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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Notbeleuchtungseinrichtung,
insbesondere geeignet zur Installation in gewerblichen Räumlichkeiten.
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Notbeleuchtung
bedeutet ein Beleuchtungssystem, welches dazu bestimmt ist, bei
Ausfall der Normalbeleuchtung zu funktionieren; sie umfasst Sicherheitsbeleuchtung
und Ersatzbeleuchtung.
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Dauerbeleuchtungseinrichtungen
sind schon seit vielen Jahren auf dem Markt bekannt, wobei dieselbe
Fluoreszenzröhre,
welche die Normalbeleuchtung liefert, auch zur Bereitstellung der
Beleuchtung während
Notfällen
verwendet wird; in diesen Situationen wird die Röhre von Akkumulatorbatterien
gespeist, welche in derselben Einrichtung enthalten sind und die
Lichtquelle mit Energie speisen.
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Jedoch
ist die Beleuchtungsstärke,
welche von einer Fluoreszenzröhre
in Notfallsituationen emittiert wird, im Allgemeinen geringer als
die unter normalen Betriebsbedingungen emittierte, weil ja die von
den Akkumulatorbatterien gelieferte verfügbare Energie begrenzt ist.
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Für besondere
Anwendungen (z.B. in Räumen,
die für öffentliche
Ausstellungen gedacht sind) sind die gebräuchlichen Beleuchtungseinrichtungen mit
ei ner Mehrzahl von Lichtquellen ausgestattet, von denen typisch
zwei vom Glühlampen-Typ
sind und eine vom Fluoreszenz-Typ ist.
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Unter
normalen Betriebsbedingungen (wo Netzstrom zur Verfügung steht)
leuchten die beiden Kleinleistungsglühlampen und stellen eine Beleuchtung
von geringer Stärke
bereit zum Beleuchten von Piktogrammen und/oder Zeichen, welche
die Hauptwege zum Ausgang der Räumlichkeiten
weisen, ohne dabei die Augen der Betrachter zu stören.
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Wenn
die Netzversorgung aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, schaltet
automatisch die Fluoreszenzröhre
ein und liefert Licht zur Beleuchtung der Notausgänge.
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Eine
Lichtquellenanordnung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus der Schrift
US
4 249 234 bekannt.
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Andererseits
besteht in gewerblichen Räumlichkeiten
eine große
Notwendigkeit, in Notfallsituationen einen Hochleistungs- und lokal
konzentrierten Lichtstrahl bereitzustellen (Arbeitsplätze, Rettungs- oder
Fluchtwege, Hochrisikobereiche).
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Die
gesetzliche Verordnung 626/1994 in der aktualisierten Fassung vom
18. März
1996, welche neue Sicherheitsvorschriften zur Arbeitssicherheit enthält, schreibt
in der Tat neue Pflichten vor, die darauf abzielen, die Gesundheit
und Sicherheit des Personals an Arbeitsplätzen zu bewahren.
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Im
Besonderen schreibt die Vorschrift eine starke Beleuchtung unter
Notfallbedingungen, z.B. in gefährlichen
Situationen oder bei Ausbruch eines Brandes, in den sogenannten
Hochrisikobereichen vor. Hochrisikobereiche sind definiert als Bereiche,
in denen bei Netzausfall für
jede innerhalb derselben tätige
Person Gefahren entstehen oder wo die Sicherheit anderer Personen
von der Leistungsfähigkeit
der Erstgenannten abhängt.
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Diese
Räumlichkeiten
verwenden üblicherweise
mit Fluoreszenzröhren
ausgestattete Deckenlampen, die unter Normalbedingungen in der Lage sind,
ge streutes Licht bereitzustellen, welches zur Durchführung normaler
Arbeitsaufgaben geeignet ist. Unter Notfallbedingungen verwandeln
Batterien und Konversionsvorrichtungen diese Einrichtungen in Einheiten,
die die notwendige Beleuchtung zum Beleuchten der Räumlichkeiten
liefern, auch im Falle eines Netzstromausfalls.
