DE69830686T2 - Notbeleuchtungs-Einrichtung - Google Patents

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    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S9/00Lighting devices with a built-in power supply; Systems employing lighting devices with a built-in power supply
    • F21S9/02Lighting devices with a built-in power supply; Systems employing lighting devices with a built-in power supply the power supply being a battery or accumulator
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/02Refractors for light sources of prismatic shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Notbeleuchtungseinrichtung, insbesondere geeignet zur Installation in gewerblichen Räumlichkeiten.
  • Notbeleuchtung bedeutet ein Beleuchtungssystem, welches dazu bestimmt ist, bei Ausfall der Normalbeleuchtung zu funktionieren; sie umfasst Sicherheitsbeleuchtung und Ersatzbeleuchtung.
  • Dauerbeleuchtungseinrichtungen sind schon seit vielen Jahren auf dem Markt bekannt, wobei dieselbe Fluoreszenzröhre, welche die Normalbeleuchtung liefert, auch zur Bereitstellung der Beleuchtung während Notfällen verwendet wird; in diesen Situationen wird die Röhre von Akkumulatorbatterien gespeist, welche in derselben Einrichtung enthalten sind und die Lichtquelle mit Energie speisen.
  • Jedoch ist die Beleuchtungsstärke, welche von einer Fluoreszenzröhre in Notfallsituationen emittiert wird, im Allgemeinen geringer als die unter normalen Betriebsbedingungen emittierte, weil ja die von den Akkumulatorbatterien gelieferte verfügbare Energie begrenzt ist.
  • Für besondere Anwendungen (z.B. in Räumen, die für öffentliche Ausstellungen gedacht sind) sind die gebräuchlichen Beleuchtungseinrichtungen mit ei ner Mehrzahl von Lichtquellen ausgestattet, von denen typisch zwei vom Glühlampen-Typ sind und eine vom Fluoreszenz-Typ ist.
  • Unter normalen Betriebsbedingungen (wo Netzstrom zur Verfügung steht) leuchten die beiden Kleinleistungsglühlampen und stellen eine Beleuchtung von geringer Stärke bereit zum Beleuchten von Piktogrammen und/oder Zeichen, welche die Hauptwege zum Ausgang der Räumlichkeiten weisen, ohne dabei die Augen der Betrachter zu stören.
  • Wenn die Netzversorgung aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, schaltet automatisch die Fluoreszenzröhre ein und liefert Licht zur Beleuchtung der Notausgänge.
  • Eine Lichtquellenanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der Schrift US 4 249 234 bekannt.
  • Andererseits besteht in gewerblichen Räumlichkeiten eine große Notwendigkeit, in Notfallsituationen einen Hochleistungs- und lokal konzentrierten Lichtstrahl bereitzustellen (Arbeitsplätze, Rettungs- oder Fluchtwege, Hochrisikobereiche).
  • Die gesetzliche Verordnung 626/1994 in der aktualisierten Fassung vom 18. März 1996, welche neue Sicherheitsvorschriften zur Arbeitssicherheit enthält, schreibt in der Tat neue Pflichten vor, die darauf abzielen, die Gesundheit und Sicherheit des Personals an Arbeitsplätzen zu bewahren.
  • Im Besonderen schreibt die Vorschrift eine starke Beleuchtung unter Notfallbedingungen, z.B. in gefährlichen Situationen oder bei Ausbruch eines Brandes, in den sogenannten Hochrisikobereichen vor. Hochrisikobereiche sind definiert als Bereiche, in denen bei Netzausfall für jede innerhalb derselben tätige Person Gefahren entstehen oder wo die Sicherheit anderer Personen von der Leistungsfähigkeit der Erstgenannten abhängt.
  • Diese Räumlichkeiten verwenden üblicherweise mit Fluoreszenzröhren ausgestattete Deckenlampen, die unter Normalbedingungen in der Lage sind, ge streutes Licht bereitzustellen, welches zur Durchführung normaler Arbeitsaufgaben geeignet ist. Unter Notfallbedingungen verwandeln Batterien und Konversionsvorrichtungen diese Einrichtungen in Einheiten, die die notwendige Beleuchtung zum Beleuchten der Räumlichkeiten liefern, auch im Falle eines Netzstromausfalls.
