseite bündig oder annähernd bündig im Abstand von dem sich im wesentlichen quer ausmit der in der Startbahnebene liegenden Oberfläche 35 breitenden Reflektor und lichtbrechenden Mittel, des Gehäuscoberteües ab und hat Verbreiterungen, Das erfindungsgemäße Startbahnfeuer ist insbesondie zur Übertragung starker Kräfte von dem licht- dcre für das »Narrow-Gauge-System« (Schmalspurbrechenden Mittel auf dessen Halterung im Ge- Landesystem) geeignet, denn das großflächige Iichthäuscobertcil dienen. Das Startbahnfeuer nach dem brechende Mittel erlaubt die Aufnahme der Licht-Patent hat den Vorteil, daß durch die etwa in der 4° strahlen einer derart starken Lichtquelle, wie es die Startbahnebene angeordnete Oberseite des licht- Quarz-Jod-Lampe ist. Das Leuchtengehäuse erhält brechenden Mittels eine Vielzahl von Lichtstrahlen in der Vertiefung für den Lichtaustritt eine Rippe, parallel oder annähernd parallel zur Startbahnebene die so ausgebildet ist, daß sie die austretenden Lichtaustreten, strahlen nicht stört und zugleich das lichtbrechende
senkbare Bauelemente überrollbarer, flacher, mit der Zusammenfassend ist festzustellen, daß sich die Startbahnebene etwa bündig abschließender Gehäuse- Erfindung mit einer Verbindung einer langgestreckoberteil aufgesetzt ist, der mindestens eine Vertie- 25 ten Lampe, vorzugsweise einer Hochleistungslampe, fung mit einer etwa in die Startbahnebene weisenden mit einem gekrümmten Reflektor und einem licht-Lichtaustrittsöffnung hat, aus der von einer Lampe brechenden Mittel' befaßt, wobei unter optimaler in Verbindung mit optischen Mitteln ausgesandte Ausnutzung der von der Lampe ausgestrahlten Licht-Lichtstrahlen unter einem kleinen Winkel zur Start- menge ein relativ breites Lichtbündel entsteht, das bahnebene austreten, wobei der Gehäuseoberteil als 30 flach zur Startbahnebene aus dem Gehäuse des Träger der Lampe und aller optischen Mittel dient, Unterflurfeuers austritt. Bei der schnell lösbaren ist in dem Patent 1 186 813 angegeben. Gemäß dem Halterungseinrichtung für die etwa senkrecht ange-Patent schließt das lichtbrechende optische Mittel ordnete, langgestreckte Lampe erstreckt sich diese mit seiner Oberseite bündig oder annähernd bündig im Abstand von dem sich im wesentlichen quer ausmit der in der Startbahnebene liegenden Oberfläche 35 breitenden Reflektor und lichtbrechenden Mittel, des Gehäuscoberteües ab und hat Verbreiterungen, Das erfindungsgemäße Startbahnfeuer ist insbesondie zur Übertragung starker Kräfte von dem licht- dcre für das »Narrow-Gauge-System« (Schmalspurbrechenden Mittel auf dessen Halterung im Ge- Landesystem) geeignet, denn das großflächige Iichthäuscobertcil dienen. Das Startbahnfeuer nach dem brechende Mittel erlaubt die Aufnahme der Licht-Patent hat den Vorteil, daß durch die etwa in der 4° strahlen einer derart starken Lichtquelle, wie es die Startbahnebene angeordnete Oberseite des licht- Quarz-Jod-Lampe ist. Das Leuchtengehäuse erhält brechenden Mittels eine Vielzahl von Lichtstrahlen in der Vertiefung für den Lichtaustritt eine Rippe, parallel oder annähernd parallel zur Startbahnebene die so ausgebildet ist, daß sie die austretenden Lichtaustreten, strahlen nicht stört und zugleich das lichtbrechende
Die Erfindung ist eine vorteilhafte Weiterbildung 45 Mittel vor Körpern schützt, die es beschädigen
des im Patent 1 186 813 angegebenen Startbahn- könnten.