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Diese
Lösung
ist zwar ohne Zweifel attraktiv unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten,
erzielt jedoch nicht die Beleuchtungsstärkeniveaus, die erforderlich
sind, um die derzeitigen Vorschriften zu erfüllen. Der empfohlene Beleuchtungsstandard
für erhöhte gewerbliche
Installationen (bis zu 7 m) ist repräsentiert durch einen Wert von
nicht weniger als 10% des normalen Beleuchtungsniveaus, mit einem absoluten
Minimum bei 15 Lux.
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Daher
liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Notbeleuchtungseinrichtung vorzustellen,
insbesondere für
gewerbliche Räumlichkeiten,
welche dazu in der Lage ist, die erwähnten Nachteile zu beseitigen
durch Erzielen einer hohen Beleuchtungsstärke auf Bodenhöhe in Hochrisikobereichen,
Arbeitsplätzen
und entlang Ausgangswegen im Falle drohender Gefahr.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Notbeleuchtungseinrichtung vorzustellen,
welche die Sicherheitsvorschriften zu erfüllen vermag, die die gesetzliche
Verordnung 626/1994 umfasst, welche die Regeln zur Implementierung
der europäischen
Vorschriften enthält.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Erzielung
einer Notbeleuchtungseinrichtung, insbesondere für gewerbliche Räumlichkeiten,
welche leicht und wirtschaftlich zu implementieren ist, ohne auf
teure und komplizierte Techniken zurückgreifen zu müssen.
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Diese
und andere Aufgaben werden erzielt durch eine Notbeleuchtungseinrichtung,
insbesondere für
gewerbliche Räumlichkeiten,
gemäß Anspruch 1,
auf den der Kürze
halber Bezug genommen wird.
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Vorteilhaft
erlaubt die erfindungsgemäße Einrichtung
die Erzielung einer Beleuchtung auf Bodenhöhe, die den nationalen und
internationalen Sicherheits vorschriften für gewerbliche Räumlichkeiten genügt, bei
gleichzeitiger Erzielung geeigneter technischer Charakteristika,
welche die Hauptnotfallfunktionen zu erfüllen vermögen.
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Erzielt
wird dies durch die Verwendung von Glühlampen, die zur Notbeleuchtung
bestimmt sind und die – anders
als Fluoreszenzröhren – eine starke und
im Wesentlichen konzentrierte Lichtquelle bereitstellen. Diese Lampen
sind in dieselbe Umhüllung eingesetzt
und in einer Anzahl von zwei, kombiniert mit einer Fluoreszenz-Lichtquelle
(wenn für
die Beleuchtung von Arbeitsplätzen
gedacht) bereitgestellt.
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Beispielhaft
lässt sich
sagen, dass ein Glühlampen-Lichtquelle
mit einem Lichtstrom von 200 Lumen aus einer Höhe von 7 m eine Beleuchtung
auf Bodenhöhe
von ca. 15–20
Lux erlaubt, während
eine Fluoreszenzlichtquelle mit einem Lichtstrom von 4 000 Lumen
aus derselben Höhe
eine Beleuchtung auf Bodenhöhe
von weniger als 3–4
Lux erlaubt.
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Diesbezüglich sei
an dieser Stelle zum ersten und zum letzen Mal daran erinnert, dass
Lumen der Lichtstrom ist, der in einem Raumwinkel von einem Steradiant
von einer punktförmigen
Lichtquelle ausgestrahlt wird, die nach allen Richtungen eine Lichtstärke von
1 cd ausstrahlt, während
Lux die erzielte Beleuchtung auf einer Fläche von 1 m2 ist,
die den Lichtstrom – in
Normalrichtung – von
1 Lumen gleichmäßig über dieselbe
verteilt empfängt.