  • Diese Lösung ist zwar ohne Zweifel attraktiv unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, erzielt jedoch nicht die Beleuchtungsstärkeniveaus, die erforderlich sind, um die derzeitigen Vorschriften zu erfüllen. Der empfohlene Beleuchtungsstandard für erhöhte gewerbliche Installationen (bis zu 7 m) ist repräsentiert durch einen Wert von nicht weniger als 10% des normalen Beleuchtungsniveaus, mit einem absoluten Minimum bei 15 Lux.
  • Daher liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Notbeleuchtungseinrichtung vorzustellen, insbesondere für gewerbliche Räumlichkeiten, welche dazu in der Lage ist, die erwähnten Nachteile zu beseitigen durch Erzielen einer hohen Beleuchtungsstärke auf Bodenhöhe in Hochrisikobereichen, Arbeitsplätzen und entlang Ausgangswegen im Falle drohender Gefahr.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Notbeleuchtungseinrichtung vorzustellen, welche die Sicherheitsvorschriften zu erfüllen vermag, die die gesetzliche Verordnung 626/1994 umfasst, welche die Regeln zur Implementierung der europäischen Vorschriften enthält.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Erzielung einer Notbeleuchtungseinrichtung, insbesondere für gewerbliche Räumlichkeiten, welche leicht und wirtschaftlich zu implementieren ist, ohne auf teure und komplizierte Techniken zurückgreifen zu müssen.
  • Diese und andere Aufgaben werden erzielt durch eine Notbeleuchtungseinrichtung, insbesondere für gewerbliche Räumlichkeiten, gemäß Anspruch 1, auf den der Kürze halber Bezug genommen wird.
  • Vorteilhaft erlaubt die erfindungsgemäße Einrichtung die Erzielung einer Beleuchtung auf Bodenhöhe, die den nationalen und internationalen Sicherheits vorschriften für gewerbliche Räumlichkeiten genügt, bei gleichzeitiger Erzielung geeigneter technischer Charakteristika, welche die Hauptnotfallfunktionen zu erfüllen vermögen.
  • Erzielt wird dies durch die Verwendung von Glühlampen, die zur Notbeleuchtung bestimmt sind und die – anders als Fluoreszenzröhren – eine starke und im Wesentlichen konzentrierte Lichtquelle bereitstellen. Diese Lampen sind in dieselbe Umhüllung eingesetzt und in einer Anzahl von zwei, kombiniert mit einer Fluoreszenz-Lichtquelle (wenn für die Beleuchtung von Arbeitsplätzen gedacht) bereitgestellt.
  • Beispielhaft lässt sich sagen, dass ein Glühlampen-Lichtquelle mit einem Lichtstrom von 200 Lumen aus einer Höhe von 7 m eine Beleuchtung auf Bodenhöhe von ca. 15–20 Lux erlaubt, während eine Fluoreszenzlichtquelle mit einem Lichtstrom von 4 000 Lumen aus derselben Höhe eine Beleuchtung auf Bodenhöhe von weniger als 3–4 Lux erlaubt.
  • Diesbezüglich sei an dieser Stelle zum ersten und zum letzen Mal daran erinnert, dass Lumen der Lichtstrom ist, der in einem Raumwinkel von einem Steradiant von einer punktförmigen Lichtquelle ausgestrahlt wird, die nach allen Richtungen eine Lichtstärke von 1 cd ausstrahlt, während Lux die erzielte Beleuchtung auf einer Fläche von 1 m2 ist, die den Lichtstrom – in Normalrichtung – von 1 Lumen gleichmäßig über dieselbe verteilt empfängt.
  • Es ist ferner möglich, den Lichtstrahl der Glühlampen weiter zu konzentrieren ("Spot"-Effekt), um ihn extrem gebündelt zu machen, durch geeignetes Profilieren der parabolischen Reflektoren und Verwendung von transparenten Elementen, die mit internen Prismen ausgestattet sind.