fcuers mit etwa kreisförmigem Gehäusequerschnitt, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
auf dessen Geliäuseuntcrteil ein mit der Startbahn- erfindungsgemäßen Startbahnfeuers dargestellt. Es
ebene etwa bündig abschließender, eine Lampe und zeigt
dieser zugeordnete optische Mittel tragender Ge- 5" Fi_g. 1 eine Draufsicht des crfindungsgcmäßen
häuseoberteil aufgesetzt ist, der eine Vertiefung mit Feuers,
einer etwa in die .Startbahnebene weisenden Licht- F i g. 2 einen senkrechten Querschnitt entlang der
austrittsölfiHing hat, in der ein mit der Startbahn- Linie 1I-II des Feuers nach der Fig. I,
el um) u bündig oder annähernd bündig abschließendes F i g. 3 eine Druntcrsicht eines Teiles des Feuers
liditbiecheiides Mittel angeordnet ist, durch das 55 entlang der Linie III-III in der Fig. 2,
Lichtstrahlen unter einem kleinen Winkel zur Start- Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch einen
baluicbene austreten. Teil des Feuers mit einem unterschiedlich gehaltcrtcn
Nach der Erfindung sind zwei Fassungen für eine lichtbrechcndcn Mittel,
langgestreckte Lampe, insbesondere eine Hoch- ΓΓ i μ. 5 eine schematische Darstellung der opti-
leistimys Ouarz-Jod-Lampc, so am fichäuscobcrteil 6<
> sehen Bauteile des Feuers nach F i g. 2 und
befestigt, daß die Lnmpcnaclisu etwa senkrecht zu F i g. 6 einen Teil der Anordnung nach der F i g. 5
der lampenseitigeii I.ichteiiitrittslläche des licht- in schräger Ansicht von links oben,
brechenden optischen Mittels steht und zugleich mit Das Starlbahnfcucr nach den Fig. t bis 3 hat
der optischen Achse eines der Lampe zugeordneten eine kreiszylindrische Form und einseitige Lichtaus-
Utllektois zusammenfällt. 65 strahlung. Das Gehäuse 10 des Feuers hat einen
Bei (km crliiiduiijv.i.'emiil.leii Starlbahnfeuer wird iiberrollbaren, flachen Gehäuseobcrlcil 12, der inncr-
diinli diese optische Anordnung und durch die Ver- halb eines Gehäuseuntcrteiles 14 befestigt ist. Dieser
wenduiii· eines Uellektors in Verbindung mit der Gchäuscuntcrtcil 14 ist so geformt, daß er in eine
flache Vertiefung von Startbahnen, Rollbahnen, Zu- Der Gehäuseoberteil 12 hat im Vergleich zu'den
fahrtsbahnen u. dgl. eingesetzt werden kann, und bisherigen Gehäuseoberteilen einen größeren Durchzwar
derart, daß seine Oberfläche mit der Startbahn- messer, um das der Hochleistungslampe angepaßte
Oberfläche etwa bündig abschließt. Dabei soll die größere Prisma 22 aufnehmen zu können. Infolge
höchste Stelle des Gehäuseoberteiles 12 höchstens 5 des größeren Durchmesesrs können größere Lichtum
einen Bruchteil eines Zolls über die Startbahn- mengen unter einem kleinen Winkel aus dem Prisma
fläche hinausragen. Die Form des Gehäuseunter- 22 austreten. Weiter ergibt sich durch den größeren
teiles 14 ist für die Erfindung nicht von Bedeutung Gehäusedurchmesser eine größere wirksame Ober-
und daher nicht ausführlich behandelt. Zu erwähnen fläche für die Wärmeableitung vom Gehäuseunterteil
sind Schrauben 16, die zur Befestigung des Gehäuse- io 12 auf die Umgebung. Das hat niedrige Temperatuoberteiks
12 am Gehäuseunterteil 14 dienen. Durch ren am Gehäuse bzw. am Gehäuseunterteil 14 zur
eine Dichtung 18 ist der Gehäuseoberteil 12 gegen- Folge. Die niedrigen Temperaturen des Gehäuses
über dem Gehäuseunterteil 14 abgedichtet. Der Ge- gestatten die Verwendung billigen Zements zur Einhäuseoberteil
12 hat eine wannenförmige Vertiefung bettung des Startbahnfeuers in die Startbahn.