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Es
ist ferner möglich,
den Lichtstrahl der Glühlampen
weiter zu konzentrieren ("Spot"-Effekt), um ihn
extrem gebündelt
zu machen, durch geeignetes Profilieren der parabolischen Reflektoren
und Verwendung von transparenten Elementen, die mit internen Prismen
ausgestattet sind.
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Die
Beleuchtung von langen und schmalen Bereichen in gewerblichen Räumlichkeiten,
z.B. Hochrisikobereiche und Ausgangswege, verwendet metallische
Reflektoren, welche auf Reflexionsparabeln angeordnet sind, die
die Lichtquellen (typisch von 10 Watt-Halogenlampen gebildet) umgeben,
und scheibenförmige
transparente Elemente, jeweils der Lichtquelle zugewandt positio niert
und mit internen Prismen ausgestattet, welche dazu bestimmt sind, die
Divergenz des emittierten Lichtstrahls weitestgehend zu reduzieren.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, welche als
rein exemplarische, nicht-limitierende Beispiele vorgestellt werden;
in der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung, welche
an einer Elektroschiene installiert ist;
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2 eine
schematische Draufsicht auf eine nicht erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung;
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3 eine
schematische Seitenansicht der in 2 beschriebenen,
nicht erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung;
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4 eine
schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung,
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5 eine
schematische Seitenansicht der in 4 beschriebenen
erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung,
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6 ein
vergrößertes Detail
eines partiellen und schematischen Schnitts der in 4 beschriebenen
erfindungsgemäßen Notbeleuchtungseinrichtung,
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7 ein
vergrößertes Detail
einer partiellen und schematischen Draufsicht auf die in 4 beschriebene
erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung,
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8 eine
perspektivische Draufsicht auf ein transparentes Element, welches
in der Notbeleuchtungseinrichtung verwendet wird gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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9 eine
perspektivische Untersicht eines transparenten Elementes der Notbeleuchtungseinrichtung
in Einklang gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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10 eine
Draufsicht auf das in 8 beschriebene transparente
Element,
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11 eine
Seitenansicht des in 8 beschriebenen transparenten
Elementes,
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12 eine
Draufsicht auf das in 9 beschriebene transparente
Element,
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13 eine
Seitenansicht des in 9 beschriebenen transparenten
Elementes,
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14 ein
kartesisches Diagramm der resultierenden photometrischen Kurve der
erfindungsgemäßen Einrichtung
als eine Funktion des gedeckten Bereichs bei einer Installationshöhe der Lampe von
7 m über
der obenerwähnten
Fläche.
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Es
wird nun auf die erwähnten
Figuren Bezug genommen, gemäß welchen
die erfindungsgemäße Notbeleuchtungseinrichtung
insgesamt mit 10 bezeichnet ist, während 20 ein elektrisches
Zuleitungskabel bezeichnet, 30 einen elektrischen Verbinder
bezeichnet, der an einer Elektroschiene 40 installiert
ist, die in einer Höhe
von ca. 7 m über
den Arbeitsplätzen
aufgehängt
und über
Haken 51 mit einer oder mehreren Ketten 500 an
der Decke befestigt ist.
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Mit 70 ist
eine äußere Umhüllung der
Einrichtung 10 bezeichnet, welche die Lichtquellen 11, 12 und 15 aufnimmt,
während 60 einen
Streuschirm für den
Lichtstrahl bezeichnet.
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Im
Besonderen bezeichnen 11 und 12 eine Mehrzahl
von Lichtquellen vom Glühlampen-Typ,
jeweils gebildet von einer Hochleistungs-10-Watt-Halogenlampe (als
eine nahezu punktförmige
Lichtquelle) und an dem parabolischen Fokalpunkt eines Reflektors 22 positioniert.
Jeder Reflektor ist mit einem dünnen
metallischen Überzug
behandelt, um einen größeren Reflexionseffekt
bereitzustellen, und ist mit dem Gehäuse 70 der Einrichtung 10 durch
Befestigungsvorrichtungen verbunden.