  • Die Beleuchtung von langen und schmalen Bereichen in gewerblichen Räumlichkeiten, z.B. Hochrisikobereiche und Ausgangswege, verwendet metallische Reflektoren, welche auf Reflexionsparabeln angeordnet sind, die die Lichtquellen (typisch von 10 Watt-Halogenlampen gebildet) umgeben, und scheibenförmige transparente Elemente, jeweils der Lichtquelle zugewandt positio niert und mit internen Prismen ausgestattet, welche dazu bestimmt sind, die Divergenz des emittierten Lichtstrahls weitestgehend zu reduzieren.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, welche als rein exemplarische, nicht-limitierende Beispiele vorgestellt werden; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung, welche an einer Elektroschiene installiert ist;
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine nicht erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht der in 2 beschriebenen, nicht erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung;
  • 4 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung,
  • 5 eine schematische Seitenansicht der in 4 beschriebenen erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung,
  • 6 ein vergrößertes Detail eines partiellen und schematischen Schnitts der in 4 beschriebenen erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung,
  • 7 ein vergrößertes Detail einer partiellen und schematischen Draufsicht auf die in 4 beschriebene erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung,
  • 8 eine perspektivische Draufsicht auf ein transparentes Element, welches in der Notbeleuchtungseinrichtung verwendet wird gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 9 eine perspektivische Untersicht eines transparenten Elementes der Notbeleuchtungseinrichtung in Einklang gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 10 eine Draufsicht auf das in 8 beschriebene transparente Element,
  • 11 eine Seitenansicht des in 8 beschriebenen transparenten Elementes,
  • 12 eine Draufsicht auf das in 9 beschriebene transparente Element,
  • 13 eine Seitenansicht des in 9 beschriebenen transparenten Elementes,
  • 14 ein kartesisches Diagramm der resultierenden photometrischen Kurve der erfindungsgemäßen Einrichtung als eine Funktion des gedeckten Bereichs bei einer Installationshöhe der Lampe von 7 m über der obenerwähnten Fläche.
  • Es wird nun auf die erwähnten Figuren Bezug genommen, gemäß welchen die erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung insgesamt mit 10 bezeichnet ist, während 20 ein elektrisches Zuleitungskabel bezeichnet, 30 einen elektrischen Verbinder bezeichnet, der an einer Elektroschiene 40 installiert ist, die in einer Höhe von ca. 7 m über den Arbeitsplätzen aufgehängt und über Haken 51 mit einer oder mehreren Ketten 500 an der Decke befestigt ist.
  • Mit 70 ist eine äußere Umhüllung der Einrichtung 10 bezeichnet, welche die Lichtquellen 11, 12 und 15 aufnimmt, während 60 einen Streuschirm für den Lichtstrahl bezeichnet.
  • Im Besonderen bezeichnen 11 und 12 eine Mehrzahl von Lichtquellen vom Glühlampen-Typ, jeweils gebildet von einer Hochleistungs-10-Watt-Halogenlampe (als eine nahezu punktförmige Lichtquelle) und an dem parabolischen Fokalpunkt eines Reflektors 22 positioniert. Jeder Reflektor ist mit einem dünnen metallischen Überzug behandelt, um einen größeren Reflexionseffekt bereitzustellen, und ist mit dem Gehäuse 70 der Einrichtung 10 durch Befestigungsvorrichtungen verbunden.
  • Andererseits bezeichnet 15 eine Lichtquelle vom Fluoreszenz-Typ, welche in der Lage ist, einen verteilten Lichtstrahl zu erzeugen, während 45 ein transparentes Streuelement ("Deckglas") in der Form einer Scheibe bezeichnet, welches angeordnet ist, um den Reflektor 22 in einem vorbestimmten Abstand von der Lichtquelle 11, 12 zu bedecken. Das Streuelement 45 ist mit Kerben 46 an dem äußeren Rand 56 und mit internen Prismen mit einem regelmäßigen geometrischen Profil ausgestattet, die in der Lage sind, das Licht so zu streuen, dass die Winkeldivergenz des von den Lichtquellen 11, 12 ausgestrahlten Lichtstrahls auf ein Minimum reduziert wird.