20 mit etwa dreieckigem Längsschnitt, die einen 15 Das Prisma 22 ist am Gehäuseoberteil 12 durch
Lichtaustrittskanal bildet, an dessen Stirnseite sich in den langgestreckten Gehäuseteil 34 festgehalten, der
einer Öffnung 24 ein lichtbrechendes Mittel in Form an drei Seiten durch Schrauben 36 am Gehäuseobereines
Prismas 22 befindet. Die Oberfläche oberhalb teil 12 befestigt ist. Dichtungsmaterial 38 ist zwischen
der Vertiefung 20 ist aufgeschnitten und bildet ge- dem Boden des Prismas 22 und dem Gehäuseoberteil
neigte Seitenteile 26. Durch diese Seitenteile 26 ist 20 34 angebracht. Dieses Dichtungsmaterial 38 dient
die Gefahr der Beschädigung des Feuers bzw. des zum Ausgleich von Unebenheiten der zugeordneten
Prismas 22 durch Schneepflüge oder Flugzeug- Flächen des Prismas 22 und des Gehäuseteils 34.
schwanzhaken verkleinert. . Zwei Handflächen 40, 42 verlaufen in Prismenlängs-Die
Form der Vertiefung 20 ist so gewählt, daß richtung, und zwar eine an der Vorderseite und eine
sie leicht von Startbahnreinigungsmaschinen gesäu- 25 an der Rückseite des Prismas 22. Auf diese Randbert
werden kann. Das Ende der Vertiefung 20 ver- flächen 40,42, also zwischen dem Prisma 22 und dem
läuft mit Rücksicht auf die Führung der Lichtstrahlen Gehäuseoberteil 12, ist zusätzliches Dichtungsmatemöglichst
flach. Dabei sollen die Seitenteile 26 mög- rial 32 aufgebracht. Die Dicke dieses Dichtungslichst
keine Ecken und Einschnitte haben, an denen materials 32 ist so gewählt, daß es sich bei der Besieh
Schmutz sammeln würde und die schlecht zu 30 festigung des Prismas 22 zusammengepreßt und
reinigen sind. Die Schräge der Austrittsfläche 100 dieses an der Fortbewegung hindert. Da die Oberdes
Prismas 22 verläuft in der gleichen Richtung. seile 30 des Prismas 22 dem Verkehr unmittelbar
Wenn die Austrittsfläche 100 nicht geneigt, sondern ausgesetzt ist, muß der Gehäuseteil 34 sämtliche auf
etwa senkrecht zur Startbahnoberfläche verlaufen das Prisma 22 wirkenden Lasten bzw. Kräfte aufwürde,
so wäre die Reinigung schwieriger. Innerhalb 35 nehmen und darf sich nicht verformen, damit ein
der Vertiefung 20 ist zentral und in Längsrichtung Bruch nicht eintritt. ': "'
eine Rippe 28 angebracht, die dazu dient, Körper An Stelle der Halterung des Prismas 22 durch den
am Eindringen in die Vertiefung 20 zu hindern und getrennten Gehäuseteil 34 kann bei wenig veränderdie
Linse 22 vor Beschädigung zu schützen. Das Zu- ter Randfläche dieses Prismas 22, wie z.B. in der
sammenwirken der Rippe 28 mit dem optischen 40 Fig.4 ersichtlich ist, zweckmäßig ein Gehäuseteil
System wird später beschrieben. : 34' an den Gehäuseoberteil 12' angeformt sein, wo-Das
Prisma 22 nach den Fig. I und 2 entspricht bei das Prisma 22' von der Oberseite des Gehäuseden
lichtbrechenden optischen Mitteln des Patentes Oberteils 12' in seiner Lage gehalten wird. Bei dieser
1 186 813. Das Prisma 22 hat eine frei liegende Ober- Anordnung ist es durch ein herumgelegtes geeignetes ,
seite 30 und ist in seiner Lage in dem Gehäuseober- 45 Dichtungsmaterial 32 festgehalten, während es am
teil 12 durch entgegengesetzt angeordnete Seiten- Dichtungsmaterial 38 aufsitzt. Die Prismenflächen
flansche gehalten. Das Prisma 22 ist in der Öffnung 30', 72' und 100' ähneln im wesentlichen den ent-24
mittels Dichtungsmaterial 32 abgedichtet. Das sprechenden Flächen 30, "12 und 100 des Prisinas 21.