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Andererseits
bezeichnet 15 eine Lichtquelle vom Fluoreszenz-Typ, welche
in der Lage ist, einen verteilten Lichtstrahl zu erzeugen, während 45 ein transparentes
Streuelement ("Deckglas") in der Form einer
Scheibe bezeichnet, welches angeordnet ist, um den Reflektor 22 in
einem vorbestimmten Abstand von der Lichtquelle 11, 12 zu
bedecken. Das Streuelement 45 ist mit Kerben 46 an
dem äußeren Rand 56 und
mit internen Prismen mit einem regelmäßigen geometrischen Profil
ausgestattet, die in der Lage sind, das Licht so zu streuen, dass
die Winkeldivergenz des von den Lichtquellen 11, 12 ausgestrahlten
Lichtstrahls auf ein Minimum reduziert wird.
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Im
Besonderen sind die erwähnten
Prismen aufgebaut aus einer Reihe von Vorsprüngen, in 8 mit 50 bezeichnet,
welche symmetrisch und in regelmäßigen Abständen auf
zwei seitlichen, mit 55 bezeichneten Bereichen der Außenseite 52 des Deckglases 45 positioniert
sind, während
eine Reihe von Rillen mit kurvenförmigem Profil auf der ganzen Innenseite 53 des
Deckglases 45 bereitgestellt sind, wie mit 54 in 9 bezeichnet,
direkt gegenüber
der Lichtquelle 11, 12.
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47 schließlich bezeichnet
die hervorstehenden Befestigungsvorrichtungen, welche gegenüberliegend
zu der seitlichen Fläche 56 des
Deckglases 45 bereitgestellt sind und dazu verwendet werden, dasselbe
mit geeigneten rückspringenden
Bereichen des Reflektors 22 zu verbinden, nachdem sie um
einen vorgegebenen Winkelwert gedreht worden sind (beispielsweise
10 Grad).
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Wenn
die Einrichtung 10 in einer ungefähren Höhe von 7 m installiert wird
(wie dies in den üblichen Anwendungen,
welche Arbeitsplätze
betreffen, der Fall ist), erzeugt jede 10-Watt-Glühlampen-Lichtquelle 11, 12 einen
Lichtkegel, der eine Beleuchtung von 30 Lux gewährleistet (Nenn-Lichtstrom
200 Lumen, tatsächlicher
Lichtstrom 130 Lumen), gleichmäßig verteilt über eine
kreisförmige
(oder quadratische) Fläche
mit einem Radius von ca. 1 m (oder einer Seitenlänge von 2 m) eines Bereichs,
der senkrecht zur Richtung des Strahls steht, in einer geeigneten
Bodenhöhe,
um einer Bedienungsperson zu erlauben, ihre Aufgaben zu erfüllen.
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In
Notfallsituationen erlaubt die 30-Lux-Beleuchtung die potentiell
gefährlichen
Bereiche deutlich sichtbar zu machen, so etwa die von Werkzeugmaschinen
eingenommenen Plätze,
die Kreuzungen zwischen Ausgangskorridoren von Arbeitsplätzen, die
Fluchtwege in Ecken, die Treppen, Treppenabsätze, die Höhenänderungen in einer Ebene und
die Umgebung von Notausgängen.
Ferner erlaubt die Winkeldivergenz des einzelnen Lichtkegels die
Erzielung einer Beleuchtung von mindestens 2 Lux in einem Abstand
von ca. 6–7
m vom Zentrum des Lichtstrahls.