  • Im Besonderen sind die erwähnten Prismen aufgebaut aus einer Reihe von Vorsprüngen, in 8 mit 50 bezeichnet, welche symmetrisch und in regelmäßigen Abständen auf zwei seitlichen, mit 55 bezeichneten Bereichen der Außenseite 52 des Deckglases 45 positioniert sind, während eine Reihe von Rillen mit kurvenförmigem Profil auf der ganzen Innenseite 53 des Deckglases 45 bereitgestellt sind, wie mit 54 in 9 bezeichnet, direkt gegenüber der Lichtquelle 11, 12.
  • 47 schließlich bezeichnet die hervorstehenden Befestigungsvorrichtungen, welche gegenüberliegend zu der seitlichen Fläche 56 des Deckglases 45 bereitgestellt sind und dazu verwendet werden, dasselbe mit geeigneten rückspringenden Bereichen des Reflektors 22 zu verbinden, nachdem sie um einen vorgegebenen Winkelwert gedreht worden sind (beispielsweise 10 Grad).
  • Wenn die Einrichtung 10 in einer ungefähren Höhe von 7 m installiert wird (wie dies in den üblichen Anwendungen, welche Arbeitsplätze betreffen, der Fall ist), erzeugt jede 10-Watt-Glühlampen-Lichtquelle 11, 12 einen Lichtkegel, der eine Beleuchtung von 30 Lux gewährleistet (Nenn-Lichtstrom 200 Lumen, tatsächlicher Lichtstrom 130 Lumen), gleichmäßig verteilt über eine kreisförmige (oder quadratische) Fläche mit einem Radius von ca. 1 m (oder einer Seitenlänge von 2 m) eines Bereichs, der senkrecht zur Richtung des Strahls steht, in einer geeigneten Bodenhöhe, um einer Bedienungsperson zu erlauben, ihre Aufgaben zu erfüllen.
  • In Notfallsituationen erlaubt die 30-Lux-Beleuchtung die potentiell gefährlichen Bereiche deutlich sichtbar zu machen, so etwa die von Werkzeugmaschinen eingenommenen Plätze, die Kreuzungen zwischen Ausgangskorridoren von Arbeitsplätzen, die Fluchtwege in Ecken, die Treppen, Treppenabsätze, die Höhenänderungen in einer Ebene und die Umgebung von Notausgängen. Ferner erlaubt die Winkeldivergenz des einzelnen Lichtkegels die Erzielung einer Beleuchtung von mindestens 2 Lux in einem Abstand von ca. 6–7 m vom Zentrum des Lichtstrahls.
  • Andererseits müssen die unter den bestehenden Vorschriften zu betrachtenden Lichtstrahlen beleuchtete Bereiche in Form eines Quadrats oder Kreises von maximaler Ausdehnung mit einer Beleuchtungsstärke von mindestens 5 Lux (2 Lux oder 30 Lux, z.B. für Anwendungen wie an Ausgangstüren) oder in Form eines Rechtecks von 2,5 m Breite und maximaler Länge mit einer Beleuchtung von mindestens 5 Lux (oder 30 Lux für bestimmte Ausgänge) bedecken, und dabei gleichzeitig Direktblendung und mögliche Schatten, bei denen die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie die Sicht entlang Fluchtwegen vermindern, auf ein Minimum reduzieren.
  • Diese Anforderungen können erfüllt werden durch eine geeignete Kombination von Lichtquellen vom Glühlampen- und Fluoreszenz-Typ und durch Einfügen von transparenten Elementen 45, die nach traditionellen mikrooptischen Techniken hergestellt und mit internen Prismen mit einer gleichmäßigen geometrischen Gestalt ausgestattet sind, um sowohl sehr schmale und lange Bereiche (z.B. die Kreuzungen von Ausgangswegen) als auch sehr breite und konzentrierte Bereiche (z.B. die Ebene einer Arbeitsmaschine) geeignet zu beleuchten.
  • Keinesfalls wäre es möglich, nur Optiken mit einer kaskadierenden Transmission zu verwenden, da die starke Divergenz des resultierenden Strahls einen stark verminderten Wirkungsgrad des gesamten Systems implizieren würde; es würde sich ferner als außerordentlich schwierig erweisen, die Winkelverteilung des Strahls zu kontrollieren. Zur Erzielung der in den Vorschriften ange gebenen Spezifikationen ist es deshalb von wesentlicher Bedeutung, Lichtquellen 11, 12 vom Glühlampen-Typ zu verwenden und den von den Reflektoren 22 emittierten Lichtstrahl so dicht wie möglich zu bündeln.