Prisma 22 ist wesentlich breiter als die bisher licht- Die Bodenflächen 102 und 104 des Prismas 22'
brechenden Mittel, um..ein besonders intensives 50 unterscheiden sich von den entsprechenden Flächen
Lichtbündel hoher Lichtstärke zu erzeugen. Vorteil- des Prismas 22 durch zueinander geneigte Sitzränder
haft ist die senkrecht zur Lichtaustrittsrichtung zu 106, 108 am inneren Ende der Vertiefung 20'. Der
messende Länge des Prismas 22 etwa gleich einem Sitzrand 108 ist nach oben geneigt, um eine VorDrittel
des Durchmessers des Gehäuseoberteiles 12 wärts- bzw.: Aufwärtsbewegung des Prismas 22' in
(Fig. I). Das Prisma 22 ist in einem plattenähn- 55 die Vertiefung 20' zu verhindern. Bei dieser Anordlichen
Gehäuseteil 34 gehaltert, der die starken nung sind relativ wenig Befestigungs:. .und Halte-Kräfte
aufnimmt, die auf die große Oberfläche des rungsmittcl erforderlich. ·■"■."
Prismas 22 wirken. Die Halterungsanordtuing nach , Die nach oben gerichteten Vorsprünge 44
der F ig. 4 wird später beschrieben. . (F i g. 2, 3) dienen zur Befestigung eines Reflektors
Nach der Erfindung sind zwei Fassungen 56, 74 60 46 mittels Schrauben 48. An anderen Vorspiütigcii
für eine langgestreckte Lampe 70, insbesondere eine 50, 52 sind Kontaktteile 54 und eine starre Fassuni;
Hochleistimgs-Quarz-Jod-Lampe, so am Gehäuse- 56 befestigt, wie z. B. durch Schrauben 58. .
X oberteil 12 befestigt, daß die I .ampenachse etwa ..' ; Die Bodenfläche des Gehäiiseoberleils 12 enthält
senkrecht zu der lampenseitigen Lichteiiitrittsflächc 'mehrere ringförmige, konzentrische Rippen 60, deren
72 des von einem Prisma 22 gebildeten lichtbrechen-' 65 Unterseiten an entsprechenden Flächen 62 des Ge-
den Mittels steht und zugleich mit der optischen häuseunterteils 14 eine Anlage linden und als Kraft-
r Achse eines der Lampe 70 zugeordneten Reflektors übertragungsmittel dienen. Zur Ι·ΐleichterung der
ο 46 zusammenfällt. Herstellung sind sie im wesentlichen kreisförmig t',e '
formt und nur dort unterbrochen, wo andere Teile
des Unterflurfcuers untergebracht werden müssen. Die Rippen 60 sind verbunden mit Querrippen 64,
um die erforderliche Starrheit zu erzielen. Neben Flächen 62 zur Anlage der Rippen 60 des Gehäuse-Oberteils
12 enthält der Gehäuseunterteil 14 Ansätze 66 für elektrische Leitungen 68, die zum Anschließen
des im Gehäuse 10 befindlichen elektrischen Systems an eine äußere Kraftquelle dienen.
