DE1419629A1 - Kaeltemittel-OEl-Gemisch - Google Patents

Kaeltemittel-OEl-Gemisch

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DE1419629A1
DE1419629A1 DE19611419629 DE1419629A DE1419629A1 DE 1419629 A1 DE1419629 A1 DE 1419629A1 DE 19611419629 DE19611419629 DE 19611419629 DE 1419629 A DE1419629 A DE 1419629A DE 1419629 A1 DE1419629 A1 DE 1419629A1
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DE
Germany
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refrigerant
trifluoromonochloromethane
oil
difluoromonochloromethane
mixture
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Pending
Application number
DE19611419629
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English (en)
Inventor
Ernst Staib
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss Werk Offenbach GmbH
Original Assignee
Danfoss Werk Offenbach GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/02Materials undergoing a change of physical state when used
    • C09K5/04Materials undergoing a change of physical state when used the change of state being from liquid to vapour or vice versa

Description

  • Kältemittel- Öl- Gemisch Die Erfindung bezieht sich auf ein Kältemittel- Öl- Gemisch bestehend aus Trifluormonochlormethan (GP3Gl), Difluormonochlormethan (CHF 2C1) und einem synthetischen Schmieröl. Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, die Schwierigkeiten zum umgehen, die beim Betrieb mit Trifluormonochlormethan auftreten, weil das bisher hauptsächlich verwendete Mineralschmieröl in Trifluormonochlormethan nicht löslich ist. Wenn, was nicht zu vermeiden ist, Öl in den Verdampfer gelangt, stockt es ctort, verstopft das System und kann nicht mehr in das Verdichtergehäuse zurücktransportiert werden. Es ist zwar schon bekannt, auf bestimmte Kältemittel abgestimmte synthetische Schmieröle zu verwenden, deren Löslichkeit im Kältemittel bei den vorherrschenden Temperaturen sichergestellt ist. Für Trifluormonochlormethan ist allerdings erst ein einziges synthetisches Schmieröl angegeben worden, nämlich Polykieselsäurebutylester. Dies ist ein recht teures Schmiermittel, das überdies äußerst wasserempfindlich ist, so daß aus diesen Gründen Schwierigkeiten auftreten. Man hat auch schon versucht, ein anderes synthetisches Öl, nämlich Polyäther, dadurch mit Trifluormonochlormethan mischbar zu machen, daß man dem Kältemittel einen Zusatz von Difluormonochlormethan gab. Eine Verbesserung der Mischbarken ergab sich aber erst bei Trifluormonochlormethan-Anteilen über 4o Gewichtsprozenten, so daß die erwünschten Eigenschaften des Trifluormonochlormethan nicht mehr vorhanden sind. Außerdem ist auch Polyäther als Schmiermittel relativ teuer. Sodann ist es bekannt, zur Erzielung einer besseren Löslichkeit des Kälteöls in Difluormonochlormethan diesem einen Zusatz von 10-5o Gewichtsprozenten Difluordichlormethan zu geben. Die Erfindung löpt das eingangs geschilderte Problem dadurch, daß der Anteil an Difluormonochlormethan höchstens 4o Gew.o beträgt und ein durch Kondensation von Olefinen oder halogenierten Kohlenwasserstoffen mit aromatischen Verbindungen hergestellten synthetisches Schmieröl und/ oder Fraktionen derselben verwendet ist. Es ist zwar bekannt, daß die Löslichkeit dieses synthetischen Öles in Difluormonochlormethan besonders hoch ist. Überraschenderweise wirkt sich diese Löslichkeit auf das gesamte , Gemisch aus, obwohl dieses nur einen kleinen Anteil Difluormonochlormethan enthält. Dieser Anteil ist so gering, daß das Gemisch von Trifluormonochlormethan und Difluormonochlormethan innerhalb des angegebenen Mischungsbereiches nahezu das Verhalten eines azeotropen Gemisches zeigt, so daß bei Änderung des DifluormonochlormethanyAnteils von 0 bis 30 Gewichtsprozent keine wesentlichen und bis zu 4o Gewichtsprozent keine störenden Änderungen des thermodynamischen Verhaltens gegenüber demjenigen von reinem Trifluormonochlormethan zu verzeichnen sind, Der Gesamtdampfdruck des Kältemittelgemisches ist bis zu einem Anteil von 3o Gewichtsprozent Difluormonochlormethan praktisch gleich dem Dampfdruck von reinem Trifluormonochlormethan und ändert sich bis zu 4o Gewichtsprozent Difluormonochlormethan in relativ geringem.Maß. Erfindungsgemäß können also alkylierte Benzole mit ihren Vorteilen (billiger als leineralöl, chemisch stabil, wasserunempfindlich, befriedigende Schmiereigenschaften, kein negativer Einfluß auf das Trockenmittel) erstmals für ein System mit Trifluormonochlormethan als Kältemittel verwendet werden, wobei sich der Zusatz von Difluormonochlormethan nur auf die Löslichkeit des synthetischen Öls im Kältemittelgemisch, nicht dagegen auf die thermodynamischen Eigenschaften des Kältemittels auswirkt: Man erhält eine ausreichende Kältefließfähigkeit des Öls bzw. des Öl-Kältemittel-Gemisches auch in denjenigen Temperaturbereichen, derentwegen Trifluormonochlormethan hauptsächlich verwendet wird. Versuche haben gezeigt, daß man beim erfindungsgemäßen Vorgehen bei Verdampfungstemperaturen bis hinab zu minus £3ooC einen einwandfreien Kältemaschinenbetrieb und im Bedarfsfall auch die Rückführung des Schmieröls aus dem Verdampfer erreicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
DE19611419629 1961-01-12 1961-01-12 Kaeltemittel-OEl-Gemisch Pending DE1419629A1 (de)

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DEST017339 1961-01-12

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DE1419629A1 true DE1419629A1 (de) 1968-11-07

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ID=7457437

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DE19611419629 Pending DE1419629A1 (de) 1961-01-12 1961-01-12 Kaeltemittel-OEl-Gemisch

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DE (1) DE1419629A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059322A1 (de) * 1981-02-13 1982-09-08 Heinz Dipl.-Ing. Gerbert Verwendung eines nichtazeotropischen Arbeitsmittelgemischs für Wärmepumpen
EP0081395A1 (de) * 1981-10-19 1983-06-15 Institut Français du Pétrole Flüssigkeit für Wärmepumpe und Verfahren zur Heizung und/oder Klimatisierung eines Raumes durch eine Kompressionswärmepumpe die eine spezielle Mischung von Arbeitsflüssigkeiten verwendet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059322A1 (de) * 1981-02-13 1982-09-08 Heinz Dipl.-Ing. Gerbert Verwendung eines nichtazeotropischen Arbeitsmittelgemischs für Wärmepumpen
EP0081395A1 (de) * 1981-10-19 1983-06-15 Institut Français du Pétrole Flüssigkeit für Wärmepumpe und Verfahren zur Heizung und/oder Klimatisierung eines Raumes durch eine Kompressionswärmepumpe die eine spezielle Mischung von Arbeitsflüssigkeiten verwendet

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