  • Im Besonderen wird die Beleuchtung eines Hochrisikobereichs eines Arbeitsplatzes erzielt durch die Anordnung von zwei Glühlampen-Lichtquellen 12 in einer einzigen Einrichtung 10, jede innerhalb ihres eigenen Reflektors 22, dessen Parabel der Richtung einer Achse folgt, welche im rechten Winkel zum Boden steht; jeder Reflektor 22 ist mit einem prismatischen Deckglas 45 ausgestattet, um die Beleuchtungsintensität der Strahlen eine geeignete Figur erreichen zu lassen und den gesamten Arbeitsbereich in einem Notfall zu bedecken oder jedenfalls niemals unter einen Wert von 10% des normalen Beleuchtungsniveaus zu fallen, mit einem Mindestwert bei 15 Lux, wie vorgeschrieben.
  • Ferner ist eine Fluoreszenz-Lichtquelle 15 zwischen den Parabeln der Reflektoren 22 angeordnet, um die Beleuchtung des Arbeitsplatzes unter normalen Betriebsbedingungen bereitzustellen.
  • Das kartesische Diagramm in 14 bezieht sich in der Tat auf ein "ISOLUX"-Diagramm (Linien gleicher Beleuchtungsstärke) der Einrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung; das Diagramm zeigt die Geometrie und Intensität des abgestrahlten Lichtstrahls (Variation des erzielten Lichtstroms pro Flächeneinheit) und wird berechnet unter der Annahme, dass die Einrichtung 10 in einer Höhe von 7 m angeordnet ist.
  • Es ist unmittelbar ersichtlich, dass die Mindestspezifikationen, wie sie durch die nationalen und internationalen Vorschriften festgelegt sind, eingehalten werden; in der Tat erzeugt der Lichtstrahl auf der Fläche, auf der er auftrifft, eine im Wesentlichen rechteckige geometrische Figur mit einer Breite (durch den Pfeil Y markierte Richtung) von ca. 2–2,5 m und einer Länge (durch den Pfeil X markierte Richtung) von ca. 15 m, wobei seine Stärke mindestens gleich 5 Lux ist (Kurve A).
  • In Bereichen mit einer konzentrischen rechteckigen Gestalt und größerer Ausdehnung als oben erwähnt (periphere Bereiche) erzeugt der Lichtstrahl eine Beleuchtung von geringerer Stärke und daher wenigstens gleich 1 Lux (Kurve B bezieht sich auf eine konstante Beleuchtungsstärke von 4 Lux, Kurve C auf eine Beleuchtungsstärke von 3 Lux und Kurve D auf 2 Lux, während Kurve E sich auf eine konstante Beleuchtungsstärke von 1 Lux bezieht).
  • Die konstruktiven Lösungen der Reflektoren 22 und der prismatischen Deckgläser 45 werden experimentell bestimmt, um eine bessere Definition der profilierten Strahlen und eine maximale Bündelung derselben zu erhalten, kompatibel mit den Auslegungsspezifikationen.