Der Gchäuscunterteil 14 besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einem ähnlichen Material, um eine
maximale Wärmeableitung zu erzielen. Die Lampe 70 ist langgestreckt und hat vorzugsweise einen
Quarzmantel mit Jodgasfüllung, der eine große Lichtlcistung gewährleistet. Es können aber auch andere
Lampentypen verwendet werden. Die Lampe 70 ist vorteilhaft etwa senkrecht zum Mittelteil des Reflektors
und zur Lichteintrittsfläche 72 des Prismas 22 angeordnet. Die Lampe 70 besitzt an ihrem der
Lichteintrittsflächc 72 des Prismas 22 zugewandten Ende eine starre Fassung 56. Das andere Ende der
Lampe 70 greift in eine federnd gelagerte Fassung 74, die das Lampenauswechseln und Festhalten in
der Betriebslage gestattet. Jede Fassung 74 hat einen Silberkontakt 76 zur Aufnahme eines schalenform!-
gen Endtcilcs 78 der Lampe 70. Die Fassungen 56, 74 sind zweckmäßig aus Aluminium, damit sie als
Kühlkörper wirken. Jede Fassung 56, 74 ist am Gehäuseoberteil 12 unter Einschaltung eines Isolierzwischenstückes
80 bzw. 82 befestigt. Diese Isolier-Zwischenstücke 80, 82 sind am Gehäuseoberteil 12
durch Schrauben 58 festgehalten. Das Isolierstück 80 enthält eine elastische Feder 84, die sich an einer
Fläche 86 des Isolierzwischenstückes 80 abstützt und an einem Teil 88 der Fassung 74, wodurch sich diese
Fassung 74 elastisch an den Endteil 78 der Lampe 70 anlegt. Eine elektrische Leitung 68 vervollständigt
den Stromkreis zu den Fassungen 56, 74, wobei eine Kopfkontaktanordnung 90 verwendet ist. Zweckmäßigerweisc
sind die Fassungen 56, 74 auf verschiedenen Seiten des Reflektors 46 angeordnet. Ein Isolierstück
59 ist zwischen dem Kontaktteil 54 und dem Vorsprung 50 des Gchäuseteiles 34 angeordnet.
In den Fig. 2 und 3 ragt vorzüglich ein Ende
der Lampe 70 durch einen Ausschnitt 92 des Reflcktors 46 hindurch. Dieser Ausschnitt 92 ist an ein abgeflachtes
Ende 94 der Lampe 70 angepaßt und hält einen Zapfen 96 aus der Reflektorfläche heraus.
Dieser Ausschnitt 92 bestimmt die Lage der Lampcnmitte
bezüglich der Reflcktorkrümmung und ist später in den F i g. 5, 6 beschrieben.
Das optische System im Gehäuse 10 hat den Vorteil der optimalen Ausnutzung der von der Lampe
70 erzeugten Lichtmengc, wobei die Bauteile so angeordnet sind, daß sich bei dem kreisförmigen Auf-I)JiIi
und den Gröl'eiivcrhältnisscn ein Startbahn-.
Unterflurfeuer mit maximalem Wirkungsgrad ergibt. Der Reflektor 46 hat vorzüglich die Form eines Rotationsparaboloidcs
mit kurzer Brennweite. Bei einem breiten Lichtbündcl kann auch eine ganze
oder teilweise Ellipsoidform, entweder in waagerechter oder in senkrechter Richtung, oder eine abgewandelte,
parabolische oder cllipsoidalc Form gewählt werden. Die I-arnpc 70 ist so angeordnet, daß
ihre Längsachse mit der optischen Reflektorachse zusammenfällt und ihr Leuchtzentrum im Reflektorbrennpunkt
liegt, der mit 98 (Fig. 5) bezeichnet ist. Der Reflektor 46 hat in seiner Hauptachse einen
Ausschnitt 92, der an die Lampe 70 angepaßt ist. Dabei legt sich jede Hälfte des Reflektors 46 an den
Teil des Leuchtzentrums der Lampe 70, von dem die meisten Lichtstrahlen ausgehen. Das Bündel der
reflektierten Lichtstrahlen ist etwa rechteckig oder oval und in Richtung der größten Ausdehnung des
Reflektors 46 breiter, als es in den F i g. 5 und 6 durch Einzelstrahlen angedeutet ist. Der Reflektor
hat in der Vertikalen und in der Horizontalen parabolische Form (F i g. 5, 6).
