DE1416267U - - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Erzielung eines hohen Anlaufmomentes von

  Elektro-Motoren mit vorgeschaltetem Widerstand.

  Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung

  /f {ir Laufbtidgerate

  zur Erzielung eines hohen AnlarfmoMontes von Elektro-Motoren/

  bei denen zur Erzielung einer bestimmten Laufgeschwindigkeit

  ein Widerstand vorgeschaltet ist.

• Es ist bekannt, die Geschwindigkeit eines Elektro-Motors z. B. für kinematografische Zwecke durch Vorschalten von Widerständen zu regeln. Lässt man nun einen solvaen Motor mit vorgeschaltetem Widerstand an, so liegt der ganze Widerstand im Stromkreis und das Anlaufmoment des Motors ist stark verringert. Das kann dazu führen, dass der Motor überhaupt nicht anläuft und die Motorwicklung oder der Regelwiderstand durch-brennt.
• Erfindungsgemäss werden diese Nachteile dadurch ver-

  mieden, dass parallel zum Regelwiderstand des Motors ein

  cl

  Schalter liegt, der den Wider3tand während des Anlaufens

  überbrückt

  <t<*haitet. Vorteilhafterweiae kann dabei dieser Ausschalter

  mit der Einschaltvorrichtung für den Motorstrom verbunden

  sein, wobei z. B. der Anlaßschalter zusätzlich mit einer Kon-

  taktvorriohtung versehen sein kann, die, durch einen weiteren Druck auf den Schalthebel betätigt, den Motor-Widerstand kurzschliesst und nach Aufheben des Druckes wieder einschaltet. Auf diese Weise wird erreicht, dass beim Einschalten für einen Augenblick-solange der Druck auf dem zusätzlichen Kontakt liegt-der Motor die volle Spannung erhält und er so ein starkes Anlaufmoment bekommt. Nach Öffnung dieses Kontaktes nimmt der Motor automatisch die durch die Stellung des Widerstandes bedingte Drehzahl an.
• Die Abbildungen erläutern den Erfindungsgegenstand näher: Abb. 1 gibt schematisch ein Schaltschema wieder

  Abb. 2 und 3 zeigen einen Schalter, bei dem eine zusätzliche

  Kontaktvorrichtung zum Ausschalten des Widerstandes

  vorgesehen ist.

  In der itbb. 1 wird der Motor 1 vo. irgend einer

  Spnnungsqu'5lle 2 über einen Schalter 3 und den Regelwiderstand 4 gespeist. Der Widerstand 4 dient zum Einstell@n der gewünschten Geschwindigkeit z. B. bei Laufbildwerfern zum Einstellen der gewünschten Bildwechselzahl. Parallel zum Widerstand 4 liegt ein Schalter 5, der vährend des Anlassens dos Motors bedient wird und den Widerstand 4 kurzschliesst.
• Durch den Schalter 3 können gleichzeitig auch andere Stromkreise eingeschaltet werden z. B. bei Kinewiedergabeapparaten die Projektionslampe.
• Die Abbildungen 2 und 3 zeigen eine Ausfuhrugsform eines Schalters, wie er erfindungsgemäss benutzt werden kann.
• 6 ist das Gehäuse des Schalters, 7 einer der Kontakte, durch die über die Rolle 8 der Motor eingeschaltet wird. Durch einen weiteren Druck auf den Hebel 9 in Richtung des Pfeiles werden die Kontaktfedern 11 und 10 aufeinander gedruckt und eohliessen auf diese Weise den an sie gelegten Vorschalt-

  widerstand des Motors kurz. Hebt man den Druck auf dn Hebel

  \

  9 auf, so gehen die Kontaktfedern 10 und 11 wieder ausein-

  ander und schalten auf diese Weise den Vorschaltwiderstand

  wieder ein.
• Die vorliegende Neuerung gewährleistet ein unbedingt eicheres Anlaufen des Motors auch nach einer längeren Pause oder bei tieferer Temperatur, bei der das Getriebefett zäher geworden ist, ohne dass der Regelwiderstand verändert werden muss. Ist der Motor einmal angelaufen, also das Anzugsmoment überwunden, so wird er sich ohne Schwierigkeiten bei dem nunmehrigen Einschalten des Widerstandes auf die gewünschte Geschwindigkeit einstellen.

  S zansprdche

  1.) Vorrichtung zur rzielung eine hohen Anlaufmomentes von

  für Lufbildgerate/

  lektro-Motoren/deren Laufgeüchwindigkeit drch Vor-

  w

  schalten von Widerständen geregelt ist, dadurch gekenn-

  zeichnet, dass parallel zu dem Regelwiderstand ein Schal-

  ter liegt, der den Widerstand während des Anlaufen aua-

  oohaltt. Uberbrüokt

Claims (1)

1. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zum Regelv. iderstand liegende Ausschalter mit der ischaltvorrichtung für den Motorstrom verbun- den ist 3.) Vorxichdcung ch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlasschaltär des Motors zusätzlich mit einer Kontaktvorrichtung versenen ist, die bei einem weiteren Druck auf den Schulthebel den Motorwiderstand kurzsohliesst. 4.) Vorrichtung zur Erzielung eines hohen Anlaufmomentes von für Laufbildßeräte/ Elek<<ro-Motoren/, dren Laufgeschwindigkit durch Vor- schalten von Widerständen geregelt ist, wie beschrieben und dargestellt. 1 Blatt Zeichnung