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Andererseits
müssen
die unter den bestehenden Vorschriften zu betrachtenden Lichtstrahlen beleuchtete
Bereiche in Form eines Quadrats oder Kreises von maximaler Ausdehnung
mit einer Beleuchtungsstärke
von mindestens 5 Lux (2 Lux oder 30 Lux, z.B. für Anwendungen wie an Ausgangstüren) oder
in Form eines Rechtecks von 2,5 m Breite und maximaler Länge mit
einer Beleuchtung von mindestens 5 Lux (oder 30 Lux für bestimmte
Ausgänge) bedecken,
und dabei gleichzeitig Direktblendung und mögliche Schatten, bei denen
die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie die Sicht entlang Fluchtwegen
vermindern, auf ein Minimum reduzieren.
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Diese
Anforderungen können
erfüllt
werden durch eine geeignete Kombination von Lichtquellen vom Glühlampen-
und Fluoreszenz-Typ und durch Einfügen von transparenten Elementen 45,
die nach traditionellen mikrooptischen Techniken hergestellt und
mit internen Prismen mit einer gleichmäßigen geometrischen Gestalt
ausgestattet sind, um sowohl sehr schmale und lange Bereiche (z.B.
die Kreuzungen von Ausgangswegen) als auch sehr breite und konzentrierte
Bereiche (z.B. die Ebene einer Arbeitsmaschine) geeignet zu beleuchten.
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Keinesfalls
wäre es
möglich,
nur Optiken mit einer kaskadierenden Transmission zu verwenden, da
die starke Divergenz des resultierenden Strahls einen stark verminderten
Wirkungsgrad des gesamten Systems implizieren würde; es würde sich ferner als außerordentlich
schwierig erweisen, die Winkelverteilung des Strahls zu kontrollieren.
Zur Erzielung der in den Vorschriften ange gebenen Spezifikationen ist
es deshalb von wesentlicher Bedeutung, Lichtquellen 11, 12 vom
Glühlampen-Typ
zu verwenden und den von den Reflektoren 22 emittierten
Lichtstrahl so dicht wie möglich
zu bündeln.
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Im
Besonderen wird die Beleuchtung eines Hochrisikobereichs eines Arbeitsplatzes
erzielt durch die Anordnung von zwei Glühlampen-Lichtquellen 12 in
einer einzigen Einrichtung 10, jede innerhalb ihres eigenen
Reflektors 22, dessen Parabel der Richtung einer Achse
folgt, welche im rechten Winkel zum Boden steht; jeder Reflektor 22 ist
mit einem prismatischen Deckglas 45 ausgestattet, um die
Beleuchtungsintensität
der Strahlen eine geeignete Figur erreichen zu lassen und den gesamten
Arbeitsbereich in einem Notfall zu bedecken oder jedenfalls niemals unter
einen Wert von 10% des normalen Beleuchtungsniveaus zu fallen, mit
einem Mindestwert bei 15 Lux, wie vorgeschrieben.
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Ferner
ist eine Fluoreszenz-Lichtquelle 15 zwischen den Parabeln
der Reflektoren 22 angeordnet, um die Beleuchtung des Arbeitsplatzes
unter normalen Betriebsbedingungen bereitzustellen.
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Das
kartesische Diagramm in 14 bezieht
sich in der Tat auf ein "ISOLUX"-Diagramm (Linien
gleicher Beleuchtungsstärke)
der Einrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung; das Diagramm zeigt die Geometrie und Intensität des abgestrahlten Lichtstrahls
(Variation des erzielten Lichtstroms pro Flächeneinheit) und wird berechnet
unter der Annahme, dass die Einrichtung 10 in einer Höhe von 7
m angeordnet ist.
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Es
ist unmittelbar ersichtlich, dass die Mindestspezifikationen, wie
sie durch die nationalen und internationalen Vorschriften festgelegt
sind, eingehalten werden; in der Tat erzeugt der Lichtstrahl auf
der Fläche,
auf der er auftrifft, eine im Wesentlichen rechteckige geometrische
Figur mit einer Breite (durch den Pfeil Y markierte Richtung) von
ca. 2–2,5 m
und einer Länge
(durch den Pfeil X markierte Richtung) von ca. 15 m, wobei seine
Stärke
mindestens gleich 5 Lux ist (Kurve A).