Bei der Verfolgung der Einzelstrahlen R1 und R 2
in der F i g. 5 ist zu erkennen, daß die Austrittsfläche des Prismas 22 die Lichtstrahlen so nach unten
ablenkt, daß sie in der gewünschten Höhe, etwa parallel zur Slartbahnebene 102, austreten. Es ist vorgesehen,
daß die EinzelstrahlenRl und R2 die Lichteinrittsfläche 72 des Prismas 22 etwa senkrecht
treffen. Diese Strahlen Rl und R2 werden an der Lichtaustrittsflächc 100 etwa parallel zur Startbahnebene
102 umgelenkt. Die St rahlen R 3, R 4, R 5, R 6, Rl, RS und R9 werden durch das Prisma 22 parallel
umgelenkt, nachdem sie von der parabolischen Fläche des Reflektors 46 pajallel gerichtet wurden.
In der F i g. 6 verlaufen alle Strahlen etwa parallel zur optischen Achse des parabolischen Reflektors 46.
Claims (7)
1. Startbahnfeuer mit etwa kreisförmigem Gehäusequerschnitt,
auf dessen Gehäuseunterteil ein mit der Startbahnebene etwa bündig abschließender,
eine Lampe und dieser zugeordnete otpische Mittel tragender Gehäuseoberteil aufgesetzt
ist, der eine Vertiefung mit einer etwa in die Startbahnebene weisenden Lichlaustrittsöffnung
hat, in der ein mit der Startbahnebene bündig oder annähernd bündig abschließendes lichtbrechendes optisches Mittel angeordnet ist, durch
das Lichtstrahlen unter einem kleinen Winkel zur Startbahnebene austreten, nach Patent 1 186 813,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fassungen (56, 74) für eine langgestreckte Lampe
(70), insbesondere eine Hochleistungs-Quarz-Jod-Lampe, so am Gehäuseoberteil (12) befestigt
sind, daß die Lampen achse etwa senkrecht zu der lampenseitigen Lichteintrittsflächc (72) des
lichtbrechenden optischen* Mittels (22) steht und zugleich mit der optischen Achse eines der
Lampe (70) zugeordneten Reflektors (46) zusammenfällt.
2. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Licht*
austrittsrichtung zu messende Länge des lichtbrechenden Mittels (22) etwa gleich einem Drittel
des Durchmessers des Gehäuseoberteils (12) ist.
3. Startbahnfeucr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (56, 74) auf
verschiedenen Seiten des Reflektors (46) angeordnet sind.
4. Startbahnfeucr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (46) die Form
eines Paraboloides hat, dessen Rand bis in die Nähe der Lichteintriltsllächc (72) des lichtbrechenden
Mittels (22) herangeführt ist (F i g. fi).
5. Startbahnfeuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (46) als Erzeugende
in Längsrichtung des lichtbrechenden Mittels (22) eine stark gekrümmte Parabel und
als zur ersten Erzeugenden senkrechte zweite Er-
zeugende eine schwach gekrümmte Parabel hat (Fig. 5, 6).
6. Startbahnfeuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (46)
einen Ausschnitt zur Aufnahme eines Endes (94) der Lampe (70) hat, das vorzugsweise abgeflacht
ist.
7. Startbahnfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seiner Lichteintrittsfläche
(72) etwa senkrecht zur Lampenachse angeordnete lichtbrechende Mittel (22) in einem an
den Gehäuseoberteil (12') angeformten Gehäuseteil (34') gelagert ist, der vorzugsweise zwei zueinander
geneigte Sitzränder (106,108) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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