  • Bei einem ersten Beispiel einer bevorzugten und nicht-limitierenden Ausführungsform werden Reflektoren 22 verwendet, welche kreisförmige Austrittsöffnungen von 90 mm Durchmesser und Fokalweiten von 10,5 mm aufweisen; es hat sich in diesem Fall zeigen lassen, dass es notwendig ist, eine maximal mögliche Toleranz beim Positionieren der Glühlampen-Lichtquelle 12 zu gewährleisten (eine erste Schätzung dieses Toleranzwertes ist gleich +0,1 mm). Andererseits, wenn die Fokalweite sehr kurz ist, wird auch das Positionieren der Lichtquelle kritisch. All dies bedeutet, dass in diesem spezifischen Fall das Positionieren der Glühlampen-Lichtquelle 12 einen starken Einfluss auf die Charakteristika des Austrittsstrahls ausübt. Eine direkte Konsequenz hieraus ist, dass die geometrische Konstruktion der Prismen des Deckglases 45 besonders komplex wird; ferner hängen die Charakteristika des emittierten Lichtstrahls im Wesentlichen von den Veränderungen des Lichtstroms ab, die auf der Innenfläche 53 des Deckglases 45 vorhanden sind. Um eine bessere Definition der profilierten Strahlen zu gewährleisten, kann eine alternative konstruktive Lösung auf die Reflektoren 22 angewendet werden; bei einer zweiten beispielhaften, jedoch nicht limitierenden Ausführungsform der Einrichtung 10 ist der Reflektor 22 deshalb mit einer kreisförmigen Austrittsöffnung mit einem Durchmesser von 94 mm und einer Fokalweite von 11 mm ausgestattet. Dies macht es möglich, eine gute Bündelung des Lichtstrahls und ein ausgezeichnetes Verhältnis zwischen dem reflektierten und dem direkten Lichtstrahl zu gewährleisten; ferner ist diese Gestaltung weit weniger positionierungsempfindlich als die Lichtquelle 12, wobei neben der Gewährleistung einer guten Bündelung des Strahls gleichzeitig die Konstruktion der Deckgläser 45 erleichtert wird, die an ihren Innenseiten 53 leicht gekrümmt werden. Die obige Krümmung ist notwendig, um den Strahl bis auf 2,5 m in einer Richtung quer zu seiner Ausbreitung aufzuweiten. Schließlich wurden zwei weitere alternative konstruktive Lösungen für den Reflektor 22 untersucht; eine dritte Ausführungsform, ebenfalls beispielhafter und nicht-limitierender Natur, fasst einen Reflektor 22 ins Auge, der eine leicht elliptische Mündung mit einem scheinaren Durchmesser von 90 mm aufweist.
  • Diese Lösung ermöglicht es, den größten Teil des Lichtstrahls zu sammeln, und ist weniger empfindlich gegenüber Toleranzen, da die Fokaldistanz gleich ca. 12 mm ist, jedoch verliert der Strahl etwas von seiner Bündelung und die Konstruktion der Reflektoren 22 und Deckgläser 45 ist schwieriger.
  • Andererseits wird bei Verwendung eines Reflektors 22 mit einer leicht elliptischen Mündung, einem maximalen scheinbaren Durchmesser von 90 mm und einer Fokalweite von 11,5 mm ein besseres Verhältnis zwischen dem reflektierten und dem direkten Strahl erhalten und die Konstruktion der Deckgläser 45 wird vereinfacht in dem Sinne, dass die Innenseite 53 keiner Krümmung bedarf, um die Divergenz des Strahls in Querrichtung zu korrigieren; jedoch präsentiert die Konstruktion des Reflektors 22 beträchtliche Schwierigkeiten, weil er kein geometrischer Rotationskörper ist und der Strahl verliert im Allgemeinen etwas von seiner Bündelung.
  • Hinsichtlich der Beleuchtungsspezifikationen, welche für die Kontrolle der Fluchtwege in Notsituationen zu erwarten sind, kann unter Berücksichtigung der Winkeldivergenz der Lichtstrahlen basierend auf drei Glühlampen-Lichtquellen, die in einer Höhe von 7 m installiert sind, eine Notbeleuchtungsstärke von wenigstens 2 Lux entlang eines Fluchtwegs von 45 m Länge auf 2 m Breite erzielt werden; der gleiche Fluchtweg kann in einem Notfall mit wenigstens 5 Lux beleuchtet werden durch die Verwendung von vier Glühlampen-Licht quellen 11, 12, welche gemeinsam in einer einzigen Einrichtung 10 angeordnet und mit prismatischen Deckgläsern 45 ausgestattet sind, die zum Bündeln des Strahls geeignet sind.
  • Die obige Beschreibung verdeutlicht die Charakteristika sowie die Vorteile der Notbeleuchtungseinrichtung, insbesondere für gewerbliche Räumlichkeiten, die eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Im Besonderen sind diese repräsentiert durch:
    • – Flexibilität, Einfachheit und schnelle Installation und Verdrahtung der Einrichtung;
    • – Konformität mit nationalen und internationalen Vorschriften hinsichtlich ihrer Sicherheit für gewerbliche Räumlichkeiten und Arbeitshygiene;
    • – bessere Beleuchtung auf Bodenhöhe der Arbeitsplätze und Ausgangswege in gewerblichen Räumlichkeiten in Notfallsituationen gegenüber den bekannten Techniken, dank besserer Bündelung des Lichtstrahls gegenüber traditionellen Einrichtungen.