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In
Bereichen mit einer konzentrischen rechteckigen Gestalt und größerer Ausdehnung
als oben erwähnt
(periphere Bereiche) erzeugt der Lichtstrahl eine Beleuchtung von
geringerer Stärke
und daher wenigstens gleich 1 Lux (Kurve B bezieht sich auf eine
konstante Beleuchtungsstärke
von 4 Lux, Kurve C auf eine Beleuchtungsstärke von 3 Lux und Kurve D auf
2 Lux, während
Kurve E sich auf eine konstante Beleuchtungsstärke von 1 Lux bezieht).
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Die
konstruktiven Lösungen
der Reflektoren 22 und der prismatischen Deckgläser 45 werden
experimentell bestimmt, um eine bessere Definition der profilierten
Strahlen und eine maximale Bündelung derselben
zu erhalten, kompatibel mit den Auslegungsspezifikationen.
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Bei
einem ersten Beispiel einer bevorzugten und nicht-limitierenden
Ausführungsform
werden Reflektoren 22 verwendet, welche kreisförmige Austrittsöffnungen
von 90 mm Durchmesser und Fokalweiten von 10,5 mm aufweisen; es
hat sich in diesem Fall zeigen lassen, dass es notwendig ist, eine
maximal mögliche
Toleranz beim Positionieren der Glühlampen-Lichtquelle 12 zu
gewährleisten
(eine erste Schätzung
dieses Toleranzwertes ist gleich +0,1 mm). Andererseits, wenn die
Fokalweite sehr kurz ist, wird auch das Positionieren der Lichtquelle
kritisch. All dies bedeutet, dass in diesem spezifischen Fall das
Positionieren der Glühlampen-Lichtquelle 12 einen
starken Einfluss auf die Charakteristika des Austrittsstrahls ausübt. Eine
direkte Konsequenz hieraus ist, dass die geometrische Konstruktion
der Prismen des Deckglases 45 besonders komplex wird; ferner hängen die
Charakteristika des emittierten Lichtstrahls im Wesentlichen von
den Veränderungen
des Lichtstroms ab, die auf der Innenfläche 53 des Deckglases 45 vorhanden
sind. Um eine bessere Definition der profilierten Strahlen zu gewährleisten,
kann eine alternative konstruktive Lösung auf die Reflektoren 22 angewendet
werden; bei einer zweiten beispielhaften, jedoch nicht limitierenden
Ausführungsform
der Einrichtung 10 ist der Reflektor 22 deshalb mit
einer kreisförmigen
Austrittsöffnung
mit einem Durchmesser von 94 mm und einer Fokalweite von 11 mm ausgestattet.
Dies macht es möglich,
eine gute Bündelung
des Lichtstrahls und ein ausgezeichnetes Verhältnis zwischen dem reflektierten
und dem direkten Lichtstrahl zu gewährleisten; ferner ist diese Gestaltung
weit weniger positionierungsempfindlich als die Lichtquelle 12,
wobei neben der Gewährleistung
einer guten Bündelung
des Strahls gleichzeitig die Konstruktion der Deckgläser 45 erleichtert
wird, die an ihren Innenseiten 53 leicht gekrümmt werden. Die
obige Krümmung
ist notwendig, um den Strahl bis auf 2,5 m in einer Richtung quer
zu seiner Ausbreitung aufzuweiten. Schließlich wurden zwei weitere alternative
konstruktive Lösungen
für den
Reflektor 22 untersucht; eine dritte Ausführungsform,
ebenfalls beispielhafter und nicht-limitierender Natur, fasst einen
Reflektor 22 ins Auge, der eine leicht elliptische Mündung mit
einem scheinaren Durchmesser von 90 mm aufweist.