  • Es ist offensichtlich, dass zahlreiche andere Varianten auf die Notbeleuchtungseinrichtung, welche eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darstellt, angewendet werden können, ohne dabei die inhärenten Neuheitsprinzipien des erfindungsgemäßen Konzeptes zu verlassen. Es ist ebenfalls offensichtlich, dass bei der praktischen Umsetzung der Erfindung die Materialien, Formen und Abmessungen der illustrierten Details beliebiger Art sein können in Abhängigkeit von den jeweiligen Anforderungen.
  • Im Besonderen kann die fragliche Einrichtung auf Wände oder Decken Anwendung finden, auch durch Orientierung des Lichtstrahles sowohl in einer longitudinalen als auch in einer transversalen Ebene; sie ist ferner geeignet zur Installation in hängender Form oder an einer Elektroschiene dank der starken Beleuchtungswirkung, die sie auf Bodenhöhe selbst aus beträchtlichen Höhen zu entwickeln vermag.

Claims (4)

  1. Notbeleuchtungseinrichtung (10), insbesondere für gewerbliche Räumlichkeiten, geeignet zur Bereitstellung einer Beleuchtung für Arbeitsplätze und Ausgangswege, wobei die Beleuchtungseinrichtung (10) umfasst: eine äußere Umhüllung (70), einen Streuschirm (60), eine Mehrzahl von ersten Lichtquellen (11, 12) vom Glühlampen-Typ, die dazu bestimmt sind, in Notsituationen die Ausgangswege aus gewerblichen Räumlichkeiten zu beleuchten, und die eingesetzt sind in entsprechende parabolische Reflektoren (22), welche neben dem Streuschirm (60) angeordnet sind, und mindestens eine zweite Lichtquelle (15) vom fluoreszierenden Typ, die dazu bestimmt ist, die Arbeitsplätze in gewöhnlichen Situationen zu beleuchten, und die benachbart zu den parabolischen Reflektoren (22) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streuelement (45) angeordnet ist, um jeden der Reflektoren (22) in einem vorbestimmten Abstand von jeder der ersten Lichtquellen (11, 12) zu bedecken, wobei das Streuelement (45) eine jeder der ersten Lichtquellen (11, 12) direkt gegenüberliegende Innenseite (53) aufweist, die vollständig mit einer Reihe von Rillen (54) mit kurvenförmigem Profil versehen ist, sowie eine dem Streuschirm (60) der Beleuchtungseinrichtung (10) direkt gegenüberliegende Außenseite (52), die mit einer Reihe von Vorsprüngen (50) versehen ist, welche symmetrisch und in gleichmäßigen Abständen auf zwei seitlichen Bereichen (55) der Außenseite (52) des Streuelements (45) angeordnet sind, und wobei das Streuelement (45) den von jeder der ersten Lichtquellen (11, 12) ausgehenden Lichtstrahl bündelt, um so den Lichtstrahl im Wesentlichen punktförmig zu machen.
  2. Notbeleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Streuelement (45) ein transparentes Deckglas mit einer scheibenartigen Form ist.
  3. Notbeleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Streuelement (45) mit einer Mehrzahl von Kerben (46) ausgestattet ist, die in mindestens einem Bereich des äußeren Randes (56) des Streuelements (45) angeordnet sind.
  4. Notbeleuchtungseinrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von hervorstehenden Befestigungsvorrichtungen (47) an dem äußeren Rand (56) des Streuelements (45) vorgesehen sind, wobei die Befestigungsvorrichtungen (47) vorgesehen sind zum Befestigen des Streuelements (45) an jedem der Reflektoren (22) durch Einführen jeder der Befestigungsvorrichtungen (47) in entsprechende, an jedem der Reflektoren (22) vorgesehene Ausnehmungen und Drehen des Streuelements (45) um einen vorbestimmten Winkelwert.
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