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Diese
Lösung
ermöglicht
es, den größten Teil des
Lichtstrahls zu sammeln, und ist weniger empfindlich gegenüber Toleranzen,
da die Fokaldistanz gleich ca. 12 mm ist, jedoch verliert der Strahl
etwas von seiner Bündelung
und die Konstruktion der Reflektoren 22 und Deckgläser 45 ist
schwieriger.
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Andererseits
wird bei Verwendung eines Reflektors 22 mit einer leicht
elliptischen Mündung,
einem maximalen scheinbaren Durchmesser von 90 mm und einer Fokalweite
von 11,5 mm ein besseres Verhältnis
zwischen dem reflektierten und dem direkten Strahl erhalten und
die Konstruktion der Deckgläser 45 wird
vereinfacht in dem Sinne, dass die Innenseite 53 keiner
Krümmung
bedarf, um die Divergenz des Strahls in Querrichtung zu korrigieren;
jedoch präsentiert
die Konstruktion des Reflektors 22 beträchtliche Schwierigkeiten, weil
er kein geometrischer Rotationskörper
ist und der Strahl verliert im Allgemeinen etwas von seiner Bündelung.
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Hinsichtlich
der Beleuchtungsspezifikationen, welche für die Kontrolle der Fluchtwege
in Notsituationen zu erwarten sind, kann unter Berücksichtigung
der Winkeldivergenz der Lichtstrahlen basierend auf drei Glühlampen-Lichtquellen,
die in einer Höhe
von 7 m installiert sind, eine Notbeleuchtungsstärke von wenigstens 2 Lux entlang
eines Fluchtwegs von 45 m Länge
auf 2 m Breite erzielt werden; der gleiche Fluchtweg kann in einem
Notfall mit wenigstens 5 Lux beleuchtet werden durch die Verwendung
von vier Glühlampen-Licht quellen 11, 12,
welche gemeinsam in einer einzigen Einrichtung 10 angeordnet
und mit prismatischen Deckgläsern 45 ausgestattet
sind, die zum Bündeln
des Strahls geeignet sind.
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Die
obige Beschreibung verdeutlicht die Charakteristika sowie die Vorteile
der Notbeleuchtungseinrichtung, insbesondere für gewerbliche Räumlichkeiten,
die eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Im
Besonderen sind diese repräsentiert durch:
- – Flexibilität, Einfachheit
und schnelle Installation und Verdrahtung der Einrichtung;
- – Konformität mit nationalen
und internationalen Vorschriften hinsichtlich ihrer Sicherheit für gewerbliche
Räumlichkeiten
und Arbeitshygiene;
- – bessere
Beleuchtung auf Bodenhöhe
der Arbeitsplätze
und Ausgangswege in gewerblichen Räumlichkeiten in Notfallsituationen
gegenüber den
bekannten Techniken, dank besserer Bündelung des Lichtstrahls gegenüber traditionellen
Einrichtungen.
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Es
ist offensichtlich, dass zahlreiche andere Varianten auf die Notbeleuchtungseinrichtung,
welche eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darstellt, angewendet
werden können,
ohne dabei die inhärenten
Neuheitsprinzipien des erfindungsgemäßen Konzeptes zu verlassen.
Es ist ebenfalls offensichtlich, dass bei der praktischen Umsetzung
der Erfindung die Materialien, Formen und Abmessungen der illustrierten
Details beliebiger Art sein können
in Abhängigkeit
von den jeweiligen Anforderungen.
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Im
Besonderen kann die fragliche Einrichtung auf Wände oder Decken Anwendung finden, auch
durch Orientierung des Lichtstrahles sowohl in einer longitudinalen
als auch in einer transversalen Ebene; sie ist ferner geeignet zur
Installation in hängender
Form oder an einer Elektroschiene dank der starken Beleuchtungswirkung,
die sie auf Bodenhöhe selbst
aus beträchtlichen
Höhen zu
entwickeln vermag.